DE7785C - Neuerungen an der lamb'schen Strickmaschine - Google Patents

Neuerungen an der lamb'schen Strickmaschine

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DE7785C
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Germany
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knitting machine
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DENDAT7785D
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English (en)
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LAUE & TIMAEUS, Dresdener Strickmaschinenfabrik in Löbtau bei Dresden
Publication of DE7785C publication Critical patent/DE7785C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1879.
PATENTSCHRIFT
— JV° 7785 — Klasse 25.
'(klöschl
LAUE & TIMAEUS in LÖBTAU bei DRESDEN. Neuerungen an der Lamb'sehen Strickmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1879 ab.
Die vorliegenden Neuerungen beziehen sich 'auf constructive Verbesserungen an solchen Strickmaschinen, welche mittelst Hand oder Dampfkraft betrieben werden können.
Die Neuerungen beziehen sich auf folgende Theile der Strickmaschine:
a) Auf eine eigenthümliche Uebertragung der Bewegung auf den Schlitten, welcher durch das Schlofs die Nadelbewegung hervorruft.
b) Trennung des Nadelplattenbettes vom Maschinenrahmen, an dessen Langseiten sich der Schlitten bewegt.
c) Zusammensetzung des Schlittens (oder der Schub- und Zugstangen) aus zwei Langtheilen.
d) Eigenthümliche Verbindung des Schlittens mit dem Schlofs.
e) Lagerung der Hebebolzen und der Nadeln. in zwei verschiedenen Platten.
^" f) Die selbstständige Verstellbarkeit der Hebebolzenplatte gegenüber der Nadelplatte.
g) Die Verstellbarkeit derjenigen Schienen, welche die Nadeln, die Hebebolzen und die Federn in ihren Platten halten, zur bequemeren Herausnahme der Nadeln aus ihrer Platte.
h) Die Anbringung eines horizontalen Kanals am oberen Ende der Nadelschiene zur Vermeidung von Oelflecken.
i) Den Ringelapparat, welcher sich zusammensetzt:
1. aus einer eigenthümlichen Fadenführung;
2. aus einem eigenthümlichen Fadenklemmapparat;
- 3. aus einem eigenthümlichen Mechanismus zum Wechsel ' des Fadens beim Stricken mit zweierlei Farben, sowie zum Einlegen des nicht benutzten Fadens innerhalb der Waare bei der Rundstrickerei. .
:: In den "beiliegenden Zeichnungen ist auf Blatt I, in der Seitenansicht einer Strickmaschine, und auf Blatt II in den beiden Endansichten derselben Maschine der Antrieb der Maschine, als von einer mechanischen Kraft ausgehend, dargestellt. An das Gestell α ist in einem Bügel b die Antriebswelle gelagert, welche durch die Riemscheibe c Drehung erhält und diese durch die Riemscheibe d weiter auf die Scheibe e überträgt. Scheibe e sitzt mit dem konischen Rad / auf einer Welle, welches Rad (s. Fig. 1 und 2, Blatt III) jedoch nur ungefähr zur Hälfte mit Zähnen versehen ist.
Die beiden konischen Getriebe /'/2 sitzen so auf der Welle g, dafs diese vom Rad / abwechselnd Bewegung erhält, so zwar, dafs diese Bewegung sich zeitweilig in einer Richtung durch das Getriebe g i auf Zahnstange g 2 und zeitweilig in anderer Richtung durch das Getriebe h auf Zahnstange h' überträgt. Durch diese Einrichtung wird dem Schlitten i, dessen beide Langseiten unten die genannten Zahnstangen g ~ und h ' tragen, eine abwechselnd hin- und hergehende Bewegung ertheilt.
Wie ferner aus den beiden Endansichten auf Blatt II zu ersehen ist, ruht auf dem Gestell a zunächst der Maschinenrahmen k, auf welchem das Nadelplattenbett / mit der gesammten oberen Partie der Maschine in passender Weise zusammengeschraubt ist. Der Maschinenrahmen k ist an seinen Langseiten mit den prismatisch gestalteten horizontalen Führungen versehen, in denen der Schlitten i gleitet. Dieser Schlitten i ist, wie aus den Fig. 1, 2 und 3 auf Blatt IV zu ersehen ist, in der vorliegenden Maschine aus zwei Theilen gefertigt; jeder Theil bildet eine Langseite, die umgebogene Enden hat; diese Enden sind, wie der Grundplan Fig. 1, die Endansicht Fig. 2 und die Seitenansicht Fig. 3, Blatt IV, zeigt, zusammengepafst und verschraubt.
Es erleichtert diese Art der Ausführung des Schlittens die genaue Justirung beim Bau und Nachjustirung bei der Reparatur. In diesen Figuren ist weiter gezeigt, wie der Schlitten in gewöhnlicher Weise durch Kurbel- und Zugstange mittelst Handkraft bewegt werden kann; aufserdem ist in Fig. 1 und 3 ersichtlich, wie sich an der linken Seite des Maschinenrahmens ein Ausbau k' erstreckt, der lediglich den Zweck hat, die Lagerung und Führung des Schlittens i zu verlängern, damit dessen Arbeitsgang ein möglichst sicherer ist.
