DE2120309B2 - Vorrichtung zum fuellen der schuetzen mit schussfaden an wellenfach-webmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum fuellen der schuetzen mit schussfaden an wellenfach-webmaschinen

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DE2120309B2 DE19712120309 DE2120309A DE2120309B2 DE 2120309 B2 DE2120309 B2 DE 2120309B2 DE 19712120309 DE19712120309 DE 19712120309 DE 2120309 A DE2120309 A DE 2120309A DE 2120309 B2 DE2120309 B2 DE 2120309B2
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Frantisek; Matej Vladimir; Usti nad Orlici; Pech Josef Brunn; Hrdina Karel Usti nad Orlici; Jekl (Tschechoslowakei)
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Vyzkumny Ustav Bavlnarsky, Usti Nad Orlici (Tschechoslowakei)
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/261Preparation of weft

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Description

Wellenfach-Webmaschinen sind durch eine hohe Anzahl der eingetragenen Schüsse ausgezeichnet, die in der Regel auf eine etwas größere Länge bemessen sind, als die Breite des Einzuges der Kette in das Blatt ist. Diese Webmaschinen sind in der Lage, etwa eintausend Schüsse pro Minute einzutragen, und sie werden dabei bereits in größeren Breiten hergestellt, als die maximalen Breiten bisheriger Webmaschinen mit einem einzigen Fach betrugen. Es ist deswegen aus diesen Gründen ein ernstes Problem, eine Füllvorrichtung zu entwickeln, die eine hohe Zahl abgemessener Längen in einer Zeiteinheit bereitstellt.
Eine der bekannten Vorrichtungen füllt die Schützen der Webmaschine mit den Schußfäden schrittweise einen nach dem anderen. Der Schußvorrat für die Schützen wird an einer einzigen stationären Stelle in Form von nebeneinanderliegenden Schlingen vorbereitet, die eine rotierende Welle auf einem flachen Dorn bildet. Der Dorn ist unterhalb der rotierenden Welle abgeschrägt, so daß die Schlingen von selbst auf den geraden Teil des Domes gleiten, auf dem eine kammartige Zubringevorrichtung eine bestimmte, der Schußlänge entsprechende Zahl der Schlingen zum Dornende verschiebt. Den so vorbereiteten Schußfaden übernehmen vom Dornende die Schützen, die in den Intervallen der fortlaufenden Fachbildung auf das Dornende aufgeschoben werden und bei der Bewegung in der Richtung zum Webfach durch ihre elastischen Innenwände eine abgemessene Schlingenmenge -den Schuß - abstreifen. Der Schuß hat im Schützen die gleiche Form, in der er vorbereitet wurde, das heißt, daß er in Form von Windungen im Schützenhohlraum gelagert ist.
Ein Nachteil dieser Vorrichtung liegt in der beschränkten Menge des abgemessenen Schusses in Metern pro Minute und in der komplizierten Manipulation mit den Schützen, die dadurch verursacht wird, daß an der Stelle der Übergabe der Fäden der kontinuierliche Gang der Webmaschine gestört wird. Außerdem benötigt die lose Lagerung des Schußfadens in Form von Windungen im Hohlraum des Schützen eine sorgfältigere Handhabung der Schützen und bringt die Gefahr einer unregelmäßigen Abwicklung des Schußfadens vom Schützen mit sich.
Eine weitere bekannte Vorrichtung, bei der der abgemessene Schußfaden lose im Schützen untergebracht ist, benutzt eine größere Anzahl an Zuteilungsstellen, die gleichzeitig dosieren. Diese Vorrichtung trägt den abgemessenen Schußfaden mittels Preßluft in den Schützen, in welchem dieser in Form von zufällig gebildeten Schlingen untergebracht wid. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht in der ungeordneten Form der Schußlagerung, die deren gleichmäßige Abwicklung bei der Eintragung nicht sicherstellt. Ungünstig ist ebenfalls die Einwirkung der Preßluft auf den Schußfaden. Auf diesen Schußfaden wirkt sie bei einer solchen Einrichtung mindestens zweimal und löst dessen Enden auf, die abgeschnitten werden müssen.
Weitere bekannte Vorrichtungen spulen den Schußfaden auf eine Spule, die in den Schützen eingelegt wild oder auf einen zentralen Kern oder sie wikkeln den Schußfaden direkt auf den Schützen, der in der Form von einer Spule ausgebildet ist.
