DE2059094A1 - Flachstrickmaschine - Google Patents

Flachstrickmaschine

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DE2059094A1
DE2059094A1 DE19702059094 DE2059094A DE2059094A1 DE 2059094 A1 DE2059094 A1 DE 2059094A1 DE 19702059094 DE19702059094 DE 19702059094 DE 2059094 A DE2059094 A DE 2059094A DE 2059094 A1 DE2059094 A1 DE 2059094A1
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DE
Germany
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yarn
feeder
knitting machine
thread
flat knitting
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Pending
Application number
DE19702059094
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English (en)
Inventor
Keith Jeffcoat
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Akzo Nobel UK PLC
Original Assignee
Courtaulds PLC
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

DA-
Beschreibung
zu der
Patentanmeldung der Firma
COURTAULDS LIMITED 18, Hanover Square, London Ti. 1/England
betreffend
FLACHSTRICKMASCHINS (Priorität: 1. Dezember 1969 - Grossbritannien - Nr. 58508/69)
Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine bzw. Flachbett-Strickmaschine, insbesondere die Garnzufuhr zu den Nadeln einer Flachstrickmaschine mit unabhängig arbeitenden Nadeln. Diese Garnzufuhr ist besonders bei Maschinen zum Stricken von Strickwaren variabler Breite brauchbar.
Bei Flachstrickmaschinen, bei denen das Garn von einem Ende der Betten zum Träger zugeführt wird, kann der Träger über die Strickkante hinauslaufen, wenn er sich zur Garnzuführung bewegt. Hierbei treten keinerlei Schwierigkeiten infolge steigender Garnspannung und des Anziehens der Endmaschen auf.
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Läuft jedoch der Träger über die Strickkante hinaus, wenn er sich in der Gegenrichtung bewegt, so wird das Garn unter steigender Spannung von der Zufuhr gezogen, sodass der auf die Kantenmaschen ausgeübte Zug ansteigt und diese Maschen angezogen werden. Diese Schwierigkeit wird noch grosser, wenn sich der das Garn den Nadeln zuführende Träger zwischen festen Anschlägen auf der Trägerschiene bewegt, während die Strickbreite abnimmt. Wird das Garn aus einer Mittelstellung gegenüber den Nadelbetten zuge- ^ führt, so tritt die Schwierigkeit an beiden Enden der Trägerbewegung in verringertem Masse auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeit zu beseitigen.
Die erfindungsgemässe.Flachstrickmaschine enthält ein Nadelbett, und einen Garnzuführer, der quer über das Nadelbett läuft und den Nadeln des Nadelbetts das Garn von einer stationären Garnspule zuführt. Sie zeichnet sich aus durch eine Einrichfe tung zur Ausbildung einer Garnschlinge, bevor es durch den Garnzuführer läuft, und durch eine Einrichtung zur Veränderung der Länge der Garnschlinge in zeitlicher Abhängigkeit gegenüber den Querbewegungen des Garnzuführers, sodass die Ausbildung einer Garnspannung im wesentlichen verhindert wird.
Das Garn kann von der stationären Garnspule über mehrere Garn- oder Fadenführer geführt werden. Die Länge der Garnschlinge kann durch gegenseitige Bewegung wenigstens zweier Fa-
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denführer geändert werden. Die gegenseitige Bewegung erfolgt in zeitlicher Abhängigkeit von den Querbewegungen des Garnzuf ührers. Bei einer ersten erfiridungsgemässen Ausführungsform einer Strickmaschine mit V-förmigem Bett läuft eine erste Garnführung quer über die Nadelbetten. Weitere Garnführungen sind so angeordnet, dass sie das Garn von der Garnspule in einer Richtung längs den Nadelbetten zuführen, und zwar von einem Ende des Teils der Betten, über den der Zuführer läuft, am Garnzuführer vorbei und zur ersten Garnführung, von wo das Garn zurück zum Garnzuführer und dann zu den Nadeln läuft. Eine dieser weiteren Garnführungen ist zweckmässigerweise am Garnzuführer befestigt. Der Garnzuführer und die erste Garnführung laufen derart über die Nadelbetten, dass sie sich längs eines Teils ihrer Bewegung über die Betten zusammen mit einer zwischen dem Garnzuführer und der ersten Garnführung gebildeten Garnschlinge bewegen. Nähert sich jedoch der Garnzuführer dem Ende der Querbewegung in Richtung weg vom einen Ende der Zuführerbewegung, so bewegt sich der Garnzuführer näher an die erste Garnführung heran und nimmt Garn aus der Schling auf, sodass das Garn nicht angezogen wird. Bei der Bewegungsumkehr des Garnzuführers bewegt sich dieser von der ersten Garnführung weg und bildet wieder eine Garnschlinge zwischen dem Garnzuführer und der ersten Garnführung. Hierauf bewegen sich der Garnzuführer und die" erste Garnführung ein weiteres Mal in der Gegenrichtung über die Nadelbetten. Der Garnzuführer und die erste Garnführung können .an getrennten Teilen befestigt sein, z.B. an Garnträgern, die je an einer langgestreckten Halterung, beispielsweise an einer
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Trägerschiene befestigt sind, deren Achse parallel zu den Nadelbetten verläuft.
