DE2239448C3 - Vorrichtung zum Übergeben eines Schußfadenstücks an einen Webschützen einer Wellenwebmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Übergeben eines Schußfadenstücks an einen Webschützen einer Wellenwebmaschine

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DE2239448C3
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winding body
winding
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DE2239448A
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DE2239448B2 (de
DE2239448A1 (de
Inventor
Walter Jona Mueller (Schweiz)
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/261Preparation of weft

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Übergeben eines Schußfadenstücks an einen Webschützen einer Wellenwebmaschine, welche einen mit einem Längsschlitz versehenen Wicl.iUngskörper umfaßt, längs welchem das Faden^tück als Wicklung mittels eines durch den Schlitz hindurchre :henden Schiebeorgans verschiebbar ist, wobei der Schützen zwei flache, nebeneinanderliegende Seitenwände umfaßt und durch Überschieben des Schützens über den Wicklungskörper quer zu dessen Längsrichtung und durch Wegziehen des Schützens in der Längsrichtung des Wicklungskörpers über ein Ende desselben die Wicklungen an den Schützen übergeben werden.
Bei diesen Vorrichtungen werden Fadenwicklungen vorbestimmter Länge mittels eines Schiebeorgans von einem Wicklungsbereich zu einem Übergabebereich verschoben. Das Schiebeorgan dient dabei nicht nur dem Verschieben der Wicklungen, sondern auch dem genauen Bestimmen der Zahl der Windungen jeder Wicklung. Beim Überschieben des Schützens über den Wicklungskörper wirken in seitlicher Richtung Kräfte auf diesen, so daß er von genügender Stabilität sein muß. Aus diesem Grunde wurde bei der bekannten Vorrichtung der für das Schiebeorgan vorgesehene Schlitz nur so lang gemacht, wie dies zum Bestimmen der Zahl der Windungen und zum Verschieben der Wicklungen erforderlich war.
Im praktischen Betrieb von Wellenwebmaschinen zeigen sich beim Anlaufen der Maschine manchmal Schwierigkeiten. Auch läßt in gewissen Fällen die Sauberkeit des Gewebes zu wünschen übrig. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Nachteile durch die vorliegende Erfindung vermieden werden können. Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz sich bis zu dem Ende des Wicklungskörpers erstreckt, über welches der Schützen weggezogen wird, so daß der Wicklungskörper an diesem Ende zwei voneinander getrennte Teile aufweist.
Es muß angenommen werden, daß durch die im
Innern der Schützen vorhandenen elastischen Einlagen die Fäden der Fadenwicklungen im Bereich des Schlitzes aneinandergedrückt werden und beim Wegschieben vom Wicklungskörper bei ihrer Bewegung über den bei der bekannten Vorrichtung quer zur Längsrichtung des Wicklungskörpers verlaufenden Teii der Begrenzung des Schlitzes an diesen Teil anstoßen. Dadurch können unter gewissen Umständen Verschlingungen von Fadenwindungen und Knotenbl'dungen entstehen. Wenn die Webmaschine eine gewisse Zeit außer Betrieb ist, kann sich als Folge der feuchten Atmosphäre und des vorhandenen Schlichtestaubes im Websaal ein klebriger Niederschlag auf dem Wicklungskörper bilden. Durch diesen wird die Gefahr des
ts Auftretens der beschriebenen fehlerhaften Arbeitsweise noch vergrößert, worin der Grund für die erwähnten Anlaufschwierigkeiten zu liegen scheint.
Die Erfindung weist den zusätzlichen Vorteil auf, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt, dünnere
ίο Schußgarne als bis anhin zu verweben.
Die Erfindung sei nun an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung näher erläutert In der letzteren ist
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung und
F i g. 2 ein Schnitt entlang der Linie H-H der F i g. 1.
In beiden Figure» bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile.
Der Wicklungskörper 11 weist einen Schlitz 12 auf,
längs welchem ein Schiebeorgan 13 bewegt wird. Der Wicklungskörper 11 ist von klingenförmiger Gestalt. Er weist zwei schräge Kanten 14 auf und ist in einen Schlitz 15 eines drehbar gelagerten Körpers 16 eingesetzt und mit einer Schraube 17 an diesem befestigt Der Körper 16 ist mit einem Drehlager 18 in einem Rotor 19 gelagert. Der Rotor 19 weist eine Öse 20 auf, durch die ein Schußfaden 21 geführt ist. Der Schußfaden 21 kommt von einer nicht gezeichneten Vorratsspule. Bei Drehung des Rotors 19 wird der Faden 21 auf den Wicklungskörper 11 aufgewickelt, da dieser dabei stillsteht, denn er wird durch zwei von einem Halter 22 getragene Stifte 23 am Mitdrehen mit dem Rotor 19 gehindert.
Der Halter 22 ist von einem in seiner Längsrichtung
gegen den Druck einer Feder 24 verschiebbaren Stab 25 getragen. Das Schiebeorgan 13 ist längs einer Schiene 26, senkrecht zur Ebene der F i g. 2, hin und her schiebbar. Die Schiene 26 wird von einem oder zwei Stäben 27 getragen, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind und entsprechend von einer oder zwei Federn 29, in F i g. 2 nach links, vorgespannt sind.
