DE3318494C2 - Vorrichtung zum Texturieren eines Fadens - Google Patents

Vorrichtung zum Texturieren eines Fadens

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DE3318494C2
DE3318494C2 DE19833318494 DE3318494A DE3318494C2 DE 3318494 C2 DE3318494 C2 DE 3318494C2 DE 19833318494 DE19833318494 DE 19833318494 DE 3318494 A DE3318494 A DE 3318494A DE 3318494 C2 DE3318494 C2 DE 3318494C2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/08Interlacing constituent filaments without breakage thereof, e.g. by use of turbulent air streams

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Texturieren eines Fadens zur Herstellung eines voluminösen Fadens unter Verwendung eines Druckfluids und umfaßt zwei zusammensetzbare Bauteile oder Blöcke einfacher geometrischer Gestalt. In einem dieser Bauteile ist ein durchgehender Fadenkanal ausgebildet. Zwei Abschnitte dieses Fadenkanals werden durch in Fadenlaufrichtung verlaufende Ebenen begrenzt und weisen einen polygonalen Querschnitt auf, während zwischen diesen beiden Abschnitten ein Fadenbehandlungsabschnitt, der mit einer Druckfluideinstrahldüse versehen ist, mit anderem Querschnitt geformt ist. Der Fadenbehandlungsabschnitt ist von gekrümmten Seitenwänden und ggf. einer Ebene begrenzt und weist eine Querschnittsfläche auf, die größer als diejenige der anderen Fadenabschnitte ist. Die Druckfluideinstrahldüse ist im Bodenteil des Fadenbehandlungsabschnitts angeordnet, der eine gekrümmte Oberfläche aufweist. Der Fadenkanal ist mit dem anderen, als getrennte Abdeckung ausgebildeten Bauteil seitlich verschließbar, so daß eine tunnelartige Struktur entsteht.

Description

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dergepreßt Der erste Abschnitt des Fadenweges kann senen, durch Zusammensetzen von zwei oder mehreren z. B. durch eine Rinne rechteckigen Querschnitts in ei- Bauteilen abschließbaren, an beiden Enden offenen, nem der quaderförmig«! Teile und durch eine Rinne durchgehenden Fadenkanal mit Längenabschnitten verhalbkreisförmigen Querschnitt im andertn quaderför- schiedenen Querschnitts auf, wobei in der Praxis zwei migen Teil gebildet werden. s Abschnitte gleichen Querschnitts jeweils an einem Ende
In der US-PS 40 64 686 ist eine Texturiervorrichtung eines Abschnitts oder einer Kammer, der bzw. die als beschrieben, die ein langgestrecktes Gehäuse mit einer Fadenbehandlungsabschnitt bezeichnet wird, größeren darin ausgebildeten, als Fadenkanal dienenden zylinder- Querschnitts liegen, in diesen bzw. dieser einmünden förmigen Bohrung aufweist An der Fadencmtrittsseite and miteinander in Axialrichtung ausgerichtet sind. Die weist die Bohrung einen größeren Durchmesser als an ι ο beiden Abschnitte geringeren Querschnitts sind nicht der Fadenaustrittsseite auf. Zv/ei Drucklufteinstrahklfl- zylinderförmig, sondern werden durch ebene, in Fadensen münden senkrecht und einander diametral entge- laufrichtung verlaufende Seitenwände begrenzt und gengesetzt in den Bohrungsabschnitt größeren Durch- weisen eine polygonale oder vielecldge Querschnittsmessers ein. form auf, die in bevorzugter Weise die Form eines Dreiin der US-PS 42 51 904 wird über eine Untersuchung 15 ecks, jedoch auch die eines Trapezes oder Pentagons berichtet, wonach zur Erzielung von gleichmäßig ver- haben kann. Fadenkanäle dieser Ausbildung gewährleischlungenen Fadenteilen eines mit einer Luftstrahldüse sten die Erzeugung eines gleichmäßig mit Verschlingunte.'Uuierten Fadens eine Rotation des Fadens während gen versehenen Fadens, weil eine in einer Richtung kondes Texturiervorganges vermieden werden solL Es wird tinuierlich erfolgende Rotation des Fadens vermieden eine Texturiervorrichtung beschrieben, die demgemäß 20 wird. Im Gegensatz zur Vorrichtung gemäß der US-PS mit einem Fadenkanal von durchgehend polygonalem 42 51 904 ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Querschnitt versehen ist, in den zwei Druckfluidein- der Fadenkanal an einer Stelle durch den dort vorgesestrahldüsen im Winkel zueinander einmünden und auf henen Fadenbehandlungsabschnitt unterbrochen, der eine Wand des Fadenkanals gerichtet sind. durch gekrümmte Wandflächen und eventuell auch eine