Die beiden Teile können durch eine Verbindungseinrichtung miteinander verbunden sein, sodass sie sich gleichzeitig bewegen, z.B. durch einen Fangstift bzw. eine Halteklinke, die mit dem Teil in Eingriff steht, auf dem der Garnzuführer befestigt ist. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, die ein Bewegungsspiel zwischen den Teilen an einem Ende der Betten erlaubt, sodass sich das Teil, an dem der Garnzuführer befestigt ist, näher an das Teil heranbewegen kann, auf dem in dieser Stellung die erste Garnführung befestigt ist. Alternativ können die beiden Teile an getrennten Schienen oder an verschiedenen Seiten einer doppelseitigen Schiene befestigt sein und durch getrennte Fangstifte bewegt werden, wobei sie durch unterschiedliche Anschläge angehalten werden. Hierdurch wird die gewünschte gegenseitige Bewegung in der Nähe eines Endes des Teils der Betten gewährleistet, über den der Zuführer läuft.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen Strickmaschine wird das Garn von der stationären Garnspule über mehrere Garnführungen zum Garnzuführer geführt, die an einem an einem festen Teil der Maschine angebrachten Halter befestigt sind. Eine der Führungen ist am Halter gegenüber den anderen Führungen beweglich angebracht. Die bewegliche Führung kann durch eine eine geradlinige Bewegung hervorrufende Einrichtung bewegt werden, beispielsweise durch eine durch ein Druckfluid betätigte
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■Kolben-Zylinder-Anordnung, deren Betätigung in zeitlicher Abhängigkeit von der Querbewegung des Garnzuführers gesteuert wird. Alternativ kann die bewegliche Führung durch eine Nockenlaufbahn oder eine Schlossbahn bewegt werden, die sich mit dem Garnzuführer bewegt. In einer weiteren Ausführungsform ist die Anzahl der Garnführungen an einer Halterung befestigt, die zusammen mit dem Garnzuführer quer über das Nadelbett läuft. In diesem Fall ist eine der Garnführungen beweglich an der Halterung bzw. am Support befestigt, wobei die Garnführung beispielsweise durch eine an einem stationären Teil der Maschine befestigte Schlossbahn bewegt wird.'
Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 . eine perspektivische Ansicht zweier Garnträger auf einer Trägerschiene in einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Flachstrickmaschine; -
Fig. 2
bis 4 Seitenansichten der Träger und der Schiene in Fig. 1 in verschiedenen TrägerStellungen;
Fig. 5 Eine Draufsicht eines Teils einer doppelseitigen Trägerschiene in einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemässen Flachstrickmaschine, wobei an der Schiene zwei Träger angebracht sind;
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Y
Fig. 6
bis 8 Seitenansichten der Schiene und der Träger der Fig. in verschiedenen Trägerstellungen;
Fig. 9 eine Seitenansicht, ähnlich Fig. 2, einer Trägerschiene in einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Flachstrickmaschine;
Fig. 10
und 11 schematische Seitenansichten einer Trägerschiene in einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemässen Flachstrickmaschine;
Fig. 12
und 13 Seitenansichten, ähnlich den Fig. 10 bzw. 11, einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemässen Flachstrickmaschine; und
Fig. 14 eine Seitenansicht, ähnlich Fig. 10, einer sechsten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Flachstrickmaschine.
Die erste, in den Fig. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemässen Maschine ist eine Flachstrickmaschine mit V-förmigem Bett, deren grösster Teil nicht dargestellt ist. Sie enthält eine in üblicherweise angebrachte Trägerschiene 10, die parallel zu den nicht gezeigten Nadelbetten und oberhalb derselben verläuft. An der Trägerschiene 10 sind zwei Garnträger und 12 befestigt, die zwischen zwei Anschlägen 13 und 13' gleitend beweglich sind. Die Gesamtlänge der Trägerschiene 10 ist in den Fig. 1 bis 4 nicht dargestellt. Dies ist in Fig. 1 durch
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• die Bruchstelle in der Schiene angedeutet. Die Fig. 2 bis 4 sind nicht maßstabsgetreu, die Länge der Schiene zwischen den Anschlägen ist wesentlich kürzer dargestellt, als sie normalerweise im Verhältnis zur Grosse und zum Abstand der Garnträger ist.
Am Garnträger 12 befindet sich ein Arm 14, an dem eine Garnführung 15 inform einer keramischen öse mit kreisförmigem Querschnitt befestigt ist. Ihre Achse liegt in dieser Ausführungsform senkrecht zu einer die Achse der Trägerschiene 10 enthaltenden Ebene. Das Garn 16 ist parallel zur Trägerschiene 10 und parallel zu den Nadelbetten zur Garnführung 15 geführt. Das Garn läuft durch die Garnführung 15 und zurück zu einer Garnführung 17, die wiederum die Form einer keramischen Öse besitzt, welche an einem Arm 18 am Garnträger 11 befestigt ist. Von der Garnführung 17 verläuft das Garn 16 zu einem ebenfalls am Arm 18 befestigten Garnzuführer 19 und von dort zu den Nadeln.
Das Garn ist von einer nicht gezeigten, stationären Garnspule auf der Maschine über weitere Führungen zur Garnführung 15 geführt, einschliesslich einer Öse 22, die in der vorliegenden Ausf ührungsform in der Nähe eines Endes der Trägerschiene 10 befestigt ist, und einer öse 23, die am Arm 18 des Garnträgers 11 befestigt ist. Das Garn ist somit von einem Ende deö Teils der Nadelbetten, über den der Garnzuführer 19 läuft, ..längs den Nadelbetten geführt. Die Öse 22 braucht nicht am Ende der Nadelbetten angeordnet zu sein, sondern sie kann auch am oder in der Nähe eines Endes dieses Teils der Nadelbetten liegen.
