DE2938022C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Führung einer Bahn aus flexiblem Material, zu einer vorgegebenen Stelle - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Führung einer Bahn aus flexiblem Material, zu einer vorgegebenen StelleInfo
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Description
— daß die beiden Seitenwände als Strömungsleitvorridiung
in Gestalt von Strömungsleitvorricht'jfig
in Gestalt von StrcmuRgsprcfilelementen
(32,34) ausgebildet sind, und
— daß die Strömungsprofilelemente (32, 34) zur seitlichen Ableitung eines Teils des Gasstromes
über die Seitenkanten (14, 16) der Führungswand (12) von dem aus dem Schlitz (28) der
Coanda-Düse (22, 24, 26, 28) austretenden Gas angeströmt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da?: die Weite des Schlitzes (28) an seinen
Enden größer ist als in seiner Mitte.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Coanda-Düse (22S,
24B, 285,}dem Bahnaustrittsenüc der Führungswand
(12/4)zugeordnet ist, daß eine zweite Führungswand
(12ß)zum Zusammenwirken mit der zweiten Coanda-Düse (22ß, 24ß, 28fiy so angeordnet ist, daß sie
eine durch die zweite Coanda-Düse induzierte Gasströmung aufnimmt, und daß eine zweite Strömungs-Leitvorrichtung
der zweiten Führungswand (12ß;zugeordnetist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsplattform
(44) für die Materialbahn (40) vor der Coanda-Düse (22/4, 24/4, 28/4; auf der der Führungswand
(12/4Jabgewandten Seite der Düse angeordnet-ist.
5. Verfahren zum Führen einer Bahn aus einem flexiblen Material zu einer vorgegebenen Stelle, wobei
ein unter Druck stehendes Gas durch eine Coanda-Düse ausströmt, so daß hierdurch eine Gasströmung
längs eines Pfades, der durch eine der Düse benachbart angeordnete Führungswand definiert
wird, erzeugt wird, wobei die Materialbahn von der durch die Coanda-Düse induzierten Gasströmung
längs der Führungswand mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Gasströmung
während des Vorwärtsbewegens der Materialbahn in einander entgegengesetzte Richtungen quer zur
Bahnlaufrichtung abgeleitet oder abgelenkt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Gasströmung dadurch
abgeleitet werden, daß sie an Strömungsprofile angelegt werden, die längs der Seiten der Führungswand angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung einer Bahn aus flexiblem Material in einer vorgegebenen
Stelle, mit einer am Bahneintrittsende einer Führungswand angeordneten, die Bahn entlang der Führungswand
mittels eines Gasstroms führenden Coanda-Düse, die eine quer zur Bewegungsrichtung der Bahn
angeordnete, sich über die gesamte Breite der Führungswand erstreckende, als Schlitz ausgebildete Gasaustrittsöffnung
und eine an das Bahneintrittsende der
ίο Führungswand angrenzende Coanda-Strömungähaftfläche
umfaßt, und mit sich von dem Schlitz der Coanda-Düse über das Bahneintrittsende der Führungswand
hinaus erstreckenden, beiderseits nach oben ragenden Seitenwänden, sowie ein Verfahren zur Führung einer
(5 Bahn aus flexiblem Material.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 39 99 696 bekannt. Probleme ergeben sich bei dieser
Vorrichtung in der Praxis insbesondere aber dann, wenn die zu führende Bahn aus einem sehr dünnen bzw. flexiblem
Material wie Seidenpapier besteht. Bei einem derartigen Material und der üblichen hohen Fördergeschwindigkeit
treten im Bereich des Bahr.austrittsendes über der Führungswand Flattererscheinungen in der
Bahn auf und die Bahn wird quer zu ihrer Bewegungsrichtung zusammengeballt. Darüber hinaus ergibt sich
wegen der hohen Strömungsgeschwindigkeit des Transportgases an der Einlaufstelle der Bahn in die nachfolgende
Vorrichtung _ur Weiterbearbeitung ein Gasstau,
der das Einfädeln in die Einlaufstelle stören kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten
Gattung zu schaffen, mit welcher auch sehr dünne und flexible Bahnen ohne vertikales Flattern in
gestrecktem Zustand geführt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden Seitenwände als Strömungsleitvorrichtung
in Gestalt von Strömungsprofilelementen ausgebildet sind, und daß die Strömungsprofilelemente
zur seitlichen Ableitung eines Teils des Gasstromes über die Seitenkanten der Pührungswand von
dem aus dem Schlitz der Coanda-Düse austretenden Gas angeströmt sind.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß ein Teil des Transportgases aus dem Schlitz
der Coanda-Düse entlang der Strömungsprofilelemente schräg zur Bahnbewegungsnchtung nach außen über
die Ränder der Führungswand abgelenkt wird, so daß sich einerseits ein die Bahn in Querrichtung streckendes
Strömungsprofil ergibt und andererseits auch das störende vertikale Flattern der Bahn im Bereich der Führungswand
unterbunden wird. Zusätzlich wird durch die seitliche Ableitung eines Teils der Gasströmung ein
S'au des Transportgases insbesondere im mittleren Bereich des Einlaufspaltes der nachfolgenden Verarbeitungsvorrichtung
vermieden. Das aus dem Coanda-Düsenschlitz austretende Gas bildet gleichzeitig die laminare
Transportströmung über dem Coanda-Profilkörper und leitet andererseits gleichzeitig eine laminare
Gasströmung über die seitlichen Strömungsprofilelemente, so daß über der Führungswand das gewünschte
Strömungsprofil entsteht.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Führen einer
Bahn aus einem flexiblen Material sind in weiteren An-Sprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Vonichtung mit einer schematischen
Darstellung des mit dieser Ausführungsform verbundenen G eschwindigkeitsprofils.
