DE1760847C3 - Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen - Google Patents
Vorrichtung zum Erstellen von FadenwicklungenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
- D03D47/261—Preparation of weft
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen vorlbestimmter
Länge, mit einem drehbar an einem Rotor gelagerten Wicklungskörper, der durch mindestens ein feststehendes
Halteglied am Drehen gehindert ist und einen Wicklungsteil und einen Windungsteil aufweist, wobei
vom letzteren während des Windungsvorganges ein Abgleiten der Windungen zu dem die Windungen
(ragenden Wicklungsteil erfolgt, längs welchem die Fadenwicklungen verschoben werden.
Es ist eine Vorrichtung zum Füllen von Schützen mit von einer ortsfesten Spule entnommenen Fäden
bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 176 068), bei welcher
auf einer Klinge Fadenwicklungen gebildet werden. Die Schützen besitzen längs eines Teils ihres
Umfanges nicht verbundene Seitenwände und enthalten in ihrem Imern die Fäden festhaltende Beläge.
Zum Füllen der Schützen werden sie mit ihrem nicht verbundenen Umfangsteil über eine sich auf der
Klinge befindliche Wicklung geschoben und darauf in der Längsrichtung der Klinge von dieser abgezogen,
wobei die Wicklung im Schützen) nnern bleibt.
Zum Umwinden des Fadens um die Klinge rotiert
eine von einem Spinnflügel getragene Fadenöse um die Klinge. Die letztere ist im Spinnflügel drehbar gelagert
und durch zwei rinnenförmige Backen daran gehindert, selbst zu rotieren. Zum Erstellen der an
die Schützen zu übergebenden Wicklungen werden die Windungen paketwsise Yiags der Klinge in eine
Übergabestellung geschoben. Dabei müssen diese längs den zwei rinnenförmigen Backen entlang gleiten.
Dies hat den Nachteil, daß die einzelnen Windungen aus ihrer sauber geordneten Lage geraten,
was sich beim nachfolgenden Webprozeß nachteilig auswirkt. Außerdem benötigen die rinnenförmigen
Backen einen gewissen Platz, so daß die Klinge um die diesem Platz entsprechende Länge verlängert
werden muß. Die größere Länge hat aber andererseits den Nachteil, daß die Lagerung der Klinge am
Rotor stärker gemacht werden muß.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Diese ist dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstützstelle des Haltegliedes am Wicklungskörper im Windungsteil des Wicklungskörpers
befindet.
Die Erfindung sei nun an Hand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung ausführlich beschrieben.
In dieser zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in ihrer Lage an einer Webmaschine in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 ein Beispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Einzelheiten zeigenden Darstellung
von vorn gesehen,
Fig. 3 eine Ansicht von links an der Stelle der strichpunktierten Linie 1II-I1I der F i g. 2,
F i g. 4 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels von der^eite gesehen und
i 760
Fig.5 eine Ansicht eines noch weiteren Ausführungsbeispiels
ebenfalls von der Seite gesehen.
In sämtlichen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Die in Fig. 1 perspektivisch gezeichnete Webmaschine weist einen Kettbaum 11 auf. Von diesem verlaufen
die Kettfaden 12 über die Umlenkwalzen 13, 14 und einen Kettfadenwächter IS um eine Fachausgleichwalze
16. Durch eine nicht gezeichnete Schaftfest verbunden ißt, getragen Der Rotor 34 trägt eine
Fadenöse 39, durch welche der Faden 32 gezogen ist. Der Faden 32 verläuft von der in F i g, 1 gezeigten
Vorratsspule 22 durch einen Kanal 40 in der Achse 38 und durch die öse 3!>
zum WJcklungskörper 44, 45, auf welchem er aufgewickelt wird.
Die Klinge 44, 45 weist zwei unterschiedliche Teile auf. Der eine Teil ist der mit 44 bezeichnete
Windungsteil und der zweite Teil ist der Wicklungs-
anordnung mit ungefähr horizontalen Schäften wer- 10 teil 45. Der Windungsteil 44 weist die schragen Kanten
46 auf. Die Kanten 47 des Wicklungsteils 45 sind
fast parallel und laufen nur um einen minimalen Betrag gegen das freie Ende der Klinge 45, 46 so weit
gegeneinander, daß ein Verschieben der Fadenwicklungen 35 nach links möglich ist. Der Stift 41 dient
Verschieben der Fadenwicklungen längs der
fast parallel und laufen nur um einen minimalen Betrag gegen das freie Ende der Klinge 45, 46 so weit
gegeneinander, daß ein Verschieben der Fadenwicklungen 35 nach links möglich ist. Der Stift 41 dient
Verschieben der Fadenwicklungen längs der
den die Kettfäden 12 unmittelbar nach der Fachausgleichwalze
16 einer Fachbildung unterworfen, wobei am Orte jedes Eintragsorgans oder Schützens 18 ein
olienes Fach 17 vorhanden ist und zwischen je zwei benachbarten Schützen 18 ein Fachwechsel stattfindet.
