DE3010249C2 - Düsenwebmaschine - Google Patents
DüsenwebmaschineInfo
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- DE3010249C2 DE3010249C2 DE3010249A DE3010249A DE3010249C2 DE 3010249 C2 DE3010249 C2 DE 3010249C2 DE 3010249 A DE3010249 A DE 3010249A DE 3010249 A DE3010249 A DE 3010249A DE 3010249 C2 DE3010249 C2 DE 3010249C2
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
- D03D47/30—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
- D03D47/3006—Construction of the nozzles
- D03D47/302—Auxiliary nozzles
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- D03D47/277—Guide mechanisms
- D03D47/278—Guide mechanisms for pneumatic looms
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Description
wärts gerichteter Richtung.
Wie am besten aus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, ist jede
Lamelle T in Ausrichtung mit der korrespondierenden Hilfsdüse 10 hinsichtlich der Richtung des Kettfadens 4
5 ausgerichtet Es ist verständlich, daß zwischen den Lamellen T die Vielzahl von Lamellen 7 so angeordnet
sind, daß ihre Aussparungen Ta mit den Aussparungen Ta' der Lamellen T ausgerichtet sind. Die Hilfsdüse 10
hat einen Außendurchmesssr D, welcher kleiner ist als
führungsbeispiete näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Anschlageinrichtung mit einer Schußfadenführungseinrichtung,
entsprechend der Erfindung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Schußfadenführungs-
offenen Lamellen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind hohe Eintraggeschwindigkeiten
des Schußfadens in das Webfach möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Bei bevorzugten Ausführungsformen
verlaufen die Begrenzungsflächen der Aussparungen der Gruppe von Führungslamellen, auf
die der Strömungsmittelstrahl der Hilfsdüse gerichtet
ist, im wesentlichen gerade, um so wirkuisgsvollt/ ein io die Dicke L, zumindest der Lamelle T. Jedoch kann der
unerwartetes Entweichen des Schußfadens aus dem Ka- Außendurchmesser D gleich der Dicke L sein,
nal zu verhindern. In Fig.5A und 5B sind die Schußfadenführungsla-
nal zu verhindern. In Fig.5A und 5B sind die Schußfadenführungsla-
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrei- mellen 7 und T in vergrößertem Maßstab dargestellt
bung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Aus- Die Lamelle T ist eine solche vom »offenen« Typ, bei
15 dem die Aussparung Ta' auf der Seite des Riets 3
(Fig. 1) eine größere Öffnung 7/'aufweist Dagegen ist
die Lamelle 7 eine solche vom »geschlossenen« Typ, bei dem die Aussparung Ta im oberen Abschnitt der Lamelle
7 ein wenig zu Riet hin einen kleinen Ausfädelschlitz
einrichtung, die teilweise zum Zwecke der Vereinfa- 20 7/hat Die Lamelle 7 ist zweizinkig ausgeführt und hat
chung weggelassen ist, einen ersten gekrümmten Abschnitt Td und einen zwei-
F i g. 3 eine Teildraufsicht mit der Darstellung des Hn- ten, im wesentlichen geraden Abschnitt Te. Die freien
kenEndabschnittesderSchußfadenführungseinrichtung, Enden dieser Abschnitte Td und Te liegen derart dicht
F i g. 4 eine Schnittansicht der Schußfadenführungs- aneinander, daß sie den schmalen Ausfädelschlitz 7/bileinrichtung
gemäß der Erfindung im vergrößerten Maß- 25 den. Entsprechend der Darstellung in F ig. 4 ist der
stab. zweite Abschnitt Te im wesentlichen mit der Hilfsdüse
F i g. 5A und 5B Seitenansichten der bei der Schußfa- 10 bezüglich der Schußrichtung ausgerichtet Die von
denführungseinrichtung gemäß der Erfindung (F i g. 1 diesen Abschnitten Td und Te gebildete oder umgebene
bis 4) verwendeten Führungslamellen, und Aussparung Ta umfaßt im wesentlichen gerade verlau-
F i g. 6A und 6B Seitenansichten einer anderen Aus- 30 fende obere innere, untere und äußere Begrenzungsfläführungsform
gemäß der Erfindung, bei der eine Kilfs- chen Tg, Th, 7/ und Tj, die durch gekrümmte Flächen
düse derart angeordnet ist daß sich die Strömungsmit- miteinander verbunden sind. Die Lamelle T kann so
telauslässe innerhalb eines Schußfadenführungskanals angesehen werden, daß sie der Lamelle 7 entspricht,
befinden. allerdings unter Weglassung des zweiten Abschnitts Te.
