DE620723C - Maschine zur Herstellung eines aus nebeneinanderliegenden und in Querrichtung miteinander vernaehten Faeden bestehenden Gewebes - Google Patents

Maschine zur Herstellung eines aus nebeneinanderliegenden und in Querrichtung miteinander vernaehten Faeden bestehenden Gewebes

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DE620723C
DE620723C DEL84431D DEL0084431D DE620723C DE 620723 C DE620723 C DE 620723C DE L84431 D DEL84431 D DE L84431D DE L0084431 D DEL0084431 D DE L0084431D DE 620723 C DE620723 C DE 620723C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/003Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B81/00Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/12Rigid objects

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung eines aus nebeneinanderliegenden und in Querrichtung miteinander vernähten Fäden bestehenden Gewebes, bei welcher mehrere je einen Oberfaden führende und über je ein drehbares Schiffchen auf und ab bewegbare Nähnadeln in Anwendung kommen, und besteht darin, daß eine zweckmäßig auf einem feststehenden Tisch gelagerte und mit Längsführungsmitteln für die die Breite des Gewebes bestimmenden parallelen Fäden versehene Platte in Querrichtung absatzweise verschiebbar ist und daß die darüber angeordneten Nadelreihen in Querrichtung zueinander versetzt sind. In dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ermöglicht es die Maschine, ein derartiges Gewebe von jeder beliebig dünnen Fadenstärke herzustellen. Durch die Versetzung der Nadelreihen zueinander können auch die zickzackförmigen Nähnähte zu der erforderlichen Dichte aneinandergereiht werden.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung des Ausführungsbeispiels. Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen in Seitenansicht bzw.
in Draufsicht den hinteren Teil der Maschine.
Fig. 3 und 4 zeigen im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 4 bzw. in Draufsicht den vorderen Teil der Maschine.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. 3·
Fig. 6 und 7 zeigen in Seitenansicht bzw. im senkrechten Querschnitt den Antrieb für die Mittel zum Zuführen und Abziehen eines Nähnadelfadens.
Fig. 8 zeigt in Seitenansicht den gleichen x'Vntrieb, jedoch in einer anderen Betriebsstellung.
Fig. 9, 10 und 11 zeigen eine Schiffchengruppe in Seitenansicht bzw. in Draufsicht bzw. im Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 9.
Fig. 12 zeigt einen Teil der Fig. 11 im größeren Maßstabe.
Fig. 13 und 14 zeigen die rückseitige Ansicht bzw. eine Stirnansicht der Schiffchengruppe.
Fig. 15 zeigt im senkrechten Längsschnitt einen Schiffchenkörper mit seinem Antrieb.
Fig. 16 zeigt in schaubildlicher Ansicht ein Gehäuse für eine Schiffchenspule.
Fig. 17 zeigt in schaubildlicher Ansicht eine Schiffchenspule.
Fig. 18 zeigt das Schiffchen in schaubildlicher Ansicht.
Fig. 19 zeigt eine Draufsicht des Spulengehäuses.
Fig. 20 und 21 zeigen in Vorderansicht bzw. in Seitenansicht die Fadenzuführungsmittel für eine Nähnadel.
Fig. 22 zeigt den Verlauf eines Nähnadelfadens nach1 dem Zuziehen der Fadenschleife. Fig. 23 und 24 erläutern in Draufsicht bzw. im Querschnitt die Anordnung der Längsführungen für die zu vernähenden parallelen Fäden.
Fig. 25 zeigt eine Draufsicht des fertigen Gewebes.
Fig. 26, 27 und 28 zeigen in Draufsicht bzw. in Stirnansicht bzw. im Querschnitt den die parallelen Fäden durchlassenden Spannungskamm.
Fig. 29 zeigt eine Einzelheit dieses Kammes in Stirnans^cht.
Fig. 30 und 31 zeigen in Seitenansicht bzw. in Vorderansicht den Antrieb für die Vorschubwalzen, durch welche das Gewebe abgezogen wird.
Fig. 32 zeigt in Seitenansicht eine von der quer verschiebbaren Platte getragene Rolle, welche mit einer zum Antrieb der Platte dienenden Nockenscheibe zusammenwirkt.
Fig. 33 zeigt in Draufsicht die gleiche Rolle und die zugehörige Antriebsnockenscheibe.
Fig. 34, 35 und 36 zeigen eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht bzw. eine Rückansicht des unteren Endes einer Nähnadel.
Fig. 37 ist ein Querschnitt dieser Nähnadel.
Fig. 38 erläutert im senkrechten Querschnitt die Herstellung einer Naht. -
Fig. 39 und 40 zeigen im senkrechten Querschnitt bzw. in Draufsicht Einzelheiten des Schiffchens und der zum Inlagehalten des Spulengehäuses dienenden Mittel.
