DE3018523A1 - Eintragvorrichtung fuer den schussfaden von einer duesenwebmaschine - Google Patents

Eintragvorrichtung fuer den schussfaden von einer duesenwebmaschine

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DE3018523A1
DE3018523A1 DE19803018523 DE3018523A DE3018523A1 DE 3018523 A1 DE3018523 A1 DE 3018523A1 DE 19803018523 DE19803018523 DE 19803018523 DE 3018523 A DE3018523 A DE 3018523A DE 3018523 A1 DE3018523 A1 DE 3018523A1
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    • D03D47/3053Arrangements or lay out of air supply systems

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft Eintragvorrichtungen für den Schussfaden von einer schiffchenlosen Düsenwebmaschine unter Vorsehen von einer Vielzahl von Luftführungselementen, die einen Luftführungskanal bilden, um das Eingeben des Schussfadens unter Führung und Beförderung desselben von einer Schussfadeneinsetz- oder Hauptdüse unter der Wirkung eines Luftstrahles vorzunehmen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Schussfadeneintragvorrichtung/ die mit einer Nebendüse versehen ist, um den Schussfadeneinträg durch den Luftführungskanal zu unterstützen.
Bei Düsen- oder Luftstrahlwebmaschinen können die herkömmlich verwendeten Eintragvorrichtungen bzw. Schussfadenbeförderungsvorrichtungen grundsätzlich in zwei Arten unterteilt werden.
Die Vorrichtung der ersten Art ist in der japanischen Patentanmeldung Nr. 47-7576 beschrieben, bei der eine Vielzahl von Nebendüsen mit jeweils einer Düsenöffnung an einer Seite des Luftführungskanals vorgesehen ist, durch, den der einzugebende Schussfaden hindurchgelangt. Die Luftstrahllinie von der Düsenöffnung ist so gerichtet, dass sie im wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung des eingegebenen Schussfadens liegt. Bei einer derartigen Vorrichtung sind weitere Massnahmen erforderlich, um zu verhindern, dass der eingegebene Schussfaden aus der vorgegebenen Linie herausgerät. Diese Massnahmen umfassen: (1) ein U-förmiges Luftführungselement mit einer Nut, die in drei Bewegungsrichtungen geschlossen und an einer Vielzahl von Stellen angeordnet ist, wie dies in der vorerwähnten japanischen Patentanmeldung beschrieben wird; (2) die Nut ist am Stangenabschnitt eines Riets ausgebildet; und (3) die vorgegebene Linie für die Schussfadeneingabe muss so ausgerichtet sein, dass der Schussfaden in die vorerwähnte Nut zwangsweise eingeführt wird. Bei einer derartigen Schussfadeneinsetzvorrichtung wird zu dem Zeit-
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_. "7 —
punkt, bei dem das vordere Ende eines von einer Hauptdüse unter der Wirkung des von der Hauptdüse ausgestossenen Luftstrahles eingesetzten Schussfadens die am weitest vorne liegende Nebendüse erreicht, ein Hilfs- oder Nebenluftstrahl von einer Nebendüse ausgestossen, um das vordere Ende des eingegebenen Schussfadens in Richtung des Schussfadeneintrags nach oben zu blasen. Dieser Vorgang erfolgt ebenso bei nachfolgenden Nebendüsen, um die Schussfadeneingabe vorzunehmen.
Man wird erkennen, dass die Art der Schussfadeneingabe bei dieser Vorrichtung für eine Webmaschine zum Weben breiter Erzeugnisse geeignet ist. Dieses Schussfadeneinsetzverfahren ist jedoch mit Schwierigkeiten vorbunden, da der Luftstrahl von der Düse unmittelbar nach Ausstossen von der Nebendüse gespeizt wird und daher der Luftstrahl aus der Hauptdüse nahezu keinen Beitrag liefert, um den Schussfaden längs des Luftführungskanals zu bewegen. Dies bedeutet eine Vergeudung von teurer Druckluft.
Die Vorrichtung der zweiten Bauart ist mit einem Luftführungskanal versehen, der durch Luftführungselemente gebildet wird, die relativ nahe beieinander ausgerichtet liegen. Jedes Luftführungselement hat eine im wesentlichen kreisfömrige Gestalt, so dass eine Lüftführungsöffnung verbleibt, die sich in Richtung der Schussfadenbewegung verjüngt. Bei dieser Anordnung pflanzt sich die von der Hauptdüse ausgestossene Luft im Luftführungskanal fort, wobei die konische Oberfläche der Luftführungsöffnung einen .konvergierenden Effekt ausübt.Diese Fortpflanzung des Luftstrahles ist selbst dann vorhanden, wenn die aus der Hauptdüse ausgestossene Luft ihre Zieh- und Beförderungswirkung auf den Schussfaden beendet hat. Es versteht sich, dass der von der Hauptdüse ausgestossene Schussfaden durch den, wie vorbeschrieben, erzeugten Luftstrom befördert wird.
Obgleich bei der vorerwähnten Schussfadeneintragvorrichtung die ausgestossene Luft aus der Hauptdüse effektiv zur Bewegung
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des Schussfadens durch den Luftführungskanal ausgenutzt wird und daher Arbeits- und Ausrüstungskosten eingespart werden, kann nicht immer verhindert werden, dass der sich fortpflanzende Luftstrom allmählich aus den einzelnen freien Räumen zwischen benachbarten Luftführungselementen und aus dem Schlitz in den Luftführungselementen,durch den der Schussfaden heraustritt, entweicht. Diese Schussfadeneintragvorrichtung hat daher den Nachteil, dass die Intensität des Luftstromes an der Seite der Webmaschine nicht mehr ausreichend vorliegt," die der mit der Hauptdüse versehenen Seite gegenüberliegt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen-, wurde eine Nebendüse installiert, die die in der vorgenannten Weise entwichene Luft kompensiert und damit die Intensität des Luftstromes verstärkt. Hierbei darf der Hauptluftstrom aus der Hauptdüse durch den aus der Nebendüse ausgestossenen Luftstrahl nicht beeinträchtigt werden, worauf schon in den japanischen Patentanmeldungen 49-47661 und 52-49361 eingegangen wurde. Bei den in diesen Patentanmeldungen beschriebenen Schussfadeneintragvorrichtungen stellen die Nebendüsen. Teile der in geeigneter Weise angeordneten Luftführungselemente dar. Diese Nebendüsen bestehen aus einer Vielzahl von kreis- oder schlitzförmigen Düsenöffnungen/ die unmittelbar ausserhalb und nahe der Luftführungsöffnung im Luftführungselement ausgebildet sind und symmetrisch zueinander relativ zu einer Stelle angeordnet sind. Diese Düsenöffnungen weisen zu einem Punkt, der abstromseitig von den Düsenöffnungen auf dem vorgegebenen Schussfadeneintragweg liegt, so dass der Hochgeschwindigkeits-Luftstrahl aus den Düsenöffnungen der Nebendüsen gleichförmig längs des Umfanges des Luftführungskanals dem Luftstrom im Luftführungskanal hinzugefügt wird. Da die Düsenöffnungen der Nebendüse „
symmetrisch relativ zu einem Punkt angeordnet sind, wird die Gestalt des gesamten Luftvolumens notwendigerweise kreisförmig. Ferner muss die Nebendüse mit den Luftführungselementen dergestalt wirken, dass die Kettfäden für einen Eintritt
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in das Fach beiseite geschoben werden, und dass danach ein Herausziehen aus dem Fach erfolgt. In dieser Hinsicht sollte die äussere Formgebung der Nebendüse die gleiche wie die des Luftführungselementes sein. Aus diesem Umstand ergibt sich, dass die Nebendüse als Teil des Luftführungselementes ausgebildet ist.
Die Dicke des Luftführungselementes ist normalerweise auf etwa 2 bis 3 mm begrenzt, und wenn daher ein Strömungsweg für den Luftstrahl im Inneren des Luftführungselementes ausgebildet wird und die Lufteinführwege von dem Strömungsweg zu den luftabstrahlenden Düsenöffnungen abzweigen, werden die Querschnittsflächen dieser Wege und die Längen der Lufteinführwege erheblich, beschränkt. Dias führt unausweichlich zu unterschieden in der Luftabstrahlgeschwindigkeit, der Luftabstrahlmenge und der Luftabstrahlrichtung bei einer Vielzahl von Düsenöffnungen. Infolge davon wird der Luftstrom im Luftführungskanal durch die Luftstrahlen aus den am Luftführungselement ausgebildeten Düsenöffnungen beeinträchtigt, so dass eine wirksame Eintragung des Schussfadens nicht möglich ist.