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Beispielsweise kann eine Maschine zum gleichzeitigen Stricken von verschiedenen Stücken benutzt werden, wenn eine entsprechende Anzahl von Garnträgersätzen verwendet wird. Das Garn wird dann getrennt zu verschiedenen Teilen der Betten zugeführt, über die die Träger der entsprechenden Gruppen laufen.
Die beiden Garnträger 11 und 12 sind miteinander längs der Trägerschiene 10 beweglich und mittels einer Klinke 24 miteinander verbunden. Die Klinke 24 enthält einen Metall-
W block 25 mit einem darin ausgebildeten Schlitz 26, der in einer Richtung quer zu den Nadelbetten verläuft. Der Metallblock 25 ist mittels Schrauben 20 an einem Ende eines federnden Streifens 27 befestigt, der z.B. aus Polyamidkunststoff (Nylon) besteht. Das andere Ende des Streifens 27 ist mittels Schrauben 21 am Arm 18 des Garnträgers 11 befestigt. Unterhalb des Streifens 27 ist eine steife Stützplatte 28 aus Metall angebracht, deren Form eine bestimmte Abwärtsbewegung des Streifens 27 zulässt. Die Stützplatte 28 dient zur Stützung des Streifens 27
b und zur Dämpfung seiner Schwingungen.
Am Anschlag 13 ist mittels Schrauben 32 ein nach oben stehender Bügel 29 befestigt, der eine Nockenplatte 30 trägt. Die Nockenplatte 30 ist am Bügel 29 mittels Schrauben 33 befestigt und weist einen nach oben gekrümmten Endteil 31 auf.
Ein im Garnträger 11 ausgebildeter Schlitz bzw. eine Ausnehmung 34 nimmt einen Fangstift 35 auf, der an einem Schloss-
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mantel der Maschine befestigt ist. Der Fangstift 35 ist so beweglich, dass er, wenn er aus dem Schlossmant'el vorsteht, in den Schlitz 34 eingreift und den Garnträger 11 in üblicher Weise bewegt.
Nähert sich der Garnträger 12 dem Endanschlag 13 (Fig. 1), so greift eine schräge Kante'36 am Metallblock 25*unter den nach oben gekrümmten Endteil 31 der Nockenplatte 30. Der federnde Streifen 27 gibt dann nach, sodass sich der Metallblock 25 nach unten bewegen kann und der Garnträger 12 vom Garnträger 11 freikommt., der den Garnträger 12 längs der Träger schiene 10 schiebt. Der Garnträger 12 wird daher durch den Anschlag 13 angehalten, während der Garnträger 11 sich in Fig. 1 weiter nach links bewegt, bis der Fangstift 35 durch eine schräge Fläche 39 am Garnträger 12 aus dem Schlitz 34 geschoben wird. Der Garnträger 11 legt sich dann gegen den Garnträger an. Wird der Garnträger 11 bei der Rückwärtsbewegung des Schlossmantels nochmals durch den Fangstift 35 ergriffen, so bewegt sich zunächst der Garnträger 11 vom Garnträger 12 weg, bis ein erhabener Teil 37 am Metallblock 25 sich gegen den Arm 14 anlegt. Hierdurch wird der Garnträger 12 zusammen mit
dem Garnträger 11 nach rechts bewegt. Sobald der Metallblock 25 aus der Stellung unterhalb der Nockenplatte 30 wegbewegt ist, drückt der federnde Streifen 27 den Block nach oben, sodass der Arm 14 wiederum in den Schlitz 26 zu liegen kommt. Der Streifen 27, der Block 25 und die Nockenplatte 30 erlauben somit ein Be-
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wegungsspiel zwischen den beiden Garnträgern an dem Ende der Trägerschiene 10, an dem sich der Anschlag 13 befindet.
Die Auswirkung dieses Bewegungsspiels in Verbindung mit der Führungsart des Garns zur Garnführung 15 und zum Garnzuführer 19 ist in den Fig. 2 bis 4 näher dargestellt.
Fig. 2 zeigt den Garnzuführer 19 an dem Ende der Trägerschiene 10, von dem das Garn 16 zur Garnführung 15 geführt wird. Die Garnführung 15 befindet sich an der von diesem Schienenende abgewandten Seite des Garnzuführers 19. Unterhalb der Schiene 10 ist ein gestricktes Teil 38 dargestellt, das durch Abnehmen geformt wurde. Der Anschlag 13' ist so angeordnet, dass er den Garnträger 11 an einer Stelle direkt hinter der Kante 41 des breitesten Teils des Strickteils 38 anhält, wobei eine schräge Fläche am Anschlag 13' den Fangstift in üblicher Weise aus dem Schlitz 34 schiebt. An diesem Ende der Bewegungsstrecke des Fadenzuführers wird der Garnträger 12 nicht vom Garnträger 11 getrennt, d.h. ihr Abstand bleibt am Anschlag 13' der gleiche wie bei der Bewegung über die Nadelbetten. Da der Fadenzuführer 19 über die Kante des Strickteils hinausläuft, wird kein Garn von der Garnspule entnommen, und zwar weder an der Kante 41 noch an der Ecke 42, wo der schmälste Bereich des Strickteils erreicht ist. Während nämlich der Garnzuführer 19 über diese Stelle hinausläuft, bewegt er sich nur längs des Garns, das bereits von der Spule gezogen wurde und vom Strickteil zur Spule verläuft.
