DE531770C - Stopf- und Webvorrichtung - Google Patents

Stopf- und Webvorrichtung

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DE531770C
DE531770C DEA56095D DEA0056095D DE531770C DE 531770 C DE531770 C DE 531770C DE A56095 D DEA56095 D DE A56095D DE A0056095 D DEA0056095 D DE A0056095D DE 531770 C DE531770 C DE 531770C
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shuttle
needle
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threads
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DEA56095D
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JOHANN VAN ASCH
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JOHANN VAN ASCH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D29/00Hand looms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Stopf= und Webvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Stopf- und Webvorrichtungen, bei denen parallel zueinander verlaufende Kettenfäden und ebenfalls untereinander parallele Schußfäden gelegt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Kettenfäden durch Nadeln geführt werden und die Nadeln, welche in einer Ebene liegen, abwechselnd an zwei Nadelträgern befestigt sind, die mittels eines Doppelexzenters abwechselnd gehoben und gesenkt werden, wodurch die Kettenfadenschleifen in zwei Hälften gebildet werden, so daß das zweispitzige Schiffchen bei der Bewegung in jeder Richtung durch die jeweils beim Rückgang der Nadeln oberhalb des Gewebes gebildeten Fadenschleifen hindurchgehen kann, um den Schußfaden zu legen.
  • Es sind bereits Stopf- und Webvorrichtungen bekannt, die jedoch nur mit einer Nadel arbeiten. Bei diesen werden durch ein und dieselbe Nadel in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen zuerst die Kettenfäden und nach Drehung des Werkstückhalters um go° die Schußfäden eingetragen.
  • Weiterhin ist eine zangenartige Vorrichtung bekannt, deren einer Schenkel den in einem Rahmen eingespannten Stoff und deren anderer mehrere nebeneinander angeordnete Hakennadeln trägt, die bei Schließen der Zange den Stoff durchdringen, um einen quer zu den Nadeln von Hand eingelegten Faden zu fassen und ihn bei Öffnen der Zange maschenbildend durch das Gewebe hindurchzuziehen. Nach einer Verschiebung der Nadeln parallel zu sich selbst wiederholt sich dann der Arbeitsvorgang.
  • Gegenüber diesen bekannten Stopfvorrichtungen wird durch den Gegenstand der Erfindung ein wesentlicher Fortschritt insofern erzielt, als durch das mechanische Eintragen des Schußfadens mit eines an sich bekannten zweispitzigen Schiffchens die Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich erhöht werden kann.
  • Da ferner der zu stopfende Stoff und nicht das Arbeitswerkzeug vorwärts bewegt wird, so ist der Länge der zu stopfenden Stelle keine Grenze gesetzt.
  • Nachstehend sei die Arbeitsweise der Vorrichtung an Hand von Abbildungen beispielsweise erläutert.
  • Es zeigt Abb. z eine Vorderansicht der Stopf- und Webvorrichtung, Abb.2 eine Rückansicht der Stopf- und Webvorrichtung.
  • Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt durch das Schiffchen, Schloß und die Schiffchenführung.
  • Abb. q. bis 6 stellen die verschiedenen Arbeitsstadien des Schiffchenmitnehmers dar. Abb.7 ist ein senkrechter Schnitt durch die obere Nadelführungsplatte.
  • Abb. 8 ist die Oberansicht der Abb. 7. Abb. g ist ein senkrechter Schnitt durch Abb. 3.
  • Abb. ro ist ein senkrechter Schnitt durch den Werkstückhalter. Abb. ri ist ein waagerechter Schnitt durch die untere Nadelführungsplatte.