Zum Beispiel ist eine Vorrichtung bekannt, die einen abgemessenen Schußladen in Form von Windungen auf einen zentralen Kern lagert, der aus dem Schützen zum Wickeln herausgeschoben oder vollkommen herausgenommen wird. Dabei wird die Handhabung mit dem zentralen Kern von einem Mechanismus durchgeführt, der recht kompliziert und unhandlich ist. Außerdem ist auch die Unterbringung des Schußfadens auf den zentralen Kern, von dem er beim Eintragen in das Fach abgezogen wird, recht ungünstig, weil er unregelmäßig durchläuft und weil insbesondere die letzten Windungen gleichzeitig abgezogen und mit verschiedener Spannung in das Fach eingetragen werden.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die leeren Spulen aus den Schützen herausgenommen werden und der Schußfaden außerhalb der Webmaschine auf sie aufgewickelt wird. In den Schützen wird nach der Herausnahme der leeren Spule eine volle Spule nachgefüllt. Der Nachteil ist ebenfalls, wie bei vorgehendei Lösung, eine komplizierte Handhabung beim Herausnehmen und insbesondere bei der Einbringung der Spulen in die Schützen, bei der das Schußfadenende aufgefangen und so lange gehalten werden muß, bis der Schußfaden in das Fach eingetragen und durch die Kettenfäden geklemmt wird.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung werden die Schützen mit Schußfaden gleichzeitig an mehreren Stellen einer kreisförmigen Umlaufbahn durch Do-
,icieinheiten nachgefüllt. Bei dieser Vorrichtung wird Jer Schußfaden auf eine Spule aufgewickelt, die von ,■inem umlaufenden Band der Dosiirreinheit übergehen wird, wobei die Spule durch ihre Rotation den Schußfaden in der verlangten Lange aufwickelt. Nach der Aufwicklung des Schußfadens wird die Spule dem Umlaufband zurückgegeben und im Webp'ozeß erfüllt sie gleichzeitig die Funktion eines Schützen. Dies ist ungünstig, da die Spule nicht imstande ist, die technologischen Forderungen eines Schützen zu erfüllen, wie zum Beispiel das Teilen von verhängten Kettfäden bzw. Nestern. Nachteilig ist ebenfalls die Abwicklung des Schußfadens von der Spule wegen der zunehmenden Fadenspannung, insbesondere zum Schußende, wenn sich die letzten Windungen auf der Spule befinden. Insbesondere liegt ein ernster Mangel darin, daß das Schußfadenende bei der Eintragung mittels Preßluft auf den Spulenumfang vor der Aufwicklung nicht in der Lage kontrolliert wird.
Mittels Wickeleinheiten, die auf einem Karussell angeordnet sind, arbeitet eine weitere bekannte Vorrichtung, die den Schußfaden auf eine Spule aufwikkelt, die sich bei der Aufwicklung dreht.
Die Vorrichtung übernimmt die Schützen von einer Bewegungsschraube und drückt sie in die entsprechenden Vertiefungen des Versorgungskarussells, wo sie durch Paare von Befestigungsschellen aufgefangen und befestigt werden. Durch umkehrbar verschiebbare Nadeln wird ihnen der Schußfaden zugeführt. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist ihre komplizierte Handhabung mit den Schützen, deren Übergabe von einer umlaufenden Vorrichtung auf einem besonderen Versorgungskarussell erfolgen muß.
Ein gemeinsamer Nachteil und Mangel dieser beschriebenen Füllvorrichtungen ist, daß die Dosiergeschwindigkeit von der Eintraggeschwindigkeit des Schußfadens abhängig ist. Daraus folgt, daß die Genauigkeit der abgemessenen Länge eine andere ist als bei normalem Gang und eine andere beim Anlassen und Anhalten der Webmaschine. Außerdem ermöglicht keine der beschriebenen Vorrichtungen bei stehender Maschine, den Schützen mit Schußfaden richtigabgemessener Länge durch die Versorgungseinheit nachzufüllen, die den Schützen mit Schußfaden zu versorgen hat und aus irgendeinem Grund vor dem Anhalten der Maschine nicht dosiert hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Nachteile und Mängel der bekannten Lösungen zu beseitigen, die Abmessung des Schußfadens zu präzisieren, ein Nachfüllen der Schützen mit Schußfaden ganz unabhängig von der Geschwindigkeit der Webmaschine zu ermöglichen, den Austausch der Dosiereinheit bei deren Störung zu erleichtern, eine wiederholte Dosierung bei stehender Webmaschine durch die Bedienung zu ermöglichen, ein zuverlässiges Auffangen der Schußfadenenden vor dem Abschneiden zu sichern und die Kontrolle des Schußfadens zu sichern, das in das Webfach eingetragen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch bei einer Vorrichtung zum Füllen der Schützen mit Schußfaden an Wellenfach-Webmaschinen gelöst, daß die mit einem vom Webmaschinenantrieb unabhängigen Antrieb veisehenen Spulkopf oberhalb der Bahn der Schützen angeordnete und in Richtung der Drehachse des Karussells verschiebbar gelagert sind, wobei an jedem Spulkopl eine Schußfadenklemme zum Festhalten lies Schußfadenendes während des Bewickeins der Spule angeordnet ist und daß zum Aufwickeln des Schußfadens auf die in einer Vertiefung des Schützens befindliche Spule an jedem Spulkopf eine Wickelvorrichtung vorgesehen ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in Fadenlaufrichtung vor der Wickelvorrichtung eine steuerbare Schußfadenbremse am Spulkopf angeordnet.
Vom Standpunkt der Einfachheit der Konstruktion ist es zweckmäßig, die Schußfadenklemme im Spulkopf parallel zur Drehachse der Wickelvorrichtung verschiebbar zu führen und zur Steuerung der Schußfadenbremse den Träger der beweglichen Backe der Schußfadenbremse in die Bewegungsbahn der Schußfadenklemme hineinragend anzuordnen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen geschlossenen Umlauf des- Schützen und der Versorgungseinheiten einschließlieh eines Teiles der Webstelle im Grundriß,
Fig. 2 einen geschlossenen Umlauf der Schützen und der Versorgungseinheiten im Aufriß,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Begegnung de; Dosiereinrichtung mit dem Schützen, der mit dem Schußladen zu versorgen ist,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Ebene A-A nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Ebene B-B nach Fig. 3.
