DE2219641A1 - Vorrichtung zum Behandeln von fadenförmigem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln von fadenförmigem MaterialInfo
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- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/12—Stretch-spinning methods
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Description
Vorrichtung zum Behandeln von fadenförmigem Material
Die Erfindung betrifft das Behandeln von fadenförmigem
Material mit fließfähigen Medien und gibt eine verbesserte Vorrichtung für derartige Behandlungen an. Insbesondere
betrifft die Vorrichtung ein Düsengerät, das eine gleichartige Behandlung aller Fäden gewährleistet, die in grösserer
Anzahl in bandartiger Nebeneinanderreihung angeordnet sind; dabei ist die Gleichmässigkeit der Behandlung
verbessert und das Aufspannen erleichtert.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen für die Behandlung von
bandartigen Fadenanordnungen bekannt; dabei läßt man in einem engen Kanal heisses Fluid von einer Seite oder von
beiden Seiten einwirken, um die Streckspannung herabzu-
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setzen und den Streckpunkt zu lokalisieren. Jedoch haben diese Vorrichtungen, die, abgesehen von dem Fadeneintritt
und -austritt, nicht an allen Seiten verschlossen sind, einem Teil der Fadenanordnung keine gleichmässige Wärmebehandlung
zuteil werden lassen, während die verschlossenen Vorrichtungen mit einer Hilfseinrichtung zum Öffnen der
Vorrichtung versehen werden müssen, damit die Fäden eingeführt werden könneno Wird eine derartige Vorrichtung zum
Aufspannen der Fäden geöffnet, so wird die Temperatur der Vorrichtung selbst verändert, und es erfordert einige Zeit,
bis sie wieder den normalen Wert erreicht hat. Wenn nur ein Teil der Fadenanordnung neu gespannt werden muß, werden die
Fäden, die bei geöffneter Vorrichtung behandelt werden, weniger stark als normal erhitzt. Andererseits ist der Wirkungsgrad
der Erhitzung bei nichtumschlossenen Vorrichtungen, die leicht beschickt werden können, im allgemeinen niedrig,
beispielsweise wenn das Fadenmaterial nur sehr kurze Zeit in dem heissen Fluidstrom, der die Fadenanordnung senkrecht
durchsetzt« verbleibt. Eine derartige Anordnung ist in der britischen Patentschrift 758 398 (Jones und Wakerly) beschrieben,,
Es hat sich nun herausgestellt, daß das leichte Aufspannen und gleichmässige wirkungsvolle Erhitzen einer Fadenanordnung
mit Hilfe einer Düsenvorrichtung erfolgen kann, die einen durch drei Flächen begrenzten Kanal aus einer Unterlage
mit ebener Bodenfläche und zwei aufrecht darauf stehenden Seitenwänden aufweist, zwischen denen die zu
behandelnden Fäden hindurchlaufen, wobei die Unterlage mit
einem querverlaufenden, an eine Druckfluidquelle angeschlossenen
Spalt versehen ist, der von einer stromauf und einer stromab gelegenen Wand begrenzt ist, an eine Quelle -■
für Druckfluid angeschlossen ist und sich ausserdem über
die Gesamtbreite zwischen den Seitenwänden erstreckt, an
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der ebenen Bodenfläche endet und in Richtung stromab unter einem etwa 15° bis etwa 45° betragenden Winkel gegen die
ebene Bodenfläche geneigt ist. An den anderen, stromab gelegenen Endender Unterlage kann eine Coanda-Fläche vorgesehen
sein, die die zugeführte Flüssigkeit aus dem Bereich der Fädenanordnung weglenkt. Die Spaltöffnung besteht vorzugsweise