Zur Herstellung eines gleichmäßig verwirbelten Gar- 25 Ebene seitlich begrenzt ist und eine Querschnittsfläche nes, das keine nicht verwirbelten Garnstücke und keine aufweist, die größer als die polygonale, z. B. dreieckige abstehenden Schlingen aufweist, bei niedrigem Druck- Querschnittsfläche der anderen Abschnitte des Fadenluftverbrauch und kleinen Fadenspaatiungen beschreibt kanals ist Die Seitenwände bzw. Kanten der beiden die DE-OS 3019 302 eine Düse zum Verwirbeln von einander gegenüberliegenden Abschnitte des Faden-Garnen mit einem geschlossenen Gamlaufkanal von 30 kanals sind in Axialrichtung miteinander ausgerichtet rechteckigem Querschnitt und Gaszufuhrkanälen, die Der Behandlungsabschnitt größeren Querschnitts ist senkrecht in die Schmalseiten des Garnlaufkanals ein- dagegen mit konkav gekrümmten Wänden versehen münden, wobei sich der Querschnitt des Garnlaufkanals und weist vorzugsweise die Form einer Kugel oder, im im Bereich der Einmündung der Gaszufuhrkanäle Falle, daß der Fadenkanal in Form einer Rinne in der sprunghaft unter Bildung eines Winkels zwischen 90° 35 Oberfläche eines der Bauteile ausgebildet und durch ein und 30° ändert der zwischen der Achse des Garnlaufka- auflegbares Bauteil mit flacher Oberfläche verschließnals und der dazu geneigten Wand des Laufkanals ge- bar ist, eines Kugelsegments auf. Der Querschnitt des messen wird. Der Gamlaufkanal kann sich auf einer Behandlungsabschnitts in Richtung senkrecht zur Fa-Breitseite oder auf beiden Breitseiten stufenförmig er- denkanalachse ist somit kreisförmig oder kreissegmentweitern. Die sprunghafte Änderung des Querschnitts 40 förmig.
des Garnlaufkanals s<>ll in einem Abstand von der be- Eine Seitenkante oder Seitenfläche der Abschnitte
nachbart liegenden SeUe des Gaszufuhrkanals beginnen des Fadenkanals geringeren Querschnitts, z. B. die im
oder enden, der etwa die Hälfte bis das Dreifache der Falle eines dreieckigen Querschnitts durch eine Spitze
Kantenlänge der kürzeren Seite des Garnlaufkanals be- des Dreiecks verlaufende Kante oder die im Falle eines
trägt 45 trapezförmigen Querschnitts durch eine kurze Seite des
Die bekannten Vorrichtungen ergeben weiterhin den Trapezes verlaufende Fläche, ist zur Führung des durchNachteil, daß der Verbrauch an Druckluft oder Druck- laufenden Fadens vorgesehen und der dieser Seitenkanfluid und der erforderliche Druck im Verhältnis zur er- te oder Seitenfläche entsprechende Teil der Fadenkazielten Anzahl an verschlungenen Fadenteilen und zur nalwand wird hier als Boden des Fadenkanals bezeicherzielten Festigkeit dieser Teile zu hoch ist In zusätzli- 50 net
eher Weise ist die Festigkeit der verschlungenen Faden- Der Fadenbehandlungsabschnitt ist bevorzugt derart
teile zu gering, so daß durch die Einwirkung einer nur gegenüber den Abschnitten geringeren Querschnitts
geringen Zugkraft die verschlungene 5!truktur aufgelöst angeordnet daß deren verlängerte, den Boden bildende
und beim Nachlassen der Zugkraft nicht wieder herge- Seitenkanten oder Seitenflächen mit der Mündung der
stellt wird. 55 Fluideinstrahldüse ausgerichtet sind, d. h. tangential zur
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung ein- gekrümmten Wandfläche des Fadenbehandlungsabgangs genannten Art zum Texturieren eines Fadens Schnitts liegen, wobei die Stelle, an der eine Seitenkante vorzusehen, mit der sich unter Verbrauch einer gerin- oder Seitenfläche die Wandfläche des Behandlungsabgen Menge an Druckfluid ein Faden mit höherer Anzahl Schnitts tangiert, symmetrisch zur Querschnittsform des an verschlungenen Teilen, der eine gute Qualität und 60 Behandlungsabschnitts liegt. An dieser Stelle, die im FaI-Verarbeitbarkeit aufweist, erhalten läßt. Ie eines langgestreckten Behandlungsabschnitts auch in
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt Längsrichtung ausgedehnt sein kann und innerhalb des
sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan- Behandlungsabschnitts den Boden des Fadenkanals bil-
spruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung det, ibt bzw. sind in der Wand des Abschnitts eine oder
sind in den Unteransprüchen beschrieben. 65 mehrere Fluideinstrahldüsen ausgebildet, mittels denen
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist von besonde- der durchlaufende Faden im allgemeinen senkrecht zu
rer, jedoch einfacher Bauweise. Die erfindungsgemäße seiner Laufrichtung mit einem komprimierten Fluid wie
Vorrichtung weist einen in Umfangsriichtung geschlos- Druckluft beaufschlagbar ist Die Fluideinstrahldüse
oder -düsen sind von gekrümmten Flächen umgeben, die z. B. einen kugelförmigen oder kugelsegmentförmigen Fadenbehandlungsraum begrenzen, dessen Querschnittsfläche größer als diejenige des im Querschnitt polygonal geformten Abschnitts des Fadenkanals ist.
