DE3113592C2 - Schussfaden-Eintragvorrichtung für eine Düsenwebmaschinen - Google Patents
Schussfaden-Eintragvorrichtung für eine DüsenwebmaschinenInfo
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- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
- D03D47/30—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
- D03D47/3006—Construction of the nozzles
- D03D47/302—Auxiliary nozzles
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Abstract
Eine Schußfaden-Eintragvorrichtung (20) für eine Düsenwebmaschine umfaßt eine Vielzahl von Luftführungselementen (28, 28A), die in Fadeneintragrichtung ausgerichtet liegen. Jedes Luftführungselement steht in einem bestimmten Abstand von den benachbarten Luftführungselementen, so daß dazwischen Freiräume verbleiben. Die Luftführungselemente bilden jeweils eine Luftführungsöffnung (32), und diese Luftführungsöffnungen definieren einen Schußfaden-Führungskanal, in den ein Schußfaden (24) von einer Fadeneinsetzdüse (22) eingeblasen wird. Wenigstens eine Nebendüse (36) ist an einem ersten Abschnitt von einem Raum zwischen zwei benachbarten Luftführungselementen angeordnet, wobei der Raum einen zweiten Abschnitt hat, der in bezug auf die Achse des Fadenführungskanals gegenüber dem ersten Abschnitt liegt. Die Breite des zweiten Abschnittes ist geringer als die Breite des ersten Abschnittes, was verhindert, daß der Schußfaden aus dem Fadenführungskanal herausgerät, so daß ein wirksamer Eintrag des Schußfadens vorgenommen werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schußfaden-Eintragsvorrichtung für Düsenwebmaschinen mit einem von einer
Vielzahl von Führungselementen gebildeten Führungskanal für den Schußfaden und wenigstens einer zw:
sehen zwei benachbarten Führungslamellen angeordneten Hilfsdüse.
Eine Schußfaden-Eintragsvorrichtung dieser Gattung ist bereits aus der GB- PS 20 22 630 bekannt.
Bei dieser bekannten Schußfaden-Eintragsvorrichtung für Düsenwebmaschinen ist als nachteilig anzusehen,
daß es im Bereich der Hilfsdüsen zu einem ungewollten Austreten des eingetragenen Schußfadens aus
dem Schußfaden-Führungskanal kommen kann, weil im Bereich der Hilfsdüsen die Führungslamelien in Eintragsrichtung
weiter voneinander entfernt sind als in anderen Bereichen. Diese größere Beabstandung ist jedoch
bei der bekannten Vorrichtung erforderlich, um die Hilfsdüse /wischen zwei benachbarten Führungslamelien
anzuordnen.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schußfaden-Eintragsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung so auszubilden,
daß die genannte Betriebsstörung nicht mehr auftreten
€kann.
Diese Aufgabe wird nach dem Wortlaut des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß
im Bereich des Führungskanals die der Hilfsdüse züge*
wandten Oberflächen der der Hilfsdüse benachbarten Führungslamellen im von der Hilfsdüse entfernten Bereich
einen kleineren Abstand in Schußfaden-Eintragsrichtung voneinander aufweisen als im Bereich der
Hilfsdüse.
Auf diese Weise wird verhindert, daß sich eine so große Luftströmung zwischen den einander zugewandten
Oberflächen benachbarter Führungslamellen ausbildet, daß es zu einem unbeabsichtigten Austreten des
Schußfadens mit einer solchen Luftströmung aus dem Führungskanal kommen kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezug der Zeichnung näher
beschrieben. In der Zeichnung sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen mit Führungslamellen gebildeten Führungskanal,
F i g. 1 einen Schnitt durch einen mit Führungslamellen gebildeten Führungskanal,
F i g. 2 eine vergrößert dargestellte Teilansicht des in F i g. 1 dargestellten Führungskanals,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer der in F i g. 2 dargestellten
Führungslamellen,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 5-5 in
Fig. 3.
F i g. 6 einen Schnitt ähnlich F i g. 1 durch eine andere Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 eine vergrößerte Seitenansicht einer Führungslamelle der in F ig. 6 gezeigten Ausführungsform,
F i g. 8 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 8-8 in F i g. 7, und
F i g. 9 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 9-9 in Fig. 7.
Die F i g. 1 bis 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß aufgebauten Schußfaden-Eintragsvorrichtung
für eine Düsenwebmaschine. Die Eintragsvorrichtung trägt das allgemeine Bezugszeichen
20 und umfaßt eine Hauptdüse 22, durch die ein einzutragender Schußfaden 24 in einen Führungskanal
26 eingeblasen wird.
