CH640012A5 - Verfahren zum ausstossen eines fluid-hilfsstrahls in einem duesenwebstuhl und duesenwebstuhl zur durchfuehrung des verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum ausstossen eines fluid-hilfsstrahls in einem duesenwebstuhl und duesenwebstuhl zur durchfuehrung des verfahrens. Download PDF

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CH640012A5
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CH
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jet
fluid
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guide channel
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CH833379A
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Junzo Hasegawa
Susumu Kawabata
Kazunori Yoshida
Fuzio Suzuki
Yusuke Itoh
Hajime Suzuki
Hiroshi Arakawa
Akira Kobayashi
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Toyoda Automatic Loom Works
Toyoda Chuo Kenkyusho Kk
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausstossen eines Fluid-Hilfsstrahls in einem Düsenweb-stuhl, der einen sich in Eintragsrichtung erstreckenden Führungskanal für Fluid und Schussgarn auf einer Lade aufweist, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die
Erfindung betrifft ebenfalls einen Düsenwebstuhl zur Durchführung des Verfahrens.
Man kennt Eintragsvorrichtungen, bei denen zur Aufrechterhaltung einer ausreichenden Antriebskraft des Schusses, der durch ein aus einer Hauptdüse in Richtung eines auf einer Lade befindlichen Führungskanals ausgestossenen Fluids eingetragen wird, ein Hilfsfluid aus Hilfsdüsen ausgestossen wird, welche so angeordnet sind, dass sie dem Führungskanal in bestimmten Abständen gegenüberstehen. Normalerweise besteht die Hilfsdüse aus einem kreisförmigen Loch, welches auf den Führungskanal gerichtet ist. Im folgenden wird mit der Bezeichnung «Düse» manchmal der Düsenstock gemeint, wobei jedoch die richtige Bedeutung aus dem Zusammenhang hervorgeht.
Es ist weiterhin eine Hilfsdüse bekannt, welche eine grosse Anzahl feiner Öffnungen in kreisförmiger Anordnung aufweist, welche die genannte einzige kreisförmige Öffnung ersetzen, so dass der Abstrahl winkel eines Fluids aus dieser Hilfsdüse soweit wie möglich einem rechten Winkel zur Längsachse dieser Hilfsdüse entspricht, wie aus der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 17368/1976 hervorgeht.
Bei den oben genannten bekannten Hilfsdüsen ist ein Versuch gemacht worden, den Durchmesser der Öffnung soweit wie möglich zu vermindern, damit der Wirkungsgrad des Fluids erhöht wird, d.h. damit man mit minimalem Kraftaufwand die notwendige Strahlgeschwindigkeit erhält. Bei solchen bekannten Vorrichtungen mit Hilfsfluid, bei denen ein Schuss durch den auf der Lade befindlichen Führungs kanal fliegt, besitzt der Schuss jedoch die Tendenz, durch einen Bereich zu gehen, in dem die Wirkung des Hilfsfluids relativ schwach ist, und auf diese Weise den Führungskanal zu verlassen, weil das Gebiet, in dem das Hilfsfluid senkrecht zur Längsrichtung des Führungskanals wirkt, insbesondere im Bereich des Beginns des Hilfsstrahls, sehr schmal ist. Es kommt daher oft vor, dass der Schuss sich der Wirkung des Hilfsfluids entzieht und die Schussgeschwindigkeit zurückgeht, wobei im schlimmsten Falle der Schuss aus dem Führungskanal herausläuft und von einer Hilfsdüse eingefangen wird; dadurch kann ein Eintrag nicht mehr stattfinden. Zusammenfassend hat die bekannte Anordnung mit Hilfsstrahlen aus Nebendüsen den grossen Nachteil, dass die Stabilität des Eintrags sehr gering ist.