Die einzelnen Filamente eines Multifilamentfadcns, der den Fadenbehandlungsabschnitt durchläuft, werden in diesem behandlungsabschnitt einer anderen Wirbelströmung und somit Störeinwirkung ausgesetzt, als diejenigen, die sich im Abschnitt polygonalen Querschnitts des Fadenkanals befinden. Während der Multifilamentfaden im Behandlungsabschnitt der Einwirkung einer rasch fließenden Strömung ausgesetzt ist, schlägt der Faden gleichzeitig gegen die Seitenwände des mit polygonalem Querschnitt versehenen Abschnitts an, wodurch die Bildung von Verschlingungen gefördert wird. Ein voluminöser Faden entsteht unter geringerem Verbrauch an Druckfluid und weist eine höhere Qualität auf, als bei bekannten Vorrichtungen üblich ist Somit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung von verbesserter Wirksamkeit.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß keine Führungsglieder zum Steuern oder Führen des Fadenverlaufs an der Fadeneinlaufseite und der Fadenauslaufseite der Vorrichtung benötigt werden. Die erwünschte Anzahl an verschlungenen Fadenteilen, d. h. die Anzahl der verschlungenen Fadenteile pro Längeneinheit des Fadens, oder die infolge der Verschlingungen dem Faden verliehene Festigkeit läßt sich auch ohne Fadenführungsglieder erzielen.
Mithilfe der Figuren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Anlage zum Texturieren eines Fadens, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet wird; F i g. 2 einen Faden, der unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der in der F i g. 1 dargestellten Anlage erhalten wird;
F i g. 3 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Behandlung eines Fadens mit einem Druckfluid;
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein Bauteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in dem ein Fadenkanal ausgebildet ist;
F i g. 5 eine Vorderansicht eines Querschnitts durch die in der F i g. 3 gezeigte Vorrichtung, der durch die Linie V-V verläuft;
F i g. 6 eine Seitenansicht eines Querschnitts durch die in der F i g. 3 gezeigte Vorrichtung, der durch die Linie VI-VI verläuft;
F i g. 7 eine Vorderansicht eines Querschnitts durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
F i g. 8 eine Seitenansicht eines Querschnitts durch die in der F i g. 7 gezeigten Vorrichtung;
F i g. 9 eine Vorderansicht eines Querschnitts durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Querschnitts durch die in der F i g. 9 gezeigte Vorrichtung;
Fig. II eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Luftdruck P und der Häufung E an verschlungenen Fadenteilen, die bei der Verwendung einer den Fig.5 und 6 entsprechenden erfindungsgemäßen Vorrichtung und bei der Verwendung einer bestimmten üblichen Vorrichtung entsteht, und
Fig. 12 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Luftdruck P und der Häufung E an verschlungenen Fadenteilen, die bei Versuchen ähnlich denen entsteht, deren Ergebnisse in der F i g. 11 dargestellt sind, wobei jedoch andere Fäden verwendet und andere Fadenlaufgeschwindigkeiten eingehalten wurden.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, wird ein Faden Y1 mit ersten Zuführwalzen 2 von einer Fadenlieferspule I abgezogen und verläuft in senkrechter Richtung aufwärts durch eine erste Heizeinrichtung 3, über Umlenkrollen 4 und 5, durch eine schräg nach unten geneigte ίο Ballondämmplatte 6 und eine Kühleinrichtung 7 hindurch, in der der Faden Y\ auf eine gewünschte Temperatur abgekühlt wird. Der Faden A 1 wird dann in eine Falschdreheinrichtung 8 üblicher Bauart, die mit einem Drehstift, Laufriemen oder Reibungselementen oder ähnlichen