DE2461447B2 - Aufprallkräusel- und Fixiervorrichtung zum Texturieren von thermoplastischem Garn - Google Patents
Aufprallkräusel- und Fixiervorrichtung zum Texturieren von thermoplastischem GarnInfo
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Description
50
Vorliegende Erfindung betrifft eine Aufprallkräusel- und Fixiervorrichtung zum Texturieren von thermoplastischem
Garn gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
Synthetische thermoplastische Fäden sind unmittelbar nach der Herstellung gerade und glatt. Garne aus «
solchen Fäden haben wenig Volumen, und ihre Verwendbarkeit bei der Herstellung von Textilien ist
begrenzt.
Um das Volumen und die textlien Eigenschaften von synthetischen Garnen zu vergrößern bzw. zu verbessern b0
werden eine Vielzahl von Kräuselverfahren benutzt.
Eine neuere, als Aufprallkräuseln bezeichnete Textunertechnik liefert stark verbesserte Ergebnisse, was die
Kräuselqualität betrifft. Das Garn wird dabei mittels eines Strahls eines erhitzten Strömungsmediums konti- Μ
nuierlich und gleichmäßig gegen eine durchlöcherte Prallplatte geschleudert, auf die das Garn aufprallt, und
von der es zurückprallt oder zurückschnellt. Der Aufprall des Garns auf die durchlöcherte Prallplatte
kräuselt einzelne Fäden des Garns in axialer Richtung, während das erhitzte Strömungsmedium durch die
durchlöcherte Prallplatte strömt Das texturierte Garn bewegt sich ohne Zug und im wesentlichen durch die
Rückprallträgheit von der Prallplatte weg und wird zu einer Fixiervorrichtung geführt, wo es erhitzt und
anschließend abgekühlt wird, um die Kräuselung vor dem Aufwickeln auf eine Aufwickelspule zu verfestigen
bzw. zu fixieren.
Thermoplastisches Garn, das durch das zuvor im Prinzip beschriebene Aufprallkräuseln texturiert wurde,
besitzt unter anderem ein außergewöhnliches Dekkungsvermögen und eine hohe Elastizität, wie in der
üS-Patentschrift 36 86 848 dargelegt.
Eine Vorrichtung zum Aufprallkräuseln von Garnen ist in der US-Patentschrifi: 36 65 567 beschrieben.
Diese bekannte Konstruktion erfordert, daß das Garn mittels eines Dampfstrahls in Längsrichtung gegen eine
durchlöcherte Prallplatte geschleudert wird. Das Garn wird dadurch gekräusek oder texturiert und prallt
seitlich frei zurück in ein Auslaßrohr, von dem es in eine Fixiervorrichtung (J-Rohr) hinunterfällt Der Dampf
geht in erster Linie durch die durchlöcherte Prallplatte und wird gesammelt; ein Teil des Dampfes strömt aber
auch seitlich durch das Auslaßrohr, zusammen mit dem texturierten Garn. Vür den Fall, daß sich das Garn auf
der Prallplatte oder in dem Auslaßrohr verwirrt, sind ein Schlitz und ein Paar Klemmrollen vorgesehen, durch die
das Garn erfaßt und entwirrt wird.
