DE2134980A1 - Vorrichtung zum Erstellen von Faden wicklungen - Google Patents

Vorrichtung zum Erstellen von Faden wicklungen

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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/261Preparation of weft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

213498Q
Dr.-Ing. F. Wuesthoff
Dipl.-Ing. G. Puls
Dr. £· ν, Pechmann
Dr.-Ing. D. Behrens 8 Mlnchen 90
Dipl.-Ing. R. Goetz Schweigeretraße 2
Patentanwälte
1A-39 695
Beschreibung zu der Patentanmeldung
Maschinenfabrik Rüti AG, vormals Caspar Honegger, 8630 Rüti/ZH
Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen vorbestimmter Länge, welche einen Rotor umfasst, welcher sich am einen Ende eines Wicklungskö'rpers befindet, um bei seiner Rotation einen Faden um diesen zu winden. Dabei werden vom auf dem V/icklungskörper aufgewickelten Faden durch periodisches Verschieben einer vorgegebenem Zahl von Windungen längs des V.'icklungskörpers von einem Wicklungsbereich zu einem Abgabebereich die Fadenwicklungen gebildet werden.
Es ist bekannt, aus einzelnen Fadenwindungen bestehende Fadenwicklungen zu erstellen, welche alle von gleicher Fadenlänge sind. Die Wicklungen werden in der Weise gebildet, dass ein Rotor
Erf.6O
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vorgesehen ist, welcher einen Faden dauernd um einen V/icklungsbereieh eines Wicklungskörpers windet. Sobald die vorgeschriebene Zahl von Windungen auf dem Wicklungsbereich aufgewickelt ist, werden diese Windungen als eine Fadenwicklung vorbestimmter Fadenlänge längs des Wicklungskörpers in einen Abgabebereich verschoben. Beim V/eben mit einer Wellenfachwebmaschine wird die sich im Abgabebereich befindliche Wicklung an ein Webschiffchen abgegeben und von diesen. als Schussfaden in das Webfach eingetragen.
Beim Verschieben einer Wicklung vom Wicklungsbereich sura Abgabebereich wird der Faden zwischen der Wicklung, welche verschoben wird und der Wicklung, welche durch den Rotor auf dein V/ick-r lungsbereich wieder neu gebildet wird, nicht geschnitten. Es ist daher notwendig, dass bei diesem Vorgang eine oder einige Windungen der in Bildung begriffenen Wicklung in der Verschieberichtung ausgezogen werden, damit der Faden nicht reisst. Dies bereitet in vielen Fällen keine Schwierigkeit, da die Windungen nicht sehr straff gelegt werden und da man dem Wicklungskörper eine solche Beschaffenheit gibt, dass der Faden auf ihm sehr leicht gleitet. Es hat sich aber gezeigt, dass für gewisse Garne ein Gleiten trotzdem in nur ungenügendem Masse stattfindet. In diesen Fällen kann es vorkommen, dass der Faden beim Verschieben der Fadenwicklung zerreisst. Es ist ausserdem im Interesse einer sauberen Arbeitsweise wünschenswert, dass zwischen der verschobenen und der in Bildung begriffenen Wicklung ein Minimum von Umwindungen des Fadens vorhanden sind. Schliesslich soll ein·
einfache Anpassung der Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen
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an die verschiedensten Garnsorten in dem Sinne ermöglicht werden, dass in allen Fällen eine möglichst reibungslose Arbeitsweise erhalten wird. All dies zu erreichen ist Aufgabe der Erfindung.
Hierzu ist nach der Erfindung bei der eingangs genannten Vorrichtung vorgesehen, dass am Wicklungsbereich des Wickelkörpers mindestens ein Materialstück vorgesehen ist und der um den Wicklungskörper und das Materialstück in der Querschnittsebene des Wicklungskörpers gemessene Umfang am gegen den Rotor gelegenen Ende des Wicklungsbereichs grosser ist als der in der Querschnittsebene des Wicklungskörpers gemessene Umfang am gegen den Abgabebereich hin gelegenen Ende des Wicklungsbereiches.
