DD222363A5 - Fadenzufuhreinrichtung fuer strick- oder wirkmaschinen - Google Patents

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DD222363A5
DD222363A5 DD84264769A DD26476984A DD222363A5 DD 222363 A5 DD222363 A5 DD 222363A5 DD 84264769 A DD84264769 A DD 84264769A DD 26476984 A DD26476984 A DD 26476984A DD 222363 A5 DD222363 A5 DD 222363A5
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Falk Kuehn
Alfred Buck
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Memminger Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fadenzufuhreinrichtung fuer Strick- oder Wirkmaschinen. Waehrend das Ziel in der Erhoehung der Wirtschaftlichkeit und der Lebensdauer besteht, ist es Aufgabe den Faden im Bereich des Fadenfuehrers zu schonen, keine Beeintraechtigung durch Flusenbildung eintritt, zeitraubendes Einfaedeln in Fadenleitbohrungen entfaellt und der Nadelverschleiss reduziert wird. Um eine schonende Behandlung des Fadens, insbesondere im Bereiche des Fadenfuehrers und eine leichte Handhabung der Fadenzufuhreinrichtung zu erzielen, ist die Anordnung derart getroffen, dass der Fadenfuehrer wenigstens eine am Umfang eines mit einer Befestigungseinrichtung versehenen Fadenfuehrerkoerpers ausgebildete randoffene Fadenleitrille aufweist, deren Grund, in Fadenlaufrichtung gesehen, bogenfoermig gekruemmt ist und in der der Faden in eine schraeg zu den Nadeln verlaufende Richtung umlenkbar ist. Fig. 1

Description

Berlin, den 30. 10. 1984 AP D 04 B/264 769/8 64 099/28
Fadenzufuhreinrichtung für Strick- oder Wirkmaschinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Fadenzufuhreinrichtung für Strick- oder Wirkmaschinen mit wenigstens einem den von einer Spule kommenden und gegebenenfalls von einer Fadenliefervorrichtung zugelieferten, unter einer vorbestimmten Spannung gehaltenen Faden den Nadeln einer Nadelreihe zuführenden Fadenführer, der die Nadeln der Nadelreihe nicht berührend ortsfest an der Maschine angeordnet ist und dem in dem Fadenlaufweg liegende Fadenleitelemente zugeordnet sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die bekannten Rundstrickmaschinen sind durchweg mit solchen Fadenzufuhreinrichtungen ausgerüstet, wobei an jeder Strickstelle mindestens ein Faden zur Verarbeitung kommt. Der Fadenlaufweg erstreckt sich von den auf einem feststehenden oder umlaufenden Spulengatter aufgesteckten Spulen über eine Mehrzahl von durch Fadenleitelemente, beispielsweise Fadenösen, gebildete Umlenksteilen zu dem Fadenführer, der den Faden den einzelnen Nadeln an der jeweiligen Strickstelle aufeinanderfolgend zuführt. Dabei ist es üblich, daß der in Gestalt einer schmalen dünnen Metallplatte ausgebildete Fadenführer eine Fadenleitbohrung aufweist, die der Faden auf seinem Weg zu den
Nadeln durchläuft« Ein solcher Fadenführer muß möglichst nahe an den Nadeln angeordnet sein, ohne diese jedoch zu berühren» was zu einem vorzeitigen Verschleiß führen würde. Da der Fadenführer neben der Zuleitung des Fadens noch zusätzliche Aufgaben zu erfüllen hat, nämlich halbgeschlossene Nadelzungen zu öffnen und ein Zungenschliessen während des Einschließvorganges des Fadens zu vermeiden, ist er aus gehärtetem Stahl gefertigt und mit Γ1 einer Trennkante ausgestattet, mit welcher im Bedarfsfalle halbgeschlossene Nadelzungen wieder geöffnet werdenkönnen. Bei der Verhinderung des vorzeitigen Schließens der Nadelzungen kommt es zu einer mechanischen Berührung zwischen den Zungen und dem Fadenführer, wobei wegen der Relativbewegung zwischen den Nadeln und dem Fadenführer ein Nadelverschleiß unvermeidbar ist. Um diesen möglichst klein zu halten, ist die Einstellung eines solchen Fadenführers kritisch; sie kann nur vom Fachmann vorgenommen werden.
Davon abgesehen ist das Einfädeln des Fadens in die kleine Fadenleitbohrung des Fadenführers zeitraubend und je nach Λ: Fadenmaterial (Kräuselung der Fäden durch S- oder Z-Drehung) schwierig und meist nur unter Zuhilfenahme von Hilfswerkzeugen möglich« In dem Faden enthaltene Knoten, welche beispielsweise von einem Anknüpfvorgang herfuhren, bleiben nicht selten in der Fadenleitbohrung hängen; so daß sie sich lösen oder platzen, insbesondere dann, wenn der Faden durch den Fadenführer stark umgelenkt wird. Ein sogenannter Warenabwurf und damit ein Maschinenstillstand sind die unmittelbaren Folgen. Insbesondere bei der Verarbeitung von Baumwollfäden tritt noch die Schwierigkeit
hinzu, daß der Fadenführer stark verflaumt, was zu einem Zuwachsen der Fadenleitbohrung führt, wodurch der Fadenlauf behindert wird, so daß es schließlich ebenfalls zu Fadenbruch und dem Warenabwurf kommt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Fadenzufuhreinrichtung für Strick- oder Wirkmaschinen so auszubilden, daß die Wirtschaftlichkeit und die Lebensdauer der Einrichtung erhöht wird;
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenzufuhreinrichtung für Strick- oder Wirkmaschinen mit wenigstens einen den von einer Spule kommenden und gegebenenfalls von einer Fadenliefervorrichtung zugelieferten, unter einer vorbestimmten Spannung gehaltenen Faden den Nadeln einer Nadelreihe nicht berührend ortsfest an der Maschine angeordnet ist und dem in den Fadenlaufweg liegende Fadenleitelement zugeordnet sind, zu schaffen, die sich bei exakter Fadenzufuhr zu den Nadeln dadurch auszeichnet, daß der Faden insbesondere im Bereiche des Fadenführers sehr schonend geführt ist und keine Gefahr der Beeinträchtigung des Fadenlaufs durch Flusenbildung u. dgl· erfolgt, während ein zeitraubendes Einfädeln des Fadens in kleine Fadenleitbohrungen od. dgl. entfällt und außerdem der Nadelverschleiß auf ein Minimum reduziert werden kann. .
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Fadenzufuhreinrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer wenigstens eine am Umfang eines mit einer Befestigungseinrichtung versehenen Fadenführerkörpers ausgebildete, randoffene Fadenleitrille aufweist, deren Grund in Fadenlaufrichtung gesehen, bogenförmig gekrümmt ist und in der der Faden in eine schräg zu den Nadeln verlaufende Richtung umlenkbar ist.
Die Fadenleitrille erlaubt es, den Faden in einem groß- : zügigen Radius, und damit mit geringer Beanspruchung den Nadeln zuzuführen. Da die Fadenleitrille laufend von dem Faden selbst gereinigt wird, besteht keine Verflaumungs- oder Verstopfungsgefahr, Darüber hinaus ist der Fadenführer ohne Zuhilfenahme von Einfädelungswerkzeugen problemlos zu handhaben, da der Faden einfach in die Fadenleitrille eingelegt zu werden braucht.
In dem Faden enthaltene Knoten laufen problemlos über den einen verhältnismäßig größen Krümmungsradius aufweisenden Grund der Fadenleitrille. Da der Faden keine scharf© Umlenkung durchlaufen muß, ist ein Auflösen oder Reißen von Knoten ausgeschlossen. Durch die sanfte Umlenkung des Fadens an dem Fadenführerkörper erfolgt auch keine nennenswerte Spannungserhöhung in dem Faden mehr, wie sie bei den bekannten Fadenführern mit einer Fadenleitbohrung und einer scharfen Fadenumlenkung regelmäßig ein Problem war.