Die in Fig. 1 dargestellte Schußfadenführungs-Vor- 35 Daher wird die Aussparung Ta' nur vom ersten Abrichtung
ist aut den Ladenbalken 1 einer Weblade 2 schnitt Td gebildet und umfaßt nicht die nach oben gerabefestigt
In einer Nut des Ladenbalkens 1 ist ein Riet 3 de verlaufende äußere Begrenzungsfläche Tj am zweimontiert
Die Düsenwebmaschine umfaßt Schäfte 5, mit ten Abschnitt Te.
Hilfe deren Einwirkung die Kettfäden 4 das Webfach F i g. 6A und 6B zeigen eine andere Ausführungsform
bilden, in das ein Schußfaden mittels eines pneumati- 40 der die im wesentlichen der zuvor beschriebenen Aussehen
Mechanismus eingeführt wird, welcher eine führungsform entspricht, jedoch mit der Ausnahme, daß
Hauptdüse 9 umfaßt (F i g. 2). jede Hilfsdüse 10 so angeordnet ist, daß ihre Strömungs-
In der Nut des Ladenbalkens 1 ist eine längliche Mon- mittelauslässe iOb innerhalb des Schußfadenführungstagestange
6 mit rechteckigem Querschnitt festgelegt, kanals 12 liegen. Daher ist es augenscheinlich, daß die
um darin die Schußfadenfühlungsvorrichtung zu mon- 45 nachfolgende Beschreibung zur Hauptsache auf die
tieren. Für diesen Zweck ist die Montagestange 6 an der Schußfadenführungslamellen 11 und 11', wie sie in
Oberseite mit einer längsverlaufenden Nut 6a versehen. F i g. 6A und 6B dargestellt sind, gerichtet ist, die ebenso
Entlang der Länge der Nut 6a sind im Abstand vonein- unter Berücksichtigung der zuvor beschriebenen Ausander
eine geeignete Zahl von Löchern 6c angeordnet nähme auf die zuerst beschriebene Ausführungsform
Jedes dieser Löcher steht mit einem längsverlaufenden 50 anwendbar sind.
Strömungsmittelkanal 6b in Strömungsmittelverbin- In Fig.6A ist die Schußfadenführungslamelle 11
dung. Dieser Strömungsmittelkanal Sb ist in der Monta- zweizinkig ausgebildet und weist einen ersten gegestange
6 ausgebildet Die Schußfadenführungsvor- krümmten Abschnitt IW und einen zweiten im wesentlirichtung
umfaßt eine Vielzahl von Hilfsdüsen 10, deren chen gerade verlaufenden Abschnitt lie auf, um zwi-Anzahl
der Anzahl der Löcher 6c entspricht Die Hilfs- 53 sehen diesen beiden Abschnitten eine Aussparung 11a
düsen 10 sind in die entsprechenden Löcher 6c einge- auszubilden. Das freie Ende des ersten Abschnitts ί Ic/
setzt. Jede Hilfsdüse 10 hat die Form eines Rohres mit ragt über und eng an den zweiten Abschnitt He, um
einem geschlossenen spitzen freien Ende. Die Schußfa- einen schmalen und gekrümmten Ausfädelschlitz ll/zu
denführungsvorrichtung, wie sie in F i g. 2 dargestellt ist bilden, aus der der Schußfaden, die Aussparung 11 a verumfaßt
weiterhin eine Reihe von Schußfadenführungs- 60 lassend, austreten kann, nachdem der Schußfaden in das
lamellen 7 und T, die beispielsweise mit Klebstoff 8 in Webfach eingeführt worden ist. Die Innenseite des erder
Nut 6a befestigt sind. In den jeweiligen Lamellen 7 sten Abschnitts Hd setzt sich aus einer gerade verlauund7'sind
Aussparungen 7a und 7a'ausgebildet, welche fenden oberen Begrenzungsfläche Hg, welche im weeinen
Schußfadenführungskanal 12 bilden, durch den seitlichen horizontal verläuft, wenn die Einrichtung sich
der Schußfaden hauptsächlich durch einen Strömungs- 65 in der Eintragstellung befindet, einer gerade verlaufenmittelstrahl
