DE2739431C3 - Luftlenkender Kamm für eine Düsenwebmaschine - Google Patents
Luftlenkender Kamm für eine DüsenwebmaschineInfo
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- DE2739431C3 DE2739431C3 DE2739431A DE2739431A DE2739431C3 DE 2739431 C3 DE2739431 C3 DE 2739431C3 DE 2739431 A DE2739431 A DE 2739431A DE 2739431 A DE2739431 A DE 2739431A DE 2739431 C3 DE2739431 C3 DE 2739431C3
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
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- D03D47/278—Guide mechanisms for pneumatic looms
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen luftlenkenden
ίο Kamm für eine Düsenwebmaschine mit einer Luftstrahldüse,
durch die Druckluft mit einem Schußfaden austritt, mit einer Reihe von ausgerichteten Zahnelementen zur
Luftlenkung, die derart angeordnet sind, daß in den entsprechenden Zahnelementen ausgebildete öffnungen
einen Luftdurchgang bilden, durch welchen der Schußfaden mit Hilfe der Druckluft geleitet wird, wobei
jede öffnung durch eine kegeistumpfförmige Fläche des entsprechenden Zahnelements begrenzt ist, deren
Spitze in Eintragsrichtung des Schußfadens weist
Aus der DE-AS 22 36 759 ist ein Schußeintragungskanal für pneumatische Webmaschinen bekannt Der
SchuSeintragungskanai wird durch hintereinander angeordnete Lamellen gebildet, die jeweils eine untereinander
fluchtende Schußeintragungsöffnung von kreisförmigem
oder annähernd kreisförmigem Querschnitt aufweisen. Verschiedene Lamellen, weiche als aktive
Lamellen bezeichnet werden, weisen um ihre Schußeintragungsöffnung herum angeordnet und in Richtung des
Luftstromes ausgerichtet jeweils eine ringförmige Austrittsöffnung für Druckluft auf. Diese aktiven
Lamellen sind so zwischen den anderen Lamellen (passive Lamellen) angeordnet, daß nach einer aktiven
jeweils zwei oder mehr passive Lamellen folgen. Die Querschnittsflächen der Schußeintragungsöffnungen
der nachfolgenden passiven und der nächsten folgenden aktiven Lamelle sind bei einem Ausführungsbeispiel des
Schußeintragungskanals von Lamelle zu Lamelle sequentiell abnehmend ausgebildet Dabei ist die
Querschnittsfläche einer jeweils ersten passiven Lamel-Ie,
welche auf eine aktive Lamelle fo-i^*. so gewählt, daß
der aus der Austrittsöffnung der aktiven Lamelle austretende ringförmige Luftstrom nicht oder wenig
zentriert wird. Die kleinste Querschnittsfläche des im Querschnitt abnehmenden Kanalabschnittes, der von
der oben beschriebenen Anordnungsfolge der Lamellen gebildet wird, ist durch die Schußeintragungsöffnung
der aktiven Lamellen bestimmt. Bei den in Fig. 1 der
DE-AS 22 36 759 dargestellten Ausführung haben alle aktiven Lamellen einen gleichen Schußeintragungsöffnung-Querschnitt.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel weist der durch die Lamellenöffnungen gebildete Kanal abschnittsweise
einen konstanten Querschnitt auf, und zv/ar derart, daß die Querschnitte der einzelnen
K analabschnitte jeweils stromabwärts größer werden.