Zwischen dem Schlitten i und dem Schlofs m ist nun eine Verbindung durch einen Bügel· hergestellt, dessen horizontaler Theil η' an den Schlitten angeschraubt ist, während seine schräg nach aufwärts gerichteten Arme η - η 3 als Mitnehmer gegen zwei auf der Schlofsfläche angebrachte \Knaggen η'' «''wirken, Blatt I.
Durch diese Arme »27z3 nimmt der Schlitten bei seinen horizontalen Hin- und Herbewegungen das Schlofs mit. Diese Verbindungseinrichtung hat den Zweck, das Schlofs von jedem Druck zu befreien, der sich beim Auslaufen der Schlittenbahnen oder prismatischen Führungen geltend machen, könnte. Ein solcher Druck wird sich, wenn eine feste Verbindung zwischen Schlitten und Schlofs besteht, nicht allein auf das Schlofs, sondern auch auf die weiteren Theile der Maschine geltend machen und schnellere Abnutzung in denselben zur Folge haben, und namentlich wird durch ungleichmäfsigen Druck, der bei fester Verbindung des Schlittens mit dem Schlofs sich geltend machen könnte, eine Einwirkung auf die Nadelbewegung stattfinden, die sich in ungleichmäfsig loser oder fester gestrickter Waare äufsert. Die hier gezeigte Verbindung schliefst aber eine solche nachtheilige Wirkung aus.
Wie auf Blatt III in den Fig. 3 und 4 (Ansichten) und Fig. 5 (Querschnitt der Nadel- und Hebebolzenplatten) zu ersehen ist, sind die Nadeln und die Hebebolzen in selbstständigen Platten gelagert und correspondiren in der Fig. 3 die Nuthen der Platte a', in denen die Hebebolzen arbeiten, mit den Nuthen der Platte b\ in denen die Nadeln arbeiten. Wie aber aus der Fig. 4 ersichtlich ist, kann die Platte a' in horizontaler Richtung verschoben werden, so zwar, dafs nicht mehr die erste Hebebolzennuth mit der ersten Nadelnuth und so fort (wie Fig. 3 zeigt) correspondirt, sondern, dafs ganz nach Belieben die Hebebolzennuthen um eine gewisse Anzahl Nadelnuthen verschoben werden können, wie aus Fig. 4 zu sehen ist.
Was zunächst die Einrichtung zur Verschiebung der Hebebolzenplatte anbetrifft, so ist in Fig. 6, Blatt III, eine Art der Ausführung dargestellt. Hier ist unter der Platte al eine horizontale Schraube c' von einer gewissen Steigung gelagert, die durch eine Mutter d{ geht, welche an der unteren Seite der Platte a' festsitzt. Am Ende der Schraube sitzt die Kurbel e', mittelst welcher das Verstellen der Platte a1 bewirkt werden kann. Es ist jedoch klar, dafs diese Art der Verstellbarkeit nur beispielsweise angeführt ist. So kann z. B. das Verstellen der Platte a' dadurch bewirkt werden, dafs von ihr seitlich ein Arm vorsteht, dessen umgebogenes , mit einem Frictionsröllchen versehenes Ende in eine Nuth auf der Peripherie einer Scheibe eingreift. Giebt man dieser Nuth die erforderliche Form, so wird bei Drehung der Scheibe mittelst Hand- oder mittelst mechanischer Bewegungsübertragung von der Maschine aus die Verschiebung der Platte a' in dem gewünschten Umfang und zur gewünschten Zeit vor sich gehen.
Der Zweck dieser Plattenverschiebung wird bei genauer Beobachtung der verschiedenen Stellungen in Fig. 3 und 4 klar werden.
In Fig. 3, in welcher die Nuthen der Nadeln und der Hebebolzen mit einander correspondiren, sind durch Zurückziehen einer Anzahl Federn ο' und der entsprechenden Anzahl Hebebolzen die entsprechende Anzahl Nadeln aufser Thätigkeit gesetzt.
Die Unthätigkeit der Hebebolzen und Nadeln entsteht daraus, dafs durch Zurückziehen der Hebebolzen und der Federn o' die aufgebogenen Enden m' der Hebebolzen η in eine solche Stellung kommen, dafs das Schlofsdreieck ρ1 bei seiner Bewegung nicht unter die aufgebogenen Enden m' greifen, also auch nicht die Hebebolzen und durch letztere die Nadeln schieben kann. In der Fig. 3 sind nun zur Herstellung eines Musters die Hebebolzen 1, 2, 5, 6, 9, 10 und 11 in Arbeitsstellung, 3, 4, ηκ 8, 12, 13 und 14 in Ruhestellung. Es werden dem entsprechend die Nadeln 1, 2, 5, 6, 9, 10 und 11 arbeiten, dagegen 3, 4, 7, 8, 12, 13 und 14 in Ruhe bleiben, wenn Schlofsdreieck/1 vorübergleitet.
