DE2937182C2 - Luftstrahl-Düsenwebmaschine - Google Patents

Luftstrahl-Düsenwebmaschine

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DE2937182C2
DE2937182C2 DE2937182A DE2937182A DE2937182C2 DE 2937182 C2 DE2937182 C2 DE 2937182C2 DE 2937182 A DE2937182 A DE 2937182A DE 2937182 A DE2937182 A DE 2937182A DE 2937182 C2 DE2937182 C2 DE 2937182C2
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Junzo Oobu Hasegawa
Yusuke Oobu Aichi Itoh
Susumu Aichi Kawabata
Akira Oobu Aichi Kobayashi
Fuzio Toyota Aichi Suzuki
Hajime Anjo Aichi Suzuki
Kazunori Nagoya Aichi Yoshida
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Toyota Central R&D Labs Inc
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    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3006Construction of the nozzles
    • D03D47/302Auxiliary nozzles

Description

Die Erfindung betrifft eine Luftstrahl-Düsenwebmaschine mit auf der Weblade befestigten, einen Führungskanal für den Schußfaden bildenden, offenen Führungslamellen und mit im Abstand voneinander angeordneten nadeiförmigen Hilfsdüsen, deren Luftstrahl in einem zur Achse des Führungskanals spitzen Winkel gegen die öffnungen der Führungslamellen gerichtet ist
Eine derartige Luftstrahl-Düsenwebmaschine ist aus der DE-AS 21 19 238 bekannt Bei der bekannten Webmaschine wird der Schußfaden durch einen von einer Hauptdüse m einen auf der Lade ausgebildeten Führungskanal gerichteten Haupt'.rahl eingeschossen (Füllvorgang). Zum Aufrechtrrhalten einer das Fliegen des Schußfadens sicherstellenden Kraft wird ein Hilfsströmungsmittel in Strahlform von Hilfsdüsen abgegeben, die so angeordnet sind, daß sie in vorgegebenem Abstand voneinander dem Führungskanal gegenüberliegen. Als Strahlabgabeöffnung der Hilfsdüsen ist üblicherweise ein rundes Loch vorgesehen, das dem Führungskanal gegenüberliegt und das Hilfsströmungsmittel in Strahlform abgibt. Aus der DE-OS 25 22 335 ist ferner eine Hilfsdüse bekannt, bei der eine große Anzahl von feinen Löchern in einem runden Bereich verteilt ist, welche das oben erwähnte runde Loch ersetzten. Auf diese Weise erreicht man, daß der Winkel des von der Hilfsdüse abgegebenen Strömungsmittelstrahles so nahe wie möglich bei einem rechten Winkel zur Längsachse der Hilfsdüse liegt.
Um bei den bekannten Hilfsdüsen den Wirkungsgrad hinsichtlich der Ausnutzung des Strömungsmittels zu verbessern — normalerweise wird als Strömungsmittel Luft verwendet — ist auch bereits vorgeschlagen worden, den Durchmesser der Strahlabgabeöffnung soweit wie möglich zu verkleinern. Es hat sich jedoch gezeigt, daß in diesem Fall der vom Strahl des Hilfsströmungsmittels erreichte Bereich des Kanals verhältnismäßig klein ist, so daß die Gefahr besteht, daß der Schußfaden dem Einwirkbereich des Strömungsmittels seitlich entweicht, so daß sich die Fadengeschwindigkeit verringert und unter Umstanden sogar die Gefahr besteht, daß der Schußfaden aus dem Führungskanal entweicht Andererseits kann man den Strömungsmittelstrahl auch nicht beliebig weit auffächern, da dies an den zahlreichen Hilfsdüsen insgesamt zu einer erheblichen Zunahme des Bedarfs an Strömungsmittel führt.
