DE6273C - Vorrichtungen am Cotton - Wirkstuhle zum Sticken von Mustern auf Waaren während des Wirkens - Google Patents

Vorrichtungen am Cotton - Wirkstuhle zum Sticken von Mustern auf Waaren während des Wirkens

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DE6273C
DE6273C DENDAT6273D DE6273DA DE6273C DE 6273 C DE6273 C DE 6273C DE NDAT6273 D DENDAT6273 D DE NDAT6273D DE 6273D A DE6273D A DE 6273DA DE 6273 C DE6273 C DE 6273C
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Germany
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chair
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knitting
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cotton
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DENDAT6273D
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English (en)
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J. W. LAMB & S. LOWE in Nottingham (England)
Publication of DE6273C publication Critical patent/DE6273C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

187S.
Klasse 25.
JOHN WILLIAM LAMB und SAMUEL LOWIL in NOTTINCiIIAM (Knc.i.ani>).
Vorrichtungen am Cotton-Wirkstuhle zum Sticken von Mustern auf Waaren während
des Wirkens.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 187S ah.
Diejenigen Verzierungen gewirkter Waaren, welche man bisher durch das Sticken oder Bordiren mit der Hand auf den fertigen Gebrauchsgegenständen anbrachte, werden mit Hülfe der oben genannten Vorrichtungen am Cottonstuhle selbsttätig schon während des Wirkens der regulären Waarenstücken auf letzteren erzeugt. Dies geschieht im allgemeinen in der Weise, dafs Decker von derselben Art, wie man sie zum Mindern der Waare benutzt, einzelne Maschen von den Stuhlnadeln abheben, hierauf um diese Maschen von besonderen Fadenführern der Verzierungsfaden gelegt wird und endlich die Decker die Maschen wieder auf die Stuhlnadeln aufhängen. Gewöhnlich werden zwei Stuhlmaschen mit einer Fadenlage gemeinschaftlich umwickelt. Die Musterbreite kann in den auf einander folgenden Reihen verschieden sein.
Die beiliegenden Zeichnungen verdeutlichen die neuen Vorrichtungen, angebracht in einem Theile des Cottonstuhles von etwa der Breite eines auf ihm gearbeiteten Waarenstückes; dieselben wiederholen sich in der Breitrichtung des Stuhles so oft, als die Anzahl Abtheilungen beträgt, we'che jener enthält, das sind gewöhnlich acht bis zwölf.
Fig. ι ist die Vorderansicht des rechtseitigen Stuhltheiles.
Fig. 2 ist die Seitenansicht desselben.
Fig. 3 ist die Seitenansicht des Stuhles, von der linken Seite gesehen.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 1-2, Fig. 1. Dazu Details der Zähl- und Regulatorkette.
Fig. 5 ist der Grundrifs des rechtseitigen Stuhit'neiles.
Fig. 6 ist die Vorderansicht des mittleren Stuhltheiles mit der Zähl- und Regulatorkette und ihrer Verbindung mit den arbeitenden Maschinentheilen.
Fig. 7 ist ein Querschnitt des oberen Stuhltheiles in vergröfstrtem Mafsstabe, um
Stellung der Theile zur Maschenbildung und derjenigen, welche zum Sticken dienen, deutlich zu machen.
Fig. 8 bis 11 zeigt verschieden«.·'' Stellungen der eben genannten Maschinenteile gegen einander während der Arbeit des Stirkens.
Fig. 12 bis 15 sind Musterzcichnungen.
Fig. 16 sind Excenter- odor Hubscheibenformen.
Fig. 17 bis 19 sind Details zum Zahl- und Regulirungsapparate.
Fig. 20 zeigt die Vorrichtung zum Spannen des Stickfadens.
In Fig. 7, Blatt VlI, zum Thcil auch in Fig. 1, bedeutet α die Stuhlnadcln, b die l'latincn, c die Abschlagzähne, d die gewöhnlichen Fadenführer zur Herstellung einfarbiger Waare, e die Reservefadenführer, welche man zum Wirken der bunten Ringelwaare mit d gemeinschaftlich arbeiten läfst, / die Fadenführer der Stickfäden und g diejenigen Decknadeln, welche während des Stickens thätig sind, indem sie die Maschen von den Stuhlnadeln α abheben, damit die Fadenführer/" ihre Stickfäden theils über, theils unter dieselben legen können. In gleicher Reihe mit den Decknadeln g hängen auch die gewöhnlichen Decker zum Mindern der Waarenstücke, sie sind abwechselnd an die Schieberstangen h und A1 angeschraubt, während die Decker g von den Schieberstangen gt und g.2 getragen werden. Alle vier Schienen // //, gt g., sind, in ihrer Längsrichtung verschiebbar, in die Hängearme // eingelegt und können mit diesen vertical auf- und abbewegt werden.