Bewirkt man nun unter Beibehaltung dieser Stellungen der Hebebolzen eine Verschiebung der gesammten Hebebolzenplatte, wie in Fig. 4, und zwar um die Breite von zwei Nuthen der Nadelplatte, so folgt aus dieser Veränderung eine sofortige Verschiebung des Musters, weil nun, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, die Nadeln 1, 2, 5, 6, 9 u. s. w. in Ruhe treten, wähend Nadeln 3, 4, 7, 8 u. s. w. arbeiten werden. Es ist selbstverständlich, dafs dieser Wechsel nach jeder Maschenreihe oder nach einer beliebigen Anzahl Maschenreihen regelmäfsig oder unregelmäfsig eintreten kann.
Bei dieser Zweitheilung (der Nadelplatte von der Hebebolzenplatte) kann es < bei fester Strickerei vorkommen, dafs die Nadeln nicht genügend weit in ihren Nuthen hinuntergeschoben werden, so dafs auch die Hebebolzen nicht vollständig aus den Nadelnuthen heraustreten; hierdurch würde, wenn eine seitliche Verschiebung der Hebebolzenplatte vorgenommen werden soll, entweder ein Zerbrechen der Hebebolzen stattfinden, oder es würde die Verschiebung überhaupt nicht stattfinden. Um das vollständige Heraustreten der Hebebolzen aus den Nadelnuthen zu sichern, bringen wir neben dem Hauptdreieck p' am Nadelschlofs noch die beiden Hülfsdreiecke /3/3, Fig. 3a, an, welche dergestalt gegen die umgebogenen Hebebolzen arbeiten, dafs letztere vollständig in ihre Nuthen zurückgeführt werden.
Damit nun die letzten Hebebolzen in der seitlich verschobenen Hebebolzenplatte durch das Schlofs /' nicht gegen die volle Nadelplatte hinausgeschoben werden, und wenn sie keine Nuthen mit Nadeln mehr finden, zerbrechen oder sonstige Störung in der Maschine veranlassen, sind über die gesammte Strickbreite der Maschine hinaus noch einige Nadelnuthen angebracht, die mit ο3 ο3 ο3 <?3 bezeichnet sind (s. Fig. 3 und 4). In diese Nuthen werden auch Nadeln gelagert, die jedoch lediglich Spitzen haben, also ganz ohne
Einwirkung auf die Warenerzeugung sind. Die Nadeln haben aber unten eben solche umgebogene Enden mz, Fig. 5, wie die anderen arbeitenden Nadeln, damit, durch diese »todten« Nadeln auch die Hebebolzen wieder zurückgeschoben werden .können.
Quer über der Nadelplatte liegt eine Schiene q, welche mit ihrem unteren Theil schwalb enschwanzförmig in die Nadelplatte eingelassen und darin um eine geringe Distanz horizontal verschiebbar ist. Die Schiene hat den Zweck, die Nadeln in ihren Nuthen zu halten, und ist ihre Stellung für gewöhnlich eine solche, wie im Grundplan, Fig. 7, und Ansicht, Fig. 8 (mit durchschnittener Nadelplatte b'), zu sehen ist. Fig. 8 zeigt, dafs die Schiene g an ihrer unteren Kante Nuthen hat, welche, wie in punktirten Linien, Fig. 7, zu sehen ist, parallel mit den Nadelnuthen laufen. Die Nuthen der Schiene q stehen jedoch in der in Fig. 7 und 8 gezeichneten Stellung so, dafs sie sich auf den Stäben zwischen den Nadelnuthen befinden. Die Schiene q kann durch den kleinen Hebel r, welcher bei s drehbar, mittelst des Knopfes t dadurch verschoben werden, dafs der kleine winklig zum Hebel stehende Vorsprung u in einen Einschnitt in der Nadelplatte greift. Die geringe Verschiebung der Schiene q ist durch die veränderte Hebelstellung in Fig. 9 und 10 ersichtlich und sieht man in letzterer Figur, dafs die Einschnitte oder Nuthen der Schiene q nun mit den Nuthen in der Nadelplatte correspondiren. In dieser Stellung lassen sich die Nadeln bequem aus ihren Nuthen ziehen, während durch die geringe Drehung des Hebels r die Nadelnuthen wiederum geschlossen sind.
Wir behalten uns vor, die Schienen, welche die Hebebolzen und die Federn in ihren Nuthen halten, ebenso wie die/ beschriebene Nadelschiene einzurichten, und wird ausdrücklich hervorgehoben, dafs die Unterkante dieser Schienen schwalbenschwanzförmig oder rechtwinklig gestaltet sein kann; in beiden Fällen gleiten die Schienen unmittelbar auf den betreffenden Platten.