Der Grund der Fadenleitrille kann kreisbogenförmig gekrümmt sein , um damit die Herstellung des Fadenführerkörpers als einfaches Drehteil zu ermöglichen. Abhängig
von der Stellung des Fadenführerkörpers zu der Nadelreihe kann es zur Erzielung eines optimalen, möglichst reibungsfreien Fadenweges zu den Nadeln vorteilhaft sein, wenn die Fadenleitrille schräg zu der Längsachse des Fadenführerkörpers verlaufend angeordnet ist.
Für zwei- oder mehrfädiges Arbeiten kann der Fadenführerkörper zumindest zwei nebeneinander angeordnete Fadenleitrillen aufweisen, die in parallelen Ebenen liegend oder mit unterschiedlicher Steigung schräg zu der Längs-, achse des Fadenführerkörpers verlaufend angeordnet sein können. Dabei kann die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die Fadenleitrillen in Richtung der ablaufenden Fäden konvergieren, so daß die Fäden zu den Nadeln hin zusammengeleitet werden.
Die Fadenleitrillen können in einem kegeligen Umfangsbereich oder in im wesentlichen zylindrischen Umfangsbereichen gleicher oder verschiedener Durchmesser des Fadenführerkörpers ausgebildet sein. Auf diese Weise laßt sich erreichen, daß an dem Fadenführerkörper Fadenleitrillen mit unterschiedlichem Krümmungsradius vorhanden sind, so daß für die jeweiligen Arbeitsverhältnisse der optimale Fadenlaufweg gewählt werden kann.
Die Befestigungseinrichtung des Fadenführerkörpers kann mit Vorteil eine Aufnahmebohrung für ein Halterungselement aufweisen, die es gestattet, den Fadenführerkörper zu verdrehen und damit auf einfache Weise zweckmäßig einzustellen. Mit Rücksicht auf die Erzielung einer möglichst geringen Fadenreibung ist es von Vorteil, wenn
jede Fadenleitrille.durch keilförmig zusammenlaufende Seitenflächen und eine den Rillengrund bildende gekrümmte Fläche begrenzt ist. Auch kann der Fadenführerkörper mehrteilig ausgebildet sein, was einerseits die Herstellung erleichtert und andererseits die Möglichkeit bildet, den Fadenführer durch Kombination verschiedener Einzelteile einfach den jeweiligen Anforderungen anzupassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist dem Fadenführerkörper fadeneinlauf- und/oder -auslaufseitig wenigstens ein den Faden in der jeweils zugeordneten Fadenleitrille haltendes Fadenleitelement zugeordnet, das zum einen gewährleistet, daß der Faden ordnungsgemäß und mit geringstmöglicher Reibung die Fadenleitrille durchläuft und daß zum anderen der Faden bei nachlassender Fadenspannung" nicht aus der Fadenleitrille herausfällt. Dieses Fadenleitelement kann eine offene 'Fadenöse sein, wodurch die Handhabung sehr vereinfacht wird. Es ist zweckmäßig, wenn es die Fadenleitrille übergreifend an dem Fadenführer-.-körper oder dessen Befestigungseinrichtung angeordnet wird und es gegebenenfalls längs der zugeordneten Fadenleitrille verstellbar ist·
Die bei bekannten Fadenzufuhreinrichtungen vorhandenen, dem Fadenführer im Fadenlaufweg normalerweise vorgeschalteten Fadenleitösen bewirken, wie.bereits eingangs erwähnt, nicht nur eine zusätzliche Beanspruchung des Fadens, sondern sind auch der Gefahr des Zuwachsens ausgesetzt, abgesehen davon, daß das Einfädeln des Fadens verhältnismäßig schwierig ist.
Hier kann dadurch abgeholfen werden, daß im Fadenläufweg unmittelbar vor dem Fadenführerkörper zwei im Abstand angeordnete, quer zu dem Fadenlaufweg sich erstreckende, im Querschnitt zumindest teilweise runde Fadenleitteile vorgesehen sind, an denen jeder Faden auf gegenüberliegenden Seiten anliegt und durch die benachbarte Fäden voneinander getrennt gehalten -sind. Bei einer Rundstrickoder -wirkmaschine sind die beiden Fadenleitteile durch sich längs des Maschinenumfangs erstreckende endlose Ringe gebildet· Diese Fadenleitteile oder -ringe bestimmen die . Laufrichtung der Fäden, ohne daß dazu Fadenösen erforderlich wären. Die Fäden sind leicht einfädelbar, wobei die Fadenleitteile bzw. -ringe laufend von den Fäden selbst gereinigt werden. Dadurch, daß die darüberlaufenden Fäden leicht seitlich changieren können, werden die Fadenleitteile bzw. -ringe auch nicht von den Fäden eingeschnitten, so daß eine verschleißfeste Oberflächenbehandlung häufig entfallen kann.
Durch die bei den Fädenführern bekannter Fadenzufuhreinrichtungen auftretende, von der zusätzlichen Funktion als Zungenöffner herrührende Berührung zwischen den Nadelzungen und einer Kante des Fadenführers ist ein erheblicher Nadelverschleiß bedingt, worauf bereits hingewiesen wurde. Auf eine solche mechanische Berührung zwischen den Nadelzungen - oder anderen Nadelteilen - und dem Fadenführerkörper kann bei der neuen Fadenzufuhreinrichtung völlig verzichtet werden. Der Fadenführerkörper ist nämlich mit Vorteil im Bereiche eines vor der maximalen Austriebsstellung liegenden Teiles der Nadelaustriebskurve derart angeordnet, daß der von der Fäd'enleitrille zu der den Fa-
den kulierenden Nadel.verlaufende gespannte Faden als Zungenöffner für die die Austriebsbewegung ausfuhrenden Nadeln wirkt und durch diesen Faden die Zungen der voll ausgetriebenen und der die Einzugsbewegung ausführenden Nadeln in der geöffneten Stellung gehalten sind.
Dabei muß der Faden naturgemäß genügend gespannt gehalten werden· Da bei einem iVarenabwurf jedoch auch die Fadenspannung an den einzelnen Fäden ganz oder teilweise zusammenbricht/ ist es vorteilhaft, wenn der Faden durch eine Fadenliefervorrichtung gespannt gehalten ist, die durch ein wahlweise verstellbares Regelgetriebe angetrieben ist. Dieses Regelgetriebe kann von Hand derart verstellt werden* daß die Fadenliefervorrichtung vorübergehend eine geringere Fadenraenge liefert, wodurch bei unveränderter Schloßeinstellung eine Fadenspannungserhöhung erzielbar ist» Nach ein bis zwei Maschinenumdrehungen haben alle Nadeln wieder Maschen gebildet und das Regelgetriebe kann wieder auf die vorige Qualität zurückverstellt werden, was auch während des Maschinenlaufes erfolgen kann.
Die beschriebene Fadenzufuhreinrichtung arbeitet einwandfrei, solange der durch die Fadenleitrille des Fadenführerkörpers ,geführte Faden unter der normalen Betriebsspannung steht, wie sie für den Strickvorgang erforderlich ist. Bei der Verarbeitung von hochgedrehten oder zum Kringeln neigenden sogenannten "lebendigen" Fäden besteht aber die Gefahr, daß bei Spannungsverschwankungen oder anderen Unregelmäßigkeiten im Fadenlauf der Faden aus seiner Fadenleitrille freikommt und entweder hinter die Haken der zum
Fadenfangen ausgetriebenen Nadeln oder in die andere, dem Plattierfaden zugeordnete Fadenleitrille gerät, was zu Betriebsstörungen (Warenabwurf) oder Fehlern in der Ware führt.
