DE636134C

DE636134C - Schuetzenfuehrung an Webstuehlen mit lotrechter Kette

Info

Publication number: DE636134C
Application number: DEH145466D
Authority: DE
Original assignee: CARL RAGNAR JULIUS HERMAN
Current assignee: CARL RAGNAR JULIUS HERMAN
Publication date: 1936-10-02

Description

Schützenführung an @a@ei"sülilen mit lotrechter Kette Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche an der Eintragstelle ' mit in lotrechter oder in der Hauptsache lotrechter Ebene liegender Kette arbeitenden Webstühle, bei denen die Schützenbahn aus entgegengerichteten, in das offene Fach hineinragenden Stiftreihen gebildet wird.
Erfindungsgemäß wird der Schützen derart ausgebildet, daß ,er zwischen den Stiftreihen hängend durch das Fach getragen wird. Zu diesem Zwecke ist er an oder in der Nähe seiner Oberseite .mit vorstehenden Tragleisten versehen, die auf den Stiftenden gleiten. Der Schützen wird dabei seitlich von den Stiftenden geführt, und infolge seines unterhalb der Auflageebene liegenden Schwerpunktes wird er in der Führung bleiben.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Schützenbahn des Webstuhles. Abb.'2 ist ,eine perspektivische Ansicht der einen Seite der Schützenbahn. Abb.3 ist eine perspektivische Ansicht des Schützers.
.Der Schützen i ist hängend angeordnet (Abb. i) und oben mit vorstehenden Tragleisten 2 versehen. Die unterhalb des Rietes 8 liegende Gleitbahn für den Schützen besteht in bekannter Weise aus Stiften 3 und 4, welche in geradlinigen Reihen angeordnet sind. Von diesen Stiftreihen ist in bekannter Weise die eine, 3, an der Lade 5 und die andere, 4, am Ladendeckel 6 befestigt.
Der Abstand zwischen den freien Enden der Stifte 3 und 4 ist etwas größer als die Breite des Schützenkörpers, aber wesentlich geringer als der Abstand zwischen den Außenrändern der Leisten 2, so daß der Schützen, wie gezeigt, auf den Stiften hängen= bleibt, wobei die abgerundeten Stiftspitzen eine gute seitliche Führung des Schützers gewähren.
Es ist selbstverständlich nicht notwendig, die Leisten 2 ganz oben am Schützen anzu-,ordnen: Eine solche Anordnung ist jedoch vorzuziehen, da der Schwerpunkt des S,chützens so tief wie möglich unterhalb der Bahnebene liegen soll, um während des Schützenschlages ein Herausspringen des Schützers aus der Führung zu verhindern. Um letzteres zu erreichen, kann man selbstverständlich entweder den Schützen noch mit unterhalb der Stiftreihen 3 und 4 liegenden Führungsleisten versehen, oder zwei weitere Stiftreihen oberhalb der Führungsleisten 2 anbringen. Hierdurch wird, jedoch die Konstruktion unnötig kompliziert und der Reibungswiderstand erhöht, und außerdem muß der Schützen beim Abschließen genauer gerichtet werden. Aus diesen Gründen ist die gezeigte Ausführungsform vorzuziehen, obwohl die Erfindung, wie oben erwähnt, nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schützenführung an Webstühlen mit lotrechter Kette, bei denen die Schützenbahn aus gegeneinandergerichteten, in das offene Fach hineinragenden Stiftreihen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützen anoder in der Nähe seiner Oberseite, zum mindesten aber oberhalb seines Schwerpunktes mit seitlich vorstehenden Tragleisten (2) versehen ist, mittels welcher er zwischen den Stiftreihen (3, 4) hängend durch das Fach getragen wird.