DE3047998C2 - Stoffauflauf für eine Papiermaschine - Google Patents

Stoffauflauf für eine Papiermaschine

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DE3047998C2
DE3047998C2 DE19803047998 DE3047998A DE3047998C2 DE 3047998 C2 DE3047998 C2 DE 3047998C2 DE 19803047998 DE19803047998 DE 19803047998 DE 3047998 A DE3047998 A DE 3047998A DE 3047998 C2 DE3047998 C2 DE 3047998C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine Papiermaschine, mit einem Zuführkanal für die Stoffflüssigkeit, an den sich ein zu einem Ausgangsspalt konvergierender Düsenkanal anschließt, welcher durch Lippen begrenzt ist, von denen mindestens eine an ihrer Innenfläche eine den Querschnitt des Düsenkanals unstetig verengende, dem Ausgangsspalt benachbarte stufenar'ige Erhebung aufweist, welche an eine der Hauptströmungsriehtung der Stoffflüssigkeit entsprechend verlaufende, stromaufwärts gelegene Wandpartie der Lippe anschließt und welche durch eine quer zur Hauptströmungsriehtung verlaufende, ihr entgegengerichteie Stirnfläche und eine an diese stromabwärts anschließende, der Hauptströmungsriehtung entsprechend verlaufende Teilfläche gebildet ist.
Bei einem bekannten Stoffauflauf der genannten Art sind die Stirnfläche und die Teilfläche der Erhebung an einem im Querschnitt dreieckförmigen, schwellenartigen Einbauteil ausgebildet, der auf eine durchgehend ebene Wandpartie des Düsenkanals aufgesetzt ist (US-PS 33 10461). Die Stirnfläche der bekannten Erhebung ist gegenüber der ihr stromaufwärts benachbarten Wandpartie in einem stumpfen Winkel von 95° bis 145° geneigt, während die an die Stirnwand stromabwärts anschließende Teilfläche der Erhebung mit dem durch diese überdeckten Abschnitt der Wandpartie einen Winkel von 5° bis 55° einschließen soll. Bei der bekannten Ausführung soll die entlang der Wandpartie verlaufende Randströmung durch die schräge Stirnfläche der Erhebung gegen die Hauptströmung umgelenkt werden, um sich mit dieser zu vermischen, wodurch Strömungsenergie absorbiert und die Strömung verlangsamt werden soll, um diese über die ganze Breite des Düsenkanals auszugleichen. Dabei bewirken die in einem stumpfen Winkel zu der stromaufwärtigen Wandpartie ansteigende Stirnfläche und die zur stromabwärtigen Wandpartie in spitzem Winkel abfallende Teilfläche der bekannten Anordnung ein zumindest teilweises Anlegen der abgelenkten Randströmung an die Stirnfläche und an die abfallende Teilfläche der Erhebung, so daß eine Richtungsänderung in der die Randströmung aufnehmenden Partie der Hauptströmung erzwungen wird, welche Partie die Tendenz hat, der Kontur der Erhebung zu folgen. Aufgrund dieser relativ starken Strömungsumlenkungen können bei der bekannten Ausführung in den die Erhebung umströmenden Randbereichen der Stoffflüssigkeit Häufungen der suspendierten Stoffasern auftreten, welche die Qualität des herzustellenden Papiers beeinträchtigen.
