DE3727262A1 - Vorrichtung zum verwirbeln von multifilamentgarnen - Google Patents

Vorrichtung zum verwirbeln von multifilamentgarnen

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Hulusi Dr Ing Artunc
Gerhard Prof Dr Egbers
Helmut Dr Ing Weinsdoerfer
Juergen Dipl Ing Wolfrum
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Deutsche Institute fuer Textil und Faserforschung Stuttgart
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/08Interlacing constituent filaments without breakage thereof, e.g. by use of turbulent air streams

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver­ wirbeln von Multifilamentgarnen gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruches 1.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt (DE-AS 26 11 547, DE-OS 34 13 276, EP-Patentanmeldung 01 52 919).
Das Verwirbeln hat den Zweck, den Zusammenhalt der Filamente des betreffenden Multifilamentgarnes und damit seine weitere Verarbeitbarkeit zu verbessern. Und zwar ist das einzelne Multifilamentgarn, wenn es der Verwirbelungsvorrichtung zuläuft, ungedreht oder hat nur geringen Schutzdrall, der noch keinen genügenden Zusammenhalt seiner vorzugweise thermo­ plastischen oder aus sonstigen Materialien bestehen­ den Filamente für die Weiterverarbeitung ergibt. Den erforderlichen Zusammenhang erhält das Multifilament­ garn erst durch die Verwirbelung seiner Filamente. Gegebenenfalls können die Filamente mehrerer Multifila­ mentgarne gemeinsam zu einem Multifilamentgarn ver­ wirbelt werden. Bei einem verwirbelten Multifilament­ garn wechseln verwirbelte Bereiche mit nicht verwirbel­ ten Bereichen ab.
Vorrichtungen, auf die sich die Erfindung bezieht, können vorzugsweise Verwendung bei Schäranlagen, Streckschäranlagen und Zettel-Anlagen finden, da hier jeweils eine große Anzahl von Multifilament­ garnen während ihres kontinuierlichen, gleichzeitig erfolgenden Laufes zu verwirbeln sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 34 13 276) sind auf einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Luftzufuhrbalken eine Reihe dicht an­ einandersitzender Düsenkörper befestigt. Jeder Düsenkörper weist eine Anzahl Wirbeldüsen auf, deren Garnkanäle zueinander parallel verlaufen und deren Blasdüsen mit einer gemeinsamen Luftzufuhr in Ver­ bindung stehen. Die Garnkanäle und Blasdüsen sind dabei in jeweils einstückige Körper eingearbeitet. Dies bedingt bedeutenden herstellungstechnischen Aufwand. Auch muß dieser Körper im ganzen ausge­ wechselt werden, wenn einer der Garnkanäle beschädigt oder zu stark abgenutzt ist.
Durch die EP-Patentanmeldung 01 52 919 ist es ferner bekannt, solche Düsenkörper in einer solch langen Reihe nebeneinander anzuordnen, die es erforderlich macht, die Lage der Düsenkörper relativ zueinander und zur Garnschar verstellbar vorzusehen, um für jedes Multifilamentgarn im wesentlichen einheitliche Durch­ laufverhältnisse durch die Garnkanäle zu schaffen. Dies bedingt zusätzlichen herstellungstechnischen Aufwand und auch komplizierte Einstellungsarbeiten nach dem Einbau der Düsenkörper in die betreffende Anlage.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die baulich einfach und betriebssicher ist, sich kostengünstig herstellen läßt, bei der ferner die Garnkanäle für das Verwirbeln kostengünstig günstige Querschnitte erhalten können und sich ferner so kompakt anordnen lassen, daß auch bei Einsatz einer solchen Vorrichtung in einer Schär-, Streckschär- oder Zettelanlage normalerweise alle Garnkanäle parallel zueinander vorgesehen sein können und es so normaler­ weise keiner komplizierten Einstellungsarbeiten bedarf und die auch kostengünstige Reparatur ermöglicht, falls Garnkanäle durch Verschleiß oder Beschädigungen nicht mehr optimal funktionsfähig sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vor­ richtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist baulich einfach, kostengünstig herstellbar und läßt sich auch problemlos reparieren, wenn einer oder mehrere Garnkanäle durch Verschleiß oder Beschädigung nicht mehr optimal funktionsfähig sind, indem man einfach die betreffen­ den Platten oder, falls nur eine Platte beschädigt ist, oder zu starkem Verschleiß ausgesetzt war, nur die betreffende Platte auswechselt.
Die die Garnkanäle bildenden Platten können unter sich gleich ausgebildet sein, ggfs. mit Ausnahme einer end­ seitigen Platte oder beider endseitigen Platten des Blocks. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform sind die die Garnkanäle der jeweiligen Ebene bildenden Platten unter­ schiedlich ausgebildet.
Bevorzugt kann der jeweilige Block vertikal oder horizontal oder ggfs. auch schräg zur Vertikalen ge­ richtet angeordnet sein.
Auch kann man in weiten Grenzen einem Block unter­ schiedliche Anzahlen von Ebenen mit Garnkanälen geben, je nach Anzahl der in dem betreffenden Block gewünschten Garnkanäle, wobei die Anzahl der Platten eines Blocks nur dadurch begrenzt wird, daß im Betrieb noch in alle Garnkanäle ausreichend starke Blasluftstrahlen zum Verwirbeln der Multifilamentgarne eingeblasen werden. Bevorzugt kann der einzelne Block mindestens vier Ebenen mit Garnkanälen, besonders zweckmäßig mindestens acht solche Ebenen aufweisen; besonders günstig sind zehn bis zwanzig solcher Ebenen. Jede Ebene mit Garnkanälen kann durch ein gesondertes Plattenpaar gebildet ein oder es können in allen Stoßfugen der an der Bildung der Garnkanäle beteiligten Platten des Plattenstapels Garnkanäle gebildet sein.
Die Blöcke können nebeneinander und/oder übereinander ohne Abstand angeordnet sein, so daß sich sehr kompakte Anordnung der Garnkanäle übereinander und nebeneinander ergibt. Auch können die Garnkanäle mit kleinen Abständen ihrer Längsachsen voneinander angeordnet sein, vorzugsweise mit Abständen von 4 bis 12 mm, besonders zweckmäßig von ungefähr 9 bis 11 mm.
Auch lassen sich die Garnkanäle problemlos und kostengünstig in für das Verwirbeln günstigen Gestalten ausbilden, da jeder Garnkanal durch zwei Platten gebildet wird und so bspw. ihm kostengünstig für das Verwirbeln günstige unrunde Querschnitte gegeben werden können.