Wenn man nur die Fluidzone betrachtet, welche dem Führungskanal entspricht, so könnte es scheinen, dass das aufgezeigte Problem der Nebendüsen durch Erhöhung des Durchmessers der Düsenöffnung gelöst werden könnte. Wenn man jedoch diesen Durchmesser vergrössert, tritt ein anderer Nachteil ein, dass nämlich der Energieaufwand stark ansteigt. Insbesondere muss der Strahldruck stark erhöht werden, um die erforderliche Ausströmungsgeschwindigkeit des Fluids zu erzielen, da diese Geschwindigkeit zurückgeht, wenn sich der Durchmesser der Düse vergrössert. Weiterhin müssen sehr viele Nebendüsen in Eintragsrichtung angeordnet werden, und es entsteht ein weiterer Anstieg des Energiebedarfs dadurch, dass sämtliche Nebendüsen arbeiten müssen, wenn der Webstuhl in Betrieb ist.
Wie aus dieser Besprechung hervorgeht, ist in einem Webstuhl, bei dem Nebendüsen so angeordnet sind, dass sie einem auf einer Lade angeordneten Führungskanal gegenüberliegen und den Eintrag unterstützen, die Aufrechterhaltung eines stabilen Eintrages unmittelbar mit einer Erhöhung des Energieverbrauchs einer Strahlvorrichtung mit Hilfsfluid gekoppelt, und ausserdem treten zusätzliche Schwierigkeiten auf, deren Lösungen nicht miteinander in Einklang gebracht werden können.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren und einen Düsenwebstuhl zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, bei dem Hilfsfluid abgestrahlt wird,
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wobei die oben genannten Nachteile vermieden werden und eine ausserordentliche gute Stabilität des Eintrages erzielt werden kann, wobei sogar der Energieverbrauch drastisch gesenkt werden kann.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe durch das im Patentanspruch 1 definierte Verfahren gelöst.
Um nun dieses Verfahren auszuführen, sind bei dem erfin-dungsgemässen Düsenwebstuhl die im Patentanspruch 4 definierten Merkmale vorgesehen. Dabei können viele Fluid-strahlöffnungen auf dem Stock jeder Nebendüse in deren Längsrichtung angeordnet sein, erstrecken sich also in Längsrichtung über die Nebendüse, d.h. über deren Stock, oder man sieht eine schlitzförmige Öffnung in jeder Nebendüse vor, die sich in Längsrichtung dieser Düse erstreckt. Auf diese Weise kann der gesamte, längsgerichtete Bereich der Öffnung in den FührungsWandungen vom Strahl des Hilfsfluids überstrichen werden, der aus den beschriebenen Öffnungen oder dem Schlitz kommt.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung beispielsweise näher erläutert werden; in der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Eintragsvorrichtung, die mit einer Hilfsdüsenvorrichtung versehen ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes;
Fig. 5 eine teilgeschnittene Draufsicht der gegenseitigen Anordnung von Führungsstücken und einer Nebendüse zur Ausführung von Versuchen, welche die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung bestätigt haben;
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines der in Fig. 5 gezeigten Führungsstücke;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer bekannten Nebendüse;
Fig. 8a, 8b, 8c, 8d und 8e schematische Darstellungen der Strömungsverteilung bei Ausführung der vorliegenden Erfindung, experimentell ermittelt;
Fig. 9a, 9b, 9c, 9d und 9e Diagramme, welche die Änderung der Strömungsgeschwindigkeit in der Öffnung des in Fig. 6 gezeigten Führungsstückes wiedergeben, wobei Fig. 9a bis 9e jeweils den schematischen Darstellungen Fig. 8a bis 8e entsprechen;
Fig. 10a bis 10e schematische Darstellungen der Strömungsgeschwindigkeitsverteilung, experimentell nachgewiesen;
Fig. 1 la bis 1 le Diagramme der Änderung der Strömungsgeschwindigkeit in der Öffnung des in Fig. 6 dargestellten Führungsstückes, wobei Fig. 1 la bis 1 le jeweils der entsprechenden Fig. 10a bis 10e zugeordnet sind.
