CH640277A5 - Vorrichtung zum eintragen eines schusses in ein fach eines duesenwebstuhles. - Google Patents

Vorrichtung zum eintragen eines schusses in ein fach eines duesenwebstuhles. Download PDF

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CH640277A5
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Junzo Hasegawa
Susumu Kawabata
Kazunori Yoshida
Fuzio Suzuki
Yusuke Itoh
Hajime Suzuki
Hiroshi Arakawa
Akira Kobayashi
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Toyoda Automatic Loom Works
Toyoda Chuo Kenkyusho Kk
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Eintragen eines Schusses in ein Fach eines Düsenwebstuhls, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Als übliche Vorrichtung mit einer Vielzahl von Führungsorganen, welche auf einer Lade in Schusseintragsrich-tung ausgerichtet angebracht sind, um ein Fluid und einen Schuss zu führen, kennt man solche, bei denen die Führungsfläche jedes Führungsorgans praktisch kreisförmig geformt ist, wodurch ein Führungsdurchgang geschaffen wird, der in Schussrichtung praktisch zylindrisch verläuft.
Bei solchen Vorrichtungen wird der Schuss durch diesen zylinderförmigen Durchgang geführt, indem das Fluid, das von einer Hauptdüse ausgestossen wird, praktisch vollständig durch den Mittelbereich des zylindrischen Durchganges geleitet wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich jedoch nicht auf Apparate mit einem derartigen Eintragsvorgang. Vielmehr bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung, bei der der Führungsbereich eines oder mehrerer Führungsorgane für den Schuss Nebendüsen gegenübersteht, wobei ein Vielzahl von Führungsorganen auf einer Lade angeordnet sind, halboffen ausgebildet sind und die übrigen Führungsorgane eine praktisch geschlossene Struktur aufweisen, wobei ein Schlitz vorgesehen ist, durch den der Schuss beim Schlagen austreten kann; bei einem solchen Eintragsvorgang sind die Führungsbereiche des Schusses sämtlicher Führungsorgane halboffen. Die Erfindung kann auch bei einer Vorrichtung angewendet werden, bei der ein Teil der Stäbe des Rietes so abgeändert ist, dass sich Führungsorgane ergeben, und wobei ein Hilfsfluid auf die Führungswandung gerichtet wird, die durch die offenen Flächen der Führungsorgane gebildet ist, wobei der Schusseintrag zustandekommt. Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung zur Ausführung von Verfahren geeignet, die in der US-PS 3 818 952 beschrieben sind.
Bei den genannten Eintragsvorrichtungen derjenigen Art, zu denen die Erfindung gehört, kann das Eintragen auf ungestörte Art und Weise vor sich gehen, ohne Rücksicht auf die Breite des Gewebes, weil Nebendüsen verwendet werden. Weiterhin kann auch ein Vorteil dadurch erzielt werden, dass die Nebendüsen sehr leicht angebracht werden können und der Schusseintrag leicht überwacht werden kann, da der Führungsbereich eines Führungsorgans, welcher den Schuss führt und der Hilfsdüse gegenübersteht, offen ist. Ein ungestörter Schusseintrag wird aber nur dann erreicht, wenn der Eintrag mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit ausgeführt wird, und' wenn die Fluidgeschwindigkeit erhöht würde, um das Eintragen des Schusses in ein Fach zu erhöhen, kann die Fluggeschwindigkeit des Schusses nicht erhöht werden, und die Stabilität des Schusseintrages geht zurück. Als Ergebnis von Forschungen und Versuchen, welche angestellt wurden, um die Gründe dieser unerwünschten Nachteile zu klären, nämlich die Schwierigkeit, die Eintrags-geschwindigkeit zu steigern sowie die Tatsache, dass die Stabilität beim Eintrag zurückgeht, wurde nun gefunden,
dass die hauptsächlichen Ursachen dafür in der Ausbildung der halboffenen Führungsorgane liegen. Da die Führungswandung beispielsweise jedes Führungsorgans mit einer imaginären kontinuierlichen Fläche des zylindrischen Führungskanals zusammenfällt, hemmt eine solche Führungswand jedes Führungsorgans den Anstieg der Fluggeschwindigkeit des Schusses sehr stark, obwohl durch den zylindrischen Führungskanal dem Schusseintrag eine hohe Stabilität verliehen wird. Daher kann die Eintragsgeschwindigkeit nicht wirksam erhöht werden, selbst wenn man die Durchflussgeschwindigkeit des Fluids erhöht und demgemäss wird die Stabilität des Schusseintrages vermindert.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgemäss zur Hauptaufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Ausbildung der Führungsorgane verbessert ist, so dass die oben genannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen ausgeschaltet werden, indem man einen Strahl eines Hilfsfluids gegen das verbesserte Führungsorgan schickt, und wobei die Eintragsgeschwindigkeit erhöht werden kann, ohne dass die gute Stabilität des Eintragvorganges zurückgeht.