aus aufeinanderfolgenden kovergierenden und divergierenden Wänden,bei denen der Divergenzwinkel höchstens
18° beträgt und vorzugsweise zwischen etwa 1° und etwa 7° liegt. Am zweckmässigsten ist es, wenn die die stromab
gelegene Fläche der Spaltöffnung bildende Fläche eine Ebene darstellt, die die ebene Bodenfläche der Unterlage unter
einem zwischen 20 und 40° liegenden Winkel schneidet, und die Merkmale des Konvergierens, Parallellaufens und Divergierens
ausschließlich durch die Form der gegenüberliegenden stromauf befindlichen Fläche bestimmt werden. Bei
Düsen der oben angegebenen Form hebt sich der Fluidstrom,
wenn er mit so hohen Fluiddrücken betrieben wird, daß an dem Spaltausgang ein Schall- oder Überschallstrom auftritt,
von der Unterlage um einen bestimmten Betrag ab und bildet eine Niederdruckzone zwischen der Unterlage und dem Fluidstrom,
wendet sich dann abwärts, legt sich jenseits der Niederdruckzone auf die Unterlage und fließt parallel zu
der Unterlage bis an deren Ende. Da der V.'ärme Übergangskoeffizient
höher ist, wenn das Fluid quer zu den Fäden fließt, als wenn er in Richtung der Fäden verläuft, wird der
Wärmeübergang verbessert, wenn di.e Fäden in einem Fluid
angeordnet sind, der bei seinem Austritt aus der Düse zu« nächst quer durch die Fäden fließt und sich dann abwärts
wendet und parallel zu den Fäden fließt und auf diese Weise eine ausgedehnte Erhitzungszone schafft« Die Seitenwände
übersteigen vorzugsweise die Fädenanordnung und sind mindestens so hoch wie der aus dem Düsenspalt austretende Fluidstrom
sich über die Unterlage erhebt, ehe er sich abwärts wendet,
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Zwar können in eingeschlossenen Düsen, bei denen das Fluid zwangsweise in Kontakt mit den Fäden gebracht wird, Spaltöffnungen
unterschiedlicher Form und mit unterschiedlichem Auftreffwinkel verwendet werden, jedoch sind die Konstruktionsdaten
bei Düsen der vorliegenden Art, bei denen der Kanal an der der Fluidspaltöffnung gegenüberliegenden Seite
offen ist, wichtig. Die erste wesentliche Bedingung ist, daß zumindest ein Teil der Fläche, die die stromab gerichtete
Seite der Spaltöffnung bildet, eine Ebene darstellt, die stromab gerichtet ist und mit der ebenen Bodenfläche
der Unterlage einen Winkel zwischen 15 und 45 einschließt. Wird dieser VJinkel kleiner gehalten, hebt sich das Fluid
an dieser Stelle nur um ein geringeres Maß und erreicht die Unterlage schon sehr bald wieder, wodurch die
Fäden nur in geringerem Umfang bestrichen werden und die Querströmung herabgesetzt wird, welche beiden Maßnahmen
für einen guten Wärmeübergang sehr wichtig sind. Bei grösseren Winkeln löst sich das Fluid vollständig von der Unterlage
ab, kann keine Niederdruckzone mehr bilden und kehrt nicht wieder auf die Unterlage zurück.
Die nächsten wesentlichen Merkmale sind das Vorhandensein von Seitenwänden und 'die Erstreckung der Spaltöffnung über
die gesamte, zwischen den Seitenwänden liegende Strecke. Wenn keine Seitenwände vorgesehen sind oder wenn die Spaltöffnung
sich nicht über den gesamten Abstand zwischen den Wänden erstreckt, fließt Luft mit Umgebungsdruck und Umgebungstemperatur
in den Bereich zwischen dem Fluidstrom ■ und verhindert die Ausbildung einer stabilen Niederdruckzone,
die wesentlich ist, wenn der Fluidstrom die Unterlage über den Gesamtquerschnitt der Vorrichtung wieder erreichen soll.