Die kompakte Garnkanalanordnung ermöglicht es, daß auch bei Schär-, Streckschär- und Zettelanlagen zumindest normalerweise alle Garnkanäle der Vorrichtung parallel zueinander angeordnet sein können und so keine komplizierten Einstellungs­ arbeiten anfallen.
Die Erfindung ermöglicht auch auf baulich sehr einfache Weise problemlos und kostengünstig, daß alle Garnkanäle und die zugeordneten Blasdüsen eines Blockes und ggf. aller Blöcke einer Vor­ richtung unter sich exakt gleich ausgebildet sein können und entsprechend die diese Garnkanäle durchlaufenden Multifilamentgarne gleichen Ver­ wirbelungsbedingungen unterliegen und also gleich­ mäßig verwirbelte Multifilamentgarne erzeugt werden. Die Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß zu den Blasdüsen des Blockes oder der Blöcke die Druckluftzufuhr gleichmäßig und für die Garnkanäle unter sich im wesentlichen gleich stark erfolgt, was problemlos erreicht werden kann, indem dem einzelnen Block ein entsprechend aus­ reichend groß dimensioniertes Druckluftkanalsystem zugeordnet ist. Der einzelne Block kann zu diesem Zweck vorzugsweise pro Garnkanalreihe einer Ebene zwei bis zehn Garnkanäle, besonders zweckmäßig zwei bis vier Garnkanäle aufweisen. Auch kann er im all­ gemeinen ohne weiteres mindestens vier Garnkanal­ reihen, vorzugsweise mindestens acht Garnkanal­ reihen aufweisen. Auch kann er im allgemeinen zweck­ mäßig mindestens zwanzig Garnkanäle, beson­ ders zweckmäßig mindestens vierzig Garnkanäle aufweisen.
Wenn die Blöcke in zwei Reihen übereinander ange­ ordnet sind, können für die unteren Blöcke die Druckluftanschlüsse zweckmäßig an deren Basis­ platten und für die oberen Blöcke an deren oberen Abschlußplatten vorgesehen sein.
Wenn nur eine Reihe von nebeneinander angeordneten Blöcken vorgesehen ist, ist es besonders zweckmäßig, die Druckluftanschlüsse an Basisplatten und/oder an oberen Abschlußplatten dieser Blöcke vorzusehen. Es ist auch möglich, Druckluftanschlüsse zwischen zwei nebeneinander oder übereinander angeordneten Blöcken vorzusehen oder zwischen zwei Plattenpaaren eines Blocks. In letzterem Fall kann zwischen die betreffenden zwei Plattenpaare eine mit dem Druckluftanschluß versehene Zwischenplatte eingefügt sein und von dieser Zwischenplatte aus können dann die oberhalb und unterhalb dieser Zwischenplatte befindlichen Garnkanäle mit Druckluft versorgt werden. Dabei ist es auch möglich, mehrere solcher Zwischenplatten mit Druckluftanschlüssen in einem Block in vorzugsweise gleich großen Abständen voneinander anzuordnen. Dabei können erforderlichenfalls auch noch eine obere Abschluß­ platte mit einem Druckluftanschluß und/oder eine unter Basisplatte mit einem Druckluftanschluß zusätzlich vorgesehen sein.
Im allgemeinen ist es jedoch vorteilhaft, wenn der einzelne Block nur einen einzigen Druckluftanschluß aufweist.
Die Blasdüsen können zweckmäßig in die Böden der geraden Garnkanäle, also von unten her in sie einmünden. Jedoch sind auch andere Anordnungen möglich. Beispielsweise kann in manchen Fällen auch vorgesehen sein, daß sie an den Decken oder an Seitenwänden der Garn­ kanäle in sie einmünden. Die Garnkanäle können selbst besonders zweckmäßig ungefähr halbkreisförmige Querschnitte aufweisen, ggf. jedoch auch andere Querschnitte.
Im allgemeinen ist es zweckmäßig, vorzusehen, daß die Blasdüsen eines Plattenpaares durch mindestens einen unten- oder obenseitig von ihnen angeordneten Querkanal mit mindestens einem, vorzugsweise mit n - 1 senkrecht zu den Garnkanälen verlaufenden Steigkanälen verbunden sind, (n = Anzahl Garnkanäle pro Ebene), der bzw. die mit mindestens einem Druckluftanschluß des Blockes verbunden ist bzw. sind. Vorzugsweise kann das Luftkanalsystem aus Steig- und Querkanälen in bezug auf zumindest eine Längsmittelebene des Blockes symmetrisch ausgebildet sein. Wenn die Blasdüsen seitlich in die Garnkanäle münden, ist es auch möglich, sie pro Ebene zwischen den betreffenden beiden Platten durch Nuten in einer oder beiden Platten kostengünstig zu bilden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Multifilamentgarne so geführt werden, daß sie - bei abgestellter Druckluft­ zufuhr in gespanntem Zustand - jeweils ungefähr auf einer Mantellinie der Garnkanalinnenumfangswandung und vorzugs­ weise auf dem Rand der Blasdüsenaustrittsmündung aufliegen und diese Mündung ungefähr diametral queren.
Im allgemeinen kann vorgesehen sein, daß in jeden einzelnen geraden Garnkanal jeweils nur ein einziges Multifilamentgarn eingeleitet und verwirbelt wird. Es ist jedoch auch möglich, in mindestens einen Garnkanal mehrere Multifilamentgarne nebeneinander einlaufen zu lassen und ihre Filamente hierdurch durch das Verwirbeln zu einem einzigen Multifilamentgarn zu verbinden.
Besonders zweckmäßig ist es, vorzusehen, daß der Blas­ winkel der Blasdüse ungefähr 60 bis 89°, vorzugsweise 75 bis 85° beträgt, doch kann er ggfs. auch 90° und mehr betragen. Bevorzugt kann die Längsachse der Blasdüse die Längsachse des Garnkanales schneiden und zusammen mit dieser Längs­ achse eine geometrische Längsmittelebene des Garnkanals definieren, die eine Symmetrieebene oder ungefähr eine Symmetrieebene des Garnkanales ist. Dies ist sowohl für die Herstellung der betreffenden Platten vorteilhaft, als auch aus technologischen Gründen günstig. Unter Um­ ständen wirkt sich dies günstig auf nicht zu große Unter­ schiede in den Mittenabständen der verwirbelten Bereiche des Garnes aus.
Bevorzugt kann es sich bei den Multifilamentgarnen um Multifilamentglattgarne handeln. Unter Multi­ filamentglattgarnen sind solche Multifilamentgarne verstanden, die nicht texturiert, also nicht gebauscht sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine ausschnittsweise Seitenansicht einer Streckschäranlage in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Verwirbelungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Blocks der unter sich gleichen Blöcke der Verwirbelungsvorrichtung nach Fig. 2 in größerer und teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Blocks nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht der Basisplatte des Blocks nach Fig. 3 und 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Block nach Fig. 3 gesehen entlang der Schnittlinie 6-6,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Block nach Fig. 3 gesehen entlang der Schnittlinie 7-7,
Fig. 8 und 9 je einen Block gemäß weiteren Ausführungs­ beispielen der Erfindung in teilgeschnittenen Darstellungen an je einer Anschlußplatte.