Zusammenfassend haften folgende Nachteile der aus der US-PS 36 65 567 bekannten Vorrichtung an:
1) Erhebliche Geräusche durch den aus der Kräuselkammer entweichenden Dampf,
2) Hängenbleiben des Garnes an dem Auslaßrohr (49),
3) unkontrolliertes Schwingen der Klappe (54) am Ende des Auslaßrohres (49) zum Abfangen des der
Fixiervorrichtung zugeführten Garnes und hierdurch bedingte ungleichmäßige Garnverdichtung
(was nach Wärmeverfestigung in der Sammelvorrichtung zu bleibenden Unregelmäßigkeiten im
Garn führt) und
4) Verknotungen und Verwirrungen des Garns in der Fixiervorrichtung.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
erzielte Kräuselung zu vergleichmäßigen und ein Verknoten in der Fixiervorrichtung zu verhindern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs gelöst. Es zeigt sich, daß mit der
Vorrichtung gemäß der Erfindung (ohne die Benutzung von Klemmwalzen) nicht nur die vorgenannten
Nachteile vermieden werden, sondern daß auch überraschenderweise das hierin hergestellte Garn eine
hohen; Kräuselbeständigkeit aufweist. Ferner ist das Garn praktisch frei von lockeren Einzelfäden und weist,
wie ein Vergleichsversuch mi» der aus der US-PS 36 65 567 bekannten Vorrichtung zeigte, ein beträchtlich
höheres Raumgewicht auf, wobei beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Geräuschminderung
von 10 Dezibel erreicht wurde.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung wird anhand der Zeichnungen
beschrieben, in denen
die Fig. 1 eine teilweise Vorderansicht einer Aufprallkräusel- und Fixiervorrichtung, teilweise im Schnitt,
die Fig. 2 (a —c) die Ablage des Garns in der
Fixiervorrichtung nach dem Stand der Technik,
die Fig.3 (a-c) die erfindungsgemäße Ablage des
Garns in der Fixiervorrichtung,
die F i g. 4 ein Schnitt längs der Schnittlinie 9-9 der Fig. I1
die F i g. 5 ein Schnitt längs der Schnittlinie 10-10 der F i g. 4 und
die F i g. 6 eine Ansicht des Auslaßrohres von unten zeigt
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird ein vielfädiges synthetisches
thermoplastisches Garn (12) von einer Vorratsspule {nicht gezeigt) auf ein erstes Rollenpaar (16, 14)
geführt und dann auf ein zweites Rollenpaar (20, 18) geleitet. Die Rollen 16 und 20 können erhitzt werden,
und die Rollen 18 und 20 befördern das Garn mit einer is
viel größeren Geschwindigkeit als die Rollen 14 und 16, so daß das Garn (12) zwischen den zwei Rollensätzen
verstreckt wird
Von der Rolle (18) geht das Garn (12) zu einer Aufprallkräuselvorrichtung (22). Durch ein Regulierventi!
(24) und ein T-Stück (26) wird heißer Dampf in die Vorrichtung (22) geleitet Der heiße Dampf e-hitzt dort
das Garn und schleudert es gegen eine durchlöcherte Prallplatte (162), um die Garnfasern in axialer Richtung
zu kräuseln. Das gekräuselte Garn prallt dann seitlich aus der Kräuselkammer und wird in einer Weise in ein
J-Rohr(28)zur Fixierung geführt
Das J-Rohr (28) zur Fixierung umfaßt einen ersten Teil (30) zum Erhitzen und einen weiter unten gelegenen
zweiten Teil (32) zum Kühlen. Das texturierte, jo hitzeverfestigte Garn (12) wird dann durch ein Paar
Rollen (40, 42) über Umlenkrollen (34, 36, 38) aus der Kühlkammer (32) gezogen und über Rollen (40, 42, 44)
zu einer Aufwickelvorrichtung mit einer Spule (46) geführt. Jj
Im einzelnen geht das Garn, ehe es über die Umlenkrollen (34, 36, 38) gezogen wird, über eine
Umlenkvorrichtung (48) und durch eine öse (50), wodurch grobe Verwirrungen im Garn aufgelöst
werden. Un weiterhin verbleibende Verwirrungen zu entfernen, sind eine Reihe von Spannungsflügeln (52,54,
56,58) vorgesehen. Diese Flügel sind dünne Bleche, die eine solche Form haben, daß sie die Kammer (32)
abschließen, und durch Scharniere (60, 62, 64 bzw. 66) drehbar gelagert, so daß sie durch die Schwerkraft
entgegen dem Uhrzeigersinn gegen eine gegenüberliegende
Wand (68) der Kammer fallen. Wenn das Garn von der öse (50) weiter nach oben läuft, wird es durch
die Flügel (52—58) nacheinander leicht geklemmt, was verbliebene Verwirrunge:i im Garn löst. r>o
In den F i g. 2a, 2bund 2c ist dargestellt, wie nach dem
Stand de» Technik das lexturierte Garn wahllos in einem J-förmigen Fixierrohr (28) abgelegt wird. Hierbei
gelangt das Garn (12) wahllos aus der Kräuselkammer in das Aufnahmeende des J-Rohres (28), und bildet 5·>
einen kleinen Hügel oder Stapel (70). Wenn der Stapel wächst, bildet sich gewöhnlich ein asymmetrischer
Gipfel (72) in bezug auf die zentrale Längsachse (74) des J-Rohres (siehe Fig. 2b). Die senkrechten Wände des
J-Rohres haben einen nennenswerten Abstand von der Spitze des Gipfels (72), und bei weiterer Zuführung von
Garn in das J-Rohr wird der ungestützte Gipfel (72) an der Stelle 76 umkippen oder nach unten fallen, so daß
eine obere Schicht (78) des Garns auf eine untere Schicht (80) innerhalb des rohrförmigen Teils (28) fällt.