Die Schiene q, welche aufser dem vorstehend erwähnten Zweck auch noch den hat, als Führung für das Schlofs · zu dienen, ist mit einem tiefen schwalbenschwanzförmigen Einschnitt q', Fig. 5, versehen, welcher sich über die Laufbahn des Schlosses und über die Nadelplatte fortsetzt, um das Schmieröl abzuführen, welches bisher sehr zum Nachtheil der Sauberkeit der Waare aus der flachen Führung heraustrat, sich in die Nadelnuthen ergofs und durch die auf- und abarbeitenden Nadeln eine Beschmutzung der Waare mit sich brachte.
Der Ringelapparat an der Strickmaschine hat den Zweck, bei Herstellung der Rundwaare aus zwei Faden von verschiedenen Farben denjenigen Faden, der jeweilig nicht zur Verstrickung gelangt, bei Rückkehr des arbeitenden Fadens zum Ringelapparat so zu führen, dafs er innerhalb der Rundwaare zu liegen kommt. Es ist deshalb nöthig, wie jeder Sachverständige begreifen wird, dafs die beiden Faden an dem einen Ende der Strickmaschine einmal während jeder Maschenreihe um einander geschlungen werden müssen, und dies bewirkt der nimmehr zu beschreibende Ringelapparat in Verbindung mit der eigenthümlichen Fadenführung der Strickmaschine.
Auf Blatt I ist die Fadenführung bei A und der Ringelapparat bei B in Seitenansicht dargestellt.
Auf Blatt II ist in den beiden Endansichten die Fadenführung ebenfalls bei A, der Ringelapparat bei B dargestellt.
Blatt V, Fig. i, zeigt einen Theil des Ringelapparates bei B und die Fadenführung bei A im Grundrifs.
In Fig. 2 auf Blatt V sind Ringelapparat und Fadenführung in der Seitenansicht, auf Blatt VI in Fig. ι im Grundplan und in Fig. 2 in der Endänsicht dargestellt, während sich auf Blatt VII die Detailconstructionen befinden, auf welche besonders Bezug genommen werden wird.
Der Mechanismus der Fadenführung zerfällt in drei Theile, und zwar:
1. in den eigentlichen Fadenführer;
2. in das Schlofs zum Festhalten und Loslassen des Fadenführers, was beim Eintritt und Austritt des Fadenführers in den und aus dem Ringelapparat vor sich geht;
3. in den Mitnehmer.
Der eigentliche Fadenführer w ist auf Blatt VII in Fig. ι in der Seitenansicht, in Fig. 2 in der Endansicht, in Fig. 3 im Grundplan ersichtlich.
Das Schlofs ist auf dem nämlichen Blatte in Fig. 4 in der Seitenansicht, Fig. 5 im Grund-' plan ersichtlich, während Fig. 6 die einzeln gezeichnete Vorderplatte des Schlosses darstellt.
Fadenführer und Schlofs passen nun, wie in Fig. 7, Blatt VII, zu sehen ist, dergestalt an einander, dafs bei der in Fig. 4 gezeichneten Stellung des mit Einschnitt versehenen Excenters a'1 der Fadenführer an das Schlofs fest angeschlossen ist, während bei Stellung des Excenters a'1 in Fig. 7 der Fadenführer das Schlofs verlassen kann, wenn ersterer, wie Fig. 7 und 13 zeigen, in den Ringelapparat eingetreten ist. Zur A.uslösung des Fadenführers wird das Excenter a2 zu dem geeigneten Zeitpunkt, und zwar, wenn der Fadenführer in den Ringelapparat hineingetreten ist, durch einen feststehenden Stift u\ Fig. 13 und 14, gedreht, der bei der horizontalen Bewegung der gesammten Fadenführung in den Einschnitt des Excenters a'2 tritt und dieses aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 7 bringt. Der Faden wird, wie auf Blatt I ersichtlich ist, oben in den Fadenführer eingebracht, in senkrechter Richtung durchgezogen und unten nach .den Nadeln hin abgeführt.
Schlofs und Fadenführer sitzen zusammen an einem Winkeleisen ί>'2 (s. Blatt VI, Fig. 1
und ζ),, dessen senkrechter Theil sich bis zwischen die beiden am Nadelschlofs festsitzenden und sich mit demselben bewegenden senkrecht stehenden Mitnehmer c2 di erstreckt. Diese Mitnehmer tragen zwischen sich die horizontale Gleitstange e%, welche durch ein Loch im Winkeleisen b 2 geht; somit gleitet das Winkeleisen b 2 auf dieser Stange e'1. Zur sicheren Führung des Winkeleisens b 2 geht noch eine zweite horizontale Gleitstange e3 durch das Winkeleisen, welche fest mit dem letzteren verbunden ist und in Löchern in den Mitnehmern c2 d'1 gleitet. Aus· dieser Construction geht hervor, dafs bei der horizontalen Bewegung des Nadelschlosses die gesammte Fadenführung (d. h. Schlofs und Fadenführer) durch die Mitnehmer c'1 und d" mitgenommen, über die Nadeln hin- und hergezogen, und wie später erklärt werden wird, bei jedesmaliger Rückkehr zum Ringelapparat theilweise in den letzteren hineingezogen werden wird.
