AT258822B - Webschützen mit für den Picker stumpf ausgebildeter Stirnseite - Google Patents

Webschützen mit für den Picker stumpf ausgebildeter Stirnseite

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AT258822B
AT258822B AT597165A AT597165A AT258822B AT 258822 B AT258822 B AT 258822B AT 597165 A AT597165 A AT 597165A AT 597165 A AT597165 A AT 597165A AT 258822 B AT258822 B AT 258822B
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AT
Austria
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shuttle
picker
warp thread
divider
butt
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Application number
AT597165A
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English (en)
Inventor
Erhard Kenk
Original Assignee
Erhard Kenk
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  Webschützen mit für den Picker stumpf ausgebildeter Stirnseite 
Die Erfindung betrifft einen Webschützen mit für den Picker stumpf ausgebildeter Stirnseite, aus der ein zu einer Spitze zulaufender Kettfadenteiler mit etwa zungenförmigem Umriss herausragt. Während des Webvorganges wird mit einem Teil der Kettfäden das Webfach geöffnet und geschlossen. Der Webschützen trifft bei Beginn des Schlages auf eine noch kleine, in sehr spitzem Winkel verlaufende Fachöffnung. Die Webschützenspitze, die in der Achsmitte des Webschützens liegt, teilt die unteren und oberen Kettfäden. Bei figurierten Geweben mit verschiedenen Bindungseffekten werden zum Teil einige Kettfäden locker, insbesondere an den Kanten und im Bereich der Breithalter.

   Befinden sich diese lockeren Kettfäden im Oberfach, dann stehen sie nicht so hoch wie die übrigen Kettfäden, sondern sie hängen durch und ragen damit in das Webfach hinein. Es kommt dann immer wieder vor, dass solche lockere Kettfäden bis zu der Höhe der Webschützenspitze durchhängen und von dieser nach unten gedrückt werden. Durch die in das Webfach hängenden Kettfäden entstehen nicht nur falsche Bindungseffekte und damit eine fehlerhafte Ware, sondern es kann auch der Webschützen aus seiner Flugbahn geleitet werden, so dass er aus dem Webfach herausfliegt. Bei einer bekannten Ausführung eines Webschützens besteht nun der Kettfadenteiler aus einem abgewinkelten Teil mit einer Stahlspitze. Beim Herausfliegen aus dem Webfach besteht daher insbesondere an schnellaufenden Webautomaten eine gro- sse Verletzungsgefahr. 



   Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Webschützen zu schaffen, mit dem die Verletzungsgefahr des Bedienungspersonals beim Herausfliegen des Webschützens aus dem Webfach herabgemindert ist. 



   Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass mindestens die Spitze des Kettfadenteilers in Schützenlängsachse nachgiebig ausgebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Kettfadenteiler aus einem nachgiebigen Bügel, dessen freie Enden abgewinkelt und mit Klemmwirkung in Ausnehmungen im Schützenkörper eingesteckt sind. Es kann aber auch mindestens die Spitze des Kettfadenteilers aus nachgiebigem Material wie Gummi, Kunststoff   od. dgl.   bestehen. 



   Auf diese Weise kann die Spitze beim Aufschlagen keinen Schaden anrichten, wenn der Webschützen aus dem Webfach herausfliegt. Besteht der ganze Kettfadenteiler   z. B.   aus Gummi, so wird er in besonders vorteilhafter Weise von der Seite her an den Enden des Webschützens eingeschoben und in Schützenlängsachse formschlüssig festgehalten. Die Verbindung kann lösbar sein, so dass Kettfadenteiler jederzeit gegeneinander ausgewechselt werden können. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen in schematischer Darstellung : Fig. l eine Draufsicht auf einen Webschützen, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Endteiles des Webschützens nach Fig. l, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Endteiles in zweiter   Ausführungsform, Fig. 4   eine entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform, Fig. 5 eine Draufsicht hiezu, Fig. 6 eine weitere Ausbildungsform eines Kettfa-   denteilers. Fig. 7 eine Draufsicht   auf   einen Endteil eines Webschützens mit einem Kettfadenteiler   in einer verlängerten Rückwandfläche, Fig. 8 eine Ansicht dazu. 