Dementsprechend wird sich das Garn in dem J-Rohr in hin und her verlauf nden, wahllos umgekippten
Schichten anhäufen. Dadurch ergeben sich unerwünschte
Dichteschwankungen und Verknotungen oder Verwirrungen des Garns.
In den Fig,3 (a—c) ist der Garnaufbau in eine.n
J-Rohr entsprechend der Erfindung dargestellt Im einzelnen ist gefunden worden, daß eine Möglichkeit,
das Umkippen oder Herabfallen von Garn in der Eintrittszone des J-Rohres (28) zu verringern, darin
besteht, den Querschnitt des Rohres klein genug zu machen, um den unteren Teil (82) des entstehenden
Garnkegels in dem J-Rohr seitlich zu stützen. Zugleich ist es notwendig, daß der Querschnitt des J-Rohres groß
genug ist, damit sich eine genügende Menge Garn im J-Rohr aufstapeln kann, um sicherzustellen, daß sich die
Garnmasse infolge der Wirkung der Schwerkraft durch das Rohr bewegt Ein solches gleichmäßiges Absetzen
des Garns im J-Rohr (28) erhöht die Gleichmäßigkeit und verringert Knotenbildung oder Verwirren der
Fäden eines Garnabschnitts mit denen eines anderen Garnabschnitts, der sich weiter unten in der Bahn des
Garns befindet
Es ist weiterhin festgestellt -.forden. daß die
Auslegung des J-Rohres, das die vorstehenden Forderungen erfüllen soll, von der Garnstärke abhängt. Die
besten Ergebnisse werden erhalten, wenn das J-Rohr eine Querschnittsfläche von etwa 3 bis etwa 6 cm2 pro
100 Denier Garntiter aufweist Propylengarne mit 1800 Denier für Bezugsstoffe sind z. B. ganz zufriedenstellend
in einem J-Rohr mit einem Innendurchmesser von 9,73 cm, das heißt mit einer inneren Querschnittsfläche
von ungefähr 74,2 cm2, verarbeitet worden, und ähnliche, aber dünnere Garne mit 900 Denier sind
zufriedenstellend in einem J-Rohr mit einem Innendurchmesser von 7,2 cm, das heißt mit einer inneren
Querschnittsfläche von 40,6 cm2 verarbeiiei würden.
Um ein kontrolliertes axiales Absetzen des Garns (12) im J-Rohr zu erreichen, ist zwischen der Kräuselkammer
und dem J-Rohr (28) ein Auslaßrohr (174) vorgesehen (Fig.4), das unmittelbar an die Kräuselkammer
angeschlossen ist und ungefähr um 90J nach
unten gebogen ist, so daß sein Austrittsende (176) koaxial mit dem Ende des garnaufnehmenden J-Rohres
(28) ist
Das gebogene Auslaßrohr (174), das in F i g. 4 gezeigt
ist, dient nicht nur dazu, das Garn richtig in das Eingangsende des J-Rohres zu lenken, sondern auch
dazu, das Zurückprallen des Garns von der durchlöcherten Prallplatte der Kräuselkammer zu steuern und das
gekräuselte Garn etwas zu verdichten vor der Weiterleitung in die Fixiervorrichtung. Die Art und
Weise, wie diese zusätzlichen Funktionen ausgeführt werden, ist in den F i g. 4 — 6 dargestellt.
Die Aufprallkräuselvorrichtung (22) umfaßt ein Garnrohr (140), das durch eine Dampfkammer (142)
geht, die aus einem T-Stück (26) gebildet wird und am oberen Ende einer Garndurchgangskammer (150) endet.
Die Dampfkammer (142) steht in Verbindung mit der Garndurchgangskammer (150), so daß Dampf von der
Kammer nach unten gelangen kann. Das Rohr (140Ϊ
wird mittels Streben (152), die an seinem unteren Ende
angebracht sind, in einer koaxialen Lage in bezug auf die Garndurchgangskammer (150) gehalten.
