DE3727263C2 - Garnverwirbelungsvorrichtung - Google Patents
GarnverwirbelungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verwirbelungsvorrich
tung zum Verwirbeln von Multifilamentgarnen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und des der vorlie
genden Erfindung zugrundeliegenden Hauptpatents DE
37 11 759 C2.
Unter texturierten Multifilamentgarnen sind auf be
liebige Weise gebauschte Garne verstanden bspw.
durch Falschzwirntexturieren, Stauchkammertexturie
ren, Kantenziehtexturieren, usw. Das Texturieren
kann durch Kräuseln der Filamente erfolgen.
Das Verwirbeln hat den Zweck, den Zusammenhalt der
Filamente des betreffenden Multifilamentgarnes und
damit seine weitere Verarbeitbarkeit zu verbessern.
Und zwar ist das einzelne Multifilamentgarn, wenn
es der Verwirbelungsvorrichtung zuläuft, noch unge
dreht oder hat nur geringen Schutzdrall, der noch
keinen genügenden Zusammenhalt seiner vorzugsweise
thermoplastischen oder aus sonstigen Materialien
bestehenden Filamente für die Weiterverarbeitung
ergibt. Den erforderlichen Zusammenhalt erhält das
Multifilamentgarn erst durch die Verwirbelung sei
ner Filamente. Gegebenenfalls können die Filamente
mehrerer Multifilamentgarne im Garnkanal, in den
sie gemeinsam einlaufen, gemeinsam zu einem Multi
filamentgarn verwirbelt werden.
Verwirbelungsvorrichtungen der vorliegenden Art
können bevorzugt an Texturiermaschinen, ggf. aber
auch an anderen Maschinen oder Anlagen, bspw. an
Streckzwirn- oder -spulmaschinen oder separat für
sich eingesetzt werden.
Aus der DE-OS 14 35 607 ist eine Verwirbelungsvor
richtung der eingangs genannten Art bekannt, bei
der sich das Garn diagonal durch den Garnkanal er
streckt und dabei bei abgestellter Druckluft zur
Austrittsmündung einer Blasdüse einen Abstand ein
nimmt.
Bei einer bekannten Verwirbelungsvorrichtung dieser
Art (US-PS 4 069 565), die dem Verwirbeln von vor
angehend falschgezwirnten und dadurch texturierten
Multifilamentgarnen dient, wird das Garn durch im
Abstand vor der Ein- und Austrittsmündung des Garn
kanals befindliche Garnführer so gelenkt, daß es
sich durch den Garnkanal parallel zu dessen Längs
richtung in dessen Längsmittelachse erstreckt und
damit allseitigen Abstand von der Umfangswandung
des Garnkanales hat oder daß das Garn den Garnkanal
schräg kreuzend so geführt wird, daß es nur die
Eintrittsmündung und die Austrittsmündung des Garn
kanales kontaktiert. Bei mit solchen Verwirbelungs
vorrichtungen hergestellten Garnen bestehen zwi
schen den relativ kurzen verwirbelten Bereichen
längere unverwirbelte Bereiche, die im Falle textu
rierten Garnes bauschige Bereiche sind. Für die
Weiterverarbeitung der verwirbelten Garne ist mög
lichst guter Zusammenhalt der Filamente des Garnes
erwünscht, wozu es günstig ist, wenn diese unver
wirbelten Bereiche nicht überlang sind und mög
lichst ungefähr gleiche Länge aufweisen. Jedoch
treten im Garn häufig außer erwünschten, relativ
kurzen unverwirbelten Bereichen unverwirbelte Be
reiche mehrfacher Längen der kürzeren unverwirbel
ten Bereiche auf. Hierdurch treten starke Unter
schiede im Zusammenhalt der Filamente auf, d. h.,
daß der Fadenschluß des Garnes noch nicht besonders
gut ist.
In der deutschen Fachsprache hat es sich eingebürgert,
den Zusammenhalt der Filamente eines Garnes als
"Fadenschluß" zu bezeichnen.
Auch sind bei den bekannten Vorrichtungen dieser
Art nur relativ niedrige Garnvorschubgeschwindig
keiten erreichbar, weil bei höheren Vorschubgeschwindig
keiten unruhiger Lauf des Garnes das Verwirbeln
stark beeinträchtigt. Für die Weiterverarbeitung
solcher Garne auf Web-, Wirk-, Strick-, Tufting
maschinen und anderen Maschinen und Anlagen ist es meist
jedoch wichtig, daß die Filamente der Garne guten
Zusammenhalt, d. h. die verwirbelten Garne guten Faden
schluß haben, was ihre Verarbeitung erleichtert und
verbessert. Man mußte deshalb bisher verwirbelte
Multifilamentgarne zur Erhöhung ihres Fadenschlusses
oft noch Nachbehandlungen, wie Nachdrehen, Zwirnen,
Schlichten und dgl. unterwerfen, um den für die
weitere Verarbeitung erforderlichen guten Fadenschluß
zu erzeugen.
Hohe Garnvorschubgeschwindigkeiten lassen die Her
stellungskosten erheblich verringern. So werden bspw.
bei Falschzwirn-Texturiermaschinen, wenn sie Verwir
belungsvorrichtungen aufweisen, ihre anwendbaren Garn
vorschubgeschwindigkeiten durch die Verwirbelungs
vorrichtungen und nicht durch die dem Texturieren der
Garne dienenden Vorrichtungen begrenzt. Bspw. lassen
vorbekannte Verwirbelungsvorrichtungen für texturierte
Garne Vorschubgeschwindigkeiten von meist nicht mehr
als 350 m/min. erreichen, wogegen das Texturieren der
Garne an sich mit Garnvorschubgeschwindigkeiten von
bspw. 400 bis 1000 m/min. und mehr möglich wäre.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Verwirbe
lungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1
zu schaffen, durch die sich Verwirbeln mit nicht sehr
großen Unterschieden in den Mittenabständen einander be
nachbarter verwirbelter Bereiche bei hohen Garnvorschub
geschwindigkeiten und relativ niedrigem Druckluftverbrauch
erreichen lassen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch eine Verwirbelungsvorrichtung gem. Anspruch 1 gelöst.
Diese erfindungsgemäße Verwirbelungsvorrichtung ergibt
besseren Zusammenhalt der Filamente der Garne durch das
Verwirbeln und läßt auch besonders hohe Garnvorschubge
schwindigkeiten und relativ niedrigen Druckluftverbrauch
mit allen sich hieraus ergebenden Vorteilen erreichen,
wie Kosteneinsparungen, Wegfall von der Erhöhung des Faden
schlusses dienenden Nachbehandlungen der Garne, bessere
Verarbeitungsfähigkeit der Garne beim Weben, Tuften, Wirken,
Stricken und dgl.