Gliedern versehen sein kann, eingeführt und falschgedreht. Der gestreckte und falschgedrehte Faden Yi verläuft dann über eine Fadenführung und zweite Zuführwalzen 9 zu einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Nach der Behandlung mit einem Druckfluid in der Vorrichtung 10 verläßt der Multifilamentfaden Y1 die Vorrichtung 10 als ein mit Verschlingungen versehener, voluminöser Faden Y2. Von Abzugswalzen 12 wird der Faden Y2 durch eine zweite Heizeinrichtung 11 gezogen und danach auf Aufwickelspulen 13 aufgewikkelt Der entstehende Faden V2 ist ein falschgedrehter Bauschfaden oder voluminöser Faden, wie er schematisch in der F i g. 2 gezeigt ist Offene dicke Fadenabschnitte Yi und verschlungene Abschnitte YA erscheinen abwechselnd hintereinander. Die verschlungenen Abschnitte YA gewährleisten die Verarbeitbarkeit des Fadens Ybei weiteren Verarbeitungsvorgängen. Je größer die Anzahl an verschlungenen Abschnitten YA pro Längeneinheit des Fadens Y ist desto größer wird die Festigkeit des Fadens Y. Die fest verschlungenen Abschnitte YA verhindern ein Getrenntwerden der einzelnen Filamente bei der nachfolgenden Verarbeitung des Fadens Y.
Die in den F i g. 3 und 4 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine einfache geometrische Bauweise auf. Die Vorrichtung 10 umfaßt zwei Blöcke 14 und 15, sowie Schraubbolzen 16, mit denen der Block 15 am Block 14 befestigbar ist Im Block 14 ist ein Fadenkanal 17 in Form eines Ausschnitts, einer Kerbe oder einer Rinne in der Oberfläche des Blocks 14 ausgebildet, der an seinen beiden Endabschnitten einen dreieckigen Querschnitt aufweist Diese beiden Abschnitte werden somit durch die in Fadenlaufrichtung verlaufenden Seitenwandebenen begrenzt An einer Stelle des Fadenkanals 17 ist ein Fadenbehandlungsabschnitt 18 in Form einer Kammer mit gekrümmten Wänden ausgebildet Mit dem Block 15 ist die Oberseite des Fadenkanals 17 im Block 14 verschließbar bzw. abdeckbar, so daß die untere Fläche des Blocks 15 eine Wand des Fadenkanals 17 bildet Bei aufgesetztem Block 15 ergibt sich womit eine tunnelartige Struktur des Fadenkanals 17. Eine Draufsicht auf den Fadenkanal 17 im Block 14 ist in der F ig. 4 gezeigt
Die Fig.5 und 6 sind Querschnitte durch dieselbe Ausführungsform der =rfindungsgemäßen Vorrichtung 10, wie sie in den Fig.3 und 4 gezeigt ist Die Fig.5 stellt einen Querschnitt durch die Vorrichtung 10 entlang der linie V-V der F i g. 3 dar, wobei der Block 15 auf den Block 14 aufgesetzt ist Die Fi g. 6 stellt einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI der F i g. 3 dar, woes bei ebenfalls der Block 15 auf den Block 14 aufgesetzt ist Wie ersichtlich, bilden die Blöcke 14 und 15 einen Raum mit dreieckigem Längsquerschnitt, der von drei Seitenwänden 20,21 und 22 begrenzt ist, die parallel zur
7 8
Fadenlaufrichtung 19 verlaufen. Der mittlere Teil des ehe 30 mit kreisförmigem Querschnitt und einer Ebene Fadenkanals 17 ist mit einer Fluideinstrahldüse 23, 31 begrenzt, die durch die Unterseite eines Blocks 15
durch die z. B. Druckluft einstrahlbar ist, versehen. Die gebildet wird, der dem Block 15 der ersten Ausführungs-
Düsenmündung 24 der Düse 23 ist von gekrümmten form entspricht, so daß ein kugelsegmentförmiger AbFlächen 25a und 256 der Seitenwände umgeben, die 5 schnitt 29 entsteht. Die Querschnittsfläche des Fadenbe-
einen Fadenbehandlungsabschnitt 18 in Form einer ku- handlungsabschnitts 29 ist wieder größer als diejenige
gelsegmentförmigen Kammer bilden. Wie aus der der mit polygonalem Querschnitt versehenen Außenab-
F ig. 5 ersichtlich ist, liegen die Wände 25a und 25b schnitte des Fadenkanals 28.