F i g. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 aus Fig. 1,
Fig.3 eine schematische Draufsicht auf eine andere
Ausführungsform einer Vorrichtung und
Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 aus
Fig. 3.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform umfaßt eine flache bzw. ebene Führungswand 12, die
Seitenkanten 14 und 16, ein Bahneintrittsende 18 und ein Bahnaustrittsende 20 aufweist. Eine Coanda-Düse ist
am Bahneintrittsende 18 angeordnet und umfaßt eine Strömungsfläche 22 und ein hieran befestigtes Bügelelement
24, das einen nach oben abstehenden Schenkel 26 aufweist, der mit der Strömungsfläche 22 in der Weise
zusammenwirkt, daß von diesen beiden Elementen ein langgestreckter Schlitz 28 umgrenzt wird, der sich über
die volle Breite der Coanda-Düse erstreckt.
Die Coanda-Düse ist vorn zwcidimcnsionalen Τνρ,
wie dies in der US-PS 39 99 696 und US-Pi" 40 14 4*87
beschrieben ist; die Wirkungsweise dieser Düse ist aus diesen Druckschriften bekannt und es sei hier nur nochmais
daran erinnert, daß ein Gas, wie z. B. Luft unter Druck durch den Schlitz 28 nach oben gepreßt wird.
Aufgrund des Coanda-Effektes schmiegt sich das unter Druck stehende Gas an die gekrümmte äußere Oberfläche
der Strömungsfläche 22 an und strömt längs dieser Oberfläche, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, nach
rechts. Der unter Druck stehende Gasstrom und hiervon mitgenommene Umgebungsluft strömen dann längs
der oberen Oberfläche der Führungswand 12 in einer Weise, wie sie ebenfalls in den oben zitierten Patent-Schriften
beschrieben ist.
Eine Strömungsleitvorrichtung in der Form von Strömungsprofilen 32 und 34 sind einander gegenüber längs
der Seiten der Führungswand 12 angeordnet. Die Strömungsprofile 32 und 34 erstrecken sich vom Schlitz 28
bis zu einei Stelle zwischen dem Bahneintriltsende IS
und dem Bahnaustrittsende 20 der Führungswand 12. Aufgrund des Coanda-Effektes schmiegen sich Teile der
über die Strömungsfläche 22 hinweggehenden Gasströmung an die Strömungsprofile 32 und 34 an und strömen
längs der Fluidströmungs-Anschmiegoberfläche dieser Profile zu Jen einander gegenüberliegenden Seitenkanten
14,16 der Führungswand 12. Der Schlitz 28 erstreckt sich zwischen den Seitenkanten 14, 16 der Führungswand 12 und ist in unmittelbarer Nähe der Strömungs-
profile 32 und 34 angeordnet, um ein Anschmiegen von Gasströmungsteilen an diese Profile zu ermöglichen
bzw. zu erpichtem.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Vorrichtung beschrieben.
Wenn diese Vorrichtung dazu verwendet werden soll, eine Bahn aus flexiblem Material, beispielsweise ein
Gewebe, zu einer vorgegebenen Stelle zu leiten bzw. zu führen, so wird unter Druck stehendes Gas durch den
Schlitz 28 in der oben beschriebenen Weise gepreßt, so daß es sich an die Strömungsfläche 22 anschmiegt.