Dieser Sachverhalt ist in der Zeichnung durch entsprechende Schraffierung angedeutet. Es sind
mehrere Schußfadeneintragsorgane in der Form von Schützen 18 vorgesehen, welche sich gleichzeitig und
hintereinander durch das Webfach 17 bewegen. Die Eintragsorgane 18 werden durch die als Antriebsglieder
arbeitenden Blattlamellen 19 vorwärts bewegt. Diese dienen auch zum Anschlager, der eingelegten
Schußfäden an den Gewebeanschlag 20. Die Führung der Eintragsorgane 18 im Fach 17 wird durch
die Kettfaden 12 gewährleistet. Die Lamellen 19 sind in der Anordnung 28 eingebaut, welche fest am
Webmaschinengestell 29 befestigt ist. Zur Erzeugung der Bewegung der Blattlamellen 19 sind in der Anordnung
28 zwei Schneckenwellen vorgesehen, die in der Fig. 1 nicht sichtbar sind. Bei Drehung der
Schneckenwellen werden die Blattlamellen 19 in einer solchen Weise um eine Achse geschwenkt, daß
jede Lamelle 19 in Bezug auf die vor ihr angeordnete zum
Klinge 44, 45.
In der Seitenansicht der F i g. 3 ist der Rotor 34 nur schematisch angedeutet. Es ist aus dieser Figur
ersichtlich, daß zusätzlich zum Halteglied 37 parallel da/u noch ein zweites Halteglied 48 vorgesehen ist.
Die beiden Halteglieder c.?er Haltestangen 37 und 48 sind durch eine Zwischenlage 49 in einem gegenseitigen
Abstand gehalten. Mittels, der Schraube 51 sind
sie an der Webmaschine befestigt. Die Abstützstellen der Halteglieder 37, 48 mit der Klinge 31 sind mit 52
bzw. 53 bezeichnet.
Im Betrieb der Webmaschine legt der Rotor 34 dauernd Windungen um die Klinge 44, 45. Wenn die
Zahl der Windungen eine Wicklung vorgegebener Fadenlänge bildet, so werden diese Windungen als
Ganzes nach links verschoben. Zu diesem Zweck wir'l der Stift 41 in Richtung der Längsachse der
Klinge 44, 45 von einer mit 42 bezeichnete Stellung
Lamelle in ihrem Bewegungszyklus um einen kleinen 35 nach links in die Stellung, in der er gezeichnet ist
Betrag weiter bewegt ist. Dadurch bildet sich in der verschoben. Dabei schiebt er jeweils eine hadenwick-
Betrag weiter bewegt ist. Dadurch bildet sich in der verschoben. Dabei schiebt er jeweils eine hadenwick-
lung 35 in ihre Übergabestellung. Während er diese
Bewegung ausführt, reicht er durch den längs der
Gesamtheit der Lamellen 19 eine sich in der F i g. 1 von rechts nach links fortpflanzende Wellenbewegung
aus, durch welche die Schützen 18 mitgenommen werden. Auch die Webfächer 17 bewegen sich
mit der gleichen Geschwindigkeit von rechts nach links. Das Gewebe 23 wird über die Abzugwalze 24
um die Anpreßwalze 25 auf den Warenbaum 26 aufgewickelt. Mit 27 ist ein Breithalter angedeutet.
Auf der rechten Seite ist ein Auslaufkasten 30 vorgesehen, aus welchem die leeren Schußfadeneintragsorgane
18 in dauernder Folge geliefert werden. Neben dem Auslaufkastcn 30 befindet sich ein klingenförmiger
Wickelkörper, auf welchem Fadenwicklungen vorbestimmter Länge erstellt werden. Der Faden
32 zur Bildung dieser Wicklungen wird der Fadenspule 22 entnommen und vom Rotor 34 gewickelt.
Der Aufbau der Anordnung 30, 34 ist aus den F i g. 2 und 3 im Einzelnen ersichtlich. Im Auslaufküsten
30 ist der für die Übernahme der Wicklung 35, welche ein Fadenstück vorbestimmter Länge darstellt,
bereitstehende Schützen 18 vorhanden. Der Übersichtlichkeit wegen ist der Auslaufkasten 30 als
Klinge 44, 45 verlaufenden Schlitz ?3 hindurch. Für die Rückbewegung des Stiftes 41 in seine Stellung 42
wird er zuerst aus dem Schlitz 43 heraus nach hinten und anschließend nach rechts bewegt.
