CH650538A5 - Schussfadeneintragsvorrichtung an einem schuetzenlosen webstuhl. - Google Patents

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CH650538A5
CH650538A5 CH2338/81A CH233881A CH650538A5 CH 650538 A5 CH650538 A5 CH 650538A5 CH 2338/81 A CH2338/81 A CH 2338/81A CH 233881 A CH233881 A CH 233881A CH 650538 A5 CH650538 A5 CH 650538A5
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CH
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air
weft
nozzle
opening
air duct
Prior art date
Application number
CH2338/81A
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English (en)
Inventor
Masayuki Koriyma
Takao Takahashi
Kimimasa Ohnishi
Sinzi Wakai
Original Assignee
Nissan Motor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schussfadeneintragsvorrichtung an einem schützenlosen Webstuhl mit einer Druckluftdüse zum Einblasen des Schussfadens in das Kettfadenfach sowie mit einer Mehrzahl von in Einschussrichtung nebeneinander angeordneten Luftleitelementen, deren Durchgangsöffnungen einen Luftkanal bilden, in den der Schussfaden von der Haupteintragsdüse eingeblasen wird, und je einen Radialschlitz zum Herausgleiten des Schussfadens aufweisen, und mit wenigstens einer Hilfsdüse zum Einblasen eines Luftstrahles in den Luftkanal und Ausbilden eines Luftstromes innerhalb des Luftkanals.
Bei derartigen Schussfadeneintragsvorrichtungen unterscheidet man grundsätzlich zwei verschiedene Arten der Ausführung. Bei der ersten Ausführung wird ein von einer Hauptluftdüse ausgestossener Luftstrahl in Richtung der Achse eines Luftkanals gebündelt, und zwar durch eine Mehrzahl sich konisch verjüngender Durchgangsöffnungen hintereinander angeordneter Luftleitelemente. Diese sind in Einschussrichtung verhältnismässig eng nebeneinander angeordnet, so dass der sich in dem Luftkanal ausbildende Luftstrom auf die der Hauptdüse gegenüberliegende Seite des
Webstuhles geleitet wird. Ein von der Haupteintragsdüse mittels eines Luftstrahles eingetragener Schussfaden wird von dem Luftstrom mitgerissen und in das Kettfadenfach eingetragen. Dabei kann der in dem Luftkanal sich ausbildende Luftstrom von wenigstens einem weiteren Luftstrahl aus einer Hilfsdüse verstärkt werden, die zwischen zwei benachbarten Luftleitelementen auf der der Hauptdüse gegenüberliegenden Seite des Webstuhles angeordnet ist, falls dies erforderlich erscheint.
Bei einer anderen Ausführung bekannter Schussfadenein-tragsvorrichtungen ist eine Mehrzahl von U-förmigen Luftleitelementen mit verhältnismässig weitem Abstand entlang der Einschussvorrichtung angeordnet und bildet ebenfalls einen Führungskanal für einen Schussfaden. Zusätzlich hierzu ist jedoch eine Mehrzahl von Hilfsdüsen in geeigneten Abständen längs dieses Führungskanals angeordnet, welche Luftstrahlen in einem spitzen Winkel gegen die Innenflächen der U-förmigen Luftleitelemente richten. Dabei dient der Luftstrahl der Haupteintragsdüse lediglich dazu, den Schussfaden abzuziehen und in den Luftkanal einzublasen, während die Luftstrahlen von den Hilfsdüsen den eingeblasenen Schussfaden durch den Luftkanal fördern. Wenn bei dieser Ausführung der von der Hauptdüse eingeblasene Schussfaden die Nähe einer Hilfsdüse neben der Hauptdüse erreicht, stösst diese Hilfsdüse einen Luftstrahl aus, welcher den Schussfaden in Richtung auf die der Hauptdüse gegenüberliegende Seite des Webstuhles bläst. Ein solcher Hilfs-luftstrahl tritt jedoch durch die Zwischenräume zwischen den Luftleitelementen aus, so dass der Schussfaden nur über eine bestimmte Strecke entlang der Bodenabschnitte an den Innenflächen der U-förmigen Luftleitelemente gefördert wird. Die Weiterförderung des Schussfadens wird dann von der nachfolgenden Hilfsdüse übernommen und so der Einschussvorgang ausgeführt.