Fig. 41 erläutert in einer schaubildlichen Ansicht eines Schiffchens die Bildung einer Fadenschleife aus dem zugehörigen Nähnadelfaden.
Die Maschine besitzt einen waagerechten Tisch i, auf dem einePlatte2 quer verschiebbar angeordnet ist. An der Unterseite der Platte 2 sind mittels Schrauben 3a, Zapfen 3 o. dgl, befestigt, die in Schlitze 4 des Maschinentisches ι eingreifen und zur Führung der quer verschiebbaren Platte dienen. Auf * dem Tisch ι sind senkrechte Säulen 5 befestigt, und zwar dadurch, daß die Säulen mit Gewindezapfen durch entsprechende Löcher des Tisches nach unten hindurchragen und mittels auf die Gewindezapfen aufgeschraubter Muttern 6 festgeklemmt sind. Je vier im Rechteck zu beiden Seiten der Platte 2 angeordnete Säulen 5 sind durch Längsstäbe 7 und Querstäbe 8, die einen gitterartigen Rahmen bilden, miteinander verbunden. Zu diesem Zweck sind auf den Säulen 5 mittels Klemmschrauben 10 Halteglieder 9 befestigt, in denen die Enden der Längsstäbe 7 und der äußeren Querstäbe 8 festsitzen. Die Enden der inneren Querstäbe des Rahmens sitzen in Haltegliedern 8S, die an den Längsstäben 7 befestigt sind. Unter diesen Rahmen befinden sich weitere aus Längsstäben 11 und Querstäben 12 genau in der gleichen Weise zusammengesetzte, als Nadelträger dienende Rahmen. Jedoch sind die Halteglieder 13 für die Enden der Längsstäbe und der äußeren Querstäbe auf den Säulen 5 verschiebbar. An den Längs-Seiten ist jeder verschiebbare Rahmen mit zwei senkrecht nach unten sich erstreckenden " Stangen 14 versehen, welche in unter dem Tisch ι angeordneten Gleitführungen verschiebbar sind und an ihren unteren Enden je eine Platte 15 mit einer waagerechten Kulisse 16 besitzen. In die Kulisse einer jeden Stange 14 greift ein Kulissenstein 17, welcher drehbar um einen Zapfen 18 an einem Zahnrad 19 angeordnet ist. Dadurch ist eine Kurbelschleife für den Antrieb des Rahmens gebildet. Die Zahnräder 19 sitzen auf einer Welle 20, welche in Lagern 21 der Seitenteile 22 des Maschinenrahmens drehbar ist. Die Zahnräder erhalten ihren Antrieb durch je ein Räderwerk, bestehend aus Ritzeln 23 und Zahnrädern 25, die auf Querwellen 24 und 26 sitzen. Auf den Wellen 24 sind die Antriebsräder 27 für die Schiffchen 28 angeordnet. Letztere befinden sich paarweise oberhalb und zu beiden Seiten eines jeden Rades 27, so daß das letztere zwei Schiffchen antreibt. Wie Fig. 5 zeigt, sind bei dem Ausführungsbeispiel auf jeder Welle 24 zwei Antriebsräder 27 angebracht.
Die Schiffchen 28 bewegen sich in kreisförmigen Bahnen 29, welche in den Schiffchenrahmen 30 angeordnet sind. Jeder Rahmen 30 enthält zwei Schiffchenbahnen. Er ist an der unteren Seite des Tisches 1 mittels Schrauben 31 befestigt, die sich von oben her durch ösen oder Laschen 32 des Rahmens erstrecken. In der Platte 2 sind Löcher 31" vorgesehen, durch welche die Befestigungsschrauben für den Rahmen 30 zugänglich sind. Das Schiffchen 28 besitzt die Form eines Ringes und is.t mit den äußeren Umfang durchsetzenden radialen Öffnungen 34 versehen. Die eine Seitenfläche des Ringes ist bei 39 kegelig gestaltet. In dem Ring sitzt "o ein zylindrisches Gehäuse 40 mit nur einer nach außen liegenden stirnseitigen Abschlußwand 41 und einem davon ausgehenden zentralen Zapfen. Die stirnseitige Abschlußwand 41 besitzt außerdem mehrere Öffnungen 43, um das Herausnehmen des in dem Gehäuse 40 anzuordnenden Spulengehäuses 50 zu erleichtern.
