DE259372C - - Google Patents

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DE259372C
DE259372C DENDAT259372D DE259372DA DE259372C DE 259372 C DE259372 C DE 259372C DE NDAT259372 D DENDAT259372 D DE NDAT259372D DE 259372D A DE259372D A DE 259372DA DE 259372 C DE259372 C DE 259372C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G1/00Making nets by knotting of filamentary material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 259372 KLASSE 25 e.
20. März 1883
die Priorität
Nach vorliegender Erfindung wird Netzwerk in an sich bekannter Weise mit einer Reihe Nadeln mit öhr an der Spitze oder ähnlichen Werkzeugen A und einer Reihe Schiffchen hergestellt (Fig. ι und 3). Jedoch wird, und das ist das Neue, jeder Knoten durch eine zweimalige Verschlingung zwischen Nadel und Schiffchenfaden gebildet. Die Nadeln, denen Fäden A1 (Fig. 1) zugeführt werden, sind an einer wagerechten Schiene B in solchem Abstande voneinandei angeordnet, wie es die Größe der gewünschten Maschen erfordert; die Schiene B kann auf einer zweiten, senkrecht auf und nieder bewegbaren Schiene C längsverschiebbar gleiten.
Die Enden der Schiene C sind in Schlitzen D1 (Fig. 1) in dem festen Maschinenrahmen D geführt und durch Stangen C1 mit Exzentern 0. dgl. verbunden, die auf einer nicht dai gestellten Welle sitzen.
Die Nadeln A gehen beim Abwärtsgang durch Löcher E1 (Fig. 2), die in einer Reihe von Nadelplatten E angebracht sind, unter deren jeder sich ein Schiffchen -F befindet. Je eine Nadelplatte E, ein Schiffchen F und eine Nadel A arbeiten zusammen.
Es kann jede Art von Schiffchen angewendet werden, indessen sind die bekannten Rundschiffchen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, am besten verwendbar. Diese Schiffchen F drehen sich dauernd in derselben Richtung; jede aus einem Nadelfaden A1 gebildete Schlinge wird vom Greifer des zugehörigen Schiffchens gefangen und um die den Schiffchenfaden enthaltende Spule herumgeführt.
Jede Nadelplatte E wird mit der Lagerung des zu ihr gehörigen Schiffchens F am besten von einem besonderen Arm G getragen; durch die hinteren Enden dieser Tragarme läuft die im Maschinengestell D in geeigneten Lagern gelagerte Welle H zum Antrieb der Schiffchen (Fig. ι und 2), welche ihren Antrieb durch Räder N1, iV2 empfängt und durch Räder R, R1 auf die Greifer überträgt. Die vorderen Enden der Tragarme G sitzen in senkrechten Schlitzen J1 (Fig. 2 und 1) einer Längsschiene / und werden in der Arbeitsstellung, in der sie dargestellt sind, durch Stifte /2 gehalten, die durch die Schiene / hindurch in die freien Enden der Tragarme G eindringen.
Die beschriebene Anordnung ist deshalb getroffen, damit die Tragarme G nach unten in die mit punktierten Linien bezeichnete Stellung G1 (Fig. 1) heruntergeklappt werden können, um die Schiffchen zugänglicher zu machen.
Sämtliche Nadelfäden A1, die von Spulen geliefert werden können, werden am besten über eine einzige, für alle Fäden dienende Spannwalze K geführt. Beim Anziehen jeder Fadenverschlingung kann die Spannrolle K fest-
gestellt werden, wie dies gewöhnlich bei Mehrnadelnähmaschinen geschieht.
Von der Spannrolle K aus werden die Nadelfäden A1 über die Fadenführungsstäbe L, L1 gewöhnlicher Bauart geführt, von denen einer von Armen Li getragen wird, die auf der Welle Z.2 sitzen, welche mit irgendwelchen passenden Mitteln vor- und rückwärts gedreht wird, um jede Fadenverschlingung so wie sie
ίο ausgeführt ist, anzuziehen. Erforderlichenfalls können beide Fadenführerstangen beweglich angeordnet sein, um die Arbeit zwischen ihnen zu teilen und eine schnellere Wirkung zu erzeugen.
Durch seitliches Verschieben der die Nadeln A tragenden Schiene B auf der Schiene C können die ■ Nadeln gegenüber den Schiffchen seitlich versetzt werden, und zwar einmal von links nach rechts und dann von rechts nach links (Fig. 3). Die Bewegung der Schiene B kann durch irgendeine bekannte Einrichtung geschehen.