Da bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Luftkanal von radial nahezu geschlossenen Durchgangsöffnungen der hintereinander angeordneten Luftleitelemente gebildet wird, kann allein der Luftstrahl aus der Hauptdüse dazu verwendet werden, den Schussfaden auf die der Haupteintragsdüse gegenüberliegenden Seite des Webstuhles zu fördern. Dieser von der Haupteintragsdüse ausgestossene Luftstrahl wird jedoch durch die konische Ausbildung der Durchgangsöffnungen zunehmend gebündelt und auch der Strömungswiderstand erhöht sich. Hinzu kommt, dass ein Luftaustritt durch die Zwischenräume der Luftleitelemente nicht vermieden werden kann, obgleich dieser Verlust gering ist. Auf jeden Fall nimmt die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes innerhalb des Luftkanals allmählich ab, so dass die zuerst beschriebene Ausführungsform einer Schussfadeneintragsvorrichtung nicht zum Weben breiter Gewebe geeignet erscheint.
Bei der anderen beschriebenen Ausführungsform kann Druckluft aus der Haupteintragsdüse eingespart werden. Dafür wird die Förderung des Schussfadens einer Mehrzahl von Hilfsdüsen übertragen, so dass diese zweite Schussfadeneintragsvorrichtung zum Weben breiter Gewebe geeignet ist. Der Luftstrom zur Förderung des Schussfadens bildet sich jedoch hierbei entlang den Bodenabschnitten auf der Innenfläche jedes U-förmigen Luftleitelementes, so dass die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes rasch abnimmt durch den Strömungs widerstand an der inneren Bodenfläche jedes Luftleitelementes. Dadurch wird die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes in dem Luftkanal ebenfalls herabgesetzt und die Weiterbeförderung des Schussfadens wird unregelmässig, so dass fehlerhafte Einschüsse auftreten, beispielsweise durch ein Verfangen des Schussfadens in den Zwischenräumen zwischen den Luftleitelementen. Weiterhin treten die Luftstrahlen aus den Hilfsdüsen unvermeidlich aus
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dem Luftkanal aus unter Beibehaltung ihrer Strömungsenergie. Hinzu kommt, dass die an der Innenfläche der U-förmigen Luftleitelemente reflektierten Luftstrahlen gestreut und abgelenkt werden, so dass ein solcher Luftstrahl nicht zum Einschiessen des Schussfadens beitragen kann. Es ist somit erforderlich, die Anzahl der Hilfsdüsen entsprechend zu erhöhen, um die für den Einschussvorgang verlorenen Luftanteile auszugleichen, was notwendigerweise eine Erhöhung der erforderlichen Druckluftmenge nach sich zieht.
Zur Behebung dieser Nachteile der zweiten Ausführungsform wurde schon versucht, deren Luftleitelemente durch solche der zuerst beschriebenen Ausführungsform zu ersetzen, mit der Absicht, die Förderung des Schussfadens hauptsächlich durch die Wirkung der Luftstrahlen aus den Hilfsdüsen auszuführen.
Demgegenüber ist eine Schussfadeneintragsvorrichtung an einem schützenlosen Webstuhl der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die innere Umfangsfläche der Durchgangsöffnung jedes Luftleitelementes rechtwinklig zu dessen Radialebene ausgerichtet ist, und dass die durch die Zwischenräume zwischen jedem Luftleitelement und seinen benachbarten Elementen hindurchtretenden Luftstromanteile einen Luftstromaustritt aus dem Radialschlitz an der Durchgangsöffnung der Luftleitelemente und damit ein Heraustreten des Schussfadens aus dem Luftkanal durch diesen Schlitz während des Einschussvorganges verhindern.
Dabei sind für eine bestmögliche Wirkung einer derart ausgebildeten Schussfadeneintragsvorrichtung bestimmte Abmessungen bei den Durchgangsöffnungen an den Luftleitelementen und deren Zwischenräume sowie bei der Ausbildung und Anordnung der Hilfsdüsen zweckmässig.
In jedem Fall ist es mit einer solchen Ausbildung und Anordnung möglich, den Durchmesser der Durchgangsöffnung jedes Luftleitelementes beträchtlich herabzusetzen und dadurch eine erhebliche Einsparung von Druckluft zu erzielen, wobei gleichzeitig ein Flattern und ein Heraustreten des Schussfadens aus dem Luftkanal während des Einschussvorganges verhindert wird.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsmöglichkeit einer erfindungsgemäss ausgebildeten Schussfadeneintragsvorrichtung dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 2 einen vergrösserten Schnitt nach II-II in Figur 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch den wesentlichsten Teil der Schussfadeneintragsvorrichtung nach Figur 1 beim Einschussvorgang und
Fig. 4 das Ergebnis von durchgeführten Versuchen bei einer erfindungsgemäss ausgebildeten Schussfadeneintragsvorrichtung.
