DE510150C - Umlaufender Greiferfadengeber fuer Naehmaschinen - Google Patents

Umlaufender Greiferfadengeber fuer Naehmaschinen

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DE510150C
DE510150C DEU10365D DEU0010365D DE510150C DE 510150 C DE510150 C DE 510150C DE U10365 D DEU10365 D DE U10365D DE U0010365 D DEU0010365 D DE U0010365D DE 510150 C DE510150 C DE 510150C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Umlaufender Greiferfadengeber für Nähmaschinen Die Verwendung eines stetig umlaufenden Greiferfadengebers bei Nähmaschinen weist bekanntlich erhebliche Vorteile auf. Es entfallen zunächst die bei hin und her bewegten Fadengebern unvermeidlichen Vibrationen dieser Teile. Es findet auch kein Zerren des Fadens, sondern ein allmähliches Erfassen statt, ein weiches Anziehen und Abgeben des Fadens. Dies trifft besonders dann zu, wenn der Faden über den Fadengeber in einer Ebene rechtwinklig zur Drehachse des Fadengebers läuft.
  • Man kann dann auch eine Mehrzahl von Fäden steuern, ohne ihr Verwirren befürchten zu müssen, und man kann sie nach Belieben gleichzeitig oder zu verschiedenen Zeiten abwerfen. Offensichtlich spielt hierbei die Art des Abwerfens der Fäden von dem umlaufenden Fadengeber eine große Rolle, und Zweck der Erfindung ist, dies in besonders wirksamer Weise zu tun.
  • Zu diesem Zweck soll gemäß der Erfindung ein solcher umlaufender Greiferfadengeber so angeordnet sein, daß der Fadenabzugnocken den Faden beim Umlauf einem Abwerfer zuführt, der ihn seitlich von dem \Tocken abhebt und in einen neben dem Nocken liegenden Spalt abwirft, um ihn nachzulassen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, dem Abwerfer an dem umlaufenden Fadengeber einstellbar so zu befestigen, daß er an seiner Umlaufbewegung teilnimmt.
  • Sind mehrere Greiferfäden vorhanden, so soll, um ein Verwirren der Fäden unmöglich zu machen, jeder Faden in einer besonderen, quer zur Fadengeberachse verlaufenden Ebene über diesen geführt werden. Hierbei kann der Fadengeber für jeden der Fäden einen gesonderten radial vorstehenden Nocken mit zugehörigen Abwurfspalt und je einen besonderen Abwerfer aufweisen. Zweckmäßig werden die Abwerfer zu einer an dem Fadengeber einstellbar befestigten Platte zusammengefaßt, die für jeden Fadennocken eine vorstehende schräge Abstreiffläche aufweist. Weitere Vorteile werden durch einige zusätzliche Merkmale erreicht.
  • Das erste dieser Merkmale besteht in der Regel, daß der umlaufende Fadengeber in einer Richtung gedreht werden soll, bei der die Nockenrlächen sich beim Erfassen des Fadens von der Fadenquelle wegbewegen.
  • Wenn der Faden einmal reißt, hat er die Neigung, in der Nähe des Greifers zu reißen. Wenn nun der Fadengeber in einer Richtung von der Fadenquelle weggedreht wird, so ruht der Faden nur leicht auf der Nockenfläche, und die Wirkung der Spannung zwischen dem Fadengeber und der Fadenquelle hält die Bewegung des Fadens -zurück. Würde man den Fadengeber in entgegengesetzter Richtung drehen, so würde beim Reißen des Fadens das frei werdende Ende dieses Fadens nach rückwärts gezogen werden, es würde mit dem umlaufenden Fadengeber in Kollision kommen und sich auf ihn aufwickeln.
  • Das zweite zusätzliche Merkmal besteht darin, daß vor jedem Fadengebernocken ein Fadenleiter auf dem Fadengeber angeordnet ist. Diese Fadenleiter haben die Form von U-förmigen Kerben, und jede Kerbe erfaßt den zugehörigen Faden und stellt ihn zwangsmäßig bereit, daß er in der Mittellinie auf dem zugehörigen Fadennocken aufgelegt wird. Da bei der Benutzung von mehreren Fäden die einzelnen Fadennocken sehr schmal sind, um die Abwurfspalte zwischen ihnen unterzubringen, ist eine genaue und zwangsmäßige Leitung der Fäden notwendig.
