DE3111308A1 - Vorrichtung zum herstellen eines gewebten reissverschlussbandes - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen eines gewebten reissverschlussbandesInfo
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Description
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Patenten«- ο ι . I υ υ ϋ
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Z/lI-P/3904
Yoshida Kogyo K. K.
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Vorrichtung zum Herstellen eines gewebten Reißverschlußbandes
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines gewebten Reißverschlußbandes, das
ein gewebtes Tragband und eine in einen Längsrand des Tragbandes
eingewebte Schraubenwendel-Kuppelgliederreihe aufweist.
Bei einer in der am 6. August 1974 veröffentlichten
US-PS 3 827 463 beschriebenen Vorrichtung zum Herstellen eines gewebten Reißverschlußbandes ist eine Schußfaden-Eintrageinrichtung
vorgesehen, die zum Eintragen eines Schußfadens in ein Kettfadenfach quer zu einer konischen Kreisbahn
eines Drahtes und einer Vielzahl von Kettfaden hin und her verschwenkbar ist. Wenn die Schußfaden-Eintrageinrichtung
beginnt, den Draht zu kreuzen, um den Schußfaden in das Kettfadenfach einzutragen, dann besteht die Gefahr, daß der Schußfaden
von dem Draht erfaßt wird und diesen aus der Eintrag-
bahn des Schußfadens hinausrückt. Der Schußfaden ist daher einer großen Spannung ausgesetzt und neigt beim Eintragen
in das Kettfadenfach zum Bruch. Wegen dieser Schwierigkeit kann die Vorrichtung nicht mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen eines gewebten Reißverschlußbandes
zu schaffen, die eine Schußfaden-Eintrageinrichtung aufweist, um einen Schußfaden mit hoher Geschwindigkeit in die
Kettfadenfächer einzutragen, ohne daß der Schußfaden bricht oder anderweitig beschädigt wird. Die Schußfaden-Eintrageinrichtung
soll dabei mit einem Bauteil versehen sein, das das Wickeln des Schußfadens in Kuppelglieder unterstützt. Die
Schußfaden-Eintrageinrichtung soll dabei konstruktiv einfach und bei vorhandenen Vorrichtungen zum Herstellen von gewebten
Reißverschlußbänder verwendbar sein.
Eine erfindungsgemäße Schußfaden-Eintrageinrichtung, die zum Eintragen eines Schußfadens in das Kettfadenfach
quer durch das Kettfadenfach und eine konische Umlaufbahn des Drahtes bewegbar ist, hat einen Arm, der beim Eintragen
des Schußfadens mit dem Draht in Eingriff bringbar ist, während dieser in der Umlaufbahn umläuft, um den Draht aus der
Eintragbahn des Schußfadens hinauszudrücken, damit der Schußfaden unbehindert eingetragen werden kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der
Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird.
Es zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Reißverschlußbändern
,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 3 bis 5 vergrößerte perspektivische Seitenansichten, welche die aufeinanderfolgenden Schritte
beim Eintragen eines Schußfadens in ein Kettfadenfach zeigen.
Wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 aus einer Bandwebmaschine 11 bekannter
Konstruktion zum Herstellen eines schmalen endlosen Reißverschlußtragbandes
12. Die Bandwebmaschine 11 umfaßt zahlreiche Webschäfte 13 zum wahlweisen Anheben und Absenken zahlreicher
Kettfaden 14, um aufeinanderfolgende Kettfadenfächer 14a zu bilden, eine Schußfaden-Eintrageinrichtung 15, die vor und
zurück verschwenkbar ist, um einen Schußfaden 16 in die Kettfadenfächer 14a einzutragen, eine Zungennadel 17, die in
Richtung der Kettfaden entlang einem Längsrand des Tragbandes 12 hin- und herbewegbar ist, um den aus dem Kettfadenfach
14a herausragenden Schußfaden 16 zur Bildung einer Webkante
18 abzubinden bzw. zu verstricken, und ein Riet 20, das in dem Kettfadenfach 14a in Kettfadenrichtung vor und zurück
bewegbar ist, um den eingetragenen Schußfaden 16 gegen den Warenschluß 19 des gewebten Tragbandes 12 anzuschlagen.
Wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt ein längs der Kettfaden 14 angeordneter Wickelmechanismus 22
einen kreisförmigen Stator 23, der undrehbar ist und einen Wickeldorn 24 abstützt, der sich im wesentlichen längs der
Kettfäden 14 zum Warenschluß 19 hin erstreckt und einen über den Warenschluß 19 hinausragenden Endbereich 21 hat. Der
scheibenförmige Stator 23 hat ein Loch 25, durch das ein Kernfaden
26 zugeführt wird. Ein ringförmiger Rotor 27 ist auf dem scheibenförmigen Stator 23 drehbar gelagert und hat ein Loch
28 für den Durchtritt eines Drahtes 29 aus Kunstharz, wobei der ringförmige Rotor 27 von einem geeigneten (nicht gezeigten)
Antriebsmechanismus angetrieben wird, um den Draht 29 in einer konischen Umlaufbahn um den Dorn 24 herum zu bewegen.
Der Draht 29 hat in gleichmäßigen Abständen eine Vielzahl abgeflachter Bereiche 30, die als Kupplungskopfe 32 für die Kuppelglieder
31 dienen, wenn der Draht 29 um den Dorn 24 herumgewickelt wird, wie dies am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Wenn die gewickelten Kuppelglieder 31 nacheinander ausgebildet werden, dann wird der Kernfaden 26 in diese eingeführt,
und eine Gruppe von Kettfaden 33 arbeitet mit dem Schußfaden 16 zusammen, um die gewickelten Kuppelglieder 31 an einem
Längsrand 34 des Tragbandes 12 festzulegen. Das Tragband 12 und die auf diese Weise in das Tragband eingewebte Reihe von
Kuppelgliedern 31 bildet demzufolge ein gewebtes Reißverschlußband 35.
Die Schußfaden-Eintrageinrichtung 15 besteht aus einem um seine Achse verdrehbaren Schaft 36, einem an dem Schaft
36 zur gemeinsamen Verdrehung mit diesem befestigten Hebel
37 und aus einem Schußfadenfinger 38, der am freien Ende desHebels
37 befestigt ist, um den Schußfaden 16 zu tragen, und der quer zu der konischen Umlaufbahn des Drahtes 29 und dem
Kettfadenfach 14a hin- und herbewegbar ists um den Schußfaden
16 in das Kettfadenfach 14a einzutragen. Ein L-förmiger Arm 39 ist mit Schrauben 40 an einer Stelle zwischen dem Schaft
36 und dem Eintragfinger 38 an dem Hebel 37 befestigt und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dem Schußfadenfinger
38. Wie dies am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, hat der Arm 39 einen keilförmigen Querschnitt und eine vom Schußfadenfinger
38 abliegende Seitenkante 41 und eine abgerundete Vorderkante 42, die in die Seitenkante 41 übergeht.
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Die Vorrichtung 10 arbeitet folgendermaßen: Wenn der
Draht 29 während seiner Umlaufbewegung um den Wickeldorn 24 in der in Fig. 3 gezeigten Weise angeordnet ist, um ein dem
letzten Kuppelglied 31 folgendes Kuppelglied zu bilden, dann beginnt die Schußfaden-Eintrageinrichtung 15 sich in Richtung
des Pfeils A zu bewegen, um den Schußfaden 16 durch einen Zwischenraum 44 zwischen dem Wickeldorn 24 und dem darunter befindlichen
Draht 29 in das Kettfadenfach 14a einzutragen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kernfaden 26 von einem Niederhalter
43 (Fig. 2) nach unten gedrückt, so daß er sich außerhalb der Bewegungsbahn des Schußfadenfxngers 38 befindet. Bei der Verschwenkung
der Schußfaden-Eintrageinrichtung 15 bewegt sich der Arm 39 zusammen mit dieser und beginnt in Richtung des
Pfeils C (Fig. 4) mit seinen Kanten 41, 42 keilartig zwischen den Wickeldorn 24 und den Draht 29 bzw. den Kernfaden 26 einzudringen,
woraufhin der Draht 29 und der Kernfaden 26 aus der Eintragbahn des Schußfadens 16 hinausgedrückt werden, und der
Draht 29 wird gleichzeitig durch die Vorderkante 42 des Arms 39 in derjenigen Richtung verschoben, in der der Draht 29 in
einer konischen Umlaufbahn umläuft. Die auf diese Weise keilförmig eindringende Schußfaden-Eintrageinrichtung bildet an
ihrer Vorderkante 42 einen Zwischenraum 45 zwischen dem Wikkeldorn 24 und dem Draht 29 bzw. dem Kernfaden 26, so daß der
Schußfaden 16 durch den Zwischenraum 45 unbehindert in das Kettfadenfach 14a vollständig eingetragen werden kann. Zu
diesem Zeitpunkt ist die Vorderkante 42 des Arms 39 vor dem Warenschluß 19 des Tragbandes 12 angeordnet. Demzufolge kann
der Schußfaden 16 sanft in das Kettfadenfach 14a eingetragen werden, ohne mit dem Draht 29 und dem Kernfaden 26 in Reibungsberührung zu gelangen, so daß er nicht bricht oder anderweitig
beschädigt wird. Außerdem trägt die keilartige Bewegung des Arms 39 dazu bei, daß der Draht 29 zur Bildung eines Kuppelgliedes
31 um den Wickeldorn 24 herumgewickelt wird.