Diese Aufgabe wird nun durch die Vorrichtung gelöst, welche erfindungsgemäss im Kennzeichen des Patentanspruches 1 definiert ist.
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Die Erfindung soll nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Düsenwebstuhls, der mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung ausgerüstet ist,
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Düsenwebstuhl,
Fig. 3 schematisch eine Seitenansicht eines Führungsorgans,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 3, Fig. 6 einen teilgeschnittenen Grundriss, aus dem die Funktion einer Ausführungsform der Führungsorgane hervorgeht, und
Fig. 7 einen teilgeschnittenen Grundriss der Funktion bekannter Führungsorgane in bekannten Düsenwebstühlen.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist eine Lade 1 starr am Ladenschwert 2 befestigt, welches in den Richtungen At und A2, die durch Pfeile in Fig. 1 angedeutet sind, und durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus veranlasst hin-und herschwingen kann. Ein Riet 3 und ein Führungsorgan, welches aus Führungsstücken 4 und Nebendüsen 5 besteht, sind auf der Lade 1 angebracht und jeweils inbezug aufeinander ausgerichtet; die Ausrichtungen liegen einander parallel. Wie aus Fig. 2 und Fig. 3 hervorgeht, sind viele Führungsstücke 4 in Eintragsrichtung aufeinander ausgerichtet, und eine Führungsfläche für Fluide und einen Schuss wird durch Führungswandungen 6 dieser Führungsstücke 4 definiert, die auf der Rietseite halboffen sind. Die Nebendüsen 5 sind inbezug aufeinander ausgerichtet und mit bestimmten Abständen voneinander auf der Lade 1 angeordnet, wobei sie jeweils den Führungswandungen 6 des entsprechenden Führungsstückes 4 gegenüberstehen. Eine Fluidstrahlöffnung 7 (Fig. 6 und 7) jeder Nebendüse 5 ist auf gegenüberliegende Führungswandungen 6 der Führungsstücke 4 gerichtet, die seitlich in Eintragsrichtung angeordnet sind. Ein Schuss Y einer Kreuzspule 8, welche seitlich am Maschinenrahmen fest angebracht ist, wird durch Län-genmessrollen 9 und 10 abgezogen, vorübergehend im Akkumulator 11 gespeichert und einer Hauptdüse 13 mittels einer Regelvorrichtung 12 zugeführt. Wenn ein Fluid strahl-förmig aus der Hauptdüse 13 austritt, fliegt der Schuss Y weg und wird in ein Fach längs der Führangsflächen, die durch die Führungsstücke 4 definiert werden, eingetragen, während die Flugkraft des Schusses Y durch die Nebendüsen aufrechterhalten wird, deren Fluidstrahlen schräg in Flugrichtung abgestrahlt werden. Wenn der Eintragsvor-gang beendet ist, wird die Lade 1 in Richtung des Pfeiles A1 verschwenkt, und die Führungsstücke 4 sowie die Düsen 5 trennen sich von den Ketten W wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Nun wird das Schlagen durch das Riet 3 ausgeführt, und schliesslich bildet sich eine Gewebebahn 14. Mit 15 ist ein Breithalter bezeichnet.