Wie aus den Fig. 10, 18 und 41 hervorgeht, besitzt der Ring 28 zwischen zwei Löchern 34 am äußeren Umfang einen schrägen Schlitz 45, welcher zur Umfangsfläche 33 annähernd
tangential angeordnet ist und einen Haken 46 bildet, welcher die Fadenschleife beim Niedergehen der Nadel ergreift und um das Schiffchen mitnimmt. An der flachen Seite des Ringes 28 befindet sich im Anschluß an den Schlitz 45 eine Ausnehmung 47, um die Bildung der Fadenschleife zu ermöglichen. Unmittelbar über dem Ring 28 ist eine Platte 48 angeordnet, die sich bis nahe an den Nadel-
xo weg erstreckt und einen Spreizer für die Fadenschleife bildet. Diese Platte 48 ist an dem Schiffchenrahmen 30 mittels Schrauben 37 befestigt. Die Schneide des keilförmig zugespitzten Endes 38 der Platte 48 liegt in einer Linie mit der Spitze des Hakens 46.
Dieser Spreizer unterstützt die Einführung des Fadens in den Schlitz 45 des ringförmigen Schiffchens.
Jedes Treibrad 27 besteht aus einer kreisförmigen Scheibe mit von ihrem Umfang radial abstehenden zylindrischen Zapfen 49. Diese zylindrischen Zapfen wirken mit den Löchern 34 des ringförmigen Schiffchens als Verzahnung zusammen. Die Löcher 34 sind so geformt, daß eine Klemmung der Zapfen 49 in den Löchern während ihres ganzen Eingriffes vermieden wird.
Das Spulengehäuse 50 (Fig. 16 und 19) besitzt in der üblichen Weise die Form eines flachen Zylinders mit einer stirnseitigen Abschlußwand 51, die an der Außenseite einen sektorförmigen Schalenkörper 52 trägt, von welchem ein Führungsfinger 53 in radialer Richtung nach oben sich erstreckt. Der von der Spule 55 kommende Faden 54 läuft durch eine Öffnung 56 des Führungsfingers 53, welcher U-förmigen Querschnitt besitzt (Fig. 12, 19 und 40), so daß er einen Kanal für den Faden bildet, wodurch der Faden geschützt und daran gehindert wird, an den Haken 46 des Schiffchens anzustoßen. In der Umfangswand des Spulengehäuses 50 ist ein U-förmiger Schlitz 58 (Fig. 16 und 19) angeordnet, wodurch eine Zunge 59 gebildet ist, die als Spannfeder für den Faden 54 wirkt. Ein schräger Schlitz 60 der Umfangswand endet in einer Öffnung 61, welche etwa in der Mitte der Wandbreite angeordnet ist und den von der Spule 55 kommenden Faden 54 durchläßt. Dicht hinter dieser Öffnung 61 wird der Faden 54 unter der Zunge 59 (Fig. 12) anschließend durch die Öffnung 56 des Fingers S3 und dann aufwärts durch die Bohrung 62 einer in dem Tisch 1 sitzenden Buchse 63 hindurchgeführt.
Das Spulengehäuse 50 wird in aufrechter Lage mittels des Fingers 53 festgehalten, mit welchem eine Klammer 64 (Fig. 5, 39 und 40) zusammenwirkt. Diese Klammer 64 ist mit einem nabenförmigen Teil 65 auf einem Zapfen 66 gelagert, welcher von den beiden Schenkeln einer an der Unterseite des Tisches 1 befestigten gegabelten Konsole 67 getragen wird. Eine mittlere Bohrung 68 des an dem Tisch anliegenden Teiles der Konsole deckt sich mit einer Bohrung 69 des Tisches. In der Bohrung 68 der Konsole liegt eine Kugel 69, die mit einer Ausnehmung 70 am Umfang des nabenförmigen Körpers 65 zusammenwirkt. In der Bohrung 69 des Tisches 1 befindet sich eine Schraubenfeder 69, die mit ihrem unteren Ende gegen die Kugel 68 wirkt und an ihrem oberen Ende sich gegen eine in die Bohrung 69 eingelassene Schraube 72 abstützt. Die an dem Finger 53 angreifenden Schenkelenden der Klammer 64 sind aufwärts umgebogen, um einen zuverlässigen Eingriff mit dem Finger 53 zu sichern. Durch die Anordnung der als Arretierglied für die Nabe 65 wirkenden Kugel 68 wird erzielt, daß die Klammer 64 und dadurch das Spulengehäuse in der richtigen Lage festgehalten werden, wobei jedoch die Möglichkeit besteht, durch Abwärtsschwenken der Klammer 64 das Gehäuse 50 für die Auswechselung der Spule freizugeben und durch einfache Aufwärtsschwenkung der Klammer wieder in ihrer richtigen Lage zu verriegeln.
Damit sich die Platte 2 auf dem Tisch 1 möglichst störungsfrei hin und her bewegen kann, ruht die Platte auf Kugellagern 74, die in geeigneten Abständen in dem Tisch 1 angeordnet sind (Fig. 2, 4 und 30).