Die Fadenführer / sind abwechselnd an den Schienen /, /t befestigt; sie verschieben sich horizontal in dem Kästchen/., und mit diesem vertical in Schlitzen der Hängarme //, unabhängig von den Bewegungen der letzteren.
Die Lage der Verzierungsfaden zeigt Fig. 1 5; jeder Faden überdeckt mit einem geradgestreckten Stücke die Vorderseite je zweier Maschen, wie in den bordirten Arbeiten. In Fig. 12 geben die starken horizontalen Striche diese Kadenlagcn an, wenn man unter den horizontalen Linien die Maschenreihen und unter den Schnittpunkten derselben mit den verticalen Linien die Maschen selbst versteht, !sieht immer kann die Fadenlegung vorn über die Maschen hin von ein und derselben Seite, also :'.. B. von rechts nach links hin erfolgen, wie es in den
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"ersten drei Legungen des unteren Anfanges der Fig. 13 gezeichnet ist, sondern der Stickfadenflihrer mufs bisweilen seine Bewegungsrichtung umändern. So ist z. B. die vierte Lcgung von unten bei * eine solche von links nach rechts. Würde dies nicht beachtet, so entstände, wie Fig. 14 deutlich zeigt, eine lange Fadenlage vorn über vier Maschen hinweg, welche bei Benutzung der Waare jedenfalls nur hinderte. Wäre in Fig. 13 oben bei dem letzten · die Richtungsänderung nicht vorgesehen, so würde, wie Fig. 15 zeigt, eine Lage des Stickfadens vorn über acht Maschen entstehen. Ist ferner im Stickmuster einmal ein Maschenpaar wegzulassen, also nicht mit Faden zu umlegen, wie in Fig. 13 bei o, so kann das nur dadurch geschehen, dafs der Fadenführer / einmal nicht legt, wenn auch die betreffenden Maschen durch die Decknadeln abgehoben worden sind.
Die hierfür nöthigen Bewegungen werden nun den einzelnen Maschinentheilen in folgender Weise ertheilt:
Von der Antriebwelle A, Fig. 3, wird die Hauptwelle B des Stuhles durch Stirnräder getrieben. Diese Welle B enthält die Hubscheiben oder Excenter zur Bewegung der Theile für die Maschenbildung sowohl, als auch diejenigen für das Mindern und das Sticken. Sie ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar und bewegt in der einen Lage die Theile zur Maschenbildung und in der anderen diejenigen zum Mindern und zugleich diejenigen zum Sticken. Ihre Verschiebung erfolgt unter Einwirkung einer Zählkette in einer von der gewöhnlichen Einrichtung etwas abweichenden Weise:
Zwei Scheiben C C1 , Fig. 1 und 4, auf der Welle B haben an ihren äufseren Rändern, aber in verschiedenen Abständen vom Mittelpunkte, Seitenexcenter, und zwischen ihnen wird eine Rolle C2 vom Arme C3 der Welle C4 gehalten. Liegt C1 an C, so verschiebt sich durch das Excenter von C die Welle B nach rechts und ertheilt nun die Bewegungen zum Mustern und Mindern, während, wenn C1 an C1 liegt, B nach links rückt und die Maschenbildung veranlafst.
Auf der Welle C4 ist ein Arm Ct befestigt, Fig. i*, auf dessen Rolle Ct die Hubscheibe C7 wirkt. Durch diese Hubscheibe wird bei jeder Umdrehung von B die Welle C1 etwas gewendet und die Rolle C2 nach aufsen getrieben, so dafs sie aus dem Bereiche des Excenters C, in den des Excenters C gelangt; sofort nach der kurzen Einwirkung von C7 auf C6 zieht aber die Feder C, die Rolle C1 wieder in den Bereich des Excenters C, zurück, gewöhnlich noch bevor der seitlich abgebogene Theil von C auf sie wirken konnte; der Stuhl verrichtet dann also nur die Maschenbildung.