  • Ein drittes zusätzliches Merkmal ergibt sich aus folgenden Erwägungen: Wenn der Faden von der Nockenfläche abgeworfen wird, kommt er mit dem Fadengeber an der Sohle des Abwurfspalts in Eingriff, und während hierbei der Faden abgegeben und durch das Abwerfen losgelassen wird, bleibt er doch unter einer gewissen Steuerung, durch die das Abgeben des Fadens an den Greifer allmählich stattfindet, während der Greifer sich rückwärts nach seinem hinteren Hubende bewegt.
  • Um die Fäden in an sich bekannter Weise für jeden Umlauf zweimal anzuziehen und nachzulassen, soll der Fadengeber zwei einander diametral entgegengesetzt radial vorstehende Gruppen von fadenführenden Nokken aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i den in Betracht kommenden Teil einer Nähmaschine von der Seite, Abb. 2 den gleichen Teil von oben, Abb. 3 einen Schnitt nach 3'-3' der Abb. 2, Abb. d. einen Teil der Maschine von der Seite, Abb. 5 eine Ansicht der Fadenableitvorrichtung vom Innern des Gehäuses aus gesehen, Abb.6 in Einzeldarstellung den Führungsarm, über den die Fäden von dem Fadengeber aus geführt werden, Abb.7 die Fadenleiter, zu denen die Fäden nach dem Verlassen des Fadengebers gelangen, Abb.8 in größerem Maßstab den Fadengeber von oben, Abb. g den gleichen Teil von der Seite, Abb. io den Fadengeber von oben in einer anderen Stellung, Abb. i i eine Einzeldarstellung des Fadenabwerfers, Abb. 12 die Stellung der Nadel und des Greifers, wenn der Greifer am vorderen Hubende steht, Abb. 13 die Stellung des Fadengebers, wenn der Greifer am vorderen Hubende steht, Abb. 14 die Stellung des Greifers auf seinem Rückhub, wenn die Nadelspitze in die Greiferfadenschleife eingetreten ist, Abb. 15 die gleichzeitige Stellung des Fadengebers, Abb. 16 den Greifer in noch weiter zurückgezogener Stellung, Abb. 17 die gleichzeitige Stellung des Fadengebers, Abb. 18 den Greifer an seinem hinteren Hubende, Abb. i g die gleichzeitige Stellung des Fadengebers.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Maschine aus einem Untergestell i, das ein Gehäuse 2 trägt, in dem die Hauptantriebswelle 3 gelagert ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind drei Fäden vorhanden, die bei i, il und i= angedeutet sind. Jeder Faden läuft durch eine Fadenspannun- :4 und von dort nach einer an einem an dem Maschinengestell befestigten Arm 5 ausgebildeten Fadenöse. Diese Fadenführungen für die verschiedenen Greiferfäden sind bei 6, 61 und 6' gezeigt. Der Fadengeber besitzt zwei Stirnscheiben 7 und 8, zwischen denen der eigentliche Fadengeber g angeordnet ist. Diese drei Teile sind mit einer Nabe io verbunden, die mittels Klemmschrauben i i auf der Welle befestigt ist.
  • Der Fadengeber g besitzt im Abstand voneinander verlaufende, radial vorstehende Nocken 12, 121 und 12'. Zwischen diesen Nocken sind Nuten oder Aussparungen 13, 13 angeordnet, die an einer Seite jedes Nockens verlaufen. Eine Flanke der vorstehenden Nocken verläuft im wesentlichen gerade, wie bei 14 gezeigt. Die andere Flanke des Nokkens ist unwirksam und ist zum Teil gerade, während ein anderer Teil bei 15 ausgeschnitten ist. Die Außenfläche dieser Nocken ist um die Drehachse als Mitte gebogen, wie bei 16 gezeigt. Diese Fläche 16 auf jedem Nocken ist die eigentliche wirksame Nockenfläche zur Beeinflussung der Fäden. Die Fadenführungen 6, 61 und 6' sind so angeordnet, daß die Fäden von dort über den Fadengeber geleitet werden, derart, daß sie mit den radial vorstehenden Nocken in Eingriff stehen. Der Fadengeber besitzt ferner einen radial vorstehenden Teil 17, der im wesentlichen genau entgegengesetzt der Nockengruppe 12 verläuft.
