DE2134980C3 - Schußfaden-Zwischenspeicher - Google Patents

Schußfaden-Zwischenspeicher

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DE2134980C3
DE2134980C3 DE19712134980 DE2134980A DE2134980C3 DE 2134980 C3 DE2134980 C3 DE 2134980C3 DE 19712134980 DE19712134980 DE 19712134980 DE 2134980 A DE2134980 A DE 2134980A DE 2134980 C3 DE2134980 C3 DE 2134980C3
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Edgar Rüti Strauss (Schweiz)
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Description

jedem Wickclvorgang in einer vorbestimmten Stellung befindet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde. einen Schußfaden-Zwischenspeicher der eingangs beschriebenen Gattung derart zu gestalten, daß er sich auf einfache Weise an die verschiedensten Schußfadenqualitäten anpassen läßt und in jedesn Fall eine möglichst reibungslose Weiterverarbeitung der Fadenwicklung ermöglicht.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Wicklungskörper im Wicklungsbereich ein dessen Wickelumfang mitbestimmendes Ansatzstück einstell- und/oder auswechselbar befestigt ist.
Daraus ergibt sich die Möglichkeit, den Wicklungskörper auf einfache Weise an die elastischen Eigen- schäften des Schußfadens anzupassen. Die Länge der einzelnen Schußfäden kann genau bemessen werden. indem das erfindungsgemäße Ansatzstück verstellt oder durch ein anderes Ansatzstück von abweichender Form und/oder Abmessung ersetzt wird.
Ausgestaltungen der Ei findung sind in den Unieransprüchen beschrieben.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer ersten Ausbildungsform des Materialstücks im Wicklungsbereich des Wickelkörpers,
Fig.2 eine Ansicht der Vorrichtung als Schnitt entlang der Linie 11-11 in bezug auf Fig. 1 vo,i links gesehen und
Fig.3 bis 5 Seitenansichten mit abgewandelten Ausrührungsformen des Materialstücks.
Ein Wicklungskörper M ist von schmaler, klingenförmiger Gestalt und ist mit einem, in seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz 12 versehen. Er ist in einem Rotor 13 mittels eine«: Lagers 14 drehbar gelagert. Durch ein Halteglied 15 ist der Wicklungskörper 11 am Drehen gehindert. Der Drehsinn des Rotors 13 entspricht der durch den Pfeil 16 (Fig. 2) gegebenen Richtung. Der Rotor 13 ist mit einer Öse 17 versehen. Durch diese verläuft ein Schußfaden 18, welcher einer nicht gezeichneten Vorratsspule entnommen wird und von welcher er durch eine Längsbohrung in der Achse des Rotors 13 gegen die Öse 17 verläuft. Es ist ersichtlich, daß während des Drehens des Ro.ors 13 der Schußfaden Iß dauernd auf den Wicklungskörper 11 aufgewickelt wird. Das Halteglied 15 liegt mit seinen zwei Stiften 19 auf dem klingenförmigen Wicklungskörper 11 auf. Das Halteglied 15 ist von einem Stab 20 getragen. Dieser ist im Lager 21 in seiner Längsrichtung gleitbar und durch eine Druckfeder 22 einer dauernden Vorspannung unterworfen. Ein Stift 23 ist in eine nur in F i g. 2 gezeichnete Führung 24 parallel zum Wicklungskörper 11 verschiebbar, fieses Verschieben des Stiftes 23 dient zum Verschieben einer Schußfadenwicklung 25 längs des Wicklungskörpers 11. Die Führung 24 ist von einem Stab 26 getragen, welcher gleitbar im Lager 27 gelagert und in diesem gegen den Wicklungskörper 11 hin durcl Drücken verschiebbar ist. Die Druckfeder 28 ist bestrebt, ihn in der entgegengesetzten Richtung zu verschieben. Wenn das letztere der Fall ist, d. h. wenn die Führung 24 und der Stab 26 in Fig. 2 nach links verschoben sind, so reicht der Stift 23 nicht in den Schlitz 12 hinein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nngenommen, daß die Fadenwicklungen 25 an Schußfadeneintragsorgane 40 einer Wellenfachwebmaschine abgegeben werden. Diese Eintragsorgane 40 werden in dauernder Folge nacheinander vom Auslaufkasten 29 geliefert. Der entsprechende Mechanismus ist nicht gezeigt, da er mit der vorliegenden Erfindung nicnts zu tun hat. Die Eintragsorgane oder Schützen 40 sind von musehelförmiger Gestalt Sie besitzen zwei Seitenwände 30, von denen jede auf ihrer Innenseite einen Plüschbelag 31 trägt Die beiden Seitenwände 30 sind längs der Naht 32 miteinander verbunden, längs des übrigen Teils ihres Umfanges sind sie voneinander frei. Die Eintragsorgane 40 können daher in der in der Zeichnung gezeigten Lage über die Klinge 11 geschoben werden.