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In Fig. 3 ist der Garnträger 12 am Anschlag 13 gezeigt. Der Block 25 wurde gerade durch die Nockenplatte 30 vom Arm 14 gelöst. Der Garnträger 12 ist somit stehengeblieben, bevor sich der Garnzuführer 19 über die Kante des Strickteils hinausbewegt hat. Dagegen bewegen sich der Garnträger 11 und der Garnzuführer 19 weiter nach links und damit näher an den Garnträger 12 heran. Der Garnzuführer 19 läuft weiter nach links, bis der Fangstift 35 vom Garnträger 11 gelöst wird, was anhand Fig. 1 beschrieben wurde. Der Garnträger 11 legt sich an den Garnträger 12 an.
Diese Stellung ist in Fig. 4 gezeigt. Es ist ersichtlich, dass während dieser Bewegung kein Garn von der Garnspule entnommen wird, auch dann nicht, wenn nur bis zur Ecke 43 an der Kante des schmälsten Teils des Strickteils gestrickt wird. Dies rührt daher, dass sich der Garnzuführer 19 nochmals längs einer Garnschlinge bewegt, die bereits von der Garnspule gezogen wurde. Um dies zu erreichen, wird der Garnträger 12 angehalten, wenn sich der Garnzuführer 19 an der Seite der Ecke 43 befindet, d.h. an der Kante des schmälsten Teils des Strickteils, die an der vom Garnträger 12 abgewandten Seite liegt.
Bei der in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Ausführungsform sind zwei Garnträger 51 und 52 an einander gegenüberliegenden •Seiten einer doppelseitigen-Trägerschiene 53 einer nicht gezeigten Flachstrickmaschine mit V-förmigem Bett angebracht. An einem,am Garnträger 52 befestigten Arm 55 ist eine Garnführung 54 ange-
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bracht, die sich vom Garnträger 52 in einer Richtung parallel zur Trägerschiene 53 erstreckt. Am Garnträger 51 ist ein Garnzuführer 56 befestigt, der das Garn zu den Nadeln führt. Am Garnträger 51 ist ferner eine Garnführung 57 inform einer keramischen Öse angebracht, die das Garn von der Garnführung 54 zum Garnzuführer 56 führt. Das Garn 65 wird der Garnführung 54 in einer Richtung längs den Betten zugeführt, und zwar von einem Ende des vom Garnzuführer überstrichenen Teils der Betten. Das Garn wird der Garnführung 54 von einer nicht gezeigten Garnspule über weitere Führungen einschliesslich einer keramischen Öse 58 am Garnträger 51 (Fig. 6) zugeführt.
An einer Seite 53' der Trägerschiene 53, das ist die Seite, an der der Garnträger 51 befestigt ist, sind Anschläge 61 und 62 befestigt. An der anderen Seite 53'' der Trägerschiene 53 sind Anschläge 63 und 64 befestigt.
In Fig. 6 sind die beiden Garnträger 51 und 52 Seite an Seite in der Nähe des Endes der Bewegungsbahn des Garnzuführers gezeigt, von dem das Garn 65 zugeführt wird. Dabei ist der Garnträger 51 teilweise durch den Garnträger 52 verdeckt. In dieser Stellung stehen die beiden Garnträger durch Fangstifte 66 und 67 (Fig. 5) an ihren zugeordneten Schlossmänteln miteinander in Eingriff. Sie werden zusammen zum entgegengesetzten Ende der Trägerschiene bewegt. Während dieser Bewegung wird die Garnführung 54 in einem festen Abstand vom Garnzuführer 56 gehalten. Fig. 7 zeigt die Stellung am entgegengesetzten Ende der Maschine,
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wo der Fangstift 66 vom Garnträger 52 gelöst ist, der vom Anschlag 63 angehalten wird, bevor sich der Garnzuführer 56 über die Kante des Strickteils hinausbewegt hat. Danach bewegt sich der Garnträger 51 in Fig. 6 weiter nach links, wobei.der Garnzuführer 56 näher an die Garnführung 54 bewegt wird, bis der Fangstift 67 aus dem Garnträger 51 gelöst und dieser durch den Anschlag 61 angehalten wird. Bei der nächsten Querbewegung der Schlossmäntel in entgegengesetzter Richtung wird zunächst der Garnträger 51 aufgenommen und beginnt sich vor dem Garnträger 52 nach rechts zu bewegen. Darauf wird der Garnträger 52 aufgenommen und zusammen mit dem Garnträger 51 in Fig. 8 nach rechts bewegt. Die Auswirkung auf die Garnaufnahme ist bei dieser Ausführungsform die gleiche wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4.
In einer abgewandelten Ausführungsform der Strickmaschine der Fig. 5 bis 8 sind die Schlossmäntel so aufgebaut, dass die Fangstifte 66 und 67» statt wie in Fig. 5 einander gegenüberliegend, in Richtung der Trägerschiene 53 in einem Abstand voneinander angeordnet sind. Hierbei kann der Arm 55-kürzer als bei der Ausführungsform der Fig. 5 bis 8 gehalten werden, sodass die Gesamtlänge der Garnträger verringert wird.