Diese Versuche wurden mit dem Zweck durchgeführt, die Menge an Druckluft herabzusetzen, welche für den Einschussvorgang bei einer üblichen Schussfadeneintragsvorrichtung erforderlich ist. Diese Versuche werden nachstehend erläutert und zeigten die Auswirkung von verringerten Durchmessern der Durchgangsöffnungen bei den Luftleitelementen. Die Versuche wurden so ausgeführt, dass ein Schussfaden von einer Hauptdüse in einen Luftkanal eingeblasen wurde, welcher von der Durchgangsöffnung jedes Luftleitelementes gebildet wurde, die hintereinander längs der Einschussrichtung angeordnet waren. Der mittlere Durchmesser D' der konischen (TP) Durchgangsöffnung A jedes Luftleitelementes, wie eines in Figur 4 dargestellt ist, betrug einmal 18
mm, einmal 16 mm und einmal 14 mm unter den nachfolgenden Versuchsbedingungen:
Der Konuswinkel (TP) zur Achse des Luftkanals im Querschnitt betrug 7°,
die axiale Dicke der Luftleitelemente 2,9 mm,
der Abstand zwischen den Luftleitelementen 0,8 mm,
der Düsenöffnungsdurchmesser der Hilfsdüsen 1 mm,
der Hilfsdüsenabstand 10 cm und die Luftstrahlrichtung 12° zur Achse des Luftkanals.
Bei diesen Versuchen wurden gute Einschüsse erzielt,
selbst bei Veränderung des mittleren Durchmessers der Durchgangsöffnung jedes Luftleitelementes. Weitere Versuche haben jedoch ergeben, dass dann, wenn der mittlere Durchmesser D' bis auf 12 mm verringert wurde, ein leichtes Flattern des eingeschossenen Schussfadens auftrat, so dass der Schussfaden sich an einem Radialschlitz B verfangen konnte. Wenn der mittlere Durchmesser D' weiter bis auf 10 mm verringert wurde, trat das vordere Ende des Schussfadens aus dem Radialschlitz B aus und ein Einschuss war unmöglich. Die Linie L in Figur 4 zeigt den Weg des vorderen Endes des Schussfadens, welcher von der der Hauptdüse gegenüberliegenden Seite des Webstuhles aufgezeichnet wurde, wenn ein Flattern des Schussfadens auftrat.
Bei näherer Prüfung dieses Flatterns des vorderen Schussfadenendes wurde festgestellt, dass die Konusform (TP) der Innenfläche der Durchgangsöffnung der Luftleitelemente der Grund für das Flattern des vorderen Schussfadenendes ist. Da diese Konusform der Durchgangsöffnungen an jedem Luftleitelement beim Durchgang des Luftstromes durch die hintereinander angeordneten Durchgangsöffnungen A nacheinander bündeln, wurde erkannt, dass der Luftstrom beim Durchgang durch diesen Luftkanal sich wiederholt zusammenzieht und ausdehnt. Es ist ferner verständlich, dass bei einer Herabsetzung des Durchmessers D' der Durchgangsöffnung deren Querschnitt sich erheblich verkleinert, und zwar mit dem Quadrat des abnehmenden Wertes des Durchmessers D'. Es scheint demnach, dass bei einem Durchmesser der Durchgangsöffnungen von 12 mm bei den Versuchen die Wirkung einer wiederholten Kontraktion und Expansion des Luftstromes sich über alle Bereiche des Luftkanals auswirkt und hierbei das Flattern des freien vorderen Endes des Schussfadens in dem Luftkanal verursacht.
Für Vergleichszwecke wurden weitere Versuche unter den vorstehend erwähnten Bedingungen durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, dass Luftleitelemente mit achsparallelen Innenflächen ihrer Durchgangsöffnungen statt solche mit einer Konusform (TP) verwendet wurden. Diese achsparallele Durchgangsöffnung an jedem Luftleitelement ist definiert durch eine fast kreisrunde Innenfläche, welche rechtwinklig zu einer Ebene parallel jedes Luftleitelementes ausgerichtet und in Figur 3 mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet ist. Diese Versuche ergaben, dass bei einem mittleren Durchmesser der Durchgangsöffnung von mehr als dem vorerwähnten Wert von 12 mm das Flattern des Schussfadens weitgehend abnahm. Wenn derselbe Durchmesser 12 mm betrug, war das Verhalten des Schussfadens noch ziemlich gut und bei einem Durchmesser von 10 mm war das Eintragen des Schussfadens noch möglich, obgleich das vordere Ende des Schussfadens aus dem Luftkanal austreten konnte. Wenn derselbe Durchmesser 7 mm betrug, trat das vordere Ende des Schussfadens aus dem Luftkanal aus und der Einschussvorgang wurde unmöglich.