  • Dieser radial vorstehende Teil 17 besitzt drei fadenführende Flächen 18, 181 und 18', die verschiedenen Abstand von der Drehachse der Welle aufweisen. Die Fläche ig des Fadengebers ist im wesentlichen gerade und schneidet die Fläche 14 in einem Winkel. An dieser Schnittstelle der beiden Flächen sind V-förmige Rasten 20, 2o1 und 20' angeordnet. Diese Rasten dienen als Führungen für die Greiferfäden, um sie auf den zugehörigen Nockenflächen des Fadengebers 9 zu halten.
  • An diesem Fadengeber ist ferner eine Platte 21 angeordnet, die mittels einer durch ein Langloch 23 gehenden Schraube 22 befestigt ist. Wenn man diese Schraube lockert, kann die Platte in der Längsrichtung verschoben werden. Die Platte besitzt drei Fadenabwerfer 24., 2:11 und 2.I2. Die Vorderkante jedes Abwerfers ist seitlich geneigt, wie bei 25 gezeigt. Die Stellung der geneigten Kanten 25 des Abwerfer s relativ zu der Nockenfläche 16 der verschiedenen Nocken ist aus Abb. 8 und 9 zu ersehen; ihre Wirkungsweise wird weiter unten erläutert werden.
  • i\ achdem die Fäden den Fadengeber verlassen haben, gehen sie unter einer Stange 26 hindurch, die von einem mit Langlöchern 28 versehenen Arm 27 getragen wird. Mit dieser Führungsstange 26 wirkt eine Schiene 29 zusammen, die Fadenführungsschlitze 30, 30' und 3o2 aufweist. Diese Schlitze sind am unteren Ende offen. Die Schiene 29 wird von einem Arm 31 getragen, der mit Langlöchern 32 ausgerüstet ist. Diese Teile werden aufeinandergelegt und so mittels Schrauben 33 befestigt, die durch die Schlitze in eine schwingbare Klappe 34 eingreifen. Diese Klappe 34 ist an einen Träger 35 angelenkt. Das Maschinengestell besitzt ein Fenster 36, das durch die Klappe geschlossen werden kann, und die Stange 26 und die Schiene 29 sind an der Innenfläche der Klappe befestigt. Die Klappe ist so geschlitzt, daß die Fäden durch das Maschinengehäuse und nach dem Greifer gehen können. Die Fäden werden über die Stange 26 gezogen und dann unter der Schiene 30 hindurch und in deren Schlitze hineingeführt. Die Stange 26 ist gegenüber ihrem Tragarm ein wenig abgesetzt, so daß ein genügender Spielraum bleibt, durch den die Fäden zwischen der- Stange und der Schiene hindurchgehen können.
  • Ein Riegel 37 ist angeordnet, um die Klappe in geschlossener Stellung zu halten. Wie in Abb. 4 gezeigt, gehen die Fäden durch die Schlitze 38 in der Klappe und von dort durch eine Führung 39, von wo sie in den Stofftragarm eingeführt werden, wenn ein solcher vorhanden ist, um schließlich zu den Greifern zu gelangen. Für jeden Greiferfaden ist ein besonderer Greifer vorhanden, und einer der besonderen Zwecke der Erfindung besteht darin, eine besondere und eigentümliche Regelung für jeden der verschiedenen Greiferfäden finit einem einzigen umlaufenden Fadengeber zu erzielen.