Die Bildung der Knoten geschieht in der folgenden Weise:
. In Fig. 7 sind die arbeitenden Teile in der Anfangsstellung dargestellt, in welcher sie bereit sind, eine Reihe von Knoten zur Bildung des Netzes zu machen. Die Nadeln A gehen zunächst in die Stellung Fig. 8 nieder. Die Greifer F1, die die Spulen F tragen, werden gleichzeitig gedreht. Jede Nadel tritt von oben in den Zwischenraum zwischen dem SpulenfadenO und der Spule F ein (Fig. 8). Die Greifer F1 ergreifen die Nadelf adenschlingen A x und führen sie um die Schiffchenspulen F herum in der Weise, wie es aus Fig. 13 ersichtlich ist. Durch die Stellung des Spulenfadens O und die Wirkung des Greifers F1, der der Nadelfadenschlinge eine halbe Drehung beim Herumführen um die Spule F gibt, wird jeder Nadelfaden A1 in einer Schlinge um den Spulenfaden O, wie es Fig. 9 zeigt, gelegt. Diese Schlingen bilden die erste Hälfte der Knoten, die Nadeln A und die Greifer F1 kehren zui ihrer Anfangsstellung zurück ; die zweite Hälfte der Knoten wird durch Wiederholung des eben erläuterten Arbeitsvorganges bei stillstehendem Netz gebildet. Die Nadeln A gehen daher wieder herunter (Fig. 10), die Greifer fangen die Nadelfadenschlingen wieder und führen sie erneut um die Spulen F, wie schon geschehen, so daß eine zweite Schlingenreihe um die Spulenfaden O entsteht (Fig. 11), durch die die Knoten vervollständigt werden.
Die Nadel A und der Greifer F1 sind dabei wieder in ihre Anfangsstellung gelangt.
Das Netz wird nun um ein erforderliches Stück fortbewegt, und die Nadeln A werden sämtlich von den Schiffchen, mit denen sie zusammen gearbeitet haben, nach den nächst liegenden Schiffchen seitlich versetzt, wobei sie die Nadelfäden A1 mitnehmen, um die nächste Reihe von Knoten zu bilden.
Die Stellung der arbeitenden Teile und die Lage der Nadel- und Spulenfäden hiernach ist in Fig. 12 veranschaulicht.
Nach Bildung dieser Knotenreihe werden die Nadeln wieder versetzt und es folgt die Bildung der dritten Knotenreihe entsprechend den ersten. Jeder Nadelfaden kommt auf diese Weise mit zwei Schiffchenfäden zur Abbindung, und zwar unter Ausführung einer Vei schlingung, wie sie in Fig. 4, 4a und 5 dargestellt ist, wobei der Übergang der Form des Knotens der Fig. 4 in die der Fig. 5 durch einen Zug auf den Nadelfaden A1 in der Pfeilrichtung (s. Fig. 4a) er,-folgt.
Um Maschen von gleicher Gestalt und Größe herzustellen, ist es wesentlich, daß gleiche Längen sowohl der Nadel- als auch der Schiffchenfäden bei jeder Bewegung abgezogen werden. Diese Wirkung kann erreicht werden, indem man die Spannung der betreffenden Fäden entsprechend regelt, und die Wirkung kann beeinflußt werden durch eine Druckschiene M (Fig. 1), die auf das schon gebildete Netz wirkt, und zwar an einer Stelle, die zwischen den Nadeln A und der Warenaufwickelrolle Q liegt. Diese Schiene M ist an der Welle T befestigt, drückt das Netz nieder und zieht dadurch die Fäden straff, wenn die Nadeln A von einem Schiffchen zum anderen gehen, und hält sie zusammen mit den Schiffchenfäden in der richtigen, beschriebenen Lage straff, wenn die Nadeln ihre Stiche ausführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Netzen mittels einer Reihe von mit Schiffchen zusammen arbeitenden, gegen sie seitlich versetzbaren Nadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildung einer jeden Knotenreihe durch zwei- oder mehrmaliges Niedergehen der Nadeln und jedesmaliges Hinüberführen der dabei gebildeten Nadelfaden- schlingen über die Schiffchenfäden erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT259372D 1910-05-31 Active DE259372C (de)

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GB191013171T 1910-05-31

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GB (1) GB191013171A (de)

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FR430334A (fr) 1911-10-13

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