Durch Eindringen von Umgebungsluft in den heissen Strom an dessen Rändern ergeben sich Temperaturungleichmässigkeiten,
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Die Zeichnungen stellen im einzelnen folgendes dar:
Fig, 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung;
Fig» 2 einen Vertikalschnitt längs der Linie 2-2 in
Fig. 1 zur Verdeutlichung der Einzelheiten einer typischen engen Spaltöffnung und der geforderten '
Strömungsverhältnisse;
Figo 3, 1I und 5 vergrösserte Wiedergaben von Spaltöffnungen
nach Fig0 2 mit anderen Ausführungsmöglichkeiten für den Spalt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Anordnung 1 von fadenförmigem Material, das über Führungen 12 läuft, die das Fadenmaterial
in einem gewünschten Abstand 3 oberhalb der ebenen Oberseite 4 der Unterlage 5 des Strahlstroms halten. Erhitzte
Flüssigkeit tritt durch den Einlaß 6 in die Unterlage 5 ein und verläßt die Unterlage durch die Spaltöffnung 7,
wo sie auf die Fadenanordnung 1 trifft. Beiderseits der Fadenanordnung
sind aufrechtstehende Seitenwände 8 an der Unterlage 5 angebracht. Am stromab liegenden Ende der Unterlage
kann eine Coanda-Fläche 9 mit Seitenwänden 10 vorgesehen werden, die die zugeführte Flüssigkeit von der Fadenanordnung
ablenkt. Heisses, unter Druck stehendes Fluid 13 strömt durch die Spaltöffnung 7, die von einer stromauf befindlichen
Fläche IU und einer stromab gelegenen Fläche 15, die beide
in Richtung stromab zeigen, begrenzt wird«, Die stromab gelegene
Fläche 15 schneidet die ebene Bodenfläche 4 der Unterlage 5 unter einem Winkel 16. Die Kanten 17 und 18
sollen praktisch den Radius Null haben, d.h. er soll nicht grosser als etwa 0,015 cm (0^005 inch) sein. Die Seiten-
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wände 8 müssen in Längsrichtung der ebenen Bodenfläche H
mindestens zwischen den Punkten 18 und 21 vorhanden sein, vorzugsweise über die Gesamtlänge der Fläche 4 verlaufen.
Das aus der Spaltöffnung 7 austretende Fluid fließt zunächst mehr oder weniger geradlinig weiter und gelangt
durch die Fadenanordnung 1 hindurch nach oben, wobei die Fäden zwecks maximaler Wärmeübertragung getrennt werden.
Unterhalb des Fluidstroms entsteht eine Niederdruckzone Dann wirkt der Umgebungsluftdruck 20 auf die entgegengesetzte
Seite des Fluidstroms ein und biegt ihn nach unten auf die Unterlage ab, sodaß er die Fadenanordnung zum zweiten
Mal durchsetzt und die ebene Fläche 4 der Unterlage 5 am Punkt 21 wieder erreicht, wobei das Garn zum zweiten Mal
erwärmt wird. Das heisse Fluid zirkuliert auch in der Niederdruckzone 19, erwärmt das Garn weiter und schließlich
hält das Fluid, das parallel zu der ebenen Fläche U in Strömungsrichtung
unterhalb des Punktes 21 abfließt, die Fäden auf erhöhter Temperatur, wenn auch die Mitteltemperatur
des Fluidstroms in diesem Bereich infolge Vermischung mit der umgebenden Luft herabgesetzt ist. Diese Abkühlungswirkung kann dadurch verringert werden, daß die gesamte
erfindungsgemässe Einrichtung teilweise eingeschlossen wird,
wodurch das Gas in der Umschliessung umgewälzt werden kann, ohne daß das Aufspannen der Fäden nennenswert beeinträchtigt
wird. Die Coanda-Fläche 9 kann dazu dienen, das erwärmte Gas innerhalb der Umschliessung zu halten und am Austreten
mit der Fadenanordnung durch die vorzusehende Austrittsöffnung zu hindern.
Zwar könnte man erwarten, daß eine hohe Austrittsgeschvjindigkeit
die Strömung von der ebenen Eäche M- abhebt, es hat sich überraschenderweise aber gezeigt, daß für einen gegebenen
Auftreffwinkel 16, der die Strömung in dor Düse aus«
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breitet, die Anlage in Wirklichkeit verbessert wird, weil der Druck in der Zone 19 herabgesetzt wird, so daß der Umgebungsluftdruck
20 die Strömung stärker umzubiegen vermag, Nachzahlen zwischen 1,5 und 2,0 an der Spaltöffnung
sind als optimal für die Erhitzungswirkung anzusehen;
dazu sind Drücke des Fluidzustroms zwischen 3,5 und 8,1
2
kg/cm (50 und 115 psig) vorzusehen und ein zwischen 3 und
kg/cm (50 und 115 psig) vorzusehen und ein zwischen 3 und
7° liegender Divergenzwinkel.