Die in Fig. 1 in ausschnittsweiser Seitenansicht schematisch dargestellte Streckschäranlage 10 weist ein die Vorlagespulen 11 für die zu verstreckenden und zu schärenden Multifilamentgarne 12 enthaltendes Spulengatter 13 auf, von dem sie zu einem Streckwerk 14 und von diesem als Garnschar 18 zu einer Verwirbelungs­ vorrichtung 16 laufen, in welcher jedes Multifilament­ garn 12 einen ihm zugeordneten Garnkanal 15 durchläuft, wo seine Filamente durch einen Luftstrahl miteinander verwirbelt werden. Hierdurch wird der Zusammenhalt, auch Fadenschluß genannt, der Einzelfilamente eines jeden Multifilamentgarnes 12 verbessert. Die Multi­ filamentgarne 12 laufen dann ebenfalls als Garnschar 18′ zu angetriebenen Walzen 17 und von diesen zu einem nicht dargestellten Kettbaum weiter, wo sie aufgenommen werden.
Die Walzen 17 und das Streckwerk 14 sind relativ zu der Verwirbelungsvorrichtung 16 so angeordnet, daß die ungedrehten oder nur mit jeweils einem geringen Schutzdrall versehenen Multifilamentgarne 12 vom Streckwerk 14 aus in zur Horizontalen schwach geneigten Richtungen schräg aufwärts zu der Verwirbelungsvor­ richtung 16 laufen und von dieser wieder schwach geneigt zu Horizontalen schräg abwärts zu den Walzen 17 laufen. Die obersten und untersten Multifilamentgarne der Garnschar 18 und 18′ können sowohl vor der Verwirbelungs­ vorrichtung 16 als auch hinter ihr jeweils einen Winkel α bzw. β von vorzugsweise 0 bis 15°, insbesondere zweckmäßig von ungefähr 0 bis 5° einschließen, was stets durch entsprechend ausreichend große Abstände der Verwirbelungsvorrichtung 16 von dem Streckwerk 14 und den Walzen 17 oder durch sonstige Maßnahmen er­ reichbar ist. Die Winkel γ und δ der untersten Multifilamentgarne zur Horizontalen können vorzugsweise ungefähr 0 bis 15° bevorzugt 1 bis 10° betragen. Bei abgestellter Druckluftzufuhr liegen so alle Multifilamentgarne in den Garnkanälen 15 auf deren Böden ungefähr entlang von die Austrittsmündungen von in sie einmündenden Blas­ düsen 19 querenden Mantellinien der Innenumfangs­ wandungen dieser Garnkanäle 15 auf, was besonders günstig ist. Diese Garnkanäle weisen über ihre Längen konstante, gleiche lichte Querschnitte auf. Zweck­ mäßig ist, daß die Spreizung α bzw. β der der Verwirbelungsvorrichtung 16 zulaufenden und von ihr ablaufenden Multifilamentgarne 12 zueinander in solchen Grenzen bleiben, daß alle Multifilamentgarne 12 ungefähr gleich verwirbelt werden, sich also keine störenden Differenzen zwischen den unterschiedlich zur Horizontalen geneigten Multifilamentgarnen 12 ergeben.
Jedes der Verwirbelungsvorrichtung 16 zulaufende Multifilamentgarn 12 besteht aus einer Mehrzahl oder Vielzahl von Filamenten. Diese Filamente können vorzugsweise aus thermoplastischen Kunststoffen bestehen, wie bspw. Polyamiden, Polyester, Poly­ propylen, Polyäthylen usw., gegebenenfalls auch aus an­ deren Stoffen, wie Glas, Kohle, Zellulose, usw.
Bei den Multifilamentgarnen kann es sich vorzugsweise um Multifilamentglattgarn handeln. Unter glattem Garn ist ein Garn verstanden, dessen Filamente nicht texturiert sind.
Falls gewünscht, können auch Garnführer vorgesehen sein, die in Abständen vor und hinter den Garnkanälen derart angeordnet sind, daß die Multifilamentgarne den Garn­ kanälen parallel zueinander zulaufen und aus ihnen parallel zueinander auslaufen.
Jedes Multifilamentgarn 12 wird beim Durchlaufen des be­ treffenden Garnkanales 15 in der Verwirbelungsvor­ richtung 16 durch einen intensiven Luftstrahl beauf­ schlagt, der seine Filamente miteinander verwirbelt. Zu diesem Zweck ist im Boden jedes Garnkanales 15 eine durch eine Bohrung konstanten oder variierenden, vorzugsweise sich in Strömungsrichtung der Luft verengenden lichten Querschnittes gebildete Blasdüse 19 angeordnet, die einen spitzen Blaswinkel ϕ aufweist, der in diesem Ausführungs­ beispiel ca. 80° beträgt und den Winkel zwischen der Längsachse des Garnkanales 15 und der Längsachse 32 der Blasdüse 19 entspricht, wobei zu diesem spitzen Blas­ winkel ϕ noch erläutert sein, daß er dem Winkel zwischen dem von der Blasdüse weglaufenden Garnbereich und dem oberhalb des Blasdüse 19 befindlichen Bereich der Längs­ achse 32 der Blasdüse entspricht.
Jeder Garnkanal 15 hat über seine Länge konstanten oder unge­ fähr konstanten, ungefähr halbkreisförmigen lichten Querschnitt. Der Radius des Halbkreises dieses Querschnittes kann bspw. 1 bis 4 mm betragen. Die Decke des Garnkanales 15 ist eben und horizontal. Die Blasdüse 19 mündet in den Garn­ kanal 15 in seiner Längsmitte untenseitig ein. Der Garn­ kanal 15 ist gerade. Gegebenenfalls können die Ränder der Garn­ kanalein- und -austrittsmündungen abgerundet sein.
Eine solche Verwirbelungsvorrichtung 16 benötigt für Schär-, Streckschär- und Zettelanlagen oder dergl. eine große Anzahl von Garnkanälen 15 von normalerweise mehr als 100 und in vielen Fällen von mehreren hundert oder sogar von tausend oder mehr als tausend Garnkanälen.
Die Blasdüsen 19 münden ungefähr in den Längsmitten der Garnkanäle 15 in sie ein und pro Garnkanal 15 ist je eine einzige Blasdüse 19 vorhanden.