Die erfindungsgemässe Anordnung vermittelt den zusätzlichen Vorteil, dass die einzelnen Windungen der vom Wicklungsbereich zum Abgabebereich verschobenen Wicklungen sauber in ihrer gegenseitigen Lage verbleiben. Es handelt sich dabei um eine unerwartete Erscheinung. Um zu verhindern, dass die im Wicklungsbereich nebeneinander um den Wicklungskörper liegenden Windungen beim Verschieben nicht Übereinander zu liegen kommen, wurden diese Windungen bis anhin relativ straff gewickelt. Versuche mit der Vorrichtung nach der Erfindung haben jedoch unerwartet gezeigt, dass die relativ lockeren Windungen, welche sich durch das am Wicklungsbereich vorgesehene Materialstück ergeben, beim Verschieben längs des Wicklungskörpers weit besser in sauberer Weise nebeneinander angeordnet bleiben als die relativ straffen Windüngen.
Verschiedene körperliche Ausgestaltungen des Materialstucks ergeben sich u. a. aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer ersten Ausbildungsform des Materialstücks im Wicklungsbereich des Wickelkörpers,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung als Schnitt entlang der Linie II...II in Bezug auf Fig. 1 von links gesehen und
Fig. 3 bis 5 Seitenansichten mit abgewandelten Ausführungsformen des Materialstücks.
Ein Wicklungskörper 11 ist von schmaler, klingenförmiger Gestalt und ist mit einem, in seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz 12 versehen. Er ist in einem Rotor 13 mittels eines Lagers 14 drehbar gelagert. Durch ein Halteglied 15 ist der Wicklungskörper 11 am Drehen gehindert. Der Drehsinn des Rotors 13 entspricht der durch den Pfeil 16 (Fig.2) gegebenen Richtung. Der Rotor 13 ist mit einer öse 17 versehen. Durch diese verläuft ein Schussfaden 18, welcher einer nicht gezeichneten Vorratsspule entnommen wird und von welcher er durch eine Längsbohrung in der Achse des Rotors 13 gegen die öse 17 verläuft. Es ist ersichtlich, dass während des Drehens des Rotors 13 der Schussfaden 18 dauernd auf den Wicklungskörper 11 aufgewickelt wird. Das Halteglied 15 liegt mit seinen zwei Stiften 19 auf dem klingenförmigen Wicklungskörper 11 auf. Das Halteglied 15 ist von einem Stab 20 getragen. Dieser ist im Lager 21 in seiner Längsrichtung gleitbar und durch eine Druckfeder 22 einer dauernden Vorspannung unterworfen.
Ein Stift 23 ist in eine nur in Fig. 2gezeichnete Führung 24 parallel zum Wicklungskörper 11 verschiebbar. Dieses Verschie-
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ben des Stiftes 23 dient zum Verschieben einer Schussfadenwicklung
längs des Wicklungskürpers 11. Die Führung 24 ist von einem Stab 2( getragen, welcher gleitbar im Lager 27 gelagert und in diesem gegen den V/icklungskörper 11 hin durch Drücken verschiebbar ist. Die Druckfeder 28 ist bestrebt, ihn in der entgegengesetzten Richtung zu verschieben. V/enn das letztere der Fall ist, d.h. wenn die Führung 24 und der Stab 26 in Fig. 2 nach links verschoben sind, so reicht der ntift 23 nicht in den Schiitξ 12 hinein.
Im vorliegenden Aiisführungsbeispiel ist angenommen, dass die Fadenwicklungeri 25 an Schussfadeneintragsorgane 40 einer Wellenfachwebmaschine abgegeben werden. Diese Eintragsorgane 40 werden in dauernder Folge nacheinander vom Auslaufkasten 29 geliefert. Der entsprechende Kechanismus ist nicht gezeigt, da er mit der vorliegenden Erfindung nichts zu tun hat. Die Eintragsorgane oder Schiffchen 40 sind von muschelförmiger Gestalt. Sie besitzen zwei Seitenwände 30, von denen jede auf ihrer Innenseite einen Plüschbelag 31 trägt. Die beiden Seitenwände 30 sind längs der liaht 32 miteinander verbunden, längs des übrigen Teils ihres Umfanges sind sie voneinander frei. Die liintragsorgane 40 können daher in der in der Zeichnung gezeigten Lage über die Klinge 11 geschoben werden.
Wenn im Betrieb das Eintragsorgan 40 über den Wicklungskörper 11 geschoben wird, so gelangt der Letztere zwischen die beiden Plüschbeläge 31 und diese legen sich beidseitig über die V/icklung 25. Darauf wird das Eintragsorgan 40 gemäss Fig. 1 nach links verschoben, wo es in das Webfach der Wellenfachwebmaschine eintritt. Die Einlagen 3.1 halten dabei die Fadenwicklung 25 im Innern des Eintragsorgans 40, sodase diese Wicklung 25 vom Wick-1 lungfckürper 11 abgezogen wird.