Bei einer anderen bekannten Ausführung setzt sich die obere Lippe in eine über den Ausgangsspalt
hinausragende, zur Stoffflüssigkeit konvex gekrümmte Lippenpartie fort, welche an ihrer Unterseite mit stufenartigen Erhebungen versehen ist, während an der unteren Lippe beim Ausgangsspalt eine flexible, folienartige Lippenpartie befestigt ist, die· mit ihrem freien Ende auf einer beweglichen Bahn einer Blatibildungsvorrichtung aufliegt (europäische Patentanmeldung 0 015 670). Die bekannte Ausführung bezieht sich auf die Führung der aus dem Düsenkanal austretenden Strömung der Stoffflüssigkeit, wobei auch bei dieser Ausführung die Stirnflächen der Erhebungen jeweils in einem stumpfen Winkel zur stromaufwärtigen Wandpartie stehen. Dabei sind die Teilflächeii der stromabwärts aufeinanderfolgenden Erhebungen jeweils in einem abnehmenden Winkel gegen die Hauptströmungsrichtung bzw. zur Innenfläche der unteren Lippe geneigt. Entsprechend kann auch bei dieser Ausführung eine wirksame Verwirbelung der Stoffasern in der Randströmung nicht mit genügend großer Sicherheit gewährleistet werden, wobei die gekrümmte Lippe zudem eine relativ aufwendige Herstellung erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach herzustellenden und strömungsmäßig verbesserten Stoffauflauf der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher sowohl einen zumindest annähernd geradlinigen Strömungsverlauf im Randbereich der Stoffflüssigkeit als auch eine sichere und gegenüber bisherigen Ausführungen intensivierte Verwirbelung der im Bereich der Randströmung befindlichen Stoffasern gewährleistet, durch deren gleichmäßige Verteilung in der dem Austrittsspalt zuströmenden Stoffflüssigkeit eine gleichbleibende Qualität des zu erzeugenden Papiers erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da3 an mindestens einer der Lippen mindestens eine stromaufwärts der dem Ausgangsspalt benachbarten Erhebung angeordnete, zusätzliche stufenartige Erhebung vorgesehen ist, und daß zumindest an dieser Erhebung die Stirnfläche mit der ihr stromaufwärts benachbarten Wandpartie der Lippe einen Winkel von 40—90° einschließt, und mit der zugehörigen stromabwärtigen Teilfläche, welche zumindest annähernd parallel zur stromaufwärtigen Wandpartie verläuft, eine definierte Ablösekante für die Strömung bildet.
An der erfindungsgemäß ausgebildeten Lippe werden durch die in der Randströmung erzeugten Mikroturbulenzen jeweils vor der Stirnfläche und nach der Ablösekante im Bereich der stromabwärtigen Teilfläche stabile Wirbel gebildet, welche ein Anlegen der Randströmung zumindest an die zusätzliche Erhebung verhindern. Aufgrund der durch die Stirnfläche und die Teilfläche definierten Ablösekante ist die Strömung — mit Ausnahme einer im Bereich der Erhebung flach gekrümmt verlaufenden, relativ dünnen Randschicht — durch im wesentlichen über den ganzen Düsenkanal gerade verlaufende Strömungsfäden bestimmt. Der Verlauf der Randströmung ist im wesentlichen durch die im Bereich der Stirnfläche und der stroniabwärtigen Teilfläche gebildeten Wirbel bestimmt. Diese bilden hochturbulente Scherfelder, in welchen allfällige Ansammlungen von Stoffasern zuverlässig aufgelöst und die Stoffasern in Suspension gehalten werden. Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird eine besonders günstige Strömungsführung bei vorteilhaft gedrängter Bauart der Vorrichtung erzielt.
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung, welche sowohl eine intensive Verwirbelung im Randbereich der Strömung als auch eine praktisch ungestörte Führung der Hauptströmung gewährleistet, können bei mehreren, an der gleichen Lippe ausgebildeten, bezüglich der Hauptströmungsrichtung hintereinander liegenden Erhebungen die je durch eine der Stirnflächen und die stromabwärtige Teilfläche gebildeten Ablösekanten der Erhebungen im wesentlichen in einer Ebene liegen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die
ίο Stirnfläche je mit der stromaufwärtigen Teilfläche über eine hohlkehlenartige Eckpartie verbunden sein. Dadurch kann ein Absetzen von Stoffasern im Bereich dieser Eckpartie verhindert werden, ohne den Vorteil der erfindungsgemäßen Stellung der Stirnfläche zu beeinträchtigen.
Eine besonders strömungsgünstige und zugleich vorteilhaft kurze Bauart des Düsenkanals kann nach einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt werden, daß die Stirnfläche und/oder die Teilfläche der dem Ausgangsspalt benachbarten Erhebung zumindest annähernd parallel zur Stirnfläche bzw. Teilfläche der stromaufwärtigen Erhebung verläuft bzw. verlaufen.
An einer Vorrichtung mit an den beiden Lippen vorgesehenen Erhebungen können besonders günstige Strömungsverhältnisse erzielt werden, wenn in der Betriebsstellung der beiden Lippen die Kanten der einander gegenüberliegenden Erhebungen in einer zumindest annähernd senkrecht zur Hauptströmungsrichtung verlaufenden, gemeinsamen Ebene liegen.