  • Abb. 12 ist eine Draufsicht auf die Nadelführungswalze.
  • Abb. 13 ist ein senkrechter Schnitt durch die Fadenspanner, Nadelschieber und Nadelschieberführungen.
  • Abb. 14 ist ein waagerechter Schnitt durch die Nadelschieber und ihre Führungen.
  • Abb. 15 ist eine Seitenansicht der Transportvorrichtung.
  • Abb. 16 ist eine Oberansicht der Abb. i 5. Abb. 17 ist eine Ansicht eines Doppelnadelexzenters.
  • Abb. 18 ist ein waagerechter Schnitt durch Abb. 17.
  • Abb. i9 bis 28 stellen die verschiedenen Stadien der Nadelbewegungen und das Bilden der Garnschleife dar.
  • Abb. 21 und 26 zeigen das Schiffchen mit Garnspule beim Durchgang durch die Garnschleifen.
  • Die nebeneinanderliegenden Nadeln 45 sind mittels der Nadelträger 2o abwechselnd auf den senkrecht geführten Nadelschiebern ig angebracht. Diese stehen durch Zugstangen 18, Hebel 17 und weiteren Zugstangen 16 mittels je eines Führungsstifts mit der Hubkurvennut 48 des doppelten Nadelexzenters 1,4 (Abb. 17) in Verbindung. Die das Exzenter 14 tragende Welle kann durch eine Handkurbel 13 in Umdrehung versetzt werden, wodurch die Nadeln 45, die an der Spitze mit einem Ohr versehen sind, abwechselnd gehoben und gesenkt werden. Bei der Abwärtsbewegung der Nadeln bildet jeder der Nadelfäden in bekannter Weise eine Schleife 54 (Abb. 2z und 26), durch die der Schiffchen- oder Schußfaden hindurchgeführt wird. Die Einführung des Schußfadens erfolgt durch ein an sich bekanntes zweispitziges Schiffchen 30, von einem an sich bekannten Mitnehmer 27 (Abb. 3) hin und her bewegt, der aus einem zweiarmigen Hebel mit an den Enden winklig abgebogenen Ansätzen 5o besteht, welche abwechselnd mit entsprechenden Vertiefungen 46 des Schiffchenkörpers zum Eingriff gebracht werden können. Der Hebel ist, wie ebenfalls bekannt, sch-,venkbar an dem Schloß 26 gelagert und greift mit einem Führungsstift 28 in eine Führungsnut der ortsfesten Führungsschiene 29 (Abb. 4 bis 6) ein, die so ausgebildet ist, daß durch Hinundherbewegen des Schlosses 26 der Mitnehmer 27 um seinen Drehpunkt geschwenkt wird, wie aus den Abb.4 bis 6 zu ersehen ist. Die Schwenkung der Mitnehmer 27 erfolgt stets, wenn die Mitte des Schiffchens 3o die Mitte der Nadelreihe 45 in Abb. i erreicht hat. Wenn nun das Schloß 26 nach links bewegt wird, wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, so greift der linke Ansatz 5o des Mitnehmers 27 an der linken Seite der Nadeln 45 in die linken Öffnungen des Schiffchens 30 (Abb. 3) und führt es nach links und wieder zurück nach rechts bis in die Mitte der Nadeln 45. Hier schwenkt der Mitnehmer 27 um und greift nun mit dem rechten Ansatz 5o an der rechten Seite der Nadeln 45 in die rechte Öffnung 46 des Schiffchens 36 ein und führt es nach rechts, wie in Abb, 6 zu ersehen ist, und wieder nach links bis in die Mitte der Nadeln 45 usw. Hierdurch wird das Schiffchen 30 mit Garnspule 31: längs der oberen Nadelführungsplatte 32 (Abb. 3) und durch die von Kettenfäden gebildete Schleife 54 (Abb. 21 und 26) geführt, um die Schußfäden zu legen, ohne daß die Nadeln 45 oder die Fadenschleife 54 durch den Mitnehmer berührt werden. Um den Nadeln 45 einen Halt zu geben, ist in der Schiffchenführung 33 eine Nadelplatte 32 (Abb. 3) mit Vertiefungen vorgesehen, durch die die Nadeln 45 hindurchgleiten; so daß die Spitzen des Schiffchens 30 wohl die Garnschleife der Nadeln ergreifen können, aber nicht die -Nadeln selbst. Das Schloß 26 ist .mittels einer Zugstange 25 mit einem am Maschinengestell drehbar gelagerten einarmigen Hebel 24 (Abb. i @ und 2) - verbunden, der seinerseits mit einem Führungsstift in eine Kurvennut am Exzenter 14 eingreift.