Der Rand der Schußeintragungsöffnungen der einzelnen Lamellen ist entweder zur Schußeintragdüse
hin abgeschrägt oder abgerundet, oder gerade und mit einer im stromaufwärtigen Bereich angeordneten
Abschrägung versehen. Dieser Schußeintragungskanal hat eine Reihe wesentlicher Nachteile, die bei beiden
Ausführungsbeispielen auftreten. Die Fertigung der aktiven Lamellen ist nicht einfach, sondern sehr
aufwendig, da die Luftführungen innerhalb der Lamellen
und die Luftaustrittsöffnungen besonderen Anforderung gen zu genügen haben. Die Austrittsöffnungen müssen
so ausgeformt sein, daß der austretende Luftstrahl zumindest bis zur nächsten passiven Lamelle gebündelt
bleibt und nicht streut. Die Luftführungen innerhalb der
aktiven Lamelien müssen so ausgebildet sein, daß es zu
keinerlei Verwirbelungen kommt, da sich diese bis zur
Austrittsöffnung im Luftstrom weiter fortpflanzen und diesen nach seinem Austreten verwirbeln können, was
letztlich zu einer Ablenkung des Schußfadens aus seiner vorbestimmten Bahn führen könnte. Die pneumatischen
Zuleitungen zu den einzelnen aktiven Lamellen müssen ebenfalls aufwendig hergestellt werden, da sie die
raschen Bewegungen des Kammes ebenfalls ausführen müssen. Darüber hinaus muß das Zuleitungssystem so
konstruiert sein, daß an jeder aktiven Lamelle ein ausreichender Druck vorhanden ist All dies führt zu
einer sehr teueren Herstellung des Schußeintragungskanals. Die Kompliziertheit des Systems erhöht darüber
hinaus die Störanfälligkeit, wodurch es zum Maschinenausfall und somit zur Entstehung von erheblichen
Ausfallskosten kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen luftlenkenden Kamm der genannten Art zu schaffen,
welcher bei einfachem Aufbau ein störungsfreies Weben mit großer Geschwindigkeit ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurcn gelöst, daß die Querschnittsfläche der öffnungen zumii;tlestens
zweier benachbarter Zahnelemente, wie an sich bekannt, abgestuft unterschiedlich ausgebildet sind und
daß die Neigungswinkel α der kegelstumpfförmigen
Flächen, die die öffnungen der Zahnelemente begrenzen, bezüglich der Mittellinie in Längsrichtung des
Luftdurchganges unterschiedlich zueinander ausgebil- Jo
det sind. Durch diese Maßnahme ergibt sich die vorteilhafte Wirkung, daß der den Schußfaden tragende
Luftstrom auch im stromabwärtigen Bereich des luftlenkenden Kammes noch eine genügend große
Stabilität aufweist, um den Schuß optimal in dem Fach zu tragen.
Die in den Ansprüchen 2 bis 10 angegebenen vorteilhaften Ausgestaltungen des luftlenkenden Kammes
stellen günstige Ausbildungen der Erfindung dar. deren Einzelheiten, Merkmale und Vorteile sich aus der
folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung ergeben.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines an siel, bekannten
luftlenkenden Kammes in teilweise geschnittener Darstellung, «
F i g. 2 ist eine Ansicht eines Zahnelementes bei einem in sich bekannten luftlenkenden Kamm nach Fig. 1.
F i g. 3 ist eine Seitenansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines luftlenkenden Kammes gemäß
der Erfindung in teilweise geschnittener Darstellung, und
F i g. 4 bis 9 sind ähnliche Ansichten wie F i g. 3 und
zeigen weitere bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
Zur Verdeutlichung der Erfindung sind zuerst ein Aufbau eines an sich bekannten luftlenkenden Kammes
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläutert. Bekanntermaßen bildet der lenkende Kamm ein
Element, um die aus einer Luftstrahldüse nusgestoßene
Luft unter Bildung eines Luftstromes zu führen und zu Μ lenken, welcher den Schußfaden durch den Kamm und
•us dem Kamm transportiert, bevor das Webeblatt anschlägt.
In Fig. 1 ist ein an sich bekannter luftlenkender
Kamm gezeigt, der insgesamt mit 10 bezeichnet isd Der
Kamm 10 umfaßt ein längliches GruuJelernent 12 und
»ine Anzahl von Zahnelementen 14, die an ihren unteren oder schaftförmigen Absühniileh an dem länglichen
Grundelement 12 befestigt sind, so daß sie im wesentlichen gleiche Abstände d zueinander einnehmen.