Ein Beispiel eines Führungsstückes 4 ist in Fig. 1 bis 5 abgebildet. Das obere Teil des Führungsstückes 4 ist gegen das Riet 3 halb geöffnet, so dass eine einspringende Wandung 6 durch die innere Führungsfläche 6a der Öffnung gebildet wird. Der obere, untere und innerste Bereich der Führungsfläche 6a d.h. die gesamte Führungsfläche 6a ist geneigt, so dass die Querschnittsfläche der Öffnung sich in einer Richtung ausdehnt, die der Schusseintragsrichtung in das Fach entgegengesetzt ist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, besitzt die Öffnung U-förmige Ausbildung. Eine Öffnung mit V-Form kann ebenfalls für Führungsorgane verwendet werden, die in die vorgeschlagene Vorrichtung eingebaut werden. Der untere Bereich der Führungsfläche 6a der Führungswandung 6 ist ebenfalls nach unten geneigt, so dass die Kettfäden nicht erfasst werden, wenn das Führungsstück
4 in das Kettfach eingeführt wird. Der Betrieb der beschriebenen Vorrichtung soll nun im einzelnen beschrieben werden.
Die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung unterscheidet sich von der in Fig. 7 gezeigten bekannten Vorrichtung nur dadurch, dass die Flächen 6a der Führungswandungen 6 leicht gegen die Eintragsrichtung geneigt sind, während bei bekannten Vorrichtungen eine Fläche 6b der Führungswandungen, die den Flächen 6a der Führungswandung 6 gemäss Fig. 6 entsprechen, mit einer imganinären kontinuierlichen Wandung eines im wesentlichen zylinderischen Führungskanals zusammenfällt. Die anderen Parameter der vorgeschlagenen Vorrichtung sind mit denjenigen bekannter Vorrichtungen identisch. Bei der in Fig. 7 gezeigten bekannten Vorrichtung wird ein Hilfsfluid, das aus den Nebendüsen 5 ausströmt, radial in Form eines Kegels aus der Öffnung 7 der Nebendüse 5 verbreitet. Gemäss Fig. 7 ist die Strömungslinie mit der höchsten Strömungsgeschwindigkeit mit a bezeichnet. Die Geschwindigkeit des Strahles nimmt ab, wenn sich die Strömungslinien von der Linie a entfernen.
Ähnliche Bedingungen herrschen bei der Vorrichtung gemäss Fig. 6 vor. Die in Fig. 7 dargestellte Linie a entspricht einer Strömungslinie, die gegen das der Schusseintragsrichtung zugekehrte Ende der Fläche 6b der Führungswandung des Führungsstückes 4b aufschlägt, und wird in Eintragsrichtung mit einem bestimmten Winkel reflektiert. Die durch die Linie b angedeutete Strömungslinie beaufschlagt das andere Ende der Führungsfläche 6b des Führungsstückes 4b und wird ebenfalls in Eintragsrichtung abgelenkt. Die durch e bezeichnete Strömungslinie geht in Eintragsrichtung, ohne dass das Führungsstück 4b berührt wird. Die durch die Linie d dargestellte Strömung, die an der der Eintragsrichtung abgekehrten Ecke der Führungsfläche 6b des vorangehenden Führungsstückes 4b vorbeigeht, schlägt auf die Seitenwandung des Führungsstückes 4b auf und geht daher durch den Zwischenraum zwischen den zwei benachbarten Führungsstücken 4b hindurch. Demgemäss trägt die Strömung im Bereich B zwischen den Strömungslinien a und d nichts zum Antrieb des Schusses Y bei. Weiterhin ist das Fluid im Bereich B ein solches, welches nahe der Linie a mit der grössten Strömungsgeschwindigkeit fliesst, und daher geht der grösste Teil des Fluids mit der grössten Strömungsgeschwindigkeit als Ableitungsfluid verloren. Die Wirksamkeit des Fluids zur Erhöhung der Eintragsgeschwindigkeit ist daher ausserordentlich niedrig. Bei den bekannten Vorrichtungen hat dieses abgeleitete Fluid jedoch die Aufgabe, den fliegenden Schuss auf der Seite der Führungswandung 6b zu halten, und auf diese Weise wird die Stabilität des Eintragens bewirkt. Das abgeleitete Fluid drückt jedoch den Schuss auf die Seite der Führungswandung 6b zu stark und dadurch wird die Kontaktfrequenz des Schusses Y mit der Führungswandung 6b erhöht, und auf diese Weise erhöht sich auch der Widerstand des fliegenden Schusses,
indem er nämlich die Führungsfläche 6b zu oft berührt. Daher wird es unmöglich, die Eintragsgeschwindigkeit zu erhöhen, und die niedrige Wirksamkeit der Fluidstrahlen aus den Nebendüsen bleibt erhalten und kann nicht verbessert werden.