Die Platte 2 erhält ihre hin und her gehende Querbewegung mittels Scheiben 75 und 76 an beiden Enden der Maschine. Diese Scheiben besitzen abgestufte Nockenflächen und ragen durch Öffnungen 85" des Tisches 1 nach oben hindurch. Die Nockenflächen sind in Eingriff mit Rollen 77 und 78, die in Gabeln 79 und 80 gelagert sind, welche ihrerseits durch Konsole 81 und 82 mit der Platte 2 verbunden sind (Fig. 32). Jede Gabel besitzt einen Zapfen 83, der sich durch die betreffende Konsole erstreckt und mittels beiderseitig der Konsole angeordneter Schraubringe einstellbar ist. Die Nockenscheiben 75 und 76 sind mit Zahnrädern 85 und 86 verbunden, deren Wellen 87 in entsprechenden Lagern der seitlichen Rahmen- no teile 22 laufen. Die Zahnräder werden durch Ritzel 88 in Drehung versetzt, die von einer der Wellen 26 getragen werden.
An dem einen Ende der Platte 2 sind in Konsolen 92 und 93 zwei Walzen 90 und 91 mit gezahnten oder gerauhten Oberflächen gelagert (Fig. 3, 4, 30 und 31). Diese Walzen haben den Zweck, das Gewebe zwischen sich zu erfassen und von der Platte 2 abzuziehen. Sie werden absatzweise mittels eines Schaltwerkes gedreht, welches aus folgenden Teilen gebildet ist: Eine Stange 94 ist an dem einen
Ende mittels eines Kugelgelenkes 94** mit einem exzentrischen Zapfen einer Scheibe 95 verbunden, die auf der gleichen Welle 26 sitzt wie das Ritzel 28 (Fig. 3 und 4). An dem anderen Ende ist die Stange 94 durch ein Kugelgelenk 96" mit einem Hebel 96 verbunden, welcher auf der Welle 97 der einen Walze 90 lose drehbar ist. Die Wellen beider Walzen 90 und 91 tragen die miteinander in Eingriff stehenden Ritzel 98, 99. Neben dem Schwenkhebel 96 sitzt auf dem Ende der Welle 97 ein Klinkrad 100. Der Schwenkhebel 96 enthält zwei federbelastete bewegliche Klinken 101 und 102. Wenn die eine der Klinken mit einem Zahn des Klinkrades 100 sich in Eingriff befindet, ist die zweite Klinke um eine halbe Zahnteilung nach vorwärts oder rückwärts gegenüber einem anderen Zahn verschoben, so -daß im Interesse einer genauen Vorschubschaltung stets entweder die eine oder andere Klinke auf das Klinkenrad 100 einwirkt. Der exzentrische Zapfen der Scheibe 95 oder gegebenenfalls die Scheibe selbst ist mittels einer Schraube 103 oder durch andere bekannte Mittel einstellbar. Bei der Drehbewegung der Welle 26 mit der Scheibe 95 erhält .die Stange 94 eine hin und her gehende" Bewegung, wodurch der Schwenkhebel 96 in eine Pendelbewegung versetzt wird. Bei jedem Ausschlag des Schwenkhebels 96 in der Pfeilrichtung (Fig. 30) erhält die Walze 90 eine Teildrehung, welche mittels der Ritzel 98 und 99 auf die Walze 91 übertragen wird.
Die Längsfäden 104 des herzustellenden Gewebes werden durch einen Spannungskamm am Zuführungsende der Maschine hindurchgeführt. Dieser Kamm besteht aus einer auf der Platte 2 durch Schrauben 106 befestigten Querschiene 105 mit einer Reihe von durchgehenden Bohrungen 107 zur Führung der Längsfäden. Die Eintrittsenden der Bohrungen 107 sind bei 108 erweitert bzw., es sind die Ränder der Bohrungen abgerundet, um das Einziehen der Fäden zu erleichtern (Fig. 27 und 28). Die obere Seite 109 der Querschienen 105 ist in der Vorschubrichtung der parallelen Fäden abgeschrägt. Auf ihr ist eine Platte 110 befestigt, welche kammartig gezahnt ist, und zwar derart, daß die Zähne 111 sich mit den Austrittsenden der Bohrungen 107 decken und von oben auf die austretenden Fäden drücken. Die Endabschnitte 112 der Zähne in sind, wie aus Fig. 29 hervorgeht, konkav gewölbt, so daß sie die Fäden teilweise umgreifen.