Ausgehend vom Stande der Technik und der vorstehend aufgezeigten Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Luftstrahl-Düsenwebmaschine der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß bei vergleichsweise geringem Bedarf an gasförmigem Druckmittel bzw. Strömungsmittel eine gute Stabilität des Füllvorganges erreichbar ist
Diese Aufgabe wird bei einer Luftstrahl-Düsenwebmaschine der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede nadielförmige
ι ο Hilfsdüse einen Längsschlitz oder mehrere in Längsrichtung mit Abstand angeordnete öffnungen aufweist, derart, daß die gesamte Öffnung jeder Führungslamelle vollständig vom Luftstrahl bedeckt ist
Dabei ist zu beachten, daß zwischen den offenen Führungslamellen außerhalb des Bereichs der Einwirkung der Strömungsmittelstrahlen von den Hilfsdüsen auch Führungslamellen mit einer weitgehend geschlossenen Führungsöffnung vorgesehen sein können, die mit einem Schlitz versehen sind, durch welchen ein eingeführter Schutzfaden seitlich zum Anschlagen durch das Webeblatt aus der öffnung herausbewegt werden kann.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Luftstrahl-Düsenwebmaschine bzw. der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Hilfsdüsen besteht darin, daß trotz eines relativ geringen Verbrauchs an Hilfsströmungsmittel eine hohe Transportgeschwindigkeit des Schußfadens und eine sichere Führung desselben gewährleistet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher «läutert Es zeigt
F i g. 1 eine Teilseitenansicht der für die Erfindung
wesentlichen Teile einer Luftstrahl-Düsenwebmaschine; Fig.2 eine Teilseitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Hilfsdüse der Maschine gemäß Fig. 1 und einer zugehörigen Führungslamelle;
Fig.3 eine Teilseitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Hilfsdüse der Maschine gemäß
Fig.4 eine Teilseitenansici.t einti- weiteren abgewandelten Ausführungsform einer Hilfsdüse der Maschine gemäß F i g. 1;
Fig.5 einen schematischen Teilquerschnitt durch einen Führungskanal der Maschine gemäß Fig.l mit einer zugeordneten Hilfsdüse;
Fig.6 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht einer der Führungslamellen des Führungskanals gemäß F i g. 5;
Fig.7 eine Teilseitenansicht einer herkömmlichen Hilfsdüse;
Fig. 8A bis 8E graphische Darstellungen zur Erläuterung des Strömungsverlaufs bei verschiedenen hintereinander liegenden Führungslamellen des Führungskanals gemäß F i g. 5;
F i g. 9A bis 9E schematische graphische Darstellungen des Verlaufs der Strömungsgeschwindigkeit in den Öffnungen der Führungslamellen gemäß F i g. 8A bis 8E; Fig. 1OA bis 1OE den Fig.8A bis 8E entsprechende schematische Darstellungen des Strömungsverlaufs bei einer Maschine mit herkömmlicher Füllvorrichtung und Fig. HA bis 11E schematische Darstellungen des Verlaufs der Strömungsgeschwindigkeit in den Öffnungen der Führungslamellen gemäß F i g. 1OA bis 1OE.