Nach Fig.2 umfaßt jedes Zahnelement 14 einen
geradlinigen Abschnitt 14a, einen bogenförmig gekrümmten Abschnitt 14Z>, der eine öffnung 16 bildet, und
einen schaftförmigen Abschnitt 14c; der zur Befestigung an dem länglichen Grundelement 12 dient. Aus F i g. 1
läßt sich entnehmen, daß die Öffnungen 16 der Zahnelemente 14 einen Luftdurchgang in ausgerichteter
Lage bilden, durch welchen ein von einer Luftstrahldüse 22 ausgestoßener Schußfaden 20 beim Einführen oder
Eintragen desselben in das Fach aus Kettfaden 24 geht Mit 26 in F i g. 2 ist ein Spalt bezeichnet, der sich
zwischen den vorderen Enden des geradlinigen und bogenförmig gekrümmten Abschnittes 14a und 14f>
bildet, welcher gestattet, daß der eingetragene Schußfaden
20 in dem Luftdurchgang 18 durch diesen Spalt zu dem Zeitpunkt austreten kann, wenn der Kamm 10 aus
dem Fach herausbewegt wird.
Bei dem zuvor erwähnten an sich bekannten luftlenkenden Kamm 10 sind übliche, y eise die öffnungen
16 der Zahnelemente 14 mit im wesentlichen identischen kegelstumpfförmigen Flächen 28 ausgebildet
deren imaginäre Spitzen in Eintragsrichtunp des Schußfadens weisen, um den Luftstrom im Mittelteil des
Luftdurc':ganges 18 des Kammes 10 zu konzentrieren und um die Energieverluste des von einem zum anderen
Zahnelement gehenden Luftstromes möglichst stark zu vermindern. Aus Übcsichtlichkeitsgriinden werden ein
stromaufwärtiges Ende und ein stromabwärtiges Ende der kegelstumpfförmigen Fläche jedes Zahnelementes
14 entsprechend mit 28a und 286 bezeichnet
Beim Betreiben einer an sich bekannten Düsenwebmaschine, weiche einen zuvor erwähnten luftlenkenden
Kamm 10 aufweist, passiert es jedoch häufig, daß das
Einführen bzw. Eintragen des Schußfadens in den in dem Kamm 10 ausgebildeten Luftdurchgang 18
insbesondere bei hohen Webgeschwindigkeiten nicht glatt und reibungslos erfolgt Der Grund hierfür \Kg\ in
der Verminderung der Energie des Luftstromes, der den Schußfaden 20 transportiert Insbesondere beim Weben
mit derartig hoher Geschwindigkeit wird die zum Ausstoßen der Luft und zum Eintrager, des Schußfadens
verfügbare Zeit sehr kurz, und deshalb vermindert sich die pro Eintrag ausstoßbare Luftmenge. Beim Steigern
der Menge an ausgestoßener Luft ergibt sich eine Grenze, da die Luftgeschwindigkeit einen oberen
Grenzwert am Schallpegel besitzt Ferner kann die Luftstrahldüse unmöglicherweise eine Bohrung mit
großem Durchmesser besitzen, da hierbei das Vermögen des Luftstromes zum Transportieren des Schußfadens
beträchtlich vermindert wird Diese Grenzen führen manchmal dazu, diß ein vorderes Ende 20a des
SchuP'adens 20 die kegelstumpfförmigen Flächen der
Zahnelemente beim Weben mit hohen Geschwindigkeiten berühren, die aM stromabwärtigen Abschnitt des
Kammes 10 liegen. Demzufolge gelingt kein genaues Eintragen des Schußfadens durch den Luftdurchgang 18.
Bei der an sich bekannten Düsenwebmaschine ist es ferner üblich, daß der Kamm 10 gesteuert in eine
Position bewegt wird, in der die oberen und unteren Gruppen 24a und 24b der Kettfäden in entsprechende
Lagert geringfügig oberhalb und unterhalb der öffnungen
16 der Zahnelemente 14 gebracht sind Und dabei teilweise den Luftdurchgang 18 umschließen, um die
Energieverluste des durch den Luftdurchgang 18 strömenden Luftstromes möglichst stark zu reduzieren.
Wenn jedoch die Webgeschwindigkeit sehr hoch wird,
tritt die Schließbewegung der oberen und unteren Gruppen 24a Und 24b der Kettfäden 24 auf, bevor das
Eintragen des Schußfadens beendet ist, so daß sich das vordere Ende 20a des Schußfadens 20 mit einigen der
Kettfäden 24 verschlingen kann, die relativ nahe dem auslaßseitigen Ende des Luftdurchganges 18, wie in
F i g. 1 gezeigt, angeordnet sind.