Bei im Versuch untersuchten Verwirbelungsvorrichtungen nach
Ausführungsbeispielen der Erfindung wurden bei guten Er
gebnissen Garnvorschubgeschwindigkeiten von 400 bis 2500
m/min ohne weiteres erreicht. Der Fadenschluß der verwir
belten Multifilamentgarne war sehr gut. Es ließ sich das
Auftreten unerwünschter überlanger unverwirbelter Bereiche
stark reduzieren, so daß fast alle unverwirbelten Bereiche
ungefähr gleich große und keine zu großen Längen hatten.
Bei diesen Versuchen traten die verwirbelten Bereiche ins
besondere bei texturierten Garnen nahezu periodisch, d. h.
in etwa gleich großen Mittenabständen voneinander, auf,
was sich sehr günstig auf den Fadenschluß und damit die
weitere Verarbeitung des verwirbelten Garnes auswirkt und
bei bekannten Verwirbelungsvorrichtungen dieser Art nicht
gelang. Erfindungsgemäße Vorrichtungen eignen sich insbe
sondere auch zum Verwirbeln von texturierten Multifilament
garnen, wobei sie dann entsprechend vorzugsweise an Tex
turiermaschinen in Laufrichtung der Garne hinter deren
Texturiervorrichtungen angeordnet sein können.
Die erfindungsgemäße Verwirbelungsvorrichtung kann jedoch
auch dem Verwirbeln der Filamente glatter Multifilamentgarne
dienen, die also nicht texturiert sind. Da
bei ist es jedoch normalerweise zweckmäßig, die Winkel,
die die zwischen den Garnführern und dem Garnkanal be
findlichen geraden Bereiche des Garnes mit den ihnen be
nachbarten, außerhalb des Garnkanales befindlichen Be
reichen der geometrischen Längsachse des Garnkanales ein
schließen, kleiner als bei texturierten Multifilamentgarnen
zu machen, vorzugsweise max. 15°, besonders vorteilhaft
ungefähr 1 bis 10°. Es lassen sich sogar extrem hohe Garn
vorschubgeschwindigkeiten anwenden bspw. ca. 6000
m/min. Bei diesen extrem hohen Geschwindigkeiten werden
zwar die Abstände zwischen den verwirbelten Bereichen
des betreffenden Multifilamentgarnes größer, doch wird
zumindest in vielen Fällen noch so guter Zusammenhalt
der Filamente erreicht, daß solche verwirbelten Multi
filamentgarne von den Spulen, auf die sie aufgewunden
worden sind, wieder problemlos abgezogen werden können.
Insbesondere bei texturierten Garnen lassen sich
relativ hohe Garnvorschubgeschwindigkeiten und be
sonders hoher Fadenschluß dadurch erreichen,
daß die Garnführer im Betrieb im Abstand von 3 bis 25 mm,
vorzugsweise von 5 bis 15 mm von der ihnen jeweils
benachbarten Mündung des Garnkanales angeordnet sind.
Es ist zweckmäßig, wenn eine einmal als günstig er
mittelte Ausrichtung der Garnführer relativ zum
Gehäuse der Verwirbelungsvorrichtung im Betrieb exakt
eingehalten wird. Um dies auf einfache Weise problem
los zu erreichen, ist es zweckmäßig, die Garnführer
am Gehäuse der Verwirbelungsvorrichtung anzuordnen.
Dies kann jedoch das Einfädeln der Garne von Hand
in den Garnkanal erschweren und auch die Gefahr hervor
rufen, daß dabei die Garnführer beschädigt werden oder
unbeabsichtigt in ihren Lagen verstellt werden und
dann nicht mehr die gewünschte exakte Ausrichtung
haben. Uni diese Gefahr zu verringern oder ganz zu
vermeiden, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß der Garnkanal gemeinsam durch ein
Unterteil und ein von ihm zum öffnen des Garnkanales
über die ganze Länge des Garnkanales abhebbares Ober
teil des Gehäuses der Verwirbelungsvorrichtung gebildet
ist, wobei der lichte Innenraum des Garnkanales durch
eine gerade Nut in dem Unterteil und/oder durch eine
gerade Nut in dem Oberteil gebildet ist. Hierdurch
lassen sich Garne in den geöffneten Garnkanal ohne
Gefahr der unbeabsichtigten Verstellung der Garnführer
problemlos einlegen.
Besonders zweckmäßig ist es, vorzusehen, daß die
Garnführer so angeordnet sind, daß - gemessen bei
gespanntem Garn und abgestellter Druckluftzufuhr zu
der oder den Blasdüsen des Garnkanals - das Garn beim
Ein- und Auslaufen in den bzw. aus dem Garnkanal
solche Richtungsänderungen (α, β) erfährt, daß
die zwischen den Garnführern und dem Garnkanal befind
lichen geraden Garnbereiche sich bei eingeschalteter
Druckluftzufuhr vom ihnen jeweils benachbarten Druckluft
strahl in Richtung auf den betreffenden Garnführer
zu entfernen. Zumindest bei kreiszylindrischem Garn
kanal kann dies dadurch erreicht werden, daß die
genannten Richtungsänderungen (α/β) des Garnes
größer als die halben Öffnungswinkel (ρ/2) der aus
dem Garnkanal ausströmenden Druckluftstrahlen sind.
Allgemein kann dies dadurch erreicht werden, daß
die diesen Garnbereichen benachbarten Ausbreitungs
winkel (ϕ) der Druckluftstrahlen kleiner als die ge
nannten Richtungsänderungen (α, β) des Garnes sind.
Besonders zweckmäßig ist es, vorzusehen, daß die
Garnführer zum Führen des Multifilamentgarnes
nach unten offene Bügel aufweisen, die mittels
Trägern am Oberteil gehalten sind und vorzugs
weise so angeordnet sind, daß sie das Multi
filamentgarn an den am Unterteil befindlichen
Bereich des Garnkanales andrücken können.
Hierdurch kann das Garn beim Schließen des
Gehäuses von selbst in die Garnführer und beim
Öffnen des Gehäuses aus ihnen wieder heraus
gelangen, was die Bedienung noch weiter verein
facht.
Bevorzugt kann dem Garnkanal nur eine einzige
Blasdüse zugeordnet sein, was minimalen Druckluft
verbrauch ermöglicht. Diese Blasdüse kann zweckmäßig
in den Boden des Garnkanales, also von unten her
in ihn einmünden. Jedoch sind auch andere Anordnungen
möglich. Bspw. kann in manchen Fällen auch vorge
sehen sein, daß die Blasdüse an der Decke oder an
einer Seitenwand des Garnkanales in ihn einmündet
oder in Sonderfällen können auch mehrere Blasdüsen
dem Garnkanal zugeordnet sein.
