DE631874C - Rundkettenwirkmaschine - Google Patents

Rundkettenwirkmaschine

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Publication number
DE631874C
DE631874C DEW92431D DEW0092431D DE631874C DE 631874 C DE631874 C DE 631874C DE W92431 D DEW92431 D DE W92431D DE W0092431 D DEW0092431 D DE W0092431D DE 631874 C DE631874 C DE 631874C
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DE
Germany
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needle
knitting machine
warp knitting
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round
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Expired
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DEW92431D
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English (en)
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MARIA WAGNER GEB WEBER
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MARIA WAGNER GEB WEBER
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B25/00Warp knitting machines not otherwise provided for
    • D04B25/02Tubular machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundkettenwirkmaschine Die bekannten flachen Kettenwirkmaschinen, die zwei Reihen von paarweise gegenüberstehender Stuhlnadeln besitzen, haben den Nachteil, daß stets eine der beiden Nadelreihen untätig sein muß, nämlich immer dann, wenn jeweils die andere eine Maschenreihe bildet. Falls Milanesewäre auf derartigen Maschinen gearbeitet wird, so müssen außerdem beide Seiten der Ware aus den gleichen Fäden bestehen, weil -jeder der letzteren auf beiden Warenseiten Maschen bildet.
  • Um diese Mängel zu beseitigen, wird erfindungsgemäß eine runde Kettenwirkmaschine verwendet, bei der die beiden Nadelsysteme in der an sich bei Rundstrickmaschinen bekannten Weise auf je einem Führungskegel oder in der bei Rundstrickmaschinen üblichen Art gelagert sind, indem im letzteren Fall das eine Nadelsystem auf einem Zylinder und das andere auf einer Rippscheibe angeordnet wird. Beide Systeme kommen abwechselnd zur Wirkung und werden beispielsweise durch Schlösser angetrieben, wobei beliebig viele Arbeitsstellen, ringsum im Kreise weiterwandernd, vorgesehen werden können, an denen jeweils eines der beiden Nadelsysteme zur Wirkung gelangt, so daß diese gleichzeitig, wenn auch an -verschiedenen Stellen arbeiten. Es könnte u. a. beispielsweise bei der Herstellung einer Doppelware an jeder der beiden einander gegenüberliegenden, aber im Kreise umlaufenden Stellen eine der beiden Warenseiten gearbeitet werden, wobei diese beiden Warenseiten miteinander durch die Platinenmaschen verbunden sind. Hierbei ist wesentlich, daß die Maschenstäbchen beider -Warenseiten aufeinanderliegen können und bei jedem Umlauf der Schlösser von jeder Warenseite eine Maschenreihe gebildet wird. Bei einer Maschine der :angegebenen Art braucht somit die eine Nadelreihe nicht auf die andere. zu -warten. -Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Sie stellt einen Teil eines Achsenschnittes durch eine Rundwirkmaschine mit zwei Nadelreihen dar.
  • Auf der Außenseite der beiden am Maschinengestell 1 befestigten kegeligen Nadelbetten oder Nadelführungen 2 und 3 sind die Zungennadeln q. bzw. 5 derart gelagert, daß sich ihre Achsen in einem Punkt zwischen den beiden Führungszylindern 2 und 3 schneiden. Die beiden Nadelsysteme sind durch je ein Schloß 6 bzw. 7 angetrieben. Die Schloßzylinder 8 und g sind am Maschinengestell zuverlässig gelagert und bei ihren Zahnkränzen io bzw. ii mittels der Ritzel 12 bzw. 13 von dem Motor 14 aus in an sich bekannter Weise angetrieben.
  • Zum Abschlagen und Einschließen der Ware dienen die Abschlagplatinen 15 und 16, die an den Nadelführungen 2 bzw. 3 befestigt sind. Die Ware wird von den Nadeln aus zwischen den Abschlägplatinen 15 und 1-6 hindurch nach dem Innern einer der beiden Nadelführungen, beispielsweise nach oben hin, abgezogen.
