DE3220064C2 - - Google Patents

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DE3220064C2 DE19823220064 DE3220064A DE3220064C2 DE 3220064 C2 DE3220064 C2 DE 3220064C2 DE 19823220064 DE19823220064 DE 19823220064 DE 3220064 A DE3220064 A DE 3220064A DE 3220064 C2 DE3220064 C2 DE 3220064C2
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    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von Schußfäden in einer vorbestimmten Folge in das Fach einer Webma­ schine, mit einer allen Schußfäden gemeinsamen Einbringeinrich­ tung, welcher abgemessene Längen der Schußfäden über eine Füh­ rungseinrichtung zugeführt werden, die für jeden Schußfaden ein Führungsorgan aufweist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der genannten Art (DE-OS 29 00 186) weist die Führungseinrichtung für jeden Schußfaden eine ge­ trennte Luftdüse auf, durch welche hindurch der Schußfaden in Richtung gegen eine Hauptdüse gefördert wird, welche die allen Schußfäden gemeinsame Einbringeinrichtung darstellt. Die Luft­ düse für jeden Schußfaden ist stromabwärts eines schwenkbaren stangenartigen Fadenführers angeordnet, der beim Verschwenken in eine Stellung das Fördern des Schußfadens durch die Luftdüse hindurch ermöglicht und der bei Verschwenkung in die andere Stellung den abgeschnittenen Faden soweit zurückzieht, daß das abgeschnittene Ende etwa in der Öffnung der Luftdüse liegt.
Die Gesamtheit der Luftdüsen für die verschiedenen Schußfäden stellt ein vergleichsweise großes Gebilde dar, wobei außerdem in genau gesteuerter Weise den Luftdüsen Druckluft zugeführt werden muß, um zu gewährleisten, daß das Fadenende etwa an der Aus­ trittsöffnung der Düse liegt. Diese Steuerung wird noch schwie­ riger, wenn Schußfäden unterschiedlicher Arten und hauptsächlich unterschiedlicher Titer verwendet werden. Demgemäß ist es nicht einfach, mit der bekannten Vorrichtung Schußfäden unterschiedli­ cher Stärke einwandfrei einzubringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der einleitend genannten Art derart auszuführen, daß mit einer einfachen Aus­ bildung einwandfreies Fördern der verschiedenen Schußfäden zur Einbringeinrichtung gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Führungseinrichtung eine Leitungseinrichtung, die auf der Ein­ trittsseite einen Trichter besitzt, eine Rohreinrichtung, die an der Einbringeinrichtung mündet, und eine Düseneinrichtung auf­ weist, die im Inneren der Leitungseinrichtung einen Luftstrom erzeugt.
Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist jeder Schußfaden in einer quasi geschlossenen kleinen Leitung bis zur Einbring­ einrichtung geführt, so daß jeder Schußfaden bis zu seiner För­ derung zur Einbringeinrichtung sicher gehalten und ein Verwirren mit anderen Schußfäden, wie es bei der bekannten Vorrichtung auftreten kann, vermieden ist.
Die Einbringeinrichtung kann von irgendeiner bekannten Art sein und beispielsweise bestehen aus pneumatischen Düsen, hydrauli­ schen Düsen, Greifern, die von starren Stangen oder flexiblen Bändern getragen sind, Projektile, einer Einrichtung zum Schleudern des Fadens in Form einer Schleife unter der Wirkung seiner kineti­ schen Energie oder einer auf den Faden einwirkenden äußeren Kraft, wie bei­ spielsweise in der FR-OS 24 77 587 beschrieben.
Solche Mittel sind bekannt und sie werden daher zur Vereinfa­ chung in der nachfolgenden Beschreibung nicht im einzelnen be­ schrieben.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange­ geben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispiels­ weise erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht, in welcher eine Vorrichtung gemäß der Erfindung wiedergegeben ist.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Liefer- und Meßeinrichtung und einer Ausführungsform der Einrichtung, welche es ermöglicht, die wartenden Schußfäden außerhalb der Wirkung der Einbringeinrichtung zu halten, sie in die Liefer- und Meßeinrichtung einzuführen und sie daraus herauszuziehen.