Der Garnkanal kann besonders zweckmäßig halbkreis
förmigen oder ungefähr halbkreisförmigen Querschnitt auf
weisen, ggf. jedoch auch andere Querschnitte, bspw. auch
kreisrunden Querschnitt. Letzteren insbesondere für schwere
Multifilamentgarne.
Im allgemeinen kann vorgesehen sein, daß in den Garnkanal
jeweils nur ein einziges Multifilamentgarn eingeleitet
und verwirbelt wird. Es ist jedoch auch möglich, in den
Garnkanal mehrere Multifilamentgarne nebeneinander ein
laufen zu lassen und ihre Filamente hierdurch durch das
Verwirbeln zu einem einzigen Multifilamentgarn zu ver
binden. Auf diese Weise lassen sich auch Filamente von
Multifilamentgarnen unterschiedlicher Eigenschaften, wie
Anfärbverhalten oder dgl. mischen.
Besonders zweckmäßig ist es, vorzusehen, daß der Blas
winkel (δ) der Blasdüse ein spitzer Winkel, vorzugsweise
von 60 bis 89°, besonders zweckmäßig ungefähr 75 bis
85° ist. Bevorzugt kann die Längsachse der Blasdüse die
Längsachse des Garnkanals schneiden. Dies ist sowohl für
die Herstellung des betreffenden Ober- oder Unterteiles
vorteilhaft, als auch aus technologischen Gründen günstig.
Unter Blasdüse oder dgl. ist jede Art einer Blasöffnung,
eines Druckluftauslasses, einer Bohrung oder dgl. ver
standen, die bzw. der dem Einblasen eines gerichteten
Druckluftstrahles in den Garnkanal dient. Die Blasdüse
kann zur Verminderung der Strömungsverluste einen trom
petenförmig abgerundeten Anfangs längsbereich aufweisen und
im weiteren zylindrisch oder sich weiterhin stetig ver
jüngend oder in Art einer Venturidüse ausgebildet sein.
Wenn es auf geringe Strömungsverluste nicht ankommt, kann
die Blasdüse auch durch einen durchgehend zylindrischen
oder sonstigen zum Einblasen eines gerichteten Luftstrah
les in den Garnkanal ausgebildeten Blaskanal oder dgl.
gebildet sein.
Bevorzugt kann es sich bei den Multifilamentgarnen um
texturierte Multifilamentgarne handeln.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Verwirbelungsvor
richtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1
dargestellten Verwirbelungsvorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach
Fig. 1 gesehen entlang der Schnittlinie 3-3,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach
Fig. 2, gesehen entlang der Schnittlinie 4-4,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach
nach Fig. 1 und 2,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Unterteil der
Vorrichtung nach Fig. 1 und 2,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen Garnkanal gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Garnkanal ge
mäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die dargestellte Verwirbelungsvorrichtung 10 weist ein
Gehäuse 11 auf, das aus einem starren Unterteil 12 und
einem an diesem mittels eines Scharniers 18 drehbar
angelenkten, einen Klappdeckel bildenden starren Ober
teil 13 besteht. Das Oberteil 13 ist mittels eines an
seiner Vorderseite angeordneten Handgriffes 14 aus der
dargestellten Stellung, in der das Gehäuse 11 geschlossen
ist, in die in Fig. 2 strichpunktierte Stellung hoch
klappbar. Das Oberteil 13 und das Unterteil 12 bilden
zusammen einen durch das Gehäuse 11 hindurchgehenden
geraden Garnkanal 20. Wenn sich das Oberteil 13 in der
voll ausgezogen dargestellten Geschlossenstellung be
findet, ist dieser Garnkanal 20 umfangsseitig mit Ausnahme
der Eintrittsmündung einer durch eine Bohrung konstanten
oder sich in Stromungsrichtung ändernden, vorzugsweise
verengenden lichten Querschnittes gebildete Blasdüse 21
geschlossen und an seiner Eintrittsmündung 31 und
seiner Austrittsmündung 32 offen. Um diesen Garnkanal 20
auf seiner ganzen Länge freizulegen, um so ein
Multifilamentgarn 19, ohne es durchtrennen zu müssen,
in ihn einlegen zu können und aus ihm wieder heraus
nehmen zu können, kann dieser Garnkanal 20 durch
manuelles, pneumatisches oder sonstiges Hochklappen des
Oberteiles 13 auf seiner ganzen Länge vollständig geöffnet
werden.
An dem Oberteil 13 sind ferner als abgewinkelte
Arme 33 eines U-förmigen Bügels 34 ausgebildete
starre Träger für zwei an diesen Armen 33 fest
angeordnete Garnführer 15, 16 wie dargestellt fest
angeordnet. Diese Garnführer 15, 16 sind als nach
unten ständig offene U-förmige Bügel ausgebildet,
die an den oberen Rändern ihrer nach unten offenen
Innenräume Leitflächen 17, 17′ zum Umlenken des
Multifilamentgarnes 19 aufweisen. Die Arme 33 sind
mit möglichst breiten, bis zu den Garnführern 15, 16
reichenden Durchbrüchen 35 versehen, so daß sie und
die Garnführer 15, 16 den aus dem Garnkanal 20 nach
beiden Seiten aus strömenden Druckluftstrahlen
möglichst wenig Strömungswiderstand bieten, was sich
günstig auf das Verwirbeln des Garnes auswirkt.
Das jeweils zu verwirbelnde Multifilamentgarn läuft
dem Garnführer 15 von einer nicht dargestellten
stationären Garnlieferstelle aus ungefähr horizontal
zu und wird an ihm wie dargestellt schräg nach oben
zur Eintrittsmündung 31 des Garnkanales 20 geleitet,
durchläuft dann den Garnkanal 20 und läuft dann
schräg nach unten zum Garnführer 16 und wird
von diesem wieder in ungefähr horizontale
Richtung umgelenkt. Diese dargestellte Umlenkung
bewirkt, daß bei abgestellter Druckluftzufuhr das Multifila
mentgarn 19 in gespanntem Zustand in dem Garnkanal 20
auf dessen Boden aufliegt, und zwar ungefähr
entlang einer die Austrittsmündung der in ihn
einmündenden einzigen Blasdüse 21 querenden
Mantellinie der Innenumfangswandung dieses Garn
kanales 20, so daß es auch an der Garnkanalaus
trittsmündung bei abgestellter Druckluftzufuhr anliegt.