Die bei den oben beschriebenen Ausführungsformen am oder in der Nähe des Endes der Querbewegung des Garnzuführers gelegenen keramischen Ösen können durch Fadenrollen ersetzt werden. Das gleiche gilt für die Ösen an den Trägern und die weiteren
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Garnführungsösen. Die Fadenrollen an den Garnträgern können mit einer Drehzahl getrieben werden, die mit der 'Geschwindigkeit der Träger in Beziehung steht. Beispielsweise kann der Antrieb über ein Gummi-Reibrad erfolgen, das mit der Schiene und der Rolle in Verbindung steht.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform ist ein Garnzuführer 70 an einem Garnträger 71 befestigt, der sich auf einer Trägerschiene 72 längs der nicht gezeigten Nadelbetten bewegt. Der Garnzuführer 70, der Garnträger 71 und die Trägerschiene 72 können im wesentlichen von der gleichen Konstruktion sein wie die entsprechenden Teile der Ausführungsform der Fig. 1. Die Bewegung des Garnträgers 71 längs der Trägerschiene 72 ist durch Anschläge 73 und 74 begrenzt, deren Stellung längs der Trägerschiene einstellbar ist. Die Anschläge 73 und 74 können im wesentlichen den gleichen Aufbau besitzen wie die der Ausführungsform der Fig. 1.
Zwei langgestreckte Halteteile inform von Stangen 75 und 76 werden durch Querstege 77 und 78 in einem Abstand voneinander und parallel zueinander gehalten. Sie liegen ferner in einem Abstand von und parallel zur Trägerschiene 72. Die Querstege 77 und 78 sind gegenüber dem Rahmen der Strickmaschine fest.Auf den beiden Stangen 75 und 76 gleitet ein Block 79<■ Die Stangen 75 und 76 sind im Gleitsitz in zwei zueinander parallelen Bohrungen 80 und 81 im Block 79.geführt.
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Eine dritte Stange 82 ist im Gleitsitz in einer dritten Bohrung 83 im Block 79 geführt. Die Achse der Bohrung 83 liegt parallel zu den Achsen der Bohrungen 80 und 81. An dem vom Block 79 abgewandten Ende verläuft die Stange 82 in eine Bohrung 84 in einem Block 85, der mittels Schrauben 86 am Garnträger 71 befestigt ist. Die Stange 82 ist mittels einer Schraube 87 in die Bohrung 84 geklemmt.
Die Achse einer vierten Bohrung 88 im Block 79 verläuft in einer Ebene senkrecht zu den Achsen der Bohrungen 80 und 83, wobei die Bohrung 88 mit den Bohrungen 80 und 83 in Verbindung steht. In der Bohrung 88 liegt eine Klemmeinrichtung inform einer Kugel 89, deren Durchmesser etwas geringer ist als der der Bohrung 88 und etwas grosser als die Breite eines Spaltes 90 zwischen den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Stange 75 und 82. Die Kugel 89 liegt auf der Stange 75 auf und steht etwas in die Bohrung 83 vor, wo sie in einer Ausnehmung 91 in der Stange 82 an dem vom Garnträger 71 abgewandten Ende derselben aufgenommen ist. Die Kugel 89 dient als lösbare Klemmeinrichtung, um den Block 79 entweder an die Stange 82 oder die Stange 75 zu klemmen.
Die Stange 75 weist in der Nähe des Anschlages 74 eine Ausnehmung 92 auf, wobei die axiale Stellung der Stange 75 gegenüber den Querstegen 77 und 78 einstellbar ist. Zu diesem Zweck ist die Stange 75 mittels Schrauben 93 in die Querstege 77 und 78 geklemmt. Durch Lösen dieser Schrauben kann die Stange axial verschoben v/erden.
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Das Garn 94 wird von einer nicht gezeigten/Garnspule über eine am Arm 96 des Garnträgers 71 befestigte Garnführung " 95 j eine an einem Arm 98 befestigte Garnführung 97 und eine ebenfalls am Arm 96 befestigte Garnführung 99 geführt. Dabei ist der Arm 98 am Block 79 befestigt. Die Arme 96 und 98 sind im wesentlichen in der gleichen Weise aufgebaut wie die Arme 18 und 14 der Ausführungsform der Fig. 1.
Fig. 9 zeigt den Garnzuführer 70 an dem Ende der Trägerschiene 72, von dem das Garn 94 der Garnführung 97 zugeführt wird. Der Anschlag 73 hält den Garnträger 71 in einer Stellung an, in der sich der Garnzuführer 70 gerade hinter der. Kante 41 des breitesten Teils des Strickteils 38 befindet, das auf der Maschine gestrickt wird. Bewegt sich der Garnträger 71 in der Richtung des Pfeils A in die in Fig. 9 gezeigte Stellung, so wird kein Garn von der Garnspule entnommen, da der Garnzuführer 70 über die Kante des Strickteils hinaus läuft, wobei sich der Garnzuführer lediglich längs des bereits von der Garnspule gezogenen und vom Strickteil zur Spule verlaufenden Garns bewegt.
Bei der Rückkehr des Garnträgers 71 längs der Trägerschiene 72 in Richtung des Pfeiles B bewegt sich der Block 79 mit dem Garnträger für einen Teil der Trägerbewegung, da die Stange 82 durch die in der Ausnehmung 91 liegende Kugel 89 am Block 79 befestigt ist. Dabei besteht zwischen der Führung 97 und den Führungen-95 und 99 eine Garnschlinge 100.
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Erreicht der Block 79 die in Fig. 9 in strichpunktierten Linien gezeigte Lage (mit 79a bezeichnet) so fällt die Kugel 89 aus der Ausnehmung 91 in der Stange 82 in die Ausnehmung 92 in der Stange 75. Hierdurch wird der Block in der Stellung 79a festgehalten und gleichzeitig die Stange 82 vom Block 79 gelöst, sodass sich der Garnträger 71 in Richtung des Pfeils B weiterbewegen kann, während der Block 79 stehenbleibt. Die Stange 82. gleitet dann durch die Bohrung 83.