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Beim Schieben des Kintragsorgans 40 nach unten wird es von den Wänden des Auolaufkastens 29 in seiner in der Zeichnung; gezeigten Lage gehalten, d.h. es wird parallel zu sich selbe verschoben. Sobald es sich über der Klinge 11 befindet, ist öie Letz tere somit vom Eintragsorgan 40 gehalten. Damit ist die Halterung der Klinge 11 durch das Halteglied 15 nicht mehr nötig. Durch Drücken gegen den Stab 20 in der Richtung gegen den Druck der Druckfeder 22, d.h. in Fig. 2 nach rechts, heben sich die beiden Stifte 19 vom Wicklungskörper 11 ab. Bevor das Eintragsorgan 40 ·■ im Auslauf kasten 29 nach unten bewegt wurde, wurde der Stift 23 nach hinten und geisäss Fig. 1 gegen das rechte Ende des Schlitzes 12 und an dieser Stelle wieder nach vorn bewegt. Diese Stelle ist in Fig. 1 mit 23' bezeichnet.
Während des ganzen Ablaufes des beschriebenen und noch zu beschreibenden Vorganges dreht sich der Hotor 13 dauernd und wickelt den Schussfaden 18 um den Wicklungskörper 11. Dabei gleiten die einzelnen Windungen längs der schrägen Flanken 33 des Wicklungs- ^ körpers 11 ab und legen sich im Bereich 34 aneinander an. Jede neue Windung schiebt dabei die schon vorhandenen Y/indungen etwas nach links. Dabei entsteht eine einlagige Fadenwicklung, welche sich über den Bereich 34 erstreckt. Dieser Bereich sei der V/icklungsbereich 34 genannt.
Im vorher beschriebenen Verlauf der Arbeitsweise wurde das Eintragsorgan 40 über die Klinge 11 geschoben und der Stift 23 in die Lage 23' gebracht, in welcher er durch den Schlitz 12 durchragt. Während anschliessend das Eintragsorgan 40 durch ein nicht -
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gezeigtes Mittel nach links verschoben wird, wird gleichzeitig auch der ütift 23 längs des Trägers 24 in Bezug auf Fig. 1 von der Position 23' nach links verschoben. Damit wird die Wicklung 25» welche sich im ir.it 35 bezeichnete Abgabebereich befindet, durch das äintragsorgan 40, resp. deren Plüscheinlagen 31 vom Vicklungskörper abgezogen und damit dem Eintragsorgan 40 übergeben. Dieses iüntragcorgan 40 viird darauf zum Zwecke des Webens in den Webprozess eingefügt und legt die Wicklung 25 als Schussfaden zwischen die Kettfaden ein.
Gleichzeitig mit dem Verschieben des Eintragsorgans 40 nach links wird der Stift 23 von der Stelle 23' nach links verschoben und schiebt dabei eine neue Schussfadenwicklung 25 nach links, in am Bereich 35· »'ie bereits erwähnt, sind die Stifte 19 des Haltefrliedes 15 während dieses Vorganges vom Wicklungskörper 11 abgehoben, sodass das Durchschieben einer Wicklung 25 ohne weiteres möglich ist. Während des Verschiebens werden dauernd neue Windungen auf den Wicklungsbereich 34 gebildet. Würde ein V/icklungskb'rper 11 von gleichbleibendem Querschnitt vorliegen, so müssten von der in Bildung begriffenen, neuen Wicklung durch das Verschieben der Wicklung 25 eine iiehrzahl von Windungen in Richtung gegen den Abgabebereich 35 des Vticklungskörpers 11 hin in die Länge ausgezogen werden. Dies ist in vielen Fällen möglich, wenn der Wicklungskörper so beschaffen ist, dass der Faden auf ihm leicht gleitet und vorausgesetzt, dass die einzelnen Windungen nicht vollständig straff aufgewickelt sind. Ks gibt jedoch Schussfadenmaterial, wie Kunstfasern und deren Gemische mit Naturfasern, welche trotz der
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guten Gleiteigenschaften bejm Vergeh Leben der V.'i oklung hie und d-< missen«
Um dienes Zerix'i nsen zu vermeiden, wird das a'.n Wicklungsbereich '54 den V/icklungskorpero 11 gemüse der jirfindung cvngcbr^elilc: F.oteria'l stück 36 vorgesehen» Ka ist mittels der Schraube 57 &ucvcchcolbar γί.ί V/icklungsko'rper 11 befestigt, x.'s ei'istrocikt rj ch üb or cinon Teil de η 't/icklwifiGbereiclic-j "34 . 3 in Bej.opiel del1 Fi^. 1 hat daü iiaterialctück 36 die l'Orra eincrj Slabesj oder B.-.-iidef3. ii'o iüt mit einem £OE:?ifjo I'ipo 1 iienkrechten odilitz 39 versehen, sodacs oh unter Lösen dar Schraube 37 in der Querrichtung dec Vicklunt:;:ker~ pars 11 wahlweise einstellbar ist* Damit kann erreicht v:er-:;rm, d-'iss daü Katerialstück 36 die untere K?jnte doü klingenför;niren V."icklungükörpers 11 um beliebig einstellbare Beti-äj:.;e Uberru-ji .