Das der Verwirbelungsvorrichtung 10 zulaufende
Multifilamentgarn 19 besteht aus einer Mehrzahl
oder Vielzahl von Filamenten. Diese Filamente
können vorzugsweise aus thermoplastischen Kunst
stoffen bestehen, wie bspw. Polyamiden, Polyester,
Polypropylen, Poyläthylen usw.
Bei den Multifilamentgarnen kann es sich vorzugs
weise um texturierte Garne handeln.
Das Multifilamentgarn 19 wird beim Durchlaufen des
geraden Garnkanales 20 in der Verwirbelungsvor
richtung 10 durch einen intensiven Luftstrahl beauf
schlagt, der seine Filamente miteinander verwirbelt.
Zu diesem Zweck ist im Boden des Garnkanales 20 die
Blasdüse 21 angeordnet, deren Längsachse 22 zur Längs
achse 37 des geraden Garnkanals 20 im spitzen Winkel δ
geneigt ist. Dieser Winkel δ sei als Blaswinkel
bezeichnet und beträgt in diesem Ausführungsbeispiel
ca. 80° wie dargestellt.
Zu dem spitzen Blaswinkel δ sei noch erläutert, daß er
dem Winkel zwischen dem von der Blasdüse 21 weglaufenden
Garnbereich und dem oberhalb der Blasdüse 21 befindlichen
Bereich der Längsachse 22 der Blasdüse entspricht,
Vorzugsweise ist δ < 90°.
Der Garnkanal 20 hat über seine Länge konstanten halb
kreisförmigen lichten Querschnitt. Der Radius des
Halbkreises dieses Querschnittes kann bspw. ca. 1-4 mm
betragen. Die Decke 29 des Garnkanals 20 ist eben.
Die Blasdüse 21 mündet in den Garnkanal 20 in seiner
Längsmitte untenseitig gegenüber der Decke 29 ein.
Sie ist durch eine Bohrung im Unterteil 12 gebildet und
kann auch als gerader Blaskanal oder dgl. bezeichnet wer
den, der in diesem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 3 und 4
einen trompetenförmig abgerundeten Anfangslängsbereich auf
weist, an den ein zylindrischer Längsbereich anschließt,
der bis zum Garnkanal 20 führt.
Das Unterteil 12 ist an einen Druckluftzufuhrstutzen 23,
der ein von Hand betätigbares Drosselventil 24 aufweist,
angeschlossen. Dieser Druckluftstutzen 23 zweigt von einem
Drucklufthauptkanal 25 ab, der an eine nicht dargestellte
Druckluftquelle angeschlossen ist. Die Blasrichtung
der Blasdüse 21 ist auf die Decke 29 zu gerichtet.
Das Unterteil 12 weist auf seiner ebenen Oberseite eine
Rinne oder Nut 26 halbkreisförmigen, konstanten Quer
schnittes auf, die den lichten Bereich halbkreisförmigen
Querschnittes des Garnkanales 20 bildet. Dieser Garnkanal 20
ist obenseitig durch eine ebene,horizontale Decke 29
abgeschlossen, die durch die ebene Unterseite einer am
Oberteil 13 untenseitig fest angeordneten Platte 27
gebildet ist. Diese Platte 27 ist im Betrieb am stärksten
Verschleiß ausgesetzt und kann deshalb ausgewechselt
werden, so daß man nicht das gesamte Oberteil 13 aus
wechseln muß.
In den Garnkanal 20 mündet von unten die gerade Blasdüse 21
ein, die an einem untenseitigen Kanal 30 des einstückigen,
starren Unterteiles 12 mit einer trompetenförmigen Einlaß
mündung beginnt und sich danach bis zum Garnkanal 20
kreiszylindrisch verlaufend fortsetzt. Die Längsachse 22
der rotationssymmetrischen Blasdüse 21 fällt in die die
Decke 29 halbierende Längsmittelebene des Garnkanales 20.
Die Winkel α und β, die die Längsrichtung des Garnkanales 20
mit dem ihm zu laufenden und von ihm ablaufenden Bereich
des Multifilamentgarnes 19 jeweils bildet, können bei
texturierten Garnen vorzugsweise 10 bis
40°, besonders günstig 15 bis 25° und bei glatten, d. h.
nicht texturierten Garnen zweckmäßig max. 15°, vorzugsweise
ungefähr 1 bis 10° betragen. Diese Winkel α, β können
zweckmäßig bei abgestellter Druckluftzufuhr gemessen werden,
da bei geöffneter Druckluftzufuhr das Garn schwingen kann.
Diese Winkel lassen sich jedoch auch ermitteln als die
Winkel α, β zwischen den geraden Bahnen des Garnes 19 vom
Garnkanal 20 zu den Garnführern 15, 16 und der Längsrichtung
des Garnkanals. Das Multifilamentgarn 19 wird bei solchen
Winkeln an die bodenseitigen Kanten der
Einlaß- und der Auslaßmündung des Garnkanales 20
angelegt, da es dann zu ihm von schräg unten aus
zuläuft und von ihm aus nach schräg unten weiterläuft.
Das Garn 20 kann also zumindest dann, solange es
nicht mit Druckluft angeblasen wird, an dem die
Austrittsmündung der Blasdüse 21 aufweisenden Boden
des Garnkanales 20 anliegen. Dies ist für gutes
Verwirbeln des Multifilamentgarnes 19 besonders günstig.
Im Betrieb strömt Druckluft von dem Hauptkanal 25
aus über den Anschlußstutzen 23 in die Blasdüse 21
ein, so daß das den Garnkanal 20 durchlaufende
Multifilamentgarn 19 hierdurch durch den aus der
Blasdüse 21 ausströmenden, intensiven Blasluftstrahl
verwirbelt wird. Es gelingt hervorragende Verwirbelung
des Garnes 19.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der lichte
Innenraum des Garnkanales 20 durch eine in das
Unterteil 12 eingelassene Nut 26 gebildet. Es ist
jedoch auch möglich, diesen lichten Innenraum
zumindest teilweise durch eine in das Oberteil 13
eingelassene Nut zu bilden.
In diesem Ausführungsbeispiel ist das Oberteil 13,
um es vom Unterteil 12 so abheben zu können, daß
der Garnkanal 20 auf voller Länge freigelegt wird,
schwenkbar an das Unterteil 12 wie dargestellt
angelenkt. Dies ist besonders einfach. Die Abhebbarkeit
kann jedoch auch auf andere Weise bewirkt werden.
Bspw. kann das Oberteil zweckmäßig auch mittels einer
Geradführung oder einer Parallelogrammführung mit
dem Unterteil oder mit ihm auf sonstige Weise verbunden
sein, oder es kann im ganzen von Hand abgenommen werden.