Durch die ringförmige Kammer und um die Streben (152) strömt Dampf zu dem Garnausgangsende des
Rohres (140), d. h. dem Garneinlaß der Kräuselkammer, wo er das aus den Rohr (140) austretende Garn (12)
erfaßt und in Längsrichtung durch die Garndurchgangskammer (150) schleudert. Wie ersichtlich ist, erstreckt
sich die Garndurchgangskammer (150) über das untere
Ende des Rohres (140) hinaus und setzt sich als Bohrung
(154) in einem Kräuselkammergehäuse (156) fort. Der Durchmesser der Bohrung (154) ist der gleiche wie der
innere Durchmesser der Garndurchgangskammer (150), so daß dem Garn ein zylindrischer Durchgang mit nur
einem Durchmesser geboten wird, wenn es aus dem Rohr (140) austritt, bis es die Höhe der Gehäuseöffnung
(160) in der Seite des Kräuselkammergehäuses (156) erreicht.
Eine durchlöcherte Prallplatte (162), wie z. B. ein Sieb,
verschließt die Öffnung des unteren Endes der Bohrung (154) für den Durchgang des ^'arns. während es
gleichzeitig dem Dampf gestattet, in Längsrichtung durch die Öffnungen zu strömen.
Die Auslaß- und Verdichtungsvorrichtung (168)
umfaßt ein zylindrisches Auslaßrohr (174). el,ιs an seinem
Etntrittsende mit dem Kräuselkammergehäuse (156) verbunden ist. Hierbei scrineiuet eine zentrale Längsachse
des Auslaßrohres (174) am Eintrittsende die zentrale Längsachse der Bohrung (154) des Kräuselkammergehäuses
(156) unter einem rechten Winkel. Das Austrittsende (176) des Auslaßrohres ist m bezug auf das
Emtrittsende um ungefähr 90' nach unten gebogen.
Wie speziell in F i g. 5 dargestellt, ist der innere
Durchmesser des kreisförmigen Auslaßrohres (174) geringfügig größer als die seitliche Garnauslaßöffnung
(177, 178) im Kräuselkammergehäuse (156). Dementsprechend
tritt das texturierte Garn, das von der durchlöcherten Prallplatte (162) zurückprallt, in das
Auslaßrohr (174) ein. ohne daß es sich durch scharfe Kanten oder Ecken zwischen dem Auslaßrohr (174) und
dem Kräuselkammergehäuse (156) verwirrt. Diese glatte Übergangszone bew irkt. daß das texturiertc Garn
am Auslaß der Kräuselkamnier möglichst wenig behindert oder zusammengedruckt wird.
Außerdem ist aus F i g. 5 ersichtlich, daß die innere
Querschnittsfläche des Auslaßrohres (174) nicht wesentlich größer ist als die der Öffnung für .icn Garnauslaß
(178), die unten d-irch die Prallpla"e (162) und oben
durch den Bogen (177) begrenzt ist. Dieses Merkmal ist
wichtig, da man verhindern möchte, daß sich das Ga-n
hin und her krümmt und sich übereinander legt, wenn es
sich längs des Auslaßrohres j 174) weiterbeweg!. Das
iose. lockere Garn neigt dazu, ungefähr den Umfang und
die Form des Garnauslasses (178) anzunehmen, und
wenn dieser sehr viel kleiner ist als der Durchsang, in
dem sich das Garn weiterbeweg:, dann neigt das Garn
dazu, in Längsrichtung zu kippen, was bewirkt, daß das
Garn ruckweise austritt, und daß Linregelmäßigkeiten
:m Garn entstehen. Gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß solche Schwierigkeiten vermieden
werden können, wenn die innere Querschnittsfläche des Auslaßrohres (174) im Bereich von eineinhalb- bis
zweimal der Fläche des Garnauslasses (178) liegt. Unter dieser Bedingung neigt das Garn wenig dazu, seitlich zu
kippen; statt dessen wird es sich in Achsrichtung zusammendrücken, um im wesentlichen den Querschnitt
des Auslaßrohres (174) auszufüllen, so daß eine Formänderung der Garnmasse langsam und gleichmäßig
erfolgt. Der Bogen von ungefähr 90° im Auslaßrohr (174) stellt einen Widerstand für den Durchgang des
texturierten Garns durch das Rohr dar. der das Garn in Achsrichtung verdichtet, wie es schematisch an den
Punkten 180, 182 und 184 dargestellt ist. Das Auslaßrohr (174) sollte wenigstens fünfmal so lang sein wie sein
Durchmesser, so daß die Verdichtung über eine Zone von nennswerter Länge erfolgen kann.