außerhalb der imaginär durch den Abschnitt 18 weiter- Die F i g. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsgeführten Flächen der Seitenwände 20 und 21. io form der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der faden-
Die äußeren Abschnitte des Fadenkanals 17 sind mit führende Bock 14 ist mit einem Fadenkanal 32, dessen einem Querschnitt versehen, der die Form eines gleich- Außenabschnitte eine pentagonale Querschnittsform schenkligen oder regelmäßigen Dreiecks aufweist, des- aufweisen, und einem Fadenbehandlungsabschnitt 33 sen eine Ecke oder Spitze 24 kerbenartig im Block 14 versehen, der durch gekrümmte Flächen mit kreisförmiausgebildet ist. Der Winkel zwischen den Seitenwänden 15 gern Querschnitt und einer Ebene 37 begrenzt wird, die ist in der F i g. 5 mit θ bezeichnet. Der Durchmesser D durch die Unterseite eines aufgesetzten Blocks 15 gebildes kugelförmigen Teils des Fadenbehandlungsab- det wird. Der Abschnitt 33 ist somit kugelsegmentförschnitts 18 ist größer als die Länge L einer Seite des mig und weist an seinem Boden eine Düsenmündung 24 Dreiecks. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser D das einer Lufteinstrahldüse auf, wie dies bei den vorher be-1,25 bis 2,1 fache der Länge L Demgemäß ist der kreis- 20 schriebenen Ausführungsformen der Fall ist. bogensegmentförmige Querschnitt des Fadenbehand- Gemeinsame Merkmale der vorstehend beschriebelungsabschnitts 18 größer als der Querschnitt der ande- nen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorren beiden Abschnitte des Fadenkanals 17. richtung 10 bestehen darin, daß die Düsenmündung 24
Das durch die Einstrahldüse 23 eingestrahlte Druck- der Einstrahldüse 23 am Boden des kugelsegmentförmi-
fluid beaufschlagt die Wand 22 und breitet sich nach 25 gen Abschnitts 18,29 bzw. 33 in der gleichen Ebene liegt
beiden Seiten hin aus, wobei Wirbelströmungen oder wie der Bodenteil, d. h. die Spitze 26, der Bodenteil 34
turbulente Strömungen erzeugt werden. Hierdurch ent- oder der Bodenteil 35 der äußeren Abschnitte des Fa-
steht auf folgende Weise ein Verschlingen des Filament- denkanals 17,28 bzw. 32, und darin, daß mindestens eine
bündeis. Während das Filamentbündel des Fadens Y verlängerte Kante oder eine verlängerte Seitenfläche
von der Wirbelströmung entlang den sphärisch ge- 30 der Fadenkanalabschnitte polygonalen Querschnitts die
krümmten Seitenflächen 25a und 25b getragen und in- gekrümmte Seitenfläche des Fadenbehandlungsab-
nerhalb des von den Flächen 25a und 25b und der Wand Schnitts 18,19 bzw. 33 an einer Scheitelstelle tangieren.
22 umgebenen Bereiches durch die Einwirkung des Ferner ist bei allen der beschriebenen Ausführungsfor-
Druckfluids willkürlich verwirbelt wird, wird das Ver- men die Querschnittsfläche der äußeren Abschnitte des
schlingen der Filamente des Fadens Y von Kräften ge- 35 Fadenkanals 17,28 bzw. 32 kleiner als die Querschnitts-
fördert, die an den Grenzteilen 27,27 auf die Filamente fläche des Fadenbehandlungsabschnitts 18, 29 bzw. 33
einwirken. Die an den zwischen dem dreieckig geform- und es verlaufen die Seitenwände der äußeren Ab-
ten Teil des Fadenkanals 17 und dem kugelförmigen Teil schnitte des Fadenkanals 17, 28 oder 32 in Fadenlauf-
des Fadenwegs liegenden Grenzteilen 27,27 auftreten- richtung 19 und bilden eine trogartige Struktur zum
den Reibungskräfte werden durch die dreieckig geform- 40 Führen des Fadens Y.