Das Umwinden des Fadens 32 um die Klinge 44,
45 erfolgt im Windungsteil 44. Bei diesem Vorgang j gleiten die Fäden während ihres Uniwindens dauernd
und sofort längs den schrägen Kanten 46 ab und legen sich im Grenzbereich des Windungsteils 44 mit
dem Wicklungsteil 45 satt an die Klinge 45, 46 an. Dabei werden die bereits dort vorhandenen Windungen
entlang dem Wicklungsteil 45 nach links weggestoßen.
Bei der dauernden Rotation des Rotors 34, welche in Richtung des in F i g. 3 gezeigten Pfeiles 54' erfolgt
und durch das dauernde Aufwickeln des F dens auf den Windungsteil 44 erfahrt der im ι otor
drehbar gelagerte Wicklungskörper 44, 45 ei' ebenfalls
in Richtung des Pfeiles 54' gerichtetes I rehmoment. Um ein Mitrotieren des Wicklungsk; rpers 44,
45 zu vermeiden, ist das Halteglied 48 > orgcsehcn,
weggenommen gedacht und daher nur gestrichelt ge- 6o Es ist dabei wesentlich, daß sich die AbF utzstelle Si
zeichnet. Die Wicklung 35 befindet sich auf der des Haltegliedes 48 mit dem Korper 4', 45 im Win-
Klinge 44, 45 in ihrer Übergabestellung, d.h. in Be- dungsteil 44, d.h. im zwischen den se ragen Kanten
reitstellung, um an den Schützen 18 übergeben zu 46 befindlichen Bereich befindet. Bei einer solchen
werden. Ein klingenförmiger Wicklungskörper 44, 45 Anordnung gleiten oder schlupfen die Faden 46
ist mittels des Kugellagers 36 gelagert und gegen 65 leicht zwischen dem Halteglied 48 und dem Win-
Drehung durch ein Abstützglied in Form einer Hai- dungsteil 44 hindurch. Zudem sind sie nach dem
testangc 37 gehalten. Das Kugellager 36 wird von Durchgleiten oder Durchschlüpfen nochmals der
der drehbaren Welle 38. mit welcher der Rotor 34 durch den Windungsvorgang bedingten Zugkraft aus-
5 6
gesetzt, so daß sie in gleichmäßiger Weise auf dem Abweichungen der Klinge 44,45 von ihrer Sollstcl-
Wicklungsteil 45 aufgewunden werden. Auch erfolgt lung sind auf ein Minimum gehalten,
bei dieser Anordnung das Durchschlüpfen in einer Die Schraube 50 dient zur Feineinstellung der
Phase, in welcher die Fäden noch als voneinan- Halteglieder 37 und 48. So lange als die Schraube 50
der getrennte Windungen vorliegen und bevor eine 5 gegen den festen Maschinenteil stößt, werden durch
Wicklung von aneinanderliegendcn Windungen ge- Drehen derselben die Abstützstellen 52. 53 der HaI-
bildet ist. Auf diese Weise werden die Wicklungen teglieder 37, 48 unter gleichbleibendem, gegcnseiti-
beim Verschieben längs des Wicklungskörpers 44, 45 gern Abstand horizontal verschoben. Damit wird die
äußerst geschont. winkelmäßige Position des Wicklungskörpers 44, 45
Um dem Schützen 18 eine Wicklung 35 zu überge- io variiert. Die Halteglieder 37 und 48 werden vorzugs-
ben, wird dieser wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in weise aus einem relativ harten Material hergestellt.
Richtung des Pfeiles 53' nach unten über das linke Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, den Wick-
Ende des Teiles 45 und über die sich in der Überga- lungskörper 44, 45 und die Halteglieder 37, 48 min-
bcstellung auf der Klinge befindliche Wicklung 35 destcns im Bereich der Abstützstellen aus gehärtetem
geschoben. Nach diesem Überschieben wird der 15 Stahl herzustellen, der auf Hochglanzpoliert ist.