  • Um das Arbeitsstück 55 (Abb. 21) gleichmäßig über die ganze Breite der Nadelreihe 45 in unbegrenzter Länge senkrecht zur Nadelebene vorschieben zu können, ist eine Transportvorrichtung (Abb. 15 und 16) vorgesehen. Diese besteht aus zwei Gummiwalzen 38 und 39. Die Walze 39 ist ortsfest drehbar im Maschinengestell gelagert. Die Walze 38 ist auf einer Welle 4o befestigt, welche an einem Ende (vgl. Abb. 15 und 16) mittels Kugelgelenks 37 mit der Antriebsvorrichtung 35, 36, 361 verbunden ist, während auf das andere Ende der Welle 4o in einem in einem Schlitz 401 der Gestellwand verschiebbaren Lagerkörper 41" gelagert ist. Dieser ist mittels einer in ihrer Länge verstellbaren Kuppelstange 41 mit dem Ende eines einarmigen Hebels 421 verbunden. Durch Handgriff 42,1 kann der Hebel 421 derart verschwenkt und dadurch der Lagerkörper 411 so verstellt werden, daß Walze 38 gegen die Walze 39 zur Anlage kommt oder von ihr entfernt wird. Durch Verlängern oder Verkürzen der Kuppelstange 41 wird ermöglicht, daß das Arbeitsstück loser oder fester zwischen die Walzen 38 und 39 geklemmt wird. Durch die Entfernung der Walzen voneinander ist die Möglichkeit gegeben, das Arbeitsstück oder die Enden der Kettenfäden, beispielsweise beim Weben, zwischen die beiden Walzen 38 und 39 zu legen. Die Welle 40 wird von dem Schneckengetriebe 36, 36" und dem Sperrad 35 angetrieben (Abb. 16), welcher seinerseits durch eine Klinke am oberen Ende eines Hebels 34 absatzweise geschaltet wird, der mittels eines Führungsstifts in eine Führungsnut des Exzenters 16 (Abb. 2) eingreift.
  • Zur sicheren Führung der Nadeln 45 (Abb. i) dient eine untere Nadelführungsplatte 43 (Abb. i o) mit Führungsnuten für die einzelnen Nadeln 45 (vgl. Abb. i i). Eine weitere Führung erfahren die Nadeln 45 durch Walzenpaare 431, die ebenfalls mit Vertiefungen ausgeführt sind, wie Abb. 12 zeigt. Um viele dicht nebeneinanderliegende Kettenfäden in Spannung zu halten, sind zwei Fadenspanner vorgesehen (vgl. Abb. 13), von denen je einer auf jedem Nadelträger 20 und 22 angebracht ist.
  • Die Stichbildung sei an Hand der Abb. i9 bis 28 nachstehend beschrieben. Die eine Hälfte der Nadeln ist in Abb. i9 in der Höchststellung gezeigt. In Abb. 21 sind die Nadeln ein wenig heruntergegangen. In dieser Stellung hat der Nadelfaden eine Schlinge gebildet, durch die das Schiffchen 30 mit der Garnspule 31 hindurchgeht. Nachdem das Schiffchen 3o durch die Nadelfadenschleifen hindurchgegangen ist, gehen die Nadeln ganz herunter, wie in Abb. 23 gezeigt wird. Nunmehr wird die Transportwalze 38, die bisher in Ruhe war, in Bewegung gesetzt und verschiebt das Arbeitsstück oder Gewebe um eine Stichlänge bzw. beim Weben um eine Fadenbreite. Jetzt geht die andere Hälfte der Nadeln (Abb. 2o bis 22) in die Höhe, durchdringt die Gewebeebene, um bei dem ersten Teil des Abwärtshubes (Abb. 26) eine Nadelfadenschleife zu bilden, durch die das Schiffchen 30 mit Garnspule 31 beim Rückwärtsgang hindurchzugehen hat. Sobald auch diese Nadeln wieder ganz heruntergegangen sind, wie Abb.28 zeigt, wird wiederum die Transportwalze 38 weitergeschaltet, um das Arbeitsstück oder Gewebe eine Stichlänge bzw. eine Schußfadenbreite vorwärts zu schalten. Die erste Hälfte der Nadeln (Abb. 27 und 25) geht nun in die Höhe, und alle vorhin beschriebenen Bewegungen wiederholen sich von neuem. .
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung läßt sich sowohl als Stopfvorrichtung als auch als Webvorrichtung verwenden.