Eine weitere Untersuchung dieses Schussfadenflatterns ergab folgende Erkenntnisse:
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Obgleich der Durchmesser der Durchgangsöffnungen an jedem Luftleitelement ohne weiteres herabgesetzt werden kann, ist die Breite E des Schlitzes B (Figur 4) nicht weiter zu verringern, weil der Schussfaden durch diesen Radialschlitz B herausgleiten muss. Das Verhältnis des Querschnittbereiches zwischen dem Radialschlitz B und der Durchgangsöffnung A steigt daher erheblich an, wenn der Durchmesser der Durchgangsöffnung A in jedem Luftleitelement herabgesetzt wird. Diese Veränderung erhöht aber auch den Anteil des Luftstromes, welcher aus dem Luftkanal aus dem Radialschlitz B austritt, so dass das vordere Ende des Schussfadens ebenfalls aus dem Luftkanal durch den Radialschlitz B von dem Luftanteil mitgerissen wird, welcher durch den Schlitz B austritt. Dabei wird weiterhin angenommen, dass der relative Anstieg des durch den Radialschlitz B austretenden Luftstromanteiles grösser ist als der Luftstromanteil, welcher durch die Zwischenräume zwischen den Luftleitelementen austritt, und zwar wegen der nichtkonischen Form der Durchgangsöffnungen jedes Luftleitelementes.
Um nun diesen schädlichen Luftstromaustritt durch den Radialschlitz B zu verhindern, musste der Luftstromanteil, welcher durch die Zwischenräume zwischen den Luftleitelementen aus dem Luftkanal austritt, entsprechend erhöht werden. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis wurden dann die Versuche so geführt, dass jeder Zwischenraum zwischen den Luftleitelementen unter bestimmten Versuchsbedingungen erhöht wurde, wobei die axiale Dicke der Luftleitelemente 2,9 mm betrug. Der Abstand der Hilfsdüsen war 10 cm und die Luftstrahlrichtung dieser Hilfsdüsen lag in einem Bereich von 12 bis 15° zur Achse des Luftkanals. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt in Verbindung mit den vorher erwähnten Versuchen mit geraden Durchgangsöffnungen, d. h. ohne eine Konusform Tp.
Durchmesser Abstand_ Durohmesser Einschussvorgang der Luft- zwischen den der Hilfsdüsen-
durchgangs- Luftleitele- Öffnung (mm)
Öffnung (mm) menten (mm)
Ziemlich gut
Einschussvorgang möglich, obgleich ein Austritt durch den Schlitz B vorkommen kann.
Einschussvorgang unmöglich
Keine Schwierigkeiten, obgleich gegen den Schlitz B gezogen wird gut ausgezeichnet
Einschuss möglich, obgleich der Schussfaden die Innenfläche der Durchgangsöffnung berührt
Axiale Dicke der Luftleitelemente: 2,9 mm Hilfsdüsenabstand: 10 cm Hilfsdüsenstrahlrichtung: 10 bis 15°
Eine vollständige Auswertung der vorstehenden Versuchsergebnisse führt zu folgender Feststellung:
Bei einer Schussfadeneintragsvorrichtung mit konischen 5 Durchgangsöffnungen in den Luftleitelementen, einer Hauptdüse und Hilfsdüsen liegt die untere Grenze des Durchmessers der Luftdurchgangsöffnungen in der Nähe von 12 mm. Um die Durchgangsöffnung jedes Luftleitelementes zu verringern, ist es für eine einwandfreie Durchfühlt» rung des Einschussvorganges erforderlich, die Konusform TP der Durchgangsöffnungen aufzuheben und zusätzlich den Abstand zwischen den einzelnen Luftleitelementen so zu wählen, dass ein geeigneter Anteil des Luftstromes zwischen diesen Zwischenräumen austritt, wodurch die untere Grenze is des Durchmessers der Durchgangsöffnung in jedem Luftleitelement in einem Bereich von 6 mm liegen kann.
Die vorstehend beschriebenen Verfahrensweisen sind demnach anwendbar bei einer eingangs zuerst beschriebenen m Schussfadeneintragsvorrichtung, wobei ein Luftstrahl aus einer Hauptdüse so weit wie möglich durch den Luftkanal geführt wird, welcher aus Durchgangsöffnungen einer Reihe von radial fast geschlossenen Luftleitelementen gebildet wird. Dieser Luftstrom aus dem Luftstrahl der Hauptdüse 25 wird verstärkt durch den Luftstrahl aus einer Hilfsdüse an dem Luftkanal, wobei eine weitere Einsparung an Druckluft für den Einschussvorgang vorgesehen ist.
Zur Herabsetzung des Durchmessers der Durchgangsöffnung jedes Luftleitelementes bis zu einem Wert, wo der Ein-30 schussvorgang bei üblichen Schussfadeneintragsvorrich-tungen mit konischen Durchgangsöffnungen in den Luftleitelementen unmöglich wird, wird diese Konusform der Durchgangsöffnungen in den Luftleitelementen aufgehoben und weiterhin jeder Zwischenraum zwischen den Luftleitelemen-35 ten verhältnismässig gross gewählt, um einen bestimmten Luftstromanteil austreten zu lassen. Ein einwandfreier Einschussvorgang kann somit durch einen solchen Luftaustritt unterstützt werden, wobei gleichzeitig eine erhebliche Drucklufteinsparung zu erzielen ist, obgleich ein gewisser Anteil 40 hiervon aus dem Luftkanal austreten kann.