Auch wäre es erwünscht, die Einstellung des Fadenführerkörpers bezüglich der Nadelaustriebskurve, die so getroffen werden muß, daß der aus der Fadenleitrille austretende Faden einwandfrei von den Nadelhaken gefangen werden kann, bequemer zu gestalten. Da keine unmittelbaren Meßmöglichkeiten für die Einstellarbeit bisher vorhanden sind, erfordert die nichtige Einstellung des Fadenführerkörpers eine gewisse Aufmerksamkeit.
* .
Um dies zu erreichen ist in einer bevorzugten Ausführung die Anordnung derart getroffen, daß sich an den Fadenführerkörper auf der den Nadeln zugewandten Seite eine seitlich vorstehende Platte anschließt, die eine randoffene Vertiefung aufweist, deren etwa dreieckförmige Berandung wenigstens teil- und näherungsweise dem Umriß der Nadelkurve im Bereiche der zum Fangen des Fadens ausgetriebenen Nadeln (Nadelaustrittskurve) folgt und die mit ihrer Grundfläche mit Spiel hinter den ausgetriebenen Nadeln verläuft und daß die Köpfe der ausgetriebenen Nadeln in einem vorbestimmten Abstand von der jeweils darüberliegenden benachbarten Berandung der Vertiefung stehen. Die Platte erlaubt zunächst eine einfache Einstellung des Fadenführerkörpers selbst, und zwar derart, daß bspw. mittels einer Fühllehre ein bestimmtes Spiel zwischen den Rücken der ausgetriebenen Nadeln und der Grundfläche der Vertiefung eingestellt wird, womit der Fadenführerkörper
und dessen Leitrille automatisch lagerichtig bezüglich der Nadeln ausgerichtet sind» Gleichzeitig ist damit sichergestellt» daß die Nadeln im Normalbetrieb die Platte nicht berühren können. Durch entsprechende Bemessung der Platte und deren Zuordnung zu dem fest mit ihr verbundenen Fadenführerkörper ist auch der Abstand der Grundfläche der Vertiefung zu der nächstgelegenen Fadenleitrille für den Grundfaden auf die Nadelhaken maßlich abgestimmt, so daß bei der erwähnten Einstellung der Fadenzufuhreinrichtung zur Nadelaustriebskurve gleichzeitig die Grundfadenleitrille zu den Nadelhaken ih-re richtige Position erhält. Dies ist deshalb wesentlich, weil von dieser Einstellung das ordnungsgemäße öffnen gegebenenfalls noch geschlossener Nadelzungen abhängig ist»
Die Höheneinstellung des Fadenführerkörpers und der Platte bezüglich der Nadeln kann in einfacher Weise anhand der leistenartigen Berandung der in die Platte bspw. eingearbeiteten Vertiefung erfolgen. Da diese mit Vorzug rechtwinklig auf der Grundfläche der Vertiefung stehende Berandung der Kontur der Nadelaustriebskurve folgtV braucht sie nur auf die die Umhüllende der ausgetriebenen Nadelköpfe bildende Nadelaustriebskurve derart ausgerichtet werden, daß sie in dem infragekommenden Bereich in einem kleinen, gleichmäßigen Abstand oberhalb dieser Nadelaustriebskurve verläuft. Dieser kleine Abstand bzw. Spiel muß derart gewählt sein, daß ein Berühren der Platte durch die Nadelköpfe auch bei Schnellauf der Maschine mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Die der Nadelaustriebskurve folgende Berandung der Vertiefung bildet eine Sicherheitskante für den von der
Fadenleitrille des Fadenführerkörpers aus in die Nadelhaken der fadenfangenden Nadeln einlaufenden Faden. Damit ist ausgeschlossen, daß der Faden, bspw. bei nachlassender Fadenspannung, hinter die Nadelhaken gelangen kann.
Wegen des verhältnismäßig engen Spiels, das zwischen der Grundfläche und der Berandung der Vertiefung der Platte und den Nadeln eingestellt werden kann, kann sich in der Vertiefung auch keine Verflaumung ansammeln. Vielmehr erfolgt durch die Nadeln selbst eine laufende Selbstreinigung dieser Teile der Fadenzufuhreinrichtung.
Die dem Umriß der Nadelaustriebskurve mit ihrer Berandung folgende Vertiefung in der Platte der Fadenzufuhrein-. richtung hat darüber hinaus auch bei Auftreten eines Nadelbruchs eine vorteilhafte Wirkung, wenn bspw. Nadeln mit abgebrochenen Füßen in einer Teilaustriebs- oder Austriebsstellung stehen bleiben. Die Berandung der Vertiefung führt nämlich in diesem Falle an ihr anlaufende, sonst ungesteuerte Nadeln in die Rundlaufstellung zurück, in der sie keinen Schaden anrichten können·
Bei einer besonderen Ausführungsform der neuen Fadenzufuhreinrichtung kann die Anordnung derart getroffen sein, daß die Vertiefung im Bereiche ihrer Grundfläche eine kurze, vorstehende Nockenbahn aufweist, durch die die fadenfangenden Nadeln um ein vorbestimmtes Maß von der Grundfläche weg gerichtet elastisch abdrückbar sind. Diese Nockenbahn erstreckt sich mit Vorteil zumindest etwa über die Breite einer Nadelteilung; sie wirkt in dem Sinne, daß sie die Nadelköpfe in dem Augenblick in dem deren Haken den Faden fangen soll, dem Faden elastisch entgegen-
drückt, womit die Sicherheit des Fadeneinlegens erhöht wird. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn in der Strick- oderWirkmaschine Nadeln verwendet werden, die keinen sogenannten vorgebogenen Haken aufweisen. Dazu ist zu bemerken, daß eine Nadel mit einem gerade gestellten Haken prinzipbedingt den ihr von dem Fadenführer vorgelegten Faden schlechter fangen kann, andererseits aber den Vorteil eines etwas besseren Maschenauftragens und -abschlagens aufweist, weil der Winkel zwischen Nadelschaft und geschlossener Nadelzunge flacher ausgebildet .ist. ; '.'· '
Die erwähnte Nockenbahn ist insbesondere auch bei Nadeln mit kurzen Scharnier von Vorteil, wie sie heute bei Schnellaufenden und hochsystemigen Rundstrickmaschinen bevorzugt werden· . '
Da die auf die Nockenbahn auflaufenden Nadeln lediglich im elastischen Bereich um ein geringes Maß vorgebogen werden, werden sie dadurch nicht beeinträchtigt; auch erfolgt das Vorbiegen an einer Stelle der Nadel, welche Von den zu bildenden Maschen entfernt ist und diese nicht beeinflussen kann· Nachdem der Faden sicher im Nadelhaken liegt, federt die jeweilige Nadel in ihre Norraallage zurück, um nunmehr die Maschenschlaufen zu kulieren.
Die Platte der Fadenzuführeinrichtung erstreckt sich zweckmäßigerweise mit einem Stirnflächenteil unmittelbar in die' Nähe des Nadelträgerrandes heran, wobei sie diesem folgend ausgebildet ist. Mit Vorteil ist die Anordnung dann derart getroffen, daS die Platte an dem fadenablaufseitigen Ende eine auf die Nadelköpfe zuweisende schräge
Fadenleitfläche aufweist, die oberhalb der Nadeln in der Nähe des Kulierpunktes des Schlosses endet.