Vr'enn bei der beschriebenen Anordnim^ eine Fadenv/ickl-.^f ?b vom tfickluij^cbereich 34 zuia Ab^abebereich 3b verschoben v.-ird, co wird das I" ad en. stück 38, welche ο sich zwi schon der verschot-entn und der in Bildung begriffenen Uieklung erstreckt, dadurch geliefert, dass sum Ausziehen einer halben bis ganzen Windung j η der Längsrichtung des Wicklung ·.',-körpers 11, die sich bereits links vom Haterialstück 36 befindlichen V/indungen der in Bildung begriffenen '.«'icklung angezogen werden, wodurch sie auf dem V.'ieklungEkörper etwas straffer zum Anliegen kommen . Die durch das Verschieben tej'-iigte Fadenlänge 38 avfiochen den Wicklungen vrird aber auch durch das Anziehen der hintersten Windungen der sich nach links bcv/egen- ·!■ Vi './ieklung ?3 f eliei'ori..
£s sei in diesen; Zucan::iien3i'ing erv:ähnt, dass dor ::tift 23
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bo gesteuert ist, das» er jeweils nach einer vorgegebenen Zahl von Umdrehungen dos Rotors 13 durch den Schlitz 12 der KLinge 11 durchstoßet und darauf eine Wicklung 25 nach linke schiebb. Dadurch vfci-den alle Wicklungen 25 von gleicher Fadenlänge.
Nachdem der Stift 23 eine Wicklung 25 unter dem Halteglied 15 durchrenchoben hat, legen eich dessen Stifte 19 wieder an den Uicklun.·- .^körper 11 an und verhindern damit, dass dieser aua »einer senkrechten Lage geraten kann, nachdem das Eintragsagan 40 van WickLun,; :>körper 11 weggeschoben ist. Gleichzeitig verhindern sie, dass die sich in Fig. 1 auf dem Wickluncr.bereich 34 zu äusserst linkr. befindlichen V/indungen nach Ii nie ε; uo^rutachen, faLla ein Schui^sf-uteumaterial vorliegt, welchef? die Kigenschaft hat, Leicht zu rutschen oder leicht zu gleiten.
Mit der Bewegung des Stiftes 23 nach Links ist auch da£j iiintr££Horgan 40 nach links und vom Wicklungskörpor 11 v/eg geschoben viorden. Daraufhin bewegt sich der Stift 23 wieder nach hinten un.l rechts (gemass Fig. l) und wird nach der vorgegebenen Zahl, von Umdrehungen des Rotors 13 wieder an der Stelle 23' durch den Schlitz 12 gestossen.
Ks ist ersichtlich, dass es bei der gezeigtem Anordnung möglich ist, dass, wie in Fig. 1 gezeichnet, zwischen den beLhn V/icklungen nur eine Windung 38 vorhanden oder in der Längsrichtung dea Wicklungokörpers 11 ausgestreckt sein muss. Man erhält dadurch eine sehr saubere Uebergabe der Wicklungen 25 an die Kintragsorgane *Π, wenn die Erfindung an einer Wellenfachwebmaschine benutzt wird.
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Durch die beschriebene Anordnung erJiält man aber* den cucntzlichon Vorteil „ da β £3 die einseinen «'indungen der Wicklung 25 beiui Verschieben längs des Uicklungskorpers 11 nicht übereinander au liegen korken. Währendp wie bereits erwähnt, angenorM.icn -wurde, drir;.; ein solches Uebereiiuuid erliegen am besten vermieden v/erde, worm die Windungen relativ straff" am Wicklungskörper 11 anliegen,· so zeigt die Krfahrungs dacs bei Verwendung des am V/icklungskörper IL vorgesehenen Materialsbücks 36 relativ lose Windungen entstehen und vermutlich gerade deshalb die einzelnen Windungen'der V;icklun£',en 25 sehr sauber nebeneinander angeordnet bleiben.