Aus dem Grundplan, Blatt V, Fig. i, ist ersichtlich, dafs,. wie bei Strickmaschinen üblich, die beiden mit χ χ bezeichneten Nadelöffner mit dem Nadelschlofs zusammen den Lauf über die Nadelbahn machen. Diese Nadelöffner müssen selbstverständlich stets vor der Fadenführung stehen, wie aus Blatt V, Fig. i, ersichtlich, wenn man sich die Maschine in der gezeichneten Stellung in der Richtung des Pfeiles arbeitend denkt. Es hat also beim jedesmaligen Wechsel der Bewegungsrichtung ein Wechsel der Stellung der Nadelöffner. χ χ zur Fadenführung stattzufinden. Zu diesem Zweck ist die Distanz der Mitnehmer c2 d2 entsprechend bemessen. Fest mit den Mitnehmern verbunden ist die horizontale Stange e" (s. Blatt V, Fig. i, und Blatt VI), welche ' nach dem Ringelapparat zu verlängert ist und an ihrem äufseren, nach dem Ringelapparat zugekehrten Ende einen vertical stehenden Stift ζ trägt. Der Zweck dieses Stiftes ζ wird bei Erklärung des Ringelapparates erwähnt werden, und sei hier nur bemerkt, dafs dieser Stift ζ theilweise mit Gewinde und einem Knopf versehen ist, durch welche Einrichtung er erforderlichen Falls leicht aus der Stange e' entfernt werden kann.
Der Ringelapparat besteht, ■ wie auf Blatt I und II zu ersehen ist, aus einer verticalen Stange ll, die im unteren konischen Theil mit einem horizontalen Rad m~ fest verbunden ist; durch ihre Verlängerung, die behufs des später zu beschreibenden Zweckes von dem ungefähren Durchmesser des Rades m" angefertigt ist; unterhalb dieses Rades wird sie in der Platte n'* frei drehbar geführt. Platte «5 ist durch den Winkel o, Blatt I, an das Nadelbett befestigt. Die Stange /' trägt auf einem horizontalen Querstab / die beiden Fadenspulen jje ', von welchen die Fäden durch einen Spann- und Klemmapparat im Galgen q 3 hindurch nach je einem der oben beschriebenen Fadenführer gehen, von denen sich, wenn mit zwei Fäden von verschiedener Farbe gearbeitet wird, zwei in der Maschine befinden, während aber nur einer jeweilig mit dem Schlofs zusammen über die Nadelbahn weggeführt wird.
Behufs Umringelung der beiden Fäden von verschiedener Farbe um einander, d. h. behufs Wechselung der Fadenlagen, um den nicht arbeitenden Faden des einen Fadenführers von der Spule y1 um den arbeitenden Faden des anderen Fadenführers von der Spule y zu legen, so .dafs der erstgenannte Faden von seiner letzten Maschenreihe aus innerhalb der Rundwaare bis zu der später zu strickenden ersten Maschenreihe derselben Farbe sich befindet, mufs eine vollständige Drehung der Stange /', also des gesammten Ringelapparates unter Mitnahme der beiden Fadenführer mit dem arbeitenden und nicht arbeitenden Faden jedesmal stattfinden, ehe die Fadenführung vom Ringelapparat aus einen neuen Vor- und Rücklauf über die Nadelbahn vollzieht. Indem nun bei dieser Umdrehung des gesammten Ringelapparates die beiden Fadenführer abwechselnd gehoben und gesenkt werden, findet die Umringelung der beiden Fäden statt, d. h. also, es hat sich der arbeitende Faden einmal um den nicht arbeitenden Faden geschlungen, so dafs der arbeitende Faden ununterbrochen seine Maschen in der Rundwaare weiter stricken kann, während der nicht arbeitende Faden innerhalb der Rundwaare zu liegen kommt.
Zur Vollziehung des vorstehend beschriebenen Vorganges ist folgende constructive Einrichtung getroffen, die wie nachstehend beschrieben arbeitet.
In Fig. ι, Blatt VI, ist der Triebmechanismus des Ringelapparates im Gnmdplan dargestellt. Die Stange /' ist oberhalb der Platte «5 mit dem Zahngetriebe m 2 fest verbunden.
