DE3006197C2 - Fadenliefervorrichtung, insbesondere für Strickmaschinen - Google Patents

Fadenliefervorrichtung, insbesondere für Strickmaschinen

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DE3006197C2 DE3006197A DE3006197A DE3006197C2 DE 3006197 C2 DE3006197 C2 DE 3006197C2 DE 3006197 A DE3006197 A DE 3006197A DE 3006197 A DE3006197 A DE 3006197A DE 3006197 C2 DE3006197 C2 DE 3006197C2
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

Description

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11. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitelement (11) gemeinsam mit einem nachgeordneten Fadenstützteil (14) auf dem verstellbaren Bügel (8) angeordnet isL
12. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand des Fadenleitelements (11) von der Speichertrommel (1) verstellbar ist-
13. Fadenliefervorrichtung nach einem dfc, vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitelement (11) um eine außerhalb seiner eigenen Achse (24) liegende horizontale Achse (41) schwenkbar gelagert ist
Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung, insbesondere für Strickmaschinen mit einer einen Speicherwickel tragenden umlaufenden Speichertrommel, der der Faden tangential njführbar und von der der Faden mit einer der Fadenzufuhrgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit durch ein radial außerhalb der Speichertrommel und axial unterhalb deren unterer Berandung angeordnetes Fadenleitelement schräg nach unten außen über einen Ablaufbord abziehbar ist.
Bei einer aus der DE-OS 26 08 590 bekannten Fadenliefervorrichtung dieser Art ist das Fadenleitelement in Gestalt einer Ablauföse ausgebildet, die seitlich neben der Speichertrommel und in einigem Abstand unter deren unterer Berandung angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß der von der Speichertrommel abgezogene Faden von der Speichertrommel schräg nach unten außen zu gerichtet abläuft. Insbesondere bei schwierig zu verarbeitenden Fasergarnen hat sich nämlich gezeigt, daß durch dieses schräg nach außen zu gerichtete Ablaufen des Fadens von der Speichertrommel verhütet wird, daß durch vorstehende Fasern etc. miteinander verhakte Windungen des Speicherwickels von dem abgezogenen Faden mit heruntergerissen werden, was zu Betriebsstörungen führt. Die Gefahr, daß Windungen von dem Speicherwickel herabgerissen werden, ist insbesondere bei Fadenliefervorrichtungen gegeben, die mit sogenanntem Axialabzug arbeiten, d. h. bei denen der Faden über eine etwa koaxial zu der Drehachse der Speichertrommel angeordnete Abzugsöse abgezogen und durch ein in der Nähe des Ablaufbordes der Speichertrommel angeordnetes Fadenleitelement an der Abzugsstelle ortsfest gehalten ist. Eine derartige Fadenliefervorrichtung ist beispielsweise in der DE-OS 23 12 267 beschrieben. Wegen der durch herabgerissene Windungen bedingten Probleme wird aber diese Art von Fadenliefervorrichtungen heute in der Praxis kaum mehr benutzt.