Der Führungskanal 26 besteht aus z'ner Vielzahl von
Führungslamellen 28 und 28 A. Die Führungslamellen 28, 2%A sind in Eintragsrichtung des Schußfadens in
bestimmten Abständen voneinander angeordnet, und ihre Basis- oder Fußabschnitte sind an einem Lamellenhalter
30 befestigt. Der Halter 30 ist in herkömmlicher Weise an einem nicht gezeigten Ladenbalken befestigt.
Jede Führungslamelle 28 (284J umfaßt einen geraden Abschnitt 28a und einen gekrümmten Abschnitt 28ö, die
zusammen eine Führungsöffnung 32 mit einem Schlitz 34 bilden, der mit der Öffnung 32 in Verbindung steht
und einen Durchgang des in de Führungsöffnung 32 befindlichen Schußfadens 24 gemäß Fig. 3 ermöglicht.
D;ζ Führungsöffnungen 32 der aufeinanderfolgend angeordneten
Führungslamelien 28 bilden den vorer wähnten Schußfadenführungskanal 26. Die Führungslamellen
28 sind so angeordnet, daß die Achse der Hauptdüse 22 durch den Luftführungskanal 26 geht.
Eine Vielzahl von Hilfsdüsen 36 ist in annähernd gleichen
Abständen in Schußfaden-Eintragsrichtung angeordnet.
|ede Hilfsdüse 36 hat eine rohrförmige Gestall und ist mit ihrem unleren Abschnitt an einem Hilfsdüsenhalter
38 befestigt, der fest zwischen den Lamellenhaltern 30 angeordnet ist. Die Lamellenhalter sind nahe
einem Webeblatt 44 in herkömmlicher Weise befestigt. Jede Hilfsdüse 36 ist so aufgebaut und ausgebildet, daß
sie mit Druckluft beaufschlagt werden kann und liegt zwischen zwei benachbarten Führungslamellen 28/4.
Die Hilfsdüse 36 hat an ihrer oberen Seitenwand eine Luftausstoßöffnung 36.7, aus der die Druckluft als Luft-
strahl 40 unter einem Winkel in der in Fig. 1 gezeigten Pfeilrichtung ausgestoßen wird.
Wie am besten in F i g. 4 zu erkennen ist, sind an zwei
benachbarten Führungslamellen 28Λ, zwischen denen eine Hiifsdüse 36 angeordnet ist, an deren einander zugewandten
Flächen jeweils Vorsprünge 42 angeformt, die an einer der Hiifsdüse 36 in bezug auf die Achse des
Führungskanals 26 gegenüberliegenden Seite angeordnet sind. Die Vorsprünge 42 sind an den jeweils einander
zugewandten Flachen der gekrümmten Abschnitte 286 der beiden benachbarten Führungslamellen 28Λ, zwischen
denen die Hiifsdüse 36 liegt, angeformt Die Vorsprünge 42 können z. B. an diesen Flächen der Führungslamellen
angelötet sein. Der Abstand B (vgl. Fig.4) zwischen den beiden einander zugewandten
Vorsprüngen 42 beträgt vorzugsweise etwa das Zweifache eines Abstandes C zwischen der Hiifsdüse 36 und
der Seitenfläche des geradlinigen Abschnittes 28a der Führungslamelle, wobei der Abstand B annähernd
gleich einem Abstand D zwischen den übrigen benachharten Führungslamellen 28 ist.
Wenn beim Betrieb der Schußfaden 24 aus der
Hauptdüse 22 ausgestoßen wird, beginnt die hiifsdüse 36 mit dem Ausstoßen eines Luftstrahls unmittelbar vor
dem Zeitpunkt, zu dem das vordere Ende des Schußfadens 24 in die Nähe der Hiifsdüse 36 gelangt ist, so daß
der Schußfaden 24 gegen die innere Oberfläche der Öffnung 32 in der Führungslamelle an der der Nebendüse
gegenüberliegende Seite gedruckt wird, d. h. gegen den gekrümmten Abschnitt 2üb der Führungslameile. Ein
Luftstrom hoher Geschwindigkeit wird längs der inneren Wandoberflächen der öffnungen 32 gebildet, wobei
eine gewisse Luftmenge durch jeden Freiraum zwischen den Vorsprüngen 42 austreten kann. Der Schußfaden 24
wird durch diesen Hochgeschwindigkeitsluftstrom längs der inneren Wandfläche der öffnungen 32 befördert, um
das Eintragen des Schußfadens durch den Führungskanal vorzunehmen.