In F i g. I sind Teile einer Füllvorrichtung und das Webeblatt einer Luftstrahl-Düsenwebmaschine gezeigt. ·" Man erkennt ein Blatt 2, eine Anzahl von Führungslamellen 3 und eine Anzahl von Hilfsdüsen 4. welche auf einer Lade 1 befestigt sind. Auf der oberen Stirnseite eines jeden der Führungsteile 3 ist eine zum Blatt 2
halboffene Führungswand 5 vorgesehen. Eine große Anzahl derartiger Führungsteile 3 sind in Füllrichtung aufeinanderfolgend angeordnet, und durch die Führungswände 5 ist ein in Füllrichtung verlaufender Führungskanal 6 begrenzt Die Hilfsdüsen 4 sind in vorgegebenem Abstand aufeinanderfolgend derart angejidret, daß sie dem Führungskanal 6 gegenüberliegen. Am oberen Endabschnitt einer jeden der Hilfsdüsen 4 sind Strahlabgabeöffnungen 7a und Tb vorgeseher., welche ein Hilfsströmungsmiitel in Strahlform abgeben. An einer Stelle, die außerhalb des Durchganges von Kettfaden 8 liegt, ist eine in der Zeichnung nicht wiedergegebene Hauptdüse vorgesehen. Durch von der Hauptdüse abgegebenes Strömungsmitte! wird ein Schußfaden fliegend durch den Führungskanal 6 hindurchgeschosseti. Dieses Füllen erfolgt unter Mitwirkung des von den Hilfsdüsen 4 in Strahlform abgegebenen Hilfsströmungsmittels. Nach Beendigung eines Füllvorganges wird das Blatt in eine in der Zeichnung gestrichelt wiedergegebene Stellung bewegt, indem die Lade 1 an das Gewebe W ansehlägt. Im übrigen kann man den Führungskanal 6 auch dadurch erhalten, daß man ein sogenanntes modifiziertes Blatt verwende, wobei dann ein Teil des Blattes entsprechend abgewandelt ist
Was die Form der Führungswände 5 der Führungslamellen 3 anbetrifft, die nachstehend auch als Führungsteile 3 bezeichnet werden, so brauchen nur die Führungswände 5 der Führungsteile 3, weiche den Hilfsdüsen 4 gegenüberliegen, halboffen zu sein, wobei man dann die Führungswände 5 der verbleibenden Führungsteile 3 mit einem Schlitz versieht, durch welchen ein eingeführter Schußfaden dann herausgezogen werden kann, wenn das Blatt 2 anschlägt Statt dessen kann man auch die Führungswände aller a Führungsleile 3 als halboffene Führungswände ausbilden.
Nunmehr wird unter Bezugnahme auf Fig.2 die Vorrichtung zum Abgeben von Hilfsströmungsmittel in Strahlform für die oben beschriebene Füllvorrichtung -»o beschrieoen. Die Hilfsdüse 4 ist ein hohles Bauteil, und der obere Endabschnitt der Hilfsdüse 4 ist kegelförmig, ihr oberes Ende ist verschlossen. Es sind zwei Strahlabgabeöffnungen 7s und Tb für das Hilfsströmungsmittel vorgesehen, die zur Führungswand 5 -»5 hinweisen. Die Strahlabgabeöffnungen Ta und Tb sind in Längsrichtung der Hilfsdüse fluchtend angeordnet. Anders gesagt: die Strahlabgabeöffnungen Ta und Tb liegen im wesentlichen auf einer in Längsrichtung verlaufenden Mantellinie der Hilfsdüse, und zwar bei > <> einer Stelle, welche im wesentlichen der öffnung des Führungskanals 6 gegenüberliegt. Die beiden von den Strahlabgabeöffnungen Ta und Tb abgegebenen Hilfsstrahlen werden zusammengefaßt und von einer zur Längsachse d^r Hilfsdüse 4 senkrechten Ebene gering- " fügig nach oben geführt. Die obere Strahlabgabeöffnung Ta ist um eine vorgegebene Strecke von der unteren Strahlabgabeöffnung Tb entfernt, und auf diese Weise wird erreicht, daß das von der oberen Strahlabgabeöffnung Ta abgegebene Hilfsströmungsmittel im wesentlichen die obere Hälfte der öffnung des Führungskanal G bedeckt, während das von der unteren Strahlabgabeöffnung Tb abgegebene Hilfsströmungsmittel im wesentlichen die untere Hälfte der öffnung des Führungskanales 6 bedeckt. Die Größen der öffnungen der beiden Strahlabgabeöffnungeu Ta und Tb sind so gewählt, daß die Gesamtmenge des in Strahlform von ihnen abgegebenen Hilfsströmungsmittels im wesentlichen gleich derjenigen Menge ist, die von einer Strahlabgabeöffnung 11 einer herkömmlichen Hilfsdüse abgegeben wird, wie sie ir F i g. 7 gezeigt ist. Auf diese Weise wird eine Zunahme des Leistungsbedarfes gegenüber der herkömmlichen Hilfsdüse vermieden. Ist z. B. der Durchmesser der herkömmlichen Strahlabgabeöff r.mg 11 13 mm, so ist ^ei der Ausführangsform nach Fig.2 der Durchmesser einer jeden der Strahlabgabeöffnungen Ta und Tb 1,06 mm.