Anhand von Versuchsdurchführungen wurden folgende
zwei Kriterien ermittelt:
Wenn erstens die Querschnittsflächen der Öffnungen dir Zahnelerhente allmählich oder abgestuft mit
zunehmendem Abstand von der Luftstrahldüse größer werden, so daß der ständig größer werdende Luftstrahl
nicht auf eine Öffnung auftrifft, die im Querschnitt kleiner als der Strahl selbst ist, v/ird der Energieverlusl
des durch den Mitteldurchgang der Luftöffnung 18 strömenden Luftstromes auf ein Minimum reduziert. Es
hat sich bei einer derartigen Anordnung tatsächlich ergeben, daß die Geschwindigkeitsverminderung des
Luftstromes klein im Vergleich zu der in F ι g. 1
gezeigten Ausführungsform war. Wenn ferner die in Fig. I mit α bezeichneten Neigungswinkel der kegelstumpfförmigen
Flächen der Öffnung der Zahnelemente 14 bezüglich der Mittellinie des Luftdurchganges 18 in
Längsrichtung allmählich oder abgestuft mit zunehmendem Abstand von der Luftstrahldüse 22 größer werden,
läßt sich der Energieverlust des Luftstromes in dem Luftdurchgang 18 noch weiter bzw. wirksamer reduzieren.
Wenn andererseits die Zahnelemente so angeordnet sind, daß sie Öffnungen aufweisen, die so bemessen sind,
daß die zugeordneten Kettfäden noch oberhalb und unterhalb der darin ausgebildeten Öffnung liegen, wenn
das vordere Ende des Schußfadens durch jedes Zahnelement geht dann kann sich der Schußfaden nicht
mit irgendeinem der Kettfäden verschlingen. Erforderlichenfalls kann diese Ausgestaltung nur für die
Zahnelemente vorgesehen sein, die an dem stromabwärtigen Abschnitt des Kammes 10 liegen, d. h. an
einem Abschnitt nahe des Auslasses des Luftdurchganges 18. Wenn ferner die Neigungswinkel der kegelstumpfförmigen
Flächen dieser Zahnelemente abgestuft f\fi&P O itrVtO H!ir*K mil τιιηοΚηιηηίΙοηι A We*·»««■! «mn J„„
Luftdurchgang 18 ausgetreten ist. Gleiche oder ähnliche Bauteile wie bei dem an sich bekannten luftlenkenden
Kamm 10 sind mit denselben Bezugszeichen wie bei diesem versehen.
In Fig.3 ist eine erste Aüsführurigsfofm der
Erfindung gezeigt, die insgesamt mit 10a bezeichnet ist. Der Kamm 10a, der dem an sich bekannten Kamm 10
ähnlich ist, umfaßt ein längliches Grundelcment 12, eine
Anzahl von identischen Zahnelementen 14, die an dem Gfundelemefil 12 angeordnet sind, und einige verschiedene
bzw. andere Zahnelemente, wie zum Beispiet drei Zahnelemente 30, 32 und 34, die an dem Grundelement
12 an einem Abschnitt angeordnet sind, der im folgenden als ein Stromabwärtiger Abschnitt des
!5 Kammes oder als der Luftdurchgang 18 bezeichnet
wird. Die Querschnittsflächen der Öffnungen 30a. 32a und 34a der Zahnelemente 30, 32 und 34 werden mit
zunehmendem Abstand von der Luftstrahldüse 22 nach der Zeichnung allmählich kleiner, während die Quer-
schnittsflächen der Öffnungen der identischen Zahnele
mente 14-1 bis 14-8 unverändert bleiben. Ferner nehmen
mit zunehmendem Abstand von der Luftstrahldüse 22 die Neigungswinkel der kegelslumpfförmigen Flächen
der öffnungen 30a. 32a und 34a bezüglich der Mittellinie
des Luftdurchganges 18 in Längsrichtung ab. Ferner sind die öffnungen 30a, 32a und 34a der entsprechenden
Zahnelemente so bemessen und ausgelegt, daß die entsprechenden Kettfäden 24a, 24b noch oberhalb und
unterhalb des Umfanges von 30a, 32a und 34a zu der Zeit liegen, wenn das vordere Ende 20ades Schußfadens
20 durch jede der Öffnungen in den Zahnelementen geht Obgleich in der Zeichnung der Kamm 10a nur drei
verschiedene Zahnelemente 30, 32 und 34 aus Übersichtlichkeitsgründen besitzt, können selbstverständlicherweise
auch mehr als drei verschiedene Zahnelemente bei einer tatsächlichen Ausführungsform
vorgesehen sein.