Wie dargestellt, ist ferner das Oberteil 13 zu seiner
den Garnkanal 20 senkrecht schneidenden Längsmittelebene
symmetrisch ausgebildet.
Das Oberteil 13 ist in seiner Geschlossenstellung durch
eine mit dem Unterteil 12 zusammenwirkende Verrastung 38
gehalten. Der Widerstand dieser Verrastung wird beim
Aufklappen und Wiederschließen des Oberteiles 13 über
wunden. Die Drehachse 36 des Oberteiles 13 verläuft
parallel zum Garnkanal 20 und hierdurch wird die Nut 26
des Garnkanales 20 und damit das in dieser Nut gespannt
liegende Multifilamentgarn beim Hochklappen des Ober
teils 13 auf voller Länge optimal zugänglich, da auch
die beiden Fadenführer 15, 16 zusammen mit dem
Oberteil 13, mit dem sie unbeweglich verbunden sind,
mit dem Oberteil mit hochbewegt wurden. Man kann
dann das Multifilamentgarn, ohne es zu durchtrennen,
aus der Nut 26 des Unterteiles 12
herausnehmen und es oder ein anderes Multifilamentgarn
wieder in diese Nut einlegen. Beim Herunterklappen
des Oberteiles 13 kommen dann die beiden Garnführer 15, 16
von selbst in Eingriff mit diesem neu eingelegten
Multifilamentgarn 19 und der Garnkanal 20 wird dann
wieder umfangsseitig geschlossen und diese Verwirbelungs
vorrichtung ist somit wieder betriebsbereit.
Es kann günstig sein, wenn die aus der Eintritts
mündung und der Ausstrittsmündung des Garnkanales im
Betrieb ausströmenden Druckluftstrahlen durch die
Garnführer und ihre Träger nicht viel Strömungs
widerstand erfahren. Zu diesem Zweck sind in diesem
Ausführungsbeispiel die breiten Durchbrüche 35 in
den Armen 33 vorhanden und die bügelförmigen Garn
führer 15 und 16 sind relativ klein ausgebildet.
Eine weitere in dieser Hinsicht vorteilhafte Maßnahme
kann darin bestehen, daß außerhalb des Garnkanales
im Abstand von seiner Eintrittsmündung und/oder Aus
trittsmündung mindestens eine Luftleitfläche zum
Ablenken der aus dem Garnkanal ausströmenden Druck
luftstrahlen vom Garnlaufweg angeordnet ist. Dies ist
dadurch realisiert, indem die Garnführer an ihren
Außenseiten mit derart schräg gerichteten Flächen 42, 43
versehen sind, daß diese Flächen die Druckluftstrahlen
vom Garnlaufweg nach schräg aufwärts ablenken. Hierdurch
wird die Verwirbelung noch weiter verbessert und
entsprechend der Fadenschluß der Garne noch weiter erhöht.
Es kann auch vorgesehen sein, daß zu diesem Zweck die
Träger mit Luftablenkflächen zum Ablenken der
Druckluftstrahlen vom Garn versehen oder an ihnen
gesonderte Luftablenkflächen angeordnet sind.
Die Länge des Garnkanales 20 kann für texturierte Garne
vorzugsweise 10 bis 28 mm betragen.
Erfindungsgemäße Verwirbelungsvorrichtungen kommen mit
niedrigem Druckluftverbrauch aus.
In Fig. 7 ist ein Schnitt durch einen kreiszylindrischen
Garnkanal 20 dargestellt. Seine einzige Blasdüse 21
weist den spitzen Blaswinkel δ auf. Die aus ihr im Betrieb
ausströmende Druckluft erzeugt aus beiden Mündungen 31, 32
des Garnkanales 20 frei ausströmende Druckluftstrahlen 44,
deren Öffnungswinkel mit ρ bezeichnet sind. ρ kann bei
freien Strahlen normalerweise ca. 14 bis 16° betragen.
Die Winkel α, β der Garnrichtungsänderungen beim Ein-
und Auslaufen des Garnes 19 in den bzw. aus dem Garnkanal 20
können meist zweckmäßig größer als ρ/2 sein,
also vorzugsweise größer als 7 bis 8°. Vorzugsweise
können sie größer als 9° sein. Hierdurch beeinträchtigen
die Druckluftstrahlen 44 den Lauf des
Garnes 19 außerhalb des Garnkanales 20 nicht störend,
wozu erforderlichenfalls auch strömungswiderstandsarme
Ausbildung der Garnführer 15, 16 und/oder ihre Träger 33
zweckmäßig beitragen können oder erforderlichenfalls
sogar müssen, falls sie störende Strömungswiderstände für
die Druckluftstrahlen 44 bilden.
Es seien noch einige Ausführungsbeispiele gebracht,
bei welchen Verwirbelungsvorrichtungen ähnlich dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 im Versuch
untersucht wurden.
Die Garnkanallänge betrug 15 mm. Der Radius des
halbkreisförmigen Querschnittes des Garnkanales
betrug 1,5 mm und der Durchmesser der Blasdüse
an ihrer Austrittsmündung 1,3 mm. Der Blaswinkel
δ betrug 80°. Die Winkel α und β betrugen jeweils
20°. Es wurde ein Garn verwirbelt, das aus 36
Filamenten aus Polyester bestand. Es war durch Falsch
zwirnen texturiert. Die Garnfeinheit
betrug 55 dtex. Die Garnvorschubgeschwindigkeit
beim Verwirbeln betrug 620 m/min. Der Druckluft
verbrauch betrug 2 bis 4 Nm³/h. Das verwirbelte
Garn wurde untersucht. Die Anzahl der-verwirbelten
Stellen des Garnes betrug. ca. 140/m. Die Länge jeder
verwirbelten Stelle betrug ca. 2 mm. Die zwischen den
verwirbelten Stellen des Garnes befindlichen unverwirbelten
Stellen oder Bereiche hatten im wesentlichen alle
nahezu gleiche Länge von ca. 5 mm. Die verwirbelten
und unverwirbelten Stellen des Garnes ergaben so
ein Garn mit nahezu periodischem Charakter der Verwirbe
lung. Nm³ ist der Normkubikmeter.
Die Verwirbelungsvorrichtung hatte die Dimension
und Abmessungen wie im Beispiel i mit folgendem
Unterschied: Die Austrittsmündung der Blasdüse hatte
einen Durchmesser von 1,5 mm. Es wurde ein texturiertes
Polyester-Garn-mit einer Feinheit von 167 dtex untersucht,
welches aus 32 Filamenten bestand. Der Verwirbelungs
vorrichtung wurden gleichzeitig zwei solche Garne
zugeleitet und in ihr verwirbelt, so daß das durch
die Verwirbelung aus diesen beiden Garnen entstandene
verwirbelte Gesamtgarn eine Feinheit von 334 dtex
hatte. Die Garnvorschubsgeschwindigkeit betrug
620 m/min. Der Druckluftverbrauch betrug ca. 8 Nm³/h.