Bei einer weiteren, in Fig.3 wiedergegebenen Ausführungsform der Erfindung sind drei Strahlabgabeöffnungen 9a, 96 und 9c vorgesehen, welche im wesentlichen längs einer in Längsrichtung verlaufenden Mantellinie der Hilfsdüse 4 anbeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform wird der gesamte Bereich in zur Längsrichtung der öffnung des Führungskanales 6 senkrechter Richtung noch zuverlässiger durch das Hilfsströmungsmittel überstrichen als bei der Ausführungsform nach F i g. 2. Bei einer weiter abgewandelten Ausführungsform, die in Fig.4 wiedergegeben ist, ist ein Strahlabgabeschlitzt 10 vorr.isehen, welcher sich in Längsrichtung der Hüfsdüse 4 erstreckt Bei dieser Ausfühmngsform hat der Strahlabgabeschlitz 10 eine solche Länge, wie dies notwendig ist, damit das in Strahlform abgegebene Hilfsströmungsmittel den gesamten Bereich in zur Längsrichtung der Öffnung des Führungskanales 6 senkrechter Richtung überstreicht Bei den in den F i g. 3 und 4 wiedergegebenen Ausführungsformen und auch bei der Ausführungsform nach der Fig.2 ist die Summe der Durchtrittsflächen der Strahlabgabeöffnungen 9a, 9b und 9c bzw. die Größe des Strahlabgabeschlitzes 10 so eingestellt, daß die Menge des in Strahlform abgegebenen Strömungsmittels im wesentlichen gleich der Strömungsmittelmenge ist, welche von der in F i g. 7 wiedergegebenen herkömmlichen Strahlabgabeöffnung 11 bereitgestellt wird. Auf diese Weise wird eine Zunahme des Leistungsbedarfes gegenüber dieser herkömmlichen Strahlabgabedüse vermieden.
Nachstehend wird nun die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen von Hilfsstrahlen, wie sie oben beschrieben worden ist, unter gleichzeitigem Vergleich mit der Arbeitsweise einer herkömmlichen Vorrichtung unter BeL-ugnahme auf die F i g. 5 bis 7 beschrieben.
Um gesicherte Angaben über das Arbeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Erzeugen von Hilfsstrahlen zu erhalten, wurde die Verteilung der Strömungsgeschwindigkeit im Führungskanal 6 der Führungsteile 3 unter Verwendung eines Hitzdrahtanemometers gemessen. Die hierzu durchgeführten Versuche erfolgten unter den nachstehenden Versuchsbedingungen. Bei der in F i g. 5 wiedergegebenen Versuchsancninung wurden die Führungsteile 3, welche den Führungskanal 6 vorgeben, unter einem Abstand von 1 mm aufeinanderfolgend fluchtend angeordnet. Die Hilfsdüsen 4 wurden auf der Lade 1 unter einem jeweiligen Abstand von 50 mm fluchtend angeordnet und standen parallel zur Fluchtrichtung der Fühmngsteile 3 unter einem Abstand von 11mm von einer gedachten Ebene, welche die Führungswand 5 eines jeden der Führungsteile 3 verbindet. Ein Drjckluftstrom mit einem Druck von ca. 1,6 bar wurde von einer jeden der Hilfsdüsen 4 in einer Richtung abgegeben, welche mit der Ausfluchtrichtung der Führungsteile 3 einen Winkel von 20° einschloß. Die Strömungsgeschwindigkeit im Führungskanal 6 wurde unter Verwendung des Hitzdrahtanemometers an fünf aufeinanderfolgenden
Führungsteilen 3 gemessen, welche in Fig. 5 mit den Buchstaben A, B, C, D und E bezeichnet sind. Der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten solchen Führungsteilen 3, welche für diese Messung verwendet wurden, betrug 10 mm, und jedes der Führungsteile 3 hatte die folgenden Abmessungen:
10
a = 14 mm;
b = 9 mm;
C = 7,5 mm
d -= 5 mm;
e = 4 mm;
«1 = 15°;
«2 = 30°.