ten Teile oder Ränder erzeugt, die den kugelförmigen Anhand der nachstehenden Anwendungsbeispiele,
Raum umgeben und deren Querschnitt geringer ist, als bei denen eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer
der Querschnitt des kugelförmigen Abschnitts des Fa- wie in der F i g. 1 gezeigten Maschine eingesetzt wird,
den wegs. In zusätzlicher Weise wird die Lage des Lauf- soll die Erfindung noch näher erläutert werden, wegs des Fadens Vstabilisiert und der Faden Ywirksam 45
geführt, weil beide außerhalb des Fadenbehandlungsab- Anwendungsbeispiel 1 Schnitts 18 liegenden Abschnitte des Fadenkanals 17
einen dreieckigen Querschnitt aufweisen. Die Funk- Die F i g. 11 zeigt die Beziehung zwischen dem Druck tionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt P (bar) von Luft als Druckfluid und der Häufung E versieh auch dadurch erklären, daß der Fadenbehandlungs- so schlungener Fadenteile (Anzahl n/m) bei Polyesterfäden abschnitt 18 so lange mit dem verwirbelten Faden Y der Kennzahlen 225/150/48 (behandelte Fäden einer aufgefüllt wird, bis infolge der Zufuhr des Fadens y in Numerierung 16,7 tex, die aus einem Filamentbündel eiden Abschnitt 18 eine Kraft entsteht, die die Fadenmen- ner Numerierung 25 tex, bestehend aus 48 Filamenten, ge aus dem Abschnitt 18 heraustreibt Beim Heraustrei- erhalten wurden). Die Fäden wurden mit einer erfinben dieser Fadenmenge aus dem Abschnitt 18 kann ein 55 dungsgemäßen Vorrichtung gemäß der F i g. 5 und 6 Fadenabschnitt mit befördert werden, der der Behänd- behandelt Der Durchmesser der Düsenmündung 24 der lung im Abschnitt 18 nicht unterzogen worden ist Das Einstrahldüse 23 betrug 1,4 nun, der Durchmesser des Verständnis der Art der hier auftretenden Vorgänge ist Fadenbehandlungsabschnitts 18 betrug 2 nun, der Winnoch unvollkommen, jedoch hat sich klar erwiesen, daß kel θ der äußeren Abschnitte des Fadenkanals 17 bemit der erfindungsgemäßen Vorrichtung überraschend 60 trug 60°, die Laufgeschwindigkeit der Fäden im Fadenvorteilhafte Ergebnisse erzielbar sind. kanal 17 betrug 600 m/min und die Streckung durch die
Die F i g. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungs- zweiten Zuführwalzen 9 und die Abzugswalzen 12 be-
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Im fadenfüh- trug 2%.
renden Block 14 ist ein Fadenkanal 28, dessen Außenab- Die Kurve L1 bezieht sich auf Ergebnisse, die mit der schnitte die Form von Ausschnitten, Kerben oder Rin- es erfindungsgemäßen Vorrichtung erhalten wurden, wähnen mit umgekehrt trapezförmigem Querschnitt auf- rend die Kurve L 2 sich auf Ergebnisse bezieht, die unter weisen, und ein Fadenbehandlungsabschnitt 29 ausge- Verwendung einer üblichen Vorrichtung mit zylinderbildet Der Abschnitt 29 ist von einer gekrümmten Flä- förmigen Fadenkanal erhalten wurden. Aus den Kurven
9
L 1 und L 2 geht hervor, daß bei einem Luftdruck von 2,0 bar mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Häufung der verschlungenen Fadenabschnitte von 80 pro Meter erzielt wurde, während unter Verwendung der üblichen Vorrichtung fast keine verschlungenen Fadenteile entstanden. Bei einem Luftdruck von 3 bar ergab sich mit der erfindungsgemäUen Vorrichtung eine Häufung von 98 verschlungenen Fadenabschnitten pro Meter, die etwa das Doppelte der mit der üblichen Vorrichtung erhaltenen Häufung von 48 verschlungenen Fadenabschnitten pro Meter betrug. Somit ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine erheblich größere Anzahl an verschlungenen Fadenabschnitten als mit der üblichen Vorrichtung. Ferner wird unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich is ein Luftdruck von 2 bar zur Erzielung einer Häufung von 80/m benötigt, während die übliche Vorrichtung zur Erzielung der gleichen Häufung einen Luftdruck von etwa 5 bar benötigt Folglich beträgt der Luftverbrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur die Hälfte des Luftverbrauchs der üblichen Vorrichtung, so daß der Wirkungsgrad der erfindungsgemäßen Vorrichtung größer ist
Anwendungsbeispiel 2