Wenn im Betrieb das Eintragsorgan 40 über den Wicklungskörper 11 geschoben wird, so gelangt der Letztere zwischen die beiden Plüschbeläge 31 und diese legen sich beidseitig über die Wicklung 25. Darauf wird das Eintragsorgan 40 gemäß Fig. 1 nach links verschoben, wo es in das Webfach der Wellenfachwebmaschine eintritt. Die Einlagen 31 halten dabei die Fadenwicklung 25 im Innern des Eintragsorgans 40. so daß diese Wicklung 25 vom Wicklungskörper 1! abgezogen wird.
Beim Schieben des Eintragsorgans 40 nach unten wird es von den Wänden des Auslaufkastens 29 in seiner in der Zeichnung gezeigten Lage gehalten, d. h. es wird parallel zu sich selbst verschoben. Sobald es sich über der Klinge 11 befindet, ist die Letztere somit vom Eintragsorgan 40 gehalten. Damit ist die Halterung der Klinge 11 durch das Halteglied 15 nicht mehr nötig. Durch Drücken gegen den Stab 20 in der Richtung gegen den Druck der Druckfeder 22, d. h. in F i g. 2 nach rechts, heben sich die beiden Stifte 19 vom Wicklungskörper 11 ab. Bevor das Eintragsorgan 40 im Auflaufkasten 29 nach unten bewegt wurde, wurde der Stift 23 nach hinten und gemäß F i g. 1 gegen das rechte Ende des Schlitzes 12 und an dieser Stelle wieder nach vorn bewegt. Diese Stelle ist in F i g. 1 mit 23' bezeichnet.
Während des ganzen Ablaufes des beschriebenen und noch zu beschreibenden Vorganges dreht sich der Rotor 13 dauernd und wickelt den Schußfaden 18 um den Wicklungskörper 11. Dabei gleiten die einzelnen Windungen längs der schrägen Flanken 33 des Wicklungskorpers 11 ab und legen sich im Bereich 34 aneinander an. Jede neue Windung schiebt dabei die schon vorhandenen Windungen etwas nach links. Dabei entstrht eine cinlagige Fadenwicklung, welche sich über den Bereich 34 erstreckt. Dieser Bereich sei der Wicklungsbereich 34 genannt.
Im vorher beschriebenen Verlauf der Arbeitsweise wurde das Eintragsorgan 40 über die Klinge 11 geschoben und der Stift 23 in die Lage 23' gebracht, in welcher er durch den Schlitz 12 durchragt. Während anschließend das Eintragsorgan 40 durch ein nicht gezeigtes Mittel nach links verschoben wird, wird gleichzeitig auch der Stift 23 längs des Trägers 24 in bezug auf F i g. I von der Position 23' nach links verschoben. Damit wird die Wicklung 25, welche sich im mit 35 bezeichneten Abgabebereich befindet, durch das L'intragsorgan 40, bzw. deren Plüscheinlagen 31 vom Wicklungskörper U abgezogen und damit dem Eintragsorgan 40 übergeben. Dieses Eintragsorgan 40 wird darauf zum Zwecke des Webens in den Webprozeß eingefügt und legt die Wicklung 25 als Schußfaden zwischen die Kettfaden ein.