Damit alle Garnkanäle 15 zueinander parallel sein können, ist deshalb kompakte Anordnung der Garn­ kanäle nebeneinander und übereinander erforderlich. Dies liegt auf baulich einfache, kostengünstige Weise bei der dargestellten Verwirbelungsvorrichtung 16 vor. Diese besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus fünf unter sich gleichen, in einer Reihe vertikal nebeneinander ohne Abstand angeordneten Blöcken 21 mit je sechsunddreißig Garnkanälen 15.
Jeder Block 21 ist über eine Basisplatte 33 an einen Druckluftzufuhrstutzen 22, der ein von Hand betätig­ bares Drosselventil 23 aufweist, angeschlossen. Diese Druckluftstutzen 22 zweigen von einem Drucklufthaupt­ kanal 24 ab, der an eine nicht dargestellte Druck­ luftquelle angeschlossen ist.
Die Garnkanäle 15 jedes Blocks 21 sind in neun vertikal übereinander angeordneten horizontalen Reihen zu je vier Garnkanälen 15 angeordnet, so daß dieser Block neun zueinander parallele Ebenen aufweist, in denen je vier Garnkanäle angeordnet sind.
Jeder Block 21 bildet äußerlich einen Quader.
Alle Garnkanäle 15 dieser Blöcke 21 sind zueinander parallel und gemäß einem Raster in horizontalen Zeilen und vertikalen Spalten in vorzugsweise gleich großen horizontalen und vertikalen Abständen von bspw. zweckmäßig ungefähr 10 mm angeordnet.
Wenn eine noch größere Anzahl von Garnkanälen 15 erwünscht ist, können auch entsprechend mehr Blöcke 21 vorgesehen sein.
Bspw. können diese Blöcke auch anstatt in einer einzigen horizontalen Reihe auch in zwei oder mehreren horizontalen Reihen übereinander ange­ ordnet werden. Auch können die Blöcke 21 auch noch mehr oder weniger Garnkanalreihen aufweisen, vor­ zugsweise acht bis sechszehn Garnkanalreihen.
Die einzelne Garnkanalreihe des einzelnen Blocks 21 kann auch weniger oder mehr als vier Garnkanäle aufweisen, vorzugsweise können pro Reihe zwei bis zehn Garnkanäle vorgesehen sein, besonders zweckmäßig zwei bis vier Garnkanäle. Wesentlich ist, daß die Garnkanäle mit Druckluft ausreichend großen Druckes versehen werden.
Um allen Garnkanälen 15 mit ausreichendem Druck Druckluft zuzuleiten, kann ggf. auch vorgesehen sein, daß die Blöcke 21 nicht nur untenseitig an Druck­ luftanschlüsse angeschlossen sind, sondern auch obenseitig oder daß im Falle von zwei übereinander angeordneten Reihen von solchen Baueinheiten der oberen Reihe die Druckluft mittels an ihnen obenseitig angeordneter Druckluftanschlüsse zugeleitet wird.
Und zwar ist es wichtig, daß die Garnkanäle zur Erzielung gleichmäßig verwirbelter Garne 12 mit Druckluft ähnlichen Druckes versorgt werden. Diese Forderung begrenzt die Anzahl der Garnkanäle eines solchen Blocks 21, wenn an ihm nur an einer Stelle ein Druckluftanschluß angeordnet ist. Man kann deshalb bei größerer Höhe eines solchen Blocks 21 an ihm sowohl obenseitig als auch untenseitig Druck­ luftanschlüsse anordnen oder in manchen Fällen auch mindestens einen Druckluftanschluß an einer oder mehreren vertikalen Außenseiten vorsehen, sei es allein oder zusätzlich zu einem oder mehreren sonstigen Druckluftanschlüssen.
Es ist auch möglich, den einzelnen Block 21 nicht, wie dargestellt, vertikal anzuordnen, sondern horizontal anzuordnen, also bspw. die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung im ganzen um 90° zu drehen.
Ferner sind in diesem Ausführungsbeispiel die Garn­ kanäle 15 des einzelnen Blocks 21 so angeordnet, daß diese Garnkanäle 15 in neun horizontalen Ebenen je eine hori­ zontale Reihe bilden. Ferner bilden die Garnkanäle 15 vier vertikale Reihen, wobei in jeder solchen verti­ kalen Reihe neun Garnkanäle vertikal übereinander an­ geordnet sind. Es ist jedoch auch möglich, die Garn­ kanäle in unmittelbar übereinander angeordneten hori­ zontalen Reihen in horizontaler Richtung zueinander versetzt anzuordnen, beispielsweise um den halben Mittenabstand zwischen zwei in einer horizontalen Reihe einander benachbarter Garnkanäle, wenn noch ausreichende Verlegung der Druckluftleitungen zu ihnen erreicht werden kann.
Der einzelne Block 21 ist aus vertikal übereinander an­ geordneten, mit ihren Breitseiten aneinander anliegen­ den Plattenpaaren 25 zusammengesetzt, deren in verti­ kaler Draufsicht betrachteten Umrisse rechteckförmig und von gleicher Größe sind und die hier einen vertikalen Plattenstapel bilden.
Jedes Plattenpaar 25 weist eine ebene Unterplatte 26 und eine ebene Oberplatte 27 bzw. 27′ auf, die mit ihren Breitseiten aneinander anliegen.
Sämtliche Unterplatten 26 der neun Plattenpaare 25 aller Blöcke 21 sind unter sich genau gleich ausge­ bildet und haben denselben rechteckförmigen Umriß wie die dünneren Oberplatten 27, 27′.
Auch die Oberplatten 27, 27′ sind mit Ausnahme der jeweils die Decke eines Blocks 21 bildenden obersten Oberplatte 27′ unter sich gleich ausgebildet, d. h. daß pro Block 21 jeweils acht Oberplatten 27 gleich ausgebildet sind.
Alle Garnkanäle 15 und die Blasdüsen 19 sind genau gleich ausgebildet.
Die Unterplatten 26 weisen auf ihren Oberseiten vier zu­ einander parallele Rinnen 29 halbkreisförmigen, konstanten, gleich großen Querschnittes auf, die die lichten Bereiche halbkreisförmigen Querschnittes der vier Garnkanäle 15 des betreffenden Plattenpaares 25 bilden. Jeder Garnkanal 15 ist obenseitig durch eine ebene, horizontale Decke 30 abgeschlossen, die durch die ebene Unterseite der betreffenden Oberplatte 27 bzw. 27′ gebildet ist. Zumindest die unter der obersten Deck­ platte 27′ angeordneten acht Oberplatten 27 können zweckmäßig unter sich gleiche Dicke aufweisen. Desgleichen können alle neun Unterplatten unter sich zweckmäßig gleiche Dicke aufweisen. Hierdurch sind die vertikalen Mittenabstände zwischen benachbarten Garnkanälen 15 konstant und in diesem Ausführungsbeispiel gleich groß wie die horizontalen Mittenabstände benachbarter Garnkanäle 15.