in das Webfach eingeführt wird. Das Strö- den inneren Begrenzungsfläche 11Λ, die über eine gemungsmittel
ist vorzugsweise Luft, die aus der Hauptdü- krümmte Fläche mit dem inneren Ende der oberen Bese
9 austritt. Jede Aussparung konvergiert in stromab- grenzungsfläche Hg verbunden ist und im wesentlichen
quer zu dieser verläuft, und einer gerade verlaufenden
unteren Begrenzungsfläche 11/zusammen, die Ober eine
gekrümmte Fläche mit dem unteren Ende der inneren Begrenzungsfläche 11Λ verbunden ist und in Richtung
auf das äußere Ende derselben geneigt nach unten verläuft So sind diese Begrenzungsflächen 1ig, 11Λ und 11;'
in Form eines »U« angeordnet. Die obere Begrenzungsfläche Wg liegt in einem stumpfen Winkel zum gekrümmten schmalen Ausfädelschlitz 11/ Andererseits
ist die gerade verlaufende äußere Begrenzungsfläche to lly auf der Innenseite des zweiten Abschnitts He über
die gekrümmte Fläche mit dem äußeren Ende der unteren Begrenzungsfläche 11/des ersten Abschnitts Wd
verbunden und verläuft nach oben und zum äußeren Ende der oberen Begrenzungsfläche 1 ig nach innen ge- is
neigt. Da die untere Begrenzungsfläche 11/ in Richtung auf das untere Ende der äußeren Begrenzungsfläche 1 Iy
nach unten geneigt verläuft und andererseits die äußere Begrenzungsfläche lly in Richtung auf das äußere Ende
der oberen Begrenzungsfläche Wg geneigt verläuft, kann die Gesamtlänge der Begrenzungflächen 11/und
1 Iy verlängert werden.
In F i g. 6B umfaßt die Schußfadenführungslamelle 1Γ
einen Armabschnitt lic/'mit einer Gestalt, die der des
ersten Abschnittes Wd der Lamelle 11 ähnlich ist und bildet eine Aussparung Wa'. In einer Stellung, in der,
wenn die Lamelle 11' die Lamelle 11 wäre, der zweite
Abschnitt Ue positioniert würde, ist die Hilfsdüse 10 getrennt angeordnet, um zwischen dem konischen Ende
der Hilfsdüse 10 und dem freien Ende des Armab-Schnitts lic/'einen relativ schmalen Ausfädelschlitz Wf
zu bilden, dessen Gestalt im wesentlichen der der unteren Hälfte der öffnung 11/der in F i g. 6A dargestellten
Ausführungsform entspricht. Da die Gestalt des Armabschnitts 1 Ic/'der Lamelle im wesentlichen der des ersten
Abschnitts lic/ der Lamelle U entspricht, enthält der
Armabschnitt Wd' gerade Begrenzungsflächen Wg\ HA'und 11/' die ziemlich genau mit den zuvor genannten Begrenzungsflächen Wg,Wh und 11/der Lamelle 11
übereinstimmen. Jedoch endet die untere Begrenzungsfläche 11 /'an einer Stelle nahe der zylindrischen Fläche
der Hilfdüse 10 und dem Hals HJt, welcher den gekrümmten Abschnitt Wd'mit dem Körper der Lamelle
11' einschließlich der Begrenzungsfläche 11 k' verbindet,
weiche Fläche llJt'parallel zur Hilfsdüse 10 mit einem
sehr schmalen Abstand 11/verläuft
Entsprechend der Darstellung in F i g. 6A können die Strömungsmittelauslässe 106 der Hilfsdüse 10, welche
an der offenen Seite der Aussparung lla in Ausrichtung
mit dieser hinsichtlich der Richtung des Kettfadens (siehe Fig.6B) angeordnet ist eher leicht innerhalb der
Aussparung lla angeordnet werden als innerhalb der äußeren Begrenzungsfläche 1 Iy' wenn man die Vorrichtung in Richtung der Schußfadeneinführung betrachtet
Der Betrieb der oben genannten Ausfflhrungsbeispie-Ie der Schußfadenführungseinrichtung wird nachfolgend beschrieben.