Nach den Figuren 1 bis 3 besitzt die bevorzugte Ausführungsform einer Schussfadeneintragsvorrichtung nach der Erfindung eine Schussfadenführung 2, welche aus einer Mehrzahl von Luftleitelementen 3 besteht. Jedes Luftleitele-45 ment 3 besitzt einen gestreckten Teil 3a und einen gekrümmten Teil 3b (Figur 2), wobei letzterer von dem gestreckten Teil abzweigt. Diese beiden Teile 3 a und 3b bilden zusammen einen etwa kreisrunden Durchgang, welcher von der inneren Umfangsfläche 3p (Figur 3) so umgeben ist und eine etwa kreisrunde Durchgangsöffnung 4 bildet. Ein Radialschlitz 5 führt von der Durchgangsöffnung 4 nach aussen, so dass ein Schussfaden 12 in der Durchgangsöffnung 4 aus dieser Öffnung nach aussen herausgleiten kann.
55 Die Durchgangsöffnung 4 besitzt gerade, also nichtkonische Seitenwände. Die innere Umfangsfläche 3p dieser Durchgangsöffnung aus den Teilen 3a und 3b ist also rechtwinklig zu einer vertikalen Ebene V parallel zu jedem Luftleitelement 3 ausgerichtet, wie es Figur 3 zeigt.
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Die Luftleitelemente 3 sind in Einschussrichtung nebeneinander angeordnet und jedes Luftleitelement besitzt einen vorbestimmten Abstand von seinen beiden benachbarten Elementen. Jedes Luftleitelement 3 sitzt in einem Halter 6, wo 6S der untere Abschnitt des gestreckten Teiles 3a in einer Nut des Halters mittels eines Klebstoffes befestigt ist.
Die Durchgangsöffnungen 4 der hintereinander angeordneten Luftleitelemente 3 bilden einen Luftkanal 4A, durch
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welchen der Schussfaden 12 von einer Hauptdüse 11 eingeblasen und in das Fach 14 von Kettfäden 13 eingetragen wird. Hierbei ist daraufhinzuweisen, dass der mittlere Durchmesser der Durchgangsöffnung 4 auf einen Wert festgelegt ist, welcher geringer ist als der Wert, unterhalb welchem ein Einschussvorgang unmöglich ist bei einer Schussfadeneintragsvorrichtung mit konischen Durchgangsöffnungen, d.h. auf einen geringeren Wert als 12 mm, wie vorstehend erwähnt wurde.
Zusätzlich wurde der Abstand der Zwischenräume zwischen benachbarten Luftleitelementen aufwerte festgesetzt, die ein Austreten des Schussfadens aus dem Radialschlitz 5 verhindern konnten, und zwar durch den Luftstromaustritt durch die Zwischenräume zwischen den Luftleitelementen 3. Mit anderen Worten: Die Zwischenräume wurden so festgesetzt, dass ein Austreten von Luftstromanteilen durch den Radialschlitz 5 von den Luftströmungen durch die Zwischenräume der Luftleitelemente verhindert wurde. Jeder dieser Zwischenräume beträgt vorzugsweise nicht weniger als 0,8 mm und liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0,8 mm und 1,6 mm, ausgenommen der Abstand zwischen den Luftleitelementen, zwischen denen die Hilfsdüse 20 angeordnet ist.
Der Luftkanalhalter 6 sitzt in einer Nut eines Kammhalters 9 zusammen mit dem unteren Rahmen des Kammes 1. Dieser Kammhalter 9 sitzt am oberen Abschnitt eines Ladenarmes 8 an einer drehbaren Welle 7, so dass er vor- und zurückbewegbar ist. Die Welle 7 ist drehbar in dem Webstuhlrahmen 17 gelagert.
In Figur 2 erkennt man ausserdem den Warenrand 15 eines Gewebes 16.
Ausserdem ist der Luftkanalhalter 6 in eine Mehrzahl von Stücken aufgeteilt. Ein Hilfsdüsenhalter 18 ist unter Verwendung kleiner Schrauben auf der der Hauptdüse 11 gegenüberliegenden Seite jedes Luftkanalhalterstückes befestigt, mit Ausnahme des Stückes neben der Hauptdüse.