Die Stange /'kann sich mit ihrem unter der Platte nh verstärkten Theil in dieser Platte drehen (s. diesen Theil in Fig. 15, Blatt VII). In das Getriebe m - greift das Getriebe 0 -, an dessen Welle, die senkrecht in der Platte η 5 gelagert ist, unten das Sperrrad /2 fest sitzt. Dieses Sperrrad wird von dem Sperrradsegment q- getrieben, welches als Sperrkegel wirkt. Dieses Sperrradsegment sitzt ebenso wie die Gabel i' auf dem Zapfen r', so dafs, wenn der Stift ζ auf der Stange e", von welchen Theilen bereits oben die Rede war, bei seiner Hin- und Herbewegung mit dem Nadelschlofs in die Gabel s' eintritt, diese einen Bogen beschreibt, wodurch also das Sperrradsegment eine Drehung erhält; diese Drehung würde aber das Sperrradsegment q'1 nicht ausführen können, wenn nicht sein Kranz federnd wäre. Zur Erklärung dieser Einrichtung wird auf die Fig. 8, 9, 10, 11 und 12 auf Blatt VII verwiesen. Das Sperrradsegment q'1 besteht aus einer Platte 03, die mit ihrer Nabe a* auf dem Gabelzapfen rx fest sitzt; auf der Platte a3 sitzt der Kranz ab lose, welcher an seiner Peripherie die Sperrzähne trägt, d. h. er sitzt mit zwei
runden Stiften in den länglichen Löchern ae und a1. Die Feder as auf der Platte drängt den Kranz a'c stets nach aufsen; doch kann er gegen die Wirkung der Feder as sich um so viel nach dem Zapfen r1 zu bewegen, als die länglichen Löcher gestatten. Aus dieser Beschreibung wird es klar werden, dafs das Sperrradsegment q\ bei der Bewegung der Gabel J1 in der Richtung des Pfeiles s2 über die Zähne des Sperrrades /2 gleiten kann, ohne letzteres zu bewegen; dagegen, wenn die Gabel s' die entgegengesetzte Bewegung (bei Rücklauf des Nadelschlosses) macht, so wird Sperrradsegment q2 das Sperrrad p2 drehen und hierdurch wird, mittelst der Getriebe ο2 und m'1, die Stange /', also der gesammte Ringelapparat, eine volle Umdrehung machen. Es sei hier gleich erwähnt, dafs, wenn der Stift ζ aus der Stange e* herausgenommen wird, eine Drehung des Ringelapparates selbstverständlich nicht stattfindet, was bei Flachstrickerei einzutreten hat.
Während die Drehbewegung des Ringelapparates vor sich geht, sind natürlich die Mitnehmer c2 d'2 fortwährend in der einen oder anderen Richtung in Bewegung. Dagegen soll selbstverständlich während dieser Drehbewegung des Ringelappärates die Fadenführung mit ihrem Winkeleisen ί>2 auf der Gleitstange e2 stillstehen. Damit nun nicht eine zufällige Mitnahme des stillstehenden Winkeleisens ί>2 durch die sich bewegende Gleitstange e2 im unrichtigen Moment eintritt, fafst der Sperrhaken r2 hinter eine Nase r3 am Winkeleisen 2 und hält letzteres so lange fest, bis der Mitnehmer d2 den Sperrhaken r2 auslöst. Die Kanten des Mitnehmers d2 sind zu diesem Zweck abgerundet (s. Fig. 9 und io).
Wie aus Grundplan Fig. ι auf Blatt VI ersichtlich, ist das Rad m2 auf zwei entgegengesetzten Seiten ausgeschnitten. Diese Ausschnitte ν ν' setzen sich in demjenigen starken Theil der Stange P fort, welcher innerhalb der Platte ns' sitzt; die Platte n'- hat nach der Nadelbahn zu einen eben solchen Ausschnitt. Die Ausschnitte ν ν1 im Rad m2 und Stange /' sind genau so grofs, dafs in jeden Ausschnitt ein Fadenführer so eintreten kann, dafs jeder Ausschnitt vollkommen ausgefüllt wird. Der arbeitende Fadenführer wird nun von der Fadenführung genau so weit in den Ringelapparat geschoben, dafs er vollständig in den nach der Nadelbahn zugekehrten Ausschnitt ν eintritt. Im Moment dieses Eintretens hat der feststehende Stift ul das Excenter a2 am Schlofs gedreht, dadurch das Schlofs geöffnet, und ist nunmehr der Fadenführer vom Schlofs frei und kann sich mit dem Ringelapparat drehen.
Da nun in dem der Nadelbahn entgegengesetzten Ausschnitt w1 der zweite Fadenführer, d. h. derjenige mit dem Faden, welcher eben nicht gearbeitet hat, steckt, so ist es klar, dafs bei jedesmaliger Umdrehung des Ringelapparates die beiden Fadenführer' mit herumgenommen wurden.
Bei ihrer Drehung erleiden die beiden Fadenführer jedoch eine auf- und absteigende Bewegung, die durch eine Nuth α u hervorgerufen wird, welche sich in dem Theil der Platte nh befindet, die die Stange /' umschliefst. Diese Nuth ist in Fig. 16, Blatt VII, zu sehen, in welcher ein Durchschnitt der Platte «6 im Mittel des Ringelapparates gezeichnet ist. In diese Nuth tritt der kleine Vorsprung w' am Fadenführer (s. Fig. i,. Blatt VII). Die Fadenführer werden also bei ihrer Drehung mit dem Ringelapparat gezwungen, der steigenden und fallenden Bahn der Nuth a9 zu folgen, welche so bemessen ist, dafs die Fadenführer nach einmaliger Umdrehung mit dem Ringelapparat in ihre Anfangsstellung zurückkehren. Bei dieser auf- und abgehenden Bewegung, in Verbindung mit der Drehbewegung, geht die Umschlingung der beiden Fäden in der Weise vor sich, dafs der nicht arbeitende Faden innerhalb der Rundwaarezu liegen kommt.