Die F i g. 1 zeigt in ausgezogenen Linien die Stellung der Schußfadenführungseinwirkung in der ein Webzyklus vollendet ist Zu diesem Zeitpunkt ist die Schußfa-
denführungseinrichtung mit den Hilfsdüsen und der Reihe von Schußfadenführungslarriellen 7 und T außerhalb
des von den Kettfaden 4 gebildeten Webfaches gebracht Wenn die hin- und herverschwenkbare Lade 2
zurückgeschwenkt wird, d. h. in F i g. 1 aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung nach links geschwenkt wird, bewegen sich die Schäfte 5 dahingehend,
daß die Kettfaden 4 zwischen sich das Webfach bilden.
in das die Schußfadenführungseinrichtung eintritt, was
in F i g. 1 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist Dann gibt die Hauptdüse 9 (F i g. 2) einen Strömungsmittelstrahl ab, durch den der Schußfaden in den Schußfadenführungskanal 12 eingeführt wird, welcher von den
Aussparungen 7a und 7a' der Schußfadenführungslamellen 7 und T gebildet wird. In1 der Zwischenzeit werden ebenso Strömungsmittelstrahlen aus den Hilfsdüsen
10 abgegeben, um den von der Hauptdüse 9 erzeugten Hauptstrahl zu unterstützen, wenn der Schußfaden
durch den Kanal 12 gefördert wird.
Es ist erneut festzustellen, daß die Schußfadenführungsvorrichtung die Schußfadenführungslamellen T
oder W' umfaßt, die jeweils die Aussparung 7a'oder lla' des »offenen Typs hat, die sich größtenteils zur
Rietseite öffnet und daß die Schußfadenführungseinrichtung die Hilfsdüsen 10 umfaßt, welche an der Rietseite der Aussparungen 7a' oder lla' des »offenen«
Typs angeordnet sind. Die Schußfadenführungslamellen 7 oder H sind jeweils mit der Aussparung 7a oder Ha
des »geschlossenen« Typs versehen, die sich leicht an der Oberseite öffnen und mit den »offenen«-Typ-Aussparungen 7a'oder lla'hinsichtlich der Schußfadeneinführriditung ausgerichtet sind. Ebenso sind die Hilfsdüsen 10 in Ausrichtung mit den zweiten Armabschnitten
7e und He der Schußfadenführungslamellen H und 10 hinsichtlich der Schußrichtung angeordnet Bei der erläuterten Schußfadenführungsvorrichtung wird der
Schußfaden durch die von den Hilfsdüsen 10 produzierten Strömungsmittelstrahlen in Richtung auf die inneren
Begrenzungsflächen Th oder 11Λ der Aussparungen 7a
oder Ha entgegen den Öffnungen 7/oder 11/'gezwungen, wenn der vom durch die Hauptdüse 9 produzierten
Hauptströmungsmittelstrahl bewegte Schußfaden durch die Aussparungen 7a und 7a'oder lla und Ha'
verläuft, Mehr noch dienen die Hilfsdüsen 10 und die
zweiten Armabschnitte 7e oder He der Lamellen 7 oder H dazu, die Aussparungen 7a'und Ha'oder 7a und 1 la
von der Außenatmosphäre zu trennen, wodurch verhindert wird, daß das gegen die inneren Begrenzungsflächen 7Λ oder 11Λ geblasene oder von dieser Seite reflektierte Strömungsmittel aus den Aussparungen austritt
Dies trägt wirksam dazu bei, daß die von den Hilfsdüsen 10 produzierten Strömungsmittelstrahlen den Schußfaden in der Schußfadeneinführrichtung weiterbefördern.