In einer breiten Düse kann es wegen der Gleichmässigkeit der Temperatur von einer Seite zur anderen erforderlich sein,
heisses Fluid durch zwei an entgegengesetzten Seiten vorgesehene Öffnungen in die Unterlage eintreten zu lassen, wie
es in "Tow Treating Jet Device", Product Licensing Index, October 1970, page 35 und von Gutmann in der noch schwebenden
USA-Patentanmeldung Serial No. 858 921 vom 18, September
1969 beschrieben ist» Bei schmäleren Düsen, bei denen eine gleichförmige Temperaturverteilung leichter zu erreichen ist,
kann die heisse Flüssigkeit durch einen einzigen Einlaß 6 in den Sammelraum 22 vor einer ersten Verteilerplatte 2 3
und einer zweiten Verteilerplatte 2*+ eingeführt werden; diese
Platten vergleichmässigen die Temperatur und die Geschwindigkeit
in der Strömung 13, wenn sie sich der Spaltöffnung 7 nähert. Anstelle der Verteilerplatten 23 und 24
können Spaltöffnungen verwendet werden; in diesem Fall sollte der freie Querschnitt des zweiten VerteilerspaLts 24 etwa doppelt
so groß sein wie der des ersten Verteilerspalts 23.
In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausbildung der Spaltöffnung gezeichnet.
Der Wärmeübergangskoeffizient für die Fäden hat seinen höchsten Wert, wenn die Geschwindigkeit des auftreffenden
Fluids bei oder oberhalb der Schallgeschwindigkeit liegt» Für hohe Werte der Wärmeübertragung empfiehlt es
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sich, die Fluidgeschwindigkeiten am Spaltausgang auf Oberschallwerte heraufzusetzen. Das läßt sich durch eine Düsenform
erreichen, die zunächst konvergiert und dann divergiert. Eine solche Düse läßt sich günstig herstellen,
indem man die stromab gelegene Wand 15 als einheitliche ebene Fläche ausführt! während die stromauf befindliche
Wand aus einem Flächenstück 26, das zusammen mit 15 den konvergierenden Düsenabschnitt bildet und einem Flächenstück
If, das einen divergierenden Abschnitt bildet, besteht.
Der Obergang zwischen den Flächen 26 und 14 kann einen
kleinen Krümmungsradius haben. Damit der auftretende Flüssigkeitsstrom SQfcusammenhängend wie möglich ist, sollte der
Divergenzwinkel 25 höchstens 18° betragen, vorzugsweise aber zwischen 1 und 7° liegen. Ausserdem sollte das kürzeste
Flächenstück des divergierenden Abschnitts, in diesem Fall das· Flächenstück I1*, mindestens dreimal so groß sein wie die
kleirete Abmessung der Drosselstelle 27.
Fig. 4 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführung der Bauweise
nach Fig. 3, Ein parallel zu der Wand 15 verlaufendes kurzes Flächenstück 29 ist an der Drosselstelle 27 vorgesehen.
Damit eine günstige Führung der Strömung stattfindet, sollte die Länge des Stücks 29 mindestens gleich der doppelten kleinsten
Weite der Drosselstelle 27 sein. Wenn sicherheitshalber bei 18 eine sehr scharfe Kante vermieden werden soll, kann
eine kleine ebene Abschrägung 30 vorgesehen werden, die einen Winkel von etwa 90° mit der Ebene 11 einschließt. Die
Länge des ebenen Abschnitts 30 sollte höchstens gleich der geringsten Weite der Drosselstelle 27 sein."