Der einzelne Block 21 bildet also durch seine übereinander angeordneten Plattenpaare 25 neun horizontale Reihen zu je vier Garnkanälen 15, die in übereinander angeordneten, zueinander parallelen, horizontalen Ebenen des Blockes 21 angeordnet sind, und zwar in den ebenen Stoßfugen zwischen den Platten 26, 27 und 26, 27′ der Plattenpaare 25.
In jeden Garnkanal 15 mündet von unten eine gerade Blasdüse 19, die an einen untenseitigen Querkanal 31 der betreffenden Unterplatte 26 mit einer trompetenförmigen Einlaßmündung beginnt und sich danach bis zum Garnkanal 15 kreiszylindrisch verlaufend fortsetzt. Die Längsachse 32 der rotationssymmetrischen Blasdüse 19 fällt in die vertikale Längsmittelebene des zugeordneten Garnkanales 15, ist jedoch zur Längsachse des Garnkanals 15 wie dargestellt um den Blaswinkel ϕ geneigt.
Unter Blasdüse ist jede Art einer Blasöffnung eines Druckluftauslasses, einer Bohrung oder dergl. verstanden, die bzw. der dem Einblasen eines gerichteten Druckluft­ strahles in den Garnkanal dient.
Vorzugsweise kann die Blasdüse 19, die man auch als geraden Blaskanal bezeichnen kann, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, zur Verringerung der Strömungsverluste einen trompetenförmig abgerundeten Anfangslängsbereich aufweisen und im weiteren zylindrisch oder sich weiterhin stetig verjüngend ausgebildet oder in Art einer Venturidüse ausgebildet sein. Wenn es auf geringe Strömungsverluste nicht ankommt, kann die Blasdüse auch durch einen durchgehend zylindrischen oder sonstwie zum Einblasen eines gerichteten Luft­ strahles in den Garnkanal ausgebildeten Blaskanal oder dgl. gebildet sein.
Die Winkel, die die Längsrichtung des Garnkanales 15 mit dem ihm zulaufenden und von ihm ablaufenden Bereich des Multifilamentgarnes 12 jeweils bildet, können vorzugsweise 0 bis 15° zur Horizontalen betragen. Das Multifilamentgarn 12 wird bei solchen Winkeln, wenn sie größer als 0° sind, an die boden­ seitigen Kanten der Einlaß- und der Auslaßmündung des Garnkanales 15 angelegt, da es dann zu ihm von schräg unten aus zuläuft und von ihm aus nach schräg unten weiterläuft.
Das Garn 12 kann also zumindest dann, solange es nicht mit Druckluft angeblasen wird, an dem die Austritts­ mündung der Blasdüse 19 aufweisenden Boden des Garn­ kanales 15 anliegen. Dies ist für gutes Verwirbeln des Multifilamentgarnes 12 besonders günstig.
Die in den Unterplatten 26 an ihren Unterseiten eingelassenen Querkanäle 31 sind an den Unterplatten 26 seitlich abgeschlossen. Die oberen acht Querkanäle 31 sind untenseitig durch die unter ihnen befindlichen Ober­ platten 27 begrenzt und der unterste Querkanal 31 ist durch eine Ausnehmung in der Basisplatte 33 in der Höhe vergrößert. Die Querkanäle 31 dienen der Versor­ gung der in den Unterplatten 26 eingelassenen Blas­ düsen 19 mit Druckluft, zu welchem Zweck deren Eintrittsmündungen an den ebenen Decken 34 der Querkanäle 31 vorgesehen sind. Diese ebenen Decken 34 sind senkrecht zu den Längsachsen 32 dieser Blasdüsen 19 gerichtet, so daß sie entsprechend um ca. 10° zur Horizontalen geneigt sind. Dies ermöglicht rotationssymmetrische Blasdüsen­ ausbildungen durch Bohren.
Die neun Unterplatten 26 und die acht unteren Oberplatten 27 des Blocks 21 bilden ferner mittels je zwei in ihnen angeordneten Durchbrüchen 35, die in Draufsicht die Form von Längslöchern haben, zusammen je zwei gerade, vertikale Steigkanäle 37 konstanter, gleich großer Querschnitte, für die vom Anschlußstutzen 22 in einen mittigen vertikalen Kanal 36 der Basisplatte 33 einleitbare Druckluft zum Weiterleiten dieser Druckluft zu den Querkanälen 31.
Die Unterplatten 26 und die Oberplatten 27, 27′ sind von jeweils vier Löchern 39 durchdrungen, die dem Hindurchstecken von vertikalen Schrauben dienen, die sämtliche Ober- und Unterplatten 26, 27, 27′ dieses Blockes 21 auf der Basis­ platte 33 aufspannen, indem diese Schrauben in Gewinde­ bohrungen 39′ der Basisplatte 33 eingeschraubt sind. Die Schraubenköpfe dieser Schrauben sind in der obersten Platte 27′ versenkt angeordnet. Das durch diese Schrauben bewirkte aneinander Anpressen aller Platten 26, 27, 27′ des Blocks und diesen an die Basisplatte 33 dichtet die Quer- und Steig­ kanäle 31, 37 gegen Austritt von Druckluft nach außen ab, desgleichen werden die Garnkanäle 15 hierdurch umfangsseitig gegen Austritt von Druckluft abgedichtet, so daß die aus den Steigkanälen 37 durch die Querkanäle 31 und die Blasdüsen 19 hindurch in die Garnkanäle 15 einströmende Druckluft nur aus ihren Mündungen ausströmen kann.
Die Basisplatte 33 weist ferner in zu den Garnkanälen 15 senkrechter horizontaler Richtung eine deren Länge entsprechende Breite auf, so daß die Blöcke 21 ohne Abstand nebeneinander angeordnet werden können. In zu den Garnkanälen 15 paralleler Richtung steht sie jedoch über den vertikalen "Stapel" aus den Platten 26, 27, 27′ über und weist auf diesen überstehenden Bereichen Durchgangslöcher 40 für Befesti­ gungsschrauben auf, um den einzelnen Block an einem Gestell 36′ festzuschrauben.