In der Eintrags- und Schlagvorrichtung eines Düsenwebstuhls, teilweise schematisch in Fig. 1 dargestellt, sind auf einer Lade 1 ein Riet 2, eine Anzahl von Führungsstücken 3 und eine Anzahl von Hilfsdüsen 4 befestigt. Eine Führungswandung 5, die sich in Richtung des Rietes 2 halb öffnet, ist oben an jedem Führungsstück 3 angeformt. Eine grosse Anzahl solcher Führungsstücke 3 sind nebeneinander in Eintragsrichtung angebracht, und ein Führungskanal 6 erstreckt sich in Eintragsrichtung des Schusses; er wird durch die Führungswandungen 5 begrenzt. Die Nebendüsen 4 stehen in bestimmten Abständen derart, dass sie dem Führungskanal 6 gegenüberliegen, und oben an jeder Nebendüse 4 sind Strahlöffnungen 7a und 7b zum Ausstossen eines Hilfsfluids angeordnet. Eine nicht dargestellte Hauptdüse befindet sich ausserhalb des Durchganges der Kettfäden 8. Ein Fluid, welches aus der Hauptdüse abströmt, treibt einen Schuss an, der dadurch durch den Führungskanal 6 hindurchfliegt, und dieser Eintragsvorgang wird durch die Wirkung des Hilfsfluids aus den Nebendüsen 4 unterstützt. Wenn der Eintrag beendet ist, hat das Riet 2 durch eine Schwenkbewegung der Lade 1 eine Stellung erreicht, die strichpunktiert in Fig. 1 angegeben ist, und nun wird der Schlag ausgeführt. Eine stetige Wiederholung dieser Schritte ergibt schliesslich das Gewebe W. Der Führungskanal 6 kann aber auch in einem sogenannten modifizierten Riet gebildet werden, indem man die Führungswandungen 5 in den Rietstäben selbst ausbildet.
Was die Form der Führungswandungen 5 des Führungsstückes 3 betrifft, so kann man lediglich die Führungswandung 5, die den Nebendüsen 4 gegenüberliegt, halboffen ausbilden, während jede Führungswandung 5 der übrigen Führungsstücke 3 einen Schlitz aufweisen kann, durch den ein Schuss hindurchgehen und beim Schlagen wieder herausgleiten kann, oder die Führungswandungen sämtlicher Führungsstücke 3 können so ausgeführt werden, wie in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Vorrichtung zum Ausstossen von Hilfsfluid soll nun unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert werden. Die Nebendüse 4 ist hohl, ihr oberer Bereich verjüngt sich, und das obere Ende ist geschlossen. Zwei Strahlöffnungen für Hilfsfluid 7a und 7b, die auf die Führungswandungen 5 gerichtet sind, befinden sich in der Nebendüse. Die Öffnungen 7a und 7b sind in Längsrichtung der Nebendüse an Stellen angeordnet, wo sie der Öffnung des Führungskanals 6 gegenüberliegen. Zwei Hilfsstrahlen, die aus den Strahlöffnungen 7a und 7b ausgestossen werdne, vereinigen sich und sind in einer Ebenen senkrecht zur Längsachse der Nebendüsen 4 leicht nach oben gerichtet. Die obere Strahlöffnung 7a ist im Abstand von der unteren Strahlöffnung 7b derart angeordnet, dass das Hilfsfluid aus der oberen Öffnung 7a die obere Hälfte der Öffnung im Führungskanal 6 und das Fluid aus der unteren Strahlöffnung 7b die untere Hälfte der Öffnung im Führungskanal 6 bestreicht. Die Durchmesser beider Strahlöffnungen 7a und 7b sind so gewählt, dass die Gesamtmenge der Fluid aus den beiden Öffnungen 7a und 7b derjenigen Menge gleichkommt, die aus der Strahlöffnung 11 einer üblichen Nebendüse ausströmt, die in Fig. 7 dargestellt ist, so dass kein Mehrverbrauch an Energie entsteht. Wenn beispielsweise der Durchmesser einer üblichen Strahlöffnung 11 1,5 mm beträgt, so ist in der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Durchmesser jder Öffnung 7a und 7b etwa 1,06 mm.