Das verwirbelte Garn hatte ca. 100 verwirbelte
Stellen pro Meter. Die Verwirbelung war ebenfalls nahe
zu periodisch. Die verwirbelten Stellen hatten
Längen von ca. 3 Millimeter und die unverwirbelten
Stellen von ca. 7 Millimeter.
Die Garnkanallänge betrug 25 mm. Der Garnkanal hatte
abweichend vom Ausführungsbeispiel kreisrunden
Durchmesser von 5 mm. Die Austrittsmündung der
Blasdüse hatte einen Durchmesser von 3,3 mm. Der
Blaswinkel betrug 80°. Die Winkel α und β betrugen
ca. 20°. Die Abstände der Garnführer von den Garnkanal
mündungen betrugen ca. 15 mm. Es wurde ein texturiertes
Garn aus Polyamid mit 1300 dtex verwirbelt. Die
Vorschubgeschwindigkeit betrug 1800 m/min. Dieses
Garn wurde im Abstand vor der Verwirbelungsvor
richtung in einem Stauchprozeß texturiert. Es
ergaben sich ca. 35 bis 40 Verwirbelungsstellen
pro Meter. Die einzelne Verwirbelungsstelle hatte
jeweils eine Länge von ca. 5 mm. Die unverwirbel
ten Stellen hatten Längen von ca. 20 mm. Dieses Garn
hatte ebenfalls nahezu periodischen Verwirbelungs
charakter. Der Luftverbrauch betrug 20 bis 25 Nm³/h.
Zu den Ausführungsbeispielen 1 und 2 sei noch ausgeführt,
daß die Garnführer Abstände von den benachbarten Garn
kanalmündungen von ca. 7 mm hatten.
Zu Fig. 7 sei noch folgendes ausgeführt:
Damit die zwischen den Garnführern 15, 16 und dem Garnkanal 20 befindlichen Garnbereiche 45, 46 des Garnes 19 sich nicht in den Druckluftstrahlen 44 befinden, was meist ungünstig wäre, können die Winkel α, β zweckmäßig größer als ρ/2 sein. Bei kreisrundem lichtem Querschnitt des Garnkanals 20 erweitern sich die Druckluftstrahlen 44 kegel förmig und die den Garnbereichen 45, 46 benachbarten Ausbreitungswinkel ϕ sind gleich ρ/2. Es gilt nun für beliebige lichte Querschnitte des Garnkanals 20, bspw. für halbrunde Querschnitte entsprechend, daß es für texturierte und nicht texturierte Garne meist zweckmäßig ist, vorzusehen, daß die Richtungsände rungen α, β der Garne 19 beim Ein- und Auslaufen in den bzw. aus dem Garnkanal 20 größer als die den Garnbereichen 45, 46 benachbarten Ausbreitungswin kel ϕ der Druckluftstrahlen 44 sind, da auch dann diese Garnbereiche 45, 46 sich in Richtung auf die Garnführer 15, 16 zu von diesen Druckluftstrahlen 44 entfernen. Diese Ausbreitungswinkel ϕ entspre chen den Winkeln zwischen den Linien 47 und 49. Die Linien 47 sind geometrische, gerade Verlängerungen der in die Zeichnungsebene fallenden Mantellinie 48 des Garnkanals, an der das Garn 19 bei abgestellter Druckluftzufuhr anliegt. Die Linien 49 entsprechen den den Garnbereichen 45, 46 benachbarten Strahl grenzen der Druckluftstrahlen 44.
Damit die zwischen den Garnführern 15, 16 und dem Garnkanal 20 befindlichen Garnbereiche 45, 46 des Garnes 19 sich nicht in den Druckluftstrahlen 44 befinden, was meist ungünstig wäre, können die Winkel α, β zweckmäßig größer als ρ/2 sein. Bei kreisrundem lichtem Querschnitt des Garnkanals 20 erweitern sich die Druckluftstrahlen 44 kegel förmig und die den Garnbereichen 45, 46 benachbarten Ausbreitungswinkel ϕ sind gleich ρ/2. Es gilt nun für beliebige lichte Querschnitte des Garnkanals 20, bspw. für halbrunde Querschnitte entsprechend, daß es für texturierte und nicht texturierte Garne meist zweckmäßig ist, vorzusehen, daß die Richtungsände rungen α, β der Garne 19 beim Ein- und Auslaufen in den bzw. aus dem Garnkanal 20 größer als die den Garnbereichen 45, 46 benachbarten Ausbreitungswin kel ϕ der Druckluftstrahlen 44 sind, da auch dann diese Garnbereiche 45, 46 sich in Richtung auf die Garnführer 15, 16 zu von diesen Druckluftstrahlen 44 entfernen. Diese Ausbreitungswinkel ϕ entspre chen den Winkeln zwischen den Linien 47 und 49. Die Linien 47 sind geometrische, gerade Verlängerungen der in die Zeichnungsebene fallenden Mantellinie 48 des Garnkanals, an der das Garn 19 bei abgestellter Druckluftzufuhr anliegt. Die Linien 49 entsprechen den den Garnbereichen 45, 46 benachbarten Strahl grenzen der Druckluftstrahlen 44.
Die Winkel α, β entsprechen wie dargestellt den
Winkeln zwischen den Linien 45 und 47 bzw. zwischen
den Linien 46 und 47.
Erfindungsgemäß ist Lageverstellbarkeit der Garn
führer 15, 16 vorgesehen, um diese Winkel α, β ver
stellen und jeweils je nach gewünschter Verwirbe
lungsintensität unterschiedlich einstellen zu kön
nen.
In Fig. 8 ist ein Querschnitt durch einen Garnkanal
20 dargestellt. Die einen Luftstrahl zum Verwirbeln
des oder der jeweiligen Multifilamentgarne in ihn
Luft einblasende Blasdüse 21 ist ausschnittsweise
mit dargestellt. Der Schnitt ist so gelegt, daß die
Schnittebene die Austrittsmündung 40 der Blasdüse
21 halbiert. Ferner ist mit 41 die senkrecht auf
der Bildebene stehende Längsmittelebene des Garnka
nals 20 bezeichnet, die zweckmäßig eine Symmetrie
ebene sowohl des Garnkanals 20 als auch der durch
eine Bohrung gebildeten Blasdüse 21 sein
kann, die wie in Fig. 3 oder 4 vorzugsweise einen trom
petenförmig abgerundeten, nicht dargestellten Anfangslängs
bereich haben kann. Der Garnkanal 20 ist gerade und
weist vorzugsweise über seine Länge oder im wesent
lichen über seine Länge konstanten Querschnitt auf.