Die Fig. 12 zeigt die Beziehung zwischen dem Luftdruck P und der Häufung E verschlungener Fadenabschnitte, die sich bei einer zweiten Versuchsreihe ergab, bei der halbmatte Fäden der Kennzahl 115/75/36 mit denselben Vorrichtungen wie im Anwendungsbeispiel 1 behandelt wurden. Die Kurve L 3 bezieht sich auf die Ergebnisse mit der üblichen Vorrichtung bei Fadenlaufgeschwindigkeiten von 600 m/min. Die Kurven LA, L5 und L 6 beziehen sich auf Versuche mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei Fadenlaufgeschwindigkeiten von 600 m/min, 700 m/min bzw. 800 m/min.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ließen sich Häufungen E von 80 bis 118 verschlungenen Fadenabschnitten pro Meter bei Luftdrücken P von 2 bis 5 bar bei allen untersuchten Fadenlaufgeschwindigkeiten erzielen. Diese Häufungen sind erheblich größer als die mit der üblichen Vorrichtung erzielten. Es stellt sich in zusätzlicher Weise heraus, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine ausreichende Anzahl an ver- schlungenen Fadenabschnitten auch bei erhöhten Fadenlaufgeschwindigkeiten entsteht Somit wird die Behandlung von Fäden bei hohen Laufgeschwindigkeiten ermöglicht
Es ist zu bemerken, daß sich die erfindungsgemäße Vorrichtung mittels verschiedener mechanischer Anordnungen und in verschiedenen Formen verwirklichen läßt Während z. B. die dargestellten Ausführungsformen obere und untere Bauteile aufweisen, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch aus zwei Seite an Seite aneinander fügbaren Bauteilen zusammensetzen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (6)

1 2 nen, dicken oder voluminösen Fadenteilen einerseits Patentansprüche: und kompakten verschlungenen Fadenteilen andererseits versehen. Je größer die Anzahl der verschlungenen
1. Vorrichtung zum Texturieren eines Fadens, mit Fadenteile pro Längeneinheit des Fadens ist, desto einem Fadenkanal (17; 28; 32) und mit mindestens 5 fester ist der als Produkt erhaltene Faden.
einer darin einmündenden Fluideinstrahldüse (23) Vorzugsweise werden zur Erzielung der beschriebezum Beaufschlagen des durchlaufenden Fadens mit nen Eigenschaften Vorrichtungen mit Luft- oder Fluideinem Druckfluid, wobei der Fadenweg mit minde- Strahldüsen eingesetzt, weil alternative Verfahrensweistens zwei Abschnitten mit Querschnitten unter- sen, bei denen z. B. der Faden gedreht oder geschlichtet schiedlicher Größe ausgebildet ist, von denen ein io wird, mit verschiedenen Nachteilen behaftet sind. Wird erster Abschnitt den Fadenkanal (17; 28; 32) bildet, der Faden gedreht, ist der Einsatz einer Drehung erteider durch mehrere in Fadenlaufrichtung (19) verlau- lenden Maschine erforderlich. Wird der Faden gefende Wandebenen seitlich begrenzt ist und der eine schlichtet, dann ist es zum Entfernen der Paste erfordererste Qaerschnittsfläche aufweist, und von denen ein lieh, die aus dem Faden hergestellten Textilstücke zu anderer Abschnitt einen Fadenbehandlungsab- 15 waschen. Auf jeden Fall erhöht sich die Anzahl der Beschnitt (18; 29; 33) bildet, der mit dem Fadenkanal arbeitungsvorgänge, wobei auch ein Umspulen des Fail?; 28; 32) des ersten Abschnitts durchgehend aus- dens notwendig ist, und es besteht eine größere Wahrgebildet und zumindest teilweise durch gekrümmte scheinlichkeit des Auftretens einer Beschädigung des Flächen (25a, 25b, 30) begrenzt ist und der eine zwei- Fadens. Durch den Einsatz einer Luft- oder Fluidstrahlte Querschnittsfläche aufweist, bei der die Fluidein- 20 düse, die den Faden entlang seines Laufweges mittels strahldüse (23) in der Nähe des Bodens der ge- einer turbulenten Luft- oder Fluidströmung strukturiert krümmten Fläche (25a, 25b; 30) einmündet, wobei oder dem Faden Verschlingungen erteilt werden auf der Fadenkanal (17; 28; 32) durch Zusammenfügen einfachere Weise Produkte erhalten, die die gleiche zweier Blöcke (14,15) gebildet ist die den Fadenka- Qualität wie gedrehte Fäden aufweisen, wobei das Aufnal (17; 28; 32) umschließen und mit diesem eine 25 lockein oder Trennen der nicht gedrehten Filamentteile tunnelartige Struktur bilden, dadurchgekenn- in steuerbarer Weise erfolgt