Diese schräge Fadenleitfläche erlaubt es dem Faden, beim Einlegen von Hand leichter in den Nadelhaken zu finden. Darüber hinaus kommt die Fadenleitfläche auch dann zur Wirkung, wenn bei einem Warenabwurf der Faden vorübergehend aus den Nadeln austritt· Er wird nämlich durch die Schräge der Fadenleitfläche wieder den Nadelhaken zugeleitet, so daß ein selbständiges VViedereinlegen des Fa--, dens in die Nadelhaken erfolgen kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform schließlich liegt die Fadenleitrille in einer zu der Grundfläche der Vertiefung im wesentlichen parallelen Ebene, wobei zumindest die der Platte benachbarte Seitenwand der Fadenleitrille plan verläuft und rechtwinklig auf der Längsachse des Fadenführerkörpers steht. Die andere gegenüberliegende Seitenfläche der Fadenleitrille kann gegebenenfalls schräggestellt sein.
Der Grund dafürv daß die den Nadelhaken zugewandte Seitenfläche der ersten Fadenleitrille (Grundfadenleitrille) plan verläuft, liegt darin, daß bei schräger Ausbildung dieser Seitenwand und bei nachlassender Fadenspannung der Faden gelegentlich längs der inneren schrägliegenden Seitenfläche nach oben und damit über den Nadelhaken hinweggleiten kann, was zu Betriebsstörungen führt. Dies ist durch die plane Ausführung der Seitenwand der Fadenleitrille ausgeschlossen.
Die gegenüberliegende Seitenwand der ersten Fadenleitrille kann grundsätzlich ebenfalls plan und parallel zu der ersten Seitenwand sein, doch wird es zweckmäßig sein, sie deshalb schräg zu stellen, um einen guten Fadeneinlauf in die Fadenleitrille zu gewährleisten.
Die an dem Fadenführerkörper gegebenenfalls vorgesehene zweite Fadenleitrille für den Plattierfaden kann mit keilförmig zusammenlaufenden, schrägen Seitenflächen ausgebildet werden, weil sie lediglich den Plattierfaden aufnimmt, der nicht selbst mit den Nadelhaken unmittelbar zusammenwirkt.
Die Erfindung soll anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. Ii eine Fadenzufuhreinrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht und in einer Teildarstellung ;
Fig. 2: die Fadenzuführeinrichtung nach Fig, 1 in einer Schnittdarstellung und in einer Seitenansicht;
Fig. 3: die Fadenzufuhreinrichtung nach Fig. 2 in einer Draufsicht mit teilweise aufgeschnittenem Fadenführer in schematischer Darstellung;
Fig. 4: die Anordnung nach Fig. 3 in einer Ansicht längs der Linie IV-IV in einer schematischen Teildarstellung ;
Fig. 5: eine Nadel der Anordnung nach Fig. 3 entsprechend einer Ansicht längs der Linie V-V der Fig. 3 in einer Teildarstellung.
Fig. 6: den Fadenführer der Anordnung nach Fig. 3 in einer Seitenansicht, etwa in natürlicher Größe;
Fig. 7: den Fadenführer nach Fig. 6 in einer stirnseitigen Ansicht längs der Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8: den Fadenführer nach Fig. 6 in einer um 180° gewendeten Seitenansicht;
Fig. 9: den Fadenführer nach Fig. 6 in einer Draufsicht ohne Fadenleitelement;
Fig. 10: den Fadenführer nach Fig. 6 in einer Draufsicht mit Fadenleitelement;
Fig. 11: einen Fadenführer für die Fadenzufuhreinrichtung nach Fig. 1 in einer anderen Ausführungsform in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab;
Fig. 12: den Fadenführer nach Fig. 11 in einer Seitenansicht längs der Linie XII-XII der Fig. 11;
Fig. 13: einen Fadenführer für die Fadenzufuhreinrichtung nach Fig. 1 in einer weiteren Ausführungsform in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab;
Fig. 14: den Fadenführer nach Fig. 13, geschnitten längs der Linie XIV-XIV der Fig. 13;
Fig» 15: eine Fadenzufuhreinrichtung gemäß der Erfindung mit dem Fadenführer nach den Fig. 13, 14 in einer Seitenansicht und im Ausschnitt;
Fig« 16: eine Fadenzufuhreinrichtung gemäß der Erfindung, in der Zuordnung zu der Nadelaustriebskurve einer Strickmaschine, in einer Schnittdarstellung entsprechend der Linie XYI-XVI der Fig. 17;
Fig« 17: die Anordnung nach Fig» 15, in einer Seitenansicht gemäß der Linie XVII-XVII der Fig. 16;
Fig. 18: den Fadenführerkörper und dessen zugeordnete Platte der Fadenzufuhreinrichtung nach Fig. 16, in, girier Seitenansicht;
. -. ' ' -'': · ' "'"' ' ι ' '
Fig. 19: die Anordnung nach Fig. 18, in einer Draufsicht;
' 's'1 ...
Fig. 20: die Platte der Fadenzufuhreinrichtung nach Fig. 16, geschnitten längs der Linie IXX-IXX der Fig. 16 in einer Seitenansicht, und
Fig. 21: die Anordnung nach Fig. 16 geschnitten längs der Linie XXI-XXI der Fig. 16, in einer Seitenansicht.
In den Fig. 1; 2 ist eine neue Fädenzufuhreinrichtung für eine Rundstrickmaschine im Ausschnitt dargestellt, wobei lediglich die Fadenzuführung zu einer einzigen Strickstelle veranschaulicht ist. Die Einzelheiten des Spulengatters etc. sind nicht weiter dargestellt. '
Am Umfang eines angedeuteten umlaufenden Nadelträgers 1 sind die bekannten, durch parallele Stege 2 begrenzten Nuten 3 ausgebildet, in denen Zungennadeln 4 längsverschieblich gelagert sindv die durch nicht weiter dargestellte Schloßkurven angesteuert sind. Dede der Zungennadeln 4 weist einen Nadelhaken 5 und eine schwenkbar gelagerte Nadelzunge 6 auf, wie dies an sich bekannt ist.
Seitlich der in Fig. 3 angedeuteten Nadelaustriebskurve 7 ist ein Fadenführer 8 angeordnet, der mittels eines bügelförmigen Halterungselements 9 an einem Gestellring 10 der Rundstrickmaschine befestigt ist. Der Fadenführer 8 weist in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 10 einen teilzylindrischen Fadenführerkörper 11 auf, dessen sich etwa über einen Winkel von 180° erstreckender zylindrischer Umfangsbereich 12 sich an einen aus zwei recht- i winklig aufeinanderstehenden Flächen 13 gebildeten eckigen Umfangsbereich anschließt. In dem Fadenführerkörper 11 ist eine zu der Längsachse 14 koaxiale Aufnahmebohrung 15 ausgebildet, mit der der Fadenführerkörper 11 auf einen Schenkel des etwa L-förmigen zylindrischen Halterungselementes 9 aufgesteckt ist, wobei er durch eine der Flächen 13 durchsetzende Madenschraube 16 in der jeweiligen Einstellungsläge fest fixiert ist.
Das Halterungselement 9 selbst ist in einer entsprechenden Bohrung 17 des Gestellringes 10 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise um, eine Vertikalachse schwenkbar gehaltert und in seiner jeweiligen Einstellage durch eine Klemmschraube 18 fixiert.
In dem zylindrischen flächenhaften Umfangsbereich 12 trägt der Fadenführerkörper 11 zwei Fadenleitrillen 19; 20, die in der beispielsweise aus Fig. 4 ersichtlichen Weise in schräg zu der Längsachse 14 verlaufenden Ebenen liegen, so daß sie eine unterschiedliche Steigung zu der Längsachse 14 des Fadenführerkörpers 11 aufweisen, derart, daß sie in Richtung der ablaufenden Fäden, d. h. auf die Nadeln 4 zu, konvergierend angeordnet sind. 3ede der Fadenleitrillen 19 ist durch keilförmig zusammenlaufende Seiten-
flächen 21 und eine den Rillengrund bildende, vorzugsweise kreisförmig gekrümmte Fläche 22 begrenzt, deren Breite der Breite des durchlaufenden Fadens 23 angepaßt ist, so daß ein Verklemmen des Fadens in der Fadenleitrille 19 bzw· 20 ausgeschlossen ist. .