Schützen 18 nach links bewegt und dann von den Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist der Rotor
Lamellen 19 (Fig. 1) übernommen und durch das 34 wiederum nur schematisch gezeigt. Es ist wic-
sich nach links fortpflanzende Webfach 17 bewegt. derum ein Halteglied 55 vorgesehen, gegen welches
Dabei wird der als Wicklung 35 im Schützen vorhan- der Wicklungskörper 44, 45 während des Wicklungs-
dcne Schußfaden eingewoben. ao prozesses an der Auflaccstclle 56 andrückt und cla-
Dic Schützen 18 sind gemäß dem vorliegenden durch in einer vorgeschriebenen Winkelstellung ge-
Ausführungsbcispiel von muschelähnlichcr Form. Sie halten ist. Auch hier ist es für das Bilden von ein-
bestehcn im Wesentlichen aus zwei Seitenwänden wandfreien Wicklungen auf dem Wicklungskörper
welche nur längs eines Teils des Umfangs mitcinan- 44. 45 notwendig, daß die Auflagcstelle 56 sich noch
der verbunden sind. In Fig. 2 ist der verbundene 25 im Winr^ingsteil 44 befindet.
Teil mit 55' bezeichnet. Damit die Wicklung 35 beim Zur Erzielung einer unter allen Verhältnissen ge-
Wcgschieben des Schützens 18 nach links in diesem nauen Positionierung des Wicklungskörpers 44. 45
bleibt, sind die beiden Seitenwändc des Schützens je ist auch in diesem Ausführunesbcispiel ein zweites
mit einem entsprechenden Innenbelag 54, z. B. mit Halteglied 57 vorgesehen, welches in diesem Beispiel
einem solchen der eine samtige oder borstige Ober- 30 auf der gleichen Seite des Wicklungskörpers 44. 45
fläche hat, versehen. Die Schützen werden mit dem wie das Halteglied 55 angeordnet ist und dessen Auf-
untcn, nicht miteinander verbundenen Umfangsteil lagestelle 58 der Auflagestelle 56 gegenüber liegt
voran über den Klingenteil 45 geschoben. Zur genauen Einstellung der Halteglieder 55 und 57
Bei einem Vorgang, bei weichem die Schußfaden- dienen die Stellschrauben 59 bzw. 60. Im übrigen
cintragsorganc 18 mit einem offenen Schlitz über die 35 sind auch diese Halteglieder 55 und 57 fest am Weh-Klinge
geschoben werden, ist es wichtig, daß die Ein- maschinengestell befestigt.
tragsorgane 18 in genau vorgeschriebener Stellung Im Beispiel der Fi g. 5 dreht sich der schematisch
zur Klinge 44. 45 stehen, damit die Klinge 44. 45 gezeigte Rotor 34 in Richtung des Pfeiles 54'. D;is
sich genau in den Schlitz hincinbcwegt und nicht von Halteglied 61 hält die Klinge 44, 45 in einer vorgcge-
cincr" Seitenwand des Schützens 18 getroffen wird. 40 benen Winkellage. Während der Drehbewegung des
weil dadurch Beschädigungen entstehen würden. Die Rotors 34 schlüpft der Faden 32 zwischen dem Ende
Erfahrung hat min gezeigt, daß einesteils der Wick- des Halteglicdcs 61 und dem Wicklungskörper 44. 45
lungskörper 44. 45 nicht dauernd ruhig am Halte- bei jeJcr Umdrehung einmal durch. Mittels der
glied 48 anliegt, obwohl das im Vorherigen erwähnte Schrauben 62 wird das Halteglied 61 gehalten. Es ist
Drehmoment nur in der Richtung 54' wirkt. Durch 45 in seiner Längsrichtung an verschiedene Stellungen
die Rotation des Rotors 34 können an der Klinge 31 einstellbar. Wesentlich ist wiederum, daß die Aufhi-
Schwingungcn entstehen. Diese Schwingungen kön- gestelle 63 sich im Windungsteil 44 befindet,
nen die Ursache dafür sein, daß die Lage des Wick- Auch in diesem Beispiel kann, wenn es sich als
lungskörpers 44, 45 zu einem gewissen Grad undefi- notwendig erweisen sollte, ein zweites Halteglied 64
niert wird, so daß der Schützen 18 beim Schieben 50 vorgesehen sein. Im gezeigten Beispiel ist dessen Be-
über die Klinge 44, 45 an diese anstoßen. Um beim festigung gleich der Befestigung des Haltegliedes 61
Vorhandensein solcher Ungenauigkeiten in der Lage Beide Halteglieder 61, 64 bestehen aus runden Me-
des Wicklungskörpers 44, 45 ein solches Anstoßen tallstäben. deren gegen den Wicklungskörper 44, 45
zu vermeiden, ist das zweite Halteglied 37 vorgese- gerichtete Enden abgerundet sind. Beide Haltegliedei
hen. Man sieht also, daß das Halteglied 48 vor allem 55 61 und 64 sind von Trägern getragen, die am Web
das durch die Fadenwicklung auf den Wicklungskör- maschinengestell befestigt sind,
per 44, 45 ausgeübte Drehmoment aufnimmt, wel- Unter nochmaliger Bezugnahme auf F i g. 2 is
ches in Richtung des Pfeiles 54' wirkt und daß durch eine vorteilhafte Lage für die Abstützstellen die h
die Kombination der Glieder 37, 48 eine möglichst dieser Figur gezeigte Lage der Abstützstelle 52
genaue und definierte Lage der Klinge 44, 45 erhal- 60 Diese soll ziemlich nahe an der Übergangsstelle zun
ten wird. Man macht vorteilhafterweise den Abstand Wicklungsteii 45 und auch nahe an der oberen Kant
der Abstützstellen 52, 53 der Halteglieder 37 bzw. 48 46 sein. Man erhält unter diesen Verhältnissen ein si
um eine oder einige Fadendicken größer als die cheres Anliegen der Fäden 32 am Windungsteil 4.