Fig. 6 eine Sicht in Richtung P nach Fig. 3 auf das Halten des Schußfadenendes in der Klemme außerhalb des Raumes des Schützens,
Fig. 7 einige charakteristische Phasen bei der Trennung ds Schützens von der Dosiereinheit in Draufsicht.
Fig. S einen Schnitt entlang der Ebene C-C nach Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Ebene D-D nach Fig. 7,
Fig. 10 eine Sicht in Richtung S nach Fig. 7 auf den mechanischen Förderer, der das Schußfadenende auf seinem Weg vom Schützen zum Geweberand kontrolliert,
Fig. 1 1 eine Draufsicht in den Hohlraum des Schützens, wo die Klemme sich im Raum des Schützens befindet und die Schere außerhalb des Schützens angebracht ist,
Fig. 12 eine alternative Ausführung des Schützens mit einer analogen Klappe.
Wellenfach-Webmaschinen sind mit einer größeren Anzahl von Schützen 1 versehen. Jeder Schützen 1 geht beim Webprozeß durch den Webabschnitt, der durch die Breite der Kette abgegrenzt ist, die durch die Kettfäden 2 gebildet wird. Beim Webprozeß befinden sich mindesten«; einige von ihnen im Webabschnitt, wo sie in die fortlaufenden Fächer abgemessene Schußfäden 3 eintragen. Die Verschiebung der Schützen 1 im Webabschnitt wird beispielsweise durch Lamellen 4 durchgeführt, die mit bekannten, nicht dargestellten Mitteln angetrieben weiden. Die Lamellen 4 sehlagen den Schuß 3 an das Gewebe 101 an. Die Schützen verändern nach der Eintragung des Schusses 3, das heißt nach Verlassen des Webabschnittes, im gegebenen Fall die Richtung auf einem Kreis 102 und kehren in bekannter Weise auf die enigegengesetzte Seite des Gewebes 101 zurück, wo sie erneut durch die Versorgiingseinhciten 103 mit
ζ
ν
d
ii
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Schußfaden gefüllt werden, was weiter besehliehen wird, und sie keinen in den Wehahsehnitt zurück. Die Versorgungseinhciten 103 bewegen sich im Ausführungsbeispiel auf einer Kreisbahn 104. was aber keine Bedingung ist. Die Hahn 104 kann /um Heispiel durch zwei Gerade und zwei Halbkrcisabschnitte gebildet werden. Hin Teil dci Hahn 105 des Schützens 1 ist gemeinsam mit der Hahn 104 der Veisorgungseinhciten 103. von der sie tangential oder in einem Kreisbogen 106 in den geraden Abschnitt 107 m der Bahn 105 übergeht, auf der der Schiit/en 1 in das fortlaufende Fach eintritt und sich darin bewegt. Auf diesem gemeinsamen Teil der Bahn 104. 105. deren Lange vom Abstand der Schützen 1 und von der Anzahl der Versoigungseinheiten 103 abhangig ist. die η gleichzeitig dosieren sollen, haben die Schützen 1 und die Versoigungseinheiten 103 gleiche Abstände und gleiche Geschwindigkeit. Mit Rücksicht darauf, daß sich die Sehiitzen 1 ebenso wie die Versorgungseinheiten 103 auf geschlossenen Bahnen 104, 105 bewe- :o gen, ist es vom Standpunkt der Kontinuierlichkeit ihrer Bewegung und für eine einfachere Herstellung zweckmäßig, wenn sie diese Geschwindigkeit auch auf den restlichen Teilen ihrer Bahnen 104. 105 beibehalten. Das Einhalten gleicher Geschwindigkeit und glei- j eher Abstände der Versorgungseinheiten 103 und der Schützen 1 ist hauptsächlich von der Antriebsart abhängig. Im Ausführungsbeispiel sind die Schützen 1 außerhalb der Webhreite mittels eines Daumens tier nicht dargestellten unendlichen Kette angetrieben, die s geführt und durch Führungsmittel angetrieben wird. Von den Fühlungsmitteln ist nur die Antriebswelle 108 auf der Seite der Webmaschine angedeutet, von der die Schützen 1 mit dem Schußfaden 3 nachgefüllt werden und anschließend in den Webabschnitt eintreten.
Der Schützen 1 bewegt sich auf dem Teil der gemeinsamen Hahn 104. 1.05 in einer Umlaufebene, in der er mit dem Schußfaden 3 nachgefüllt wird. Es ist vorteilhaft, wenn sieh der Schützen 1 auch auf der restlichen Bahn 105 in gleicher Umlaufebene bewegt, was eine einfache Lösung ermöglicht.