Während dieser Bewegung des Gärnträgers 71 gegenüber dem Block 79 wird kein Garn von der Spule aufgenommen, auch wenn an der Ecke 43 an der Kante des schmälsten Teils des Strickteils nicht mehr weitergestrickt wird. Dies rührt daher, dass sich der Garnzufuhrer längs der Garnschlinge 100 bewegt, die bereits von der Spule abgezogen wurde. Die SchlingerQ-änge wird zunehmend kürzer, wenn sich der Fadenträger 71 bis zum Anschlag 74 bewegt.
Wenn der Fadenträger 71 seine nächste Bewegung vom Anschlag 74 weg in Richtung des Pfeils A beginnt, so bleibt der Block 79 zunächst in der Stellung 79a, bis ein Stift 101 im Ende der Stange 82 mit dem. Block in Eingriff kommt und ihn in Richtung des Pfeils A fortbewegt. Die Kugel 89 wird aus der Ausnehmung 92 gehoben und tritt in die Ausnehmung 91 ein, sodass die Stange 82 wiederum am Block 79 festgeklemmt wird. Die Garnschlinge 100 wird dann wieder auf die in Fig. 9 gezeigte Länge gebracht.
Obwohl in der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform der Block 79 auf den beiden Stangen 75 und 76 gleitend beweglich ist,
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kann die Stange 76 weggelassen werden, wenn der Block 79 derart an der Stange 75 befestigt ist, dass er sich auf ihr nicht drehen kann. Zu diesem Zweck können beispielsweise die Stange 75 und die Bohrung 80 je einen nicht kreisförmigen Querschnitt haben.
Die Stelle in der Querbewegung des Garnträgers 71 in Richtung des Pfeiles B, an der der Block 79 angehalten wird, kann durch Einstellung der Stange 82 axial gegenüber dem Garnträger 71 am Block 85 festgelegt werden.
Bei der in den Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführungsform ist ein Garnzuführer 110 an einem Garnträger 111 befestigt, der längs der nicht gezeigten Nadelbetten der Maschine auf einer Trägerschiene 112 beweglich ist. Die Bewegung des Garnträgers ist wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen durch nicht gezeigte Anschläge begrenzt.
^ Zwei feste Garnführungen 113 und 114 sind am Garnträger 111, eine dritte Garnführung 115 ist an einem Gleiter 116 befestigt, der in einem Schlitz 117 im Garnträger 111 gleiten kann. Ein Nockenhebel 118 .am Gleiter 116 liegt in einer Nockenspur 119 in einer festen Platte 120, die gegenüber dem Rahmen
der Strickmaschine festliegt. Die Nockenspur 119 enthält einen parallel zur Trägerschiene 112 liegenden Bereich 119a und einen geneigten Bereich .119b.
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Das Garn 12.1 wird von einer stationären Garnspule (nicht gezeigt) über die Garnführungen 113» 115 und 114 zum Garnzuführer 110 geführt, sodass sich zwischen der Garnführung 115 und den Garnführungen 113 und 114 eine- Garnschlinge 122 bildet.
Fig. 10 zeigt die Stellung der Teile, wenn der Garnträger 111 bei seiner Bewegung in Richtung des Pfeils C sich dem Ende einer Querbewegung nähert, wobei der Nockenhebel 11.8 gerade in den geneigten Bereich 119b der Nockenspur 119 ein- i läuft. Durch die weitere Bewegung des Garnträgers 111 in der gleichen Richtung bewegt der Nockenhebel 118 den Gleiter 116 und die Garnführung 115 zu den Garnführungen 113 und 114, sodass, wie in Fig. 11 gezeigt, die Garnschlinge 122 verkürzt wird. Der Garnträger 111 kann daher über das Strickteil 38 hinauslaufen, ohne dass das Garn wesentlich gespannt wird. Die letzte Masche des Strickteils an der Ecke 42 wird daher nicht zu stark angezogen.
Die Stellung der Platte 120 ist in Längsrichtung der Trägerschiene 112 einstellbar, sodass in Längsrichtung der Nadelbetten die Stelle wählbar ist, an der die Verkürzung der Garnschlinge 122 beginnt.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 10 und 11. Hierbei sind die Garnführungen 113, 114 und 115 an einer Platte 125 befestigt, die gegen-
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über dem Maschinenrahmen festliegt. Die Führungen 113 und 114 sind an der Platte 125 fest angebracht, während die Garnführung
115 an einem Gleiter 116 befestigt ist, der in einem Schlitz in der Platte 125 gleiten kann. Ein Nockenhebel 118 am Gleiter
116 liegt in einer Nockenspur 126 in einer Platte 127, die in gesteuerter Abhängigkeit zur Bewegung des Garnträgers 111a längs der Trägerschiene 112 längs der Maschine beweglich ist. Die Nockenspur 126 enthält einen parallel zur Trägerschiene 112 liegenden
W Bereich 126a und einen geneigten Bereich 126b.
Die Ausführungsform der Fig. 12 und 13 arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise wie die der Fig. 1o und 11. Durch die Bewegung der Platte 127 wird die Garnführung 115 in einer Richtung bewegt, in der die Garnschlinge 122 verkürzt wird, wenn der Garnträger 111a sich dem Ende einer Querbewegung in Richtung des Pfeils C nähert. Auch hier wird die letzte Masche des Strickteils 38 an der Ecke 42 nicht in unzulässiger Weise angezogen.
Die Stellung der Platte 125 ist in Längsrichtung der Trägerschiene 112 einstellbar, sodass in Längsrichtung der Nadelbetten die Stelle wählbar ist, an der die Verkürzung der Garnschlinge 122 beginnt.