Nimmt man zunächst an. daß bei der Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 keine Strömungsleitvorrichtung in der
Form von Strömungsprofilen 32 und 34 vorhanden sind, so zeigt ein geringes Gewicht aufweisendes Material, es
wie z. B. ein Gewebe, beim Einführen in den von der Coanda-Düse erzeugten Gasstrom die Tendenz, zur
Mitte der Führungswand 12 hinzuwandern und sich dort zusammenzuballen, wie dies in gestrichelten Linien in
Fig. 1 dargestellt ist. Ein zweiter unerwünschter Effekt besteht darin, daß dieses ein geringes Gewicht besitzende
Material beim Austreten von dem Bahnaustrittscnoc 20 der Führungswand 12 die Tendenz zeigt, in vertikaler
Richtung zu flattern oder zu oszillieren, wie dies in gestrichelten Linien in Fig. 2 wiedergegeben ist; dieser
zweite Effekt beruht nicht nur darauf, daß das Material zur Mitte hin zusammengeschoben bzw. zusammengeballt
ist, sondern beruht auch auf einer möglicherweise übermäßig großen Menge von Mitnahmegas, die mit
diesem Material austritt. Die Verwendung der Strömungsleitvorrichtung minimiert diese unerwünschte
Bahnbewegung und verringert zusätzlich in sehr starkem Maße die Möglichkeit, daß eine übermäßige Gasströmung
sich an einem Walzenspalt der nachfolgenden Vorrichtung aufstaut oder auf andere Weise den einwandfreien
Betrieb der Einfädelvorrichtung stört. Bei der Anordnung gemäß den Fig. 1 und 2 schmiegt sich
ein Teil des über die Führungswand 12 hinweggehenden Gasstroms an jedes der Strömunp^rrofile 32 und 34
aufgrund des Coanda-Effektes an unt wird dadurch von
der Vorrichtung seitlich weggeführt, daß er über die Seitenkanten 14, 16 der Führungswand 12 deswegen
hinwegströmt, weil keine Seitenwände an der Füh.ungswand 12 angebracht sind. Dieses Strömungsmuster bewirkt,
oaß auf die in seitlicher Richtung auseinanderzuziehende bzw. auszubreitende Bahn seitlich gerichtete
Kräfte ausgeübt werden, wodurch die Bahn bei ihrer durch den Rest des Gasstroms bewirkten Vorwärtsbewegung
stabilisiert wird. Der Zustand einer solchen ausgebreiteten bzw. in seitlicher Richtung glatt gezogenen
Bahn 40 ist in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien wiedergegeben.
Aufgrund dieser Stabilisierungskräfte und des Abführens von überschüssigen Gasströmen zeigt
die Materialbahn 40 das Bestreben, sich beim Ablösen von der Führungswand 12 auf einer weitgehend geradlinigen
Bewegungsbahn weiterzubewegen, wie dies in F i g. 2 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt ist.
Die eben beschriebene Ausbreit- bzw. Breitstreckwirkung kann weiterhin dadurch verstärkt werden, daß
mf'. den Anteil des Gasstroms vergrößert, der von der
Vorrichtung durch die Strömungsprofile 32 und 34 weggeführt wird. Eine einfache Möglichkeit, dies zu bewerkstelligen,
besteht darin, den Schlitz 28 von der Mitte der Führungswand 12 aus zu den Seitenkanten 14, 16 der
Führungswand 12 hin zu verbreitern. Zum Beispiel läßt sich ein gutes Breitstrecken einer Papiergewebebahn
dadurch erzielen, daß man eine Schlitzöffnung mit einer Weite von 0,05 mm in der Mitte und 0,127 mm an den
Kanten verwendet. Einstellschrauben 41. die sich zwischen den nach obtn erstreckenden Schenkeln des Bügelelementes
24 erstrecken, können zur Einstellung dor
Schlitzweite verwendet werden. Das sich bei der Verwendung eines solchen ungleichförmigen Schlitzes ergebende
Geschwindigkeitsprofil ist in Fig. i mit dem
Bezugszeichen A gekennzeichnet. Zum Vergleich hierzu ist ein Geschwindigkeitsprofil B wiedergegeben, das
sich bei der Verwendung einer gleichförmigen Schlitzweite ergibt.
Eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in den F i g. 3 und 4 wiedergegeben. Diese Ausführungsform
umfaßt eine Führungswand 12Λ und eine Coanda-Düse am Materialbahneintrittsencle dieser Führungswand.