Bei einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes gemäss Fig. 3 liegen drei Strahlöffnungen 9a, 9b und 9c auf einer Linie in Längsrichtung der Nebendüse 4. Bei dieser Ausführungsform wird das gesamte Gebiet in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Öffnung des Führungskanals 6 durch Hilfsfluid überdeckt, und zwar sicherer als in der Ausführungsform gemäss Fig. 2. Bei einer weiteren Ausführungsform gemäss Fig. 4 erstreckt sich ein Schlitz 10 in Längsrichtung der Nebendüse 4 und stellt die Strahlöffnung dar. Bei dieser Ausführungsform hat der Schlitz eine Länge, die zum Ausstossen des Hilfsfluids derart erforderlich ist, dass der gesamte Bereich senkrecht zur Längsrichtung der Öffnung im Führungskanal 6 leicht überstrichen wird. Bei den Ausführungsformen gemäss Fig. 3 und 4 ist auch wie in der Ausführungsform von Fig. 2 die Summe der Öffnungen 9a, 9b und 9c bzw. des Schlitzes 10 so gewählt, dass die Menge an austretendem Fluid praktisch gleich derjenigen Menge ist, die aus der bekannten, üblichen Strahlenöffnung 11 (Fig. 7) austritt, so dass kein zusätzlicher Energieaufwand nötig ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung
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mit der angegebenen Struktur soll nun im Vergleich mit der bisher üblichen Anordnung beschrieben werden, wobei auf Fig. 5 bis 8 Bezug genommen wird.
Um die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung mit Hilfsfluid zu bestätigen, wurde die Verteilung der Strömungsgeschwindigkeit im Führungskanal 6 der Führungsstücke 3 mit einem bekannten Heizdraht-Anemometer gemessen. Die Ergebnisse der Versuche wurden unter folgenden Bedingungen erhalten: Die Führungsstücke 3, welche den Führungskanal 6 bilden, wurden mit einem jeweiligen Abstand von 1 mm angeordnet. Die Nebendüsen 4 wurden auf der Lade 1 in einem gegenseitigen Abstand von 50 mm parallel zu den Führungsstücken 3 angebracht, wobei der Abstand von einer imaginären Ebene, die die Führungswandungen 5 jedes Führungsstückes 3 miteinander verbindet, 11 mm betrug. Aus jeder Nebendüse 4 wurde ein Luftstrom mit einem Druck von 0,157 mbar in einer Richtung ausgestossen, die einen Winkel von 20° mit der Reihe der Führungsstücke 3 bildete, und die Luftgeschwindigkeit im Führungskanal 6 wurde mit dem bekannten Heizdraht-Anemometer an fünf Führungsstücken 3 gemessen, die in Fig. 5 mit A, B, C, D und E bezeichnet sind. Der Abstand zweier banachbarter Führungsstücke 3 betrug bei den Messungen 10 mm, wobei jedes Führungsstück 3 folgende Abmessungen hatte (siehe Fig. 6):
a: 14 mm, b: 9 mm, c: 7,5 mm,
d: 5 mm, e: 4 mm, ai: 15° ar. 30°
Die so gemessenen Werte sind in Fig. 8a bis 8e aufgezeichnet, indem die Punkte mit gleicher Luftgeschwindigkeit miteinander verbunden wurden, und die Werte sind weiterhin in den Diagrammen Fig. 9a bis 9e aufgezeichnet, worin die Änderung der Luftgeschwindigkeit im Führungskanal 6 entlang der Linie X-X in Fig. 8a bis 8e über die jeweiligen Stellen im Führungsdurchlass aufgetragen ist. Es ist daher die Beziehung zwischen der Luftgeschwindigkeit V (m/s) und dem entsprechenden Abstand von der Führungswandung 5, dargestellt durch 1 in mm, gezeigt. Die Fig. 8a und 9a, 8b und 9b, usw. bis 8e und 9e entsprechen den Führungsstücken 3, die in Fig. 5 mit A bis E bezeichnet sind.
Es wurden weitere Versuche unter den gleichen Bedingungen ausgeführt, und die erhaltenen Werte sind in Fig. 10a bis 1 Oe und 11 a bis 11 e auf gleiche Weise graphisch dargestellt.