Bei der Vorrichtung gemäss Fig. 6 hingegen ist jede Führungswandung 6 mit den genannten abgeschrägten Führungsflächen 6a versehen, so dass die Querschnittsfläche der Öffnung, die durch die Führungswandung 6 definiert ist, sich in Gegenrichtung des Eintragens ausdehnt. Die Strömungslinien a, b und c werden unter den gleichen Bedingungen wie in der bekannten Vorrichtung erzeugt. Die durch die Linie a wiedergegebene Strömungslinie trifft jedoch auf den Mittelbereich der Führungsfläche 6a des Führungsstük-kes 4. Die durch c dargestel'te Strömungslinie mit relativ
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hoher Geschwindigkeit, die in der Nähe der Strömungslinie a liegt, trifft auf die der Eintragsrichtung zugekehrte Ecke der Führungsfläche 6a des Führungsstückes 4 auf, und wird in Eintragsrichtung abgelenkt. Der Bereich B an falsch abgelenktem Fluid zwischen den Strömungslinien c und d ist nun beträchtlich kleiner als der entsprechende Bereich der bekannten Vorrichtungen, und das gesamte Fluid, das eine hohe Geschwindigkeit aufweist, trägt zur Erhöhung der Eintragsgeschwindigkeit bei, d.h. sämtliches Fluid, welches in der Nähe der Strömungs'inie a fliesst, wird in Eintragsrichtung abgelenkt. Der Wirkungsgrad des Hilfsfluids zur Erhöhung der Fluggeschwindigkeit des Schusses ist daher gegenüber demjenigen bekannter Vorrichtungen bedeutend erhöht, und aus diesem Grunde kann die Füllgeschwindigkeit bedeutend gesteigert werden. Auch ist die Kraft, welche den Schuss gegen die Führungswandung 6 drückt, wegen der geringeren Menge an falsch abgelenktem Fluid gegenüber demjenigen bekannter Vorrichtungen verkleinert, so dass der Berührungswiderstand des Schusses an den Führungsflächen abnimmt. Auch durch diesen Rückgang des Berührungswiderstandes erhöht sich die Fluggeschwindigkeit des Schusses. In Fig. 6 ist der verringerte Bereich B an falsch abgelenktem Fluid zweidimensional dargestellt. In Wirklichkeit wird natürlich das Hilfsfluid in Form eines Kegels abgegeben, und dadurch ist das Verhältnis der Abnahme an falsch abgelenktem Fluid besonders hoch.
Da die Führungswandung 6 mit abgeschrägten Führungsflächen 6a versehen ist, dehnt sich die Querschnittsfläche der Öffnung, welche durch die Führungsflächen 6a jedes Führungsstückes 6 definiert ist, in Gegenrichtung zum Eintrag des Schusses aus. Dadurch wird das Ablösen der Strömung des falsch abgelenkten Fluids bedeutend erhöht, verglichen mit den bekannten Vorrichtungen, und der Bereich turbulenter Strömung zwischen zwei benachbarten Führungsstücken 4 wird beträchtlich verbreitert. Dadurch wird der Raum zum Abströmen falsch abgelenkten Fluids neben den turbulenten Strömungsbereichen gegenüber den bekannten Vorrichtungen stark verkleinert, und dadurch nimmt natürlich auch die Menge falsch abströmenden Fluids weiter ab. Da gleichzeitig weniger Raum zum Abströmen falsch abgelenkten Fluids zur Verfügung steht und sich die Strömung leichter ablöst, wirken beide Erscheinungen zusammen, um die Menge an falsch abströmenden Fluids auf einem Wert zu halten, der ausserordentlich viel niedriger als bei bekannten Vorrichtungen liegt.