Die Zähl- und Regulatorkette D, welche in gewöhnlicher Weise durch das Kettenrad D1 und Klinkrad D, bei jeder Reihe um ein Glied fortgezogen wird., enthält auf einzelnen Gliedern Erhöhungen, Fig. 4a und 4c; gelangt eine solche an den Hängann C9, Fig. 4, so wird dieser auf die Dauer einer Maschenreihenbildiing, d. i. einer Umdrehung von B, nach links gescholten, er wendet durch C0 C1, auch die Welle C, mit nach links und hält folglich die Rolle C1 in der äufseren Lage, indem er der Feder Γ, entgegen wirkt. Miifs nun die Rolle C1 auf längere Dauer in dieser äufseren Lage bleiben, so wirkt auch das Excenter C auf sie ein und verschiebt sich an ihr, so dafs die ganze Welle B nach rechts rückt und nun während einer Umdrehung das Mindern und Sticken vorgenommen wird.
Die Bewegungen, welche behufs des Musterns vorgenommen werden, sind folgende:
ι. Das Heben und Senken der Hängarme H, Fig. ι bis 4, welch letztere die Schieberstangen der Fadenführer / und Decker g tragen und welche oben an eine horizontale Axe der schwingenden Werkarme, wie sonst am Cottonstuhle üblich, angehängt sind, erfolgt durch das Excenter //,, Fig. 6; dasselbe bewegt den Hebel H%, die Stange H% und endlich die Aufhängaxe von //.
An dieser Bewegung nehmen die Schieberstangen h /tt gt gi der Decker, sowohl derjenigen zum Mustern als auch der zum Mindern, direct Theil, während die Schieberstangen /x /a der StkkfadenfUhrer / erst in besonderen Schieberkästchen /,, Fig. 2, stecken, welche in Schlitzen der Hänganne H sich bewegen, so dafs diese Schieberstangen /, /2 also besonders zu heben und zu senken sind. Dies geschieht durch das Excenter F1, Fig. 6, welches auf die Rolle des Armes F3, auch in Fig. 4, der Welle F1 wirkt und weiter durch Arme Ft und Zugstangen die Schieberkästchen f3 hebt und senkt.
Die Stellung der verschiedenen vorkommenden Excenter gegen einander ist in den Fig. 16 angegeben.
2. Die Seitenverschiebung der Deckerschienen g,g^ und der Fadenfuhrerschienen^yi erfolgt zunächst gemeinschaftlich durch die Wirkung des Excenters G, Fig. 2, auf jeder Seite der Maschine. Dasselbe hebt und senkt den Hebel G1 , welcher die beiden Klinken G1G3 trägt. Beide sind durch eine Spiralfeder mit einander verbunden und jede liegt an dem Klinkrade G1, welches z\yei Reihen entgegengesetzt zu einander stehender Klinkzähne, Fig. 1, enthält. Eine halbe cylindrische Kappe oder Decke Gt, Fig. 17 und i8, verdeckt entweder die eine oder andere Seite von Gx oder hängt in ihrer Mittellage und verdeckt beide Seiten bis zur halben Höhe; dadurch wird offenbar entweder die eine oder andere der Klinken G2 G3 oder es werden beide aus den Zähnen von C, ausgerückt. Hiernach ist es also möglich, die Welle Gt entweder links oder rechts zu drehen oder still stehen zu lassen. Durch Stirnräder überträgt Gt die Drehung auf die Welle G7, und diese bewegt die Schraube Gn. Die Mutter dieser Schraube ist der Schieber 6'10, welcher sich in der V-förmigen Nuth des Gestellarmes G$ horizontal verschiebt, Fig. 1. Dieser Schieber G, 0
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hat zwei Arme C1, und G12, mit denen er j in Gabeln der Deckerstange gt und Fadenführerstange /, eingreift, so dafs also die letzteren seitlich bewegt werden können. Auf der anderen Maschinenseite erfolgt der Eingriff in die Stangen & und/,.