Bei der Verarbeitung von synthetischem Endlosgarn und zwar insbesondere von solchem niedriger Qualität, läßt es sich nicht vermeiden, da einzelne Filamente bei den verschiedenen Bearbeitungsvorgängen vom Spinnen. Verstrecken. Texturieren. Spulen bis zum Endverbrauch beschädigt oder gar abgerissen Werden. Gerade bei den heute in zunehmendem Maße bearbeiteten Fäden, bei denen die einzelnen Filamente praktisch kaum mehr verzwirnt, sondern mehr in Gestalt eines Bündels parallel liegender Filamente auf die Fadenspule aufgewickelt werden, ist die Gefahr einer Beschädigung der Filamente und deren Abtrennung von dem
Filamentbündel beträchtlich.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei den eingangs genannten Fadenliefervorrichtungen, bei denen das in Gestalt einer Ablauföse ausgebildete Fadenleitelement seitlich unterhalb der Berandung der Speichertrommel 5 derart angeordnet ist, daß der abgezogene Faden schräg nach unten außen von der Speichertrommel abläuft, bei der Verarbeitung von Filament Fäden Schwierigkeiten auftreten können. Dies ist dadurch bedingt, daß einzelne abgerissene Filamente sich an der Speichertrommel oder dem Speichirwickel verhaken und aufgewickelt werden, was zur Folge hat, daß im Bereiche des Fadenlaufweges und der Speichertrommel Filamentansammlungen auftreten, die zu einer Störung des Fadenablaufes und schließlich zum Fadenbruch führen. Während diese Fadenliefervorrichtungen zur Verarbeitung von Fastrgarnen in hervorragendem Maße geeignet sind, müssen deshalb beim Einsatz der Vorrichtungen für Endlosfilament-Fäden zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um eine Beeinträchtigung des Betriebes durch abgerissene Filamente etc. zu verhüten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die eingangs genannte Fadenliefervorrichtung in dem Si:me zu verbessern, daß sie nicht nur zur Verarbeitung von Faserfäden oder -garnen sondern auch wahlweise dazu verwendet werden kann, empfindliche endlose FiIament-Fäden möglichst störungsfrei zum Endverbraucher zu liefern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Fadenliefervorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitelement in einer rechtwinklig zu der Drehachse der Speichertrommel verlaufenden Ebene in wenigstens zwei verschiedene Stellungen verstellbar ist. in denen der von dem Ablaufbord ablaufende Faden einen unterschiedlichen Winkel mit der Ebene einschließt und in denen das Fadenleitelement in unterschiedlichem radialem Abstand zu dem Ablaufbord steht
Durch entsprechende Einjustierung des Fadenleitelementes kann damit erreicht werden, daß in der einen Stellung des FiJenleitelementes die Fadenliefervorrichtung Fasergarn verarbeiten kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Windungen von dem Speicherwickel herabgerissen werden; in der anderen Stellung des Fadenleitelementes ist die Fadenliefervorrichtung für die Verarbeitung von endlosem Filament-Faden eingerichtet Demgemäß Kam die Fadenliefervorrichtung durch einfaches Umstellen des Fadenleitelementes wahlweise für jede der beiden Fadenarten benutzt so werden.
In einer bevorzugten Absführungsform schneidet in der ersten Stellung die Achse des Fadenleitelementes die Drehachse der Speichertrommel, wobei der radiale Abstand des Fadenleitelementes zur Drehachse nur geringfügig größer als der Radius des Ablaufbordes ist. In der zweiten Stellung ist die Projektion der Achse des Fadenleitelementes im wesentlichen tangential zu der Speichertrommel oder deren Ablaufbord ausgerichtet. Dadurch, daß das Fadenleitelement in der ersten Stellung unmittelbar neben dem Ablaufbord — jedoch um einen vorbestimmten Betrag unterhalb von demselben — steht, wird erreicht, daß die Fadenführung unterhalb der Speichertrommel in den Bereich von deren unterer Außenkante Verlegt ist. Die praktische Erfahrung hat gezeigt, daß freie Einzelelemente, welche sich bei tangentialerri Fadenabzug um die Speicherrolle wickeln, durch diese Anordnung über den unteren Rand der Speichertrommel abgezogen werden und mit dem Gesamtfaden weiterlaufen, ohne Schwierigkeiten zu bereiten.
Bei der Verarbeitung von stark gezwirntem Fasergarn wäre, wie bereits ausgeführt, diese Fadenführung nachteilig, insbesondere, weil Windungen des Speicherwickels herabgerissen werden könnten. In der zweiten Stellung des Fadenleitelementes, die bei der Verarbeitung von Fasergarn eingestellt wird, wird erreicht, daß der Fadenabzug flacher wird, so daß sich eine Art schräg nach unten verlaufender Tangential-Fadenabzug ergibt. Unter diesen Bedingungen ist aber ein Herabreißen von Windungen ausgeschlossen.
In der zweiten Stellung des FiJenleitelementes kann die Projektion seiner Achse auch eine Sekante mit einem der Speichertrommel oder deren Ablaufbord umschriebenen Kreis bilden.
im übrigen kann das Fadenleitelement nach Art einer öse oder aber auch einseitig offen ausgebildet sein, was das Einfädeln des Fadens erleichtert
Um zu erreichen, daß die Fadenliefervorrichtung wahlweise für Rechts- oder Linkslauf henutzt werden kann, ist es zweckmäßig, wenn das Faovnleitelement in wenigstens drei Stellungen einstellbar ist, von denen zwei symmetrisch zu der Mittelstellung liegen, in welcher die Achse des Fadenleitelementes die Drehachse der Speichertrommel schneidet.