Fig. 5 gibt eine weitere Spaltöffnung mit einem konvergierenden,
einem parallelen und einem divergierenden Abschnitt wieder. In diesem Fall besteht die stromab gelegene Fläche
der öffnung aus einem Abschnitt 15, der einen Winkel 16 mit der ebenen Bodenfläche 4 der Unterlage einschließt, sowie
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einer Zusatzfläche 31, die mit der Fläche 4 einen etwas
grösseren Winkel einschließt. Die stromauf befindliche Fläche der Spaltöffnung wird von der Fläche 14, die mit
der Fläche 4 einen Winkel 28 einschließt, wobei der Winkel 28 ebenso groß ist wie der zwischen den Flächen 31 und
4 eingeschlossene Winkel, und dem Abschnitt 26 gebildet, der den konvergierenden Abschnitt der öffnung darstellt.
Ein Abschnitt aus parallelen Seiten 29 entsteht durch die einander überlappenden Flächenstücke IU und 31.
Der Vorteil von Düsen, die so ausgebildet sind, daß die
Fluidströmung sich von der Unterlage abhebt und sie dann wieder erreicht, wird durch das nachstehende Beispiel verdeutlicht»
Drei der Fig. 4 entsprechende Düsen mit etwas unterschiedlichen Abmessungen werden mit einer Düse nach Fig. 5 verglichen,
die so abgewandelt wurde, daß die Strömung sich nicht von der Unterlage trennte; dazu erhielt die Kante 17
eine Krümmung mit einem Radius von 0,25 cm (0,10 inch), so daß die an der Fläche 15 anliegende Strömung glatt auf die
Fläche 4 übertrat, Jeder Düse wurde überhitzter Dampf von 245°C und 6,7 kg/cm2 (95 psig) zugeführt. Alle Düsen wiesen
eine geringste Drosselweite (27) von 0,025 cm (0,010 inch) auf, so daß die zur Behandlung der Fäden benutzte
Dampfmenge in allen Fällen die gleiche war. Acht Enden von
150 Denier 34 Polyäthylenterephthalat-Fäden wurden der
Strahlvorrichtung mit 622 m/min (688 yards per minute) zugeführt und mit 2740 m/min (2890 yards per minute) abgezogen,
woraus sich ein Streckverhältnis von 4,2 ergibt. Der Abstand 3 der Fäden 1 von der ebenen Bodejif lache 4 betrug
0,020 cm (0,008 inch). Die acht Garnenden jedes Versuchs
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wurden auf acht getrennte Garnkörper gewickelt, und eine Teilmenge jeder Spule wurde als Schußgarn zum Herstellen
eines Gewebes in Leinwandbindung benutzt, 80 Schläge in der Kette und 48 Schläge im Schuß, 127 χ 15,2 cm (50 χ 6
inches) groß. Die Gewebe wurden dann mit Latyl Brilliant
Blue FLW auf einen kritischen Farbton gefärbt. Danach wurden sie untersucht und die Gesamtzahl der nichtgestreckten Abschnitte
(flashes) in den acht Abschnitten, die von den Garnen jedes Versuchs gewebt waren, zusammengezählt. Aus den
Werten in Tabelle I ergibt sich, daß die Düse, die keine Strömungsabhebung hervorrief, eine mehr als zehnfache Zahl von
nichtgestreckten Abschnitten zeigte gegenüber der am wenigsten wirksamen der bevorzugten Düsenformen. Das Zählen der
Zahl ungestreckter Abschnitte in einem aus einem Garn hergestellten Gewebe hat sich als das zuverlässigste Maß für die
Fähigkeit der Streckdüse erwiesen, den Streckpunkt zu lokalisieren, und steht in Korrelation zu der Wirksamkeit der Wärmeübertragung.
Strömungsverläufe werden durch die Schattenbildtechnik festgestellt.