Fig. 10a bis 1 Oe und 11 a bis 11 e, die jeweils einander zugeordnet sind, zeigen die Geschwindigkeitsverteilung in den bekannten Vorrichtungen. Im Führungsstück A, welches der Nebendüse am nächsten liegt, ist das Hilfsfluid noch nicht sehr gut verteilt, und es sind Räume vorhanden, die vom Hilfsfluid praktisch nicht beeinflusst werden, und zwar in den oberen und unteren Bereichen des Führungskanals 6. Im Führungsstück B befindet sich der Bereich mit hoher Strömungsgeschwindigkeit im Inneren des Führungskanals 6, und das Hilfsfluid hat sich verteilt. Im unteren Teil des Führungskanals 6 ist jedoch ein Bereich vorhanden, der vom Hilfsfluid nicht besonders beeinflusst wird. Im Führungsstück C und den anderen Führungsstücken hat sich das Hilfsfluid stark verteilt und bedeckt praktisch den gesamten Bereich des Führungskanals 6. Bei dieser Geschwindigkeitsverteilung besteht jedoch die Neigung, dass sich die Wirkströmung im oberen Bereich des Führungskanals 6 ansammelt, da das abgestrahlte Fluid leicht nach oben gerichtet ist,
wie es durch die Anordnung der Düse 4 bedingt wird.
Aus dieser Diskussion geht hervor, dass an den Führungsstücken A und B, d.h. im Anfangsteil des Hilfsstrahls, relativ grosse Raumanteile vom Hilfsstrahl praktisch nicht beeinflusst werden ; diese Anteile liegen in den oberen und unteren Bereichen des Führungskanals 6. Dementsprechend kann der Schussfaden ohne Mühe aus diesen Räumen austreten. Da weiterhin die Verteilung der Wirkströmung die Neigung hat, sich in den oberen und inneren Bereichen des Führungskanals 6 an den Stellen A bis E anzusammeln, wird der Einfluss des,Hilfsfluids im unteren Bereich des Führungskanals 6 geschwächt, und die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass Schussgarne leicht nach unten aus dem Führungsdurchgang austreten können.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung jedoch liegen die Verhältnisse anders wie aus Fig. 8a bis 8e hervorgeht. Im Führungsstück A sind zwei Flächengebiete vorhanden, in denen die beiden Strömungen im oberen und unteren Teil in der Nähe der Öffnung des Führungskanals 6 zusammenlaufen, und diese Flächen bedecken praktisch das gesamte Gebiet der Öffnung des Führungskanals. Am Führungsstück B liegen die Mittelpunkte der oberen und unteren Wirkströmungen im Inneren des Führungskanals 6, und diese beiden Zentren haben sich praktisch vereinigt, so dass das Hilfsfluid wiederum in vertikaler Richtung die gesamte Öffnung überdeckt. Demgemäss wird sowohl der obere als auch der untere Raumteil des Führungskanals 6 vom Hilfsfluid beeinflusst. Am Führungsstück C hat sich das Hilfsfluid weiter verteilt, und der Einfluss dieses Hilfsfluids wird auf den gesamten Raum der Öffnung praktisch gleichförmig ausgeübt. An den Führungsstücken D und E hat sich das Hilfsfluid weiter ausgedehnt und verteilt, wobei gegenüber dem Zustand C keine grossen Änderungen eingetreten sind.