  • Die Kettfäden 17 und i 8 kommen von den Kettbäumchen i9 bzw. 2ö. .Letztere sind an den Tragringen 21 bzw. 22 mittels Lagerböckchen 23 bzw.t 24__ drehbar abgestützt. Die Tragringe 2z-bzw.-22-besitzen je eine Außenverzahnung und werden-mit deren Hilfe durch-:, die Ritzel 25 bzw. 26vom Motor 14 aus: ge; "'-dreht, wobei in der Regel zwischen die Teil: 21 und 25 ein Zwischenrad einzufügen =z@ um den Ring 21 entgegengesetzt zum Ring 2' umlaufen zu lassen.
  • Um die Fäden auf die Nadeln in der vorgesehenen Weise legen zu können, ist jedem der beiden Nadelsysteme 4 und 5 eine Legemaschine zugeordnet. Diese besteht aus je einem Kranz von Platinen 27 bzw. 28 und einem Druckring 29 bzw. 3o. Die Platinen 27 und 28 sind auf Halteringen 31 bzw. 32 gelagert, die durch Arme 33 mit Exzenterringen 34 bzw: 35 verbunden sind. Letztere umfassen Exzenter 36 bzw. 37, die von Antriebswellen 38 bzw. 39 getragen werden.
  • Die Führungsringe 29 und 30 stehen durch Arme 40 mit Exzenterringen 41 bzw. 42 in Verbindung, die mehrere Exzenter 43 bzw. 44 der Antriebswellen 38 bzw. 39 umfassen.
  • Letztere Wellen erhalten ihren Antrieb durch Vermittlung je eines gezahnten Ringes 45 bzw. 46, der an der zugehörigen Tragplatte 2.1 bzw. 22 oder am Maschinengestell drehbar gelagert ist. Die Ringe 45 und 46 werden durch Zahnräder 47 bzw. 48 angetrieben, die mit den obenerwähnten kitzeln 25 bzw. 26 fest verbunden, aber größer als letztere sind. Durch die Ritzel 49 bzw. 5o drehen die Ringe 45 bzw. 46 die Wellen 38 bzw. 39.
  • Der beschriebene Antrieb der beiden Legemaschinen 27, 29 bzw, 28, 30 Wirkt in der Weise, daß sich alle Punkte dieser Teile unter dem Einfluß der Exzenter 36, 43 bzw. 37, 44 auf kleinen Kreisbahnen bewegen, aber dabei zugleich dank ihrer Verbindung mit den Tragscheiben 21, bzw. 22 eine dem gewünschten Leghngsschritt angepaßte, langsame Drehbewegung um die Maschinenachse ausführen. In der Regel werden die beiden Legemaschinen entgegengesetzt zueinander um die Maschinenachse gedreht. Dagegen müssen dien Wellen 38 und 39 stets im .gleichen Richtungssinn wie die Schlösser 6 und 7 gedreht werden, so daß die Exzenter 36, 37, 43 und 44 stets ebenso wie der Wirkvorgang umlaufen.
  • Dank der Unterteilung jeder der beiden Legemaschinen in einen Platinenkranz 27 bzw. 28 und einem Druckring 29 bzw. 30 läßt es sich erreichen, daß das seitliche Versetzen der Fäden in dein günstigsten Teil der Zykloidenbewegung erfolgt, die die genannten Platinenkränze ausführen, und daß unabhängig davon die- Fadensysteme nach der Maschinenachse hin durch die Druckringe 29 bzw. 30 in dem dafür günstigsten Augenblick gedrückt werden. Zu diesem Zweck sind die zusammengehörigen Exzenter 36 und 43 einerseits und 37 und 44 andererseits etwa um 9o° gegeneinander versetzt. Auf solche Weise .lassen sich Über- und Unterlegungen einandfrei ausführen.
  • =,..nie Druckringe 29 und 30 sind entbehr-_`ijEh, wenn man die Platinen 27 und 28 als slochnadeln ausbildet, was in vielen Fällen angängig ist, vor allem in bezug auf diejenige Legemaschine, die nur Überlegungen auszuführen hat und diese in demjenigen Teil der Zykloidenbahn jeder Lochnadel vornehmen kann, in dem die letztere jeweils ihre größte Geschwindigkeit tangential zum Nadelkranz besitzt. Die Zahl der zu jedem Nadelsystem gehörigen Legemaschinen kann im übrigen beliebig gewählt werden. Insbesondere ist es angängig, einem oder beiden Nadelsystemen je zwei Legemaschinen zuzuordnen.
  • Statt die Fäden eines Systems stets im gleichen Sinn fortlaufend zu legen, könnte man sie auch zickzackförmig hin und her führen bzw. einen Teil der Legemaschinen stets im gleichen Sinn umlaufen lassen und die übrigen Legemaschinen hin und her drehen.
  • Die Nadeln beider Systeme können derart angeordnet werden, daß jeder Nadel des einen Systems eine solche des anderen in der gleichen Achsenebene genau gegenübersteht, oder derart, daß beide Nadelsysteme zueinander versetzt sind.