Besonders einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn das Fadenleitelemeni an einem Bügel sitzt, der um eine ortsfeste, zu der Drehachse der Speichertrommel parallele Achse versehwenkbar gelagert ist. In einer anderen Ausführungsform kann die Anordnung aber auch derart getroffen sein, daß das Fadenleitelement in einer ortsfesten Führung verschiebbar gelagert ist, die gegebenenfalls dem Umriß der Speichertrommel folgend, bogenförmig ausgebildet ist.
Eine einfache betriebsmäßige Verstellung des Fadenleitelementes ergibt sich, wenn dieses in jeder seiner Stellungen lösbar verrastet ist.
Insbesondere, wenn es darum geht, den Faden mit sehr niedriger Fadenspannung der Verarbeitungsstelle zuzuführen, ist es zweckmäßig, daß dem Fadenleitelement η Fadenlaufrichtung wenigstens ein im Abstand zu ihm stehendes ortsfestes Fadenstützteil nachgeordnet ist. Dazu kann das Fadenleitelement gemeinsam mit einem nachgeordneten Fadenstützteil auf einem verstellbaren Bügel angeordnet sein. Schließlich kann auch der axiale Abstand des Fadenleitelementes von der Fadentrommel verstellbar sein, wie es auch möglich ist, die Anordnung derart zu treffen, daß das Fadenleitelement um eine außerhalb seiner eigenen Achse liegende horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig.! eine Fadenliefervorrichtung gemäß der Erfindung, in einer Seitenansicht.
Fig. 2 die Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, in einer Ansicht von unten.
Fig. 3 und 4 die Speichertrommel der Fadenliefervorrichtung nach Fig. I mit dem zugeordneten Fadenleitelement, ui.ier Veranschaulichung von zwei verschiedener Stellungen des Fadenleitelementes, jeweils in einer Ansicht von unten und
Fi g. 5 eine Fadenliefervorrichtung gerriäO der Erfindung in einer anderen Ausführungsform, in perspektivischer Darstellung.
Die Fadenliefervoriichtürtg weist eine als Stabkäfig ausgebildete Speichertrommel 1 auf, deren Stäbe 2
' endseitig in zwei Endscheiben verankert sind und achsparallel zueinander auf einer Zylinderfläche liegen. Die Speichertrommel 1 ist über eine nicht Weiter dargestellte Antriebswelle mit einer koaxialen Antriebs-Riemenscheibe 3 gekuppelt und mittels der Antriebs^ welle an einem Halter 4 drehbar gelagert, der eine Befestigungsvorrichtung 5 aufweist, mittels derer er auf einen entsprechenden Halterungsring, beispielsweise einer Rundstrickmaschine, aufgesetzt werden kann. An dem Halter 4 ist auf der Unterseite seitlich neben der Speichertrommel 1 ein Halter 6 befestigt, an dem ein Winkelstück 7 höhenverstellbar festgeschraubt ist. Mit dem Winkelstück 7 ist ein im wesentlichen horizontaler, U-förmiger Bügel 8 um eine vertikale Achse 9 schwenkbar verbunden, der an seinem einen Schenkel 10 ein in Gestalt einer öse ausgebildetes Fadenleitelement 11 trägt und an seinem anderen Schenkel 12 mit einer zu dem Fadenleitelement 11 koaxialen Auslauföse
der Auslauföse 13 ist ein ebenfalls als use ausgebildetes Fadenstützteil 14 mittels eines Winkelstückes 15 an dem Bügel 8; befestigt.
Der Bügel 8 selbst ist mit dem Winkelstück 7 über eine Schraube 15 um die Achse 9 schwenkbar verbunden; er trägt in einer entsprechenden Ausnehmung eine im einzelnen nicht weiter dargestellte federbelastete Rastkugel, die in den jeweiligen Stellungen deü Bügels 8 in entsprechende Rastpfannen 16 des Halters 6 einschnappt, von denen zwei in F i g. 2 angedeutet sind. Die Rastpfannen 16 gestatten es, zusammen mit der Rastkugel den Bügel 8 in seiner jeweiligen Stellung lösbar zu verrasten.