Fig. 3 bis 5 sind schaubildliche Einzelansichten einer Ausführungsform eines Gebildes, welches zwischen der Liefer- und Meßeinrichtung und der eigentlichen Einbringeinrichtung angeordnet ist.
Fig. 6 zeigt eine gegenüber der Darstellung der Fig. 4 abgewandelte Ausführungsform.
Fig. 7 und 8 sind jeweils eine schaubildliche Ansicht je einer Ausführungsform, die gegenüber der Ausführungs­ form gemäß Fig. 3 abgewandelt ist.
Fig. 9 zeigt eine Fadentrenneinrichtung, die bei der Er­ findung verwendet wird.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, weist soviele Schußfadenspulen 1 auf, wie Schüsse einzubringen sind. Im vorliegenden Fall sind vier Schußfadenspulen 1 dargestellt, jedoch kann auch irgendeine andere Anzahl von Schußfadenspulen vor­ handen sein.
Jeder Faden geht durch ein Fadenführerauge 2 und danach durch eine Schußfadenbremse 3 hindurch.
Die Vorrichtung umfaßt weiterhin eine allgemein mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnete Liefer- und Meßeinrichtung, eine Einrichtung 5 zum Erfassen des ausgewählten Schuß­ fadens sowie eine Einrichtung 5′ zum Einbringen des Schusses in das von den Kettfäden 6 gebildete Fach. Die genannten Einrichtungen sind beispielsweise von einer Aus­ führungsform, die ähnlich der Ausführungsform ist, wie sie in der FR-OS 24 77 587 beschrieben ist.
Die Vorrichtung umfaßt weiterhin einen Zusammenbau bzw. ein Gebilde 7, welches dazu bestimmt ist, die Schußfäden 1 in der Wartestellung oberhalb der Einwirkung der Greif­ einrichtung 5 zu halten und dasjenige Ende des Fadens, welches gebildet ist durch das Abschneiden des eingebrach­ ten Schusses, in eine Wartestellung an der Öffnung der Spei­ chereinrichtung zurückzubringen.
Gemäß der Erfindung ist die Liefer- und Meßeinrichtung 4, wie auch aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, aus zwei konischen Rollen 8, 9 gebildet, die sich jeweils um ihre Achse gegenläufig drehen und sich längs einer gemeinsamen Erzeugenden berühren.
Die Einrichtung bzw. das Gebilde 7, welches es ermöglicht, die Schußfäden 1 in der Wartestellung außerhalb der Ein­ wirkung der Greifeinrichtung 5 zu halten und dasjenige Ende in die Wartestellung zurückzuführen, welches durch Abschneiden des eingebrachten Schusses gebildet ist, um­ faßt eine Leitungseinrichtung 10, welche in den Fig. 3 und 4 im ein­ zelnen dargestellt ist und welche aus einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Leitungen gebildet ist (beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Leitungen vorhanden), die der Wirkung einer üblichen Düse 11 unter­ worfen sind, die vorzugsweise nahe der Trichter angeord­ net ist, welche die stromaufwärtige Zone 12 der Leitungen darstellen.
Die Öffnung oder Eintrittsöffnung 13 der genannten Trich­ ter befindet sich nahe der Liefer- und Meßeinrichtung 4.
Die stromabwärtige Zone der Leitungen ist von Rohren 14 gebildet, die am Eintritt der Speichereinrich­ tung enden bzw. an diesen anstoßen, und die durch eine Lei­ tung 15 verlängert sein können, die einen seitlichen Schlitz aufweist und als Zwischenelement zwischen den Rohren 14 und der Speichereinrichtung 21 dient, wie es in Fig. 5 darge­ stellt ist.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 6 dargestellt ist, münden die Rohre 14 alle in einem einzigen Mundstück 29, welches am Eintritt der Fadenspeichereinrichtung endet bzw. an dieses anstößt.