Um die Strömungsverhältnisse im Düsenkanal zu beeinflussen, kann mindestens eine der Lippen gegenüber der anderen Lippe beweglich angeordnet sein.
Auf besonders einfache Weise kann sowohl die Größe des Ausgangsspaltes als auch die optimale Stellung der eine Turbulenz erzeugenden Erhebung beeinflußt werden, wenn die bewegliche Lippe an einer dem Düsenkanal zugeordneten Führungsfläche in einer der Hauptströmungsrichtung entsprechenden Längsrichtung verschiebbar gelagert ist.
«ο Zum gleichen Zweck kann nach einem anderen Ausführungsbeispiel die bewegliche Lippe an einem dem Düsenkanal zugeordneten Halteteil um eine im wesentlichen parallel zum Ausgangsspalt verlaufende Achse schwenkbar angelenkt sein.
Bei Ausführungen mit mindestens einer zwischen zwei Lippen angeordneten, den Düsenkanal unterteilenden, lippenartigen Zwischenwand kann die zusätzliche Erhebung an der Zwischenwand ausgebildet sein. Dadurch kann auch in der entlang der Zwischenwand verlaufende Randströmung die angestrebte Verwirbelung erzielt werden.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Stoffauflauf in einem Teilquerschnitt,
Fig.2 bis 6 weitere Stoffaufläufe in entsprechenden
Teilschnitten, je in einer anderen Ausführungsform, und F i g. 7 und 8 Einzelheiten aus den F i g. 1 und 3, je in einer größeren Darstellung.
Der in der Fig. 1 dargestellte Stoffauflauf enthält eine Verteilleitung 1, welche an eine nicht weiter dargestellte Zuführleitung für die Stoffflüssigkeit angeschlossen ist und an welche sich seitlich ein
f" Verteilkörper 2 mit zylindrischen Öffnungen 3 anschließt. Eine derartige Verteilleitung, welche nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört, ist z. B. aus der DE-AS 26 07 823 bzw. der entsprechenden US-PS
40 87 321 bekannt. An den Verteilkörper 2 schließt sich ein zu einem Ausgangsspalt 4 konvergierender Düsenkanal 5 an, der durch zwei am Verteilkörper 2 befestigte, konisch zueinander geneigte, starre Lippen 6 begrenzt ist. Die Innenflächen der Lippen 6 sind — bezüglich der '■ parallel zu den Achsen der Öffnungen 3 verlaufenden Hauptströmungsrichtung der Stoffflüssigkeit gemäß Pfeil 7 — je in eine Wandpartie 6a und zwei hintereinander liegende Teilflächen 6b und 6c unterteilt. Dabei bilden die Teilflächen 6b und 6c je mit einer der π Hauptströmungsrichtung entgegengerichteten, parallel zum Ausgangsspalt 4 verlaufenden Stirnfläche 8 bzw. 9 eine den Düsenkanal 5 verengende, stufenartige Erhebung 11 bzw. 12.
Wie insbesondere aus der F i g. 7 hervorgeht, sind die ι '■ Stirnflächen 8 je in einem spitzen Winkel λ, welcher beim dargesieiiten Beispiel 90° beträgt, zur stromaufwärts benachbarten Wandpartie 6a gestellt, und bilden je mit der an sie stromabwärts anschließenden Teilfläche 6b eine Ablösekante für die Strömung. Die -'» Stirnflächen 9 stehen senkrecht zu einer in der Hauptströmungsrichtung gemäß Pfeil 7 durch den Ausgangsspalt 4 verlaufend gedachten Symmetrieebene E und schließen je mit der ihnen stromaufwärts benachbarten, gegen die Symmetrieebene £ geneigten -'"> Teilfläche 6b einen stumpfen Winkel β ein. Bei dieser Ausführung weisen die Teilflächen 6Zj je eine etwas geringere Neigung gegen die Symmetrieebene Fauf als die Wandpartie 6a, während die den Ausgangsspalt 4 begrenzenden Teilflächen 6c der beiden Lippen zur Symmetrieebene Eparallel verlaufen.