  • In Abb.12 der Zeichnung ist das freie Ende des Stofftragarms bei 4o gezeigt, und eine Nadel ist bei .Ir dargestellt. Der Einfachheit halber ist nur eine Nadel und nur ein Greifer gezeigt und die Wirkungsweise des Fadengebers nur in Verbindung mit einem einzigen Greifer beschrieben. Dieser Greifer ist bei 42 gezeigt. Der Greiferfaden läuft längs der Seite des Stofftragarms in einem Durchtrittskanal43, gelangt von dein Ende dieses Kanals zu dein Hinterende des Greifers und wird dann durch das Greiferöhr gezogen. Wenn sich der Greifer am vorderen Hubende gemäß Abb. 12 befindet, steht der Fadengeber 9 so, daß der nach den Führungen 6 und 30 laufende Faden in die Rast 2o des Fadengebers eingreift. Zu diesem Zeitpunkt ist die Seitenfläche 14 des Fadengebers praktisch in Eingriff mit dem Greiferfaden, und der Fadengeber kreist in Richtung des Pfeils in Abb. 13. Während der Fadengeber sich aus der' Stellung gemäß Abb. 13 nach der Stellung gemäß Abb. 15 bewegt, hat sich der Greifer nach der Stellung gemäß Abb. 14 zurückgezogen. Zu dieser Zeit ist die Nadelspitze unter den Greifer faden herabgegangen und ist sicher in das Fadendreieck eingetreten, so daß die Spannung auf den Greiferfaden nachgelassen werden kann und soll, um dem Greifer losen Faden zu geben, während er sich nach seinem hinteren Hubende bewegt. Wenn der Fadengeber die Stellung gemäß Abb.15 erreicht, kommt die Schrägkante 25 des Abwerfers mit dem auf der gebogenen Fläche 16 des Nockens ruhenden Greiferfaden in Eingriff und streift den Faden von dem Nocken herab in die seitlich des Nockens verlaufende Nut 13. Auf diese Weise wird loser Faden gegeben, so daß der Greifer nach seinem Hubende mit so viel losem Faden zurückgezogen werden kann, daß diese Bewegung nicht behindert wird.
  • In Abb. 16 ist der Greifer in einer Stellung gezeigt, die gegenüber der nach Abb. 14 nur wenig zurückliegt, und während dieser Greiferbewegung wird dem Greifer der lose Faden gegeben, wie aus Abb. 17 ersichtlich. In der Stellung gemäß Abb. 18 ist der Greifer an seinem hinteren Hubende angelangt und bereit, nach vorwärts in die Nadelfadenschleife einzutreten. Während dieser Vorwärtsbewegung des Greifers ist es sehr notwendig, daß der Greif erfaden straff gehalten und durch das Öhr des Greifers so nach hinten gezogen wird, daß Ansammlung von losem Faden- im Greiferfadenschenkel zwischen dem Öhr des Greifers und dem vorigen Stich verhindert wird, derart, daß der Greiferfaden nicht mit der in die Nadelfadenschleife eintretenden Greiferspitze in Kollision gerät. Während der Greifer sich nach vorwärts bewegt, erfaßt der radial vorstehende Teil 17 des Fadengebers den Greiferfaden, und die Fläche 18 des Fadengebers kommt in Kontakt mit dem Greiferfaden. Während der fortgesetzten Drehung des Fadengebers wird der Faden wieder angezogen und aufgenommen, wodurch überschüssiger Faden aus dem Greiferfadenschenkel vor der Greiferöse entfernt wird, wenn der Greifer sich vorwärts bewegt. Wenn eine Mehrzahl von Greifern Seite an Seite angeordnet wird, von denen jeder mit einer besonderen Nadel zusammenwirkt, werden die Greiferfäden von getrennten und besonderen Teilen des Fadengebers erfaßt, und diese Teile wirken unabhängig auf ihre Fäden, ohne miteinander in Kollision zu geraten.
  • Wenn drei nebeneinanderliegende Greifer am Ende eines Stoffträgerarms verwendet werden, ist der äußerste Greifer weiter von der Fadenführung in dem Arm und der Kante am Ende dieser Führung entfernt, gegen die die Fäden angedrückt werden, sobald die Greifer sich vorwärts oder rückwärts bewegen. Die für die Rückwärtsbewegung der Greifer bis zum Hubende nötige freie Fadenlänge ist ein wenig verschiedenartig bei den drei Greiferfäden infolge des verschiedenen Abstandes der Greifer von -den Führungskanten der Fadenführung. Wenn die Greifer vorwärts bewegt werden, ist es deshalb wünschenswert, daß das Maß, um das die Greiferfäden aufgenommen werden, für die verschiedenen Greifer verschieden ausfällt.