Auf der Antriebswelle 108 oberhalb des Führungsmittels der Kette, welche die Schützen 1 mitnimmt, ist eine umlaufende Führungseinrichtung angebracht, die hier mit dem die Versorgungseinheiten 103 tragenden Karussell gebildet wird, der im Falle der Benutzungeiner anderen Umlaufbahn 104. zum Beispiel (lurch Führungsmittel der nicht dargestellten unendlichen Kette ersetzt werden kann, durch welche die Versorgungseinheiten 103 auf einer Führungsprofilsehiene mitgenommen weiden. Das Karussell trägt acht Versorgungseinheiten 103. Diese Anzahl wird nur als Beispiel angefühlt. Die Anzahl der Versoigungseinheiten 103 hängt von der Leistung der Webmaschine ab. die in der Zahl der abgemessenen Meter des Schußfadens 3 in einer Zeiteinheil ausgedrückt wird und von der maximalen Dosiergeschwindigkeit, die durch die Festigkeit des Schußfadens beschränkt ist. Die Anzahl der Versorgungseinheiten 103 kann ebenfalls durch die Möglichkeit einer Farbenmusterung oder Mischung der Schußfäden 3 bestimmt werden.
.!ede Versorgungseinheit 103 enthält einen minimalen Vorrat 5 an Schußfaden 3, am besten in Form von einer Spule, die beispielsweise auf einem Halter 110des Rahmens 111 aufgesetzt ist. der mit der Welle 108 des Karussells 109 zum Beispiel mit einem nicht dargestellten Stift verbunden ist. Im lalle einer anderen Umlaufbahn wird beispielsweise auf dem Haltei der treibenden Umlaufemnehtung, welche eine nicht angedeutete Führungsprofilschiene gemeinsam mit der unendl chen Kette sein kann, die um nicht dargestellte Kettenräder geführt wird, ein Kettenrad aul der Welle 108 gelagert. Ferner enthält die Versorgungseinheit 103 Führungsmittel des Schußfadens 3 und die Dosiereinrichtung 7, die auf dem Karussell 109 vei tikal verschiebbar gelagert ist und durch die Schablone 112 geführt wird.
Die Führungsmittel sind auf dem Rahmen 111 zwischen dem Vonat 5 und der Dosiereini lehtung 7 angebracht und werden zum Beispiel durch eine Bremse oder einen Schußanschlag gebildet, dei gleichzeitig den Gang der Webmaschine und der Führung einer bekannten Ausführung betätigt und lediglich, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, ein Auge 6. durch welches der Schußfaden 3 in die Dosiereinrichtung 7
ι geführt wird.
Die Dosieieinrichtung 7 der Versorgungseinheil 103 dient zur Einführung, Abmessung und Speicherung des Schußfadens 3 in der verlangten Länge aul der Spule 8 des Schützens 1 (Fig. 3). Sie besteht aus , einem Aufwickler 14. der durch das Ausgangsglied der nicht dargestellten Abmeßeinrichtiing. die durch einen nicht dargestellten, vom Gang der Webmaschine unabhängigen Antrieb angetrieben wird und aus einer Klemme 13, die vertikal verschiebbar gclai„ geit ist. mit der die Fadenbremse 15 <-!" Schußladens 3 gekoppelt ist.
Der Aufwickler 14 ist hohl, beispielsweise m Form eines Flügels und mit einem Austritt 14</ (Fig· 3) versehen, durch den der Schußfaden 3 herauskommt, der ,s vom Vorrat 5 durch den Hohlraum 113 des Autwieklers 14 geführt wird.
Die Klemme 13 und die Fadenbremse 15 sind m bekannter Ausführung hergestellt und werden durch die Schablone 114 (Fig. S. 9) gesteuert, deren Hub mittels Rolle 115 auf die Klemme 13 übertragen wird, die sieh beim Heben öffnet und gleichzeitig mit ihrem oberen Teil oder mittels eines nicht dargestellten Übertragungsgliedes die auf der Dosiereinrichtung angebrachte Fadenbremse 15 durch Schwenken seines j, schwenkbaren Armes 15« schließen.
Durch die Lage der Klemme 13 an der Dosiereinrichtung 7 ist die Ausführung des Schützens 1 gegeben, der sich im ganzen gemeinsamen Abschnitt dei Umlaufbahnen 104, 105 mit der zuständigen Veisoi -,ο gungseinheit 103 unter der Dosiereinrichtung 7 befindet. Der Schützen 1 ist mit einer Spule 8 versehen. die drehbar auf dem Zapfen 116 in der Aussparung des Schützens 1 gelagert ist. Die Aussparung 9 ist so groß, daß sie die Aufwicklung des Schußfadens 3 aul vs die Spule 8 durch den Aufwickler 14 ermöglicht, dei auf der Dosiereinrichtung 7 gleichachsig oder mindestens parallel mit dem Zapfen 116 angebracht ist. si daß der in die Aussparung 9 unterhalb des Niveau' der oberen Stirn 117 der Spule 8a einragende Austnt 14« um diese frei umlaufen kann. Durch die Lagt des Austritts 14« in der Aufwickellage ist die Auf wickelebene 16 bestimmt. Die Aussparung 9 geht u die Rille 10 über, durch welche der Aufwickler 1< hei der Trennung der Versorgungseinheit 103 mit den Schützen 1 auskragt. Zur Führung des Schußfadens geht die Rolle 10 in einen Schlitz. 11 über und raj: unter die Aufwickclebene 16 (Fig. S). Damit es mcl dazu kommt, daß lose oder verkettete Kettfaden 2 ι
die Kille 10 füllen, ist diese entweder mit einer Klappe 22 abgeschlossen, die auf einem Zapfen 23 (Fig. 12) drehbar ist und mit der Feder 24 gehalten wird oder sie ist identisch mit der Bahn der relati\en Bewegung ties Aufwiekelorgans 14 gekrümmt, mit Rücksicht auf den Schützen 1 an der Stelle der Trennung ihrer Hahnen 104, 105. Dabei ist es notwendig, die Bahnen 104. 105 der Schützen 1 (Fig. 7) und der Versorgungscinheiten 103 an der I rennungsslellc so zu wählen. daß die Kante 10« der Rille 10 in der Aussparung 9 hinter der Kante 10/) auf der inneren Seitenwand des Schützens 1 liegt, bei Sicht in Richtung tier Bewegung des Schützens 1. Im Falle, daß die Klemme 13 außerhalb der Schützen 1 auf tier äußeren Seite 119 der Rolle 12 angebracht ist. durch die der Schußfaden 3 zwischen dem Austritt 14« ties Aulwicklers 14 und tier Klemme 13 durchgeht. Die Rille 12 ist schräg ausgeführt und hat solche Neigung, daß die Kettfäden 2 nicht in diese fallen können.