Schliesslich zeigt Fig. 14 eine Abwandlung der Ausführungsform der Fig. 12 und 13, bei der der die bewegliche Garnführung 115 tragende Gleiter 116 durch eine pneumatische
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Kolben-Zylinder-Anordnung 130 statt durch die Nockenspur 126 der Fig. 12 und 13 bewegt wird.
In Fig. 14 ist das freie Ende einer Kolbenstange 131 der Anordnung 130 mit dem Gleiter 116 verbunden. Die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange wird durch ein in die Anordnung 130 eingebautes Ventil 132 gesteuert. Das Ventil 132 ist wiederum durch zwei Grenzschalter 133 und 134, beispielsweise Mikroschalter, steuerbar, die so angeordnet sind, dass sie durch am Garnträger 111b angebrachte Schaltnocken 135 geschaltet werden.
Bewegt sich der Garnträger 111b mit dem Garnzuführer 110 längs der Trägerschiene 112 in Richtung des Pfeils C, so liegt zwischen der Garnführung 115 und den Garnführungen. 113 und 114 eine lange Schlinge 122 des Garns 121. Hierbei wird die Kolbenstange 131 in die Anordnung 130 gezogen. Bei Betätigung des Grenzschalters 133 durch den Schaltnocken 135 wird durch das Ventil 132 die Kolbenstange 131 aus der Anordnung 130 mit einer gesteuerten Geschwindigkeit herausbewegt, die proportional ist zur Geschwindigkeit des Garnträgers 111b. Hierdurch bewegt sich der Gleiter 116 im Schlitz 117 in Richtung des Pfeils D aus der gezeigten Stellung, sodass die Garnschlinge 122 verkürzt wird. Erreicht der Garnträger 111b das Ende seiner Querbewegung in Richtung des Pfeils C, so wird der Grenzschalter 134 betätigt und die Kolbenstange 131 angehalten. Der Garnträger kann so über das Strickteil 38 hinauslaufen, ohne dass die Endmasche an der Ecke 42 zu stark angezogen würde.
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Mit Beginn der Rückbewegung des Garnträgers 111b wird der Grenzschalter 134 wieder betätigt, sodass die Kolbenstange 131 in die Anordnung I30 zurückgezogen und die Garnführung 115 zurück in die in Fig. 14 dargestellte Stellung bewegt wird, in der die Garnschlinge 122 wieder auf ihre ursprüngliche Länge gebracht wird. Wird der Grenzschalter 133 wieder betätigt, so kommt die Kolbenstange 131 zur Ruhe.
Die Stellung der Grenzschalter 133 und 134 ist längs der Trägerschiene 112 einstellbar, sodass die Stellen, an denen die Längenänderung der Garnschlinge 122 beginnt und endet, wählbar ist.
Selbstverständlich kann die pneumatische Kolben-Zylinder-Anordnung 130 durch eine andere Einrichtung ersetzt werden, die eine geradlinige Bewegung hervorruft, also beispielsweise durch eine entsprechende elektrische oder hydraulische Einrichtung.
Bei grösserer als üblicher Dehnbarkeit des Garns 121 kann es vorteilhaft sein, die Länge der Garnschlinge 122 mit einer Geschwindigkeit zu ändern, die sich etwas von der Bewegungsgeschwindigkeit des Garnträgers 111b unterscheidet. Dies kann durch entsprechende Auslegung der eine lineare Bewegung hervorrufenden Einrichtung geschehen, die die Garnführung 115 antreibt.
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205909A
Bei sämtlichen oben beschriebenen Ausführungsformen ist eine Anordnung vorzuziehen, bei der die Gärnschlinge zunehmend über einen Abstand kürzer wird, der dem maximalen Überlaufen des Garnträgers entspricht, an dem der Garnzuführer angebracht ist. Ist die tatsächliche Überlauflänge geringer als die maximale, so beginnt die Verkürzung der Garnschlinge, während noch gestrickt wird, was vorteilhaft ist.
Ansprüche
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Claims (22)

  1. Ansprüche
    Flachstrickmaschine mit einem Nadelbett und einem Garnzuführer, der über das Nadelbett beweglich ist und den Nadeln des Nadelbetts von einer stationären Garnspule Garn zuführt, gekennzeichnet durch Einrichtungen (15,17) zur Bildung einer Schlinge im Garn vor seinem Durchlauf durch den Garnzufuhrer (19) und durch Einrichtungen (11,12,24) fc zur Änderung der Länge der Garnschlinge in Abhängigkeit von den Querbewegungen des Garnzuführers (19), sodass eine Spannung des Garns im wesentlichen verhindert wird.
  2. 2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung zur Ausbildung einer Garnschlinge mehrere Garnführungen (15»17) zur Führung des Garns zum Garnzuführer (19) aufweist und dass die Einrichtung zur Veränderung der Länge der Garnschlinge Einrichtungen (24,30) enthält, durch die wenigstens zwei der Garnführungen
    W in Abhängigkeit von den Querbewegungen des Garnzuführers (19) gegenseitig beweglich sind.
  3. 3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine erste Garnführung (15), die über
    , das Nadelbett läuft, und durch weitere Garnführungen (17,22, 23), die so angeordnet sind, dass das Garn von der Garnspule geführt und in einer Richtung längs des Nadelbettes zugeführt wird, die von einöm Ende des vom Garnzuführer (19) überstrichenen Teil des Nadelbettes, am Garnzuführer (19) vorbei und
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    zur ersten Garnführung verläuft, von wo das Garn zurück zum Garn-. zuführer und dann zu den Nadeln des Nadelbettes verläuft.