Webschützen 30 werden in einem Zuführungskasten 31 in dauernder Folge von oben nach unten und über den Wicklungskörper 11 geschoben. Jeder Schützen besitzt zwei Seitenwände 32, von denen jede eine Einlage 33 trägt. Die Seitenwände 32 sind längs des Bereiches 34 miteinander verbunden, längs des übrigen Teils ihres Umfangs sind sie voneinander frei.
Im Betrieb der in den F i g. 1 und 2 gezeigten
Vorrichtung einer Wellenwebmaschine wird durch Drehung des Rotors 19 dauernd der Faden 21 um den Wicklungskörper 11 gewickelt. Dabei gleitet er längs der schrägen Kanten 14 ab, und es legt sich im Wicklungsbereich 35 Windung an Windung. Sobald eine Wicklung mit einer vorgeschriebenen Zahl von Windungen gebildet ist, tritt das Schiebeorgan 13 an der Stelle 13' durch den Schlitz 12 hindurch. In diesem Zeitpunkt ist bereits ein Schützen 30 über den
Wicklungskörper H und die sich im Übergabebereich 36 befindliche Faden wicklung geschoben worden. In dieser Arbeitsphase wird die Klinge 11 durch die Schützen 30 am Drehen gehindert. Der Träger 22 wird durch Bewegen des Stabes 25 gegen den Druck der Feder 24 bewegt, so daB sich die Stifte 23 vom Wicklungskörper 11 abheben. Darauf wird das Schiebeorgan 13 von der Position 13' in die gezeichnete Stellung bewegt, wobei dieses eine Fadenwick!ung vom Bereich 35 zum Bereich 36 verschiebt Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird der über den Wicklungskörper 11 geschobene Schützen 30 nach links verschoben, wo er in ein nicht gezeichnetes Webfach eintritt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich der Schlitz 12 bis zum Ende des Wicklungskörpers 11 erstreckt, über welches der Schützen 30 von der Klinge weggezogen wird. Auf diese Weise wird ein ungehemmtes Gleiten der Schußfadenwicklungen gewährleistet. Dadurch wird die gegenseitige Lage der einzelnen Windungen zwischen den Einlagen 33 beim Wegschieben von der Klinge in keiner Weise -.erändert, wodurch das Wiederausziehen des Schußfadens aus dem Schützen 30 während des Webvorganges in sauberer Folge erfolgt.
Um eine möglichst große Stabilität des klingenförmigen Wicklungskörpers zu erhalten, wird der in F i g. I oberhalb des Schlitzes 12 angeordnete Teil, d. h. der auf derjenigen Seite liegende Teil, von welcher der Schützen 30 übergeschoben wird, breiter gemacht als der unterhalb des Schlitzes 12 angeordnete Teil.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Übergeben eines Schußfadenstückes an einen Webschützen, weiche einen mit einem Längsschlitz versehenen Wicklungskörper umfaßt, längs welchem das Fadenstück als Wicklung mittels eines durch den Schlitz hindurchreichenden Schiebeorgans verschiebbar ist, wobei der Schützen zwei flache, nebeneinanderliegende Seitenwände umfaßt und durch Oberschieben des Schützens über den Wicklungskörper quer zu dessen Längsrichtung und durch Wegziehen des Schützens in der Längsrichtung des Wicklungskörpers über ein Ende desselben die Wicklungen an den Schützen übergeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (12) sich bis zu dem Ende des Wicklungskörpers (11) erstreckt, über welches das Eintragsorgan weggezogen wird, so daß der Wicklungskörper (11) an diesem Ende zwei voneinander getrennte Teile aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getrennte Teil des Wicklungskörpers (11), auf den der Schützen (30) übergeschoben wird, breiter ist als der andere getrennte Teil.
DE2239448A 1971-08-13 1972-08-10 Vorrichtung zum Übergeben eines Schußfadenstücks an einen Webschützen einer Wellenwebmaschine Expired DE2239448C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1194171A CH534236A (de) 1971-08-13 1971-08-13 Einrichtung zum Übergeben eines Schussfadenstücks an ein Schussfadeneintragsorgan

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2239448A1 DE2239448A1 (de) 1973-02-22
DE2239448B2 DE2239448B2 (de) 1977-08-11
DE2239448C3 true DE2239448C3 (de) 1978-04-06

Family

ID=4378331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2239448A Expired DE2239448C3 (de) 1971-08-13 1972-08-10 Vorrichtung zum Übergeben eines Schußfadenstücks an einen Webschützen einer Wellenwebmaschine

Country Status (4)

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US (1) US3809129A (de)
CH (1) CH534236A (de)
DE (1) DE2239448C3 (de)
GB (1) GB1376776A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5468349A (en) * 1977-11-09 1979-06-01 Yoshida Kogyo Kk Device for making interwoven slide fastener having coiled element

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3263705A (en) * 1962-11-23 1966-08-02 Rudolf H Rossmann Weaving method and loom
CH513069A (de) * 1970-03-18 1971-09-30 Rueti Ag Maschf Vorrichtung zum Erstellen von Fadenwicklungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2239448B2 (de) 1977-08-11
DE2239448A1 (de) 1973-02-22
US3809129A (en) 1974-05-07
CH534236A (de) 1973-02-28
GB1376776A (en) 1974-12-11

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