  • Der Neigungswinkel, den die beiden Nadelsysteme 4 und 5 mit der Maschinenachse bilden, kann beliebig gewählt werden. Es wird sich in der Regel empfehlen, die Kegelflächen der Nadelführungen a und 3 möglichst weitgehend einer Zylinderfläche zu nähern, insbesondere dann, wenn eine feineNadelteilung verwirklicht werden soll. Die N adelführungen können dabei gleiche oder verschiedene Neigung zur Maschinenachse besitzen. Im Grenzfall läßt sich die eine Nadelführung als Rippscheibe und die andere als Nadelzylinder in der bei Rundstrickmaschinen bekannten Anordnung ausführen. Falls nur Überlegungen auszuführen sind, können beide Nadelsysteme auch auf einer gemeinsamen Zylinderfläche liegen. Die Schloßteile-6 und 7 sind in jedem Fall den Nadelführungen anzupassen..
  • Statt den Wirkvorgang umlaufen zu lassen und die Nadelsysteme durch je ein Schloß im Kreise fortschreitend anzutreiben, könnte man auch jeweils alle Nadeln eines Systems gleichzeitig antreiben und einheitlich bewegen, wobei die beiden Nadelsysteme abwechselnd in Arbeitsstellung gebracht werden, müßten und die Legungen auf allen Nadeln eines Systems zu gleicher Zeit zu erfolgen hätten.
  • Die beschriebene Maschine läßt sich äushilfsweis,e auch als einfache Rundkettenwirk- . maschine verwenden, wenn man die.Antriebsteile für das eine der beiden Nadelsysteme abschaltet und alle Nadeln des. betreffenden Systems in eine unwirksame Stellung bringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundkettenwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden zwei verschiedenen, im Kreise angeordneten Nadelsystemen zugeführt werden, wobei die annähernd in derselben Achsenebene liegenden Nadeln jeweils abwechselnd in Arbeitsstellung gebracht und mit Fäden belegt werden. z. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelbetten oder Nadelführungen derart schwach geneigt zueinander angeordnet sind, daß die Abschlagplatinen des einen Nadelsatzes gleichzeitig als Einschließplatinen des änderen Nadelsatzes wirken. 3. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelführungen Kegelflächen bilden. q.. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Nadelführungen dienenden Kegelflächen symmetrisch zu der Maschenbildungsstelle angeordnet und einem Zylindermantel angenähert sind. 5. Rundkettenwirkmaschine -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Nadelsysteme auf einem Nadelzylinder und das andere auf einer Rippscheibe geführt ist. 6. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkvorgang im Kreise fortschreitend derart ausgeführt wird, daß sich stets einzelne Nadeln beider Systeme gleichzeitig in Arbeitsstellung befinden, wenngleich auch jeweils beide Systeme an verschiedenen Stellen arbeiten. 7. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne oder alle Legemaschinen derart unterteilt sind, daß sie aus einem Platinenkranz und einem Druckring bestehen, wobei diese Teile durch gegeneinander versetzte Exzenter angetrieben werden. ä. Rundkettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfadenbäumchen und die Stütz- und Antriebsteile der zugehörigen Legemaschine jeweils auf einem gemeinsamen Tragring befestigt sind, der stetig oder absatzweise gedreht wird.
DEW92431D 1933-08-15 1933-08-15 Rundkettenwirkmaschine Expired DE631874C (de)

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DEW92431D DE631874C (de) 1933-08-15 1933-08-15 Rundkettenwirkmaschine

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DE631874C true DE631874C (de) 1936-06-27

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ID=7613681

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DE (1) DE631874C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747270C (de) * 1938-06-05 1944-09-18 Internationaler Maratti Maschi Rundkettenwirkmaschine
DE741648C (de) * 1937-10-15 1944-10-31 Adolf Max Mueller Rundkettenwirkmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741648C (de) * 1937-10-15 1944-10-31 Adolf Max Mueller Rundkettenwirkmaschine
DE747270C (de) * 1938-06-05 1944-09-18 Internationaler Maratti Maschi Rundkettenwirkmaschine

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