Auf der Fadeneinlaufseite des Fadenführers 8 ist ein Fadenleitelement 26 in Gestalt einer offenen Öse ange- . ordnet, die die beiden Fadenleitrillen 19; 20 überdeckt und aus einem Drahtstück geformt ist, das mit einem Wickel 27 auf dem Halterungselement 9 verankert ist. Der Wickel 27 gestattet es, das Fadenleitelement 26 längs des zylindrischen Umfangsbereiches 12, d.h. längs der Fadenleitrillen 19 ; 20, wahlweise zu verstellen. ;
Im Fadenlaufweg unmittelbar vor dem Fadenführerkörper 11 sind zwei im Abstand angeordnete, quer zu dem Fadenlaufweg sich erstreckende;, im Querschnitt kreisrunde Fadenleitteile angeordnet, die in Gestalt zweier sich längs des Maschinenumfanges erstreckender, endloser ringförmiger Fadenleitteile 30; 31 ausgebildet sind· Die beiden koaxialen , im Abstand zueinander stehenden Fadenleitteile 30; 31 sind in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise an. einem Gestellteil 32 der Maschine gehaltert· Sie sind teilweise von den zugeführten beiden Fäden 23; 33 umschlungen, und zwar derart, daß jeder Faden 23; 33 an den beiden Fadenleitelementen 30; 31 Jeweils auf gegenüberliegenden Seiten anliegt, wobei die beiden Fäden 23; 33 in dem Bereich zwischen den beiden Fadenleitelemente 30; 31 gekreuzt sind und damit auf Abstand gehalten sowie in die beiden Fadenleitrillen 19; 20 des nachgeordneten Fadenführers 8 ein-
geleitet· werden.
Die insoweit beschriebene Fadenzufuhreinrichtung arbeitet wie folgt: .
Oie jeweils von einer Fadenspule 34 - von denen eine in Fig. 1 verkleinert angedeutet ist - kommenden Fäden 23; sind jeweils über eine Positiv-Fadenliefer- oder -zufuhrvorrichtung 35 geleitet, die im wesentlichen aus einer . drehbar gelagerten Trommel besteht, um die der Faden in mehreren Windungen herumgeschlungen ist, so daß eine schlupflose Kopplung zwischen dem Faden und der Trommel hergestellt ist. Die Trommeln aller Fadenliefervorrichtungen 35 der verschiedenen Systeme der Rundstrickmaschine sind durch einen gemeinsamen Zahnriemen angetrieben, dessen Antrieb wiederum über ein Regelgetriebe 36 erfolgt, dessen Bedeutung im einzelnen noch erläutert werden wird.
Die beiden durch die Fadenliefervorrichtung 35 unter der erforderlichen Spannung gehaltenen Fäden 23; 33 werden über die beiden endlosen Fadenleitelemente 30; 31 getrennt gehalten den Fadenleitrillen 19; 20 des Fadenführers 8 zugeleitet. Dabei können die Fäden 23; 33 auf den beiden Fadenleitelementen 30; 31 etwas seitlich changieren, so daß ein Einschneiden in das Ringmaterial oder eine unerwünschte Flusenablagerung vermieden sind.
Die beiden Fäden 23; 33 werden auf der gekrümmten Fläche 22 der Fadenleitrillen 19; 20 in eine schräg zu den Nadeln 4 verlaufende Richtung umgelenkt (vgl. Fig. 3), wobei das federnd verankerte Fadenleitelement 26 an der Fadeneinlaufseite des Fadenführers 8 sicherstellt, daß die Fä-
den nicht aus den Fadenleitrillen'19; 20 austreten können^ auch wenn die Fadenspannung nachlassen sollte.
Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen, ist der Fadenführerkörper 11 bezüglich der Nadelaustriebskurve 7 derart angeordnet, daß zum einen eine mechanische Berührung zwischen den Nadeln 4 oder deren Teilen und, dem Fadenführerkörper 11 ausgeschlossen ist und daß zum anderen der zu der den Faden kulierenden Nadel 4a verlaufende gespannte Faden als Zungenöffner für die die Austriebsbewegung auf dem ansteigenden Teil 7a der Nadelaustriebskurve 7 ausführenden Nadeln 4 wirkt, während andererseits durch dieses gespannte Fadenstück die Nadelzungen 5 der voll ausgetriebenen und der die Einzugsbewegung entsprechend dem Teil 7b der Nadelaustriebskurve 7 ausführenden Nadeln 4 in der geöffneten Stellung gehalten werden, ohne daß es dazu eines mechanischen Eingriffes auf die Nadeln 4 oder die Nadelzungen 6 bedürfte.
Um das sichere öffnen der Nadelzungen 6 zu gewährleisten, sind diese in der aus Fig« 4 ersichtlichen Weise im Bereiche ihres Löffels 37 gegenüber der Hakenspitze etwas verlängert, so daß sich ein kleiner V-förmiger Raum 38 ergibt, der einerseits von der Löffelinnenseite und andererseits von der Hakenaußenseite im Bereiche der Hakenspitze begrenzt ist. Wenn die Nadeln 4 entsprechend dem Teil 7a der Nadelaustriebskurve 7 ausgetrieben werden, gelangt das gespannte, zwischen der Nadel 4a und dem Fadenführerkörper 11 sich erstreckende Fadenstück in diesen V-förmigen Raum 38, womit im Verlaufe der weiteren Austriebsbewegung die Nadelzunge 6 zwangsläufig in die geöffnete Stellung überführt wird.. Dazu ist natürlich erforder-
lieh, daß auch die radiale Stellung des Fadenführerkörpers 11 bezüglich des Nadelträgers 1 so eingestellt ist, daß das erwähnte gespannte Fadenstück an der Vorderseite des Nadelhakens 5 und des Schaftes der Nadeln 4 anliegt.
Im weiteren Verlauf der Austriebsbewegung kommt das gespannte Fadenstück auf die geöffnete Nadelzunge. 6 zu liegen, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist, mit dem Ergebnis, daß die Nadelzunge 6 während der gesamten Austriebsbewegung zwangsmäßig offen gehalten wird und sich bei der Einzugsbewegung der Zungennadeln 4 erst dann schließen kann, nachdem der Faden in dem Nadelhaken gefangen ist.
Sollte beispielsweise bei einem Fadenbruch die Ware von den Zungennadeln 4 abgeworfen werden, hat dies zur Folge, daß die Fadenspannung zusammenbricht. Damit kann das sonst gespannte Fadenstück zwischen der Nadel 4a und dem Fadenführerkörper 11 seine Funktion als Zungenöffner nicht mehr erfüllen.! Zum Neuanfangen des Gestrickes dient das Regelgetriebe 36, das nunmehr von Hand so verstellt wird, daß die Fadenliefervorrichturigen 35 die Spannung des endseitig bei den Nadeln festgehaltenen Fadens künstlich erhöhen, womit nach einigen Maschinenumdrehungen die Maschine selbsttätig einige Maschen reihen arbeitet. Anschließend daran wird das Regelgetriebe 36 wieder auf den Normalbetrieb zurückgestellt.
In den Fig. 11 bis 15 sind noch weitere Ausführungsformen des Fadenführers 8 dargestellt:
Gleiche Teile der in den Fig* 1 bis 15 dargestellten Ausführungsform sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 10 bezeichnet, so daß sich insoweit eine nochmalige Erläuterung erübrigt.