Eine andere abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Bei dieser Ausführungs­ form ist ein einziger Trichter 12 vorhanden, der um eine Achse 30 schwenkbar angebracht ist, die im wesentlichen mit der großen Achse der Eintrittsöffnung 13 übereinstimmt. Die verschiedenen Rohre 14 sind so ange­ ordnet, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, wobei die An­ ordnung derart getroffen ist, daß der Austritt des Trich­ ters 12 aufeinanderfolgend an jedem der Rohre 14 mündet.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt weiterhin ver­ schiebbare Fadenführer 16 (siehe Fig. 1 und 2), von denen je einer jedem Schußfaden 1 zugeordnet ist und die strom­ auf der Liefer- und Meßeinrichtung 4 angeordnet sind. Die Fadenführer 16 dienen nicht nur dazu, die Schußfäden 1 in der Wartestellung zu halten, sondern auch dazu, sie in die Liefer- und Meßeinrichtung 4 einzuführen und aus die­ ser herauszuziehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbei­ spiel weisen die verschiebbaren Fadenführer 16 Stangen auf, die an einer gemeinsamen Achse 17 angebracht sind und an ihrem freien Ende jeweils ein Auge 18 aufweisen. Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können die Fa­ denführer 16 derart angeordnet sein, daß sie unter der Ein­ wirkung irgendeiner bekannten Einrichtung eine hin- und hergehende geradlinige Verschiebung erfahren. Die Faden­ führer 16 können zwei Stellungen einnehmen, von denen die eine in den Fig. 1 und 2 mit ausgezogenen Linien darge­ stellt ist. Diese Stellung entspricht der Stellung, in welcher die Schußfäden 1 außerhalb der Einwirkung der Greifeinrichtung 5 in der Wartestellung gehalten sind. Die andere Stellung ist in Fig. 2 mit unterbrochenen Linien wiedergegeben, und dies ist die Stellung, welche der Fa­ den unter der Einwirkung der Liefer- und Meßeinrichtung 4 einnimmt, unter welcher die verschiedenen Fäden 1 aufeinan­ derfolgend auf ein- und dieselbe Bewegungsbahn gebracht werden. Die Betätigung der Fadenführer 16 erfolgt mittels eines Programmes zum Einbringen von Schußfäden.
Zwei Fadentrenner 19 und 20 sind vorgesehen, von denen der Fadentrenner 19 in Fig. 9 wiedergegeben ist. Der Fadentrenner 20 entspricht in seiner Ausfüh­ rung dem Fadentrenner 19. Die Fadentrenner 19 und 20 sind derart angeordnet, daß jeder Schußfaden 1, der aus der Fadenbremse 3 austritt, in eine der Öffnun­ gen 27 des Fadentrenners 19, danach in ein Auge 19 und schließlich in eine entsprechende Öffnung des Fadentren­ ners 20 eintritt. Die in Fig. 9 wiedergegebene Ausfüh­ rungsform eines Fadentrenners stellt lediglich ein Aus­ führungsbeispiel dar, und es können ande­ re Ausführungsformen von Fadentrennern verwendet werden, solange die gleiche Funktion erfüllt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 bis 5 sind die nebeneinanderliegenden Leitungen 10 einer Düse 11 zugeordnet, die mit einer Druckluftquelle verbunden ist, so daß es möglich ist, im Inneren des Trichters 12 ein Ansaugen, und auf der Höhe der Leitun­ gen 14 ein Blasen hervorzurufen. Eine abgewandelte Aus­ führungsform gemäß der Erfindung weist soviel Düsen 11 auf, wie Rohre 14 vorhanden sind. Eine solche Ausfüh­ rungsform ermöglicht es, gegebenenfalls die Liefermenge an Druckluft für jede Düse 11 in Funktion der Art und insbesondere des Titers des Fadens, auf den die Düse 11 einwirkt, einzustellen. Diese Ausführung ist besonders günstig in dem Fall des Webens von Phantasiestoffen, die aus Schußfäden sehr unterschiedlicher Stärken gebildet werden. Um in diesem Fall zu verhindern, daß die in der Wartestellung befindlichen Fäden durch die in die Düsen 11 eingeführte Luft beschädigt oder zerstört wer­ den, und außerdem aus Wirtschaftlichkeitsgründen erfolgt die Speisung jeder der Düsen 11 mit Druckluft beispiels­ weise über ein Elektromagnetventil, welches von dem schon genannten Programm gesteuert wird und welches lediglich dasjenige Ventil in der Offen­ stellung hält, das demjenigen Rohr 14 entspricht, in welchem sich der ausgewählte Schußfaden bewegt. Die Druckluftzufuhr kann weiterhin beim Beginn eines Webvor­ ganges durch irgendwelche bekannte Mittel eingestellt wer­ den derart, daß die Luftzufuhr für jedes der Rohre 14 ent­ sprechend der Art des Schußfadens entspricht, der in dem betreffenden Rohr 14 sind vorbewegt.