Die Lippen 6 sind je an einer am Verteilkörper 2 ausgebildeten Führungsfläche 2a in Richtung der Pfeile 13, verschiebbar gelagert und am Verteilkörper 2 befestigt. Durch Verschieben mindestens einer der Lippen 6 wird in bekannter Weise die Breite 5 des Ausgangsspaltes 4 eingestellt.
Im Betrieb wird dem Stoffauflauf durch die Verteilleitung 1 Stoffflüssigkeit zugeführt, welche durch tung entsprechende Länge Li bzw. L2 aufweisen, die elwa das Fünf- bis Rjnf/.ohnfacho der Höhe H der stromaufwärtigen Stirnfläche 8 bzw. 9 beträgt, wobei z. B. Hetwa 2,5 mm oder mehr betragen kann.
Bei dem Stoffauflauf nach F i g. 2 sind die Lippen 6 je mil zwei der stromabwärtig letzten Erhebung 12 vorgelagerten Erhebungen Il versehen und je an einer Wand 16 eines Ansehlußstuizens 17 befestigt, der den Düsenkanal 5 mit einem offenen Zuführkanal 18 für die Stoffflüssigkeit verbindet. Die Lippen 6 sind an den Wänden 16 in Richtung der Pfeile 13 verschiebbar gelagert. Bei dieser Ausführung verlaufen die Wandpartie 6<) und die Teilflächen 6b jeder Lippe 6 zueinander parallel, wobei die in den Düsenkanal 5 ragenden Kanten in einer zum Ausgangsspalt 4 geneigten Ebene B liegen.
Bei dem Stoffaufiauf nach der F i g. 3 ist der Düsenkanal 5 durch zwei Lippen 21 mit parallel zur Hauptströmungsrichtung (Pfeil 7) verlaufenden Wandpartien 6a und Teilflächen 6b, 6c begrenzt. Die Lippen 21 sind parallel zur Hauptströmungsrichtung (Pfeil 7) verschiebbar an einem Stutzen 22 befestigt, welcher an eine schlitzartige Austrittsöffnung 23 eines Zuführkanals 24 angeschlossen ist. Die in der F i g. 3 obere Lippe 21 ist an ihrer Spitze mit einer entsprechend den Pfeilen 25 verschiebbaren und feststellbaren Blende 26 versehen, durch welche die Breite 5 des Ausgangsspalles 4 eingestellt wird. Durch Verschieben einer der Lippen 21 parallel zur Hauptströmungsrichtung (Pfeil 7) können jeweils die Erhebungen 11 bzw. 12 gegeneinander um einen Abstand A in der Hauptströmungsrichtung versetzt werden, um z. B. eine von einer Geraden abweichende Strömungsführung zu erzielen.
Bei der Ausführung nach der Fig. 4 ist der Düsenkanai 5 durch eine an einem Verteilkörper 33 feststehend angebrachte, untere Lippe 31 mit glatter Innenfläche und eine bewegliche obere Lippe 32 begrenzt, welche am Verteilkörper 33 in an sich bekannter Weise um eine zum Ausgangsspalt 4 parallele
die Bohrungen 3 des Verteilkörpers 2 gleichmäßig über 4o Achse 34 schwenkbar angelenkt und gegenüber der
die in der F i g. 1 senkrecht zur Zeichenebene gemessene Breite des Düsenkanals 5 verteilt und durch den Ausgangsspalt 4 gemäß Pfeil 7 einer nicht dargestellten Bahnbildungseinrichtung einer Papiermaschine zugeführt wird.
Beim Durchströmen des Düsenkanals 5 wird die Stoffflüssigkeit jeweils in den Bereichen der Wandpartien 6a und Teilflächen 6b kontinuierlich, und in den Bereichen der Erhebungen 11 und 12 zusätzlich Lippe 31 über ein Gestänge 35 verstellbar ist, das mit einer nicht dargestellten Einstellvorrichtung verbunden ist. Bei dieser Ausführung ist lediglich die obere Lippe 32 mit Erhebungen 11 und 12 versehen, wobei die Wandpartie 6a und die Teilflächen 6b und 6czueinander parallel verlaufen und in der Betriebsstellung gegen die Innenfläche der unteren Lippe 31, zum Ausgangsspalt 4 hin geneigt sind.