Die vorerwähnte zweite Vorrichtung zum Eintragen eines Schussfadens erscheint daher weniger geeignet, weil der Luftstron im Luftführungskanal gestört wird, d.h. die Luftstromlinie von den Düsenöffnungen der Nebendüse stets längs des Schussfadeneingabeweges weist. In Anbetracht dieser Umstände wurde vorliegend das Augenmerk darauf gerichtet, einen erwünschten Eintrag des Schussfadens dadurch zu erhalten, dass man eine einfache Nebendüse vorsieht, die ähnlich der Nebendüse bei der vorerwähnten ersten Vorrichtung ausgebildet ist und bei der der ausgestossene Luftstrom unter einem Winkel dem Hauptluftstrom im Luftführungskanal so zugeführt wird, dass eine Führung und Verstärkung des Hauptluftstromes vorliegt. Ferner soll hierdurch unmittelbar der Hauptluftstrom in einen normalen Zustand unter der Wirkung des Nebenluftstromes zurückgebracht werden, welch letzterer an den gegenüberliegenden inneren
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Oberflächen der Luftführungselemente wiederholt reflektiert wird, falls der Hauptluftstrom einmal gestört sein sollte.
Bei der erfindungsgemässen Schussfadeneintragvorrichtung für eine Düsenwebmaschine mit einer Schussfadeneinsetzdüse und einer Vielzahl von Luftführungselementen, die einen Luftführungskanal bilden, durch den ein Schussfaden in das Kettfädenfach eingegeben wird, ist eine Nebendüse zwischen einem Paar benachbarten Luftführungselementen angeordnet . und mit einer kleinen zylindrischen Düsenöffnung versehen, durch die Nebenluft ausgestossen wird. Die Düsenöffnung ist so angeordnet, dass die Verlängerung ihrer Achse die Achse des Luftführungskanals unter einem bestimmten Winkel auf einer Ebene schneidet, die die Achsen der Düsenöffnung und des Luftführungskanals enthält. Die Verlängerung der Achse der Düsenöffnung reicht zu einem Punkt an der inneren ümfangsflache des Luftführungselementes, das weiter als die Nebendüse relativ zur Schussfadeneinsetzdüse angeordnet ist.
Ein Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Schussfadeneintragvorrichtung für eine Düsenwebmaschine, die eine wirksame Vornahme des Schussfadeneintrags durch einen Luftführungskanal, der durch eine Vielzahl von Luftführungselementen gebildet ist, bewerkstelligt und damit die Nachteile beseitigt, die mit den verschiedenen Schussfadeneintragvorrichtungen für Düsenwebmaschinen verbunden sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung von einer verbesserten Schussfadeneintragvorrichtung für eine Düsenwebmaschine, die sich zum Weben eines breiten Erzeugnisses mit niedrigen Verarbeitungskosten eignet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Schussfadeneintragvorrichtung für eine Düsen-
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webmaschine, bei der ein Hauptluftstrahl aus einer Schussfadeneinsetzdüse durch einen Nebenluftstrahl verstärkt wird, der aus einer Nebendüse in einer dergestaltigen Richtung ausgestossen wird, dass er die Achse von einem Luftführungskanal schneidet, der durch eine Vielzahl von Luftführungselementen gebildet wird.
Zusammengefasst wird durch die Erfindung eine Schussfadeneintragvorrichtung für eine Düsenwebmaschine geschaffen, die aufweist: eine Schussfadeneinsetzdüse, eine Vielzahl von Luftführungselementen, die einen Luftführungskanal bilden, durch ein Schussfaden von der Einsetzdüse in das Kettfädenfach eingegeben wird,und eine Nebendüse, die zwischen einem Paar benachbarten Luftführungselementen angeordnet ist und eine kleine Düsenöffnüng aufweist, durch die ein "Nebenluftstrahl ausgestossen wird. Die Düsenöffnung ist so angeordnet, dass die Verlängerung ihrer Achse die Achse des Luftführungskanals unter einem Winkel auf einer Ebene schneidet, die die Achsen der Düsenöffnung und des Luftführungskanals enthält. Auf diese Weise wird ein wirksamer Eintrag des Schussfadens erhalten und werden die mit verschiedenen herkömmlichen Eintragvorrichtungen verbundenen Nachteile beseitigt.
Ausführuhgsfqrmen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei in der Zeichnung gleiche Teile und Elemente mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht von einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemass aufgebauten Schussfadeneintragvorrichtung in Verbindung mit einer Düsenwebmaschine,
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Fig. 2 eine geschnittene Ansicht im wesentlichen längs der Schnittlinie II-II in.Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrösserte fragmentarische geschnittene Ansicht von einem wesentlichen Teil in Fig. 1,
Fig. 4 eine geschnittene Ansicht im wesentlichen längs der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine geschnittene Ansicht im wesentlichen längs der Schnittlinie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Beziehung zwischen einer Nebendüse und den Luftführungselementen bei der in Fig. 1 gezeigten Schussfadeneintragvor richtung ,
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Arbeitsweise und Wirkung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ,
Fig. 8 eine grafische Darstellung bezüglich der Arbeitsweise und Wirkung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 9 eine vergrösserte fragmentarische geschnittene An^ sieht ähnlich Fig. 3 mit Darstellung eines wesentlichen Teils von einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäss aufgebauten Schussfadeneintragvorrichtung,
Fig. 10 eine geschnittene Ansicht im wesentlichen längs der Schnittlinie IV'-IV1 in Fig. 9,
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Fig. 11 eine geschnittene Ansicht im wesentlichen längs der Schnittlinie V'-V in Fig. 9,
Fig. 12 eine geschnittene Ansicht im wesentlichen längs der Linie VI-VI in Fig. 9,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht bezüglich der Beziehung zwischen einer Nebendüse und den Luftführungselementen bei der in Fig. gezeigten Vorrichtung,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht von einem
wesentlichen Teil einer dritten Ausführungsform einer.erfindungsgemäss aufgebauten Schussfadeneintragvorrichtung,
Fig. 15 eine vertikal geschnittene Ansicht des in Fig. 14 gezeigten wesentlichen Teils,
Fig. 16 eine geschnittene Ansicht im wesentlichen längs der Schnittlinie IX-IX in Fig. 15,
Fig. 17 eine vertikal geschnittene Ansicht zur
Darstellung der Arbeitsweise der Vorrichtung nach Fig. 14/
Fig. 18 eine Vorderansicht von dem in Fig. 15 gezeigten Teil,
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Fig. 19 eine geschnittene Ansicht von dem wesentlichen Teil einer modifizierten Ausbildung der dritten Ausführungsform nach Fig. 14,
Fig. 20 eine horizontal geschnittene Ansicht des in Fig. 19 gezeigten Teils,
Fig. 21 eine geschnittene Ansicht der in Fig. 19 gezeigten Vorrichtung bei Betrachtung aus einer Richtung entgegengesetzt der Betrachtungsrichtung nach Fig. 19,
Fig. 22 eine geschnittene Ansicht von dem wesentlichen Teil der weiter modifizierten Ausbildung der dritten Ausführungsform nach Fig. 14,
Fig. 23 eine Vorderansicht von einem Teil der in Fig. 22 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 24 eine schematische Ansicht von dem wesentlichen Teil einer weiter modifizierten Ausbildung nach Fig.14,
Fig. 25 eine Vorderansicht des Un Fig. 24. gezeigten Teils,
Fig. 26 eine schematische Ansicht von dem wesentlichen Teil einer ersten herkömmlichen Schussfadeneintragvorrichtung,
Fig. 27A schematische Ansichten von dem wesentlichen Teil un einer zweiten herkömmlichen Schussfadeneintrag
vorrichtung, und
Fig. 28 eine schematische geschnittene Ansicht des
wesentlichen Teils von einer dritten herkömmlichen Schussfadeneintragvorrichtung.
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In Fig. 1 bis 6 ist eine erste Ausführungsform. von einer erfindungsgemässen Schussfadeneintragvorrichtung für eine Düsen- oder Druckstrahlwebmaschine gezeigt. Die Eintragvorrichtung bewerkstelligt eine Schussfadeneingabe in einem Fach ,S, das durch die angehobenen und abgesunken Kettfaden
1 gebildet wird. Die Webmaschine umfasst ein Riet, das automatisch jeden Füllfaden gegen einen Teil eines Gewebes, das schon gebildet worden ist, stösst oder anschlägt. Eine Luftführungsvorrichtung 3 besteht aus einer Vielzahl von Luftführungselementen 4, die jeweils einen vertikal sich erstreckenden Abschnitt 4a und einen gekrümmten Abschnitt 4b aufweisen, der integral an dem vertikalen länglichen Abschnitt 4a angeformt ist und davon abzweigt. Die länglichen und gekrümmten Abschnitte 4a und 4b der Luftführungselemente 4 bilden eine im wesentlichen kreisförmige Führungsöffnung 5 und einen Schlitz 6, durch den ein Faden aus der Führungsöffnung 5 herausgelangen kann. Das Bezugszeichen 4c betrifft ein flexibles zungenförmiges Element, das integral an der inneren Oberfläche des gekrümmten Abschnittes 4b angeformt ist und sich in Richtung auf den Schlitz 6 erstreckt. Die Führungselemente 4 sind unter einem gewissen Abstand voneinander ausgerichtet, und ihre nicht näher bezeichneten Basisabschnitte sind in einem verfestigten Kunststoffmaterial 8 fest eingesetzt oder eingebettet. Das Kunststoffmaterial 8 befindet sich in einer nicht näher bezeichneten Nut in einem Luftführungshalter 7 . Der Luftführungshalter 7 ist in eine nicht näher, bezeichnete Nut in einen Riethalter 11 zusammen mit dem nicht näher bezeichneten unteren Rahmen von einem Riet
2 eingesetzt und wird durch Schrauben 12 gehalten. Der Riethalter 11 ist auf der Oberseite von einem Ladeschwert oder gekrümmten Schwingelement 10 fest angebracht, das an einer Drehwelle 9 befestigt ist, so dass es hin und her bzw. in Fig. 2 von links nach rechts Schwingbewegungen vornimmt. Das Bezugszeichen 13 betrifft einen Rahmen der Webmaschine,an
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dem die Welle 9 drehbar gelagert ist. Eine Düse 14 (Hauptdüse) zum Einführen des Schussfadens ist vorgesehen und hat die Aufgabe, einen Schussfaden 15 in das Fach S der Kettfaden unter der Wirkung des von der Düse 14 ausgehenden Luftstrahles einzugeben. Die das Fach S bildenden Kettfaden erstrecken sich von einer Webfront.16 oder dem Rand des gewebten Erzeugnisses 17.
