DE870155C - Flache Kulierwirkmaschine - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine

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Publication number
DE870155C
DE870155C DEH3637D DEH0003637D DE870155C DE 870155 C DE870155 C DE 870155C DE H3637 D DEH3637 D DE H3637D DE H0003637 D DEH0003637 D DE H0003637D DE 870155 C DE870155 C DE 870155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
needles
knitting machine
chair
weft knitting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH3637D
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Loimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
G HILSCHER FA
Original Assignee
G HILSCHER FA
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Filing date
Publication date
Application filed by G HILSCHER FA filed Critical G HILSCHER FA
Priority to DEH3637D priority Critical patent/DE870155C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE870155C publication Critical patent/DE870155C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Flache Ifiulierwirkmaschine Die Erfindung betrifft eine flache Kulierwirkmaschine mit einer Vorrichtung zur Erzielung von Preßmusterungen in der Wirkware. Neben den Maschinen, welche derartige Musterungen mit Hilfe eines jacquardapparates oder im Deckverfahren erzeugen, ist eine Maschine bekannt, die eine Vorrichtung besitzt,- gemäß welcher sich zwischen dem Abschlag und den Platinenköpfen eine mit zahnartigen Lücken versehene Schiene befindet, welch letztere infolge ihrer senkrechten Bewegung zur Stuhlnadelbarre die am Abschlag befindlichen Druckplatinen gegen die Stuhlnadeln drückt. Diejenigen Stuhlnadeln, die einer Zahnlücke an der Preßschiene gegenüberstehen, bilden demnach eine Preßmasche. Um nun ein versetztes Preßmaschenbild zu erzeugen, muß diese Schiene in Richtung der Längsachse der Maschine der Teilung gegebenenfalls entsprechend versetzt werden, damit abwechslungsweise einmal die gerade und ungerade Nadelzahl zur Bildung einer Preßmasche verwendet werden kann. Diese Möglichkeit ist aber mit gewissen Nachteilen verbunden. Dieselben bestechen in der Hauptsache .darin, daß infolge der nicht vermeidbaren Temperaturschwankungen ein ungenauer Versatz und demzufolge fehlerhafte Preßmaschen entstehen können. Außerdem beansprucht diese bekannte Preßschiene unterhalb des "Platinenkopfes einen sehr großen Raum zwischen Abschlag und Platinenkopf zu ihrer Anordnung. Dies ist insofern als Nachteil anzusehen, als dadurch dem Bestreben, den Abschlag möglichst nahe an die Unterkante des Platinenkopfes heranzubringen, nicht entsprochen werden kann. Im übrigen kann bei diesem bekannten Vorschlag die Preßschiene nicht unmittelbar auf die Stuhlnadeln einwirken, sondern nur mit Hilfe zwischen diese Schiene und die Stuhlnadeln geschalteter Preßplättchen. Nach einem ebenfalls bekannten Vorschlag ist oberhalb der üblichen Preßkante eine mit jeder zweiten Stuhlnadel zusammenarbeitende und dementsprechend an ihrem :den Stuhlnadeln zugekehrten Teil, mit Aussparungen versehene Hilfspresse vorgesehen und auf der Oberseite des Platinenkopfdeckels in der Längsrichtung der Platinen derart verschiebbar gelagert, daß bei in Arbeitsstellung befindlicher Hilfspresse nur jeder zweite Henkel der ersten Fadenlegung in die Köpfe der Stuhlnadeln eingeschlossen wird, aber die dazwischenliegenden Henkel auf die Stuhlnadelspitzen aufgetragen und infolgedessen beim Tiefgehen der Nadeln abgeschlagen werden. Mit Hilfe .dieses bekannten Vorschlages ist an sich die Herstellung jeder zweiten Masche als Preßmasche möglich, aber nur infolge der Anordnung der Preßschiene, oberhalb der üblichen Presse und der dabei notwendigen, anomalen Preßstellung der Nadeln in einer Reihe einer Strumpfware (Anfangsreihe im Doppelrand) unter wesentlicher Heräbsetzung des iMaschinentempos. Eine andere und ebenfalls bekannte Preßmustereinrichtung besteht in einer nicht gezahnten Hilfspresse, 'die ebenfalls in Richtung der Platinen bewegbar ist. Diese Hilfspresse dient nur dazu, mit Hilfe eines Jacquardapparates senkrecht bewegbare Druckplatinen gegen die Köpfe der Stuhl- bzw. Decknadeln zu drücken.
  • Das Wesen der die Erfindung bildenden flachen und mit einer Preßmustervorrichtung ausgestatteten Kulietwirkmaschine besteht darin, daß in der gesamten Breite der Platinenköpfe zwei in der Richtung der Platinen und unabhängig oder/und abhängig voneinander bewegbare Pressen vorgesehen sind, deren den Stuhlnadeln zugekehrte und auf letztere einwirkende Enden ineinandergreifend gemeinsam eine volle Presse bilden. Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung können auf bisher nicht möglich gewesene einfache Weise in jeder beliebigen Maschenreihe zu beliebig wiederholten Malen Preßmaschen mindestens in jbder zweiten Masche in der geraden oder ungeraden Nadelzahl wechselseitig gebildet werden, je nachdem, welche der beiden Pressen auf die betreffenden Nadelhaken vor dem Einschlupf eines . Maschenhenkels in dieselben einwirkt. Darüber hinauskann mit derselben Vorrichtung in jeder beliebigen IVIaschenreihe und ebenfalls zu beliebig wiederholten Malen glatte Ware erzeugt werden, indem zu diesem ,Zweck die beiden Pressen in Tätigkeit treten. Nach alledem bedarf es bei Anwendung dieses neuen Vorschlages zur Erzielung dieser Merkmale in der Ware weder des seitlichen Versatzes der - Hilfspresse in der Maschinenlängsrichtung noch einer anomalen Stellung der Stuhlnadeln mit einer ,Herabsetzung des Maschinentempos.