   Der Webschützen nach Fig. l ist von länglicher, etwa rechteckiger Bauform; die Enden sind abgeschrägt. Eine Webschützenhinterwand 1 und eine Vorderwand 2 verlaufen gerade, die Stirnseiten 3 geben jeweils eine Fläche ab. Diese Fläche ist der Vorderwand 2 zu stark abgerundet und 

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 zur Oberseite 4 und zur Unterseite 5 abgeschrägt. Durch die verbleibende Fläche der Stirnseite wird der Picker genügend geschont. 



   Über die Stirnseiten 3 ragt nun ein Kettfadenteiler 6 hinaus, der bei den Ausführungsformen nach den   Fig. 1-3   in Form eines Bügels 7 ausgeführt ist. Die Schenkel des Bügels 7 sind in auf der Oberseite 4 und auf der Unterseite 5 angeordneten Nuten eingesteckt, und umgebogene Enden 8 dringen in eine Bohrung 9 ein. Die Bohrung 9 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, durchgehend sein und einen grösseren Durchmesser haben als die Bügelenden 8, die dann über einen zusätzlich eingeschobenen Stift 10 im Webschützen festgeklemmt werden. Bei der Ausführung nach   Fig. 3   sind die Bügelenden 8 verhältnismässig kurz und die Bohrung ist nicht durchgehend. Hier reicht die Eigenspannung des Bügels 7 aus, um die Enden 8 in den entsprechenden Bohrungen festzuhalten.

   In vorteilhafter Weise ist der Bügel 7 aus Federstahldraht oder aus einer Flachstahlfeder hergestellt ; es eignet sich aber auch Kunststoff. 



   Bei den Ausführungen nach den Fig. 4-6 sind als Kettfadenteiler 6 zungenförmige Platten 11 eingesetzt. Diese Platten 11   können im Webschützen festgeleimt oder mittels Eigenspannung oder mittels   
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 teiler einige Millimeter von der Lauffläche der Webschützenhinterwand 1 absteht, damit eine Abnutzung oder Beschädigung durch das Webblatt, die Stecherfühler und die Schützenkastenzunge vermieden wird. Die Auswechselbarkeit des Kettfadenteilers ist von Vorteil, da bei einer Beschädigung nicht gleich der ganze Webschützen ersetzt werden muss. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 ist die Webschützenhinterwand 1 verlängert und im vordersten Teil 12 dieser Verlängerung 13 befindet sich in einem Schlitz 14 ein Gummiteil 15, so dass auch in diesem Fall die Spitze 16 der über die Anschlagstelle 17 des Pickers hinausragenden Verlängerung beim Herausfliegen aus dem Webfach keinen Schaden anrichten kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Webschützen mit für den Picker stumpf ausgebildeter Stirnseite, aus der ein zu einer Spitze zulaufender Kettfadenteiler mit etwa   zungenförmigem Umriss herausragt, dadurch gekennzeich-   net, dass mindestens die Spitze des Kettfadenteilers (6) in Schützenlängsachse nachgiebig ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Webschützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kettfadenteiler (6) aus einem nachgiebigen Bügel (7) besteht, dessen freie Enden (8) abgewinkelt und mit Klemmwirkung in Ausnehmungen im Schützenkörper eingesteckt sind.
    3. Webschützen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abgewinkelten Enden (8) des Bügels (7) in einer Bohrung (9) des Webschützenkörpers durch einen Stift (10) od. dgl. festgehalten sind. EMI2.2 fadenteilers (6) im Schützenkörper in diesem Querschlitze zum Einschieben je eines Kettfadenteilers von der Seite her in den Webschützen vorgesehen sind, wobei der Querschnitt jedes Schlitzes vom Schützenende an über zumindest einen Teil der Erstreckung des Schlitzes in Schützenlängsrichtung zunimmt.
AT597165A 1965-07-01 1965-07-01 Webschützen mit für den Picker stumpf ausgebildeter Stirnseite AT258822B (de)

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AT (1) AT258822B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3631900A (en) * 1969-12-15 1972-01-04 Collins & Aikman Corp Loom shuttle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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