Des weiteren sind Nebendüsen 18 gemäss Fig. 3 bis 5 vorgesehen, wobei je eine Nebendüse 18 zwischen zwei benachbarten Luftführungselementen 4 angeordnet ist. Die Nebendüse 18 ist in einer Durchgangsbohrung angeordnet, die die Abschnitte 19, 20 und 21 aufweist. Diese Abschnitte 19, 20, 21 liegen in der Bodenwand des Riethalters 11, der Bodenwand des Luftführungshalters 7 bzw. dem in der Nut des Luftführungshalters 7 eingefüllten Kunststoffmaterial 8. Wie dargestellt, befindet sich das obere Ende der Nebendüse 18 im wesentlichen zwischen benachbarten Luftführungselementen 4 und insbesondere in Nähe der Luftführungsöffnung 5 zwischen den vertikal sich erstreckenden Abschnitten 4a benachbarter Elemente Um den mittleren Abschnitt der Nebendüse 18 ist ein Stützelement 22 angeordnet. Das Stützelement 22 weist einen oberen verjüngten Abschnitt auf, der mit einem'entsprechend verjüngten Abschnitt 20b in der Bohrung 20 in Berührung tritt, während ein unterer verjüngter Abschnitt des Stützelementes 22 in Eingriff mit einem verjüngten Abschnitt 23a in einer Hohlschraube 23 steht, die um den zentralen Abschnitt der Nebendüse 18 angeordnet ist. Die Hohlschraube 23 ist in einem Gewindebereich 20a der Bohrung 20 eingeschraubt. Des weiteren ist im Stützelement 22 ein Schlitz 22a ausgebildet, der sich in Längsrichtung des Stützelementes erstreckt. Die Nebendüse 18 lässt sich somit fest an einer gewünschten Stelle fixieren, indem man die Hohlschraube 23 in die Bohrung
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einschraubt, so dass das Stützelement 22 unter Verringerung seines Aussendurchmessers durch den konischen Abschnitt 20b der Bohrung und den konischen Abschnitt 23a der Hohlschraube 23 zusammengedrückt wird. Man wird erkennen, dass sich die Lage der Nebendüse 18 durch entsprechende Einstellung der Hohlschraube 23 frei wählen lässt.
Ein flexibles Rohr 24 steht an seinem einen Ende mit dem unteren Endbereich der Nebendüse 18 mittels eines Befestigungsbandes 25 in fester Verbindung. Das flexible Rohr 24 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, an der ünterflache des Riethalters 11 und an der Oberfläche des Ladeschwertes 10 befestigt und steht am anderen Ende in Verbindung mit einem Ventil oder einer Ventilanordnung 28, die eine zum Rohr 24 führende Luftpassage öffnen oder sehliessen kann. Das Ventil 28 ist an einem ü-Profil 27 fest angebracht, welches selbst am Rahmen 13 nahe der Drehwelle 9 befestigt ist. Das Ventil 28 steht in Fluidverbindung mit einer Druckluftquelle P. Das Ventil 28 weist ein bewegliches Ventilelement 29 auf, das bei Betrachtung nach Fig. 2 normalerweise nach unten vorgespannt ist, um das Ventil unter der Wirkung einer nicht gezeigten,im Ventil angeordneten Feder zu öffnen. Ein Hebel „31 ist mittels eines Stiftes 30 am äusseren Endbereich des Ventiles 28 angelenkt. Der Hebel 31 berührt das Ventilelement 29, um dieses entsprechend der Schwenkbewegung des Hebels nach oben oder nach unten zu versetzen. Der Hebel 31 trägt an seinem freien Ende ein Folgeorgan 32, das auf der Führungs-· fläche einer Kurvenscheibe 34 abläuft, die auf einer Drehachse 33 fest angebracht ist. Die Drehachse 33 dreht sich einmal pro Arbeitsdrehung der Webmaschine oder pro einer Auf- und Abbewegung des Rietes 2. Die Kurvenscheibe 34 hat eine Führungsfläche mit einem tiefer liegenden Abschnitt 34a und einem höher liegenden Abschnitt 34b. Das Ventil 28
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ist daher normalerweise geschlossen, wenn das Folgeorgan 32 den tiefer liegenden Abschnitt 34a der Führungsfläche berührt, und wird geöffnet, sobald das Folgeorgan 32 in Berührung mit dem höher liegenden Abschnitt 34b der Führungsfläche kommt, so dass das Ventilelement 29 über den Hebel 31 in der Zeichnung nach oben gedrückt wird. Darauf hinzuweisen ist, dass der höher liegende Abschnitt 34b der Führungsfläche so ausgebildet ist, dass er mit dem Folgeorgan 32 zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor dem Zeitpunkt, bei dem das vordere Ende des eingetragenen Schussfadens. ■ 15 die Nähe der Nebendüse erreicht, bis zu einem Zeitpunkt in Berührung kommt ,bei dem der Eintrag des Schussfadens beendet oder abgeschlossen ist.
Die Nebendüse 18 ist an ihrem oberen Ende verschlossen, wobei das Ende eine konusförmige abgerundete Gestalt hat. An ihrer zylindrischen Seitenwand weist die Nebendüse 18 eine kleine radial liegende zylindrische Düsenöffnung 35 auf. Wie in Fig. 4, 5 und 6 dargestellt, liegt die Düsenöffnung 35 auf der gleichen Höhe relativ zur oberen Oberfläche des Riethalters 11 wie die Achse G des Luftführungskanales 5a, der durch die öffnungen 5 der Luftführungselemente 4 gebildet wird. Die radiale Düsenöffnung 35 ist so ausgebildet, dass die Verlängerung N ihrer Achse (vgl. Fig. 5 und 6) oder die Luftabstrahlrichtung,längs der die Luft ausgestossen wird, die Achse G unter einem Winkel θ auf einer Ebene schneidet, die die Achse der Düsenöffnung 35 und die Achse G des Luftführungskanals 5a enthält. Die Verlängerung N der Achse nach deren Schnittpunkt mit der Achse G führt zu einem Punkt 5b an der konischen Oberfläche des Luftführungselementes 4, das weiter von der Schussfadeneinsetzdüse 14 als die Nebendüse 18 liegt, wobei die konische Oberfläche die Luftführungs- " öffnung 5 gemäss Fig. 5 bildet. Die Tangente an die Luftführungsöffnung an der Stelle 5b liegt daher senkrecht zur vorgenannten,die Achse der Düsenöffnung 35 und die Achse G
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des Luftführungskanals enthaltenen Ebene. Zu vermerken ist, dass die Achse G des; Luftführungskanales sich zur Achse der Schussfadeneingabedüse 14 ausrichten lässt.
Die Arbeitsweise der vorgenannten Schussfadengreifvorrichtung wird nachfolgend erläutert.
Wenn sich das Riet 2 zurückbewegt, tritt jedes Luftführungselement 4 der Luftführungsvorrichtung 3, das sich mit dem Riet 2 bewegt, in das Fach S aus Kettfäden unter Beiseiteschieben derselben ein. Folglich gelangt auch die Nebendüse 18 in das Kettfädenfach und schiebt die Kettfäden 1 beiseite. Die Lage der Luftführungsöffnung 5 des Luftführungselementes 4 stimmt dann mit der Hauptdüse 14 nahe der am weitest zurückgebrachten Position des Riets 2 überein. In diesem Augenblick stösst die Hauptdüse 14 längs der Achse G des Kanales 5a einen Luftstrahl aus, der. durch den Luftführungskanal 5a geführt.ist, so dass eine Verteilung des Luftstrahles nicht eintritt. Der Schussfaden 15 wird durch die Wirkung des so gebildeten Luftstrahles eingetragen .Unmittelbar vor dem Zeitpunkt, bei dem das vordere Ende des eingetragenen Schussfadens 15 die Nähe der Nebendüse 18 erreicht, berührt der hochliegende Abschnitt 34b der Kurvenscheibe 34 das Folgeorgan 32 mit der Folge, dass das Ventilelement 29 über den Hebel 3Ϊ nach oben gedrückt wird, so dass sich das Ventil 28 öffnet. Hierdurch, gelangt Druckluft über das Rohr 24 zur Nebendüse 18 und wird aus der Düsenöffnung 35 der Nebendüse Luft ausgestossen. Der Luftstrahl von der Nebendüse 18 kompensiert und verstärkt den Lüftstrahl von der Hauptdüse 14^ um den Schussfadeneintragvorgang zu erhalten.