Der in den Fig. 11; 12 veranschaulichte Körper des Fadenführers 8 weist zwei im wesentlichen halbzylindrische Umfahgsbereiche 12a; 12b auf, die mit unterschiedlichen Durchmessern ausgeführt sind. In jedem der Umfangsbereiche 12a; 12b ist eine Fadenleitrille 20; 19 vorgesehen, deren Flächen 22 somit einen unterschiedlichen Krümmungsradius aufweisen, wie dies - abhängig von den örtlichen Gegebenheiten der Rundstrickmaschine - für eine möglichst reibungsarme Fadenumlenkung und -zufuhr zweckmäßig ist.
Bei der Ausführungsform nach den FIg* 13 bis 15 des Körpers eines Fadenführers 11 sind drei Faderileitrillen 20; 19; 19a im Abstand nebeneinander liegend auf einem halbkegelförmigen Umfangsbereich 12b des Fadenführerkörpers 11 ausgebildet. Dadurch ist erreicht,, daß die Krümmungsradien der Flächen 22 der Fadenleitrillen 20; 19; 19a voneinander verschieden sind. Während bei der Ausführungsforra nach den Fig. 11; 12 die beiden Fadenleitrillen 19; 20 in schräg zu der Längsachse 14 verlaufenden Ebenen unterschiedlicher Steigung liegen, die zur Fadenablaufseite hin konvergierend angeordnet sind, liegen die Faden-, leitrillen 20;,19; 19a der Ausführungsform nach den Fig. bis 15 in parallelen Ebenen, die rechtwinklig zu der Längsachse 14 sich erstrecken. Wie aus Fig. 15 zu ersehen, werden bei der dort veranschaulichten Schräglage des Fadenfuhrerkörpers 11 die beiden Fäden 23; 33 optimal dem Nadel-
haken.5 der veranschaulichten Zungennadel 4 zugeführt.
Die Fadenführerkörper 11 der in drei Ausführungsformen dargestellten Fadenführer 8 können entweder einstückige Dreh- oder Spritzgußteile sein; sie können aber auch mehrteilig aufgebaut sein, wobei die einzelnen Teile bspw, scheibenartig ausgebildet und stirnseitig aneinander befestigt sind. Auf diese Weise ist es möglich, den Fadenführer 8 durch Austausch weniger Einzelteile den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten anzupassen.
Die neue Fadenzufuhreinrichtung wurde im Vorstehenden im Zusammenhang mit einer Rundstrickmaschine erläutert. . Grundsätzlich ist sie auch für Rundwirkmaschinen und für Flachstrick- und -wirkmaschinen geeignet. Bei den letztgenannten Maschinen sind die Fadenleitelemente 30; 31 nicht in Gestalt endloser Ringe, sondern in Form gerader Stangen runder Querschnittsgestält ausgebildet.
Die Befestigung des Fadenführerkörpers 11.kann, wie erläutert, durch eine zentrale Aufnahmebohrung 15 und ein in diese ragendes zylindrisches Halterungselement 9 erfolgen. Es ist aber auch denkbar, die Befestigungseinrichtung anders auszubilden, wie dies in den Fig. 14; 15 angedeutet ist. Dabei ist eine aus Flachmaterial bestehende bügeiförmige Befestigungseinrichtung 9a vorgesehen, der an einer Fläche 13a des Fadenführerkörpers 11 bspw. festgeschraubt und zur Befestigung an einem Gestellring oder dergl. der Maschine eingerichtet ist.
Für die in den Fig. 16 - 21 dargestellte Ausführungsform gilt folgendes:
Die zum Fadenfangen ausgetriebenen Zungennadeln 4 liegen mit ihren Köpfen auf der ihre Utnüllende bildenden Nadelaustriebskurve 7 (Fig. 16), die eine im wesentlichen dreiecksförmige Gestalt aufweist, wie sie durch das Austrittsteil des zugeordneten Nadelschlosses vorgegeben ist.
Im Bereiche der Nadelaustriebskurve 7 ist wiederum der Fadenführer 8 angeordnet, der einen teilzylindrischen Fadenführerkörper 11 aufweist, dessen sich über einen Winkel von mehr als 180° erstreckender zylindrischer Um-' färigs-be.reich 12 sich an eine gerade Fläche 13 anschließt, die einer Sekante zu dem zylindrischen Umfangsbereich 12 folgt. In die zu der Längsachse 14 koaxiale Aufnahmebohrung 15 ist ein zylindrisches Halterungselement 9 eingesteckt^, daß an einem nicht weiter dargestellten Gestellring der Maschine befestigt ist. Der Fadenführerkörper ist mit dem Halterungselement 9 drehfest aber verstellbar verbunden.
In dem zylindrischen flachenförraigen Umfangsbereich 12 trägt der Fadenführerkörper 11 zwei Fadenleitrillen 19; 20, die beide in parallelen, rechtwinklig zu der Längsachse des Fadenführerkörpers 11 verlaufenden Ebenen liegen (Fig. 17). Die den Nadelhaken 5 benachbarte Fadenleitrille 19, die dem angedeuteten Grundfaden 33 zugeordnet ist, ist auf ihrer in Fig. 17 linken Seite durch eine plane Seitenwand 21a begrenzt, die rechtwinklig zu der Längsachse 14 verläuft und an die sich eine den Rillengrund bildende, kreisförmig gekrümmte Fläche 22 anschließt. Die andere Seitenwand 21 der Fadenleitrille 19 ist bezüglich der Längsachse 14 schrägliegend und zu dem Rillen-
grund hin konvergierend ausgebildet.
Die zweite Fadenleitrille 20, die einem Plattierfaden zugeordnet ist, ist durch zwei keilförmig zusammenlaufende Seitenflächen 21 begrenzt.
Der Grundfaden 33 und der nicht dargestellte Plattierfaden werden den beiden Fadenleitrillen 19; 20 durch die offene Öse des Fadenleitelementes 26 zugeführt, die aus einem Drahtstück geformt ist, das mittels des Wickels verstellbar auf dem Halterungselement 9 befestigt ist. Der Fadenführerkörper 11 ist auf eine seitlich vorstehende, schräg zu den Zungennadeln 4 hin verlaufende ebene Platte 40 aufgesetzt, an der er gegebenenfalls angeformt ist. Der Fadenführerkörper 11 kann auf der Platte 40 auch um seine Längsachse· 14 verstellbar befestigt sein. Wie aus Fig. 17 zu ersehen, ist die Platte 40 gemeinsam "mit dem Fadenführerkörper 11 auf dem Halterungselement 9 aufgesetzt . -
Die Platte 40 weist eine randoffene Vertiefung 41 auf, die in die Platte 40 bspw. eingearbeitet ist und die durch eine etwa dreieckförraige Berandung 42 begrenzt ist, die zumindest näherungsweise dem Umriß der Nadelaustriebskurve 7 im Bereiche der zum Fangen des Fadens ausgetriebenen Nadeln in der aus Fig. 16 ersichtlichen Weise folgt, wobei zwischen den Nadelköpfen 43 und der Berandung 42 ein bei 440'angedeuteter kleiner Abstand vorhanden ist, der derart gewählt ist, daß auch bei schneilaufender Maschine eine Berührung zwischen den Nadelköpfen 43 und der Berandung 42 ausgeschlossen ist.
Auf der dem Fadenführerkörper 11 zugewandten Seite ist die Berandung 42 durch die Fläche 13 des Fadenführerkörpers 11 gebildet, die im vorliegenden Falle als ebene Fläche ausgebildet ist. Alternativ könnte die Fläche 13 auch entsprechend der genauen Umrißgestalt der Nadelaustriebskurye 7 in dem infragekotnmenden Bereich gekrümmt sein.
Die Berandung 42 und die Fläche 13 stehen rechtwinklig ; auf der Grundfläche 44 der Vertiefung 41 (Fig. 18), wel- ' ehe in einem kleinen Abstand, d. h. mit Spiel x, hinter den ausgetriebenen Zungennadeln 4 verläuft, wie dies insbesondere aus Fig. 17 zu ersehen ist.