Die Größen a, b, c. d e, Αι, λ2 sind in Fig.6 eingetragen. Die so gemessenen Daten sind in den zugeordneten F i g. 8A, 8B, 8C, 8D und 8E wiedergegeben, wobei Punkte des StrörTVjrsgsicldes mit gleicher Strömungsgeschwindigkeit miteinander verbunden sind. In den zugeordneten F i g. 9A, 9B, 9C, 9D und 9E ist für die entsprechenden Führungsteile die Änderung der Strömungsgeschwindigkeit im Führungskanal 6 längs der Linie X-X in den F i g. 8A bis 8E wiedergegeben, wobei auf der Ordinate die Strömungsgeschwindigkeit 2; Vin m/s angegeben ist und auf der Abszisse der Abstand / von der Führungswand 5 in mm aufgetragen ist. Die F i g. 8A und 9A, 8B und 9B, 8C und 9C, 8D und 9D, 8E und 9E entsprechen denjenigen Führungsteilen 3, welche in F i g. 5 mit A, B, D, D bzw. £ gekennzeichnet sind.
Die Versuche wurden für Führungsteile mit einem herkömmlichen Führungskanal 6 unter ähnlichen Versuchsbedingungen wie oben angegeben durchgeführt, und die so erhaltenen Meßergebnisse sind in den Fig. 1OA bis 1OE sowie 11A bis 11E wiedergegeben.
Die Fig. !0A und UA, !0R und 11B; IOC und HC. IOD und UD, 1OE und tlE zeigen die Verteilung der Strömungsgeschwindigkeit in der herkömmlichen Vorrichtung. Bei dem Führungsteil A, welches unmittelbar hinter dem Strahlabgabepunkt von der Hilfsdüse 4 liegt, ist das Hilfsströmungsmittel noch nicht weit auseinandergezogen. Im oberen und unteren Abschnitt des Führungskanales 6 liegen Bereiche vor, in denen man praktisch keinen Einfluß durch das Hilfsströmungsmittel erhält Bei der Stelle B ist der Teil des HilfsStrahles, in welchem eine hohe Strömungsgeschwindigkeit herrscht, in den Führungskanal 6 hineingewandert, und der Hilfsstrahl ist aufgefächert. Es gibt jedoch im unteren linken Abschnitt des Führungskanales 6 immer noch einen Teilbereich, bei welchem praktisch kein Einfluß des Hilfsströmungsmittels erhalten wird. Bei der Stelle C und den nachfolgenden Stellen ist der Hilfsstrahl weit aufgefächert und überdeckt im wesentlichen den gesamten Querschnittsbereich des Führungskanales 6. Auch bei dieser Verteilung des Strömungsbildes hat man jedoch eine bevorzugte Beaufschlagung im oberen Abschnitt des Führungskanales 6, da der Hilfsstrahl infolge der oben angegebenen Ausbildung der Hilfsdüse 4 in geringfügig nach oben geneigter Richtung abgegeben wird und somit eine Konzentration des Hilfsströmungsmittels im oberen Abschnitt des Führungskanales 6 erhalten wird.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß man bei den Stellen A und B, d. h. unmittelbar nach der Abgabe des HilfsStrahles große Bereiche des Führungskanales hat, bei denen man praktisch keine Einwirkung des Hüfsstrahles hat, nämlich bei den oberen und unteren Abschnitten des Führungskanales 6. Die Schußfäden können deshalb leicht aus diesen Bereichen entweichen. Da sich ferner das Strömungsbild bei den Stellen A bis E zum oberen und innenliegenden Abschnitt des Führungskanals 6 hin konzentriert, wird der Einfluß des Hilfsströmungsmittels im unteren Abschnitt des Führungskanals 6 geschwächt. Damit hat die herkömmliche Vorrichtung den Nachteil, daß die Schußfäden leicht aus dem unteren Abschnitt des Führungskanales nach außen entweichen können.