Gleichzeitig mit dem Verschieben des Eintragsorgans 40 nach links wird der Stift 23 von der Stelle 23' nach links verschoben und schiebt dabei eine neue Schußla-
denwicklung 25 nach links, in den Bereich 35. Wie bereits erwähnt, sind die Stifte 19 des Haltegliedes 15 während dieses Vorganges vom Wicklungskörper 11 abgehoben, so daß das Durchschieben einer Wicklung 25 ohne weiteres möglich ist. Während des Verschiebens werden dauernd neue Windungen auf den Wicklungsbereich 34 gebildet. Würde ein Wicklungskörper 11 von gleichbleibendem Querschnitt vorliegen, so müßten von der in Bildung begriffenen, neuen Wicklung durch das Verschieben der Wicklung 25 eine Mehrzahl von Windungen in Richtung gegen den Abgabebereich 35 des Wicklungskörpers 11 hin in die Länge ausgezogen werden. Dies ist in vielen Fällen möglich, wenn der Wicklungskörper so beschaffen ist, daß der Faden auf ihm leicht gleitet und vorausgesetzt, daß die einzelnen Windungen nicht vollständig straff aufgewickelt sind. Es gibt jedoch Schußfadenmaterial, wie Kunstfasern und deren Gemische mit Naturfasern, welche trotz der guten Gleiteigenschaften beim Verschieben der Wicklung hie und da reißen.
Um dieses Zerreißen zu vermeiden, wird das am Wicklungsbereich 34 des Wicklungskörpers 11 gemäß der Erfindung angebrachte Materialstück 36 vorgesehen. Es ist mittels der Schraube 37 auswechselbar am Wicklungskörper 11 befestigt. Es erstreckt sich über einen Teil des Wicklungsbereiches 34. Im Beispiel der Fig. 1 hat das Materialstück 36 die Form eines Stabes oder Bandes. Es ist mit einem gemäß F i g. 1 senkrechten Schlitz 39 versehen, sodaß es unter Lösen der Schraube 37 in der Querrichtung des Wicklungskörpers 11 wahlweise einstellbar ist. Damit kann erreicht werden, daß das Materialstück 36 die untere Kante des klingenförmigen Wicklungskörpers 11 um beliebig einstellbare Beträge überragt.
Wenn bei der beschriebenen Anordnung eine Fadenwicklung 25 vom Wicklungsbereich 34 zum Abgabebereich 35 verschoben wird, so wird das Fadenstück 38. welches sich zwischen der verschobenen und der in Bildung begriffenen Wicklung erstreckt, dadurch geliefert, daß zum Ausziehen einer halben bis ganzen Windung in der Längsrichtung des Wicklungskörpers 11, die sich bereits links vom Materialstück 36 befindlichen Windungen der in Bildung begriffenen Wicklung angezogen werden, wodurch sie auf dem Wicklungskörper etwas straffer zum Anliegen kommen. Die durch das Verschieben benötigte Fadenlänge 38 zwischen den Wicklungen wird aber auch durch das Anziehen der hintersten Windungen der sich nach links bewegenden Wicklung 25 geliefert.
Es sei in diesem Zusammenhang erwähnt, daß der Stift 23 so gesteuert ist, daß er jeweils nach einer vorgegebenen Zahl von Umdrehungen des Rotors 13 durch den Schlitz 12 der Klinge 11 durchstößt und darauf eine Wicklung 25 nach links schiebt Dadurch entstehen Wicklungen 25 von gleicher Fadenlänge.
Nachdem der Stfft 23 eine Wicklung 25 unter dem Hafteglied IS durchgeschoben hat, legen sich dessen Stifte 19 wieder an den Wicklungskörper Ii an und verhindern damit, daß dieser aus seiner senkrechten Lage geraten kann, nachdem das Eintragsorgan 40 vom Wicklungskörper 11 weggeschoben ist Gleichzeitig verhindern sie, daß die sich in F i g. 1 auf dem Wickhingsbereich 34 zu äußerst links befindlichen Windungen nach links wegrutschen, falls ein Schnßfadenmaterial vorliegt, welches die Eigenschaft hat leicht au ratschen oder leicht zu gleiten.
Mit der Bewegung des Sifltes 23 nach links ist auch das Eintragsorgan 40 nach links und vom Wicklungskörper 11 weg geschoben worden. Daraufhin bewegt sich der Stift 23 wieder nach hinten und rechts (gemäß Fig. 1) und wird nach der vorgegebenen Zahl von Umdrehungen des Rotors 13 wieder an der Stelle 23' durch den Schlitz 12 gestoßen.
Es ist ersichtlich, daß es bei der gezeigten Anordnung möglich ist, daß, wie in F i g. 1 gezeichnet, zwischen den beiden Wicklungen nur eine Windung 38 vorhanden oder in der Längsrichtung des Wicklungskörpers 11 ausgestreckt sein muß. Man erhält dadurch eine sehr saubere Übergabe der Wicklungen 25 an die Eintragsorgarie 40, wenn die Erfindung an einer Wellenfachwebmaschine benützt wird.
