DE696180C - Webschuetzen - Google Patents

Webschuetzen

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Publication number
DE696180C
DE696180C DE1938ST057146 DEST057146D DE696180C DE 696180 C DE696180 C DE 696180C DE 1938ST057146 DE1938ST057146 DE 1938ST057146 DE ST057146 D DEST057146 D DE ST057146D DE 696180 C DE696180 C DE 696180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shuttle
side wall
web
weft
cavity
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938ST057146
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Kurt Goldschmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KURT GOLDSCHMID DR
Original Assignee
KURT GOLDSCHMID DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KURT GOLDSCHMID DR filed Critical KURT GOLDSCHMID DR
Application granted granted Critical
Publication of DE696180C publication Critical patent/DE696180C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webschützen Es . wurden bereits 'Webschützen, vorgeschlagen, bei denen die nach dem Webeblatt zu gelegene hintere Seitenwand höher ist als die vom Webeblatt abgewandte vordere Seitenwand. Durch diesen Versuch, den Webschützenquerschnitt der Form des Webfaches anzupassen, hoffte man, eine Vergrößerung des Webschützenhohlraumes und damit die Möglichkeit der Unterbringung einer größeren Schußgarnmenge zu erzielen. Der Erfolg dieser Maßnahme mußte jedoch sehr gering bleiben, da- ein Erhöhen der einen hinteren Webschützenwand aus Festigkeitsgründen auch ein Verbreitern dieser Wand erforderte, so daß.bei gleicher Webschützenbreite der für die Schußspule vorgesehene Webschützenhohlraum sogar schmäler wurde.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die erwähnten Webschützen mit erhöhter hinterer Seitenwand und bezweckt, eine wesentlich größere Schußgarnmenge im Webschützen unterzubringen, als es bisher möglich war.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der die Schußspule aufnehmende Webschützenhohlraum schräg zur unteren Lauffläche des Webschützens und genau oder annähernd senkrecht zur oberen Begrenzungsebene des Webschützens liegt.
  • Bei einer solchen Ausbildung des Webschützenhohlraumes nach der Erfindung ergibt sich nebenbei ganz von selbst eine wirksame Verstärkung des oberen Teiles der erhöhten hinteren Seitenwand, so daß der neue Webschützen trotz des vergrößerten Raumes zur Aufnahme des Schußgarnes einen hinlänglich festen Aüfbau hat. Bei Webschützen mit aufklappbarer Webschützenspindel wird diese erfindungsgemäß in der Richtung des Spulenhohlraumes schräg zur Lauffläche des Webschützens beweglich angeordnet. Die Fig. i der Zeichnung zeigt für ein bestimmtes Webfach die bisher übliche Schützenform für Rund- und Flachspulen im Querschnitt; die Fig.2 und 3 veranschaulichen für ein Webfach von gleicher Höhe' und Steigung zwei Ausführungsformen der' Erfindung; die Fig. q. zeigt eine Ausführungsform, bei der die in Form einer runden Schußspule unterzubringende Garnmenge das Maximum erreicht; die Fig. 5 zeigt den Webschützen nach Fig. 3 in Seitenansicht.
  • Bei Webschützen A für Rundspulen, wie sie die Fig, i mit vollen Linien veranschaulicht, ist die obere Grenze der inneren Schützenbreite d und damit der Durchmesser b der unterzubringenden Schußspule B von dem Sprung des Webfaches abhängig, d. h. von dem Winkel, den die nach oben und unten gezogenen Kettenfäden cl und c= miteinander bilden, sowie von dem Betrage, um den die Kettenfäden cl und c2 nach unten bzw. nach oben gezogen werden. Die Neigung und Höhe des von den Kettenfäden cl und c2 gebildeten Webfaches ist bekanntlich durch die Beschaffenheit des zu verarbeitenden Kettengarnes bestimmt. Zwecks Vergrößerns des Fassungsraumes der üblichen Webschützen wird in deren Bodenwand ein Fenster g vorgesehen, durch das die Umgangsfläche der Schußspuie B bis auf einen ganz geringen Abstand an die unteren Kettenfäden cl heranreicht.
  • Bei einer bestimmten Neigung und Höhe des Webfaches ist ein Vergrößern des Fassungsraumes bisher nur durch Verwendung von Flachspulen BI erzielt worden. Die zur Aufnahme solcher Spulen B1 geeigneten Webschützen haben im Querschnitt die Form eines verhältnismäßig niedrigen Rechteckes, wie dies durch die gestrichelten Linien Al in der Fig. i angedeutet ist.
  • Der Erfindung gemäß erhält die hintere, d. h. die an dem Webeblatt anliegende Seitenwand d eine wesentlich größere Höhe als die vordere Seitenwand f, so daß die untere und die obere Fläche des Webschützens (der Neigung der Kettenfäden cl und c= genau oder annähernd entsprechend) geneigt sind. Gleichzeitig ist die Innenfläche f l der vorderen Seitenwand f nach vorn geneigt, so daß die Längsmittelebene x-x des Hohlraumes des Webschützens A zur Lauffläche desselben nicht mehr lotrecht steht, sondern ein wenig nach vorn geneigt ist (Fig.2). Das Einführen der Schußspule B bzw. das Auf-und Niederklappen der (in der Zeichnung nicht dargestellten) Webschützenspindel erfolgt natürlich in dieser geneigten Ebene x-x.