Bei der Ausführung nach der Fig. 5 verlaufen die
beschleunigt, wobei aufgrund der starren Ausbildung 50 Wandpartie 6a und die Teilflächen 66 und 6cder oberen der Lippen 6 der Querschnitt des Düsenkanals 5 und des Lippe 32 in der Betriebsstellung jeweils im wesentlichen
Ausgangsspaltes 4 konstant gehalten und ein Ausweichen einer der Lippen 6 verhindert wird. Entsprechend werden in den die Erhebungen 11 und 12 umströmenden Randbereichen der Stoffflüssigkeit jeweils vor den Stirnflächen 8 und 9 sowie über den an diese stromabwärts anschließenden Teilflächen 6b bzw. 6c Mikroturbulenzen erzeugt, welche aufgrund des spitzen Winkels * ein Ablösen der Strömung zumindest von den Stirnflächen 8 und den anschließenden Randpartien der Teilflächen 6b bewirken, was in dem relativ nahe dem Ausgangsspalt 4 gelegenen Bereich des Düsenkanals 5. und damit kurz vor der Bahnbiidur.g. zu einer besonders intensiven Verwirbelung der in der Stoffflüssigkeit in Suspension gehaltenen Sioffascrn führt.
Ais besonders strömungsgünstig haben sich Ausführungen mit Erhebungen 11, 12 erwiesen, deren Teilflächen 6£> und 6c je eine α-.τ Hauntsirömungsrich-
h0 parallel zur Innenfläche der unteren Lippe 31.
Bei dem Sioffauflauf nach der F i g. 6 sind die Lippen 6 an einem Verteilblock 38 befestigt, welcher mit in der Hauptströmungsrichtung (Pfeil 7) stufenartig ausgeweiteten Durchtrittsöffnungen 39 für die Stoffflüssigkeit versehen und mit zwei Zwischenwänden 41 verbunden ist, welche den Düsenkanal 5 in seinem Anfangsbereich in drei übereinanderliegende, konvergierende Teilkanäle 5a. 6b und 5c unterteilen. Bei dieser Ausführung sind die Zwischenwände 41 an ihren einander zugekehrten Seiten je mit einer den Teilkanal 5b verengende Erhebung 11 versehen, deren Stirnfläche 8 der Haupts iromungsrichtung (Pfeil 7) entgegengerichtet ist. Bei anceren Ausführungen können die Zwischenwände je mehrere entsprechende, hintereinanderiiegend und/oder beidseitig angeordnete Erhebungen 11 auf-
In der F i g. 7 sind an der Erhebung 11 die Grenzwerte des zwischen der Stirnfläche 8 und der stromaufwärtigen Wandpartie 6a gebildeten Winkels λ dargestellt, welcher entsprechend der voll gezeichneten Stellung der Stirnfläche 8 maximal 90°, und entsprechend der gestrichelt gezeichneten Stellung 8' mindestens 40° betragen kann. Bei der dem Ausgangsspalt 4 unmittelbar benachbarten Erhebung 12 ist der zwischen der Stirnfläche 9 und der Teilfläche 6fo gebildete, in der Fig. 7 stumpfe Winkel β durch die Geometrie des Düsenkanals 5 bestimmt. Falls auch im Bereich dieser Stirnfläche 9, und damit noch unmittelbar vor der beim Austritt aus dem Ausgangsspalt 4 stattfindenden Bahnbildung, wie etwa bei den Ausführungen nach den Fig. 2 bis 5, eine sichere Ablösung der Strömung gewährleistet werden soll, kann auch der Winkel β zwischen 40" und 90" liegen. Die in den Ausgangsspalt 4 übergehende Teilfläche 6c kann z. B. auch aus einer etwa parallel zur Teilfläche 6b verlaufenden Partie und einer etwa parallel zur Hauptströmungsrichtung (Pfeil
7) verlaufenden Partie zusammengesetzt sein oder konvex gekrümmt verlaufen.
Gemäß F i g. 8 kann die Stirnfläche 8 bzw. 9 auch über
eine hohlkehlenartige Eckpartie 10 in die stromaufwärts
"' benachbarte Wandpartie 6a bzw. die entsprechende Teilfläche übergehen. Es versteht sich, daß anstelle eines derartigen Übergangs jeweils auch etwa eine kehlnahtartige Materialauftragung eingebracht werden kann.