Nach Durchführung des Eintragvorgangs wird die Schußfaden-Eintrageinrichtung
15 in Richtung des Pfeils B (Pig. I) zurückgeschwenkt, um den Schußfadenfinger 38 und den Arm
zurückzuziehen, wenn der Draht 29 seine Umlaufbewegung um den
Wickeldorn 24 und den Kernfaden 26 fortsetzt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung handelt, so dient
dieses lediglich zur Erläuterung der Erfindung und läßt im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen
zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
Vorrichtung zum Herstellen eines ^ „ „ „ ^. n
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gewebten Reißverschlußbandes
Bezugszeichenaufstellung :
10 Vorrichtung
11 Bandwebmaschine
12 Reißverschlußtragband
13 Webschäfte
14 Kettfäden
14a Kettfadenfächer
15 Schußfaden-Eintrageinrichtung
16 Schußfaden
17 Zungennadel
18 Webkante
19 Warenschluß
20 Riet
21 Endbereich von
22 Wickelmechanismus
23 Stator
24 Wickeldorn
25 Loch in 23
26 Kernfaden
27 Rotor
28 Loch in 27
29 Draht
30 abgeflachte Bereiche von
31 Kuppelgieder
O Λ Λ -ί Λ Λ Λ
JiM 308
-JO-
32 | Kupplungskopfe |
33 | Kettfaden |
34 | Längsrand von 12 |
35 | Re i ßver s chlußband |
36 | Schaft von 15 |
37 | Hebel an 36 |
38 | Schußfadenfinger |
39 | Arm an 37 |
40 | Schrauben |
41 | Seitenkante von 39 |
42 | Vorderkante von 39 |
43 | Niederhalter |
44 ) 45 ) |
Zwischenraum zwisc |
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines gewebten Reißverschlußbandes , bestehend aus einer Einrichtung zum Bilden aufeinanderfolgender
Fächer mit einer Vielzahl von Kettfaden, einem Wickelmechanismus, der einen sich im wesentlichen längs
der Kettfaden auf einer Seite derselben erstreckenden Wickeldorn und einen Rotor aufweist, um einen aus Kunstharz bestehenden
Draht zur Bildung einer Reihe gewickelter Kuppelglieder in einer konischen Umlaufbahn um den Wickeldorn herumzuwickeln,
und aus einer Schußfaden-Eintrageinrichtung, die auf dieser einen Seite der Kettfaden angeordnet und quer zu der
konischen Umlaufbahn und eines der Kettfadenfächer hin- und herbewegbar ist, um einen Schußfaden in dieses Kettfadenfach
einzutragen, durch den die gewickelten Kuppelglieder in ein Tragband entlang einem Längsrand desselben eingewebt werden
können, wenn das Tragband aus Kett- und Schußfäden gewebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfaden-Eintrageinrichtung
(15) einen Arm (39) aufweist, der beim Eintragen des Schußfadens (16) mit dem herumgewickelten Draht (29)
in Eingriff bringbar ist, um diesen aus der Eintragbahn des Schußfadens (16) zu verlagern, damit der Schußfaden unbehindert
eingetragen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfaden-Eintrageinrichtung (15) einen um seine
Achse verschwenkbaren Schaft (36), einen an dem Schaft befestigten
Hebel (37) und einen an dem Hebel befestigten Finger
(38) zum Tragen des Schußfadens (16) aufweist, wobei der Arm
(39) an einer zwischen dem Schaft (36) und dem Finger (38)
-I-
liegenden Stelle an dem Hebel (37) befestigt ist und sich im wesentlichen parallel zu dem Finger erstreckt und eine
Kante (41, 42) aufweist, die vor dem Warenschluß (19) des Tragbandes (12) angeordnet werden kann, wenn sich die Schußfaden-Eintrageinrichtung
(15) in einer Stellung befindet, um den Schußfaden (16) vollständig in das Kettfadenfach (14a)
einzutragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (39) einen keilförmigen Querschnitt hat.
Applications Claiming Priority (1)
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DE3111308C2 DE3111308C2 (de) | 1983-10-27 |
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