Wenn der Strahlungswinkel des Fluids aus der Düsen* öffnung 7 der Nebendüse 5 konstant ist, so wird der Neigungswinkel der Führungsflächen in der Führungswandung vorzugsweise auf einen Wert eingestellt, der dem Raumverhältnis der Führungsorgane umgekehrt proportional ist. Aus zahlreichen Versuchen geht hervor, dass der Neigungswinkel 0 (Fig. 6) der Führugsfläche 6a gemäss vorliegender Erfindung vorzugsweise im Gebiet von 0° < 0 < 30° liegt. In diesem Falle wird bevorzugt, dass der Richtungswinkel der Strahldüse 7 der Nebendüse 5 in Eintragsrichtung des Schusses 5° bis 60° beträgt.
Die Vorteile vorliegender Erfindung können schon dann mit ausreichender Zweckmässigkeit erzielt werden, wenn die geneigte Führungsfläche nur in den innersten Bereichen der Öffnung der Führungswandung 6 vorhanden ist. Wenn natürlich die Neigung nicht nur an den innersten Bereichen, sondern auch an den oberen und unteren Bereichen der einspringenden Führungswand vorgenommen wird, wird die Menge falsch abströmenden Fluids weiterhin vermindert.
Da bei der vorliegenden Erfindung das Abströmen falsch abgelenkten Fluids auf sehr niedrige Werte herabgedrückt wird, verglichen mit den bekannten Vorrichtungen,
versteht man, dass die gute Eintragsstabilität der bekannten Vorrichtungen vermindert wird. Da die Führungswandüng 6 eine geneigte Fläche aufweist und der Reflexionswinkel des Fluids erhöht ist, kann festgestellt werden, dass der Schuss durch reflektiertes Fluid in- die Öffnung des Führungsstük-kes 4 hineingedrückt wird, wobei die Stabilität des Eintrags stark vermindert wird. In Fig. 6 ist jedoch auch ein bestimmter Bereich B an falsch abströmendem Fluid vorhanden. Die Kraft, welche den Schuss in die Öffnung der Führungsstücke 4 hineindrückt, wird durch einen grossen Re-flektionswinkel des Fluids zwischen d'en Strömungslinien b und c erzeugt. Bei der vorliegenden Erfindung wird die Strömung des genannten reflektierten Fluids durch einen Strom von Hilfsfluid gestört, und praktisch das gesamte Hilfsfluid strömt in Eintragsrichtung, weil ein Strom des Hilfsfluids in Eintragsrichtung entlang der Strömungslinie e strömt, die näher am offenen Ende als das genannte reflektierte Fluid liegt (Fig. 6). Die Kraft, die den Schuss an die offene Seite der Führungsstücke 4 drückt, wird nun beträchtlich vermindert, und es wird eine starke Kraftkomponente erzeugt, welche den Schuss in Eintragrichtung vorwärts treibt, während er leicht an der Seite der Führungswandung gehalten wird, und auf diese Weise wird trotz anderweitiger Erwartungen eine hohe Stabilität des Eintrags erzielt.
Die genannten geneigten Flächen des Führungsorgans brauchen nicht an allen Führungsorganen vorhanden zu sein. Die geneigten Flächen brauchen nur an mindestens denjenigen Führungsorganen angebracht zu sein, welche dem Strahl einer Nebendüse gegenüberstehen oder an mehreren Führungsorganen. Die vorliegende Erfindung kann aber auch an einer Führungsvorrichtung angewendet werden, bei der die Führung durch entsprechend geformte Stäbe des Rietes bewirkt wird, bei dem also das Riet ebenfalls als Organ zum Führen eines Fluids und eines Schusses dient, und in diesem Falle kann der oben genannte Effekt auf ähnliche Weise erzielt werden.
