CH663431A5 - Schusseintragseinrichtung fuer duesenwebmaschine. - Google Patents

Description

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schusseintragseinrichtung für Düsenwebmaschine, zur Befestigung an deren Rahmen oder Anschlagmechanismus, bestehend aus einem Paar Eintragsdüsen, welche mit einer Zuleitung eines Druckmediums und mit je einer Mischröhre (4) versehen sind, wobei jede der Eintragsdüsen je eine Ein-und Austrittsseite für den Schussfaden aufweist und deren Mischröhren (4) im Bereich ihrer Schussfaden-Austrittsseiten zu einem eine einzige Austrittsöffnung aufweisenden Zentralaustrittsteil (5) vereint sind, an das ein parallel zur Längsachse des Anschlagkammes sich erstreckender Richtungsteil (6) anschliesst, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentralaustrittsteil (5) in Durchströmrichtung gesehen von der Austrittsseite der Mischröhren (4) her beginnend, über mindestens einen Teil seiner Länge, in einer senkrecht zu der durch die Längsachsen der Mischröhren (4) verlaufenden ersten Ebene sich erstreckenden zweiten Ebene mittels einer Trennwand (7) unterteilt ist, deren Längsachse mit der Achse des Richtungsteiles (6) identisch ist.

   Die Erfindung betrifft eine Schusseintragseinrichtung für Düsenwebmaschine, zur Befestigung an deren Rahmen oder Anschlagmechanismus, bestehend aus einem Paar Eintragsdüsen, welche mit einer Zuleitung eines Druckmediums und mit je einer Mischröhre versehen sind, wobei jede der Eintragsdüsen je eine Ein- und Austrittsseite für den Schussfaden aufweist und deren Mischröhren im Bereich ihrer Schussfaden-Austrittsseiten zu einem eine einzige Austrittsöffnung aufweisenden Zentralaustrittsteil vereint sind, an das ein parallel zur Längsachse des Anschlagkammes sich erstreckender Richtungsteil anschliesst.

   Es sind Einrichtungen bekannt, welche ein Paar von Eintragsdüsen aufweisen, die in der Nähe der Eintrittsseite des Webfaches übereinander angeordnet sind, wobei die Aus-trittsseite der Mischröhren der Eintragsdüsen abgeflacht sind, wodurch ein kleinerer Abstand zwischen deren Achsen erreicht wird. Diese Einrichtung ist fest gelagert und weist eine verhältnismässig einfache Konstruktion auf. Deren Nachteil liegt darin, dass die einzelnen Schussfäden beim Eintragen mittels eines Luftstromes in den Eintragskanal nicht in der gleichen Eintragsachse liegen. Beim Eintritt in den Eintragskanal entsteht infolge der ungleichen Eintragsbahnen, die mit der Achse des Eintragskanals nicht identisch sind, eine unkontrollierte turbulente Wirbelung. Diese kann eine wellenförmige Bewegung des Schussfadens während des Eintrages, dessen Verflechtung und dadurch bedingte Kurzschlüsse verursachen. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass infolge des abgeflachten Austrittsendes des Mischrohres eine unerwünschte Reibung des Schussfadens an dessen erniedrigten Wänden auftritt.

   Eine weitere bekannte Schusseintragseinrichtung an einer Düsenwebmaschine wird durch ein Bündel von mindestens zwei Eintragsdüsen gebildet, deren Mischröhren im Bereich der Austrittsseiten für die Schussfäden miteinander vereint sind, derart, dass sie ein einziges Zentralaustrittsteil bilden, das mit einer einzigen Austrittsöffnung beendet ist, und an das ein Richtungsteil mit einer Durchgangsbohrung anschliesst, deren Achse parallel zu der Längsachse des Webblattes des Anschlagmechanismus verläuft. Diese Einrichtung ist fest am Rahmen der Webmaschine oder deren Anschlagmechanismus angebracht. Der Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass an der Ausmündung in das

   Zentralaustrittsteil sich die Durchströmquerschnittsgrösse stark verändert und das Eintragsmedium hier expandiert, wodurch keine idealen Bedingungen für den einzutragenden Schussfaden geschaffen werden.