Durch die beschriebene Anordnung erhält man aber den zusätzlichen Vorteil, daß die einzelnen Windungen .der Wicklung 25 beim Verschieben längs des Wicklungskörpers 11 nicht übereinander zu liegen kommen. Während, wie bereits erwähnt, angenommen wurde,daß ein solches Übereinanderliegen am besten vermieden werde, wenn die Windungen relativ straff am Windungskörper 11 anliegen, so zeigt die Erfahrung, daß bei Verwendung des am Wicklungskörper It vorgesehenen Materialstücks 36 relativ lose Windungen entstehen und vermutlich gerade deshalb die einzelnen Windungen der Wicklungen 25 sehr sauber nebeneinander angeordnet bleiben.
2'ur Anpassung an verschiedene, durch verschiedene Garnsorten gegebene Verhältnisse kann das Materialstück 36 längs des Schlitzes 39 in der Höhe in verschiedenen Lagen eingestellt werden, sodaß es die in Fig. 1 untere Kante des Wicklungskörpers 11 um verschiedene Beträge überragt. Es kann auch so eingestellt werden, daß es diese untere Kante überhaupt nicht überragt. Die Länge jeder Windung ist durch den
Querschnitt der Klinge 11 und den des Materialstücks 36 an der Stelle des Wicklungsbereiches 36 gegeben, an welcher die schrägen Flanken 33 am Wicklungsbereich 34 enden. Die Lage des für die Länge einer Windung maßgebenden Querschnittes ist in Fig. 1 mit 46
bezeichnet. Da sich das Materialstück 36 nur über den rechten Teil des Bereiches 36 erstreckt, so ist am gegen den Abgabebereich 35 hin gerichteten Ende des Wicklungsbereiches 34 dessen Querschnitt kleiner. Wenn somit die Fadenwindungen sich nach links
verschieben, so werden sie nach dem Verlassen des Materialstücks 36 relativ lose, sodaß zum Ausstrecken einer Fadenwindung 38 genügend Fadenmaterial vorhanden ist.
Durch die Fig. 3 wird ein weiteres Ausführungsbei-
spiel veranschaulicht. Der klingenförmige Wicklungskörper 11 besitzt wiederum einen Schlitz 12, längs welchem ein Stift 23 verschiebbar ist und durch weichen der Stift 23 durchgestoßen und wieder herausgezogen werden kann, um Fadenwindungen 25 vom Wicklungs-
bereich 34 zum Abgabebereich 35 zu verschieben. Statt eines einzelnen Materialstücks sind die beiden Materialstücke 42 vorgesehen. Sie haben die Form von länglichen Plättchen. Sie befinden sich auf verschiedenen Seiten des Wicklungskörpers 11, wie dies aus dem in
Fig.3a gezeigten Querschnitt ersichtlich ist Der letztere ist längs der Linie Hi-IM der Fi g. 3 gelegt
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 4 wird das Materialstück ebenfalls von einer Platte, ond zwar der Platte 44 gebildet. Diese ist am die Achse 45 schwenkbar and in beliebigen Winkelstellungen zu den Kanten des Wicklungskörpers 11 fixäerbar. Damit kann die Länge der einzelnen Windungen, welche vom Querschnitt des Wicklungskörpers 11 und des Materiaistucks44 und von
der Lage des lct/.iercn abhängig ist, den gegebenen Bedingungen angepaßt werden. Die Länge der einzelnen Windungen ist vom Querschnitt an der Stelle 46 abhängig.
Dem Ausführungsbeispiel der Fig.5 entsprechend weist das Materialstück 48 auf seinem gegen den Abgabcbereicli 35 der Klinge 11 hin gerichteten linde eine schräge Kante 49 oder allgemein eine sich verjüngende Form auf, durch welche in dieser Richtung eine Abnahme des Umfangs des aus Wicklungskörper 11 und Matcrialstück 48 kombinierten Querschnittes erreicht wird. Das Materialstück 48 ist längs des Schlitzes 50. d. h. parallel zur Längsachse des Wicklungskörpers 11, verschiebbar und kann mittels der Schraube 51 fixiert werden. Auf diese Weise kann zudem ein Bereich gleichbleibenden Querschnittes, v/elcher die Länge 52 hat, beliebig eingestellt werden.