Daher ist es zu verstehen, daß die relativ hohe Geschwindigkeit des Strömungsmittelstromes, welcher
wirksam zum Vorwärtstreiben des Schußfadens beiträgt, im Bereich neben den inneren Begrenzungsflächen 7Λ und 7/?'der Aussparungen 7a und 7a'oder den
inneren Begrenzungsflächen 11Λ oder llA'der Aussparungen lla und Ha'aufrecherhalten werden kann, so
daß verhindert werden kann, daß der Schußfaden aus den Aussparungen herausfliegt Dies stellt ein stabiles
und sicheres Einführen des Schußfadens sicher. Da die von den Hilfsdüsen erzeugten Strömungsmittelstrahlen
wirksam auf den Schußfaden einwirken wird Strömungsmittel gespannt
Wie in F i g. 5A und 5B oder 6A und 6B dargestellt ist,
ist weiterhin zumindest jede Schußfadenführungslamelle 7 oder Π mit der Aussparung 7a oder lla versehen,
von denen zumindest die innere Begrenzungsfläche 7A oder Π Λ im wesentlichen geradlinig oder in einer Ebene
verläuft Der von der Hilfsdüse 10 erzeugte Strömungsmittelstrahl, welcher mit dem Bezugszeichen 10a in
Fig.4, 5A, 6A und 6B dargestellt ist, verläuft schräg
durch die verschiedenen Aussparungen 7a oder lla der Lamellen 7 oder 11. die stromabwärts der zugehörigen
Hilfsdüse 10 hinsichtlich der Schußfadeneinführrichtung
liegt, bis dieser Strömungsmittelstrahl gegen die inneren Begrenzungsflächen Th oder 11Λ der Aussparungen 7a
oder 11a weiter stromabwärts der Aussparungen 7a und
11a stößt, wodurch der Strömungsmittelkanal 10a gerade vorwärtsbewegt wurde. Dann wird der Strömungsmittelstrahl
10a durch die innere Begrenzungsfläche Th oder 11Λ reflektiert Da jedoch die innere Begrenzungsfläche 7Λ oder HA, wie zuvor erwähnt, flach ausgebildet
ist, besteht keine Gefahr, daß das reflektierte Strömungsmittel direkt in Richtung auf Ausfädelschlitze 7/
oder 1 l/der Aussparungen) 7 oder 11 gelenkt wird, die
stromabwärts der Aussparung angeordnet ist, durch die der Strömungsmittelstrahl 10a reflektiert wurde, wodurch
zuverlässiger das Schußfadeneinführen und die Reduzierung des Strömungsmittelverbrauchs sichergestellt
wird.
Obwohl das reflektierte Strömungsmittel entlang der Begrenzungsflächen Tg und Ti oder Hg und 11/ bis zu
einem gewissen Umfang in Richtung auf die Ausfädelschlitze Tf oder 11/strömen kann, ist es sogar in
diesem Falle möglich, den aus dem Schlitz entweichenden Strömungsmittelbetrag minimal zu halten, weil die
Begrenzungsflächen Tg und 7/oder Wg und 11/ebenso
flach ausgebildet sind und entsprechend keine turbulente oder zirkulierende Strömung im Schußfadenführungskanal
verursachen. Diese Erläuterung gilt für jedes Strömungsmittel, welches von der Begrenzungsfiäche
Tj oder 1 Xj reflektiert wird, weil letztere auf gleiche
Weise eben ausgebildet sind. So ist es verständlich, daß durch den Schußfadenführungskanal in Schußrichtung
keine turbulente bzw. durchwirbelte oder spiralförmige Strömung auftritt, obwohl eine Strömungsbewegung in
Zick-Zack-Richtung erzeugt werden kann. Der Hauptströmungsmittelstrom
erfolgt dicht an den Begrenzungsflächen Th und Th 'oder Π Λ und llA'in Schußrichtung,
wodurch eine Leckage an Strömungsmittel durch die Ausfädelschlitze 7/und 7/'oder 11/und 11 /'auf ein
Minimum begrenzt wird.