Zum Abschneiden des abgemessenen Schußfadens 3, der im Schützen 1 gelagert ist, vom Vorrat 5. ist an dei Schnittstelle der Versorgungseinheit und des Schützens eine Schere angebracht oder eine Schneide 17. und zwai" möglichst in der Nähe tier Klemme 13. I is ist möglich, daß die Schere 21 ein Teil einer jeden Dosiereinrichtung 7 wird, auf der sie dann auf tier äußeren Seite der Klemme 13 angebracht und mit diesel ähnlich wie die Fadenbremse 15 gekuppelt wird (Fig. 1 1). In einem solchen Fall kann die Schneide 17 oder ein anderes Mittel zum Abschneiden des Schußfadens wegfallen.
Für die Kontrolle des abgeschnittenen F.ntles des Schußfadens 3a. tias aus dem Schützen kommt, zum Zwecke seiner richtigen Einführung/um Geweberand 101 und zum Halten nach dem Hintritt des Schützens 1 in tlas Fach, mindestens bis zum Augenblick, bis dieser mit zwei Fäden 2 abgebunden ist. ist am Rande des Webabschnittes ein Mechanismus, der /um Beispiel durch den Förderer 18 gebildet ist. welcher aus zwei gegeneinander sich drehenden umlautenden Bändern 19, 20 (Fig. 7. 10) besteht, angeordnet.
In der Zeichnung sind einige Mechanismen nicht dargestellt, die für die Funktion tier Von ichtung notwendig sind, aber an sich keinen Gegenstand tier Frfindung bilden, ['s können verschiedene bekannte Vorrichtungen Vei Wendung finden. Insbesondere handelt es sich um den unabhängigen Antrieb, dei entweder gemeinsam liii alle Dosicreinrichtungen 7 ist otlei gesondert auf jeder Dosiereinrichtung 7 angebrachtsein kann. In beiden Füllen ist an der Stelle, an tier sich die Dosiereinrichtung im Abschnitt der gemeinsamen Bahnen 104. 105 mit dem -zuständigen Schützen 1 bewegt, ein mechanischer Anschlag angebracht, der im ersten Fall die Dosiereinrichtung mit dem zcntialen Antrieb vci bindet und im /weiten Fall einen Impuls zum Anlassen des Motors tier Dosiereinrichtung 7 gibt. Die Feststellung der Umdrehungszahl des Aufwickler 14 und daiaus tier Länge des Schußfadens 3 kann beispielsweise durch Drehen eines verzahnten Segmentes in dei Dosiereinrichtung 7 durchgeführt weiden, das ein auf dem Aufwickler 14 angebrachtes /ahm ad anlieibl. Die Größe des Segmentes bestimmt die I Imdiehuugs/.ahl des Aulwieklers 14. Dieses mehl dai j'estelltc ve ι zahnte Segment kann ahei auch /um Ausschalten ties Antriebes tier Dosiciciniiclitiiii)', 7 ve ι wendet werden und zur Arretierung ties Aul wiekleis 14, wo zum Beispiel in seinei bestimmten I .aj>,e mittels eines auf ihm angebrachten .Anschlages der Drehantrieb unterbrochen und gleichzeitig der Aulwickler 14 in tier Ausgangslage angehalten wird. Zui Feststellung der Umdrehungszahl kann auch ein Zählwerk mit einer Steuerung des Motors mittels elektrischen Kreises verwendet werden.
Das Verfahren zum Füllen tier Schützen 1 mit Schußfaden 3 und Funktion tier Vorrichtung gemäß tier F.rlmdimg geht folgendermaßen vor sich und ist zur Vereinfachung in drei grundsätzliche Funktionen unterteilt:
I Begegnung des Schützens mit der Versorgungseinheit.
II Dosierung des Schußfadens 3.
III Trennung ties Schützens von der Versorgungseinheil.