Für den Lauf des Fadens von den Spulen aus nach der sich über der Nadelbahn hin- und herbewegenden Fadenführung ist folgende Einrichtung getroffen, die unter Bezugnahme auf Blatt I und II beschrieben wird.
In Fig. i, Blatt II, ist der Apparat uneingefädelt dargestellt. In Fig. 2, Blatt II, dagegen eingefädelt; in letzterer Figur ist der Faden von der Spule y und dessen Spanneinrichtung dargestellt, wie sich diese Theile während der Abwickelung des Fadens beim_Stricken befinden; dagegen der Faden von der Spule yl und dessen Spannvorrichtung in derjenigen Stellung, welche eintritt, wenn der Faden nicht verstrickt wird.
Von einem beliebigen Punkt der Stange /' erheben sich, mit ihrem unteren Ende um den horizontalen Stift y2 drehbar, die Spannstäbe y 3 und y", welche so eingerichtet sind, dafs sie sich mit ihren oberen zu Oesen umgebogenen Enden von der Stange /' wegzubewegen streben. Der Stift y2 ist, wie auf Blatt I zu ersehen, mit Gewinde versehen, so dafs die Muttern y 5 auf ihm verstellt werden können; zwischen den Muttern y5 und den unteren Spann stäbenenden y3 und yi sitzen die Spiralfedern y c und y1, so dafs also die federnde Tendenz der Spannstäbe ys und y4 regulirt werden kann. Auf dem obersten Ende der Stange /' sitzt der Galgen q3, der an seinen beiden Enden die nach unten vorstehenden Oesen yB und y" trägt. Zwischen diesen Oesen und der Stange P sitzen die Plattenyi0 undy'\ welche jede eine Klemmvorrichtung tragen, welche aus dem festen Vorsprung y12 und dem am unteren Ende drehbaren kleinen Winkelhebel y13 bestehen. Der horizontale Arm dieses Winkelhebels ist vertical durchbohrt.
Betrachten wir zunächst den Faden von Spule y ausgehend, also den arbeitenden Faden,
so ist derselbe zunächst zwischen der eben beschriebenen Klemmvorrichtung durchgeführt, d. h. zwischen Vorsprung y12 und Winkelhebel yiz und durch das Loch in dem Winkelhebel. Von da geht er durch die Oese des Spannstabes y3 von unten nach oben, dann durch die Oese am Ende des Galgens q3 von innen nach aufsen und von da hinunter in den Fadenführer der beweglichen Fadenführung. Da der Zug des Fadens selbstverständlich in der Richtung des Pfeiles erfolgt, so zieht er das obere Ende des Spannstabes y3 nach der Stange P zu, und so lange diese Tendenz vorwaltet, ist die Klemmvorrichtung zur Passage des Fadens offen. Hört aber der Zug des Fadens nach unten auf, wie es mit dem Faden von der Spule y' angenommen ist, dann übt der Spannstab, wie y4 zeigt, seine Federkraft voll aus, geht mit seinem oberen Ende von der Stange /' ab und klemmt dadurch den Faden in der Klemmvorrichtung fest, was dadurch erfolgt, dafs der Winkelhebel gegen den Vorsprung angezogen und dadurch der Faden zwischen diesen Theilen festgehalten wird.

Claims (20)

Patent-Ansprüche:
1. In. einer Strickmaschine die gezeichnete und beschriebene Einrichtung zur Uebertragung der mechanischen Bewegung von irgend einem Motor aus durch die Antriebriemscheiben auf den Schlitten zur horizontalen Hin- und Herbewegung des letzteren, namentlich mittelst des sich in einer Richtung drehenden konischen Rades /, das nur circa zur Hälfte oder auch weniger mit Zähnen versehen ist.
2. In einer Strickmaschine die Construction des Nadelplattenbettes und des Maschinenrahmens aus zwei getrennten Theilen und die Anbringung der horizontalen Schlittenführung in dem Maschinenrahmen.
3. In einer Strickmaschine die Herstellung des Schlittens aus zwei Theilen, welche an den Kopfenden zusammengekuppelt sind.
4. In einer Strickmaschine die Uebertragung der Schlittenbewegung auf die Nadelschlösser durch die beschriebene und gezeichnete lose Verbindung, d. h. mittelst Mitnehmer am Schlitten, die gegen Knaggen am Nadelschlofs stofsen.
5. In einer Strickmaschine die Lagerung der Nadeln und die Lagerung der Hebebolzen und der Federn in getrennten, parallel zu einander liegenden Platten.