Meist ist es zweckmäßig, diesen Querschnitt konstant
zu halten, mit Ausnahme etwas abgerundeter oder ge
brochener Ränder der Austrittsmündung und der Eintrittsmün
dung zum Entschärfen der Kanten des Garnkanals 20. Die Austritts
mündung 40 der Blasdüse 20 befindet sich ungefähr in der
Längsmitte des Garnkanals 20, so daß sie von dessen Ein
trittsmündung und Austrittsmündung jeweils etwa gleich
großen Abstand hat, was zweckmäßig ist. Die Blasdüse
21 ist zur Längsachse des Garnkanals unter einem Blas
winkel von weniger als 90° geneigt.
Der Querschnitt der Blasdüse 20 kann vorzugsweise kreis
rund sein, wobei jedoch der Rand 39 der Austrittsmün
dung 40 sich als nicht kreisförmig ergibt, was durch
die Rundung der Wandung des Garnkanals an dieser Aus
trittsmündung 40 und dem spitzen Blaswinkel bewirkt
wird.
Der Querschnitt des Garnkanals 20 ist im wesentlichen
halbkreisförmig, wobei sich die Austrittsmündung 40
der Blasdüse 21 wie dargestellt in der Mitte des im
Querschnitt ungefähr halbkreisförmigen Wandbereiches
des Garnkanales 20 befindet, was äußerst zweckmäßig
ist für gutes Verwirbeln der Multifilamentgarne.
Die Kontur des Querschnitte s des Garnkanals 20 setzt
sich aus einem ungefähren Halbkreis 50 und die der
Blasdüse 21 gegenüberliegende Kontur der Decke 29
des Garnkanales 20, die wie dargestellt, einen flachen,
konvex gewölbten Mittelbereich aufweist, der über
flache konkave Wölbungen in die halbkreisförmige Kon
turlinie 50 übergeht, zusammen.
Der Abstand h des Randes 39 der Austrittsmündung 40
der Blasdüse 21 von der dieser Austrittsmündung 40
diametral gegenüberliegenden Wandfläche oder Decke 29
des Garnkanals 20 kann in der die Austrittsmündung 40
der Blasdüse 21 halbierenden geometrischen Längsmittel
ebene 41 des Garnkanals bevorzugt maximal 6 mm, vor
zugsweise maximal 2 mm betragen. Da der Garnkanal 20
über seine Länge oder nahezu über seine Länge kon
stanten lichten Querschnitt aufweist, ist h ent
sprechend über die Länge oder nahezu über die Länge
des Garnkanals 20 konstant.
Das Verhältnis h/bmax dieses Abstandes h zu der zu ihr
senkrecht gemessenen maximalen Breite bmax des Garn
kanals 21 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel ca.
0,54.
Allgemein kann das Verhältnis h/bmax bei beliebigen
Querschnitten des Garnkanales bevorzugt maximal 1,0,
vorzugsweise maximal 0,9, besonders zweckmäßig maximal
0,6 und/oder minimal 0,3, vorzugsweise minimal 0,4
betragen, was wie auch die oben angegebenen vorzugs
weisen Grenzwerte für h sehr gutes Verwirbeln der
Multifilamentgarne, hohe Garnvorschubgeschwindigkeiten,
verhältnismäßig gleichmäßige Abstände zwischen den
verwirbelten Garnbereichen und auch verwirbelte Garn
bereiche relativ kurzer Länge erzielen läßt, so daß
auch relativ große Anzahlen verwirbelter Stellen pro
laufenden Meter Garnlänge erreichbar sind. Dabei kann
man durch den Druck, mit dem der vorzugsweise einzige
Luftstrahl durch die Blasdüse in den Garnkanal einge
blasen wird, also durch dessen Einblasgeschwindigkeit,
die Zahl der verwirbelten Bereiche pro Meter Garn
länge in weiten Grenzen variieren.
Vorzugsweise ist dem Garnkanal nur eine einzige Blas
düse zugeordnet, was für das verwirbeln günstig ist,
aber auch den Verbrauch an Druckluft minimal hält.
Die erfindungsgemäße Garnverwirbelungsvorrichtung
zeichnet sich auch dadurch aus, daß sie mit relativ
geringem Druckluftverbrauch auskommt.
Besonders zweckmäßig ist es, vorzusehen, daß das
Multifilamentgarn 19 so geführt ist, daß es - in ge
spanntem Zustand bei abgestellter Druckluftzufuhr -
an einer Mantellinie der Innenumfangswandung des
Garnkanals anliegt, die die Austrittsmündung 40
der Blasdüse ungefähr diametral quert, derart, daß
das Multifilamentgarn dabei auf dem Rand 39 der
Austrittsmündung 40 der Blasdüse 21 so auf liegt, daß
es diese Ausrittsmündung 40 ungefähr diametral quert.
Für das Verwirbeln ist es ferner günstig, wenn, wie
bevorzugt, vorgesehen ist, daß der Garnkanal ca. 8 bis
40 mm, vorzugsweise 10 bis 30 mm lang ist.
Die dargestellten Blasdüsen 21 blasen die Druckluft
strahlen mit Unterschallgeschwindigkeit in die Garn
kanäle 20 ein, was hier bevorzugt vorgesehen ist oder
sein kann. Es ist auch denkbar, daß die Blasdüsen als
Lavaldüsen ausgebildet sein können, die die Druck
luftstrahlen mit Überschallgeschwindigkeit in die
Garnkanäle einblasen können.