Eine Hilfsdüse 20 in Rohrform wird so von dem Halter 18 gehalten, dass sie zwischen den gestreckten Teilen 3a zweier benachbarter Luftleitelemente 3 angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine Mehrzahl von Hilfsdüsen entlang des Luftkanals 4A und parallel zu den Luftleitelementen 3 angeordnet. Der Innenraum der Hilfsdüse 20 steht in Verbindung mit einer Zuleitung 21 über einen nicht dargestellten Durchgang in dem Halter 18. Diese Zuleitung 21 ist an dem Halter 18 befestigt und läuft nach unten entlang des Kammhalters 9. Ein flexibles Rohr 22 ist mit einem Ende an der Zuleitung 21 und am anderen Ende am Ausgang eines Luftsteuerventiles 24 angeschlossen. Dieses Ventil 24 sitzt fest an einem Träger 23 zwischen den beiden Webstuhlrahmen 17. Eine Luftzuleitung zu diesem Ventil 24 ist an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen.
Dieses Steuerventil 24 ist so ausgebildet und angeordnet, dass ein Ventilkörper 25 ständig von einer nicht dargestellten Feder innerhalb des Ventils 24 in eine Richtung (nach unten in Figur 2) gedrückt wird und hierbei die Zufuhr von Pressluft in die Rohrleitung 22 absperrt. Dieser Ventilkörper 25 drückt seinerseits mit seinem unteren Ende auf einen Schwinghebel 27, welcher mit einem Ende an einem Axialzapfen 26 an dem Ventil 24 angelenkt ist, während sein anderes, freies Ende eine Tastrolle 28 trägt. Diese Tastrolle 28 läuft auf einer drehbaren Nocke 30 auf einer Welle 29, welche sich einmal während eines Arbeitsganges des Webstuhles dreht, d.h. bei jedem Hin- und Hergang des Kammes 1. Die Nocke 30 besitzt einen radial höheren Nockenabschnitt 30a. Sobald die Tastrolle 28 auf diesen Nockenabschnitt 30a trifft, wird der Ventilkörper 25 durch den Schwinghebel 27 nach oben gedrückt und öffnet das Ventil 24, so dass Druckluft in die Rohrleitung 22 eintreten kann. Dabei ist die Nocke 30 so ausgebildet und eingestellt, dass ihr Nockenabschnitt 30a auf die Tastrolle 28 trifft, wenn der von der Hauptdüse 11 eingeblasene Schussfaden 12 die Nähe der entsprechenden Hilfsdüse 20 erreicht.
Jede Hilfsdüse 20 ist an ihrem oberen Ende geschlossen und konisch abgerundet. An ihrer oberen Seitenwand ist eine Düsenöffnung 32 angeordnet. Diese Düsenöffnung 32 ist so ausgebildet, dass ihre Achse sich in einer horizontalen Ebene befindet, in welcher auch die Achse G des Luftkanals 4A befindet, und diese Achse G in einem bestimmten Winkel 0 schneidet. Auf diese Weise kreuzt die Luftstrahlrichtung N der Hilfsdüse 20 in einem Winkel die Luftkanalachse G und ist gegen die Innenfläche 3p der Durchgangsöffnung 4 eines Luftleitelementes 3 gerichtet, welches weiter von der Hauptdüse entfernt ist als die Hilfsdüse 20. Dabei ist es vorteilhaft, einige der Luftleitelemente, welche sich in Strömungsrichtung des Luftstrahles hinter jeder Hilfsdüse 20 befinden, an ihren Durchgangsöffnungen 4 mit Ausnehmungen 33 zu versehen. Diese Massnahme macht es unnötig, die Hilfsdüsen 20 innerhalb des Luftkanals 4A anzuordnen, so dass fehlerhafte Einschüsse vermieden werden, die durch ein Anhaften des Schussfadens 12 an einer Hilfsdüse 20 auftreten können.
Die Arbeitsweise dieser Schussfadeneintragsvorrichtung gemäss der Erfindung ist folgendermassen:
Wenn der Kamm 1 sich nach rückwärts bewegt, geht jedes Luftleitelement 3 der Schussfadeneintragsvorrichtung 2 mit dem Kamm 1 und tritt in das Kettfadenfach 14 ein, indem die Kettfäden 13 zur Seite geschoben werden. Fast gleichzeitig hiermit gelangt auch jede Hilfsdüse 20 in das Kettfadenfach 14, indem sie ebenfalls die Kettfäden mit ihrem oberen konischen Ende auseinander drückt. Von dem Zeitpunkt an, wo die Kettfäden sich ausserhalb des Luftkanals 4A befinden, wird Druckluft aus der Hauptdüse 11 in den Luftkanal 4A eingeblasen, wobei gleichzeitig der Schussfaden 12 von dem austretenden Druckluftstrahl mitgenommen wird und sich ein Luftstrom ausbildet, der den Einschussvorgang auslöst.