Im Betrieb strömt Druckluft von dem Hauptkanal 24 aus über die Anschlußstutzen 22 in die Basisplatten 33 und von diesen in die fünf Blöcke 21 ein, in denen sie über die Steigkanäle 37 und die Querkanäle 31 zu sämtzlichen Blasdüsen 19 mit ungefähr gleich großem Druck strömt und so die die Garnkanäle 15 durchlaufenden Multifilamentgarne 12 hierdurch durch aus den Blasdüsen 19 ausströmende, sie beaufschlagende, intensive Blasluftstrahlen ver­ wirbelt werden. Es gelingt hervorragende Verwirbelung des Garnes 12.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die lichten Innen­ räume der Garnkanäle 15 durch in die Unterplatten 26 eingelassene Nuten gebildet. Es ist jedoch auch möglich, diese lichten Innenräume zumindest teil­ weise durch in den Oberplatten 27, 27′ eingelassene Nuten zu bilden.
Wie dargestellt, ist die Höhe jedes Blockes 21 wesent­ lich größer als die horizontalen Abmessungen seiner Unter- und Oberplatten 26, 27, 27′, was besonders günstig ist.
Die jeweils oberste Oberplatte 27′ unterscheidet sich von den anderen Oberplatten 27 im wesentlichen nur dadurch, daß sie keine Durchbrüche 35 aufweist, sondern die Steigkanäle 37 obenseitig abschließt.
Die zu den Garnkanälen 15 parallele vertikale Längs­ mittelebene des einzelnen Blockes 21 ist jeweils eine Symmetrieebene dieses Blockes. Entsprechend ist auch das durch die Steigkanäle 37 und Quer­ kanäle 31 gebildete Kanalsystem des Blockes 21 in bezug auf diese Symmetrieebene symmetrisch, was günstig ist.
In dem Ausführungsbeispiel ist jedem Garnkanal 15 eine einzige Blasdüse 19 zugeordnet. Dies ist im allgemeinen besonders günstig. Falls zweckmäßig, können jedoch jedem Garnkanal 15 auch zwei oder mehr Blasdüsen zugeordnet sein, die in der Unterplatte 26 und/oder der Oberplatte 27, 27′ angeordnet sein können. Beispielsweise kann man gegenüber der Blasdüse 19 eines Garnkanals 15 eine in der be­ treffenden Oberplatte 27, 27′ gebohrte Blasdüse anordnen, ohne an den Steig- und Querkanälen 37, 31 etwas ändern zu müssen.
Anstatt der Blöcke 21 vertikal anzuordnen, können sie ggfs. auch horizontal oder schräg gerichtet angeordnet werden.
Um bei dem Block 21 nach den Fig. 3 bis 7 die Querschnitte der Steigkanäle 37 noch zu vergrößern, kann auch vorgesehen sein, sie etwa, wie strichpunktiert bei 37′ angedeutet, so groß zu machen, daß die dem Zusammenhalt der Platten des Blocks 21 dienenden Schrauben sie mit vorzugsweise glatten Schäften durchdringen können. Auch können ein oder mehrere zusätzliche Steigkanäle vorgesehen sein, vorzugsweise noch ein in Fig. 6 strichpunktiert angedeuteter mittlerer Steigkanal 37′′.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist ein ebenfalls einen Plattenstapel bildender Block 21 dargestellt, der in mehreren, zueinander parallelen vertikalen Ebenen je eine Reihe von zueinander parallelen Garnkanälen 15 bildet, der hier jedoch mit Ausnahme der Platte 26′′ aus unter sich gleichen Platten 26′ besteht. Alle Platten 26′, 26′′ weisen gleich große, rechteckförmige Umrisse auf, sind eben und sind so zu dem quaderförmigen Stapel 21 zusammengesetzt. Diese Platten 26′, 26′′ sind mit ihren Breitseiten durch Schrauben fest aneinander angepreßt.
Dieser Plattenstapel 21 ist hier horizontal gerichtet, indem seine Platten 26′, 26′′ vertikal gerichtet sind.
Die Oberseite dieses Blockes 21 ist mittels Schrauben an der Unterseite einer horizontalen Trägerplatte 33′ befestigt. Alle aneinander anliegenden Stoßflächen der Platten 26′, 26′′ und 33′ sind plan und so fest aneinander angepreßt, daß die Hohlräume dieser Platten ein Druckluftleitungssystem bilden, das die von einem Druckluftanschluß 22 der Anschlußplatte 33′ in deren untenseitige große Ausnehmung 41, die einen Luftver­ teilungskanal bildet, eingeleitete Druckluft in vertikale Kanäle 42 der Platte 26′ einleiten kann. Von diesen Kanälen 42 führen horizontale Blasdüsen 19 zu den durch im Querschnitt halbkreisförmigen Nuten der Platten 26′ gebildeten lichten Innenräumen von geraden, senkrecht zur Bildebene verlaufenden Garnkanälen 15. Die Decken dieser Garnkanäle 15 sind durch ebene Rückseiten von Platten 26′ und der Platte 26′′. Die Platte 26′′ ist eine quaderförmige massive Platte. Sie kann jedoch auch wie eine Platte 26′ ausgebildet sein, wobei dann die Nuten auf der freien Breitseite dieser Platte frei liegen würden. Man könnte diese Nuten dann jedoch auch abdecken, die jedoch keine Garnkanäle bilden.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die in hier insgesamt fünf vertikalen Ebenen angeordneten, zueinander parallelen Garnkanäle 15 in allen Stoßfugen der Platten 26′, 26′′ dieses Stapels oder Blocks 21 gebildet. Die vom Kanal 41 der Trägerplatte 33′ zu den Blasdüsen 19 führenden Kanäle 42 können hier besonders große lichte Querschnitte erhalten. Alle aneinander anliegenden Flächen der Platten 26′, 26′′ und 33′ sind plan und dichten die durch diese Platten gebildeten Druckluft­ kanäle gegen unerwünschten Austritt von Druckluft nach außen ab, so daß die in den Druckluftstutzen 22 einge­ leitete Druckluft nur aus den Mündungen der Garnkanäle 15 ausströmen kann.
In Fig. 9 ist ein Block 21 gemäß einer Variante des Blocks 21 nach Fig. 8 teillängsgeschnitten dargestellt, welcher sich im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß bei gleicher Ausbildung aller aneinander anliegenden Platten 26′ unter sich die durch diese Platten 26′ gebildeten Garnkanäle 15 durch Nuten in allen aneinander anliegenden Stoßflächen 43, 43′ aller Platten 26′ gebildet sind. Und zwar weisen die Garnkanäle 15 hier lichte Querschnitte auf, die jeweils aus einem halbkreisförmigen Bereich und einem rechteckförmigen Bereich wie dargestellt bestehen, wobei der halb­ kreisförmige Bereich durch Nuten in den einen Breitseiten 43 der Platten 26′ und die rechteckförmigen Bereiche durch Nuten in den anderen Breitseiten 43′ der Platten 26′ des Plattenstapels 21 gebildet sind.