Auf der Platte 2 ist in einiger Entfernung von dem Kamm 105, 110 eine Reihe von Führungen für die Fäden, bestehend aus parallelen Längsschienen 114, angeordnet (Fig. 1, 2,23,24). Diese Längsschienen werden von quer über die Platte 2 sich erstreckenden und auf dieser durch Schrauben 116 befestigten Schienen 115 getragen, und zwar sind die Längsschienen mit ihren hinteren Enden an den unteren Seiten der Querschienen befestigt, derart, daß sie sich in Richtung auf die Walzen 90, 91 frei tragend über der Platte 2 erstrecken. Zur Befestigung dienen Niete 114°, die durch entsprechende Löcher der Querschienen hindurchgesteckt sind. Der Übersichtlichkeit halber sind in Fig. 2 der Zeichnung nur die Anfänge der Führungen dargestellt. Durch die Längsschienen werden die Fäden beim Vernähen in Lage gehalten. Die Anordnung der Längsschienen mit Bezug auf die in mehreren Querreihen angeordneten Nadeln ist folgende. Einer jeden Nadel 145 sind vier Längsschienen 114 zugeordnet. Die Querbewegung der Platte 2 findet, in der Weise statt, daß bei jedem Stillstand der Platte die Nadel zwischen zwei Längsschienen hindurchgeht. Drei von diesen vier Längsschienen sind bis zu den nächsten beiden Nadelreihen durchgeführt. Von diesen drei Längsschienen erstreckt sich eine bis zu der vierten Nadelreihe. Neben den Querschienen 115 können weitere Schienen 115° angeordnet sein, um die Längsschienen in Lage zu halten. Es können auch erforderlichenfalls noch weitere Längsschienen angebracht sein. Der Faden 117 einer jeden Nadel 145 und der Faden 54 der zugehörigen Schiffchenspule werden bei der Querbewegung der Platte 2 in der aus Fig. 38 ersichtlichen Weise zu Schleifen verbunden, die die Längsschienen 114 umfassen und bei der Vorschubbewegung des Gewebes von den Längsschienen 115 abgestreift werden.
Die Nadeln der zweiten Reihe sind in der Querrichtung um zwei Fäden zu den Nadeln der ersten Reihe versetzt. Die Nadeln der dritten Reihe gehen durch die zwischen den Nadeln der ersten und zweiten Reihe liegenden Fäden, während die Nadeln der vierten wiederum in der Querrichtung um zwei Fäden zu den Nadeln der dritten Reihe versetzt sind. Diese Anordnung kann sich entsprechend der Anzahl der zwischen zwei benachbarten Nadeln einer Querreihe liegenden Längsfäden beliebig oft wiederholen.
Wie aus Fig. ι und 6 bis 8 hervorgeht,, ist auf der einen Welle 26 eine Scheibe 118 mit einer unrunden Nut 119 angeordnet, in der eine Rolle 120 läuft, die auf dem unteren Ende eines doppelarmigen Schwenkhebels 121 drehbar gelagert ist. Der Hebel 121 ist bei 122 in einer auf dem Maschinentisch 1 befestigten Konsole 123 gelagert. Der obere Arm dieses doppelarmigen Schwenkhebels ist gegabelt und mit einer Rolle 124 in Eingriff, die um einen Zapfen 125 an einer Zahnstange
Ι2β drehbar ist. Diese Zahnstange besitzt in Abständen hintereinander mehrere Zahnungen 127, von denen jede mit einem Ritzel 128 in Eingriff ist. Die Ritzel 128 sitzen auf S Querwellen 129, die in Konsolen 130 gelagert sind. Letztere werden von den Querstäben 8 der die Säulen 5 verbindenden Rahmen getragen. Auf den Querwellen 129 sind Rillenscheiben 131 und 132 lose drehbar gelagert (Fig. 5 bis 8j 20, 21), welche durch dünne Platten 133 voneinander getrennt sind, die ebenfalls um die betreffende Welle 129 lose drehbar sind. Jedem Scheibenpaar 131, 132 sind zwei Flansche 134 zugeordnet, welche auf der betreffenden Welle 129 befestigt sind und die Scheiben 131, 132 gegenseitig in Lage halten. An einem dieser Flansche 134 ist ein Arm 135 befestigt, dessen äußeres Ende winklig umgebogen ist und mittels eines Zapfens eine kleine Fadenführungsrolle 136 trägt. Diese Rolle 136 ist schräg angeordnet, und zwar derart, daß ihre Rille an der hinteren Seite mit der Rille der Scheibe 131 und an der Vorderseite mit der Rille der Scheibe 132 fluchtet. An dem Arm 135 ist außerdem ein Halter 137 befestigt, der einen Teil des Umfanges der Rolle 136 umfaßt und den Faden 117 damit in Eingriff hält. In Fig. 2 der Zeichnung ist die Rolle 136 der Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
Die Zahnstangen 126 sind in Gleitführungen 138 verschiebbar, die an den Säulen 5 mittels Schrauben 139 befestigt sind (Fig. 2 und 7).