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand. in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb..i und 2 die Vorrichtung beim Arbeiten von Preßmustern mittels der Stuhlnadeln der geraden Zahlen 2, d., 6 usw: bzw. der ungeraden Zahlen i, 31 5 usw., Abb. 3 die Vorrichtung beim Arbeiten von glatter Ware; in allen diesen Abbildungen die Vorrichtung in Stirnansicht, Abb. d. die Vorrichtung von vorn gesehen.
  • Auf dem Platinenkopfdeckel a liegt eine als Presse b dienende Schiene auf, welche nach abwärts gekröpft und in der Richtung der Verteil- und Kulierplatinen c bewegbar eingerichtet ist. Diese Presse b ist insoweit bekannt. Eine zweite Presse d; welche in der gleichen Richtung bewegbar eingerichtet ist, liegt an der unteren Fläche des Platinenkopfunterteiles e an und ist nach oben gekröpft. Die gekröpften Teile der beiden Pressen b, d sind an ihren freien Enden mit Aussparungen b' bzw. d' versehen, und zwar derart, daß eine Aussparung der einen Presse einen vollen Teil. b" bzw. d" der anderen Presse und zwei Platinen c umgreift, wobei vor jedem vollen Teil je eine Stuhlnadel f bzw. g der ungeraden bzw. der geraden Zahlen steht (Abb. d.). Gewünschtenfalls kann die obere und untere bewegliche Preßschiene zunächst als gewöhnliches, rechteckiges Profil ausgebildet und in diese der übrigen -Preßform entsprechend auswechselbare Preßplatinen in bekannter Weise eingesetzt sein.
  • Sofern in einer Maschenreihe jede zweite :Masche der Nadeln g der geraden Zahlen 2, q., 6 eine Preßmasche sein soll, so wird die untere Presse d (Abb. i) und zwecks Erzielung von Preßmaschen bei jeder zweiten Masche der Nadeln f der ungeraden Zahlen die obere Presse b (Abb. 2) von den Nadeln zurückgezogen, während zwecks Bildung von glatter Ware beide Pressen b, d in ihrer vorderen Stellung verbleiben und zu gegebener Zeit mit ihren vollen Teilen gegen den Haken der in ihrem Bereich stehenden Stuhlnadel drücken (Abb. 3).
  • Im übrigen kann die Grundstellung der beiden Preßkanten auch so angeordnet sein, daß sowohl die obere als auch die untere und schließlich beide zugleich nach den Stuhlnadeln zu bewegt, d. h. nicht zurückgezogen, sondern vorgeschoben werden. Der Bewegungsmechanismus der beiden Pressen kann aber auch so eingerichtet sein,.daß die Pressen abhängig voneinander arbeiten, .d. h. zwangsläufig vor- und zurückbewegt werden. In diesem Falle stehen dann beim Arbeiten von glatter Wirkware die Pressen in der Mittelstellung ihrer Bewegung und die Rollen der Pressenhebel laufen auf einem besonderen Preßexzenter.
  • Die dargestellte Vorrichtung ist zur Erzielung einer wechselseitigen Preßmusterung verwendbar, wobei jede zweite Masche einer Maschenreihe eine Preßmasche bildet. Es ist natürlich angängig, die Preßmaschenbildung auch erst in jedem dritten oder späteren Maschenstäbchen einer 1.Maschenreihe vorzunehmen. Dazu bedarf es nur der jeweiligen Verwendung von mit dementsprechender Zahl Aussparungen eingerichteten Pressen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine mit Vorrichtung zur Erzielung von glatter und mit Preßmusterungen versehener Strumpfware, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer in an sich bekannter Weise in Richtung der Platinen (c) bewegbaren Presse (b) eine zweite und in gleicher Richtung bewegbare Presse (d) vorgesehen ist, wobei beide Pressen (b, d) unabhängig und/oder abhängig voneinander bewegbar eingerichtet sind. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Pressen (b, d) an ihren freien Enden zahnartig ineinandergreifen.
DEH3637D 1940-11-17 1940-11-17 Flache Kulierwirkmaschine Expired DE870155C (de)

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DEH3637D DE870155C (de) 1940-11-17 1940-11-17 Flache Kulierwirkmaschine

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DEH3637D DE870155C (de) 1940-11-17 1940-11-17 Flache Kulierwirkmaschine

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Publication Number Publication Date
DE870155C true DE870155C (de) 1953-03-12

Family

ID=7143682

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DEH3637D Expired DE870155C (de) 1940-11-17 1940-11-17 Flache Kulierwirkmaschine

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DE (1) DE870155C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019575B (de) * 1953-11-04 1957-11-14 S K Wellman Company Bremsklotz, insbesondere fuer Lastkraftwagen
DE1217017B (de) * 1960-07-22 1966-05-18 Scheller Textilmaschinenfabrik Flache Raenderwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019575B (de) * 1953-11-04 1957-11-14 S K Wellman Company Bremsklotz, insbesondere fuer Lastkraftwagen
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