  • Die Art der Regelung des Greiferfadens für jeden Greifer kann wohl als gleichartig betrachtet werden, aber das Ausmaß der Fadenaufnahme muß ein wenig verschieden ausfallen, wenn man bei der Bildung von verketteten Fadenschleifen und Stichen eine gleichmäßige Regelung der Fadenlänge wünscht. Dies ist der Grund, warum die Flächen 18, 181 und i82 verschiedenen radialen Abstand von der Drehachse des Fadenreglers aufweisen. Es sind noch andere Vorbedingungen, unter denen die Greiferfäden für eine Mehrzahl von Greifern um einen verschiedenen Betrag angezogen werden müssen, und unter gewissen Bedingungen ist auch die Art der Regelung der verschiedenen Greiferfäden verschieden. Es ist leicht zu sehen, daß bei der beschriebenen Fadenregelvorrichtung die Flächen 18, 181 und 182 und auch die Flächen 16, 161 und 162 der anderen Fadennocken verschiedenartig geformt und verschiedenartig eingebaut sein können, da die Regelung jedes Fadens unabhängig von der Regelung aller anderen Fäden erfolgt.
  • Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Fadengeber auf Greiferfäden angewendet, aber er ist auch verwendbar in Verbindung mit anderen stichbildenden Werkzeugen. Es ist bemerkenswert, daß der Fadengeber stetig umläuft und deshalb vorwärts und rückwärts schwingende Bewegungen vermieden werden können. Dieser umlaufende Fadengeber nimmt den Faden auf und gibt ihn ab, ohne übermäßigen Zug oder schlagartige Beanspruchungen auf den Faden auszuüben. Fernerhin erfolgt dieses Anziehen und Nachlassen des Fadens zweimal während jedes vollen Umlaufes. Dieses Merkmal zusammen mit der unabhängigen Regelung der Fäden ermöglicht Änderungen in dem Aufbau und der Formgebung der Getriebeteile anzuordnen, so daß sehr verschiedenartige Fadenregelungen ermöglicht wurden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufender Greiferfadengeber für Nähmaschinen, bei dem der Faden über den Fadengeber quer zu dessen Drehachse geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenabzugsnocken (12) den Faden beim Umlauf einem Abwerfer (24) zuführt, der ihn seitlich von dein Nocken abhebt und in einen neben dem Nocken liegenden Spalt (13) abwirft, um ihn nachzulassen.
  2. 2. Fadengebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwerfer (2q., 21) auf dem Nocken (12), an seinem Umlauf teilnehmend, einstellbar angeordnet ist.
  3. 3. Ausführungsform der Fadengebevorrichtung nach Anspruch i und 2 für eine Mehrzahl von Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Faden in einer besonderen, quer zur Fadengeberachse verlaufenden Ebene über diesen geführt wird.
  4. Fadengebevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengeber (9.) für jeden der Fäden einen gesonderten, radial vorstehenden Nocken (12, i21, 1z2) mit zugehörigem Abwurfspalt (13) und je einem besonderen Abwerfer (2q., 24x, 242) aufweist.
  5. 5. Fadengebevorrichtung nach Anspruch i und d., dadurch gekennzeichnet, daß die Abwerfer zu einer an dem Fadengeber einstellbar befestigten Platte (21) zusammengefaßt sind, die für jeden Fadennocken eine vorstehende schräge Abstreiffläche (25) aufweist.
  6. 6. Fadengebevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung des Fadengebers (9) so gewählt ist, daß seine Nockenflächen sich im Eingriff mit dem Faden von der Fadenquelle fortbewegen.
  7. 7. Fadengebevorrichtung nach Anspruch 1, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Fadengeber (9) vor jeder Fädenanzugfläche (16) einen mit- ihm umlaufenden Fadenleiter (20) aufweist, der den zugehörigen Faden für den Eingriff mit der schmalen Nockenfläche bereitstellt. B. Fadengebevorrichtung nach Anspruch i und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (15) jedes Abwurfspaltes (i3) so geformt ist, daß sie den abgeworfenen Faden weiter steuert und während der Weiterdrehung des umlaufenden Fadengebers allmählich abgibt. g. Fadengebevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengeber, um die Fäden in an sich bekannter Weise für jeden Umlauf zweimal anzuziehen und nachzulassen, zwei einander diametral entgegengesetzt radial vorstehende Gruppen (12, 17) von fadenführenden Nocken aufweist.
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