Man erkennt, daß der Hochgeschwindigkeitsluftstrom hauptsächlich im Schußfadenführungskanal 26
längs der der Hiifsdüse 36 gegenüberliegenden Seite, d. h. längs der gekrümmten Abschnittsseite der Führungslamellen
ausgebildet wird. Da jedoch der Abstand zwischen zwei benachbarten Führungslamellen 28 A.
zwischen denen die Hiifsdüse 36 liegt, aufgrund der Vor-Sprünge 42 an der Seite der gekrümmten Abschnitte der
Führungslamelie verkleinert ist, wird die Menge an durch den Freiraum zwischen diesen Führungslamellen
28/4 austretender Luft im wesentlichen die gleiche sein
wie bei den anderen regulär ausgerichteten Freiräumen der Führungslamellen.
Aus diesen Grund wird der Schußfaden 24 cldran gehindert,
aus dem Führungskanal 26 herauszufliegen. Da weiter der Abstand zwischen den einander zugewand
ten Vorsprüngen 42 etwa doppelt so groß wie der Abstand zwischen der Hiifsdüse 36 und dem geradlinigen
Abschnitt 28a der Führungslamellen ist. können die Schußfäden glatt durch die Freiräume zwischen den zugewandten
Vorsprüngen 42 während des Betriebes der Webmaschine hindurchgelangen.
F1 g. 6 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäß aufgebauten Schußfaden-Eintragsvorrichtung. Bei dieser Ausführungsform wird die
grundsätzlich kreisförmige Öffnung 32 durch den geradlinigen Abschnitt 28a und den gekrümmten Abschnitt
28b gebildet. In diese öffnung 32 wird der Schußfaden 24 durch den in Nähe der Achse des Führungskanals 26
gebildeten Hochgeschwindigkeitsluftstrom eingetragen, wobei der Schußfaden tatsächlich unter der Wirkung
der Luftstrahlen aus den Hilfsdüsen 36 und der an den inneren Wandoberflächen der öffnungen 32 reflektierten
Luft einem mäanderförmigen Weg folgt. Die Führungslamelle ist bei dieser Ausführungsform relativ
dick ausgebildet.
Wie dargestellt, ist die Dicke zweier benachbarter Führungslamellen 2SA an der Seite, an der sich die Hiifsdüse
36 befindet, d. h. an dem geradlinigen Abschnitt 28a, gegenüber dem gekrümmten Abschnitt 2Sb etwas
verringert insbesondere ist die Dicke der geraden Abschnitte 28a der beiden benachbarten Führungslamellen
28/4, zwischen denen die Hiifsdüse 36 angeordnet ist, kleiner als die Dicke der gekrümmten Abschnitte 28b an
den gleichen Führungslamellen. Wie dargestellt sind die Hiifsdüse 36 so angeordnet, daß sie sich zwischen Ausnehmungen
46 zweier benachbarter Führungslamellen 28/4 befindet. Diese Ausführungsform der Erfindung hat
die gleichen Wirkungen wie die Ausführungsform nach F ig. Ibis 5.
Es ist somit der Abstand zwischen zv.-.i benachbarten
Führungslameilen, zwischen denen die H>:?sdüse iiegi,
im Vergleich zu den Führungslamellen herkömmlicher Schußfaden-Eintragsvorrichtungen gering, was diesen
Abstand im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den übrigen regulären beanstandeten Führungslamellen
macht Dieses egalisiert die Luftverluste durch sämtliche Freiräume der Führungslamellenreihe und verhindert
daß der Schußfaden aus dem Fadenführungskanal austreten kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schußfaden-Eintragsvorrichtung für Düsenwebmaschinen mit einem von einer Vielzahl von
Führungslamellen gebildeten Führungskanal für den Schußfaden und wenigstens einer zwischen zwei benachbarten
Führungslamellen angeordneten Hilfsdüse, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Führungskanals (26) die der Hilfsdüse (36) zugewandten Oberflächen der der Hilfsdüse benachbarten
Führungslamellen (2SA) im von der Hilfsdüse entfernten Bereich einen kleineren Abstand (B) in
Schußfaden-Eintragsrichtung voneinander aufweisen als im Bereich der Hilfsdüse.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die den kleineren Abstand (B) voneinander aufweisenden Oberflächen von einander zugewandten
Vorsprüngen (42) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gckennzeiCnrici, uäu der kleinere Abstand (B) doppelt
so groß ist wie jeder der beiden Abstände (C) zwischen der Hilfsdüse (36) und den der Hilfsdüse
zugewandten beiden Oberflächen der Führungslamellen [28A).
4. Vorrichtung nach Ansprurh I1 dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Hilfsdüse (36) die einander zugewandten Oberflächen der Führungslamellen
(28A)mh Ausnehmungen (46) versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gek· anzeichnet, daß der kleinere Abstand
(B) im wesentlichen den Abständen (D) zwischen nicht einer Hilfsdüse (36) benachbarten Führungslamellen
(28) entspricht.
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