In dem Halter 4 ist ein Auslaufabsteller angeordnet, dessen Fühlerarm 17 im wesentlichen U-förmig ausgebildet und um eine Drehachse 18 schwenkbar gelagert ist. Der Fühlerarm 17 ist im Gegenuhrzeigersinn, bezogen auf Fig. 1, feder- oder schwerkraftbelastet; er liegt in dem Zwischenraum zwischen dem Fadenstützteil 14 und der Auslauföse 13, auf dem abgezogenen Faden 18 auf, dessen Spannung er abtastet.
Der Faden 18 kommt von einer nicht weiter dargestellten Vorratsspule; er läuft über eine Führungsöse 19, eine Fadenbremse 20 und eine Einlauföse 21 tangential auf die Speichertrommel 1 auf, auf der er einen aus mehreren Windungen bestehenden Speicherwickel 22 bildet Von dem Speicherwickel 22 aus wird der Faden 18 über einen endsehig an der Speichertrommel 1 angeordneten Ablaufbord 23 durch das Fadenleitelement 11, das Fadenstützteil 14 und die Auslauföse 13 abgezogen und djr nicht weiter dargestellten Verbrauchsstelle zugeführt
Das Fadenstützteil 14 stützt den Faden 18 in dem Bereich zwischen dem Fadenleitelement 11 und der Auslauföse 13 ab, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn der Faden 18 der Verarbeitungsstelle mit sehr geringer Fadenspannung zugeführt werden soll.
In den F i g. 1, 2 und 3 ist der Bügel 8 in einer ersten Stellung veranschaulicht, in der das Fadenleitelement 11 mit seiner Achse 24 radial zu der Speichertrommel 1 ausgerichtet ist Gleichzeitig steht das Fadenleitelement 11 in geringem seitlichem Abstand zu dem Ablaufbord 23 sowie in einem vorbestimmten Abstand unterhalb dieses Ablaufbordes 23. Wie beispielsweise aus F i g. 3 zu entnehmen, steht das Fadenleitelement in dieser Stellung so nahe an dem den Ablaufbord 23 umschließenden, zu der Speichertrommel 1 koaxialen Zylinder, daß das Fadenleitelement 11 diesen Zylinder praktisch berührt, wozu zu bemerken ist, daß grundsätzlich auch Einstellungen möglich wären, bei denen das Fadenleitelement 11 in dieser Stellung des Bügels 8 in den ermähnten Zylinder hineinragt.
Um diese Einstellung des Fadenleitelementes 11 zu ermöglichen, ist der Bügel 8 an dem Winkelstück 7 längsverstellbar gelagert, wie dies durch die Pfeile 25 in Fig. 1 angedeutet ist; seine Höhenlage kann durch die
to schon erwähnte verschiebliche Lagerung an dem Halter 6 einjüstiert werden, was durch Pfeile 26 veranschaulicht ist.
In der beschriebenen Mittelstellung ist die Fadenliefervorrichtung zur Verarbeitung von synthetischen
Ii endlosen Filament-Fäden geeignet, die eine sehr geringe Zwirnung aufweisen und deshalb sehr empfindlich gegen Filamentbruch sind. Der Faden 18 wird nämlich verhältnismäßig steil über den Ablaufbord 23 von der Speichertrommel 1 angezogen, d. h. der von
M dem abgezogenen Faden mit einer rechtwinklig zu der Drehachse der Speichertrommel 1 verlaufenden Ebene 28 (F i g. 1) eingeschlossene Winkel 27 ist verhältnismäßig groß. Dadurch ist bedingt, daß von dem Faden 18 etwa losgerissene Filamente 29 von dem abgezogenen Faden einfach mitgerissen und durch das Fadenleitelement 11 abgeführt werden, ohne daß sie Gelegenheit hätten, iich auf der Speichertrommel 1 aufzuwickeln oder sof»t im Fadenweg Filamentansammlungen zu bilden, die zu einer Störung des Betriebs der Fadenliefervorrichtung führen würden.