Die I. Phase der Begegnung des Schützen mit tier Versorgungseinheit ist ersichtlich aus den Fig. 2. 3. 4. 5. d. Vt)I tier Begegnung der Umlaufbahnen 104, 105 der Versorgungseinheiten 103 und der Schützen 1 befindet sich die durch die Schablone 112 geführte Dosiereinrichtung 7 in ihrer oberen Lage oberhalbder Umlaufbahn des Schützens, so daß die Klemme 13 und der Aufwickler 14 tlie schiefe Begegnung des Schützens 1 mit der Dosiereinrichtung 7 nicht verhindern. Der Schußfaden 3 wird vom Vorrat 5 durch das Auge 6 beziehungsweise durch eine nicht gezeichnete Bremse über den Aufwickler 14 in den Austritt 14« geleitet, und sein Hnde 3/> wird in der Klemme 13 lestgehalten. Die Fadenbremse 15 hindert nicht den Durchgang ties Schußfadens 3 vom Vorrat 5. In dieser Phase dreht sich der Aufwickler 14 nicht und nimmt mit seinem Austritt 14« die Lage ein. in der bei vorgehender Aufwicklung aufgewickelt wurde. Sobald sich die Klemme 13 bei weiterer stufenweise!- Begegnung ties Schützens 1 mit der Dosiereinrichtung 7 außerhalb des Umrisses des Schützens I befindet, bewegt sich die Dosiereinrichtung 7 mit der Klemme 13 nach unten, tier Aufwickler 14 tritt in die Vertiefung 9 des Schützens !. Das Hnde 3/> des Schußfadens 3 wird zwischen Klemme 13 und Ausgang 14« mittels Rille 12 in die äußere Seite 119 ties Schützens 1 grundsätzlich in die Wickelebene 16 unter tlie obere Stirn 117 der Spule 8 geführt und das Hnde des Schußfadens nimmt eine solche Lage ein, daß es nicht den Umriß dei Spule 8 kreuzt. Die Lage des Aufwicklers 14 und tier Klemme 13 in tier Aufwickelebene 16 ist aus Fig. <S ersichtlich. Dadurch wird die Dosiereinrichtung 7 in die Lage gebracht, in der die Aufwicklung ties Schußfadens 3 auf die Spule 8 durchgeführt wild,
Die II. Phase tier Dosierung ist aus den F'ig. d. 7. X ersichtlich. Die Dosiereinrichtung befindet sieh in der Lage fiir tlie Aufwicklung hinsichtlich tier Spule N im Schützen 1, in die sie in der 1. Dosierphase gebracht wurde. Der Impuls zur Verbindung tier Dosiereinrichtung 7 mit dem nicht dargestellten Antriebsmechanismus wird durch einen Anschlag gegeben otlei er kann von tier Lage tier Dosiereinrichtung 7 in derer Umlaufbahn ausgelost werden. Der Aufwicklei \A wird in tier dargestellten Richtung in Umdrehung gesetzt, wobei tlas Hnde 3/> ties Schußfadens 3 in tlei Klemme 13 gehalten wird. Die Fadenbremse 15 behindert tier. Durchgang ties Schußfadens 3 aus ilen Vorrat 5 nicht, so daß tlei abgezogene Schußfaden 3< durch den Aufwickler 14 in Windungen auf tlit Spule 8 gewickelt wird, tlie für tlie ganze Wickelzeil feststeht. Der Schußfaden 3 kann zwischen der Führung 6 und tier Dosiereini ichtunc 7 in bekanntei
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Weise gebremst und kontrolliert weiden, so daß gegebenenfalls bei Fadenbruch die Maschine angehalten wird. Die Aulwicklung endet spätestens kurz vor tier Trennung des Schützens 1 von der Versorgungseinheit 103. Der Aufwickler 14 leistet bei der Aufwicklung eine ganze Zahl von Umdrehungen, die im Programm der nicht dargestellten Abzieheinrichtung bestimmt ist und beendet also den Wickelvorgang mit seinem Austritt 14« in der gleichen Stellung, in der es aufzuwickeln begonnen hat. Durch den Antrieb der Dosiereinrichtung 7, der unabhängig vom Gang der Webmaschine ist, ist die Unabhängigkeit der Wickelgeschwindigkeit des Sehußfadens 3 von der Eintragungsgesehwindigkeit des Sehußfadens 3 im Webabschnitt erreicht und dadurch eine Aufwicklung mit konstanter Spannung, was einen bedeutenden Einfluß auf die Genauigkeit der abgemessenen Länge des Sehußfadens 3 hat. Beim Anhalten der Webmaschine, zum Beispiel infolge des Bruchs eines Kettfadens 2 oder des aufgewickelten Sehußfadens 3 oder direkt durch die Bedienungsperson, wird ein durchlaufender Dosiervorgang bei den Schützen 1, bei denen die Dosierung bereits begonnen hat, nicht unterbrochen. In einem solchen Fall endet die Dosierung bei diesen Schützen 1 früher als vor einer Trennung des Schützens 1 von der Dosiereinrichtung 7. Beim Gang der Webmaschine werden die Dosiereinrichtungen 7 nur durch einen nicht dargestellten Anschlag am Anfang der identischen Umlaufbahn der Schützen 1 und der Versorgungseinheiten in Tätigkeit gesetzt. Bei stehender Webmaschine und daher auch bei stehendem Umlauf der Schützen 1 und der Versorgungseinheiten 103 kann die Dosiereinrichtung 7 durch die Bedienungsperson anstatt mit dem Anschlag von Hand an beliebiger Stelle der Umlaufbahn neu in die Aufwicklungstiitigkcit gesetzt werden. Die Bedienungsperson hat eine Möglichkeit, die Störung auf der Versorgungseinheit 103 zu beseitigen, den zerrissenen Schußfaden 3 zu knüpfen beziehungsweise die ganze Dosiereinrichtung 7 auszutauschen und den zuständigen Schützen 1 mit der richtigen Schußfadenlänge zu versorgen.