zeichnet, daß die erste Querschnittsfläche poly- Bei bestimmten bekannten Vorrichtungen führt je-
gonale Form aufweist und daß die zweite, durch die doch die behandlung eines Multifilamuntfadens mit ei-
gekrümmten Flächen (25a, 256; 30) begrenzte Quer- nem Druckfluid zu verschiedenen Problemen. Obwohl
schnittsfläche größer ist als die erste Querschnitts- 30 das Verschlingen einzelner Fadenteile des Fadens die-
fläche. sem eine Kompaktheit und Kohäsion oder einen Zu-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sammenhalt erteilt und somit die Verarbeitbarkeit des zeichnet daß die erste Querschnittsfläche dreieckig, Fadens verbessert ist die Voluminosität oder Bauschigtrapezförmig oder pentagonal ist keit des Fadens unzulänglich, so daß die Erscheinung
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 35 eines aus diesem Faden hergestellten Textiistückes begekennzeichnet daß die zweite Querschnittsfläche einträchtigt wird. Es ergibt sich ein vorteilhaftes Verkreisförmig oder kreissegmentförmig ist hältnis zwischen Voluminosität und Verarbeitbarkeit
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- des Fadens, wenn die verschlungenen und die nicht verzeichnet daß der Fadenbehandlungsabschnitt (18; schlungenen Fadenteile jeweils gleichmäßig erscheinen 29; 33) kugelförmig oder kugelsegmentiörmig ist 40 und die Anzahl der verschlungenen Fadenteile pro Län-
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- geneinheit des Fadens groß ist Es ist somit ein befriedizeichnet, daß eine Seitenkante oder Seitenfläche des gendes Verhältnis zwischen Voluminosität Verarbeitersten Abschnitts mit der Mündung (24) der Fluid- barkeit und Kosten anzustreben. Es wird vermutet daß einstrahldüse (23) ausgerichtet ist eine Begrenzung des mit üblichen Vorrichtungen erziel-
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch 45 baren Erfolges in der Verwendung eines zylinderförmigekennzeichnet, daß das Verhältnis von Durchmes- gen Fadenkanals für den mit Druckfluid zu beaufschlaser (D) der kreisförmigen oder kreissegmentförmi- genden Faden liegt
gen zweiten Querschnittsfläche zur Länge (L) der Die EP-Al 00 46 278 beschreibt eine gattungsgemäße längsten Dreiecksseite der dreieckigen ersten Quer- Vorrichtung zum Herstellen von Fixpunkt-Multifilaschnittsfläche ungefähr 1,25 bis 2,1 beträgt und daß 50 mentgarnen mit einem Verwirbelungsaggregat das eikeine der Dreieckseiten die Länge der jeweiligen nen Kanal aufweist, den die miteinander zu verwirbelnanderen Dreieckseiten um mehr als 50% überschrei- den Filamente durchlaufen und dabei verwirbelt wertet, den, zu welchem Zweck diesem Kanal mindestens eine
Laval-Düse zum Einblasen von Gas zugeordnet ist, de-
55 ren Strahlrichtung schräg oder senkrecht zur Längsrichtung des Kanals gerichtet ist. Der Querschnitt des Kanals des Verwirbelungsaggregates ist bevorzugt über
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem dessen Länge ungefähr konstant. Doch wird es in man-
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. chen Fällen als zweckmäßig erachtet, den Querschnitt
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist als Teil einer 60 des Kanals über dessen Länge zu verändern, vorzugs-
Streck-Texturiermaschine einsetzbar und ermöglicht weise ihn in Laufrichtung der Filamente stetig oder stu-
die Herstellung eines Bauschgarns oder texturierten fenweise zu erweitern. Verengungen des Kanals und/
Garns durch die Behandlung eines Multifilamentfadens oder örtliche Erweiterungen können jedoch in manchen
|is mit einem Druckfluid. Fällen geringe Vorteile ergeben. Der Kanal ist vorzugs-
|i;·? Um einem aus Multifilamenten bestehenden Synthe- 65 weise gerade oder in Sonderfällen auch schwach ge-
|i; tikfaden eine Voluminosität und Kompaktheit, sowie ei- krümmt. Zur Bildung des Fadenkanals werden zwei
p ne Eignung zu weiterer Verarbeitung zu erteilen, wird quaderförmige Teile des Verwirbelungsaggregates. in
S der Faden mit alternierend aufeinanderfolgenden offe- denen jeweils eine Rinne ausgebildet ist, dicht aneinan-
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