Zur Anpassung an verschiedenes durch verschiedene üarnsort^n gegebene /crhältnisi.-e kann das Katerialstück 36 längs des ίίοίιΐΐΐκε-ΰ 39 in der Hohe in verschiedene Lagen eingestellt vrerden, coduc:; en die in Fi=-;. -1 untere; Kante des Wicklun^i-körpers 11 um verschieden" Beträge überragt. I-Ifs kann auch so eingestellt werden, dass es diese untere Kante überhaupt nicht überragt. Die Länge jeder V/indung it. t durch den Querschnitt der Klinge 11 und den des MaterialstUckr. 3C •axt der Stelle des Wicklungsbereiches 36 gegeben, an '.-reicher die schrägen Flanken ?3 am Wicklungsbereich 34 enden. Die Lage des fur die Länge einer Windung massgobenden Querschnitte« .i«t in iif. 1 init 46 besie Lehnet, Da eich das Katerialstück 3C nur über den rechten Teil, des Boreichs 36 erstreckt, so ist am gegen den Atgabebere Lei; hin gerichteten Ende des Vicklungsbereiches 34 dessen Querschnitt kleiner. V,'f?nn somit die Fadenwindungen sich nach links verschieben, so werden sie nach dom Verlassen des Materialstücks 36 relativ lose, üOda.oB zum Ausstrecken einer Fadenwindung 3ß genügend F£idenr;.alorir:L vorhanden ist.
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Durch die Fig. 3 v'ird ein weiteres Au. rxfUhrungsbei spiel veranschaulicht. Bor klingenforiuige Wicklungeko'rper 11 besitzt wiederum eine Schlitz 12, längs welchem ein Stift 23 verschiebbar ist und durch welchen der Stift 23 durchgestosnen und wieder herausgezogen werden kann, um Fadenwicklungen 25 vom Wicklungobereich 34 zum Abgabeboreich 35 ?<u verschieben. Statt eines einzelnen Materialstücks Bind die beiden Katerialstücke 42 vorgesehen. Sie haben die Form von ländlichen Plättchen. Sie befinden sich auf verschiedenen Seitei des Wicklungskörpers 11, wie dies aus dem in FIf;. 3a gezeigten Querschnitt ersichtlich ist. Der letztere ist längs der Linie III...IiI der Fif. 3 gelegt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird das Materialstück ebenfalls von einer Platte, und zwar der Platte 44 gebildet. Diese ist um die Achse 45 schwenkbar und in beliebigen Winkelstellungen zu den Kanten des v'icklungskörpers 11 fixierbar. Damit kann die Länge der einzelnen Windungen, welche vom Querschnitt des V/icklungskörpers 11 und des Materialstücks 44 und von der Lage des letzteren abhängig ist, den gegebenen Bedingungen angepasst werden. Die Länge der einzelnen Windungen ist vom Querschnitt an der Stelle 46 abhängig.
Dem Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 5 entsprechend weist das Materialstück 48 auf seinem gegen den Abgabebereich 35 dex- Klinge hin gerichteten Ende eine schräge Kante 49 oder allgemein eine sich verjüngende Form auf, durch welche in dieser Richtung eine Abnahme des Umfangs des aus Wickl\mgskörper 11 und Materialstück 48 kombinierten Querschnittes erreicht wird. Das Katerialstück 48 ist längs des Schlitzes 50, d.h. parallel sur Längsachse des '','ickilunrr-
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BAt>
körper« 1] ,· verschiebbar und kann mitteln der Schraube ijl fixiert werden. Auf diese Weise kann zudem ein Bereich gleichbleibenden Querschnittes, welcher die Länge 52 hat, beliebig eingestellt werden.