Die Nadelfaden 117 kommen von Spulen 140, und zwar ist für jede Nadel eine Spule in geeigneter Anordnung vorgesehen. Eine solche Spule ist in Fig. 5 und 20 dargestellt. Sie ist auf einer Spulentragplatte 141 angeordnet, welche auf einer senkrechten Säule 5 mittels eines Kopfes 142 befestigt ist. Der von der Spule kommende Faden 117 läuft über einen Haken 143, der an der Spulentragplatte 141 befestigt ist. Von diesem Haken 143 erstreckt sich der Faden abwärts nach einem üblichen Spanner 144, der von einem Querstab 8 des feststehenden Rahmens getragen wird. Danach läuft der Faden zunächst um die Rillenscheibe 131, legt sich dann von unten her gegen die Führungsrolle 136, läuft um diese Führungsrolle und anschließend über die Rillenscheibe 132. Von da gelangt der Faden zu der Nadel 145. Letztere sitzt in einem Nadelhalter 146, worin sie mittels einer Klemmschraube 147 festgehalten wird. Der Nadelhalter 146 wird von einem Querstab 112 des betreffenden, auf den senkrechten Säulen 5 verschiebbar angeordneten Rahmens getragen. Die Nadel selbst ist in Fig. 34 bis 37 dargestellt. Sie besitzt das übliche Nadelöhr 148 und an beiden Seilen je eine Längsnut 149. Die zu beiden Seiten der Längsnut stehengebliebenen leistenförmigen Vorsprünge sind auf einer gewissen Länge im Bereich des Öhres bei 150 ausgespart oder weggeschnitten. Alle Kanten sind abgerundet, um Beschädigungen des Fadens zu vermeiden. Dies ist gerade für die vorliegende Maschine sehr wesentlich, und zwar mit Rücksicht auf die bei dem Nähvorgang stattfindende häufige Veränderung des Winkels des Fadens.
Die Platte 2 besitzt Querschlitze 151, durch die die Nadeln hindurcharbeiten und welche eine genügende Länge besitzen, um die Querbewegung der Platte 2 zuzulassen (Fig. 23, 24 und 38).
Etwa in der Mitte der Maschine besitzt eine der Wellen 24 eine Antriebsscheibe 152 (Fig. 5), welche von irgendeiner Kraftquelle aus in Drehung versetzt wird.
Die Längsfäden 104 werden von nicht dargestellten und an geeigneter Stelle angeordneten Spulen abgezogen, durch die Bohrungen 107 des Kammes 105 hindurchgesteckt, dann zwischen den Längsschienen 114 und unter den Querschienen 115, 115° hindurchgezogen und schließlich zwischen die Vorschubrollen 90 und 91 geführt. Die Schiffchenspulen 55 werden gefüllt, die betreffenden Fäden in der schon beschriebenen Weise durch die Wandung der Spulengehäuse und durch die Finger 53 geführt, dann aufwärts durch die öffnungen 62 und die zugehörigen Schlitze 151 der Platte 2 hindurchgezogen. Die zugehörigen Nadeln 145 erhalten ihre Fäden von den Spulen 140. Wenn die Maschine in Bewegung gesetzt wird, beginnen die die Nadeln tragenden Rahmen sich auf- und abwärts zu bewegen. Durch die Drehbewegung der Wellen 24 und der darauf sitzenden Antriebsräder 27 werden die Schiffchen in Drehung versetzt.
Es sei angenommen, daß jede Nadel die in den Fig. 12, 20, 21, 39 gezeigte Stellung einnimmt. In diesem Augenblick dringt der Haken 46 des zugehörigen Schiffchens zwischen die Nadel und ihren Faden ein. Der Faden liegt hierbei in der Ausnehmung 47 (Fig. 12) des Schiffchens, wodurch das Eindringen des Hakens zwischen den Faden und die Nadel erleichtert wird. Gleichzeitig befinden sich der Arm 135 und seine Antriebsmittel in der aus Fig. 6 ersichtlichen Stellung. Wenn sich jetzt der Haken des Schiffchens weiterbewegt, wird der Nadelfaden mitgenommen und bildet eine Schleife 154 (Fig. 41). Wenn die in Fig. 41 gezeigte Stellung erreicht ist, nimmt der Arm 135 die in Fig. 6 durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung ein, wodurch eine gewisse Fadenlänge über die Scheibe 131 herbeige-
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zogen worden ist. Bei der weiteren Drehbewegung des Schiffchens erreicht der Haken die in Fig. 41 durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung. Die Schleife 154 ist dadtirch auf das größtmögliche Maß erweitert worden. In diesem Zustand bewegt sich die Schleife über den Schalenkörper 52 und zwischen die Gabelschenkel 73 der Klammer 64 sowie um den Finger 53. Der Verlauf des Fadens ist in Fig. 40 durch einen Pfeil angedeutet. Währenddessen ist die Nutenscheibe 118,in die aus Fig. 8 ersichtliche Stellung gelangt. Dabei nimmt der Arm 135 die in Fig. 8 durch ausgezogene Linien und in Fig. 21 durch gestrichelte Linien dargestellte Lage ein. Bei der weiteren Drehbewegung des Schiffchens läßt der Haken 46 den Faden los, welcher dann mittels des Armes 135 und der davon getragenen Fadenführungsrolle 136 aufwärts gezogen wird, wobej. der Arm 135 in die in Fig. 8 durch gestrichelte Linien dargestellte Lage gelangt." Der Faden 117 hat dann den in Fig. 22 gezeichneten Verlauf. Auf diese Weise ergibt sich die in Fig. 38 dargestellte Steppnaht aus den beiden Fäden 54 und 117. Die für den nächsten Stich erforderliche Fadenlänge' wird auf den Rillenscheiben 131 und 132 gleichsam auf Vorrat gehalten.