Ein derartig ausgebildeter luftlenkender Kamm 10a gestattet, daß die Geschwindigkeit des durch den
Luftdurchgang 18 strömenden Luftstromes nicht so kritisch vermindert wird und daß das unerwünschte
Verschlingen des Schußfadens 20 mit den Kettfaden 24
Luftstrahldüse 22 kleiner werden, wird der durch die Zahnelemente dem Luftstrom in dem Luftdurchgang 18
entgegengebrachte Strömungswiderstand verringert, was zur Folge hat, daß man den Eintrag des
Schußfadens in den Luftdurchgang 18 sicherer ausführen kann.
Obgleich in diesem Fall eine größere Luftmenge aus dem Luftdurchgang 18 entweichen wird als bei der
zuerst genannten W^ise. wird die Geschwindigkeit des
durch den Luftdurchgang 18 strömenden Luftstromes im Vergleich zu dem ersten Fall nicht so sehr
vermindert
Bei der Erfindung werden die zuvor genannten beiden Kriterien berücksichtigt
In den Fig.3 bis 9 der Zeichnung sind sieben erfindungsgemäße Ausführungsformen dargestellL Die
Ausfühningsformen nach den F i g. 3 bis 5 basieren auf dem zweiten Kriterium, die Ausfühningsformen nach
den Fig.6 bis 8 auf dem ersten Kriterium und die Ausführungsform nach Fig.9 stellt eine Kombination
des ersten und zweiten Kriteriums dar. Jede der F i g. 3 bis 9 zeigt auf der linken Seite einen Zustand, bei dem
der Schußfaden 20 gerade von der Luftstrahldüse 22 ausgestoßen worden ist, und auf der rechten Seite einen
Zustand, bei dem der Schußfader. 20 gerade aus dem Schußfaden in das Fach optimal eintragen kann.
In Fig.4 ist eine insgesamt mit 106 bezeichnete
zweite Ausführungsform gezeigt Der Kamm 106 umfaßt ein längliches Grundelement 12 und eine Anzahl
von unterschiedlichen Zahnelementen 36 bis 56, die an dem Grundelement 12 angeordnet sind. Wie gezeigt
werden die Querschnittsflächen der öffnungen der
Zahnelemente 36 und 56 mit zunehmendem Abstand von der Luftstrahldüse 22 allmählich kleiner. Weiter
sind die Neigungswinkel der kegelstumpfförmigen Rächen der Zahnelemente 36 bis 50, die an einem
stromaufwärtigen Abschnitt des Kammes 106 angeordnet sind, bezüglich der Längsachse des Luftdurchganges
18 bei dieser Ausführungsform im wesentlichen gleich.