Die erfindungsgemäße Abstufung der den Düsenka-
1(1 nal 5 begrenzenden Innenfläche ermöglicht eine vorteilhaft kurze Baulänge des Düsenkanals, da die im Bereich der Erhebungen erzeugten Mikroturbulenzen die zur Erzielung einer konstanten Papierqualität angestrebte gleichmäßige Verwirbelung der Stoffasern
r» auf einem gegenüber bisherigen Ausführungen wesentlich verkürzten Strömungsweg gewährleisten. Ferner sind die mit den erfindungsgemäßen Erhebungen versehenen Lippen, insbesondere wegen der vorteilhaft einfachen geometrischen Form der Erhebungen, auf besonders einfache Weise herstellbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Stoffauflauf für eine Papiermaschine, mit einem Zuführkanal für die Stoffflüssigkeit, an den sich ein zu einem Ausgangsspalt konvergierender Düsenkanal anschließt, welcher durch Lippen begrenzt ist, von denen mindestens eine an ihrer Innenfläche eine den Querschnitt des Düsenkanals unstetig verengende, dem Ausgangsspalt benachbarte stufenartige ι ο Erhebung aufweist, welche an eine dsr Hauptströmungsrichtung der Stoffflüssigkeit entsprechend verlaufende, stromaufwärts gelegene Wandpartie der Lippe anschließt und welche durch eine quer zur Hauptströmungsrichtung verlaufende, ihr entgegengerichtete Stirnfläche und eine an diese stromabwärts anschließende, der Hauptströr.iungsrichtung entsprechend verlaufende Toilfläche gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der Lippen (6,21,32,41) mindestens eine stromaufwärts der dem Ausgangsspalt (4) benachbarten Erhebung (12) angeordnete, zusätzliche stufenartige Erhebung (11) vorgesehen ist, und daß zumindest an dieser Erhebung (11) die Stirnfläche (8) mit der ihr stromaufwärts benachbarten Wandpartie (6a, Teilfläche 6b) der Lippe einen Winkel (α) von 40° bis 90° einschließt und mit der zugehörigen stromabwärtigen Teilfläche (6b), welche zumindest annähernd parallel zur stromaufwärtigen Wandpartie (6a, Teilfläche 6b) verläuft, eine definierte Ablösekante für die Strömung bildet.
2. Stoffauflauf nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren, an der gleichen Lippe (6) ausgebildeten, bezüglich der Hauptströmungsrichtung (Pfeil 7) hintereinander liegenden Erhebungen (11 und 12) die je durch eine der Stirnflächen (8, 9) und die stromabwärtigen Teilfläche (6b, 6c) gebildeten Ablösekanten der Erhebungen (11 und 12) im wesentlichen in einer Ebene (obliegen.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (R, 9) je mit der stromaufwärtigen Wandpartie (6a, Teilfläche 6b) über eine hohlkehlenartige Eckpartie (10) verbunden sind.
4. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (9) und/oder die Teilfläche (6c^der dem Ausgangsspalt benachbarten Erhebung (12) zumindest annähernd parallel zur Stirnfläche (8) bzw. Teilfläche (6b) der stromaufwärtigen Erhebung (II) verläuft bzw. verlaufen.
5. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit an den beiden Lippen vorgesehenen Erhebungen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Betriebsstellung der beiden Lippen (6, 21) die Kanten der einander gegenüberliegenden Erhebungen (11,12) in einer zumindest annähernd senkrecht zur Hauptströmungsrichtung (Pfeil 7) verlaufenden, gemeinsamen Ebene liegen.
6. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Lippen (6, 21, 32) gegenüber der anderen Lippe (6, 21,31)beweglich angeordnet ist.
7. Stoffauflauf nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Lippe (6, 21) an einer dem Düsenkanal (5) zugeordneten Führungsfläche (2a) in einer der Hauptströmungsriehtung (Pfeil 7) entsprechenden Längsrichtung (Pfeil Π) verschieb
bar gelagert ist
8. Stoffauflauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Lippe (32) an einem dem Düsenkanal (5) zugeordneten Halteteil (22, 32) um eine im wesentlichen parallel zum Ausgangsspalt (4) verlaufende Achse (34) schwenkbar angelenkt ist.
9. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit mindestens einer zwischen zwei Lippen angeordneten, den Düsenkanal unterteilenden, lippenpjtigen Zwischenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Erhebung (11) an der Zwischenwand (41) ausgebildet ist.
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