Nach Beendigung des Eintrages des Schussfadens endet auch die Abstrahlung von Luft von der Hauptdüse 14 und tritt das am Hebel 31 angebrachte Folgeorgan 32 in Berührung mit dem tiefer liegenden Abschnitt 34a der Führungsfläche an der
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Kurvenscheibe 34, so dass das Ventilelement 29 durch die im Ventil 28 angeordnete Feder nach aussen gedrückt wird. Das Ventil 28 schliesst sich daher, so dass die Abstrahlung der Luft aus der Düsenöffnung der Nebendüse 18 beendet wird.
Bei der nachfolgenden Vorwärtsbewegung des Riets 2 gelangen die Luftführungselemente 4 und Nebendüsen 18 aus dem Kettfadenfach 2 heraus. Während der Auswärtsbewegung der Luftführungselemente 4 und Nebendüsen 18 wird der eingetragene Schussfaden 15 durch den unteren seitlichen Kettfaden 1, der das Fach S bildet, abgestützt oder dergestalt beaufschlagt, dass er aus der Luftführungsöffnung 5 durch den Schlitz 6 hinaus gelangt. Danach wird der eingegebene Schussfaden 15 gegen die Webfront 16 durch das Riet 2 unter Bildung des gewebten Erzeugnisses 17 geschlagen.
Obgleich die Nebendüse 18 so angeordnet ist, dass sie parallel zu der nicht näher bezeichneten Achse des vertikal sich erstreckenden Abschnittes 4a des Luftführungselementes 4 bei der vorgenannten Ausfünrungsform liegt, versteht es sich, dass sie auch so angeordnet werden kann, dass ihre Achse die Achse des vertikalen Abschnittes 4a des Luftführungselementes bei Betrachtung aus der Richtung der Hauptdüse kreuzt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise und Funktion der erfindungsgemässen Schussfadeneintragvorrichtung im Detail anhand von Fig. 7 und 8 erläutert.
In Fig. 7 erstreckt sich die Luftabstrahllinie N von der Düsenöffnung 35 der Nebendüse 18 auf der vorgenannten Fläche (nachfolgend als Fläche N-G bezeichnet), die die Luftabstrahllinie N und die Achse G des Luftführungskanales 5a enthält. Die Linie N trifft auf das betreffende Luftführungselement an dem vorerwähnten Punkt 5b.Da die Tangentenlinie
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am Punkt 5b senkrecht zur Ebene N-G liegt, ändert die Luftabstrahllinie N ihre Richtung am Punkt 5b und folgt einer Reflexionslinie N1, die die Oberfläche der Luftführungsöffnung von einem schräg gegenüberliegenden Führungselement, wie dargestellt, erreicht, wo eine erneute Ablenkung gemäss der Linie N- stattfindet. Auf der Fläche N-G ergibt sich daher theoretisch ein zick-zack-förmig durch Relexionen gebildeter Linienverlauf. Da ferner die Luftführungsöffnung 5 des Luftführungselementes 4 im Querschnitt unter einem Winkel cO relativ zur Achse G konisch verläuft, nimmt der Teilungsabstand der zick-zack-förmig verlaufenden Reflexionslinie allmählich ab. Unter der Annahme, dass die Intensität des Hochgeschwindigkeits-Luftstrahles Na nicht abnimmt, pflanzt sich der Luftstrahl längs der vorgenannten zick-zackförmig verlaufenden Reflexionslinie fort. Dieser Vorgang findet auf der Fläche N-G statt und bewirkt daher keine Turbulenzen, z.B. Reflexionen des von der Hauptdüse 14 stammenden Hauptluftstrahles M.
Nachfolgend wird auf das tatsächliche bei einem fundamentalen Experiment beobachtete Verhalten Bezug genommen, das die Wirkung der Erfindung zeigt. Ein eingetragener mit dem Bezugszeichen 15 versehener Schussfaden ist in Fig. 15 gezeigt. Der Verlauf des Schussfadens 15 wurde durch Beobachtung der tatsächlichen Verhältnisse durch die Zwischenräume zwischen den Luftführungselementen 4 ermittelt. Der Verlauf des eingetragenen Schussfadens entspricht einem Faden,der sich auf einer Stromlinie längs der Achse G des Luftführungskanals 5a fortpflanzt. Das fundamentale Experiment wurde durchgeführt, indem man für Testzwecke eine Luftführungsvorrichtung 3 auf einem nicht gezeigten Prüfstand befestigte und von einer Seite der Luftführungsvorrichtung 3 einen Hauptluftstrom M eingab. Die Prüfbedingungen waren wie folgt:
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Verwendeter Schussfaden: English Cotton Count Nr. 40, einfach gesponnenes Garn (100 % Baumwolle), bei dem ein Ende (in der Zeichnung das linke Ende) fixiert wurde.
Luftführungselement: Dicke T = 2,9 mm
Teilungsabstand P = 3,7 mm mittlerer Durchmesser der Luftführungsöffnung D = 18 mm Konuswinkel oO = 7°
Strömungsgeschwindigkeit des Hauptluftstromes: 30 m/sec
Nebendüse : Aussendurchmesser d.. = 3,0 mm Innendurchmesser d~ = 2,0 mm Durchmesser der Düsenöffnung d^ = 1,0 mm Schnittwinkel θ = 15°
Ausstossgeschwindigkeit = Schallgeschwindigkeit (die Schallgeschwindigkeit wurde eingestellt,indem man den Luftdruck über dem kritischen Druck (3 kp/cm2) hielt).
Der Versuch ergab folgende Ergebnisse: Der eingegebene Schussfaden 15 erfuhr zunächst eine Neigung in Richtung auf die Luftabstrah11inie N und erstreckte sich dann längs der Linie N. Danach erfuhr der Schussfaden 15 an einer Stelle vor dem Punkt 5b eine Ablenkung und erstreckte sich von da in Richtung der Reflexionslinie Nj. An einer Stelle oberhalb der Achse G wurde der Schussfaden 15 dann ähnlich der Reflexionslinie N2 abrupt erneut abgelenkt, so dass der Verlauf des eingegebenen Schussfadens die Gestalt einer Welle annimmt, die in ihrer Amplitude und Wellenlänge rasch abnimmt, so dass sie in die Achse G übergeht. Nach diesem übergang erstreckt sich der Schussfaden 15 längs der Achse G. Wie in der Zeichnung deutlich ' zu sehen ist,betjragen die Wegstrecke L1 von der Düsenöffnung 35 bis zum ersten Wendepunkt 60 mm, die Wegstrecke L- vom ersten
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Wendepunkt bis zum Übergangspunkt 40 ram und die Strömungsgeschwindigkeit nahe dem Übergangspunkt etwa 40 m/sec.
Das vorgenannte Phänomen wird nachfolgend erläutert. Der Luftstrom Na mit Schallgeschwindigkeit pflanzt sich zunächst längs der Luftabstrahllinie N fort und reisst die Luftströme nahe dem Luftstrom Na so mit, dass sie etwa in Richtung der Linie N gerichtet werden. Dies verringert die Geschwindigkeitsenergie des Luftstromes Na aus der Nebendüse 18 und bewirkt ein allmähliches Auseinanderlaufen der Luftstromlinie Na. Bezüglich eines Luftstrombündels, das den Luftstrom Na und den Hauptluftstrom M, der mitgezogen und beschleunigt wird, enthält, werden die äusseren Luftstromlinien abgelenkt, wenn sie die-innere Oberfläche des Luftführung skana Is 5a erreichen, so dass auch die inneren Luftströmungslinien in Richttang der Achse G gedrückt und abgelenkt werden. Infolge davon erfährt das Luftströmungsbündel -insgesamt an einer Stelle vor dem Punkt 5b eine Ablenkung. Bei der nachfolgenden wiederholten Ablenkung des Luftstrahlbündeis stellt sich das gleiche Phänomen ein. Der Übergang des Schussfadens 15 in die Achse G unmittelbar nach dem vorerwähnten Wendevorgang zeigt, dass ein stabiler Luftstrom längs der Achse G infolge des Umstandes hervorgerufen wird, dass das Luftstromlinienbünäel als Ganzes einen grösseren Einlaufeffekt auf die Linie G hat, als der Ablenkeffekt durch die innere Oberfläche des Luftführungskanals. Dies ist Folge' des Umstandes, dass während des Prozesses der erneuten Umwendung des Schussfadens 15 in die Einlauf konfiguration auf die Linie G die relative Geschwindigkeit des Nebenluftstromes Na und des begleitenden Hauptluftstromes M ausreichend klein wird, wobei weiter zu berücksichtigen ist, dass die Dichte der LuftStromlinien gering wird.