Unmittelbar bevor das vordere Schussfadenende die Nähe jeder Hilfsdüse 20 erreicht, gelangt der Nockenabschnitt 30a der Nocke 30 unter die Tastrolle 28, so dass das Ventilstück 25 des Luftsteuerventiles 24 von dem Schwinghebel 27 eingedrückt wird. Damit öffnet sich dieses Ventil 24 und Pressluft gelangt zu der Hilfsdüse 20 über die Rohrleitung 22 und die Zuleitung 21. Dabei wird ein Luftstrahl aus der Düsenöffnung 32 jeder Hilfsdüse 20 in der vorgesehenen Richtung ausgestossen. Der Schussfaden 12 wird dadurch durch den Luftkanal 4A transportiert, indem er nacheinander von den Luftstrahlen der Düsenöffnungen der hintereinander angeordneten Hilfsdüsen 20 weiterbefördert und so der Einschussvorgang ausgeführt wird. Jede Hilfsdüse 20 wird so gesteuert, dass der Luftstrahl aus ihrer Düsenöffnung 32 unterbrochen wird, wenn die Weiterbeförderung des Schussfadens von der nachfolgenden Hilfsdüse übernommen wird, und zwar sobald der Nockenabschnitt 30a der Nocke 30 sich von der Tastrolle 28 trennt.
Wenn der Einschussvorgang erfolgt ist, werden die Druckluftstrahlen aus der Hauptdüse 11 und der Hilfsdüse 20 neben der Hauptdüse 11 unterbrochen, worauf die Luftleitelemente 3 und die Hilfsdüsen 20 bei der nächsten Vorwärtsbewegung des Kammes 1 aus dem Kettfadenfach 14 austreten. Zu diesem Zeitpunkt gleitet der Schussfaden 12 aus der Durchgangsöffnung 4 jedes Luftleitelementes 3, und zwar durch den Radialschlitz 5 unter Anhebung durch die unteren Kettfäden des Kettfadensfaches 14. Danach wird der Schussfaden 12 von dem Kamm 1 gegen den Warenrand 15 angeschlagen unter Bildung des Gewebes 16.
Diesen Einschussvorgang zeigt im einzelnen Figur 3 unter
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Bedingungen, wie sie sich aus einer Reihe von Versuchen als am vorteilhaftesten erwiesen haben. Diese Versuchsbedingungen hinsichtlich der Figur 3 waren folgende:
Der innere Durchmesser D der Durchgangsöffnung 4 jedes Luftleitelementes 3 war 7 mm, s die axiale Dicke T der Luftleitelemente 3 war 2,9 mm, der Abstand C zwischen den Luftleitelementen 3 war 1,6 mm, der Durchmesser d der Düsenöffnung 32 jeder Hilfsdüse 20 war 1 mm, io der Schnittwinkel 0 der Luftstrahlrichtung N aus der Hilfsdü-senöffnung 32 zu der Achse jeder Durchgangsöffnung 4 war 15°und der Abstand P zwischen benachbarten Hilfsdüsen 20 war 100 mm. 15
Wie Figur 3 zeigt, wird der Schussfaden 12 in Luftstrahlrichtung N abgelenkt, sobald er die Nähe der Hilfsdüse 20 erreicht. Danach schneidet dieser Schussfaden 12 die Luftkanalachse G entlang der Luftstrahlrichtung N und wird weiter- 20 befördert, wobei seine Richtung längs der theoretischen Ablenkungslinie R wechselt, um erneut die Luftkanalachse G zu schneiden. Danach wechselt der Schussfaden 12 wiederum seine Förderrichtung längs der Kanalachse G, sobald er diese Achse G wiederum gekreuzt hat. Auf diese Weise liegt der 25 Schussfaden 12 durch sein leichtes Gewicht im Zentrum des Luftstromes innerhalb des Luftkanals, wo die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes am grössten ist. Auf diese Weise zeigt die Form und Lage des Schussfadens das Zentrum des Luftstromes in dem Luftkanal an. 39
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass bei der früher vorgeschlagenen Ausführung einer Schussfadeneintragsvorrichtung, wobei die Luftleitelemente konische Durchgangsöffnungen aufweisen und Hilfsdüsen vorgesehen sind, die theoretische Reflexionslinie, welche in Figur 3 mit R' 35
bezeichnet ist, der Strahlrichtungslinie N aus einer Zickzackform mit abnehmenden Spitzen besteht. Dies zeigt eine wirksame und rasche Bündelung des Luftstromes in der Kanalachse G. Indessen zeigt die Form der Reflexionslinie
R', dass eine Turbulenz in dem Luftstrahl auftritt, wenn der Querschnitt der Durchgangsöffnung jedes Luftleitelementes abnimmt.