Die Neigungswinkel jener Zahnelemente 52 bis 56, die an dem stromabwärtigen Abschnitt des Kammes 106
«> angeordnet sind, nehmen mit zunehmendem Abstand
von der Luftstrahldüse 22 allmählich ab. Obgleich in der
Figur nur drei Zahnelemente 52 bis 56 mit unterschiedlichen Neigungswinkeln gezeigt sind, können auch mehr
als drei Zahnelemente bei einer tatsächlichen Ausführungsform vorgesehen sein. Im Vergleich zu der zuvor
erwähnten ersten Ausführungsform 10a tritt bei dem Kamm 106 aus dem Luftdurchgang ein geringfügig
größerer Luftstrom aus. Dieser Luftaustritt beeinflußt
jedoch den Luftstrom in dem Luftdurchgang 18 unkritisch. Der Grund hierfür liegt darin, daß die
zwischen benachbarten Zahnelefnenten, wie z. B. 52, 54 und 56, begrenzten Zwischenräume, die an dem
stromabwärtigen Abschnitt des Kammes 10b angeordnet sind, von den oberen und unteren Gruppen 24a und
24h 4ef Kettfaden 24 umschlossen sind, so daß sich ein
stabiler Luftstrom in dem Luftdurchgäng 18 bildet, wenn das vordere Ende 20a des Schußfadens 20 durch die
Öffnungen der entsprechenden Zahnelerp.ente geht. Mit to
dieser zweiten Ausführungsform ist insbesondere ein Weben mit hoher Geschwindigkeit möglich, da die
oberen und unteren Gruppen von Kettfaden 24 so gesteuert werden können, daß sie mit ihren Umkehrbewegungen
beginnen, sobald das vordere Ende 20a der Schußfäden 20 aus der Luftstromdüse 22 ausgestoßen
wird. Anhand von mehreren durchgeführten Versuchen hai sich ergeben, daß ein derartiger Kamm 10ö
besonders geeignet für eine Düsenwebmaschine im. die eine relativ schmale Eintragsbreite aufweist.
In F i g. 5 ist eine dritte bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung gezeigt, die insgesamt mil 1Or bezeichnet ist. Der Kamm 10c ist ähnlich wie jener der
zweiten Ausführungsform 106 ausgebildet und umfaßt ein längliches Grundelement 12 und eine Mehrzahl von M
Zahnelementen 14-1 bis 62-2. die. wie gezeigt, an dem
Grundelement 12 angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform sind jedoch mehrere Paare von Zahnelementen,
wie zum Beispiel 14-3 und 58-1, 58-4 und 60-1 und &>·2 und 62-1, wobei jedes Paar entsprechende
unterschiedlich große Öffnungen besitzt, intermittierend bzw. abwechselnd in der Reihe von Zahnelementen
unter Einhaltung einer Tendenz angeordnet, nach deren Maßgabe das Zahnelement mit kleinerer öffnung an
dem stromabwärtigen Abschnitt des Kammes 10c liegt. J5 Nach der Figur weisen die Zahnelemente (14-1,14-2 und
14-3). (58-1,58-2.58-3 und 58-4). (60-1 und 60-2) und (62-1
und 62-2) entsprechend identische öffnungen auf. Die Wirkungen, die mit dieser Ausbildung erzielt werden,
sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen des Ausbildungsbeispieles nach Fig.4. Im Vergleich mit
pic! *"
-«.-., Λ»,- Ι,,ΓιΙλ
kende Kamm des Ausbildungsbeispiels nach F i g. 5 kostengünstiger hergestellt werden, da er weniger
unterschiedlich ausgebildete Zahnelemente aufweist.
In Fig.6 ist eine vierte Ausführungsform nach der
Erfindung gezeigt Dieser Kamm ist insgesamt mit 1Od bezeichnet und umfißt ein längliches Grundelement 12
und eine Mehrzahl /on Zahnelementen 64 bis 72-7, die
an dem Grundelement 12 befestigt sind. Bei dieser Ausführungsform werden die Querschnittsflächen der
öffnungen der Zahnelemente 64,66,68,70 und 72-1. die
am stromaufwärtißen Abschnitt des Kammes 10c/ angeordnet sind, mit zunehmendem Abstand von der
Luftstrahldüse 22 größer und gleichzeitig werden die Neigungswinkel der kegelstumpfförmigen Fläche dieser
Zahnelemente bezüglich der Längsachse des Luftdurchganges 18 mit ininehmendem Abstand von der
Luftstrahldüse 20, wie gezeigt, abgestuft größen Die
anderen Zahnelemente, wie zum Beispiel 72-2 bis 72-7,
die am stromabwärtigen Abschnitt des Kammes 10c/ Hegen, weisen jedoch bei dieser Ausführungsform im
wesentlichen identische Öffnungen auf. Hierdurch kann der Strömungswiderstand des Luftdurchganges 18, der
dem von der Luftstrahldüse 22 kommenden Luftstrom entgegengebracht wird erwünschtermaßen verringert
werden, und man erhält somit in dem Luftdurchgang 18 einen Luftstrom, der eine ausreichende Kraft zum
Tragen des Schußfadens 20 besitzt. Bei dieser Ausführungsform wird die Geschwindigkeit der aus der
Düse 22 ausgesloBenen Luft ohne Berücksichtigung der
Bildung des relativ großen slromabwärtigen Abschnittes des Lüfldufchgäftges 18 nicht so sehr vermindert, da
der entweichende Luftstrom von den sich allmählich zuspitzenden kegelstumpfförmigen Flächen der Öffnungen
der Zahnelemente, wie zum Beispiel 64 bis 72-1,
reflektiert wird, um in der Mittellinie in Längsrichtung des Luftdurchganges 18 konzentriert zu werden,
wodurch das Vermögen des Luftstromes zum Tragen des Schußfadens verbessert wird.