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Garns in axialer Richtung im Auslaßrohr kann noch weiter erhöht werden, wenn man eine Blattfeder (190)
vorsieht, die nahe beim Austrittsende (176) des
Auslaßrohres (174) angeordnet ist. Insbesondere kann das Auslaßrohr (174) mit einer länglichen öffnung oder
einem Schlitz (188) in dessen Wand versehen sein, um
die Einführung der Blattfeder (190) zu gestatten. Die
Feder (190) ist auf dem Rohr (174) durch eine Befest',»ungsschelle (192) und eine Feststellschraube
(194) befestigt.
Die Blattfeder (190) erstreckt sich im Auslaßrohr (174) im wesentlichen quer über den axialen Durchgang
und erleichert die Aufrechterhaliung eines gleichmäßigen
Rückdrucks im Auslaßrohr.
Das Auslaßrohr (174) erfüllt gleichzeitig eine weitere
Funktion, weil es ermöglicht. Garnfäden, die sich in der
durchlöcherten Prallplatte (162) festsetzer, zu befreien Insbesondere bleiben manchmal Garnfäden in den
Öffnungen der durchlöcherten Prallplatte (162) hängen oder sitzen darin fest, so daß sie nicht wie gewünscht in
das Auslaßrohr zurückprallen. Bei bekannten Vorrichtungen werden Klemmrollen vorgesehen, um eine
solche Störung zu beheben. Wenn jedoch das verbesserte Aus'aßrohr verwendet wird, wird nicht nur
die Texturierung durch die axiale Verdichtung des Garns erleichert. sondern der Pfropfen des sich
fortbewegenden texturierten Garns der sich im Auslaßrohr (174) gebildet hat. dient als Masse, um an
den einzelnen Garnfäden, die gelegentlich an der durchlöcherten Prallplatte M62) haften, zu ziehen und
um sie zu befreien.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Aufprallkräusel- und Fixiervorrichtung zum Texturieren von thermoplastischem Garn, mit einer Kräuselkammer, die einen Garneinlaß, eine Zuführung für ein erhitztes, das Garn durch die Kräuselkammer beschleunigendes Strömungsmedium, einen mit dem Garneinlaß fluchtenden Auslaß für das Strömungsmedium und eine quer über diesen Auslaß angeordnete gelochte Prallplatte aufweist, ferner mit einem Auslaßrohr zur Aufnahme und Verdichtung des von der Prallplatte zurückprallenden, durch eine seitliche Garnauslaßöffnung der Kräuselkammer austretenden gekräuselten Garns und mit einer sich an das Auslaßrohr anschließenden, in Form eines J-Rohres ausgebildeten Fixiervorrichtung, dadurchgekennzeichnet, daß
a) das Auslaßrohr (174) einen kreisförmigen Querscnnitt mit einem Innendurchmesser auf- 2Ö weist, der nur geringfügig großer als die größte Abmessung des Garnauslasses (178) ist,b) die innere Querschnittsfiäche des Auslaßrohres (174) eineinhalb- bis etwa zweimal so groß wie die Querschnittsfläche der kleinsten Abmessung des Garnauslasses (178) is·,c) das Auslaßrohr (174) in der Nähe seines Austrittsendes (176) mit einer öffnung (188) versehen ist, durch die sich eine Blattfeder (186) zur Unterstützung einer kontinuierlichen Garnverdichu ng in das Auslaßrohr (174) erstreckt,d) das Auslaßrohr(174) wer:"jstens fünfmal so lang wie sein Durchmesser ist.e) die Längsachse des Au5-'ißrohres (174) an seinem Eintrittsende in einer Ebene mit — und senkrecht zur Längsachse der Kräuselkammer verläuft und das Auslaßrohr (174) so nach unten gekrümmt ist, daß seine Längsachse am Austrittsende (176) einen rechten Winkel mit seiner Längsachse am Eintrittsende bildet,f) das Austrittsende (176) des Auslaßrohres (174) koaxial zum J-förmigen Fixierrohr (28) angeordnet ist undg) die innere Querschnittsfiäche im Einlaßteil (30) des Fixierrohres (28) etwa 3 bis 6 cm2 pro 100 den Garntiter beträgt.
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