Der Konuswinkel oG des tatsächlichen Luftführungselementes liegt erfindungsgemäss im Bereich von 7° bis 12°. Die Versuche an
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einer Luftführungsvorrichtung, die derartige Luftführungselemente aufweisen, haben gezeigt, daß der Schnittwinkel θ zwischen der Luftabstrahllinie N der Nebendüse 18 und der Achse G des Luftführungskanals 5a vorzugsweise im Bereich von 10° bis 20° liegen sollte. Wenn der Schnittwinkel θ kleiner als 10° ist, kommt die Übergangsstelle, wo der Fäden in die Linie G einläuft, zu weit von der Nebendüse 1Q bei einem relativ geringen Konuswinkel· zu ^egen und wird der von der Düsenöffnung 35 ausgestoßene Luftstrom durch den Absorptionseffekt der inneren Oberfläche der Luftführungsöffnung nahe der Düsenöffnung 15 im Falle eines relativ großen Konuswinkels gestört. Ist der Schnittwinkel θ größer als 20°, wird die Wellenlänge ,unter dem sich das Luftstromlinienbündel erstreckt, zu klein, was zu Turbulenzen am ausgestoßenen Luftstrom führt. Dies wurde aus der Bewegung des Schußfadens 15 bestätigt. Es ist darauf hinzuweisen, daß in jedem Fall gute Ergebnisse erwartet werden können, wenn der Schnittwinkel θ auf 15° eingestellt wird.
Figur 8 zeigt die Ergebnisse aus Versuchen an einer Luftführungsvörrichtung bei einer Webmaschine zum Weben breiter Gewebe. Bei dem Diagramm nach Figur 8 ist auf der Abszisse die Schuß— fadeneintraglänge oder der Abstand von der Düsenöffnung der Hauptdüse und auf der Ordinate die Strömungsgeschwindigkeit des Hauptluftstromes M (vgl. Figur 7) wiedergegeben, die mit einem Pitotrohr gemessen wurde.
Die bei diesem Versuch verwendete Luftführungsvorrichtung war die gleiche wie in Figur 7 mit der Ausnahme, daß der mittlere Durchmesser D der Luftführungsöffnung auf 14 mm verändert wurde; die Verhältnisse bei der Nebendüse waren die gleichen wie in Figur 7. Die Versuche wurden unter Änderung des der Hauptdüse 14 zugeführten Luftdrucks durchgeführt. Im Diagramm nach Figur 8 gibt der Punkt A (Schußfadeneintraglänge: 200 mm) die Stelle an, bei der normalerweise der Hauptluftstrom von der
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Hauptdüse 14 seine Ziehwirkung auf den Schußfaden beendet hat bzw. von der ab der Hauptlüftstrom beginnt, den Schußfaden mitzutragen. Der Punkt B (Schußfadeneintraglänge: 1650 mm) betrifft eine Stelle in Nähe einer Stelle jenseits der Breite eines normalen Gewebes. Darauf hinzuweisen ist, daß eine Nebendüse am Punkt B angeordnet wurde. Der Punkt C betrifft eine Stelle,an der der Wassergefälledruck des Pitotrohres stabil wurde.und daher entspricht der Punkt C der vorerwähnten Stelle, an der der Schußfaden auf die Linie G übergeht. Die KurvenW-W-, X-X1, Y-Y1 und Z-Z1 geben die Ströraungsgeschwindigkeiten bei
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Luftdrücken von 4, 3, 2 hzw. 1 Kp/cm an. Genaue Messungen erwiesen sich im Bereich zwischen den Punkten B und C als schwierig, und deshalb wurden die Kurven in Figur 8 durch gestrichelte Linie miteinander verbunden.
Die Versuche zeigten,daß der Abstand von der Nebendüse 18 zum vorerwähnten Übergangspunkt konstant bei sämtlichen Strömungsgeschwindigkeiten des Hauptluftstromes M aus der Hauptdüse 14 war, wobei diese Wegstrecke etwa 100 mm (L1 + L2) wie beim Versuch nach Figur 7 betrug. Es zeigte sich ferner, daß der Verstärkungseffekt des Nebenluftstromes auf den Hauptluftstrom besonders hoch war, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Hauptluftstromes gering war. Die Nebendüse 18 nach der Erfindung hat daher einen erhöhten Effekt, wenn die Nebendüse weit von der Hauptdüse 14 angeordnet wird. Wenn ferner die Nebendüsen an einer Vielzahl von Stellen so angeordnet werden, daß sich ein Kurvenverlauf ergibt, bei dem die Kurve Z1 mit der Verlängerung der Kurven Y-Y1 durch die erwähnte gestrichelte Linie verbunden ist, wird man erkennen, daß sich die Schußfadeneintraglänge erheblich mit einer.sehr geringen Anzahl an Nebendüsen vergrössern läßt. Diesbezüglich sei in Erinnerung gerufen, daß die erste/einleitend erwähnte,herkömmliche Vorrichtung eine große Anzahl von Nebendüsen erforderte, während die Erfindung vom Gesichtspunkt einer wirtschaftlichen Verwertung der Druckluft vorteilhafter ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Schußfadeneingabevorrichtung mit einem Luftführungskanal zum Tragen des Schußfadens wird der Kanal durch ausgerichtete Luftführungselemente gebildet und ein Nebenluftstrom aus einer einzeinen Öffnung einer Nebendüse ausgestoßen, wobei durch die konische Oberfiäche der Luftführungsöffnung in jedem Luftführungseiement eine zickzackförmig verlaufende theoretische Reflektionslinie geschaffen wird, deren Teilungsabstand allmählich abnimmt.
Diese eingestellte zickzackförmig verlaufende Reflektionslinie führt und verstärkt den Hauptluftstrom von der Hauptdüse/ und daher kann der Hauptluftstrom in einen normalen Zustand ohne schädliche Turbulenzströmungen zurückgebracht werden, wenn die Fortpflanzungsrichtung des Hauptluftstromes einmal gestört ist. Dies hat zur Folge, daß der von der Hauptdüse ausgestoßene Schußfaden keine Schwingungen/insbesondere an seinem vorderen ' Ende,vornimmt, so daß der Schußfadeneintrag längs einer gewünschten Wegstrecke wirksam erfolgt. Dieser Schußfadeneintrag läßt sich mit einer sehr geringen Anzahl an Nebendüsen bewerkstelligen, was zu einer Webmaschine mit niedrigen Betriebskosten führt.
In Figuren 9 bis 13 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, aufgebauten Schußfadeneintragvorrichtung gezeigt, die ähnlich der in Figuren 1 bis 8 gezeigten ersten Ausführungsform ist, so daß für gleiche Teile und Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet wurden. Bei dieser Ausführungsform ist festzustellen, daß die Nebendüse 18 so weit von der Achse G des Luftführungskanals angeordnet ist, daß die Nebendüse 18 nicht in den Luftführungskanal· 5a bei Betrachtung aus der Richtung der nichtgezeigten Schußfadeneinsetzdüse 14 hineinragt, wie dies __ deutlich in Figur 10 zu sehen ist. Die Nebendüse 18 weist eine kleine radiale zylindrische Düsenöffnung 35 auf. Die Düsenöffnung 35 ist so angeordnet, daß die Verlängerung N der Achse der Düsenöffnung 35 die Achse des Luftführungskanals 5a unter einem
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Winkel θ yon beispielsweise 15° auf der Ebene schneidet, die die Achse G des Luftführungskanals und die Achse der Düsenöffnung 35 enthält. Die Verlängerung N der Düsenöffnung 35 trifft dann auf den Punkt 5b an der Oberfläche der Luftführungsöffnung 5 von einem Luftführungselement 4, das weiter als die Nebendüse 18 in Bezug auf die Schußfadeneinsetzdüse 14 gemäß Figur 12 angeordnet ist. Desweiteren liegt die Tangentenlinie 1 der Luftführungsöffnung 5 an der Stelle 5b senkrecht zur vorerwähnten Ebene, die die Achsen von Luftführungskanal und Düsenöffnung der Nebendüse 18 enthält*
VJie in Figuren 12 und 13 dargestellt, sind ausgesparte Bereiche oder Nuten 36 an den länglichen Abschnitten 4a von einigen Luftführungselementen ausgebildet, die weiter als die Nebendüse relativ zur Schußfadeneinsetzdüse 14 angeordnet sind. Jeder ausgesparte Abschnitt 36 verläuft in Richtung der Schußfadeneingabe längs des iuftführungskanals 5a konisch. Die einzelnen ausgesparten Abschnitte 36 werden mit größerem Abstand von der Nebendüse 18 kleiner. Diese ausgesparten Bereiche 36 sind längs der ErStreckungslänge N der Achsen der Düsenöffnung 35 der Nebendüse 18 ausgebildet und schaffen einen Führungsweg für den aus der Düsenöffnung 35 ausgestoßenen Luftstrom.