In einer anderen Ausführungsform könnte die Vertiefung 41 auch derart gebildet sein, daß auf die an sich ebene Platte 40 eine leistenartige Berandung 42 aufgesetzt, bspw. aufgelötet, ist.
Die Höhe der Berandung 42, rechtwinklig zu der Grundfläche 44 der Vertiefung 41 gemessen, ist etwa gleich der Nadelhakenhöhe zuzüglich dem zwischen den Nadelköpfen und der Grundfläche 44 vorhandenen Spiel x. Unter "etwa" ist hierbei eine Toleranz von + 10% verstanden.
Entsprechend ist der rechtwinklig zu der Grundfläche 44 gemessene Abstand zwischen der planen Seitenwand 21a der Fadenleitrille 19 und aer Grundfläche 44 etwa gleich der Nadelhakenhöhe und dem erwähnten Spiel x.
Die Grundfläche 44 der Vertiefung 41 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eben. Es sind auch Ausfüh-
rungsformen denkbar, bei denen sie' näherungsweise entsprechend dem Nadelträger 1, bezogen auf den um das Spiel χ verringerten Radius, gekrümmt ist.
Die Platte 40 erstreckt sich mit einem Stirnflächenteil 45 (Fig. 16) unmittelbar in die Nähe des Nadelträgerrandes 1, d. h. der Abschlagkante, ohne diese jedoch zu berühren. Über die Länge des Stirnflächenteiles 45 ist sie parallel zu dem Nadelträgerrand 1 verlaufend angeordnet. Anschließend an den Stirnflächenteil 45 weist die Platte 40 an ihrem fadenablaufseitigen Ende eine auf die Nadelköpfe zu weisende schräge Fadenleitfläche 46 auf, die für den Faden als Abweisfläche in Richtung auf die Nadelhaken 5 zu dient und die oberhalb der Zungennadeln etwa in der Nähe des Kulierpunktes 48 des Schlosses endet, der in Fig. 16 dargestellt ist, wobei zwei zugeordnete Kulierplatinen 49 veranschaulicht sind, die in der Rippscheibe in an sich bekannter Weise jeweils zwischen den Zungennadeln 4 liegend rings um den Rippscheibenumfang herum gleichmäßig verteilt angeordnet sind. v
Wie insbesondere aus den Fig· 18 bis 21 zu entnehmen, ist an der Platte 40 im Bereiche der Grundfläche 44 der Vertiefung 41 und in der Nähe der dem Nadelträger 1 benachbarten Unterkante eine kurze vorstehende Nockenbahn 47 angeordnet, deren Länge in ümfangsrichtung des Nadelträgers 1 sich über die Breite zumindest einer Nadelteilung erstreckt. Im vorliegenden Falle ist die Anordnung derart getroffen, daß der Anfang der Nockenbahn 47 etwa zwei Nadeln vor der in Fig, 16 angedeuteten, den Faden fangenden Nadel 49 liegt, wobei die Drehrichtung des Nadelträgers 1 durch einen Pfeil 50 angedeutet ist.
Die auf die Nockenbahn 47 mit ihrem Rücken in der Nähe des Nadelhakens 5 auflaufenden Zungennadeln 4 werden elastisch radial um ein vorbestimmtes Haß nach außen, d. h. dem den Nadeln vorgelegten Stück des Fadens 33 entgegen, bewegt, wodurch das sichere Einführen des Fadens in den Nadelhaken 5 begünstigt wird. Die von der Nockenbahn 47 ablaufenden Nadeln federn durch ihre Eigenelastizität wieder in die ursprüngliche Stellung nach Fig. 17 zurück» so daß der Maschenbildungsvorgang nicht · beeinträchtigt wird.
Schließlich ist an der Platte 40, anschließend an die rechte Berandung 42 (Fig. 16) eine Abschrägung 51 angeordnet.
Durch die Platte 40, die mit der Grundfläche 44 ihrer Vertiefung 41 in geringem Spiel χ hinter den Zungennadeln 4 verläuft und mit-ihrer Berandung 42 die entsprechend der Nadelaustriebskurve 7 angeordneten Nadelköpfe in geringem Abstand umgibt, wird verhindert, daß der Faden 33 hinter die Nadelhaken 5 gelangen kann· Gleichzeitig findet eine Selbstreinigung der Vertiefung 41 durch die Zungennadeln 4 statt, mit dem Ergebnis, daß sich in der Vertiefung 41 auch keine Flusen ansammeln können.
Die Fadenzuführung zu den Nadelhaken 5 ist sehr schonend; eine metallische Berührung der Nadelzungen 6 findet nicht statt· Damit ist auch die Gefahr eines Verbiegens von Nadelzungen 6 gebannt. Bei einem Warenabwurf startet die
Maschine ohne Aufbürsten der Nadelzungen 6 von selbst wieder. Bei Nadelbruch in der Austriebsstellung stehen· bleibende Zungennadeln 4 werden von der Berandung 42 selbsttätig in die Rundlaufstellung zurückgeführt, in der sie keinen Schaden anrichten können.

Claims (37)

Erfindungsanspruch
1. Fadenzufuhreinrichtung für Strick- oder Wirkmaschinen, mit wenigstens einem den von einer Spule kommenden und gegebenenfalls von einer Fadenliefervorrichtung zugelieferten» unter einer vorbestimmten Spannung gehaltenen Faden den Nadeln einer Nadelreihe zuführenden Fadenführer, der die Nadeln der Nadelreihe nicht berührend ortsfest an der Maschine angeordnet ist und dem in dem Fadenlaufweg liegende Fadenleitelemente zu-, geordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenführer (8) wenigstens eine am Umfang eines mit einer Befestigungseinrichtung (9; 9a) versehenen Fadenführerkörpers (11) ausgebildete randoffene Fadenleitrille (19; 20) aufweist, deren am Grund befindliche Fläche (22) in Fadenlaufrichtung gesehen bogenförmig gekrümmt ist und in der der Faden (23; 33) in eine schräg zu den Zungennadeln (4) verlaufende Richtung umlenkbar
2« Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Fläche (22) der Fadenleitrille (19; 20) kreisbogenförmig gekrümmt ist.
3. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenleitrille (19; 20) schräg zu der Längsachse (14) des Fadenführerkörpers (Ii) verlaufend angeordnet ist.
4. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenführer-
körper (11) zumindest zwei nebeneinander angeordnete Fadenleitrillen (19; 20) aufweist.
5. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die 'Fadenleitrillen (19; 20) in parallelen Ebenen liegend angeordnet sind.
6. Fadenzufuhreinrichtung nach den Punkten 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenleitrillen (19; 20) mit unterschiedlicher Steigung schräg zu der Längsachse (14) des Fadenführerkörpers (11) verlaufend angeordnet sind.
7. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenleitrillen (19; 20) in Richtung der ablaufenden Fäden konvergierend angeordnet sind.
8. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der Punkte 4 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenleitrillen
f: . (20; 19; 19a) in einem kegeligen Umfangsbereich (12b) des Fadenführerkörpers (11) ausgebildet sind.
9. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der Punkte .4 bis 7,'gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenleitrillen (19; 20) in im wesentlichen zylindrischen Umfangsbereicheh (12; 12a), gegebenenfalls verschiedenen Durchmessers, des Fadenführerkörpers (11) ausgebildet sind.
10, Fadenzufuhreinrichtung nach einem der vorhergehenden Punl<tet gekennzeichnet dadurch, daß die Befestigungseinrichtung des Fadßnführerkörpers (11) eine Aufnahmebohrung (15) für ein Halterungselement (9) aufweist.