Eg dürfte ersichtlich sein, dacs die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendimg bei einer Wellenfachwebmaschine beschränkt ist, sondern sich auch für andere Webverfahren eignet, bei denen Schussfadenstücke von vorbestimnter Länge zum Eintrag in das Webfach gelangen. Ein Beispiel eines solchen Verfahrens ist ein Schussfadeneintrag mittels einer Wasserdüse. Bei einem solchen Verfahren können die Fadenstucke vorbestimmter Länge vom Wicklungskörper direkt in das Webfach eingespritzt oder zuerst in einen Fadenspeicher geführt werden. Damit das Abziehen des Fadens vom Abgabebereich möglichst leicht, d.h. mit einem Minimum--an Zugkraft durchgeführt v/erden kann, wird in diesem Anwendungsfall dem Wicklungskörper eine zylindrische Form mit mindestens ungefähr kreisförmigem Querschnitt gegeben.
Ansprüche ι
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Claims (10)

  1. " 13 " 1A-39 695
    Ansprüche
    ζ]j Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen vorbestimmter Länge, welche einen Rotor umfasst, welcher sich am einen Ende eines Wicklungskörpers befindet, um bei seiner Rotation einen Faden um diesen zu winden, wobei vom auf dem Wicklungskörper aufgewickelten Faden durch periodisches Verschieben einer vorgegebenen Zahl von Windungen längs des Wicklungskörpers von einem Wicklungsbereich zu einem Abgabebereich die Fadenwicklungen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass am Wicklungsbereich (34) des Wickelkörpers (11) mindestens ein Materialstück (36,42,44,40) vorgesehen ist und der um den Wicklungskörper (II) und das Materialstück (36) in der Querschnittsebene (46) des Wicklungskörpers (M) gemessene Umfang am gegen den Rotor (IJ) gelegenen Ende des Wciklungsbereichs (34) grosser ist als der in der Querschnittnebene des Wicklungskörpers (M) gemessene Umfang am gegen den Abgabebereich (35) hin gelegenen Ende des Wicklimgsbereichea (34).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Materialstück (48) eine) wich gegen den Abgabebereich (35) hin verjüngende Form aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das MaterialstUck (36) sich vom gegen den Rotor (13) hin gelegenen Ende des Wicklungskörpers (11)
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    BAD ORIGINAL
    um einen vorgegebenen Betrag über den Wicklungsbereich (34)
    ers treckt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
    gekennzeichnet, dass das Materialstück (36,42,44,48) am gegen den Rotor (13) hin gelegenen Ende des Wicklungskörpers (11) ausserhalb des Wicklungsbereichs (34) befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
    gekennzeichnet, dass das Materialstück (36,42,44,48) auswechselbar am Wicklungskörper (11) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
    gekennzeichnet , dass das Materialstück (36,42,44,48) am Wicklurigökörper (II) in Bezug auf den Wicklungsbereich (34) in verschiedenen Lagen befestigbar ist.
  7. 7» Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch
    g e k e η η ζ e i c h η e t , dass bei einem klingenförmigen Wicklungsktirper (II) das Materialstück (36,42,44,48) über einer Kante des Wieklungakorpera (11) hervorsteht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
    gekennzeichnet, dass der über die Kante des
    Wicklungskörpera (11) hervorstehende Teil des Materialstücks (44,48) einen in Bezug auf die Kante schrägen Verlauf besitzt, welcher sich gegen den Abgabebereich (35) hin der Kante nähert.
    10 988-4/1334
    BAD ORIGINAL
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass bei einem klingenförmigen Wicklungskörper (11) das Materialstück (36) als ein Stab oder Band ausgebildet ist, welcher bzw. welches mit einer Seitenfläche an einer Seitenwand des Wicklungskörpers (11) anliegend, an diesem befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Materialstück (42) als Stab oder Band ausgebildet ist, welcher bzw. welches mit einer Seitenfläche an der anderen Seitenwand des Wicklungskörpers (11) anliegend, an diesem befestigt ist.
    109884/1334
DE19712134980 1970-07-14 1971-07-13 Schußfaden-Zwischenspeicher Expired DE2134980C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1064170 1970-07-14
CH1064170A CH518388A (de) 1970-07-14 1970-07-14 Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen

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DE2134980A1 true DE2134980A1 (de) 1972-01-20
DE2134980B2 DE2134980B2 (de) 1976-08-19
DE2134980C3 DE2134980C3 (de) 1977-04-07

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CS170170B2 (de) 1976-08-27
DE2134980B2 (de) 1976-08-19
US3742986A (en) 1973-07-03
CH518388A (de) 1972-01-31
JPS5122540B1 (de) 1976-07-10
GB1353819A (en) 1974-05-22
FR2098123A5 (de) 1972-03-03
BE769948A (fr) 1971-11-16

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