Wie oben bereits gesagt, kann die Einbringeinrichtung 5′ von irgendeiner bekannten Art sein. Es ist dabei möglich, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, die Vorrichtung ge­ mäß der Erfindung parallel zu den Kettfäden 6 anzu­ ordnen, wodurch der Raumbedarf der Webmaschine in der Brei­ te verringert ist.
In bekannter Weise ist nahe dem Rand des Gewebes eine Schneideinrichtung (Schere 26) vorgesehen, um den Schußfaden nach dem Einbringen abzuschneiden. In dem besonderen Fall des Schleuderns des Schußfadens in Form einer Schleife unter der Wirkung der Trägheit - bei­ spielsweise gemäß der FR-OS 24 77 587 - ist der gehaltene Schenkel nahe dem Rand des Gewebes eingeklemmt und wird danach abgeschnitten, und zwar während des Abrollens der Schleife in dem Fach der Webmaschine. Diese Arbeitsweise ermöglicht es, die Arbeitsgeschwindigkeit der Webmaschine zu erhöhen, weil das Schleudern des nachfolgenden Schusses bereits während des Verlaufes des Einbringens des vorher­ gehenden Schusses vorbereitet werden kann.
Die Arbeitsweise einer soweit beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Jeder Faden, der von seiner Lieferspule 1 kommt, geht durch das Fadenführerauge 2 und dann durch die Fadenbremse 3 hindurch und gelangt danach in eine der Öffungen 27 des Fadentrenners 19.
Wenn einer der Fadenführer 16 für das Einbringen ausgewählt ist, verschwenkt er sich und gelangt in die in Fig. 2 mit unterbrochener Linie dargestellte Stellung. Im Verlauf die­ ser Bewegung bringt er den Faden zwischen die Rollen 8 und 9 der Liefer- und Meßeinrichtung 4, von wo er zwecks Spei­ cherung in den Speicher 21 gebracht und danach aus diesem herausgezogen wird mittels der Greifeinrichtung 5 und der Einbringeinrichtung 5′, welche den Faden in das Fach ein­ bringt. Wenn die gesamte abgemessene Länge des Schußfadens in das Fach eingebracht ist, wird der Faden von der Schneid­ einrichtung 26 so nahe wie möglich am Rand des Gewebes ab­ geschnitten, um einen Fadenverlust zu vermeiden. Nach dem Abschneiden kehrt der Fadenführer 16 in seine Ausgangsstel­ lung zurück, die in den Fig. 1 und 2 mit ausgezogenen Li­ nien wiedergegeben ist. Diese Rückkehrbewegung hat zur Wirkung, daß der Faden, der immer noch durch das Auge 18 hindurchgeht, zurückgezogen wird. Bei seiner Verschiebe­ bewegung oder Verschwenkbewegung zieht der Fadenführer 16 den Faden derart zurück, daß er der Wirkung der Liefer- und Meßeinrichtung 4 nicht mehr unterworfen ist. Der Faden wird soweit zurückgezogen, bis sein Ende gerade in der Ebene des Austrittes der Rohre 14 liegt.
Zu diesem Zeitpunkt wählt das Programm einen anderen Schuß­ faden aus, und zwar entweder einen Faden von der gleichen Spule oder einen Faden von einer anderen Spule, und die oben beschriebene Arbeitsweise beginnt aufs Neue.
Das beschriebene Beispiel zeigt deutlich die Vorteile, die durch die Erfindung erhalten werden sowie auch die große Einfachheit und Wirksamkeit einer solchen Vorrich­ tung.