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, für die die Strömungsbilder in den F i g. 8A bis 8E wiedergegeben sind, hat man bei der Stelle A zwei Bereiche, in denen eine Konzentration der Strömung erhalten wird. Diese Bereiche liegen im oberen und unteren Abschnitt des Führungskanales 6 in der Nachbarschaft von dessen offener Seite. Diese beiden Teilbereiche überdecken zusammen im wesentlichen den gesamten Bereich der in Längsrichtung verlaufenden seitlichen öffnung des Führungskanales 6. Bei der Stelle B sind die Mittelpunkte der oberen Teilströmung und der unteren Teilström ·ά% in den Führungskanal 6 hineingewandert, und die beiden Mittelpunkte haben sich praktisch schon zu einem Mittelpunkt vereinigt. Das Hilfsströmungsmittel ist so aufgefächert, daß es den gesamten Bereich des Führungskanales in in der Zeichnung vertikaler Richtung überdeckt. Sowohl im unteren als auch im oberen Abschnitt des Führungskanales 6 hat man einen Einfluß des Hilfsströmungsmittels auf den Schußfaden. Bei der Stelle C ist das Hilfsströmungsmittel weiter aufgefächert, und der Einfluß des Hilfsströmungsmittels erstreckt sich über den gesamten Innenbereich des Führungskanales eingeschlossen sowohl dessen oberer Abschnitt als auch dessen unterer Abschnitt. Eine noch weitere Auffächerung des Hilfsströmungsmittels erhält man bei den Stellen D und E, der schon bei der Stelle C erhaltene Zustand ändert jedoch nicht mehr wesentlich.
Aus der obigen Beschreibung der Änderung der Strömungsbilder der effektiven Teilströme des Hilfsströmungsmittels an den Stellen A bis £ ergibt sich, daß man sogar an den Stellen A und B, die unmittelbar hinter dem Strahlabgabepunkt der Hilfsdüse 4 liegen, eine im wesentlichen vollständige Ausfüllung der oberen und unteren Abschnitte des Führungskanales 6 in der Nachbarschaft von dessen offener Seite erhält
Auch dann, wenn die Auffächerung des Hilfsströmungsmittels noch weiter fortschreitet, hat man weiterhin eine im wesentlichen vollständige Überdekkung der oberen und unteren Bereiche des Führungskanales bis hin zur Stelle E, also derjenigen Stelle, die unmittelbar vor dem Strahlabgabepunkt der in Füllrichtung nachfolgenden Hilfsdüse liegt Fliegen Schußfäden durch den Führungskanal 6, so werden sie durch Einwirkung des Hilfsströmungsmittels sicher im Flugzustand gehalten, und damit läßt sich das Füllen auf sehr stabile Weise durchführen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Luftstrahl-Düsenwebmaschine mit auf der Weblade befestigten, einen Führungskanal für den Schußfaden bildenden, offenen Führungslamellen und mit im Abstand voneinander angeordneten nadeiförmigen Hilfsdüsen, deren Luftstrahl in einem zur Achse des Führungskanals spitzen Winkel gegen die Öffnungen der Führungslamellen gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede nadeiförmige Hilfsdüse (4) einen Längsschlitz (10) oder mehrere in Längsrichtung mit Abstand angeordnete Öffnungen (7a, 7b; 9a-9c) aufweist, derart, daß die gesamte Öffnung jeder Führungslamelle (3) vollständig vom Luftstrahl bedeckt ist.
DE2937182A 1978-09-15 1979-09-14 Luftstrahl-Düsenwebmaschine Expired DE2937182C2 (de)

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