Während die Schleife 154 durch die beschriebene Bewegung des Armes 135 zugezogen wird, gelangt die Nadel durch Aufwärtsverschiebung des Tragarmes wieder in die höchste Stellung.
Wenn der Arm 135 mit der Fadenführungsrolle 136 während der Rückwärtsbewegung die durch die radiale Linie 156 in Fig. 8 angedeutete Lage erreicht, ist die Schleife vollständig zugezogen und der Steppstich gebildet. Die weitere Bewegung des Armes 135 in die gestrichelt angedeutete Lage bewirkt den Abzug einer ausreichenden Fadenlänge von der Spule 140 für den nächsten Stich. Dieser letztere Teil der Bewegung des Armes "135 ist beendet, wenn der Nocken der Scheibe 118 die in Fig. 8 gestrichelt dargestellte Lage erreicht hat.
Die Platte 2 ist in Fig. 2 in der einen Endstellung ihrer Querbewegung gezeigt. In dieser Endstellung ist von zwei gegenüberliegenden Abstützrollen 77,78, die eine, 78, mit der tiefsten Fläche 157 und die andere, 77, mit der höchsten Fläche 160 der zugehörigen Nockenscheibe 76 bzw. 75 in Eingriff. Solange die Rollen mit diesen Flächen in Berührung sind, findet keine Bewegung der Platte 2 statt. Bei diesem Stillstand der Platte findet die Bildung der^ Fadenschleife mittels des Schiffchens statt, und es wird der erste Stich 104« in dem betreffenden Längsfaden 104 gebildet (Fig. 38). Wenn dieser Stich fertiggestellt ist und die -Nadel sich außerhalb der Platte 2 befindet, kommt die nächsthöhere bzw. nächsttiefere Fläche 158 der Nockenscheibe 76 bzw. 75 mit der zugehörigen Rolle 78' bzw. 77 in Eingriff, wodurch die Platte 2 bis zur gestrichelten Linie 159 in Fig. 33 verschoben wird. In dieser Lage verharrt die Platte 2 so lange, bis der nächste Stich 104* beendet und damit das erste Glied 162 der Naht fertiggestellt ist. Nachdem wiederum die Nadel aus der Platte 2 herausgezogen ist, kommt die höchste Fläche 160 der Nockenscheibe 76 mit der Rolle 78 und gleichzeitig die tiefste Fläche der Nockenscheibe 75 mit der Rolle 77 in Eingriff, wodurch die Platte 2 bis zu der strichpunktierten Linie 161 in Fig. 33 verschoben wird. Die Nadel führt dann in dem dritten Längsfaden den dritten Stich IO4C aus, wodurch das zweite Glied 162 der Naht fertiggestellt wird. Danach wird die Platte 2 wieder absatzweise in ihre Ausgangsstellung zurückgeschoben, wobei nach jeder Verschiebung ein Stich hergestellt wird. Gleichzeitig mit der Querverschiebung der Platte 2 werden die Vorschubrollen 90 und 91 mittels des oben beschriebenen Schaltwerkes absatzweise gedreht, so daß die Längsfäden 104 nach jedem Stich um einen bestimmten Betrag vorgeschoben werden. Je zwei aufeinanderfolgende Stiche sind also nicht nur in der Querrichtung, sondern auch in der Längsrichtung der Platte 2 zueinander versetzt. Durch die hin und her gehende Bewegung der Platte 2 ergibt sich infolgedessen ein zickzackf örmiger Verlauf der Nähte.
Die Längsfäden 104 werden zwischen den Längsschienen 114 geführt. Wie Fig. 38 zeigt, umfassen die Glieder der Nähte die Längsschienen 114 und werden von diesen abgestreift, sobald sie an den freien Enden der Längsschienen angekommen sind.
