DE468578C - - Google Patents
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- DE468578C DE468578C DENDAT468578D DE468578DA DE468578C DE 468578 C DE468578 C DE 468578C DE NDAT468578 D DENDAT468578 D DE NDAT468578D DE 468578D A DE468578D A DE 468578DA DE 468578 C DE468578 C DE 468578C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/20—Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. NOVEMBER 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25 a GRUPPE 9
H ιοη$οη VIIj25a
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: ι. November ig'28
Claes & Flentje G. m. b. H. in Miihlhausen, Thür., und Willy Hildebrandt in Chemnitz
Rundstrickmaschine mit zwei übereinanderliegenden, in entgegengesetzter Richtung
rotierenden Schlössern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1926 ab
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Rundstrickmaschine zur Herstellung geminderter
Flächenware, bei der in bekannter Weise zwei entgegengesetzt um dien Zylinder
herumlaufende Schlösser übereinander angeordnet sind.
An den bisher bekannt gewordenem Rundstrickmaschinen,
die zur Herstellung von Flächenware bestimmt sind, besteht der Nachteil,
daß man auf denselben keine regulär geminderte Ware herstellen kann. Es ist bereits
durch Zunahme der Nadelzahl an den Rändern eines Warenstückes nach jeder Maschenreihe versucht worden, eine der regulär
geminderten ähnliche Ware herzustellen. Die Nachteile einer solchen Flachenware sind dem in der Wirk- und Strickwarenbranche
Tätigen zur Genüge bekannt Bekannt ist lediglich das reguläre Mindern auf den Flachstrick- und Wirkmaschinen (Minder-
und Cotton-Maschinen). Den außerordentlich großen Vorteil einer regulären Minderung auf
diesen Maschinen mit dem großen wirtschaftlichen Vorteil der Rundstrickmaschine nach
dem eingangs erwähnten Prinzip zu verbinden, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
Der halbe Umfang eines Nadelzylinders ist beispielsweise zur Herstellung eines Warenstückes
bestimmt. Auf beiden Seiten des Nadelzylinders sind unterhalb desselben Nadelstößer
gelagert, denen oberhalb des Zylinders Mindernadeln in gleicher Anzahl gegenüberstehen.
Die zu mindernde Anzahl Randnadeln wird durch die Stößer mit Hilfe eines dem eigentlichen Arbeitsschloß nachlaufenden
Hilfsschlosses so hoch geschoben, daß die Maschen von den entgegenkommenden Mindernadeln
übernommen werden können. Durch ein Abzugsdreieck werden die Arbeitsnadeln
wieder in Grundstellung zurückgebracht, wahrend die Maschen auf den Mindemadein hangenbleiben.
Die Mindernadcln und mit ihnen die Maschen werden nunmehr selbsttätig um
eine oder mehrere Nadeln nach innen verschoben (versetzt) Bei Wiederkehr des Schlosses nehmen die neuen Arbeitsnadeln
diese Maschen vom den Mindemadeln wieder ab.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführung der Erfindung, und zwar:
Abb. ι einen Schnitt durch die Rundstrickmaschine,
Abb 2 die Art der Einrichtung zum Versetzen der Nadelstößer- und Mindernadel
gruppen.
Abb. 3 den alten, bisher bekannten Koptteil der Nadeln,
Abb. 4 den Kopf einer Zungennadel mit verlängertem Nadelhakcn,
Abb. 5 den Arbeitsgang der Nadeln beim Mindern,
Abb. 6 das Auslegen der Fadenführermitnebmer,
Abb. 7 die Draufsicht von Abb. 6,
Abb. 8 den Schnitt durch die Nadelbetten und die Lage der Arbeitsstößer- und Minder nadeln,
Abb. 9 den Antrieb der Stirnräder ι 4,
Abb. io den Arbeitsgang der Fadenführer von oben gesehen,
Abb. io den Arbeitsgang der Fadenführer von oben gesehen,
Abb. 11 den aufgerollten Nadekylindermnfang
mit den Nadelstößer- und Mindernadelgruppen.