Die Arbeitsweise der Schußfadeneintragvorrichtung nach Figuren 9 bis 13 wird nachfolgend erläutert:
Die aus der Düsenöffnung 3 5 der Nebendüse 18 ausgestoßene Luft strömt längs der Richtung der Verlängerungslinie N der Düsenöffnungsachse und gelangt dabei durch die Nuten 35, die an der · Innenoberflache der Luftführungselemente 4 ausgebildet sind. Der ausgestoßene Luftstrom zieht die umgebenden Luftströme an und führt sie dabei ebenfalls längs der Richtung der Verlängerungslinie N," was zu einer Beschleunigung der Geschwindigkeit der umgebenden Luftströme führt. Der ausgestoßene Luftstrom trifft dann am Punkt 5b auf die Oberfläche der Luftführungsöff-
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nung 5, um auf den anderen Punkt an der gegenüberliegenden Oberfläche der Luftführungsöffnung abgelenkt zu werden, so daß der ausgestoßene Luftstrom sich zickzackförmig in Nähe der Düsenöffnung 35 der Nebendüse 18 fortpflanzt. Die Teilungslänge des zickzackförmigen Verlaufs nimmt allmählich ab, da jede Luftfuhrungsöffnung 5 des Luftführungselementes 4,wie vorerwähnt/ konisch ausgebildet ist. Dieser Vorgang vollzieht sich auf der Ebene, die die Achsen des Luftführungskanals 5a und der Düsenöffnung 35 enthält, und daher erfährt der Hauptluftstrom von der Hauptdüse 14 insgesamt keine Turbulenzen z.B. Rotation. Der Intensitätsabfall des Hauptluftstromes aus der Hauptdüse 14 kann daher durch den Nebenluftstrom aus der Nebendüse 18 wirksam kompensiert werden. Es versteht sich, daß die Nebendüse 18 im wesentlichen ausserhalb des Luftführungskanals 5a angeordnet ist, so daß der eingetragene Schußfaden durch die Nebendüse 18 nicht eingefangen werden kann.
Aus der vorausgehenden.\Erläuterung dürfte hervorgehen, daß bei der in Figuren 9 bis 13 gezeigten Ausführungsform die Nebendüse im wesentlichen außerhalb des Luftführungskanals liegt, so daß der Luftstrahl von der Nebendüse sich längs einer gewünschten Richtung durch die Nuten erstreckt, die an den Luftführungselementen ausgebildet sind, welche weiter als die Nebendüse relativ zur Schußfadeneinsetzdüse liegen. Dies verhindert ein Einfangen des eingetragenen Schußfadens durch die Nebendüse, ohne daß dadurch die Intensität der von der Nebendüse abgestrahlten Luft herabgesetzt wird.
In Figuren 14 bis 25 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schußfadeneintragvorrichtung wiedergegeben, die ähnlich der ersten Ausführungsform nach Figuren 1 bis 6 mit der Ausnahme jedoch ist, daß ein schifförmiges Element 36 zusätzlich vorgesehen wurde. Ansonsten tragen gleiche Teile und Elemente die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform.
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Wie in Figuren 14 bis 18 dargestellt, ist das schifförmige Element 36 vorgesehen, um die Kettfaden 1 beiseite-:zu schieben, wenn die Nebendüse 18 in das Kettfädenfach S hineingelangt. Das schifförmige Element 36 ist fest an seinem einen oder unteren· Ende in dem verfestigten Kunststoffmaterial 8 eingebettet. Es befindet sich zwischen zwei benachbarten Luftführungselementen 4 und ferner zwischen der Nebendüse 18 und den nicht näher bezeichneten Rietstäben, die durch einen Rahmen 2a fest gehalten werden. Wie in Figur 14 dargestellt, hat der obere Abschnitt des schifförmigen Elementes 36 im wesentlichen symmetrische glatte Oberflächen 36b, die sich von einer oberen Kante 36a nach unten erstrecken. Die obere Kante 36a setzt sich längs der den Rietstäben zugewandten Seite des schiffförmigen Elementes fort .bis zu dem Kunststoffmaterial 8. Wie dargestellt erstrecken sich auch die glatten Flächen 36d zur Oberfläche des Kunststoffmaterials 8. Die der Nebendüse 18 zugewandte Seite des schifförmigen Elementes 36 hat eine flache Oberfläche 36c von einer Breite von beispielsweise 3 mm. Die flache Oberfläche 36c liegt so, daß sie sich etwas näher als der Umfang der Führungsöffnung 5 an den Rietstäben bei Betrachtung aus Richtung der Schußfadeneinsetzdüse 14 (nicht gezeigt) befindet. Das schifförmige Element 36 weist eine weitere flache Oberfläche 36d auf, die die obere Kante 36a mit der vorerwähnten flachen Oberfläche 36c verbindet. Die flache Oberfläche 36d hat die gleiche Formgebung wie die den Schlitz 6 bildende Fläche 4d am vertikal sich erstreckenden Abschnitt 4a des Luftführungselementes 4.und daher stimmt das Profil der Flächen 36d und 4d im wesentlichen bei Betrachtung aus Richtung der Schußfadeneinsetzdüse 14 überein. Es versteht sich, daß das schiffförmige Element 3 6 ähnlich ausgebildet ist wie der vertikal sich erstreckende Abschnitt 4a des Luftführungselementes 4. Nach Figur 18 ist das schifförmige Element 36 so angeordnet, daß sein oberster Bereich auf der gleichen Höhenebene wie der oberste Bereich des vertikal sich erstreckenden Abschnitts 4a des Luftführungselementes 4 zu liegen kommt.
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Auch bei dieser dritten Ausführungsform der Erfindung weist die Nebendüse 18 eine kleine zylindrische Düsenöffnung 35 auf, die '.so angeordnet ist, daß die Verlängerung N der Öffnungsachse die Achse G des Luftführungskanals 5a unter einem bestimmten Winkel θ auf der Ebene schneidet, die die Achse der Düsenöffnung 35 und die Achse G des Luftführungskanales gemäß Figur 16 enthält.
Die Arbeitsweise der Schußfadeneintragvorrichtung nach der dritten Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend erläutert. Wenn; wie in Figur 14 dargestellt, sich die Luftführungselemente 4 und die schifförmigen Elemente 36 unter Beiseiteschieben der Kettfaden im Fach S so weit vorbewegt haben, daß die Achse G des Luftführungskanals 5 mit der Achse der Schußfadeneinsetzdüse 14 (nicht gezeigt) übereinstimmt, wird der Luftstrahl aus der Schußfadeneinsetzdüse abgegeben, um den Schußfaden unter der Wirkung des Luftstrahles einzutragen. Unmittelbar bevor das vordere Ende des eingetragenen Schußfadens 15 eine Stelle nahe der Nebendüse 18 erreicht, wird dieser Druckluft zugeführt, so daß aus der Düsenöffnung 35 der Nebendüse 18 ein Luftstrahl längs der Achse des Luftführungskanals 5a ausgestossen wird, bis der Schußfadeneintrag vollständig stattgefunden hat. Der Luftstrahl aus der Nebendüse hat dabei eine solche Richtung, daß er die Achse G des Luftführungskanals 5a gemäß Figur 16 unter einem Winkel schneidet. Dies hat zur Folge, daß der Schußfadeneintrag infolge der unterstützenden Wirkung der Nebendüse 18 sicher erfolgt.
Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung ist das schiffförmige Element 36, das die Schußfäden beiseite schiebt, separat und unabhängig von der Nebendüse 18 ausgebildet, und daher lassen sich die Anordnungsstellen und Richtungen von schifförmigem Element und Nebendüse frei wählen und in geeigneter Weise vorsehen.
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Das schiffÖrmige Element 36 kann daher in idealer Weise die Schußfäden beiseite schieben, wenn es in geeigneter Weise am Riethalter 11 befestigt ist, wonach es nicht mehr bewegt werden muß . Desweiteren läßt sich die Nebendüse 18 in ihrer Axialrichtung yerschieben und um ihre Achse verdrehen, wenn man die in Figur 15 gezeigte Mutter 23 löst, so daß die Lagesteile -und Richtung der Düsenöffnung 35 der Nebendüse "18 frei einstellbar ist. Die Nebendüse 18 kann dann relativ zum Riethalter 11 durch Anziehen der Mutter 23 fest fixiert werden.
Die Nebendüse 18 bewegt sich in der Reihe von Kettfäden, die durch das schiff Örmige Element 36 beiseite geschoben-iwurden, d*h. der oberste Abschnitt der Nebendüse 18 übernimmt niemals die Funktion, die Kettfäden beiseite zu schieben.