   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist insbesondere die Schaffung einer Schusseintragseinrichtung, welche die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist.

   Diese Aufgabe wird bei einer Schusseintragseinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Zentralaustrittsteil in Durchströmrichtung gesehen von der Austrittsseite der Mischröhren her beginnend, über mindestens einen Teil seiner Länge, in einer senkrecht zu der durch die Längsachsen der Mischröhren verlaufenden ersten Ebene sich erstreckenden zweiten Ebene mittels einer Trennwand unterteilt ist, deren Längsachse mit der Achse des Richtungsteiles identisch ist.

   Ein Vorteil der erfindungsgemässen Ausführungsform besteht darin, dass durch die Unterteilung des Zentralaustrittsteiles durch die in der Achse des Richtungsteiles sich erstreckende Trennwand der abrupte Übergang des Querschnittes des jeweiligen Mischrohres zum grössten Querschnitt des Zentralaustrittsteiles beseitigt wird. Dadurch wird ein zügigerer Durchgang des Mediums durch die Einrichtung gesichert. Der einzutragende Schussfaden verlässt die Einrichtung in ruhigerem Zustand, wodurch ein ruhigerer Flug während des Eintrages erreicht wird.

   Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einer Draufsicht dargestellt.

   Der Körper eines Rohransatzes 1 ist mit einer Durchgangsbohrung 2 versehen, die durch seine Längsachse verläuft. Auf der Eintrittsseite des Rohransatzes 1 weist die Bohrung 2 eine konische Form auf, die nachfolgend in eine zylindrische übergeht. Auf der Eintrittsseite des Rohransatzes 1 ist in dessen Längsachse auf der ganzen Breite eine Flachnut 3 ausgebildet. In einen Teil der Länge der kegelförmigen Durchgangsbohrung 2 greift ein Paar von Mischröhren 4 ein, welche zueinander so angeordnet sind, dass ihre Längsachsen in Bezug auf die Austrittsseiten für die nicht dargestellten Schussfäden zusammenlaufend sind, wobei die Berührungsseiten der Mischröhren 4 zu einer gemeinsamen Ebene abgeschrägt sind, derart, damit sie aneinander anliegen können. Der freie Teil der kegelförmigen Durchgangsbohrung 2 bildet also, beginnend von den Schussfaden-Austrittsseiten der Mischröhre 4 her, ein Zentralaustrittsteil 5 und nach dem Übergang in die zylindrische Durchgangsbohrung 2 einen Richtungsteil 6. Mit Hilfe des freien Teiles der Flachnut 3 ist im Rohransatz 1 eine Trennwand 7 gelagert, welche sich im Zentralaustrittsteil 5 von der Austrittsseite der Mischröhren 4 her bis an das Ende der Flachnut 3 erstreckt. Die Mischröhren 4 sind im Körper des Rohransatzes 1 so ausgerichtet, dass die Verbindungsebene ihrer Längsachsen in einer zur Ebene der Trennwand 7 senkrechten Ebene verläuft. Der Körper des Rohransatzes 1 ist in seinem mittleren Teil von aussen abgesetzt und mit diesem Absatz 8 in der Konsole eines Halters 9 der Einrichtung gelagert. Der Rohransatz 1 ist im Halter 9 mittels eines Stiftes 10 positioniert, der in eine im Körper des Rohransatzes 1 vorgesehene Längsnut 11 eingreift. Beim Weben werden die nicht dargestellten Schussfäden abwechselnd so eingetragen, dass das jeweils in ein Mischrohr 4 eingeführte Druckmedium den Schussfaden, dessen freies Ende sich im geteilten Zentralteil 5 befindet, in das gemeinsame Richtungsteil 6 und in das nicht dargestellte Webfach mitreisst.

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   1 Blatt Zeichnungen