  • Bei gewöhnlichen Webschützen (Fig. i ) hätte ein Vergrößern der äußeren und inneren Breite a bzw. a1 des Webschützens A zur Folge, daß der Durchmesser b der unterzubringenden Schußspule B noch kleiner wird. Bei Webschützen nach der Erfindung hin-_gegen kann, da die mittlere Höhe des Web-'schiitzens größer geworden ist und das Einli'thren der Schußspule in der geneigten Längsmittelebene x-x erfolgt, durch ein Vergrößern der Breite rW des Webschützenhohlraumes eine dickere Rundspule B untergebracht werden. Hierbei ist eine Vergrößerung der inneren Breite a1 des Web@schützens A derart möglich, daß in der hinteren Seitenwand d eine muldenförmige Auskehlung k vorgesehen wird. Auf diese Weise wird auch die Längsachse o des Webschützenhohlraumes ein wenig gegen die hintere Seitenwand d hin verlegt. Dieser neuen Lage der Längsachse o entspricht selbstverständlich eine größere mittlere Höhe des Webschützenhohlraumes, so daß Rundspulen eingebracht werden können, deren Durchmesser um die Tiefe der Auskehlung h größer ist. Es kann aber auch die Breite a des Webschützens A selbst vergrößert werden, wie ein Vergleich der Fig. i und 2 zeigt, und schließlich kann sowohl die Webschützenbreite a vergrößert als auch die muldenförmige Auskehlung h vorgesehen werden (Fig.2). Dadurch lassen sich runde Schußspulen B unterbringen, deren Garnmenge unter sonst gleichen Umständen erheblich (4o °'o und mehr) größer ist.
  • Die Auskehlung h (Fig. 2) der Seitenwand d kann so tief gemacht werden, &daß die Wandstärke in der Mitte des Webschützens gerade noch .stark genug ist, um ein infolge des Schützenschlages mögliches Aussplittern zu verhindern. Deshalb wird gemäß der Ausführungsform nach den Fig. q. und 5 im Mittelteil der Auskehlung h das Material gänzlich entfernt,' so daß ebenso wie in der Bodenwän.d des Webschützens ein Fenster i entsteht. Oberhalb des Fensters i ist die Innenfläche dl der Seitenwand d gegen die Lauffläche des Webschützens geneigt; die Dicke der Wand d nimmt daher nach oben hin zu, wodurch die notwendige Festigkeit erzielt wird. Auf die gleiche Weise kann die Innenfläche dl der Seitenwand d auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 nach vorn geneigt sein, wie die gestrichelte Linie dl erkennen läßt.
  • Durch die bis zur Bildung eines Fensters i vertiefte Auskehlung li in der hinteren Seitenwand d kann der Fassungsraum von für Rundspulen bestimmten Webschützen das theoretisch mögliche Maximum erhalten. Für ein bestimmtes Webfach müssen bloß die Halbierenden der beiden Winkel gezogen werden, welche die oberen und die unteren Kettenfäden cl und c= mit der Webeblattfläche einschließen. Im Schnittpunkt dieser beiden Winkelsymmetralen y (Fig. 4) liegf die geometrische Achse o der Schußspule oder Schützenspindel und der Mittelpunkt des größten, dem Fache einschreibbaren Kreises. Um einen mit diesem Mittelpunkt beschriebenen Kreis, dessen Halbmesser dem Webschützenhohlraum entspricht, wird das Material so verteilt, daß der Webschützen die notwendige Festigkeit erhält (Fig. 4) .
  • Der durch eine solche Ausgestaltung bedingten Materialverteilung entspricht die Lage des Webschützenschwerpunktes; die Spitzen m und n des Webschützens (Fig. 5) werden in an sich bekannter Weise derart angeordnet, daß sich aus der Lage des Schwerpunktes und dem Reibungswiderstand auf der Schützenbahn die beim Weben für die sichere Webschützenführung notwendige Anpressung an das Webeblatt ergibt.
  • Die in den Fig. a und 4 für Rundspulen dargestellte Ausgestaltung kann auch bei Flachwebschützen Anwendung finden, wie dies in Fig. 3 dargestellt und in Fig. 4 durch die gestrichelten Linien A2 angedeutet . ist. Die Schußspule Bi (Fig. 3) muß dann einen der Form des Fassungsraumes entsprechenden, ungefähr ovalen Querschnitt erhalten.
  • Selbstverständlich kann bei allen Ausführungsformen der Erfindung die Neigung der oberen Schützenfläche gegen die Lauffläche genau so groß oder etwas kleiner sein als die des Webfaches cl, c2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webschützen; bei dem die nach dem Webeblatt zu gelegene hintere Seitenwand höher ist als die vom Webeblätt abgewandte vordere Seitenwand, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schußspule aufnehmende Webschützenhohlraum schräg zur unteren Lauffläche des Webschützens und genau oder annähernd senkrecht zur oberen Begrenzungsebene des Webschützens liegt. a. Webschützen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Webschützenspindel in der Richtung des Webschützenhohlraumes schräg zur Lauffläche des Webschützens aufklappbar ist. ,
DE1938ST057146 1937-02-26 1938-02-19 Webschuetzen Expired DE696180C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT696180X 1937-02-26

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ID=3679282

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DE1938ST057146 Expired DE696180C (de) 1937-02-26 1938-02-19 Webschuetzen

Country Status (1)

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DE (1) DE696180C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137697B (de) * 1953-10-03 1962-10-04 Johanne Margarethe Jurzick Geb Vorrichtung zum selbsttaetigen Einschlagen von Schlauchkopsen in Webschuetzen mit einem unterhalb des Kops-Vorratsbehaelters vorgesehenen, den Kopsen dienenden Fuehrungsschacht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137697B (de) * 1953-10-03 1962-10-04 Johanne Margarethe Jurzick Geb Vorrichtung zum selbsttaetigen Einschlagen von Schlauchkopsen in Webschuetzen mit einem unterhalb des Kops-Vorratsbehaelters vorgesehenen, den Kopsen dienenden Fuehrungsschacht

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