Auch in diesem Block 21 ist also eine Vielzahl von zueinander parallelen Garnkanälen 15 zwischen den zu einem Stapel angeordneten Platten 26′ in mehreren zu­ einander parallelen Ebenen dieses Stapels 21 gebildet. In jeder solchen vertikalen Ebene des Plattenstapels ist eine Reihe von parallel übereinander liegenden Garnkanälen 15 durch Nuten in den Platten gebildet.
In Fig. 10 ist ein Querschnitt durch einen Garnkanal 15 dargestellt. Die einen Luftstrahl zum Verwirbeln des oder der jeweiligen Multifilamentgarne in ihn Luft einblasende Blasdüse 19 ist ausschnittsweise mit dargestellt. Der Schnitt ist so gelegt, daß die Schnittebene die Austrittsmündung 35 der Blasdüse 19 halbiert. Ferner ist mit 44 die senkrecht auf der Bildebene stehende Längsmittelebene des Garnkanales 15 bezeichnet, die zweckmäßig einer Symmetrieebene sowohl des Garnkanales 15 als auch der durch eine hier zylindrische Bohrung gebildeten Blasdüse 19 sein kann. Der Garnkanal 15 ist gerade und weist vorzugsweise über seine Länge oder im wesentlichen über seine Länge konstanten Querschnitt auf. Meist ist es zweckmäßig, diesen Querschnitt konstant zu halten, mit Ausnahme etwas abgerundeter oder gebrochener Ränder der Austritts­ mündung und der Eintrittsmündung des Garnkanales 15 zum Entschärfen der Kanten. Die Austrittsmündung 35 der Blasdüse 19 befindet sich ungefähr in der Längsmitte des Garnkanales 15, so daß sie von dessen Eintritts­ mündung und Austrittsmündung jeweils etwa gleich großen Abstand hat, was zweckmäßig ist. Die Blasdüse 19 kann zur Längsachse des Garnkanales unter einem Blaswinkel von weniger als 90° geneigt sein. Dieser Blaswinkel kann jedoch in manchen Fällen auch 90° oder noch größer sein. In letzterem Falle ist der Blaswinkel dann ein stumpfer Blaswinkel. Bevorzugt ist jedoch ein spitzer Blaswinkel vorgesehen.
Der lichte Querschnitt der die Blasdüse 19 bildenden Bohrung kann vorzugsweise kreisrund sein, wobei jedoch der Rand 19′ der Austrittsmündung 35 sich als nicht kreisförmig ergibt, was durch die Rundung der Wandung des Garnkanales 15 an dieser Austrittsmündung 35 und bei spitzem oder stumpfem Blaswinkel auch durch ihn entsprechend bewirkt wird.
Der Querschnitt des Garnkanales 15 ist im wesentlichen halbkreisförmig, wobei sich die Austrittsmündung 35 der Blasdüse 19 wie dargestellt, in der Mitte des im Querschnitt ungefähr halbkreisförmigen Wandbereiches des Garnkanales 15 befindet, was äußerst zweckmäßig ist für gutes Verwirbeln der Multifilamentgarne. Die Kontur des Querschnittes des Garnkanales 15 setzt sich aus einem ungefähren Halbkreis 45 und die der Blasdüse 19 gegenüberliegende Kontur der Decke 30 des Garnkanales 15, die, wie dargestellt, einen flachen, konvex gewölbten Mittelbereich aufweist, der über flache konkave Wölbung in die halbkreisförmige Konturlinie 45 übergeht, zusammen.
Der Abstand h des Randes 19′ der Austrittsmündung 35 der Blasdüse 19 von der dieser Austrittsmündung 35 diametral gegenüberliegenden Wandfläche oder Decke 30 des Garnkanales 15 kann in der die Austrittsmündung 35 der Blasdüse 19 halbierenden geometrischen Längsmittel­ ebene 44 des Garnkanales bevorzugt maximal 6 mm, vorzugsweise maximal 2 mm betragen. Da der Garnkanal 15 über seine Länge oder nahezu über seine Länge konstanten lichten Querschnitt aufweist, ist h entsprechend über die Länge oder nahezu über die Länge des Garnkanales konstant.
Das Verhältnis h/b max dieses Abstandes h zu der zu ihr senkrecht gemessenen maximalen Breite b max des Garn­ kanales beträgt in diesem Ausführungsbeispiel ca. 0,54.
Allgemein kann das Verhältnis h/b max bei beliebigen Querschnitten des Garnkanales bevorzugt maximal 1,0, vorzugsweise maximal 0,9 und/oder minimal 0,3, vorzugs­ weise minimal 0,4 betragen, was wie auch die oben angegebenen vorzugsweisen Grenzwerte gutes Verwirbeln der Multifilamentgarne, hohe Garnvorschubgeschwindig­ keiten, verhältnismäßig gleichmäßige Abstände zwischen den verwirbelten Garnbereichen und auch verwirbelte Garnbereiche relativ kurzer Länge erzielen läßt, so daß auch relativ große Anzahlen verwirbelter Stellen pro laufenden Meter Garnlänge erreichbar sind. Dabei kann man durch den Druck, mit dem der vorzugsweise einzige Luftstrahl durch die Blasdüse in den Garnkanal einge­ blasen wird, also durch dessen Einblasgeschwindigkeit, die Zahl der verwirbelten Bereiche pro Meter Garnlänge in weiten Grenzen variieren.
Vorzugsweise ist dem Garnkanal nur eine einzige Blasdüse zugeordnet, was für das Verwirbeln besonders günstig ist und auch den Verbrauch an Druckluft minimal hält.
Besonders zweckmäßig ist es, vorzusehen, daß das Multifilamentgarn 12 so geführt ist, daß es - in ge­ spanntem Zustand bei abgestellter Druckluftzufuhr - an einer Mantellinie der Innenwand des Garnkanales anliegt, die die Austrittsmündung der Blasdüse ungefähr diametral quert, derart, daß das Multifilamentgarn auf dem Rand 19′ der Austrittsmündung 35 der Blasdüse 19 so aufliegt, daß es diese Austrittsmündung 35 ungefähr diametral quert.
Die dargestellten Blasdüsen 19 blasen die Druckluft­ strahlen mit Unterschallgeschwindigkeit in die Garnka­ näle 15 ein, was hier bevorzugt vorgesehen ist oder sein kann. Es ist auch denkbar, daß die Blasdüsen als Lavaldüsen ausgebildet sein können, die die Druck­ luftstrahlen mit Überschallgeschwindigkeit in die Garnkanäle einblasen können.