Es dürfte ersichtlich sein, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung bei einet Wellenfachwebmaschine beschränkt ist, sondern siel" auch für andere Webverfahren eignet, bei denct
S Schußfadenstückc von vorbesiimmier Länge zuiv Eintrag in das Webfach gelangen. Ein Beispiel eines solchen Verfahrens ist ein Schußfadencintrag mittel; einer Wasserdüse. Hei einem solchen Verfahren kontier die Fadenstücke vorbestimmter Länge vom Wickliings
ίο körper direkt in das Webfach eingespritzt oder zuerst ir einen Fadenspeicher geführt werden. Damit da; Abziehen des Fadens vom Abgabebereich möglichst leicht, d. h. mit einem Minimum an Zugkraft durchgc führt werden kann, wird in diesem Anwendungsfall den Wicklungskörper eine zylindrische Form mit mindc stens ungefähr kreisförmigem Querschnitt gegeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

schnitt von großem Kcgelwinkcl. einen sich darar Patentansprüche: anschließenden weiteren kegelstumpfförmigcn Ab schnitt von kleinem Kegelwinkel, ferner einen zylindri
1. Schußfaden-Zwischenspeicher für Webmaschi- sehen Abschnitt und einen an diesen angrenzender nen mit an einem Wicklungskörper ausgebildetem 5 Bund aufweist. Durch diese Gestaltung des Wicklungs Wicklungsbereich, der von einem an dem einen Ende körpers wird erreicht, daß der Faden vom Rotor untei des Wicklungskörpers angeordneten Rotor mit Spannung auf den stark konischen Abschnitt aufläuft Fadenwindungen bewickelbar ist und einen in aufgrund der Konizität und der glatten Oberfläche Richtung vom Rotor weg abnehmenden Wickelum- dieses Abschnittes Windung an Windung auf der fang hat. dadurch gekenn zeich ne t, daß am «o schwächer konischen Abschnitt rutscht und sich don Wicklungskörper (11) im Wicklungsbereich (34) ein entspannt. Auf dem daran anschließenden zylindrischer dessen Wickelumfang mitbestimmendes Ansatz- Abschnitt wird, entsprechend dessen Länge, eine die stück (36; 42; 44; 48) einstell- und/oder auswechsel- Webbreite um einen gewissen Betrag übertreffende bar befestigt ist. Fadenlänge gespeichert, die beim Schußeintrag übei
2. Schußfaden-Zwischenspeicher nach An- 15 den Bund abgezogen wird.
spruch 1, dadurch gekennzei-hnet. daß das Ansatz- Aus der CH-PS 3 79 426 ist ferner ein Schußfaden-
stück (48) selbst eine sich vom Rotor (13) weg Zwischenspeicher der eingangs beschriebenen Gattung verjüngende Form aufweist. bekannt, dessen Wicklungskörper klingenförmiggestal-
3. Schußfaden-Zwischenspeicher nach Anspruch 1 tet ist, so daß muschelähnlich gestaltete Schützen oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatz- 20 rittlings auf den Wicklungskörper und den darauf stück (36; 42; 44; 48) sich vom dem Rotor (13) gewickelten Schußfaden aufgeschoben werden können, benachbarten F.nde des Wicklungskörpers (11) über um anschließend in Längsrichtung des Wieklungskörcinen Teil des Wicklungsbercichs(34) erstreckt. per, angezogen zu werden und dabei die Wicklung
4. Schußfaden-Zwischenspeicher nach einem der mitzunehmen. Der klingenförmige Wicklungskörper hat Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das 25 im Bereich des Rotors einen breiten, sich vom Rotor Ansatzstück (36; 42; 44; 48) am dem Rotor (13) weg verjüngenden Abschnitt und tinen sich daran benachbarten Ende des Wicklungskörpers (11) anschließenden Abschnitt gleichbleibender Breite. Auch außerhalb des Wicklungsbereichs (34) befestigt ist. hier wird durch Bewickeln des sich verjüngenden
5. Schußfaden-Zwischenspeicher nach einem der Abschnittes erreicht, daß die einzelnen Windungen des Ansprüche 1 bis 4 mit klingenförmigem Wicklungs- 3° auf den Wicklungskörper aufgewickelten Fadens sich körper, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatz- aneinanderlegen und leicht verschoben werden können, stück (36; 42; 44; 48) über eine Kante des wenn die vorgesehene Zahl von Windungen erreicht ist Wicklungskörpers(ll)hervorsteht. Beim Verschieben einer Wicklung vom Wicklungsbe-
6. Schußfaden-Zwischenspeicher nach An- reich zum Abgabebereich wird der Faden zwischen der spruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß der über die 35 Wicklung, die verschoben wird, und der Wicklung, die Kante des Wicklungskörpers (11) hervorstehende durch den Rotor auf dem Wicklungsbereich wieder neu Teil des Ansatzstücks (44; 48) in bezug auf die Kante gebildet wird, nicht geschnitten. Es ist daher notwendig schräg verläuft. daß oeini Verschieben einer Wicklung eine oder
7. Schußfaden-Zwischenspeicher nach einem der mehrere Windungen der nächstfolgenden, in Entste-Ansprüche 1 bis 6 mit klingenförmigem Wicklungs- 40 hung begriffenen Wicklung in der Verschieberich'ung körper, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatz- ausgesogen werden, damit der Faden nicht reißt. Dies stück (36) als Flachstab oder Band ausgebildet und soll mit der Verjüngung des Wicklungsbereichs erreich! mit einer seiner Seitenflächen an einer Seitenwand werden.