In F1 g. 7 ist eine fünfte Ausführungsfnrm gezeigt, die
insgesamt mit 10<? bezeichnet ist. Der Kamm 1Oe dieser
Ausführungsform umfaßt ein längliches Grundelement 12 und eine Mehrzahl von Zahnelementen 74 bis 94. die
an dem Grundelement 12 angeordnet sind Bei dieser Ausführungsform werden die Querschnittsflächen der
Öffnungen der Za'nnclciVienie 74 bis Ή über den
gesamten luftlenkenden Kamm mit zunehmendem Abstand von der Luftstrahldüse 22 größer. Ferner
werden die Neigungswinkel der kegelsiumpfförmigen Flächen der Zahnelemente 90, 92 und 94 bezüglich der
Mittellinie in Längsrichtung des Luftdurchganges 18 mit zunehmendem Abstand von der Luftstrah'düse 22
größer. Bei einem derartigen Aufbau wird der unerwünschte Geschwindigkeitsabfall der Luft in dem
Luftdurchgang 18 infolge der vorhandenen allmählich größer werdenden Öffnungen der Zahnelemente
Wirksamer unterdrückt. Anhand von mehreren Versuchen hat sich ergeben, daß ein derartiger Kamm 10a
insbesondere für eine Düsenwebmaschine geeignet ist. die eine relativ große Eintragbreite aufweist.
In F i g. 8 ist eine sechste Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt, die insgesamt mit 10/"bezeichnet ist.
Der Kamm 10/" gemäß dieser Ausführungsform umfaßt ein längliches Grundelement 12 und eine Mehrzahl von
Zahnelementen % bis 116. die an dem Grundelement 12
angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsforni sind die
Zahnelemente so angeordnet, daß die Querschnittsflächen der Öffnungen der Zahnelemente 96 bis 116 mit
zunehmendem Abstand von der Luftstrahldüse 22 allmählich größer werden, und daß gleichzeitig die
Neigungswinkel der kegelstumpfförmigen Flächen, die die Öffnungen der Zahnelemente 96 bis 116 begrenzen,
bezüglich der Mittellinie in Längsrichtung des Luftdurchganges 18 mit zunehmendem Abstand allmählich
größer werden. Die Wirkungen dieses Ausbildungsbeispieles sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen
des Ausbildungsbeispieles nach F i g. 6.