Die III. Phase der Trennung des Schützens von der Versorgungseinheit ist aus den Fig. 7,8,1J, K) ersichtlich. Kurz vor der Trennung des Schützen.-, 1 von der betreffenden Versorgungseinhcit ist die Dosierung beendet. Der Austritt 14« des Aufwicklers 14 nimmt die Lage ein, in der er sich vor der Dosierung befand. Die Klemme 13 fährt durch die Schablone 14 über die Umlaufebene der Schützen 1 und gleichzeitig öffnet sie sich. D.ulurch wird das Ende 36 des Sehußfadens 3 gelöst. Gleichzeitig wird t.ie Fadenbremse 15 in Tätigkeit gesetzt, die mit der Schere 17 zusammenarbeitet und verhindert den Durchgang des Sehußfadens 3 aus dem Vorrat 5. Die Dosiereinrichtung 7 (außer der Klemme 13), durch tue Schablone 112 geführt, bleibt in der Lage für die Dosierung, und bei kontinuierlicher Trennung von dem Schützen 1 verläßt der Austritt 14« des Aufwickler 14 den Schützen in der Rille 10. Bei stufenweise! Entfernung der Umlaufbahnen der Dosiereinrichtung 7 und des Schützens 1 wird der Schußfaden 3 von der Spule 8 des Schützens I abgewickelt, da die Fadenbremse 15 keinen Durchgang des Schußfadens 3 vom Vorrat 5 ermöglich). Die Spule 8 dreht sich in gleicher Richtung. wie sie sich im Webahschnitt beim Eintragen des Schußfadens 3 gedreht ha), so daß das Ende 3/> des Schußfadens 3 noch vor dem Eintritt des Schulzens 1 in den Webschnitt automatisch in die Aussparung ! des Schützens eingetragen wird. Der Schußfaden ; /wischen dem Vorrat im Schützen 1 und der Dosier einrichtung 7 ist bisher noch nicht durchgeschnittei und ist /wischen dem Schützen 1 und der Dosierein richtung 7 durchgezogen. Unterdessen hat dii Klemme 13 in der Lage oberhalb der Umlaufebein der Schützen 1 schief die Bahn des Schützens 1 ge kreuzt und ungefähr an der Stelle, wo sie sich oberhall der augenblicklichen Lage des Sehußfadens 3 zwi sehen Schützen 1 und der Dosiereinrichtung 7 befindet, steigt sie, durch die Schablone 114gefühlt, wiede in die Aufwickelebene 16 und klemmt den Schußfaden 3 zwischen dem Aufwickler 14 und dem Schiit /en 1 fest. Gleichzeitig wird durch eine mit ihr zusammenarbeitende Fadenbremse 15 der Durchgang de; Sehußfadens 3 vom Vorrat 5 freigemacht, was schor ein Teil der Vorbereitung der Versorgungseinheit " für die folgende Aufwicklung ist. Der Schußfaden 2 zwischen der Klemme 13 und dem Schützen 1 wire bei weiterer Abwicklung der Spule 8 von der Rille 10 in den Schlitz 11 eingezogen und in den Förderei 18 geführt. In diesem Augenblick trennt die Schneide oder Schere 17, die stationär möglichst nahe der Umlaufbahn der Klemme 13 angebracht ist, den Schußladen 3 zwischen der Klemme 13 und dem Schützen 1. Dadurch entsteht der Anfang 3/; des Sehußfadens l'üi die folgende Aufwicklung. Das Ende 3« des Sehußfadens 3, das zum Schützen 1 führt, wird durch den Förderer 18 übernommen und bei gleichzeitiger Kontrolle zum Rand des Webabschnittes gefördert, wo es durch seitliehe Kettenfäden 2 übernommen wird, die in den Fachwechsel übergehen. Nach Trennung des Sehußfadens 3 wird die Dosiereinrichtung 7 für die folgende Dosierung vorbereitet. Vor Begegnung der Dosiereinrichtung 7 mit dem Schützen 1, der mit Schußfaden 3 zu versorgen ist, fährt die Dosiereinrichtung 7, von der Schablone 112 geführt, und gleichzeitig mit ihr auch die Klemme 13 über die Umlaufoberfläche der Schützen, und der Dosiervorgang wiederholt sich.