Demgegenüber bildet sich bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Schussfadeneintragungsvorrichtung eine theoretische Reflexionslinie R mit gleichmässigen Spitzen und dadurch ein stabiles Luftstromzentrum selbst innerhalb eines engen Luftkanals. Hinzu kommt, dass das Luftstromzentrum mit der Kanalachse G zusammenfällt, so dass gleichmässige Luftaustritte radial durch die Zwischenräume der Luftleitelemente sich ausbilden.
Bei einer derartig ausgebildeten Schussfadeneintragsvorrichtung gemäss der Erfindung wird also der Schussfaden in den Luftkanal aus Durchgangsöffnungen aus einer Reihe radial nahezu geschlossener Führungselemente unter der Wirkung von Luftstrahlen aus der Hauptdüse und den Nebendüsen eingetragen, wobei die Durchgangsöffnung jedes Luftleitelementes achsparallel ohne jede Konusform ausgebildet ist und darüberhinaus der Zwischenraum zwischen jedem Luftleitelement so gewählt ist, dass ein gewisser Luftstromanteil hindurch nach aussen treten kann. Diese Anordnung gestattet eine Verkleinerung der Durchgangsöffnung jedes Luftleitelementes bis zu einem Wert, wie er bei üblichen Schussfadeneintragsvorrichtungen nicht anwendbar ist, so dass eine erhebliche Luftmenge eingespart werden kann.
Obgleich bei der erfindungsgemäss ausgebildeten Schussfadeneintragsvorrichtung ein gewisser Luftaustritt nach aussen ermöglicht wird, kann ein sicherer Einschussvorgang erzielt werden, wobei der Schussfaden in dem Luftkanal schwebt, wie es Figur 3 zeigt, und zwar unter Mitwirkung austretender Luft, welche den Luftwiderstand des Schussfadens niedrig hält.
Auf diese Weise ist es möglich, die Anzahl der Hilfsdüsen zu verringern, verglichen mit der zweiten, eingangs beschriebenen Ausführungsform, und damit derartige Vorrichtungen mit radial nahezu geschlossenen Luftleitelementen vom wirtschaftlichen Standpunkt aus erheblich zu verbessern.
3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

650538 PATENTANSPRÜCHE
1. Schussfadeneintragsvorrichtung an einem schützenlosen Webstuhl mit einer Druckluftdüse zum Einblasen des Schussfadens in das Kettfadenfach sowie mit einer Mehrzahl von in Einschussrichtung nebeneinander angeordneten Luftleitelementen, deren Durchgangsöffnungen einen Luftkanal bilden, in den der Schussfaden von der Haupteintragsdüse eingeblasen wird, und je einen Radialschlitz zum Herausgleiten des Schussfadens aufweisen, und mit wenigstens einer Hilfsdüse zum Einblasen eines Luftstrahles in den Luftkanal und Ausbilden eines Luftstromes innerhalb des Luftkanals, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Umfangsfläche (3p) der Durchgangsöffnung (4) jedes Luftleitelementes (3) rechtwinklig zu dessen Radialebene (V) ausgerichtet ist, und dass die durch die Zwischenräume (C) zwischen jedem Luftleitelement und seinen benachbarten Elementen hindurchtretenden Luftstromanteile einen Luftstromaustritt aus dem Radialschlitz (5) an der Durchgangsöffnung der Luftleitelemente und damit ein Heraustreten des Schussfadens (12) aus dem Luftkanal (4A) durch diesen Schlitz während des Einschussvorganges verhindern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Durchmesser (D) der Durchgangsöffnung (4) jedes Luftleitelementes (3) nicht grösser als 12 mm ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (C) zwischen zwei benachbarten Luftleitelementen (3) nicht geringer als 0,8 mm ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Zwischenraum (C) in einer Grössenordnung von 0,8 bis 1,6 mm liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hilfsdüse (20) zwischen zwei benachbarten Luftleitelementen (3) angeordnet und mit einer Düsen-Öffnung (32) versehen ist, deren Achse (N) die Achse (G) des Luftleitkanals (4A) in einem Winkel (Q) von 12bis 15° schneidet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (d) der Düsenöffnung (32) in einer Grössenordnung von 1 bis 1,2 mm liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Luftleitelement (3) einen gestreckten Teil (3a) und einen gekrümmten Teil (3b) aufweist, welche mit ihren inneren Umfangsflächen (3p) die achsparallele Durchgangsöffnung (4) bilden.
CH2338/81A 1980-04-12 1981-04-07 Schussfadeneintragsvorrichtung an einem schuetzenlosen webstuhl. CH650538A5 (de)

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IT8148252A0 (it) 1981-04-10
CS229662B2 (en) 1984-06-18
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