Weiterhin ist jede Schußfadenführungslamelle so ausgebildet,
daß deren Dicke L größer oder im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser D der Hilfsdüse 10
ist. Wenn die Dicke L der Schußfadenführungslamelle geringer wäre als der Außendurchmesser D der Hilfsdüse,
so wäre zu befürchten, daß, wenn die Schußfadenführungseinrichtung
die unteren Kettfäden passiert, sofern einige der Kettfäden, die neben der Hilfsdüse verlaufen
und dann zwischen den benachbarten Schußfadenführungslamellen, von ihrem normalen Weg abweichen,
diese in der Aussparung der Lamelle eingefangen werden. Daraus resultiert eine verzögerte Ausbildung des
Webfaches und Schußfehler. Da jedoch zumindest die Schußfadenführungslamelle T sich in dem zuvor genannten
Dimensionsverhältnis zu Hilfsdüse befindet, ist es aus F i g. 4 ersichtlich, daß der Kettfaden 4, welcher
neben einer der diametral gegenüberliegenden Seiten der Hilfsdüse iO verläuft, daran gehindert wird, von der
Aussparung 7a'der Lamelle T eingefangen zu werden. Daher kann ein zuverlässiges Schußfadeneinführen sichergestellt
werden. Dies wird nachfolgend weiter detailliert erläutert Da die Hilfsdüse 10 in Ausrichtung mit
der Schußfadenführungslamelle 7 hinsichtlich der Richtung des Kettfadens angeordnet ist und sich das spitze
freie Ende der Hilfsdüse 10 unterhalb des oberen Endes des ersten gekrümmten Abschnitts Td' der Lamelle T
befindet können die Kettfaden 4 durch das obere Ende der Lamelle T zu den gegenüberliegenden Seiten der
Lamelle T verteilt werden, wenn die Schußfadenführungsvorrichtung die unteren Kettfäden passiert. Daher
verläuft der Kettfaden 4 entsprechend der Darstellung in Fig.4 neben beiden gegenüberliegenden Seiten der
Schußfadenführungslamelle T und wird daran gehindert, von der Aussparung 7a'der Schußfadenführungslamelle
T eingefangen zu werden.
Für den Fall, daß die Dicke L der Lamelle T gleich und größer als der Innendurchmesser Oder Nebendüse
10 ist, besteht eine geringere Gefahr dahingehend, daß der Kettfaden 4 von der Aussparung 7a' eingefangen
wird. Um diese Gefahr zu beseitigen, wird, wie in F i g. 4 dargestellt ist, die Lamelle T vorzugsweise so ausgebildet,
daß sie parallele Flächen Tb', Tb' umfaßt, die entfernt von der Hilfsdüse 10 angeordnet sind und daß die
Lamelle T abgeschrägte, spitz aufeinander zulaufende Flächen Tc', 7c'auf der Seite der Hilfsdüse umfaßt, die in
Richtung auf die Hilfsdüse 10 zusammenlaufen. Die parallelen Flächen Tb', Tb' dienen dazu, den Abstand zwischen
den Lamellen 7 und T im wesentlichen konstant zu halten, so daß im Strömungszustand des Strömungsmittels durch die Aussparungen keine Störung verursacht
wird. Die schräg verlaufenden Flächen Tc', 7c'verhindern
das zuvor besprochene Einfangen des Kettfadens 4, welches ein fehlerhaftes Einführen des Schußfadens
verursachen würde. Die Lamelle 7 kann ebenso parallele Flächen Tb und schräg verlaufende Flächen Tc
umfassen.
Obwohl F i g. 4 eine Ausführungsform beschreibt, die Schußfadenführungslamellen 7 und T verwendet, deren
Dicke L größer ist als der Außendurchmesser D der Hilfsdüse 10, kann die Dicke L exakt dieselbe sein wie
der Außendurchmesser D, um so die Herstellung der Schußfadenführungslamelle T zu erleichtern. In diesem
Fall besteht sogar dann keine Gefahr für das Einfangen des Kettfadens 4 in der Aussparung 7a', wenn die Seitenflächen
Tc' der Lamelle T nicht schräg aufeinander zu verlaufen. Auch in diesem Fall können die schräg
aufeinander zu verlaufenden Flächen Tc der Lamelle 7
parallele Flächen Tc" sein.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform haben alle Schußfadenführungslamellen 7 und T die Dicke
L Die größere Dicke der Schußfadenführungslamellen reduziert zwangsweise den Abstand zwischen den benachbarten
Schußfadenführungslamellen, so daß die Leckage von Strömungsmittel weiterhin reduziert werden
kann. Jedoch kann nur die Schußfadenführungslamelle T, welche der korrespondierenden Hilfsdüse 10
zugewandt ist, in dem zuvor erwähnten Dimensionsverhältnis mit der Hilfsdüse liegen.