Dicke der Klinge 44, 45 am Orte dieser zwei Ab- vor dem Durchschlüpfen derselben unter den Halte
stützstellen 52, 53. Dadurch können die aufzuwin- 65 gliedern 37 und 48, und andernteils kommt der Fa
dendcn Fäden noch zwischen dem Wicklungsteil 44 den 32 wiederum unter normale Spannung bevor «
und den Haltegliedern 37,48 durchschlüpfen, und die ganz am Wicklungsteii 45 umwunden ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen vorbestiroroter Länge, mit einem drehbar
an einem Rotor gelagerten WicWungskörper, der durch mindestens ein feststehendes Halteglied am
Drehen gehindert ist und einen Wicklungsteil und einen Windungsteil aufweist, wobei vom letzteren
während des Windungsvorganges ein Abgleiten der Windungen zu dem Wicklungsteil erfolgt,
längs welchem die Fadenwicklungen verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Abstützstelle (52, 53; 56, 58; 63) des Haltegliedes (37, 48; 55, 57; 61, 64) im Windungsteil
(44) des Wicklungskörpers (44, 45) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wicklungskörper (44, 45) gegen Drehung in beiden Richtungen durch zwei ao
Halteglieder (37, 48) gehindert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem klinge:nförmigen Wicklungskörper, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstützstellen (52, 53) der Halteglieder (37, 48) auf gegenüberliegenden
Seiten des Wicklungskörpers (44, 45), d. h. auf je einer der Breitseiten desselben, befinden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit einem klingenförmigen Wicklungskörper, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstützstellen (52, 53) der Haltegueder (37, 48) auf der gleichen Seite
des Wicklungskörpers (44, 45), d. h. auf einer der Breitseiten desselben, befinden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteglieder (37, 48) starr ausgeführt sind und zwischen dem Windungskörper
(44, 45) und den Haltegliedern (37, 48) an den Abstützstellen (52, 53) Abstände vorhanden
sind, deren Summe mindestens gleich dem Durchmesser des um den Wicklungskörper (44,
45) zu windenden Fadens (32) ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Halteglieder
(37, 48) durch parallel nebeneinander angeordnete Arme (37, 48) gebildet sind, deren gegenseitiger
Abstand durch eine zwischen den Haltegliedern (37, 48) befindliche Zwischenlage (49) gegeben ist und zwischen deren freien Enden
sich die Abstützstellen (52, 53) mit dem Wicklungskörper (44, 45) befinden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (48) einen in
seiner Lage veränderbaren Arm (48) umfaßt, um die Lage der Abstützstelle (53) des Armes (48)
mit dem Wicklungskörper (44, 45) und damit die winkelmäßige Position des Wicklungskörpers (44.
45) zu variieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem klingenförmigen Wicklungskörper, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstiitzstelle (53) des Haltegliedes (48) in der Nähe einer Seitenkante
(46) des Windungsteils (44) befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abstützstellen (52,
53) der beiden Arme (37. 48) der Haltegliedcr (37, 48) in der Nähe einer Seitenkante (46) des
Windungsteils (44) befinden und in ihrer Lage einstellbar sind, um unter gleichbleibendem, gegenseitigem
Abstand die winkelm'äßige Position des Wicklungskörpers (44,45) zu variieren.
10, Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wicklungskörper (44,45) und das Halteglied (48) mindestens im Bisreich
der Abstützstelle (53) aus gehärtetem Stahl bestehen, welcher auf Hochglanz poliert ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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