Da der Faden 18 in dieser Stellung des Fadenleitelementes praktisch über Kopf von d<er Speichertrommel 1 abgezogen wird, ist die Fadenliefervorrichtung bei dieser Einstellung des Fadenleitelementes 11 nicht zur Lieferung von Fasergarn geeignet Die aus dem Fasergarn vorstehenden Faserenden bewirken nämlich ein gewisses Verhaken benachbarter Windungen des Speicherwickels 22, mit dem Ergebnis, daß von dem abgezogenen Faden 18 jeweils die letzten Windungen mit heruntergerissen würden, was zu einem Zusammenbruch der Fadenspannung und damit zur Stillsetzung der Maschine führen würde.
Wenn deshalb mit der beschriebenen Fadenliefervorrichtung nach den F i g. 1 bis 4 Fasergarn verarbeitet Werden soll, so wird der Bügel 8 in der Ebene 28 um die Achse 9 beispielsweise in die in Fig.4 dargestellte zweite Stellung verschwenkt in der die Projektion der Achse 24 des Fadenleitelementes 11 im wesentlichen tangential zu dem Ablaufbord 23 bzw. der Speichertrommel 1 verläuft Grundsätzlich wären auch Einstellungen denkbar, bei denen die Projektion der Ach~e 24 eine Sekante zu dem dem Ablaufbord 23 umschriebenen Kreis oder zu der Speichertrommel 1 bildet Bei dieser Einstellung des Bügels 8, die durch die entsprechende Rastpfanne 16 (Fig.2) in bereits beschriebener Weise fixiert ist, steht das Fadenleitelement 11 in einem größeren seitlichen Abstand zu dem Ablaufbord 23, wie bei der Stellung nach F i g. 3.
Ersichtlich verläuft deshalb der über den Ablaufbord 23 mehr tangential abgezogene Faden 18 flacher, d. h. der mit der Ebene 28 eingeschlossene Winkel 27 ist kleiner geworden, wie es gestrichelt in F i g. 1 angedeutet ist Damit ist auch ein Herabreißen von Windungen des Speicherwickels 22 ausgeschlossen.
Die Stellung des Bügels 8 nach Fig.4 entspricht einem durch einen Pfeil 30 angedeuteten Drehsinn im Uhrzeigersinn der Speichertrommel 1. Wenn die Fadenliefervorrichtung mit umgekehrtem Drehsinn der
Speichertrommel 1 betrieben werden soll, wird der Bügel 8 einfach bezüglich der in Fig,3 dargestellten Mittelstellung für SynthetibFaden in eine der Fig.4 entsprechende Stellung nach links überführt, Dies ist in F i g. 2 veranschaulicht, Wo die Stellung nach F i g. 3 mit I, die Stellung nach Fig.4 mit II und die dem anderen Drehsinn zugeordnete Stellung mit ÜI bezeichnet sind.
Selbstverständlich ist es in Einzelfällen möglich, zusätzlich zu diesen drei ausgezeichneten Stellungen Ϊ, Ii, III auch noch Zwischenstellungen vorzusehen, in denen der Bügel ebenfalls lösbar verrastet werden kann; auch eine stufenlose Verstellung innerhalb des in F i g. 2 angedeuteten Verstellbereiches ist vofsYellbar.
Bei der Aüsführungsform nach Fig.5 ist das Fadenleitelement 11a in Gestalt eines Kulissensteines ausgebildet, der in einer Külissenführung 31 des Halters 6a in der Ebene 28 zwischen den drei Stellungen I, II, III verschieblich gelagert ist. Die Kulissenführung 31 kann gerade oder, wie dargestellt, bogenförmig gekrümmt sein, wobei auch eine dem Umriß der Speichertrommel ί folgende Krümmung denkbar ist. An dem Hauer öa ist hierbei ein Fadenführungsteil 32 befestigt das sich unterhalb des Bodens der Speichertrommel 1 erstreckt und eine von dem Fadenleitelement Ha ausgehende, bis zumindest zur Drehachse der Speichertrommel 1 reichende schlitzartige öffnung 33 aufweist. Diese öffnung hat die Aufgabe, zu verhindern, daß bei nachlassender Fadenspannung die sich dann bildende Fädenschleife im umgekehrten Sinn auf die Speichertrommel aufgewickelt wird,
Das Fadenführungsteil 32 könnte naturgemäß auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgesehen werden.