In F i g. 9 ist eine siebte Ausführungsform gezeigt, die insgesamt mit 10g-bezeichnet ist. Der Kamm 10g-ist so
aufgebaut daß die Grundkonzeptionen der ersten und vierten Ausführungsform berücksichtigt sind, und
umfaßt ein längliches Grundelement 12 und eine Mehrzahl von Zahnelementen 118 bis 134. Nach der
Zeichnung weisen die Zahnelemente, wie z.B. 118 bis 124, die an dem stromaufwärtigen Abschnitt des
Kammes 10g- angeordnet sind. Öffnungen auf, deren Querschnittsflächen mit zunehmendem Abstand von der
Luftstrahldüse 22 allmählich größer werden, und deren Neigungswinkel von den kegelstumpfförmigen Flächen
bezüglich der Mittellinie in Längsrichtung des Luftdurchganges 18 mit zunehmendem Abstand von der
Luftstrahldüse 22 größer werden. Die Zahnelemente, wie z. B. 13Ö bis 134, die am äußerst stroinabwäriigen
Abschnitt des Kammes 10g- angeordnet sind, weisen
hingegen Öffnungen auf, deren Querschnittsflächen mit
zunehmendem Absland von der Luflstrahldüse 22 allmählich kleiner werden und deren Neigungswinkel
von den kegelsturtipITörmigen Flächen bezüglich der
Mittellinie des Luftdurchganges 18 in Längsrichtung mit zunehmendem Abstand kleiner Werden. Es werden mit
dieser Ausbildung die gleichen Wirkungen erzielt wie bei den Atisbildungsbeispielen nach F i g. 3 und F i g. 6.
Hir*zu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Luftlenkender Kamm für eine Düsenwebmaschine mit einer Luftstrahldüse, durch die Druckluft
mit einem Schußfaden austritt, mit einer Reihe von ausgerichteten Zahnelementen zur Luftlenkung, die
derart angeordnet sind, daß in den entsprechenden Zahnelementen ausgebildete öffnungen einen Luftdurchgang
bilden, durch welchen der Schußfaden mit Hilfe der Druckluft geleitet wird, wobei jede
öffnung durch eine kegeistumpfförmige Fläche des entsprechenden Zahnelements begrenzt ist, deren
Spitze in Eintragsrichtung des Schußfadens weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche
der öffnungen mindestens zweier benachbarter Zahnelemente, wie an sich bekannt,
abgestuft unterschiedlich ausgebildet sind und daß die Neigungswinkel α der kegelstumpfförmigen
Flächen, die die öffnungen der Zahnelemente begrenzen, bezüglich der Mittellinie in Längsrichtung
des Lat idurchganges unterschiedlich zueinander ausgebildet sind.
2. Luftlenkender Kamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen der
Öffnungen der Zahnelemente in Eintragsrichtung «tetig oder intervallweise abnehmen oder zunehmen
(F ig. 4,5,7.8).
3. Luftlenkender Kamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen
der öffnungen der Zahnelemente im stromabwärtigen Bereich des Luftdurchganges abnehmen
(F ig. 3,4,5.9;
4. Luftlenkender Kamm nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsflächen der öffnragen der Zahneletnente
im stromaufwältigen Bereich des Luftdurchganges in Eintragsrichtung zunehmen (F i g. 6,7,8).
5. Luftlenkender Kamm nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnittsflächen der öffnungen der Zahnelemente
im stromaufwältigen Bereich des Luftdurchganges in Eintragsrichtung zunehmen und im
»tromabwärtigen Bereich in Einiragsrichtung abnehmen.
6. Luftlenkender Kamm nach Anspruch 1, dadurch
{ekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (ä) der egelstumpfförmigen Räche in Eintragsrichtung
»tetig oder bereichsweise kleiner oder größer werdend ausgebildet ist (F i g. 3,4,5,6,7,8,9).
7. Luftlenkender Kamm nach einem der Ansprüche
1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel («) der kegelstumpfförmigen Fläche
im stromabwärtigen Bereich des Luftdurchganges kleiner werdend ausgebildet ist (F i g. 3,4,5,9).
8. Luftlenkender Kamm nach mindestens einem der Ansprüche 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (α) im stromaufwärtigen Bereich des Luftdurchganges in Eintragsrichtung
größer werdend ausgebildet ist (F i g. 6,8,9).
9. Luftlenkender Kamm nach mindestens einem der Ansprüche 1, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel (α) im stromaufwärtigen Bereich oder im stromabwärtigen Bereich des
Luftdurchganges gleichbleibend ausgebildet ist (F ig. 3,6).
10. Luftlenkender Kamm nach mindestens einem der Ansprüche U 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel («) der kegelförmigen Fläche im stromaufwärtigen Bereich des Luftdurchganges
in Eintragsrichtung größer werdend und im stromabwärtigen Bereich kleiner werdend ausgebildet
ist (F i g. 9).
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