11» Fadenzufuhreinrichtüng nach einem der vorherge'rien-"~v den Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß jede Faden-" leitrille (19; 20) durch keilförmig zusammenlaufende Seitenflächen (21) und eine den Rillengrund bildende gekrümmte Fläche (22) begrenzt ist.
12· Fadenzufuhreinrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenführerkörper (11) mehrteilig ausgebildet ist.
13. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der vorhergehenden Punktei gekennzeichnet dadurch, daß dem Fadenführerkörper (11) fadeneinlauf- und/oder -auslaufseitig wenigstens ein den Faden (23; 33) in der
'""" , jeweils zugeordneten Fadenleitrille (19; 20)' haltendes Fadenleitelement (26) zugeordnet ist,
14. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet ι dadurch, daß das Fadenleitelement (26). eine offene
Fadenöse ist,
15. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 13 oder 14, gekennzeichnet dadurch, daß das Fadenleitelement (26) die Fadenleitrille(n) (19; 20) übergreifend an dem
* Fadenführerkörper (11) oder dessen Befestigungseinrichtung (9; 9a) angeordnet ist.
16. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 15, gekennzeichnet dadurch, daß das Fadenleitelement (26) längs der zugeordneten Fadenleitrille(n) (19; 20) verstellbar angeordnet ist.
17. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der Punkte 4 bis 16, gekennzeichnet dadurch, daß im Fadenlauf-
^, weg unmittelbar vor dem Fadenführerkörper (11) zwei 'v'-' im Abstand angeordnete, quer zu dem Fadenlaufweg sich erstreckende, im Querschnitt zumindest teilweise runde Fadenleitteile (30; 31) vorgesehen sind, an denen jeder Faden (23; 33) auf gegenüberliegenden Seiten anliegt und durch die benachbarte Fäden (23; 33) voneinander getrennt gehalten sind.
18. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 17, gekennzeichnet dadurch, daß bei einer Rundstrick- oder -wirkmaschine die beiden Fadenleitteile (.30; 31) durch,sich längs des Maschinenumfanges erstreckende endlose Ringe gebildet sind»
f~~
19· Fadenzuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte* gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenführerkörper (11) im Bereiche eines vor der maximalen Austriebsstellung liegenden Teiles (7a) der Nadelaustriebskurve (7) derart angeordnet ist, daß der von der Fadenleitrille (19; 20) zu der den Faden kulierenden Nadel (4a) verlaufende gespannte Faden als Zungenöffner für die die Austriebsbewegung ausführenden Zungennadeln (4) wirkt und durch diesen Faden die Nadelzungen (6) der voll ausgetriebenen
und der die Einzugsbewegung ausführenden Zungennadeln (4) in der geöffneten Stellung gehalten sind.
20. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 19, gekennzeichnet dadurch, daß der Faden (23; 33) durch eine Fadenliefervorrichtung (35) gespannt gehalten ist, die durch 'ein wahlweise verstellbares Regelgetriebe (36) angetrieben ist.
21. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch! daß sich an den Fadenführerkörper (11) auf der den Zungennadeln (4) zugewandten Seite eine seitlich vorstehende Platte (40) anschließt, die eine randoffene Vertiefung (41) aufweist, deren etwa dreieckförraige Be- . randung (42) wenigstens teil- und näherungsweise dem Urariß der Nadelantriebskurve (7) im Bereiche der zum Fangen des Fadens (33) ausgetriebenen Zungennadeln (4). (Nadelaustriebskurve) folgt und die mit ihrer Grundfläche (44) mit Spiel (x) hinter den ausgetriebenen Zungennadeln (4) verläuft und daß die Nädelköpfe (43) der ausgetriebenen Zungennadeln (4) in einem vorbestimmten Abstand (440) von der jeweils darüberliegenden benachbarten Berandung (42) der Vertiefung (41) stehen.
22. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 21, gekennzeichnet dadurch, daß die leistenartige Berandung (42) rechtwinklig auf der Grundfläche (44) der Vertiefung (41) steht.
23. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 21 oder 22, gekennzeichnet dadurch, daß die Höhe die Berandung (42) rechtwinklig zur Grundfläche (44) der Vertiefung (41) gemessen etwa der Nadelhakenhöhe zuzüglich dem zwischen den Nadelköpfen (43) und der Grundfläche (44) vorhandenen Spiel (x) beträgt.
(~~ 24. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der Punkte 21 bis 23, gekennzeichnet dadurch, daß der rechtwinklig zu der Grundfläche (44) der Vertiefung (41) gemessene Abstand zwischen der benachbarten Seitenwand (21a) der Fadenleitrille (19) und der Grundfläche (44) etwa gleich der Nadelhakenhöhe und dem zwischen dem Nadelrücken und der Grundfläche (44) vorhandene . Spiel (x) ist.
25. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der Punkte 21
bis 24, gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenführerkörper (11) anschließend an einen die Fadenleitrille (19) tragenden Umfangsbereich (12) eine im f" wesentlichen der Kontur des benachbarten Teiles der Nadelaustriebskurve (7) folgende Fläche (13) aufweist« · ··.'
26. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 25, gekennzeichnet dadurch, daß durch die Fläche (13) die Vertiefung (41) an dieser Seite zumindest teilweise seitlich begrenzt ist.
27. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 25 oder 26, gekennzeichnet dadurch, daß die Fläche (13) eben ist.
28« Fadenzufuhreinrichtung nach einem der Punkte 21 bis 27t gekennzeichnet dadurch, daß die Vertiefung (41) im Bereiche ihrer Grundfläche (44) eine kurze, vorstehende Nockenbahn (47) aufweist, durch die die fadenfangenden Zungennadeln (4) um ein vorbestimmtes Maß von der Grundfläche (44) weg gerichtet elastisch abdrückbar sind,
29. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 28, gekennzeichnet dadurch, daß die Nockenbahn (47) sich über die Breite etwa zumindest einer Nadelteilung erstreckt.
30. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der Punkte 21 bis 29, gekennzeichnet dadurch, daß die Platte (40) mit einem Stirnflächenteil (45) sich unmittelbar in die Nähe des Nadelträgerrandes heran erstreckt und diesem folgend ausgebildet ist. -
31. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der Punkte 21 bis 29» gekennzeichnet dadurch, daß die Fadenleitrille (19) in einer zu der Grundfläche (44) der Vertiefung (41) im wesentlichen parallelen Ebene liegt.
32. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 31, gekennzeichnet dadurch, daß zumindest die der Platte (40) benachbarte Seitenwand (21a) der Fadenleitrille (19) plan verläuft und rechtwinklig auf der Längsachse (14) des Fadenführerkörpers (11) steht.
33. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 30, gekennzeichnet dadurch, daß die Platte (40) an dem fadenablaufseitigen Ende eine auf die Nadelköpfe (43) zuweisende schräge Fadenleitfläche (46) aufweist.
34. Fadenzufuhreinrichtung nach Punkt 33* gekennzeich- . net dadurch, daß die Platte (40) im Bereiche der Fadenleitfläche (46) und in der Nähe der Nadelköpfe (43) eine Abschrägung (51) aufweist,
35. Fadenzufuhreinrichtung nach einen der Punkte 21 bis 34, gekennzeichnet dadurch, daß die Platte (40) an den Fadenführerkörper (11) angeformt ist..
36. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der Punkte 21
bis 34γ gekennzeichnet dadurch, daß der Fadenführerkörper (11) mit der Platte (40) verstellbar verbunden ist.
37. Fadenzufuhreinrichtung nach einem der Punkte 21 bis 36» gekennzeichnet dadurch, daß die Platte (40) und/oder zumindest die Grundfläche (44) der Vertiefung (41) entsprechend dem kreisrunden Nadelträger (1) gekrümmt ausgebildet ist.
Hierzu 9 Seiten Zeichnungen.
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