Wie aus den dargelegten Änderungen der Strömungsverteilung an den Führungsstücken A bis E hervorgeht, wird klar, dass auch an den Stellen A und B nahe am Austritt der Hilfsstrahlen aus der Nebendüse 4 die Wirkströmung praktisch die gesamten oberen und unteren Bereiche in der Nähe der Öffnung des Führungskanals 6 bedecken. Wenn sich dann das Hilfsfluid weiterhin verteilt, bleibt diese Neigung, praktisch das gesamte Gebiet der Öffnung im Führungskanal zu bedecken, bis zur Stelle E bestehen, wo dann schon die nächste Nebendüse zu wirken beginnt. Demgemäss wird der Flug des Schusses durch den Führungskanal 6 durch die Wirkung des Hilfsfluids sicher geleitet, und der Eintrag ist ausserordentlich stabil.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, sind das erfindungsgemässe Verfahren und die zugehörige Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlöffnungen jeder Nebendüse in deren Längsrichtung aufeinander ausgerichtet sind oder sich als Schlitz in dieser Richtung erstrecken und dass wegen dieses charakteristischen Merkmals der Einfluss des Hilfsfluids auf den gesamten oberen und unteren Bereich der Öffnung des Führungskanals ausgeübt wird, und zwar beginnt dieser Einfluss schon gleich nach Ausstossen des Fluidstrahls. Auf diese Weise kann der Eintrag des Schussfadens auf sehr stabile Weise durch die Einwirkung des Hilfsfluids erzielt werden, und gleichzeitig wird verhindert, dass der Schussfaden aus dem Führungskanal herausfliegt. Weiterhin ist als Vorteil der Erfindung anzusehen, dass der Energieverbrauch zur Erzeugung der Hilfsstrahlen nicht erhöht wurde, sondern praktisch auf demselben Wert wie bei den üblichen bekannten Düsen liegt.
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Claims (8)

640012 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Ausstossen eines Fluid-Hilfsstrahls in einem Düsen webstuhl, der einen sich in Eintragsrichtung erstreckenden Führungskanal für Fluid und Schussgarn auf einer Lade aufweist, wobei eine Mehrzahl von Nebendüsen im Abstand voneinander und der Öffnung des genannten Führungskanals gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Fluidstrahlöffnung jeder Nebendüse auf Führungswandungen gerichtet ist, welche den genannten Führungskanal begrenzen und mindestens eine Teilanzahl der Führungswandungen, die einer zugehörigen Nebendüse gegenüberliegen, halb offen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der gesamte Bereich in Längsrichtung der Öffnungen in den genannten, der entsprechenden Nebendüse gegenüberliegenden Führungswandungen durch den Wirkstrom eines Hilfsfluids überdeckt wird, welcher von der genannten Öffnung der Nebendüse ausgestossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Wirkstrom an Hilfsfluid durch mehrere Fluidstrahlen erzeugt wird, die getrennt aus mehreren Strahlöffnungen ausgestossen werden, welche in Längsrichtung im Stock jeder Nebendüse angebracht sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstrom an Hilfsfluid durch einen Fluidstrahl dargestellt wird, der aus einer längsgerichteten Schlitzöffnung im Stock jeder Nebendüse ausgestossen wird.
4. Düsenwebstuhl zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem sich in Eintragsrichtung erstrek-kenden Fluid- und Schussführungskanal auf einer Lade, und mit mehreren, im Abstand voneinander angeordneten Nebendüsen, die auf die Öffnungen des Führungskanals gerichtet sind, wobei mindestens eine Teilanzahl der Führungswandungen, die einer entsprechenden Nebendüse gegenüberliegen, halb offen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass an den Nebendüsen Mittel zur Erzeugung eines divergierenden Fluidstrahls in Richtung auf die den Führungskanal begrenzenden Führungswandungen vorgesehen sind, derart, dass der divergierende Fluidstrahl eine Wirkkraft auf den gesamten Bereich der genannten Öffnungen der Führungswandungen auszuüben imstande ist und das Gesamtgebiet der Öffnungen der den entsprechenden Nebendüsen gegenüberliegenden Führungswandungen in Längsrichtung vom divergierenden Fluidstrahl überdeckt wird.
5. Düsenwebstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung des divergierenden Fluidstrahls aus mehreren Öffnungen bestehen, die in Längsrichtung des Stockes jeder Nebendüse angeordnet sind.
6. Düsenwebstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung des divergierenden Fluidstrahls aus einem Schlitz bestehen, der im Stock jeder Nebendüse so angebracht ist, dass er sich in Längsrichtung des Düsenstockes erstreckt.
7. Düsenwebstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Führungswandungen halb offen sind.
8. Düsen webstuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Führungskanal bildenden Führungswandungen in den Stäben des Riets ausgebildet sind.
CH833379A 1978-09-15 1979-09-14 Verfahren zum ausstossen eines fluid-hilfsstrahls in einem duesenwebstuhl und duesenwebstuhl zur durchfuehrung des verfahrens. CH640012A5 (de)

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