Die Nadeln ι mit den Fußen α und b sind
in Schlitzen eines feststehenden Nadelzylinders 4 beweglich gelagert und werden durch
die in verschiedenen Richtungen rotierenden übereinanderliegenden Schlösser 5 und 6 gesteuert.
Neben dem Schloß 6 liegt ein Hilfsschloß 3 5, welches den Zweck hat, die zu mindernde
Nadelgruppe hochzutreiben (Abb. 5).
12 sind die bekannten Abschlagplatinen, die mittels eines SchloJßteiJies τ ι, das an einem
Schloßringstück 10 befestigt ist, bewegt werden. Auf dem Schloßring 10 ist ein Böckchen
9 aufgeschraubt, welches den Fadenführer 8 trägt. Jedem Kulierschloß 5 und 6 ist ein solches Schloßringstück 10 mit Böckchen
9 und Fadenführer 8 zugeteilt, das j eweils
durch das betreffende Schloß 5 bzw. 6 in Verbindung mit dem Mitnehmer 24 ein-
und ausgekuppelt wird. Unter dem Nadelzylinder 4 sind an beiden Seiten eines jeden
zu bildenden Warenstückes Hilfsbetten 7 angeordnet, die die Nadel stößer 2 aufnehmen.
Die Bewegung derselben erfolgt durch ein unterhalb des KulierschLosses 6 angebrachtes
Schloß 29 (Abb. t, 5, 8). Über den Nadeln 1
liegen in Hilfsbetten 13 in gleich großen Gruppen wie die Nadelstößer Mindernadeln
Dieselben werden ebenfalls durch ein Schloß 25 (Abb. i, 5, 8) bewegt. Der Antrieb der
Schlösser 6, 29 und 25 erfolgt von der Hauptwelle 15 aus und wird durch die Kegelräder
32 auf die Welle 16 mit den Stirnrädern 14 und den Zahnkränzen 36 Übertragern Auf der
anderen Zylinderhälfte wird durch die Weiterführung der Antriebswelle 15 (Abb. 9) und
die gleiche Übertragung durch die Kegelräder 32, jedoch in entgegengesetzter Richtung
wie Welle 16 der Abb. 1, die gleiche Rotation erreicht, nur daß das obere Stirnrad 14' den
Zahnkranz 31 antreibt. Durch die Anordnung der Kegelräder erhalten die Schlösser 6,29
und 25 eine dem Schloß 5 entgegengesetzte Umdrehung.
Die fortgesetzte Veränderung der Warenbreite macht es erforderlich, daß die Nadel-Stößergruppen
2 und die Mind,ernadelgruppen
13 nach Bedarf um eine oder mehrere Nadeln versetzt werden. Dies erreicht man durch
die in Abb. 2 wiedergegebene Einrichtung. An den Ringen 18 und 19 bzw 18' und 19',
wovon 18 und 19 für die Stößer, 18' sowie 19'
für die Mindernadeln bestimmt sind, sind die Bügel 17 und 17' befestigt, welche wiederum
die Nadelstößer- bzw. Mindernadelgruppen tragen. Der untere Ring 19 ist gleichzeitig
als Schneckenrad ausgebildet, das seinerseits wieder mit einer Schnecke 21 in Verbindung
steht, so daß man, wenn man mittels eines Klinkenrades periodisch die Schnecke nach
links oder rechts dreht, den Zwischenraum zwischen den Hilfsbetten 13 und 13 bzw. 7
und 7 vergrößern oder verkleinern kann. Die Bewegung der Schnecke überträgt sich durch
die Welle 22 mit den Stirnrädern 23 auf die Ringe 18' und 19' (Abb. 1)
Die Maschine nach vorliegender Erfindung arbeitet in folgender Weise: Die Festscheibe
bringt die Hauptantrieb sw eile 15 in Rotation,
und diese teilt sich durch die Kegelräder 32 der Welle 16 mit Durch diese werden mittels
der Stirnräder 14 die Schloßmäntel mit den Schlössern zum Umlauf gebracht. Die
beiden Fadenführer 8 und 8', jeder mit einem Platinenschloß 10, stehen auf einer Seite des