die von einer Strömungsfläche 22A und einem Bügelelement £*-.A gebildet wird, die zwischen sich
einen Schlitz 28/\ bilden. Strömungsprofile 32A und 34A
sind einander gegenüber an den Seitenkanten der Fiih-
rungsuand \2Λ angeordnet und führen vom Schill/ 28,\
/u den .Seitenkanten der Führung-»wand 12/\, wie dies
iiuch oben unter Bezugnahme aiii die den F i g. I und 2
wiedergegebene Ausführungsform beschrieben wurde. In unmittelbarer Nähe des Materialbahiuiustrittscncles ί
der Führungswand 12,4 ist eine /weite Coanda Düse angeordnet, die eine Strömungsfläche 221! und ein Bugelelenient
24ß umfaßt, die /wischen sich einen Schiit/ 285 bilden. Zwei Strömungsprofile 32ß und 34W sind
einander gegenüber in unmittelbarer Nähe und snom- in
abwärts vom Schlitz 28ß angeordnet. Die Strömungsprofile 32ß unc! 34ß erstrecken sich längs der Kanten
einer Führungswand I2ß. das von der Strömungsfläche 22ß wegführt. Ks sei darauf hingewiesen, daß die Rihriingswand
I2ß bezüglich der Rihrungswand 12/1 nach r<
unten »abgesetzt« ist. so daß sie in einer anderen tibene
liegt. Alle die eben beschriebenen Elemente werden dadurch zueinander in einer festen bzw. unveränderlichen
Lage gehalten, daß sie jeweils an zwei Seitenwänden befestigt sind, von denen eine, nämlich die Seitenwand :ι>
42. in F i g. 4 dargestellt ist.
Die Ausführungsform gemäß den F i g. 3 und 4 umfaßt eine flache bzw. ebene Führungsplattform 44. die
strömungsmäßig vor der vom Bügelelement 24A und der Strömungsfläche 22/1 gebildeten Düse angeordnet >5
ist. Die Fuhrungsplattlorm 44 erstreckt sich zwischen der Seitenwand 42 und der gegenüberliegenden Seilenwand,
so daß sie sich über die gesamte Breite der Anordnung erstreckt. Die Führungsplatiform 44 verbessert
die seitliche und horizontale Stabilität der Material- jo
bahn 40. Der Stabilisierungseffekt ist schematisch in F i g. 4 dargestellt. Die Führungsplattform 44 leitet bzw.
führt die mitgenommene Strömung unterhalb und parallel zur Bewegungsbahn der Materialbahn 40. Die sich
schnell bewegende Strömung erzeugt einen niederen js
Druck zwischen der Plattform 44 und der Materialbahn 40. und somit wird eine senkrechte Stabilisierungskraft
erzeugt, wie dies durch den Pfeii angedeutet ist. Untersuchungen
haben gezeigt, daß eine Führungsplattform-Länge von 1.25 cm bis 5 cm ausreicht, um einen deutlichen
Stabilisierungseffekt zu bewirken. Es sei darauf hingewiesen, daß eine Materialbahn-Führungsplattform
auch bei einer Vorrichtung mit nur einer Düse, wie sie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. verwendet werden kann.
Die Ausfühl ungsform gemäß den F i g. 3 und 4 arbei- 4;
tet in der folgenden Weise: Die Coanda-Düsen werden mit unter Druck stehendem Gas versorgt, so daß durch
die Schlitze 284 und28ßein Mitnahme-Fluid nach oben
strömt, das jeweils eine kontinuierliche Strömung längs der betreffenden Führungswände 12/4. 12ß erzeugt.
Wenn eine Materialbahn 40 mit der längs der Strömungsfläche 22/4 induzierten Strömung in Eingriff gebracht
wird, so wird diese Materialbahn 40 längs der
Führungswand 12Λ vorwärts bewegt. Teile des Gasstroms werden durch die Strömungsprofile 32/4 und
3AA von der Vorrichtung weggeführt, wie dies oben unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben
wurde. Wenn die Materialbahn 40 den Schlitz 28ß erreicht, wird sie wieder durch die über die Strömungsfläche
22ß strömende Luft über die Führungswand
I2ß hinweg mitgenommen. Strömungsprofile 32ß und 34ß üben eine zweite, zu entgegengesetzten Seiten
hin gerichtete Kraftwirkung auf die Materialbahn aus, wodurch diese noch weiter ausgebreitet bzw. breitgestreckt
und stabilisiert wird. Es hat sich gezeigt, daß die Anordnung mehrerer Coands-Düsen und mehrerer
Strömungsleitvorrichtungen, wie dies in F i g. 3 und 4 dargestellt ist, eine sehr starke vertikale Stabilisierungswirkung
auf das finde der Gewebebahn ausübt. Die »abgesetzte« Anordnung ist insbesondere sehr gut für lange,
steil geneigte Züge geeignet.
Hier/u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Führung einer Bahn aus flexiblem Material zu einer vorgegebenen Stelle, mit einer
am Bahneintrittsende einer Führungswand angeordneten, die Bahn entlang der Führungswand
mittels eines Gasstroms führenden Coanda-Düse, die eine quer zur Bewegungsrichtung der Bahn angeordnete,
sich über die gesamte Breite der Führungswand erstreckende, als Schlitz ausgebildete
Gasaustrittsöffnung und eine an das Bahneintrittsende der Führungswand angrenzende Coanda-Strömungshaftfläche
umfaßt, und mit sich von dem Schlitz der Coanda-Düse bis über das Bahneintrittseride
der Führungswand hinaus erstreckenden, beiderseits nach oben ragenden Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet,
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