DE490707C - Schussfadenfaenger mit Abschneidevorrichtung an automatischen Webstuehlen - Google Patents

Schussfadenfaenger mit Abschneidevorrichtung an automatischen Webstuehlen

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DE490707C
DE490707C DEM109117D DEM0109117D DE490707C DE 490707 C DE490707 C DE 490707C DE M109117 D DEM109117 D DE M109117D DE M0109117 D DEM0109117 D DE M0109117D DE 490707 C DE490707 C DE 490707C
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weft
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catcher
cutting
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/70Devices for cutting weft threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußfadenfänger mit Abschneidevorrichtung an automatischen Webstühlen , Die Erfindung betrifft einen Schußfadel:-fänger mit Schußfadenabschneidevorrichtungen an automatischen Webstühlen, bei dem gegenüber den bekannten das Neue darin besteht, daß ein mit Fangzähnen versehener dünner Fanghaken mit einem Bolzen in einem Schlitz an einem im Gehäuse geführten Antriebschieber so angelenkt ist, daß nach der Auslösung des Sperrhebels beim Vorspringen der Schneidmesser der Fanghaken bis zwischen die Blattstäbchen voreilt, um auch den dicht am Webblatt vorbeistreichenden Schußfaden beim Rückgang des Fanghakens unter allen Umständen sicher zu fassen.
  • Die bekannten Schußfadenfänger für Webstühle können mit ihrem Fanghaken nicht so nahe an das Webblatt gebracht werden, daß die Nase der Schußfadenfänger bis an oder zwischen die Blattstäbchen voreilen kann, um auch den dicht am Webblatt vorbeistreichenden Schußfaden sicher unter allen Umständen zu fassen, um den Schußfaden den scherenartig wirkenden Schneidmessern zum Abschneiden zuzuführen. Es wirkt infolgedessen auch die Schußfadenabschneidevorrichtung unsicher und häufig sehr spät, wodurch die abgeschnittenen Schußfäden an den Webleisten sehr ungleich lang und zottig heraushängen oder teilweise auch im Webstück als schädlich wirkende Doppelfäden mit eingewebt werden.
  • Auf beiliegender Zeichnung ist beispielsweise ein Schußfadenfänger nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht bei gesperrtem Antriebschieber.
  • Abb.2 zeigt eine Seitenansicht bei abgenommener Deckplatte und vorgesprungenem Schußfadenfänger, und Abb.3 stellt eine Draufsicht dar.
  • Der Schußfadenfänger besteht in der Hauptsache aus einem dünnen Fanghaken i, der in Führungsschlitzen 2 und 3 auf den Bolzen 4 und 5 gleitet und mit einem Bolzen 6 und dem Schlitz 7 auf dem Antriebschieber 8 angelenkt ist. Am vorderen Ende des Fanghakens i sind zwei oder mehrere Fangzähne 9 angeordnet, von denen der Schußfaden io beim Rückgang des Fanghakens von unten erfaßt wird, so wie es Abb. 2 veranschaulicht. Dieser Fanghaken i ist so ausgebildet, daß er beim Vorspringen gegen das Webblatt den scherenartig wirkenden Schneidmessern 14 und 15 voreilt, und zwar bis an oder zwischen die Blattstäbchen, und beim Rückzug den von einem Zahn des Fanghakens gefaßten Schußfaden sicher den Schneidmessern zum Abschneiden zuführt.
  • Die Schneidmesser 14 und 15 sind an einem Schieber 16 auf dein Bolzen 4 angelenkt, die dann mit ihren schrägen Schlitzen 17 und 18 auf den im Gehäuse 19 befestigten Bolzen 5 gespreizt und geschlossen werden können. Dieser Schieber 16 liegt parallel zu dem Antriebschieber 8 und wird von letzterem mit dem Bolzen 2o in dem Schlitz 21 mitgeführt.
  • Die beiden Schieber lagern mit den Schneidmessern 14 und 15 und dem Fanghaken i in dem Gehäuse i9, das mit einer Deckplätte abgedeckt ist, die mit Schrauben 23 festgehalten wird. Das Gehäuse i9 ist mit einer Bohrung 24 versehen, mit der es auf der Breithalterstange 25 eingestellt und durch eine Stellschraube 26 befestigt werden kann. Am vorderen Ende ist das Gehäuse mit dem Breithalter 27 durch eine Schraube 28 verbunden.