Bei dieser Aüsführuhgsfofrn kann im übrigen die Anordnung auch derart getroffen sein, daß der Bügel 8 mit dem Winkelstück 7 um eine horizontale Achse 41 schwenkbar an dem Halter 6 gelagert ist. Durch Verschwenkung aus der in Fig.2 dargestellten Mittelstellung ί in die Zeichenebene hinein oder aus dieser heraus (Fig. 1) wird das Fadenleitelement 11 ebenfalls bezüglich der Speichertrommel 1 seitlich verstellt. Da sich dabei die Höhenlage des FadenleitJementes 11( d. h. dessen Abstand zum Boden der Speichertrommel 1 verändert, muß in diesem Falle anschließend an die erwähnte Verschwenkung das Fadenleiteiement 11 in seinem Abstand zu dem Boden der Speichertrommel 1 neu cifigcSiciii Wcfucii.
Dies kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß das Winkelstück 7 bezüglich des Halters 6, etwa in einer Langlochführung, gegenüber einer in Fig· 1 angedeuteten Befestigungsschraube 40 längsverschoben wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
I i ΐ s-

Claims (9)

Patentansprüche: 10 15
1. Fadenliefervorrichtung, insbesondere für Strickmaschinen, mit einer einen Speicherwickel tragenden umlaufenden Speichertrommel, der der Faden tangential zuführbar und von der der Faden mit einer der Fadeiuiufuhrgeschwindigkeit entsprechenden Geschwindigkeit durch ein radial außerhalb der Speichertrommel und axial unterhalb deren unterer Berandung angeordnetes Fadenleitelement schräg nach unten außen über einen Ablaufbord abziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitelement (11, Ha) in einer rechtwinklig zu der Drehachse der Speichertrommel (1) verlaufenden Ebene in wenigstens zwei verschiedene Stellungen verstellbar ist, in denen der von dem Ablaufbord (23) ablaufende Faden (18) einen unterschiedlichen Winkel (27) mit der Ebene einschließt und in denen das Fadenleitelement (11, Wa) in unterschiedlichem radialem Abstand zu dem Μ Ablaufbord (2J) steht.
2. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Stellung (I) die Achse (24) des Fadenleitelements (11, Ua) die Drehachse der Speichertrommel (1) schneidet und der radiale Abstand des Fadenleitelements (11,11a; zur Drehachse nur geringfügig größer als der Radius des Ablaufbords (23) ist.
3. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Stellung (II bzw. III) die Projektion der Achse (24) des Fadenleitelenunts(ll, 11a;im wesentlichen tangential zu der Speicher· rommpl (1) oder deren Ablaufbord (23) ausgerichtet ist.
4. Fadenliefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dei zweiten Stellung (II bzw. Ill) des Fadenleitelements (11, 11a; die Projektion seiner Achse (24) eine Sekante zu einem der Speichertrommel (1) oder deren Ablaufbord (23) umschriebenen Kreis bildet.
5. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitelement (11) einseitig offen ausgebildet ist.
6. Fadenliefervorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitelement (11) in wenigstens drei Stellungen (I, II, 111) einstellbar ist, von denen zwei symmetrisch zu der Mittelstellung (I) liegen, in welcher die Achse (24) des Fadenleitelements (11) die Drehachse der Speichertrommel (1) schneidet.
7. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitelement (11) an einem Bügel (8) sitzt, der um eine ortsfeste, zu der Drehachse der Speichertrommel (1) parallele Achse (9) verschwenkbar gelagert ist.
8. Fadenliefervorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitelement (11a; in einer ortsfesten Führung (31) verschiebbar gelagert ist (F i g. 5).
9. Fadenliefervorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (31) bogenförmig ausgebildet ist.
1Oj Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenleitelement (11, 11a; in jeder seiner Stellungen (1,11, 111) lösbar vefrästet ist.
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