Selbst wenn der Schußfaden 15 während des Fadeneintrags nahe einem Bereich des schiffÖrmigen Elementes 36,der die flachen Flächen 36c und 36d miteinander verbindet, zu liegen kommt, läßt sich der Schußfaden 15 durch das Riet störungsfrei anschlagen, nachdem er durch den Schlitz 6 hindurchgelangt ist, ohne von dem Verbindungsbereich eingefangen zu werden, da dieser stetig so gekrümmt ausgebildet ist, daß er nicht als Haken fungieren kann. Der eingetragene Schußfaden 15 wird ferner niemals durch den vorerwähnten Verbindungsabschnitt des schifförmigen Elementes 36 eingefangen, selbst wenn die Nebendüse 18 und das schifförmige Element 36 aus der Reihe der Kettfäden in Gleitberührung, mit diesen herausgezogen werden.
Wie in Figuren 14 bis 17 dargestellt, kann sich die Nebendüse etwas in den Luftführungskanal 5a bei Betrachtung aus Richtung der Schußfadeneinsetzdüse hineinerstreckeri. ' Hierbei besteht je-, doch die Gefahr, daß der Schußfaden 15 durch die Nebendüse eingefangen wird, wenn sich diese übermäßig in den Luftführungskanal 5a hineinerstreckt. Daher beträgt die zulässige Erstrekkungslänge der Nebendüse 18 in den Luftführungskanal 5a etwa
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1/2 mal Durchmesser der Nebendüse.
Wenn der Durchmesser der Nebendüse 18 kleiner als die Dicke des schifförmigen Elementes 36 ist, braucht der Kopfabschnitt der Nebendüse 18 nicht glatt ausgebildet zu sein. Wenn dagegen der Durchmesser der Nebendüse 18 größer als die Dicke des schifförmigen Elementes 36 ist, wird der Kopfabschnitt der Nebendüse 18 vorzugsweise in Form eines Konus oder einer Halbkugel gestaltet. Darüberhinaus kann die Querschnittsform des Kopfab- " Schnitts der Nebendüse außer der bei den Ausführungsformen gezeigten kreisförmigen Ausbildung rechteckförmig oder hexagonal sein. In diesem Fall sind vorzugsweise die Ecken oder Kanten abgerundet.
Figuren 19, 20 und 21 zeigen eine Modifikation der dritten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Nebendüse 18 nicht in den Luftführungskanal 5a hineinragt. Bei dieser Modifikation ist die flache Oberfläche 36c des schifförmigen Elementes 36 in Richtung auf das Riet 2 zurückgezogen, so daß die Nebendüse näher am Riet 2 zu liegen kommt. Desweiteren ist am inneren Umfang der Luftführungsöffnung 5 des Luftführungselementes 4y das nahe der Düsenöffnung 35 der Nebendüse 18 angeordnet ist, ein halbkreisförmiger Ausschnitt oder eine Führungsnut 3 6 ausgebildet, so daß der von der Nebendüse ausgestoßene Luftstrahl nicht durch das Luftführungselement unterbrochen wird.
Figuren 22 und 23 zeigen eine weitere Modifikation der dritten Ausführungsform der Erfindung, bei der das schifförmige Element 36' aus einem Metall, z.B. Aluminium,besteht und eine Aushöhlung 36'f aufweist. Die Nebendüse 18 liegt in der Aushöhlung 36'f und erstreckt sicji unter einem Winkel durch diese. Mit anderen Worten, die Achse der Nebendüse 18 schneidet die nicht gezeigte Achse des schifförmigen Elementes 36' bei Betrachtung aus Richtung der nicht gezeigten Schußfadeneinsetzdüse. Hierbei wird die Luft aus der Nebendüse 18 in Richtung des Pfeiles F ausge-
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stoßen, d.h. es entsteht eine Strahlkomponente, die vom Schlitz 6 entfernt lieg^und daher liegt das Zentrum des Luftstrahles aus der Nebendüse entfernt vom Schlitz 6. Dies verringert die Möglichkeit, daß der Schußfaden 16 durch den Schlitz 6 aus dem Luftführungskanal 5a herausgelangt.
Figuren 24 und 25 zeigen eine weitere Modifikation der dritten Ausführungsform der Erfindung, bei der die Rietstangen im wesentlichen halbkreisförmige Ausschnitte oder Nuten 2b aufweisen, die als Luftführungskanal dienen, so daß bei dieser Modifikation die Luftführungselemente weggelassen sind. Ein Düsenhalter 37, der die Nebendüse 18 und das schifförmige Element hält, ist an der Frontfläche des Riethalters 11 mit einer Schraube 38 befestigt. Eine keilförmige Platte 39 steht in Berührung mit dem Rietrahmen 2a. Ein keilförmiges Druckelement ist zwischen der keilförmigen Platte 39 und der Seitenwand der Nut im Riethalter 11 eingesetzt. Das Druckelement 40 wird durch eine Schraube 41 lagemäßig fixiert. Vorzugsweise liegt die oberste Fläche des schifförmigen Elementes 36 in Nähe der Lageebene des unteren Umfangs der an der Rietstange ausgebildeten Nut 2b. Der Pfeil C in Figur 25 gibt die Richtung an, in der der Luftstrahl ausgestoßen wird. Auch bei dieser Modifikation ist eine kleine zylindrische Düsenöffnung an der Nebendüse 18 so ausgebildet, daß die Verlängerung der Achse der Düsenöffnung die Achse des durch die Nuten 2b gebildeten Luftführungskanals unter einem Winkel auf einer Ebene schneidet, die die Achsen der Düsenöffnung und des Luftführungskanals enthält.
Aus der vorausgehenden Beschreibung dürfte deutlich werden, daß die dritte- Ausführungsform der Erfindung die mit den folgenden verschiedenen herkömmlichen Schußfadeneintragvorrichtungen gemäß Figuren 26 bis 28 verbundenen Nachteile beseitigt.
Die erste herkömmliche Schußfadeneintragvorrichtung umfaßt ein Luftführungselement a, das in Figur 26 gezeigt ist. Eine Vielzahl von derartigen Luftführungselementen ist in Richtung des
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Schußfadeneintrags unter gewissen Abständen voneinander angeordnet. Die Luftführungselemente weisen Luftführungsöffnungen auf, die einen Luftführungskanal bilden, durch den ein Schußfaden unter der Wirkung des von einer Hauptdüse abgestrahlten Luftstrahl eingetragen wird. Bei einer Düsenwebmaschine mit einer derartigen Schußfadeneintragvorrichtung weist das Luftführungselement a eine hohle Luftpassage b und Abstrahlöffnungen c auf, die mit der Luftpassage b in Verbindung stehen und eine Luftdüse bilden. Die Dicke des Luftführungselementes a ist jedoch gering7und dies bedeutet Schwierigkeiten hinsichtlich der Ausbildung der Luftpassage b und der Ausstoßöffnungen c bzw. die Anwendung besonderer Bearbeitungstechniken. Nachdem die Abstrahlöffnungen c einmal ausgebildet sind, ist es unmöglich, die Richtung der Luftabstrahlöffnungen c zu verändern, so daß die Richtung des Luftstrahles nicht variierbar ist. Darüberhinaus wird die Luftabstrahlöffnung c an einem Abschnitt durch spanende Bearbeitung ausgebildet, dessen Dicke nur etwa 1 mm beträgt, d.h. es ist schwierig, die Richtung des Luftstrahls genau einzustellen.
Eine zweite herkömmliche Schußfadeneintragvorrichtung umfaßt eine Vielzahl von Rietelementen, die jeweils das Bezugszeichen d tragen. In den Rietelementen sind Nuten f ausgebildet, die einen Luftführungskanal vorsehen, in den der Schußfaden eingegeben wird. Eine Nebendüse g mit einer Luftabstrahlöffnung h ist so angeordnet, daß die Luft aus der Öffnung h in Richtung der in Figuren 27a und 27b gezeigten Pfeile bei einer Düsenwebmaschine mit einer derartigen Eintragvorrichtung ausgestoßen wird. Der Schußfadeneintrag erfolgt durch den Luftstrahl aus einer Hauptdüse mit Unterstützung des Luftstrahles aus der Nebendüse. Bei einer derartig aufgebauten Webmaschine hat der Kopfabschnitt der Nebendüse jecloch eine Formgebung, die parallel zu der Ke tt- " fadenreihe liegt. Um daher die Abstrahlrichtung der Luft aus der Nebendüse zu ändern, muß der Befestigungswinkel der Nebendüse verändert werden, wodurch die Funktion, die Kettfäden beiseite
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zu schieben, beträchtlich beeinträchtigt wird.