Nadelzylinders nebeneinander (Abb. 10). Treffen nun die Mitnehmer 24 auf die Anschläge
40 der Fadenführer auf, so führen sie dieselben abwechselnd nach jeder Maschenreihe
bis zur Hälfte des Nadelzylinders in ihrer Laufrichtung mit, bis die Mitnehmer 24 durch
Aufläufer 39 freigegeben werden (Abb. 6 und 7), worauf die Mitläufer durch die
aus entgegengesetzten Richtungen kommenden Schlösser den gleichen Weg zurück beschreiben
Auf diese Weise wird also ein Fadenj führer, der bei der einen Rotation des einen
Schlosses nach rechts gelangte, durch das andere, aus entgegengesetzter Richtung kommende
Schloß wieder zu seinem Ausgangspunkt nach links gebracht; es entsteht also
auf beiden Zylinderhälften Flächenware. Wird nun eine Minderung im Warenstück nötig,
so tritt das Schloß 29, welches mit dem Schloß 6 fest verbunden ist (Abb. 1), in Tätigkeit,
indem durch einen Anschlag 33 das Mitteldreieck von 29 in bekannter Weise in den Bereich der Nadelstößer gebracht wird
Die Abb. 5 erläutert den Mindervorgang und die Arbeitsweise der Schlösser 6, 29 und 25.
Angenommen ist hier Schloßgang in Pfeilrichtung. Nachdem die Arbeitsnadeln das Kulierschloß
6, in dem sie soeben Maschen gebildet haben, verlassen haben, werden die im unterhalb des Nadelzylinders liegenden
Hilfsbett ruhenden Nadelstößer durch das Dreieck 29 nach oben getrieben und heben
die Nadeln so hoch, daß sie von dem mit seiner Grundlinie höher als das Schloßteil 6
liegenden Schloßteil 3 5 erfaßt und den von oben kommenden Mindernadeln entgegengeführt
werden. Die hierfür erforderliche Abwärtsbewegung der Mindernadeln 3 wird durch
das Schloß 25 erzielt, und zwar werden die
Claims (3)
1. Rundstrickmaschine mit zwei übereinanderliegenden,
in' entgegengesetzter Richtung rotierenden Schlössern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Herstellung
von in Form gearbeiteter Flächenware der Zylinder zweiteilig ist, unterhalb der Nadelbetten Hilfsbetten mit Nadelstößern
und oberhalb der Nadelbetten Hilfsbetten mit Mindernadeln mit gleieher
Anzahl wie die Stößernadeln gelagert sind und die Nadelstößer und Mindernadeln durch besondere Schlösser bewegt
werden.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die in Gruppen zu beiden Seiten eines jeden Warenstückes angeordneten, im einzelnen
beweglichen Nadelstößer (7) die zugehörigen Arbeitsnadeln (1) in den Bereich eines
dem eigentlichen Arbeitsschloß (5, 6)
nachlaufenden Hilfsschiosses (35) gebracht werden, um die Maschen von der
Arbeitsnadel auf die Mindernadel übertragen zu können.
3. Rundstrickmaschine nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstößer- und Mindernadelgruppen auf Ringen. (18, 19 bzw. 18', 19') angeordnet sind,
durch deren gegenseitige Verschiebung der Zwischenraum der arbeitenden Nadelstößer-
und Mindernadelgruppen zueinander nach der jeweiligen Warenbreite vergrößert oder verkleinert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468578C true DE468578C (de) |
Family
ID=575195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT468578D Active DE468578C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468578C (de) |
-
0
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