  4. 4. Flachstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch g e k ennze i c hn e t , dass wenigstens eine der weiteren Garnführungen (17,23) mit dem Garnzuführer (19) beweglich ist.
  5. 5. Flachstrickmaschine nach Anspruch 3 .oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Garnzuführer und die erste Garnführung das Nadelbett derart, überstreichen, dass sie sich längs eines Teils ihrer Bewegung über das Nadelbett in der gleichen Richtung und in einem im wesentlichen konstanten Abstand zueinander bewegen, dass der Garnzuführer sich näher an die erste Garnführung heranbewegt, wenn sich der Garnzuführer dem Ende einer Bewegung in Richtung weg von dem einen Ende der Fadenzuführerbewegung annähert, und dass darauf bei der Bewegungsumkehr der Garnzuführer sich von der ersten Garnführung weg bewegt, worauf sich der Garnzuführer und die erste Garnführung wiederum in der gleichen Richtung mit im wesentlichen konstantem Abstand in der Gegenrichtung über das Nadelbett bewegen.
  6. 6. Flachstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass der Garnzuführer (19) und die erste Garnführung (15)" an getrennten Teilen (11,12) befestigt sind, die je an einer langgestreckten Führung (10) gleiten, deren Achse parallel zum Nadelbett liegt.
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  7. 7. Flachstrickmaschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (24) -zur Verbindung der beiden Teile (11,12), sodass sie gleichzeitig durch einen Fangstift (35) bewegt werden können, der in das Teil (11) eingreift, an dem der Fadenzuführer (19) befestigt ist.
  8. 8. Flachstrickmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (24), die ein Bewegungsspiel zwischen den beiden Teilen (11,12) an einem Ende der Nadelbetten erlaubt, die so ausgebildet ist, dass das Teil (11), an dem der Garnzuführer (19) befestigt ist, sich näher an das Teil (12) bewegen kann, an dem die erste Garnführung (15) bei dieser Stellung befestigt ist.
  9. 9· Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet , dass die beiden Teile (11,12) auf der gleichen langgestreckten Halterung (10) gleiten können.
  10. 10. Flachstrickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die beiden Teile (51,52) an getrennten langgestreckten Halterungen (53f,53'') gleiten können.
  11. 11. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet , dass die Teile (11, 12,51>52) aus Garnträgern bestehen, und dass die langgestreckte Halterung bzw. die langgestreckten Halterungen aus Trägerschienen (10,53) bestehen.
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    - 27 -
  12. 12. Flachstrickmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die beiden Teile .(51,52) aus Garnträgern bestehen, die an verschiedenen Seiten (53',53'O einer doppelseitigen Trägerschiene (53) gleiten können.
  13. 13. Flachstrickmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet , dass die beiden Teile (-51,52) durch getrennte Fangstifte (66, 6.7) bewegt und durch verschiedene Anschläge (61,62,63,64) angehalten werden, sodass sich die gewünschte gegenseitige Bewegung in der Nähe des einen Endes des vom Garnzuführer überstrichenen Teils der Nadelbetten ergibt.
  14. 14. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnführungen an einer an einem stationären Teil der Maschine befestigten Halter angebracht sind, und dass eine der Führungen auf dem Halter gegenüber den anderen Führungen beweglich ist.
  15. 15· Flachstrickmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass die bewegliche Führung (115) durch eine eine geradlinige Bewegung hervorrufende Einrichtung (130) angetrieben wird, deren Betätigung in Abhängigkeit von der Bewegung des Garnzuführers gesteuert wird.
  16. 16. Flachstrickmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass die bewegliche Führung (115) durch eine Noclcenspur (126) angetrieben wird, die sich mit dem Garnzuführer bewegt.
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    BAD ORIGINAL
  17. 17. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnführungen an einer Halterung befestigt sind,' die mit dem Garnzuführer über das Nadelbett läuft.
  18. 18. Flachstrickmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Garnführungen beweglich
    . an der Halterung befestigt ist, wobei die Bewegung der Garnführung durch eine Nockenspur (119) erfolgt, die an einem sta-P tionären Teil der Maschine befestigt ist.
  19. 19· Flachstrickmaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen parallel zu den
    Achsen der'Halterungen liegende Stange (82), die die beiden
    Teile (71,79) miteinander verbindet, wobei die Stange (82)
    an einem der Teile (71) befestigt und mit dem anderen (79)
    durch eine lösbare Sperreinrichtung (89) verbunden ist.
  20. 20. Flachstrickmaschine nach Anspruch 19, dadurch g e " kennzeichnet, dass die lösbare Sperreinrichtung in dem anderen Teil (79) befestigt ist und mit einer Ausnehmung
    (91) in der Stange (82) oder mit einer Ausnehmung (92) in der
    Halterung (75) in Eingriff gebracht werden kann, auf der das
    ' andere Teil gleitet.
  21. 21. Flachstrickmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , dass die Sperreinrichtung (89) die
    Stange(82) von dem anderen Teil (79) löst und das andere Teil
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    (79) an seiner Halterung (75) befestigt, wenn sich der Garnzuführer dem Ende einer Bewegung in Richtung we'g vom einen Ende der Garnzuf uhrerbewegung nähert.
  22. 22. Flachstrickmaschine nach Anspruch 20 oder 21, dadurch
    gekennzeichnet , dass die Sperreinrichtung aus einer Kugel (89) besteht, die in einer Bohrung (88) im anderen Teil (79) aufgenommen ist. ' " ·
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