Die Regulirung der Stellung der Kappe G1 \ wird auch von der Kette D aus vermittelt, wie Fig. 18 zeigt. Die Kappe G5 schwingt frei um die Axe des Klinkrades G1 und ist durch einen Arm mit dem Winkelhebel G13 G15 verbunden, dessen zweiter Arm G15 wiederum mit dem Hebel G ι« in Verbindung steht. Letzterer wird an einem Ende durch Erhöhungen der Kette D gehoben oder senkt sich hinter denselben wieder auf D hinab und es erfolgt die Hebung in gröfserem oder geringerem Betrage, je nachdem hohe oder niedrige Knöpfe auf den Kettengliedern befestigt sind. Damit wird es möglich, die Decke G5 entweder nach links oder rechts zu schieben oder in der Mittellage zu erhalten und weiterhin die Klinken G., G3, wie oben angegeben, auszurücken. Soll also die Richtung, in welcher die Stickfäden von f und /, gelegt werden, für eine nächstfolgende Reihe sich ändern, so mufs sich G0 von links nach rechts öder umgekehrt verschieben, soll aber diese Richtung auf mehreren Reihen dieselbe bleiben, so mufs G5 in die Mittellage gebracht werden.
Der Mitnehmer G12, Fig. ι und 5, hat in seiner Gabel an der Fadenführerschiene /, einen grofsen Spielraum, so dafs er nur dann die letztere mit der Deckerschiene gemeinschaftlich bewegt, wenn er an demjenigen Ende der Gabel anliegt, nach dessen Seite hin die Bewegung erfolgt. Aufserdem erhält aber der Fadenführer / mit seiner Schiene /, noch eine besondere Seitenverschiebung, unabhängig von der der Decker g, durch folgende Einrichtung:
Das Excenter FF, Fig. 19, dreht durch F6, F7 und Fg ein Klinkrad und Seitenexcenter F9, und das letztere, welches die in Fig. 1, Blatt 1, angegebene Form hat, verschiebt durch F10, Fu und F11, Fig. 3 und 5, den Mitnehmer Fi3, \ welcher endlich in eine Gabel der Reibungskupplung Fn eingreift und durch diese die Fadenführerstange f, seitlich verschiebt, unabhängig von den Deckern $ und ihrer Schiene ^1. Sollen indefs die Fadenführer/ für irgend eine Zeit diese Seitenbewegung nicht erhalten, so ] wird durch eine zweite Zähl- und Regulator· kette Du welche mit der ersten D auf dem selben Kettenrade D1 liegt, Fig. 19, unter Ver- mittelung der Hebel Fx h F!6, dio Klinke Ft aus ihrem Rade herausgerückt. Dies geschieht in der Weise, dafs ein Knopf auf einem Giiede von Dt den vorderen Arm des Hebels Fxi hebt, den hinteren Arm senkt und durch F-, t die Klinke F9 zur Seite schiebt. Die Welle Fx -,· reicht über die ganze Breite der Maschine, so I dafs an deren anderem Ende auch die Ver- · Schiebung von /t ausgerückt werden kann. i
Durch die unter 1. und 2. angeführten Hewegungen der Fadenführer und Decker wird das Umwickeln der Maschcnpaarc nut dem Stickfaden ermöglicht. Dieser Faden, von / geführt, Fig. 8, mufs zuerst auf der Rückseite der Stuhlnadeln u, d. i. auch auf der Rückseite der Waare, welche horizontal von α abgezogen wird, entlang gelegt wenlen; dann senkt sich der Decker χ, Fig. 9, hebt die Maschen, um welche der Faden nach vorn herunigelegt werden soll, von <i ab und steigt wieder empor, Fig. 10, worauf letzterer mit / noch vor den Stuhlnadeln <i und unter den Decknadeln χ hingeführt wird, also auf die Vorderseite der Maschen gelangt. Endlich bringen, wie beim Mindern, die Decker g ihre abgehobenen Maschen wieder auf die Stuhlnadeln <τ.