6. In einer Strickmaschine die Einrichtung zur selbstständigen seitlichen Verstellbarkeit der Hebebolzen und Federplatte gegenüber der Nadelplatte.
7. In einer Strickmaschine die Einrichtung zur seitlichen Verstellbarkeit der Schienen unmittelbar über den Nadelhebebolzen und Federnuthen, um diese Nuthen zu schliefsen oder zur Herausnahme der Nadeln, Hebebolzen und Federn zu öffnen, oder die Verschiebbarkeit der Platten gegenüber den feststehenden Schienen zu dem gleichen Zweck.
8. In einer Strickmaschine die Anbringung eines horizontalen Kanals in der Nadelschiene, der zum Abführen des Schmieröls, seitlich über die Nadelplatten hinaus, dient und in welchem das Nadelschlofs bei seiner horizontalen Bewegung geführt wird.
9. In einer Strickmaschine die über der Nadelbahn hin- und hergleitende Fadenführung, welche in der Hauptsache aus dem beschriebenen Fadenführer und dem beschriebenen Schlofs besteht, welche Theile beim Arbeiten der Maschine zeitweise aneinandergeschlossen und zeitweise von einander getrennt sind.
10. In einer Strickmaschine die Bewegungsübertragung von dem Nadelschlofs auf die Fadenführung mittelst der Mitnehmer c2 cP, zwischen denen ein von dem Fadenführerschlofs abstehender Theil b~ mittelst zweier Gleitstangen e~ e3 arbeitet, von denen die eine an den beiden Mitnehmern, die andere an dem Theil b2 befestigt ist.
11. In einer Strickmaschine die Anbringung eines feststehenden Stiftes u1, welcher durch Eintreten in die Nuth des Schlofsexcenters a1 und Drehung desselben beim Eintritt des Fadenführers in den Ringelapparat das Fadenführerschlofs öffnet und dadurch Schlofs und Fadenführer von einander befreit und welcher Stift u ' beim Beginn des Rücklaufes der Fadenführung das Schlofsexcenter a 2 wiederum dreht, um Schlofs und Fadenführer an einander . zu schliefsen.
12. In einer Strickmaschine, in welcher mit ein, zwei oder mehr Fäden gestrickt werden kann, der beschriebene Ringelapparat, welcher durch einen Stift am Nadelschlofs nach Vollendung jeder Maschenreihe in Drehung versetzt werden kann.
13. In einer Strickmaschine die Einrichtung, diesen Stift zu entfernen, um die Drehbewegung des Ringelapparates nach Vollendung einer Maschenreihe nicht eintreten zu lassen.
14. In einer Strickmaschine der Ringelapparat, dessen verticale Stange /' und dessen mit der Stange fest verbundenes horizontales Getriebe an zwei entgegengesetzten Seiten mit den beiden verticalen Nuthen vvl zur zeitweiligen Aufnahme der beiden Fadenführer w w versehen sind.
15. In einer Strickmaschine die Einrichtung zur steigenden und fallenden Bewegung der Fadenführer durch in Daumennuthen laufende Vorsprünge w l während der Drehbewegung des Ringelapparates mit den beiden Fadenführern w w.
16. In einer Strickmaschine die gezeichnete und beschriebene Tfiebeinrichtung (namentlich das Sperrradsegment q2 mit federndem Radkranz), welche während des Stillstandes des Fadenführungsschlosses am'Ringelapparat-Ende der Strickmaschine den Ringelapparat mit den beiden Fadenführern einmal um seine Axe dreht.
17. In einer' Strickmaschine die Fadenklemm- und Spannvorrichtung, wie dieselbe oberhalb der beiden Spulen dargestellt und beschrieben wurde.
18. In einer Strickmaschine das combinirte Arbeiten der beschriebenen, sich über die Nadelbahn hin- und herbewegenden Fadenführung mit dem beschriebenen eigenthümlich betriebenen Ringelapparat, zu dem Zweck, bei Herstellung von Rundwaare aus zwei Fäden von verschiedener Farbe den nicht arbeitenden Faden innerhalb der Rundwaare zu placiren.
19. Die Anbringung von Nu then mit »todten« Nadeln in der Nadelplatte zu dem Zweck, wie solches beschrieben wurde.
20. Die Anbringung von Hülfsdreiecken am Nadelschlofs, wie gezeichnet und beschrieben, zur vollständigen Zurückführung der Hebebolzen in ihre Nuthen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen.
©er %nf]f>rucl} 2 beg α« Laue & Timaeus, ©reebner tStrtdlmafcktnettfaBrii in Söbictu Bei SDreSben auf „Sftntemngen an bet Lamb'fiten ©ittcfmafiiine" ertfeeiltcri; Patents 9ir." 7785, iff burii re^tSirdftige @nif$i;tbwng &8 g)aientatnt§ BOm 18. iDB
1884 ,fir .ntd&üfl erilätt, " ^M
»er««, ben■% mti 1885.
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