  • Die Wirkungsweise des Schußfadenfängers ist die folgende: In der in Abb. i gezeichneten Lage sind der Fanghaken i und die Schneidmesser 14 und 15 zurückgezogen und der Antriebschieber 8 durch den Sperrhebel 29 an der Schiebernase 3o gesperrt, wobei die Zugfeder 31 gespannt ist. Die mit der Stellschraube 32 an dem Schenkel 33 befestigte Flachfeder 34 ist gespannt und drückt mit dem oberen Ende gegen den Schieber 16, der die Schneidmesser 14 und 1,5 führt.
  • Der Sperrhebel 29 besitzt einen an der Seite angeordneten Bolzen 35, mit dessen Hilfe der Sperrhebel 29 ausgeklinkt und über der Schiebernase 3o kurze Zeit hochgehalten wird. Die Auslösung des Sperrhebels 29 wird durch einen auf der Auswechselwelle angeordneten Hebel 36 mit dem einstellbaren Schleifstück 37 bewirkt, der beim Schwingen der Weblade den Sprerrhebe129 so lange über die Schiebernase 3o hochhält, bis der Schußfaden i o durch den Fanghaken i den Schneidmessern 14 und 15 zugeführt und abgeschnitten ist, was sicher beim Rückgang der Weblade durch einen Anschlag an die Stellschraube 32 erfolgt.
  • Wenn der Hebe136 mit dem Schleifstück 37 den Sperrhebel 29 von der Schiebernase 30 abhebt, so schnellt der Antriebschieber 8 zunächst mit dem an diesem angelenkten Fanghaken i infolge des Zuges der Feder 31 vor. Dabei wird der Schieber 16 mit den an diesem angelenkten Schneidmessern 14 und 15 auf dem letzten halben Weg zwangsweise von dem Bolzen 20 mitgeführt.
  • Auf der ersten Hälfte des Weges schnellt der Antriebschieber 8 mit dem Fanghaken i so weit vor, bis der Bolzen 2o das vordere Ende des Schlitzes z i des Schiebers 16 erreicht; von hier an werden dann beide Schieber den letzten halben Weg geneinsam ausführen, wobei der Fanghaken i. ein wenig vorgeeilt ist. . Bei diesem gemeinsamen Vorschieben spreizen sich die Schneidmesser 14 und 15 scherenartig auseinander, während der etwas vorgeeilte Fanghaken i den Schußfaden io in einem der Zähne g einfängt.
  • In diesem Augenblick, wenn der Fanghaken i den Schußfaden einfängt, schwingt die Weblade nach der Schußanschlagstelle hin und stößt mit einem Anschlag vor den Schraubenkopf 32, wodurch augenblicklich zuerst der Antriebschieber 8 mit dem Fanghaken i und denn Schußfaden io etwas zurückschnellt, und infolge der Führungsschlitze 2 und 3 wird der Fanghaken i mit den Zähnen 9 und dem Schußfaden io heraufschwingen und den Schußfaden zum Abschneiden dem ersten oder zweiten der Schneidzähne der Schneidmesser 14 und 15 zuführen, und zwar in. dem Augenblick, in welchem der Antriebschieber 8 auf seinem Rückweg auf dem Bolzen 2o nun auch den Schieber 16 am anderen Ende des Schlitzes 21 mitnimmt, wobei die Schneidmesser i 4 und 15 zwangsweise durch den Bolzen 5 und die Führungsschlitze 17 und 18 scherenartig geschlossen werden und den zugeführten Schußfaden io sicher durchschneiden.
  • Infolge des Anschlages durch die Weblade an den Kopf der Stellsnhraube 32 wird auch der Antriebschieber 8 mit dem Schieber 16 wieder in seine Anfangsstellung (Abb. i) gebracht und der Sperrhebel 29 in die Sperrnase 31 eingeklinkt. In dieser Weise wird das Spiel bei jedem Schuß des Einschlags wiederholt.

Claims (1)

  1. PATE, NTANSPRUGH: Schußfadenfänger mit Abschneidevorrichtung an automatischen Webstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Fangzähnen (9) versehener dünner Fanghaken (i) mit einem Bolzen (6) in einem Schlitz (7), an einem in dem Gehäuse (19) der Abschneidevorrichtung geführten Antriebschieber (8) so angelenkt ist, daß nach der Auslösung des Sperrhebels (29) beim Vorspringen der Schneidmesser der Fanghaken (i) bis zwischen die Blattstäbchen voreilt, um den dicht am Webblatt liegenden Schußfaden beim Rückzug des Fanghakens unter allen. Umständen sicher zu fassen.
DEM109117D 1929-03-09 1929-03-09 Schussfadenfaenger mit Abschneidevorrichtung an automatischen Webstuehlen Expired DE490707C (de)

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