Von den beiden Zähl- und Regulirungsketten DDx, Fig. 4a und 4b, enthält jede zwei Reihen Erhöhungen d, d, auf D und ds dx auf Dx, und man verwendet die Kette D mit d, d2 zur Regillirung der Längsverschiebung der Hauptwelle B, sowie der Seitenverschiebung der Decker zum Mustern durch G10, G11 und G|2, dagegen verwendet man die Kette Dx mit d3 ί/Λ zur Regulirung der Verschiebung der Fadenführer und der Decker zum Mindern. Beide Ketten liegen auf der Trommel D1, Fig. 4, welche durch Ds Z>4 Ζλ von einem Excenter der Hauptwelle B gedieht wird und bei jeder Umdrehung der letzteren die Ketten um ein Glied fortzieht. Ist ein Stück glatte Waare ohne Verzierung und ohne Minderung zu arbeiten, so kommen beide Ketten aufer Thätigkeit dadurch, dafs ein hoher Knopf d-,, Fig. 4c und 40, unter die seitlichen Arme db gelangt, welche an die Stofsklinke Dx angeschraubt sind. Durch diese Erhöhung d^ wird die Klinke aus den Zähnen des Rades D3 herausgehoben, und die Ketten bleiben so lange in der Ruhelage, als die Erhöhung dh unter der Klinke liegt. Sollen sie wieder fortbewegt werden, so mufs der Arbeiter ihren Betrieb mit der Hand wieder einrücken, indem er mit dem Hebel D* und der Klinke D-, das Rad Ds um einen Zahn weiter dreht und die Ketten mit </, unter Dx hinwegzieht. Die Ausrückung einzelner Decker und Fadenführer erfolgt nur durch Lösen der Schrauben, mit denen sie auf ihren Tragschienen befestigt sind, und durch Aufwärtsdrehen der genannten Stücke, welche somit aus dem Bereiche der Sluhlnadeln gehngen.
3. Der 3tickfaden wird in bestimmter Länge für je eine Umschlingung eines Maschenpaares durch einen besonderen Apparat von der Spule abgezogen und dann in richtiger Spannung zur Waare gebracht. Erst, wie Fig. 20 zeigt, von der Spule 1 zunächst durch ein Oehr im hinteren Ende der geraden Platte /',, dann unter den Bogen einer auf dieser Platte /, in der Mitte ihrer Länge befestigten Feder / hin- und endlich durch eine Oeffhung dieses Botjenstückes der Feder / nach oben hinausgeführt; hierauf er durch Oeffnungen der vorderen Theile
von i und t\ wieder abwärts, bildet eine Schleife, in welcher das Gewicht ;a hängt, und wird endlich wieder aufwärts durch ein Oehr von /, und ein Stück zwischen /, und i fortseleitet, dort aber zeitweilig durch den Druck der Feder ι festgeklemmt, ehe er hinab zu dem Fadenführer / gelangt. Die untere Platte /, ist in ihrer Mitte auf einer Welle befestigt, welche durch /j und J% vom Excenter JA der Hauptwelle B etwas gewendet werden kann. Steigt dabei J1 aufwärts, also das vordere Ende von i und i. abwärts, so triffi die weit vorstehende Feder * auf einen festen Stab Jx,, sie wird durch diesen zurückgehalten und klemmt nun den Faden nicht mehr zwischen sich und der Platte i fest, derselbe kann vielmehr vom Fadenführer/ behufs des Umschlingens eines Maschenpaares hinabgezogen werden. Dieses Hinabziehen erfolgt unter der Spannung des Gewichtes »,, weiches sich dabei emporhebt, aber höchstens soweit gelangt, dafs es an die Stange i- stöfst.
Zur Beschaffung einer neuen FadenU'ingc von den Spulen für die Umwickelung des nächsten Maschenpaares senkt sich/ä, und die vorderen Enden von i und /', werden gehoben; diese klemmen den Faden zwischen sich fest und ziehen ihn empor; da aber der Ring an der Stange /, anstöfst, so mufs das Fadenende von der Spule her nachgezogen, also von letzterer eine bestimmte I ,änge abgezogen werden. Beim Senken der Platten /'/, hängt diese Fadenlänge wieder als Schleife mit dem Gewichte /, abwärts.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anordnung von Fadenführern und Deckern, sowie die Einrichtung zur Bewegung derselben an flachen mechanischen Kulirwirkstühlen des Systemes Cotton behufs Herstellung von gestickten oder bordirten Verzierungen in der Waare während des Wirkens derselben.
    Hierzu io Blatt Zeichnungen.
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DENDAT6273D Vorrichtungen am Cotton - Wirkstuhle zum Sticken von Mustern auf Waaren während des Wirkens Active DE6273C (de)

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