DE492038C

DE492038C - Schussfadenhaltevorrichtung fuer Greiferwebstuehle

Info

Publication number: DE492038C
Application number: DEG73778D
Authority: DE
Original assignee: Gabler GmbH and Co KG
Current assignee: Gabler GmbH and Co KG
Priority date: 1928-07-10
Filing date: 1928-07-10
Publication date: 1930-02-20

Description

Schußfadenhaltevorrichtung; für Greiferwebstühe Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schußfadenthaltevorrichtung für Greiferwebstühle.
Gegenüber bekannten Vorrichtungen, bei denen die äußeren Kettenfäden das Schußfadenende im Fach bis zurr Anschlagen des Webblatbes dadurch festhalten, daß ein Schieber die äußeren Kettenuäden zusammenhält, besteht die Erfindung darin, daß das abgeschnitxerue Schußfadenende im Fach durch einen Schußfadenhalter gegen die Werbekette gedrückt wird.
'Mit Hilfe vorliegender Erfindung wird das abgeschnittene Schußfadenende nicht durch Einwirkung der Randkettenfäden gehalten. sondern unmittelbar durch eine Haltevorrichtung, die das Schußfadenende ins, Fach anpreßt, bis der Anschlag des Webblattes erfolgt ist.
Diese Schußfadenhaltevarrichtung kann in Form von Stiften; oder Lamellen ausgeführt sein, die durch die Kettenfäden hindurchgreir fen, um. das Schußfadenende anzupressen. Es können auch mehrere Stifte oder Lamellen in Form eines Kammes Verwendung finden, oder es wird eine Bürste benutzt; welche gegen das Fach streicht, um das Schußfadenende anzulegen. Auch besteht die Möglichkeit, den gleichen Zweck mit Hilfe einer sich drehenden Walze, die mit Plüsch o. dgl. belegt ist, zu erreichen. Schließli:di sei noch erwähnt, daß auch durch den seitlichen Eintritt einer Bürste oder einer mix Plüsch versehenen Scheibe das Festhalten des Schußfadenendes ermöglicht wird. Alle diese Schußfadenhahevorrichtungen haben den Vorteil, :daß das abgeschnittene Schußfadenende unmittelbar .an die Webstelle gepreßt wird.
Abb. i und a sind Seitenansichten einer Ausführungsform der Erfindung.
Abb. 3 isst die Vorderansicht.
Abb. 4 und 5 sind je eine Oberansicht. Abb. 6, 7 und 8 veranschaulichen andere Ausführungsformen der Erfindung in der Vorderansicht.
Abb. 9 stellt eine Oberansicht einer weiteren Ausführungsform dar.
Ist der Schußfaden i in bekannter Weise in Schleifenform bis zur Fachmitte. eingetragen. so -tritt innerhalb des Faches in der Nähe der Webkante die Schere in Tätigkeit, die aus einem .äußeren festen Teil z und einem inneren beweglichen Teil i besteht. Die Schere schneidet innerhalb der Webkante den Schwßfaden i durch (Abt. 5).
Zugleich bewegt sich auch die Schußfadenhaltevorrichtung 4, die anit dem inneren beweglichen Tei13 der Schere verbunden isst. nach der Webstelle zu und preßt das abgeschnittene kurze Schußfaidenende 6 gegen die Webstelle 5 (Abt. a und 5). Alsdann werden Schere und Schußfadenhaltevorrichtung 4 in bekannter Weise in ihre Ruhelage unterhalb des Faches zurückgezogen, und das Schußfadenende 6 wird beim nächsten Anschlag des Webblattes mit dem eingetragenen Schußfaden angeschlagen. In der Ausführung gemäß Abb. i, 2, 3, ¢ und 5 besteht die Schußfadenhaltevorrichtu:ng q. aus einer Lamelle; doch kann auch ein Stift an Stelle der. La= melle Verwendung finden. @` In Abb.6 sind mehrere Lamellen b.7,w Stifte 7 kammartig angeordnet, welche - in, gleicher Weise wirken, wie oben beschrleb en ist.
Bei Abb. 7 ,dient eine Bürste S für den gleichen Zweck.
In Abb. ä ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher sich eine Walze 9, die mit einem geeigneten bürstenartigen Belag versehen ist,, gegen die Webstelle 5 hin dreht und dadurch das kurze Schußfadenende 6 -änpreßt, worauf die Walze 9 vor dem Anschlag des Webblattas unter das Fach zurückgezogen wird..
Bei der Ausführung 9 wird eine Bürste io o. dgl. seitlich in das Fach eingeführt. Diese Bürste schiebt das kleine Schußfadenende 6 in .der Schußfadenrichtung in das Fach ein° und kehrt alsdann in ihre Ruhelage zurück, damit das Schußfadeaende 6, nachdem es an die Webstelle 2 gedrückt wurde, angeschlagen w -erden kann.
Bei. den Ausführungen i bis 5, 6 und 7 -,vvird zweckmäßigerweise der Schußfadenhalter q. mit :dem beweglichen inneren Teil 3 der 'Schere verbunden, damit der Schußfadenhalter q. nicht durch eine besondere Vorrichiwig bewegt werden muß.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schußfadenhaltevorrichtung für Grei-f erwebstühle, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeschnittene Schußfadenende im Fach durch -einen Schußfadenhalter gegen idie Webstelle gedrückt wird, damit das Schußfadenende nicht aus denn Fach schlüpft.
2. _ Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußhaltevorrichtumg reit dem inneren beweglichen Teil der den Schoßfaden durchschneidenden Schere verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltevorrichtung drehbare Scheiben benutzt welche das Schußfadenende anpressen. q.. Vorrich=g . nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß der Schußhal-,ter ,seitlich in das Fach ein- und austritt. .