  • Die Arbeitsweise ist in beiden Fällen die folgende.
  • Stopfvorrichtung Nachdem das Arbeitsstück 55 (Abb. 25) zwischen die voneinander entfernten Walzen 38 und 39 so eingelegt ist, daß der Rand des zu stopfenden Loches von den Walzen 38, 39 aus gesehen hinter der Nadeldurchtrittsöffnung liegt, werden die Nadeln 45 (Abb. io) mit Fäden, das Schiffchen 30 mit der Garnspule 31 versehen. Nun wird der Hebel 42 umgelegt, wodurch das Arbeitsstück zwischen die Walzen 38 und 39 geklemmt wird, und die Kurbel 13 (Abb. i) wird in Umdrehung versetzt. Die erste Nadelhälfte der Nadelreihe geht etwas vor dem zu stopfenden Loch durch das Arbeitsstück 55 in ihre Höchststellung (.Abb. i9), und es erfolgt die Bildung der Nadelfadenschleifen und die Weiterschaltung des Werkstückes in der bereits beschriebenen Weise. An den Stellen, wo die Nadeln kein Arbeitsstück durchstechen können, also wenn sie durch ein Loch gehen, werden die Ketten und die Schußfäden zu einem Gewebe vereinigt. Nachdem die gegenüberliegende Seite des zu stopfenden Loches erreicht worden ist, hält man die Maschine an und schneidet die Fäden durch, schaltet den Transporthebel (Abb. 2) wieder zurück und nimmt das Arbeitsstück ab. Erzeugung von Geweben Nachdem die Nadeln45 in Abb. io mit Kettenfäden, das Schiffchen 30 mit Garnspule 31 versehen ist, werden die Kettenfäden zwischen die Walzen 38 und 39 gelegt. Nun schaltet man die Transporthebel42 zurück, wodurch die Enden der Kettenfäden zwischen die Walzen 38 und 39 geklemmt werden. Die Kurbel 13 (Abb. i) wird in Umdrehung versetzt, und die Bildung der Fadenschleifen, das Eintragen des Schußfadens und die Abzugsbewegung des Erzeugnisses erfolgt in der bei eits vorgeschriebenen Weise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stopf- und Webvorrichtungen, bei der die Kettenfäden durch Nadeln geführt und die Schußfäden mittels eines Schiffchens durch die von den Kettenfäden gebildeten Schleifen hindurchgezogen werden, dadurchgekennzeichnet, daß dieNadeln (45), welche in einer Ebene liegen, abwechselnd an zwei Nadelträgern befestigt sind, die mittels eines Doppelexzenters abwechselnd gehoben und gesenkt werden, und daß durch ein an sich bekanntes zwangläufig angetriebenes, zweispitziges Schiffchen bei Bewegung in jeder Richtung jeweils ein Schußfaden in die von den jeweils abwärts gehenden Nadeln gebildeten Fadenschleife eingetragen wird.
DEA56095D 1928-12-06 1928-12-06 Stopf- und Webvorrichtung Expired DE531770C (de)

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DEA56095D DE531770C (de) 1928-12-06 1928-12-06 Stopf- und Webvorrichtung

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DEA56095D DE531770C (de) 1928-12-06 1928-12-06 Stopf- und Webvorrichtung

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DE531770C true DE531770C (de) 1931-08-25

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ID=6940333

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DEA56095D Expired DE531770C (de) 1928-12-06 1928-12-06 Stopf- und Webvorrichtung

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DE (1) DE531770C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747810C (de) * 1939-06-21 1944-10-16 Paul Jansen Webstuhlschuetzen mit einer aus mehreren Teilen bestehenden Aufsteckspindel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE747810C (de) * 1939-06-21 1944-10-16 Paul Jansen Webstuhlschuetzen mit einer aus mehreren Teilen bestehenden Aufsteckspindel

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