Eine dritte herkömmliche Schußfadeneintragvorrichtung ist in Figur 28 gezeigt, die auch Gegenstand der vorerwähnten japanischen Patentanmeldung Nr. 47-7576 ist. Diese Vorrichtung umfaßt .Rietelemente j, die an einem Riethalter k befestigt sind, Luftführungselemente O und eine mit einer Luftabstrahlöffnung η versehene Nebendüse. Das Bezugszeichen i betrifft die Kettfaden. Bei dieser Vorrichtung sind Nebendüse m und Luftführungselement ο getrennt voneinander ausgebildet und liegt das Luftführungselement ο näher als die Nebendüse m an der Webfront, so daß die Nebendüse m früher als das Luftführungselement in die Kettfädenreihe hineingelangt. Die Nebendüse m muß daher die Kettfaden an ihrem Kopfabschnitt beiseite schieben,und daher muß der Kopfabschnitt eine für diese Funktion angepaßte Gestalt haben. Mit anderen Worten: die Dicke des Kopfabschnitts der Nebendüse ist auf etwa.3 mm beschränkt, da sie in die Reihe der Kettfaden eingeschoben wird. Man wird einsehen, daß es schwierig ist, die Richtung der Düsenöffnung, die an einem solch dünnen Abschnitt ausgebildet ist, genau einzustellen. Ferner muß der Kopfabschnitt der Nebendüse eine flache Gestalt haben, um die Richtung der Düsenöffnung genau einstellen zu können, unausweichlich wird daher die Gestalt der Nebendüse ähnlich der Düse g nach Figuren 27a und 27b, so daß ähnliche Schwierigkeiten wie bei der Düse nach Figuren 27a und 27b auch bei den Nebendüsen gemäß Figur 28 auftreten. Selbst wenn man die Nebendüse m in Form einer Raucherpfeife ausbilden würde,wäre es schwierig, dem Kopfabschnitt der Nebendüse eine Gestalt zu geben, bei der eine Beschädigung der Kettfäden ausgeschlossen ist.
Daraus folgt, daß sämtliche mit den drei typischen herkömmlichen Düsenwebmaschinen verbundenen Schwierigkeiten durch die dritte Ausführungsform der Erfindung, die in den Figuren 14 bis 25 gezeigt ist, wirksam behoben sind.
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Claims (16)

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER CX PL-ING. H. KINKELDEY O U I O O Z 3 W. STOCKMAIR DA-ING -AeE(CALTECH) K. SCHUMANN OR RER NAT. · OPL-PHYS P. H. JAKOB DlPL-ING. ; G. BEZOLD DRRERMAT-DPL-CHeM. 8 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE 43 14-i Mai 1980 P 15 052/dg NISSMTMOiEOECO., LTD. No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan ; Eintragvorrichtung für den Schussfaden von einer Düs enwebmas ch in e PATENTANSPRÜCHE
1. Eintragvorrichtung für den Schussfaden von einer Düsenwebmaschine, gekennzeichnet durch eine Einsetzdüse (14), die einen Schussfaden unter der Wirkung eines Luftstrahles einschiesst; eine Einrichtung, die einen Luftführungskanal (5a) bildet, durch den der Schussfaden von der Einsetzdüse in das Kettfädenfach eingetragen wird; und eine Nebendüse (18), die in Nähe der den Luftführungskanal bildenden Einrichtung angeordnet ist und eine kleine Düsenöffnung (35) aufweist, durch die Nebenluft ausgestossen wird, wobei die Düsenöffnung so liegt, dass die Verlängerung (N) ihrer Achse die Achse (G) des Luftführungskanals unter einem bestimmten
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Winkel·(θ) auf einer Ebene schneidet, die die Achsen von Düsenöffnung und Luftführungskanal enthäit.
2. Eintragvorrichtung für den Schussfaden von einer Düsenwebmaschine, gekennzeichnet durch eine Einsetzdüse (14), die einen Schussfaden (15) unter der Wirkung eines Luftstrahies einschiebst; eine Vielzahl· von Luftführungsel·ementen (4), die jeweiis mit Luftführungsöffnungen (5) versehen sind, weiche einen Luftführungskanal· (5a) biiden, durch den der Schussfaden in das Kettfädenfach eingetragen wird; und eine Nebendüse (18), die zwischen einem Paar benachbarten Luftführungsel·ementen angeordnet ist und eine kleine Düsenöffnung (35) aufweist, durch die Nebenluft ausgestossen wird, wobei die Düsenöffriung so liegt, dass die Verlängerung (N) ihrer Achse die Achse (G) des Luftführungskanals unter einem bestimmten Winkel (Θ) auf einer Ebene schneidet, die die Achsen von Düsenöffnung und Luftführungskanal· enthält.
3. Eintragvorrichtung für den Schussfaden von einer Düsenwebmaschine, gekennzeichnet durch eine Einsetz— düse (14), die unter der Wirkung eines Luftstrahles einen Schussfaden (15) einschiesst; eine Vielzahl· von Luftführungsel·ementen (4), die jeweils einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben, der an seiner inneren Umfangsfiäche eine Luftführungsöffnung (5) biidet, wobei die Luftführungsöffnungen der Luftführungseiemente einen Luftführungskanal· (5a) vorsehen, durch den der Schussfaden in das Kettfädenfach eingetragen wird, wobei jede innere ümfangsfiäche der Luftführungsel·emente in Richtung der Schussfadeneinsetzbewegung verjüngt ist; und eine Nebendüse (18), die zwischen einem Paar benachbarten LuftführungΞel·ementen angeordnet ist und eine kieine Düsenöffnung (35) aufweist, durch die Nebeniuft ausgestossen wird, wobei die Düsenöffnung so iiegt, dass die Veriängerung von ihrer Achse die Achse (G) des Luftführungskanais unter einem bestimmten Winkel· (Θ) auf einer Ebene schneidet, die die Achsen von Düsenöffnung und Luftführungskanal· enthä^^nd wobei die" Verlängerung (N) der Achse der Düsenöffnung bis zu einem Punkt (5b) an der
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inneren Ümfangsflache des kreisförmigen Querschnitts des Lüftführungselementes reicht/ das weiter als die Nebendüse in Bezug auf die Schussfadeneinsetzdüse angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichn et durch eine Einrichtung (22, 23) zur Änderung der Lage der Düsenöffnung der Nebendüse relativ zur Achse (G) des Luftführungskanals.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass die Nebendüse (18) die Gestalt von einer Pfeife hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichne t durch eine Einrichtung (22, 23) zur Vornahme einer Dreh- und Axialbewegung der Ne'bendüse, um die Richtung und die Lage der Achse der Düsenöffnung der Nebendüse einzustellen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t ,dass der bestimmte Winkel (Θ) im Bereich von 10 bis 20° liegt.
8. . Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ eic h η e t , dass die Einrichtung zur Vornahme einer Dreh- und Axialbewegung der Nebendüse aufweist: ein hohles Stützelement (22), das um die Nebendüse angeordnet ist und längs seiner Longitudinalachse einen Schlitz (22a) aufweist, wobei ein erster konischer Abschnitt mit einem konischen Abschnitt (20b) an einem Luftführungshalter (7) zum Halten der Luftführungselemente in Berührung bringbar ist und wobei das hohle Stütz element (22) einen zweiten konischen Abschnitt aufweist, und eine Hohlschraube (23), die um die Nebendüse ^angeordnet und mit einem konischen Abschnitt (23a) versehen ist, der in Berührung mit dem zweiten konischen Abschnitt des hohlen Stufczelementes bringbar ist, wobei die hohle Schraube
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einen Gewindebereich aufweist, der in einen Gewindebereich (20a) am Luftführungshalter einschraubbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebendüse (18) im wesentlichen ausserhalb des Luftführungskanals (5a) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Luftführungselement (4) an seinem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt mit einer Nut (36) versehen ist ,die in die Luftführungsöffnung (5a) des Luftführungselementes übergeht, wobei dieses wenigstens eine Luftführungselement weiter als die Nebendüse relativ zur Schussfadeheinsetzdüse angeordnet ist und die Verlängerung (N) der Achse der Düsenöffnung der Nebendüse durch die Nut geht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (36), die die Kettfaden beiseite schiebt, wenn die Nebendüse in die Kettfädenreihe hineingelangt, wobei die besagte Einrichtung zwischen der Nebendüse und den Rietstangen angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung, die die Kettfaden beiseite schiebt, aufweist: ein schifförmiges Element (36), das sehr nahe an der Nebendüse befestigt ist und eine obere Kante (36a) , die sich von einem Kopfabschnitt des schifförmigen Elementes zu einer ersten Seite desselben erstreckt, wobei die erste Seite den Rietstangen zugewandt ist, und symmetrische glatte Oberflächen (36b) aufweist, die sich von der oberen Kante zu einer zweiten Seite (36c) des schiffförmigen Elementes erstrecken, die der Nebendüse zugewandt ist.
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13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser der Nebendüse (18) kleiner als der Abstand zwischen den glatten Flächen des schifförmigen Elementes ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η e t , dass das schifförmige Element (36) so angeordnet ist, dass seine Achse im wesentlichen parallel zur Achse der Nebendüse, liegt.
15- Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , dass das schifförmige Element (36) mit einer Aushöhlung (36'f) versehen ist, die sich von der ersten Seite zur zweiten Seite erstreckt und in der die Nebendüse angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Nebendüse (18) so angeordnet ist, dass ihre Achse unter einem Winkel zur Achse des schiffförmigen Elementes liegt.
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