Wie aus den obigen Erläuterungen hervorgeht, besteht die vorliegende Erfindung darin, dass einige oder sämtliche einer Vielzahl von Führungsorganen, die in Eintragsrichtung eines Schusses aufeinander ausgerichtet sind, mit derartigen abgeschrägten Flächen auf der Führungswandung derart ausgerüstet sind, dass die Querschnittsfläche der Öffnung, die durch die Führungsflächen definiert ist, sich in Gegenrichtung zum Schusseintrag ausdehnt und Fluidstrahl-öffnungen, die aus Nebendüsen kommen, auf derartige Führungswandungen gerichtet sind. Aufgrund dieses Kennzeichens wird bei der vorliegenden Erfindung der Wirkungsgrad des Hilfsfluids zur Beschleunigung des Schussfadens beträchtlich erhöht, und die Eintragsgeschwindigkeit wird gleichzeitig stark erhöht, wobei aber auch die Eintragsstabilität beim Füllvorgang auf einer hohen Stufe beibehalten wird.
Da die abgeschrägten Flächen an der Führungswandung angebracht sind, kann der Abstrahlwinkel aus den Nebendüsen gegenüber der Eintragsrichtung erhöht werden, und aus diesem Grund kann der Abstand zwischen den Nebendüsen und der Führungswandung verkürzt werden, wodurch die Eintragsgeschwindigkeit weiter erhöht wird. Eine hohe Eintragsgeschwindigkeit kann ausserdem mit einem niedrigen Fluidstrahldruck erreicht werden.
Weiterhin ist als Vorteil anzumerken, dass eine falsche Ablenkung an Fluid durch die Anwesenheit der abgeschrägten Flächen vermindert wird, und daher kann der Abstand zwischen benachbarten Führungsorganen proportional ver-grössert werden. Ein Verheddern der Kettfäden wird dadurch verhindert. Da der Eintragsvorgang sehr stabil ist, ist es nun möglich ein Gewebe mit vergrösserter Kettdichte herzustellen.
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Claims (10)

640277 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Eintragen eines Schusses in ein Fach eines Düsenwebstuhls, mit einer Vielzahl von, Führungsorganen zur Führung des Schusses aus einer Hauptdüse, die inbezug aufeinander auf einer Lade in Schussein-tragsrichtung ausgerichtet sind, und mehreren Nebendüsen, die auf der Lade angeordnet sind, wobei jedes Führungsorgan mit einer Öffnung versehen ist, die durch eine einspringende Führungswand gebildet ist, und wobei jede Nebendüse mit mindestens einer Öffnung zum Ausgeben eines Fluidstrahles in Richtung der Führungswand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Anzahl der genannten Führungsorgane je einer Nebendüse gegenüberstehen, wobei die Öffnungsquerschnittsfläche jedes dieser Führungsorgane sich in einer Richtung erweitert, die derjenigen des Schusseintrags entgegengesetzt ist, dass diese Erweiterung durch eine geneigte Führungsfläche in der genannten einspringenden Führungswand gebildet ist, und dass die Öffnungen der Nebendüsen auf die geneigten Führungsflächen der einspringenden Führungswand der Führungsorgane gerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsorgane mit Ausnahme der genannten Anzahl, die jeweils einer Nebendüse gegenüberstehen, mit einer Öffnung versehen sind, die wie die Öffnung der Führungsorgane der genannten Anzahl ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsorgane in den Stäben des Riets ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Führungsfläche sich an der von der zugeordneten Nebendüse entferntesten Stelle der einspringenden Führungswand befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte geneigte Führungsfläche sich über die gesamte einspringende Führungswand erstreckt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einspringende Führungswand des Führungsorgans eine halboffene Form besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einspringende Führungswand des Führungsorgans einen gekrümmten Verlauf aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einspringende Führungswand des Führungsorgans V-Form besitzt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die einspringende Führungswand des Führungsorgans U-Form hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Führungsfläche der einspringenden Führungswand einen Neigungswinkel 0 mit der genannten Ausrichtung der Führungsorgane aufweist, der im Bereich von 0° < 0 ^ 30° liegt.
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