Ein kurzer Blitz eines sehr hellen Lichts, etwa aus einer Funkenstrecke, wird durch die Düse in einer den
Fig. 2 bis 5 entsprechenden Blickrichtung gesandt. Dabei werden durchsichtige Seitenwände 8 benutzt. Hinter der Düse
befindet sich in einem verdunkelten Raum ein Filmstück. Da die Lichtgeschwindigkeit sich mit der Dichte eines Mediums
ändert, brechen Dichtegradienten in dem Strömungsverlauf den Lichtstrahl. Die auf dem photographischen Film auftretenden
Muster sind proportional der zweiten Ableitung der Fluiddichte (der ersten Ableitung des Dichtegradienten), Die
Gleichmässigkeit der Strömungsverteilung Über die Breite der
Düse kann untersucht werden, indem Schattenbildau&eichnungen vom linken oder rechten Ende der Düse hergestellt werden.
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Versuch Düsen- Auftreff- Länge der Länge des Winkel Länge Diver- Menge d. Strömungs
form winkel Fläche m Parallel- 28 der genz- nicht ge- verlauf abschnitts Fiächewinkel streckten
, 30 25 Abschnitte
in Testgeweben
w " " dto.
1 | Fig. | 4 | 30° | 0,185 (0,073) |
0,076 (0,030) |
3 3° | entf. | 3° |
2 | Fig. | 4 | 30° | 0,185 (0,073) |
0,244 (0,096) |
3 3° | 0,010 (0,004) |
3° |
3 | Fig. | * | 30° | 0,185 (0,073) |
0,287 (0,113) |
33° | entf. | 3° |
Fig. | 5 | 27° | 0,185 ■ (0,073) |
0,284 (0,112) |
30° | entf. | 3° |
Abheben von der Unterlage und Wiederauftreffen
Abheben von der Unterlage
Kein Abheben
von der Unterlage .
/" Alle Längen in Zentimetern (inch), ro
Claims (1)
- P atentan SpruchVorrichtung zum Behandeln von Fäden (1) mit einem unter Druck stehenden Fluid,gekennzeichnet durch einen durch drei Flächen begrenzten Kanal aus einer Unterlage (5) mit ebener Bodenfläche (4) und zwei aufrecht darauf stehenden Seitenwänden (8), zwischen denen die zu behandelnden Fäden (1) hindurchlaufen, wobei die Unterlage (5) mit einem querverlaufenden, an eine Druckfluidquelle angeschlossenen Spalt (7) versehen ist, der sich über die Gesamtbreite zwischen den Seitenwänden (8) erstreckt, an der ebenen Bodenfläche (4) endet und in Richtung stromab unter einem 15 bis 45° betragenden Winkel (16) gegen die ebene Bodenfläche (4) geneigt ist.. - 12 -209846/1086/βLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US13686671A | 1971-04-23 | 1971-04-23 |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=22474735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
US (1) | US3750302A (de) |
DE (1) | DE2219641A1 (de) |
GB (1) | GB1348959A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2803619A1 (de) * | 1977-01-27 | 1978-08-03 | Heathcoat & Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung, insbesondere zum heissrecken von synthetischem garn |
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US4391086A (en) * | 1981-02-24 | 1983-07-05 | E. I. Du Pont De Nemours & Co. | Apparatus for restringing multiple threadlines |
US5052125A (en) * | 1990-09-26 | 1991-10-01 | Ppg Industries, Inc. | Method and apparatus for supporting strand |
US5197202A (en) * | 1990-09-26 | 1993-03-30 | Ppg Industries, Inc. | Method and apparatus for drying and curing a coated strand |
CA2050543C (en) * | 1990-09-26 | 1998-09-01 | Thomas H. Jensen | Method and apparatus for drying, curing and supporting a coated strand |
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1971
- 1971-04-23 US US00136866A patent/US3750302A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-04-21 DE DE19722219641 patent/DE2219641A1/de active Pending
- 1972-04-21 GB GB1867172A patent/GB1348959A/en not_active Expired
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DE2803619A1 (de) * | 1977-01-27 | 1978-08-03 | Heathcoat & Co Ltd | Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung, insbesondere zum heissrecken von synthetischem garn |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3750302A (en) | 1973-08-07 |
GB1348959A (en) | 1974-03-27 |
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Legal Events
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