des Wicklungskörpers (11) anliegend an dieser Bei beiden im Vorstehenden beschriebenen, bekannbefestigt ist. 45 t :n Schußfaden-Zwischenspeichern ist der Wicklungs-
8. Schußfaden-Zwischenspeicher nach An- bereich allein vom Wicklungskörper gebildet, dessen spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiteres. Form unveränderlich ist und unabhängig von der An ebenfalls als Flachstab oder Band ausgebildetes des zu verarbeitenden Schußfadens als gegeben Ansatzstück (42) mit einer seiner Seitenflächen an hingenommen werden muß. Bei wechselnder Schußfader anderen Seitenwand des Wicklungskörpers (11) denqualität können sich daraus vor allem dann, wenn die anliegend an dieser befestig! ist. Wicklung insgesamt vom Wicklungsbereich zu einem
Abgabebereich verschoben werden soll, Schwiengkei-
ten ergeben, die dazu führen können, daß der Fader
beim Verschieben der Fadenwicklung reißt oder
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schußfaden-Zwi- 55 zwischen der verschobenen und der im Entstehen Seitenspeicher für Webmaschinen mit an einem begriffenen Wicklung Fadenwindungen in unerwünscht Wicklungskörper ausgebildetem Wicklungsbereirh, der großer Zahl auseinandergezogen werden. Darüberhinvon einem an dem einen Ende des Wicklungskörpers aus können sich unabhängig von der Art, wie Jic angeordneten Rotor mit Fadenwindungen bcwickelbar Wicklung aus dem Wicklungsbereich hcrausbewegt ist und einen in Richtung vom Rotor weg abnehmenden 6° wird, Schwierigkeiten dadurch ergeben, ch.ß infolge Wickclumfang hat. unterschiedlicher Elastizität verschiedener Fadenquali-
Solche Schußfaden-Zwischenspeicher sind für Web- täten die erforderliche Schußfadenlänge bei gegebene! maschinen mit während des Schußcintragcs außerhalb Anzahl der Windungen um die Länge eines Bruchteils des Webfaches verbleibender Schußfadenvorratsspule einer Windung unter- oder überschritten wird, was im vorgesehen. Aus der OE-PS 2 80 912 ist ein solcher 6S allgemeinen nicht dadurch ausgeglichen werden kann Schußfaden-Zwischenspeicher bekannt, dessen Wick- daß der Rotor einen entsprechenden Bruchteil einei liingskörper im Bereich des Rotors einen sich vom Umdrehung mehr oder weniger ausführt, denn im Rotor weg verjüngenden, kegelstumpfförmigcn Ab- allgemeinen ist es zwingend, daß sich der Rotor nach
DE19712134980 1970-07-14 1971-07-13 Schußfaden-Zwischenspeicher Expired DE2134980C3 (de)

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CH1064170 1970-07-14
CH1064170A CH518388A (de) 1970-07-14 1970-07-14 Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen

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DE2134980A1 DE2134980A1 (de) 1972-01-20
DE2134980B2 DE2134980B2 (de) 1976-08-19
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