Dadurch, daß der Schuß­ faden 1 in die Liefer- und Meßeinrichtung 4 mittels eines Fadenführerelementes 16 eingeführt und aus ihr herausge­ zogen wird, wobei der Fadenführer 16 gleichzeitig gewähr­ leistet, daß der Faden außerhalb der Einwirkung der Greif­ einrichtung 5 verbleibt, ist es möglich, Fäden unter­ schiedlicher Arten zu verarbeiten, insbesondere hinsicht­ lich des Titers, und auch für das Ein­ bringen des Schusses alle bekannten Einrichtungen zu ver­ wenden.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Einbringen von Schußfäden in einer vor­ bestimmten Folge in das Fach einer Webmaschine, mit einer allen Schußfäden gemeinsamen Einbringeinrichtung (5, 5′), welcher abge­ messene Längen der Schußfäden über eine Führungseinrichtung zu­ geführt werden, die für jeden Schußfaden ein Führungsorgan auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungseinrichtung eine Leitungseinrichtung (10), die auf der Ein­ trittsseite einen Trichter (12) besitzt, eine Rohreinrichtung (14), die an der Einbringeinrichtung (5, 5′) mündet, und eine Dü­ seneinrichtung (11) aufweist, die im Inneren der Leitungsein­ richtung (10) einen Luftstrom erzeugt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungseinrichtung für jeden Schußfaden (1) eine getrennte Leitung aufweist, die sich wenigstens bis zu der Stelle des Zu­ rückziehens des Schußfadens nach dem Abschneiden erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Rohreinrichtung (14) eine Mehrzahl von Rohren auf­ weist, die alle in ein Mundstück (29) münden, welches am Sammler einer der Einbringeinrichtung (5, 5′) zugeordneten Speicherein­ richtung (21) endet oder an diesen anstößt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Trichter (12) (Fig. 7) vorgesehen ist, dessen Ein­ tritt im wesentlichen in der den Rollen (8, 9) einer Liefer- und Meß­ einrichtung (4) gemeinsamen Berührungsebene liegt und der um die große Achse (30) seiner Eintrittsöffnung (13) so verschwenkbar ist, daß seine Austrittsöffnung sich gegenüber dem Eintrittsende eines Rohres (14) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungseinrichtung (10) eine Mehrzahl von Leitungen (Fig. 3) aufweist, und daß jede Leitung eine Düse (11) besitzt, die über ein programmgesteuertes, vorzugsweise elektromagnetisches Ventil einzeln mit Druckluft gespeist ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in jede der Düsen (11) gelieferte Druckluftmenge beim Beginn eines Webvorganges in Funktion der Art des einzubringenden Schußfadens einzeln einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Einrichtung zum Zurückziehen und zum Einführen von Schußfäden in eine Liefer- und Meßeinrichtung (4) eine Mehrzahl von Stangen (16) aufweist, die an ihrem freien Ende ein Auge (18) besitzen und die zwei Stellungen einnehmen können, in deren einer der Schußfaden in die Liefer- und Meßeinrichtung (4) eingeführt wird, und in deren anderer der Faden aus der Liefer- und Meßein­ richtung (4) herausgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (16) auf einer gemeinsa­ men Achse (17) schwenkbar angebracht sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei eine Einrichtung zum Zurückziehen und zum Einführen von Schußfäden in eine Liefer- und Meßeinrichtung (4) eine Mehrzahl von Stangen (16) aufweist, die an ihrem freien Ende ein Auge (18) besitzen und die zwei Stellungen einnehmen können, in deren einer der Schußfaden in die Liefer- und Meßeinrichtung (4) eingeführt wird, und in deren anderer der Faden aus der Liefer- und Meßein­ richtung (4) herausgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (16) einer hin- und her­ gehenden Längsbewegung unterworfen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie parallel zu den Kettfäden (6) angeordnet ist.
DE19823220064 1981-06-01 1982-05-27 Verfahren und vorrichtung zum einbringen von schuessen in eine webmaschine in einer gegebenen folge Granted DE3220064A1 (de)

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