Claims (25)

1. Vorrichtung zum Verwirbeln von Filamenten zu verwirbelten Multifilamentgarnen, die eine Vielzahl von mit Druckluft speisbaren Garn­ kanälen aufweist, wobei in jeden Garnkanal mindestens eine Blasdüse oder dgl. zum Einblasen eines gerichteten Druckluftstrahles einmündet, der dem Verwirbeln der jeweils den Garnkanal durchlaufenden Filamente miteinander dient, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Block (21) aufweist, in welchem eine Vielzahl von zueinander parallelen Garnkanälen (15) durch ge­ schichtet angeordnete Platten (26′, 26′′, 26, 27, 27′) gebildet sind, indem in einer Mehrzahl von Ebenen des Blockes jeweils eine Mehrzahl von zueinander parallelen Garnkanälen (15) zwischen einander benachbarten Platten gebildet sind, wobei der lichte Innenraum jedes zwischen zwei dieser Platten ge­ bildeten Garnkanales (15) durch eine Nut in der einen Platte (26; 26′, 26′′) und/oder eine Nut in der anderen Platte (27, 27′; 26′) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Garnkanälen (15) der einzelnen Ebene zugeordneten Blasdüsen (19) in einer der beiden, die Garnkanäle der betreffenden Ebene bildenden Platten (26; 26′) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Platten, die den Garnkanälen einer Ebene zugeordneten Blasdüsen in beiden diese Garnkanäle bildenden Platten oder zwischen diesen beiden Platten vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem Block (21) die Garnkanäle (15) der einzelnen Ebene durch je ein gesondertes Platten­ paar (25) gebildet sind, so daß zwischen den einan­ der benachbarten Plattenpaaren keine Garnkanäle vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Stoßfugen des Blocks, die durch an der Bildung von Garnkanälen beteilig­ te Platten (26′, 26′′) gebildet sind, Garnkanäle (15) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüsen (19) der Garnkanäle der einzelnen Ebene durch mindestens einen Querkanal (31) mit mindestens einem, vorzugs­ weise mit zwei senkrecht zu den Garnkanälen ver­ laufenden Steigkanälen (17) verbunden sind, der mit mindestens einem Druckluftanschluß des Blocks verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkanal (31) eine ebene Decke (34) auf­ weist, in der die stromaufwärtige Mündung der Blas­ düse (19) angeordnet ist, und daß diese Decke (34) vorzugsweise senkrecht zur Längsachse (32) der Blasdüse verläuft und/oder daß drei Steigkanäle (37, 37′′; 37′, 37′′) im Block angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (32) der Blasdüse (19) die Längsachse des zugeordneten Garn­ kanales (15) schneidet.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bezogen auf Anordnung der Platten übereinander zumindest die Oberplatten (27) der Plattepaare des Blocks, die sich unter­ halb der obersten Platte (27′) des Blocks befin­ den, unter sich gleich ausgebildet sind und/oder daß alle Unterplatten (26) der Plattenpaare des Blocks (21) unter sich gleich ausgebildet sind, wo­ bei jedoch auch Anordnungen des Blocks vorgesehen sein können, bei denen die Platten anstatt übereinan­ der nebeneinander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatten (26) auch im Falle mehrerer Blöcke (21) für alle Blöcke (21) unter sich gleich ausgebildet sind, desgleichen zumindest die unterhalb oder oberhalb der jeweils obersten bzw. untersten Oberplatte (27′) befindlichen Oberplatten (27) dieser Blöcke.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Block (21) eine Basisplatte (33) für einen Druckluftanschluß (22) und/oder eine obere Anschlußplatte für einen Druck­ luftanschluß zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Ebene des Blocks zwei bis zehn Garnkanäle (15) vorzugsweise zwei oder vier Garnkanäle aufweist und/oder daß die Ebenen des Blocks, in denen Garnkanäle angeordnet sind, parallel zueinander sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (21) mindestens vier Ebenen, in denen sich Garnkanäle (15) befin­ den, vorzugsweise mindestens acht Ebenen aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüsen (19) in die Garnkanäle (15) untenseitig einmünden.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnkanäle (19) ungefähr halbkreisförmige lichte Querschnitte auf­ weisen, wobei vorzugsweise diese lichten Quer­ schnitte durch in übernächste Platten (26) einge­ lassene Nuten gebildet sind, die durch durch andere Platten (27, 27′) gebildete ebene Garnkanaldecken (30) obenseitig begrenzt sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Blöcke (21) aufweist und die Garnkanäle (15) aller Blöcke zueinan­ der parallel sind.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Multifilamentgarne so zum Block (21) leitbar sind und von ihm wieder abgeleitet werden, daß die Multifilamentgarne bei abgestellter Druckluft auf den Austrittsmündungen der Blasdüsen (19) aufliegen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den zwischen zwei Platten befindlichen Garnkanälen zugeordneten Blas­ düsen (19) durch Bohrungen in einer und/oder beiden Platten gebildet sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Steig­ kanälen (37) und den Querkanälen (31) bestehende Kanalsystem zumindest in bezug auf eine zu den Garnkanälen parallele Längsmittelebene des Blocks (21) symmetrisch ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des Blocks (21) übereinander angeordnet sind.
21. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vor­ hergehenden Ansprüche für Schär-, Streckschär- oder Zettel-Anlagen.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaswinkel (d) der Blasdüse (19) ungefähr 60 bis 89°, vorzugs­ weise ungefähr 75 bis 85° beträgt.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Multifilamentgarn so geführt ist, daß es - in gespanntem Zustand bei abge­ stellter Druckluftzufuhr - an einer Mantellinie der Innenwand des Garnkanales (15) anliegt, welche Mantel­ linie auch eine Durchmesserlinie der Austrittsmün­ dung (35) der Blasdüse (19) ist, derart, daß das Multifilamentgarn dabei auf dem Rand der Austritts­ mündung der Blasdüse diese Austrittsmündung ungefähr diametral querend aufliegt.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) des Randes (19′) der Austrittsmündung (35) der Blasdüse (19) von der dieser Austrittsmündung gegenüberliegenden, vorzugsweise ungefähr ebenen Wandfläche (30) des Garnkanales (15) - gemessen in der die Austrittsmündung (35) der Blasdüse (19) halbierenden geometrischen Längsmittelebene (44) des Garnkanales (15) - maximal 6 mm, vorzugsweise maximal 2 mm beträgt, und/oder daß das Verhältnis dieses Abstandes (h) zu der zu ihm senkrecht gemes­ senen maximalen lichten Breite (b max ) des Garnkanals (15) in dieser Querschnittsebene maximal 1,0 vor­ zugsweise maximal 0,9 und/oder minimal 0,3, vorzugsweise minimal 0,4 beträgt.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (19) durch eine gerade Bohrung gebildet ist, die über ihre Länge konstanten oder variierenden Querschnitt aufweist.
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