Claims (24)
1. Verwirbelungsvorrichtung zum Verwirbeln von Multi
filamentgarnen, vorzugsweise von texturierten Mul
tifilamentgarnen, die mindestens einen Garnkanal
aufweist, wobei in Abständen von der Ein- und Aus
trittsmündung des Garnkanal s Garnführer angeordnet
sind, und wobei die Filamente jeweils mindestens
eines Multifilamentgarns im Garnkanal mittels min
destens einer Blasdüse in ihn einblasbarer Druck
luft verwirbelbar sind, wobei das Garn beim Einlau
fen und Auslaufen in den beziehungsweise aus dem
Garnkanal jeweils eine Richtungsänderung von weni
ger als 90° erfährt und der Blaswinkel der Blasdüse
kleiner als 90° ist, und die Garnführer so angeord
net sind, daß durch sie das Garn bei abgestellter
Druckluftzufuhr so an den Garnkanal angelegt wird,
daß es sich im Garnkanal parallel zu dessen Längs
richtung erstreckt und dabei an der Austrittsmün
dung der oder mindestens einer Blasdüse anliegt,
daß der Abstand der Garnführer von den ihnen be
nachbarten Garnkanalmündungen maximal 30 mm beträgt
und daß die Länge des Garnkanals bei ungekräuselten
Multifilamentgarnen maximal 40 mm und bei gekräu
selten Multifilamentgarnen maximal 30 mm beträgt
gemäß DE-PS 37 11 759, dadurch gekennzeichnet, daß
die Garnführer (15, 16) in ihrem Abstand zu den
Garnkanalmündungen (31, 32) lageverstellbar ange
ordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Garnführer (15, 16) im Betrieb in
Abständen von 3 bis 25 mm, vorzugsweise von 5 bis
15 mm von der ihnen jeweils benachbarten Mündung
(31, 32) des Garnkanals angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Garnführer (15, 16) an Trägern
angeordnet sind, die Durchbrüche für die aus dem
Garnkanal (20) ausströmenden Druckluftstrahlen auf
weisen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführer
(15, 16) so angeordnet sind, daß die Richtungsände
rungen (α, β), die das Garn - gemessen in gespanntem
Zustand bei abgestellter Druckluftzufuhr - beim Ein
laufen und Auslaufen in den beziehungsweise aus dem
Garnkanal (20) erfährt, bei texturierten Garnen
mindestens 8°, vorzugsweise 15 bis 25°, und bei
glatten Garnen max. 15°, vorzugsweise ungefähr 1
bis 10° betragen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Richtungsänderungen
(α, β) die das Garn - gemessen in gespanntem Zustand bei
abgestellter Druckluftzufuhr - beim Einlaufen und Aus
laufen in den bzw. aus dem Garnkanal (20) erfährt,
bei texturierten Multifilamentgarnen max. 40° und/oder
mindestens 10° betragen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführer (15, 16)
am Gehäuse (11) der Verwirbelungsvorrichtung (10)
angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Garnkanal (20)
gemeinsam durch ein Unterteil (12) und ein von
ihm zum öffnen des Garnkanales über die ganze
Länge des Garnkanales abhebbares Oberteil (13)
des Gehäuses (11) der Verwirbelungsvorrichtung
gebildet ist, wobei der lichte Innenraum des
Garnkanales durch eine gerade Nut in dem Unter
teil (12) und/oder durch eine gerade Nut in dem
Oberteil (13) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (13) als ein am Unterteil (12)
schwenkbar angelenkter Klappdeckel ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführer (15, 16)
mit dem Oberteil (13) fest verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blaswinkel (δ)
der Blasdüse ungefähr 60 bis 89°, vorzugsweise
ungefähr 75 bis 85° beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführer (15, 16)
zum Führen des Multifilamentgarnes (19) nach
unten offene Bügel aufweisen, die mittels Trägern
an der Verwirbelungsvorrichtung gehalten und
vorzugsweise so angeordnet sind, daß sie das
Multifilamentgarn an den am Unterteil (12)
befindlichen Bereich des Garnkanales (20) anlegen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (22)
der Blasdüse (21) die Längsachse des zugeordneten
Garnkanales (20) schneidet.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt
des Garnkanals (20) ungefähr halbkreisförmig ist und
vorzugsweise durch eine in das Unterteil (12) ein
gelassene Nut (26) gebildet ist, die durch eine durch
das Oberteil (13) gebildete ebene Garnkanaldecke (29)
obenseitig begrenzt ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Garn
kanales im Abstand von seiner Eintrittsmündung (31)
und/oder Austrittsmündung (32) mindestens eine
Luftleitfläche (42, 43) zum Ablenken des oder
der betreffenden, der aus dem Garnkanal (20)
ausströmenden Druckluftstrahlen vom Garnlaufweg
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blas
düse (21) gegenüber einer ungefähr ebenen Garn
kanaldecke (29) in den Garnkanal (20) mündet,
so daß ihre Blasrichtung auf diese Garnkanal
decke zu gerichtet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Garnkanal (20)
ca. 8 bis 40 mm, vorzugsweise 10 bis 30 mm lang ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (20) in
ungefähr gleich großen Abständen von der Ein- und
Austrittsmündung (31, 32) des Garnkanales (20) an
geordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Garnkanal (20) eine
einzige Blasdüse (21) zugeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Garnkanal (20) gerade
ist und/oder über seine Länge ungefähr konstanten
Querschnitt aufweist und/oder runden Querschnitt auf
weist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Garnkanal (20)
unrunden Querschnitt, vorzugsweise ungefähr halb
kreisförmigen Querschnitt aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Garnführer (15, 16)
so angeordnet sind, daß die Richtungsänderungen (α, β),
die das Garn beim Einlaufen und Auslaufen in den bzw.
aus dem Garnkanal (20) - gemessen in ge
spanntem Zustand bei abgestellter Druck
luftzufuhr - durch die Garnführer (15, 16) erfährt,
größer als die ihnen benachbarten Ausbreitungs
winkel (ϕ) der bei eingeschalteter Druckluftzu
fuhr aus dem Garnkanal aus strömenden Druck luft
strahlen sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) des
Randes (39) der Austrittsmündung (40) der Blas
düse (21) von der dieser Austrittsmündung gegenüber
liegenden Wandfläche (29) des Garnkanales (20) in
der die Austrittsmündung (40) der Blasdüse (21)
halbierenden geometrischen Längsmittelebene (41)
des Garnkanales (20) maximal 6 mm, vorzugsweise
maximal 2 = beträgt, und/oder daß das Verhältnis
dieses Abstandes (h) zu der zu ihr senkrecht ge
messenen maximalen Breite (bmax) des Garnkanales
(20) in dieser Querschnittsebene maximal 1,0,
vorzugsweise maximal 0,9, besonders zweckmäßig
maximal 0,6 und/oder minimal 0,3, vorzugsweise
minimal 0,4 beträgt.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Multifilamentgarn
so geführt ist, daß es - in gespanntem Zustand bei ab
gestellter Druckluftzufuhr - an einer die Austritts
mündung (40) der Blasdüse ungefähr diametral querenden
Mantellinie der Innenwand des Garnkanals (20) anliegt,
derart, daß das Multifilamentgarn dabei auf dem
Rand (39) der Austrittsmündung (40) der Blasdüse (21)
so aufliegt, daß es diese Austrittsmündung ungefähr
diametral quert.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (21) durch
eine gerade Bohrung gebildet ist, die über ihre
Länge konstanten oder variierenden Querschnitt auf
weist.
Priority Applications (1)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3727263A1 DE3727263A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3727263C2 true DE3727263C2 (de) | 1997-02-20 |
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