Die im Zusammenhang mit Fig.4 vorgenommene
Erläuterung ist auch auf die Ausführungsform gemäß F i g. 6A und 6B anwendbar ist.
Bei der in F i g. 6A und 6B dargestellten Ausführungsform können die in der Hilfsdüse 10, welche der Schußfadenführungslamelle
11' zugewandt ist, vorgesehenen Strömungsmittelauslässe 106 mehr innerhalb der Aussparung
11a als der inneren Begrenzungsfläche lly des
zweiten Armabschnitts He der Schußfadenführungslamelle 11 angeordnet sein. Diese Anordnung erlaubt ein
Einblasen der von der Hilfsdüse 10 erzeugten Strömungsmittelstrahlen 10a in die Aussparungen Ha ohne
Beeinträchtigung bzw. ohne eine Beeinflussung der inneren Begrenzungsfläche 11/ des zweiten Armabschnittes
He in enger Nachbarschaft der zugeordneten Hilfsdüse
10. So können die Strömungsmittelstrahlen 10 wirksam auf den Schußfaden einwirken, welcher durch
den Schußfadenführungskanal geschossen wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Düsenwebmaschine mit einer Hauptdüse und
einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeord- s
neten offenen Führungslamellen, deren Aussparungen einen Führungskanal für den Schußfaden bilden, Die Erfindung bezieht sich auf eine Düsenwebmaschi-
und mit Hilfsdüsen, die mit der jeweils zugeordneten ne gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
offenen Führungslamelle in Kettrichtung Fluchten, Bei der Düsenwebmaschine der US-PS 38 21 972 ist
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je- io der Hilfsdfissnstrahl im wesentlichen parallel zur
weils zwei offenen Führungslamellen (7', 11') eine mit Schußfadeneinführrichtung ausgerichtet, so daß ein
nach oben weisendem Ausfädelschlitz (7Q versehene Stützen des Hauptluftstromes nur möglich ist, wenn diegeschlossene Führungslamelle (7,11) angeordnet ist ser Luftstrom, der über mindestens vier Lamellen führt,
und daß die Düsenöffnungen (iOb) der jeweiligen durch die Lamellen selbst nicht behindert wird. Damit
Hilfsdüse (10) schräg gegen die inneren Begrenzungs- 15 bei diesem Stand der Technik der Hilfsluftstrom in den
flächen (7h, 7h', Wh, Uh')atr Aussparungen(7a, 7a' Schußfadenführungskanal eintreten kann werden soge-11a, Ua') der stromabwärts liegenden Führungsla- nannte offene Führunfcslamellen verwendet Diese Ausmeuen?,7',ll,ir)gerichtetsind. führungsform hat den Nachteil eines größeren Luftver-
2. Düsenwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch brauchs und einer größeren Unzuverlässigkeit hinsichtgekennzeichnet, daß die inneren Begrenzungsflä- 20 lieh des Einführens des Schußfadens.
chen (7Λ, 11Λ; der Aussparungen (7a, Ua) der ge- Die US-PS 35 57 845 betrifft eine Webmaschine bei
schlossenen Führungslamelle (7,11), gegen die der der keine stützenden Hilfsdüsen verwendet werden. Die
von der Hilfsdüse (10) erzeugte Strömungsmittel- dort beschriebene Lösung dient der Erstellung eines
strahl (1Oa^ gerichtet ist, im wesentlichen geradlinig möglichst geschlossenen Schußfadenführungskanals,
verlaufen. 25 damit der Schußfaden während des Einführens nicht
3. Düsenwebmaschine nach Anspruch 2, dadurch seitlich entweichen kann. Es soll also ein einwandfreies
gekennzeichnet, daß die untere Begrenzungsfläche Einführen des Schußfadens bei möglichst geringem
(Ui) der geschlossenen Führungslamelle (11) nach Luftverbrauch gewährleistet sein. Daher verwendet
unten in Richtung auf das untere Ende der der inne- man "erschiedenartige Führungslamellen, die so gestafren Begrenzungsfläche gegenüberliegenden, äuße- 30 feit sind, daß die Ausfädelschlitze der Lamellen der eiren Begrenzungsfläche (1 Xj) verläuft und daß die au- nen Gruppe in eine andere Richtung weisen als die Ausßere Begrenzungsfläche in Richtung auf das äußere fädelschlitze der Führungslamellen der zweiten Gruppe.