Mit Rücksicht auf die richtige Länge des Sehußfadens 3 im Schützen 1 ist es notwendig, daß bei der Trennung des Schützens 1 von der Versorgungseinheit der Schußfaden 3 eindeutig entweder von dem Fadenvorrat 5, oder vom Schützen 1 abgewickelt wird, wobei die Abwicklung vom Schützen 1 günstiger ist, wie beschrieben wird, da durch durch die Drehbewegung der Spule 8 automatisch das Ende 3/> des Sehußfadens 3 in die Vertiefung 9 des Schützens 1 eingezogen wird.
Im Falle der Alternative nach Fig. 11, nach der die Klemme 13 in die Aussparung 9 des Schützens 1 ragt, ist deren Funktion die gleiche wie bei dem oben beschriebenen Verfahren. Der Vorteil dieser Anordnung beruht darin, daß das Ende 3/; des Sehußfadens 3 dauernd im Raum des Schulzens 1 bleib! und die Gefahr entfällt, daß aus irgendeinem Grund dieses ein wenig herausgezogen wird und in den Raum des Schützens 1 nicht vollkommen eingezogen wird. In einem solchen Fall könnte es durch die Kettfäden 2 aufgefangen werden, die in den Fachwechsel übergehen. Der Schußfaden 3 aus der Spule 8 würde zu einem umgekehrten Abwickeln streben und zum falschen Austritt, d. h. durch die Rille 12, geraten.
Für den Fall, daß die Bahn 106 der Trennung des Schützens 1 mit Rücksicht auf die Krümmung der Rille 10 nicht gewählt wird, ist es notwendig, den
Schützen 1 mil einer Klappe 22 zu verwenden. Dann wird die Klappe 22, welche die Rille lOsehliel.U, durch den Aufwickler 14 oder durch ein anderes Glied der Dosiereinrichtung 7 (zum Beispiel mit einem Stift) ausgekippt, womit ein Kaum für den Auslauf des Austritts 14« des Aufvvieklers 14 aus dem Schützen 1 entsteht. Der Schützen I ist nach Schließen der Klappe 22 durch die PVder 24 dann im ganzen Umriß nicht mehl durch die geöffnete Rille 10 unterbrochen.
In einer alternativen Ausführung, bei der jede Dosiereinrichtung 7 eine eigene Schere 21 aufweist, die entweder in die Aussparung 9 des Schützens 1 oder außerhalb des Schützens 1 ragt, ist ihre Funktion wie folgt: Im Augenblick der Trennung sind die Schablonen 114 identisch mit der Schere 21 geführt und nehmen eine Lage oberhalb der Umlaufebene der Schiit-
ze η 1 ein und ihre Scherbacken sind ebenfalls wie tue Klemme Ungeöffnet. Nach der Kreuzung tier Klemme 13 und der Schere 21 mit den Schützen 1 in verschiedenen libenen sinkt die Schere 21 gleichzeitig mit der Klemme 13 in die Wickelebene 16, und ähnlich wie bei der Klemme 13 wird der Schußfaden 3 /wischen dem Sehüt/.cn und dem Aufwickler 14 automatisch in die geöffneten Backen der Schere 21 geführt. Nach dem Krgreifen ties Schußfadens 3 durch die Klemme 13, was nach der Lunführung des Schußfadens 3 in ilen Förderer 18 geschieht, wird gleichzeitig durch die Schere 21 tier Schußfaden abgetrennt. Der Vorteil diesel Variante beruht darin, daß eine bessere Qualität ties Schnittes und eine höhere Genauigkeit der eingetragenen Länge ties Schusses 3 erreicht wird, da dei Verlauf ties Schnittes nicht von tier Umlaufgeschwindigkeit des Schützens 1 abhängig ist.
Hierzu 5 Blatt /.eichnuniien

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Füllen der Schützen mit Schußfaden an Wellenfach-Webmaschi bei -,
welcher den Faden abmessende und auf ν .. .^elnde Dosiereinrichtungen am Umfang eines Karussells angeordnet und entlang eines Weges bewegbar sind, von welchem ein Abschnitt mit einem Teil der in sich geschlossenen Bahn der Schützen m fluchtet und eine Schere zum Abschneiden des Schußfadens vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem vom Webmaschinenantrieb unabhängigen Antrieb versehenen Dosiereinrichtungen (7) oberhalb der Bahn der r, Schützen (3) angeordnet und in Richtung der Drehachse des Karussells (109) verschiebbar gelagert sind, daß an jeder Dosiereinrichtung (7) eine Schußfadenklemme (13) zum Festhalten des Schußfadenendes (3b) während des Bewickeins :o der Spule (8) angeordnet ist und daß zum Aufwikkeln des Schußfadens (3) auf die in einer Ausnehmung (9) des Schützens (1) befindliche Spule (8) an jeder Dosiereinrichtung (7) eine Wickelvorrichtung (14) vorgesehen ist. >ϊ
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Fadenlaufrichtung vor der Wickelvorrichtung (14) eine steuerbare Schußfadenbremse (15) an der Dosiereinrichtung (7) angeordnet ist. jo
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußt'adenklemme (13) in der Dosiereinrichtung (7) parallel zur Drehachse der Wickelvoi richtung (14) verschiebbar geführt ist und daß zur Steuerung der Schußfadenbremse r> (15) der Träger der beweglichen Backe der Schußfadenbremse (15) in die Bewegungsbahn der Schlißfadenbremse (13) ragt.
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