In Fig. 23 und 25 ist der zickzackförmige Verlauf der Nähte angedeutet. In Fig. 23 sind der Übersicht halber nur zwei Gruppen von Längsschienen 114 dargestellt. Die Anordnung der Längsschienen und die Verteilung der Nadeln sind so gewählt, daß sämtliche Längsfäden auf dem Wege über die Platte 2 miteinander in der aus Fig. 25 ersichtlichen Weise vernäht werden. Das sich dadurch ergebende Gewebe kann noch in üblicher Weise einer veredelnden Behandlung unterworfen, beispielsweise gewalkt werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung eines aus nebeneinanderliegenden und in Querrichtung miteinander vernähten Fäden bestehenden Gewebes, bei welcher mehrere je einen Oberfaden führende und über je ein drehbares Schiffchen auf und ab be-
    wegbare Nähnadeln in Anwendung kommen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweckmäßig auf einem feststehenden Tisch (i) gelagerte und mit Längsführungsmitteln für die die Breite des Gewebes bestimmenden parallelen Fäden (104) versehene Platte (2) in Querrichtung absatzweise verschiebbar ist und daß die darüber angeordneten Nadelreihen in Querrichtung zueinander versetzt sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsführung der parallelen Fäden (104) auf der quer verschiebbaren Platte (2) zwischen den Fäden Längsschienen (114) angeordnet sind, welche mit ihren hinteren Enden derart an der Platte (2) befestigt sind, daß sie frei tragend in geringer Höhe über der Platte in der Vorschubrichtung der
    ao Fäden sich erstrecken, wobei die Nähnadeln (145) zwischen den Schienen hindurcharbeiten.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der absatzweisen Querverschiebung der Platte (2) eine oder mehrere zweckmäßig zu beiden Seiten der Platte angeordnete Nockenscheiben (75, 76) mit abgestuften Arbeitsflächen dienen, welche vorzugsweise mit von der Platte getragenen Rollen (77, 78·) zusammenwirken.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Träger für die Nadeln (145) dienenden auf und ab beweglichen Rahmen (11, 12) an senkrechten, von dem feststehenden Maschinentisch (1) getragenen Säulen (5) verschiebbar geführt sind und mittels einer oder mehrerer Kurbelschleifen (14 bis 19) angetrieben werden.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nadel (145) eine Vorrichtung zum Herbeiführen und Abziehen der für die BiI-dung der Fadenschleife um das sich drehende Schiffchen (28) erforderlichen Fadenlänge zugeordnet ist, welche aus zwei lose drehbaren Scheiben (131, 132) besteht, deren sich pendelnd drehende Achse
    (129) einen Arm (135) mit einer über den Scheiben angeordneten Fadenführungsrolle (136) trägt, wobei diese Fadenführungsrolle derart schräg mit Bezug auf die Scheiben angeordnet ist, daß ihre Laufrille an der hinteren Seite mit der Laufrille an der einen Scheibe und an der vorderen Seite mit der Laufrille der anderen Scheibe fluchtet, so daß der Faden zuerst um die eine Scheibe, dann um die Führungsrolle und zuletzt um die zweite Scheibe läuft.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über dem die Nadeln (145) tragenden Rahmen (11, 12) eine Zahnstange (126) in feststehenden Gleitführungen (138) verschiebbar gelagert ist, welche mittels eines daran angreifenden doppelarmigen Schwenkhebels (121) und eines auf diesen einwirkenden Nockens (118) eine hin und her gehende Bewegung erhält und mit auf den Achsen (129) der losen Führungsscheiben (1S*, 132) für die Oberfäden (117) sitzenden Ritzeln (128) in Eingriff ist, so daß die Achsen (129) mit den die Führungsrollen (136) tragenden Armen (135) in eine pendelnde Drehbewegung versetzt werden, welche in der einen Richtung die Freigabe der zur Schleifenbildung erforderlichen Fadenlänge und in der anderen Richtung das Abziehen der überschüssigen Fadenlänge beim Zuziehen der Schleifen bewirkt.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper des Schiffchens (28) am äußeren Umfang mit radialen Löchern (34) versehen ist, mit denen radiale Stifte (49) einer Antriebsscheibe (27) zusammenwirken, wobei die Umfangsflächen der radialen Löcher so ausgebildet sind, daß sie mit den radialen Stiften während der gesamten Eingriffsdauer klemmungsf rei in Berührung sind.
  8. 8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Fäden (104) vermittels einer von der Platte (2) getragenen Schiene (105) gespannt werden, die mit einer Reihe von Bohrungen (107) für die Fäden (104) versehen ist und eine schräge Kammplatte (110) trägt, deren Zähne. (in) unmittelbar hinter den Bohrungen (107) federnd gegen die Fäden anliegen.
  9. 9. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der' Verwendung von in bekannter Weise mit Längsnuten (149) versehenen Nadeln (145) die zu beiden Seiten einer jeden Längsnut gebildeten Vorsprünge in der Umgebung des Öhres mit Aussparungen (150) versehen und an den mit dem Faden in Berührung kommenden Stellen abgerundet sind.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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