Ende der oberen Begrenzungsfläche (XXg) nach in- Dies bedingt allerdings ein Wegschwenken der beiden
nen verläuft. Gruppen in unterschiedlichen Richtungen, damit der
4. Düsenwebmaschine nach einem der Ansprü- 35 Schußfaden nach dem Einführen aus dem Fadenfühche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hilfs- rungskanal austreten kann. Dies bedingt aber einen redüse (10) ein Rohr umfaßt, welches vor der öffnung lativ komplizierten, konstruktiven Aufwand. Außerdem
der Aussparung (Ua') der zugeordneten offenen steht die Konstruktion nicht im Zusammenhang mit der
Führungslamelle (1 V) angeordnet ist und ein im we- Verwendung von stützenden Hilfsdüsen.
sentlichen konisch verlaufendes Ende aufweist, wel- 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dü-
ches neben einem freien Ende eines gekrümmten senwebmaschine mit einer Vorrichtung zum Führen ei-
Abschnitts (Ud') der zugehörigen Führungslamelle nes Schußfadens zu schaffen, bei der mit einfachen, kon-
(H') so angeordnet ist, daß dazwischen ein schmaler struktiven Mitteln ein sicheres Einführen des Schußfa-
Schlitz (Uf) gebildet wird, der dem gekrümmten dens bei geringem Strömungsmittelbedarf möglich ist
Ausfädelschlitz (Uf) ähnelt der an der geschlosse- 45 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
nen Führungslamelle (11) ausgebildet ist Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentan-
5. Düsenwebmaschine nach einem der Ansprü- Spruchs 1 gelöst
ehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsdü- Durch die Verwendung von speziellen, unterschiedli-
sen (10) so angeordnet sind, daß die Strömungsmit- chen Führungslamellen dahingehend, daß zwischen ge-
telauslässe (lOty innerhalb des Schußfadenführungs- 50 schlossenen Führungslamellen mit einem sehr kleinen
kanals (12) liegen. Ausfädelschlitz eine offene Führungslamelle vorgese-
6. Düsenwebmaschine nach einem der Ansprü- hen ist, wobei die Ausfädelschlitze und die offene Seite
ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der offenen Führungslamellen zu ein und derselben Seidie offenen Führungslamellen eine Dicke (L) haben, te ausgerichtet sind, ist es möglich, ein Verschwenken
deren Wert gleich dem Außendurchmesser (D) der 55 aller Führungslamellen in einer Richtung vorzunehmen
Hilfsdüsen (10) ist. und trotzdem vor dem offenen Lamellen eine entspre-
7. Düsenwebmaschine nach einem der Ansprü- chende Hilfsdüse anzuordnen, deren Strömungsmittelche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß zumindest strahl ungehindert durch die breite öffnung der offenen
jede offene FührungUamelle (H') eine Dicke (L) hat, Lamelle zur benachbarten geschlossenen Lamelle gederen Wert größer ist als der des Außendurchmes- 60 richtet werden kann, um den HauptströmungsmittelsersfXyder Hilfsdüsen (10). strom zu unterstützen und ein einwandfreies Eintragen
8. Düsenwebmaschine nach Anspruch 6 oder 7, des Schußfadens zu gewährleisten, ohne daß dieser dadadurch gekennzeichnet, daß alle Führungslamellen bei aus den Ausfädelschlitzen bereits entweichen kann
dieselbe Dicke ^aufweisen. Durch die gestaffelte Anordnung im Bereich der Hilfs-
9. Düsenwebmaschine nach Anspruch 7, dadurch 65 düsen erfüllen die Hilfsdüsen einen doppelten Zweck,
gekennzeichnet, daß zumindest jede offene Füh- einerseits das Stützen des Hauptströmungsmittelstrahrungslamelle (7') geneigt aufeinander zu laufende les und andererseits das Verhindern des Entweichens
Begrenzungsflächen (7c', 7c') aufweist, die in Rieh- des Schußfadens aus den relativ breiten öffnungen der
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