DE1007464B - Fadenwechsler fuer Handstrickapparate - Google Patents

Fadenwechsler fuer Handstrickapparate

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DE1007464B
DE1007464B DEL15523A DEL0015523A DE1007464B DE 1007464 B DE1007464 B DE 1007464B DE L15523 A DEL15523 A DE L15523A DE L0015523 A DEL0015523 A DE L0015523A DE 1007464 B DE1007464 B DE 1007464B
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DEL15523A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Piltz
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/08Flat-bed knitting machines with independently-movable needles for domestic use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Handstrickapparate mit einem annähernd horizontal gelagerten Nadelbett, in dem Zungennadeln nebeneinander angeordnet sind, und einem auf dem Nadelbett senkrecht zur Nadellängsrichtung beweglichen Schloß, das an einer Halterung einen Fadenführer trägt, sind bekannt. Wollte man jedoch auf diesen einen anderen Faden, sei es von anderer Farbe, sei es von anderer Stärke oder aus anderem Material, mitverstricken, um gewisse Färb- oder Musterungseffekte zu erzielen, so war dies nur durch jeweiliges Unterbrechen des Strickvorganges und Einfädeln des anderen Fadens von Hand zu erzielen.
Ferner ist bereits eine Ringelvorrichtung an Hand-Rundstrickmaschinen bekannt, die sich mit dem Schloß mitbewegt und mehrere auf und ab schiebbare Fadenführer aufweist. Jedoch ist diese Vorrichtung für Handstrickapparate der genannten Art nicht zu verwenden, da sie die Verwendung mehrerer Fadenführer voraussetzt, in ihrer Bauart zu kompliziert ist und ihr Fadenwechsel zu lange Zeit erfordert.
Demgegenüber wurde nun ein leicht anzubringender Fadenwechsler für Handstrickapparate mit annähernd horizontalem Nadelbett, einem Schloß zur Steuerung der Zungennadeln und einem am Schloß befestigten Fadenführer entwickelt, der mit mehreren Fadenführungsorganen ausgestattet ist, die abwechselnd in eine Lage bewegbar sind, in der der durch sie hindurchlaufende Faden von dem Fadenführer aufgenommen wird. Der Fadenwechsler ist am Schloß befestigt, so daß der Fadenwechsel bei jeder Nadel erfolgen kann.
Zweckmäßig sind die beispielsweise in Form zweier gekrümmter Röhrchen ausgebildeten Fadenführungsorgane des Fadenwechslers um eine gemeinsame Achse schwenkbar. Außerdem ist eine Drehscheibe vorgesehen, durch die bei Bewegung des einen Fadenführungsorgans in die Arbeitsstellung gleichzeitig das andere in die Ruhestellung bewegt wird.
Weiter hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die mittels eines Handgriffs schwenkbare Drehscheibe zwei Aussparungen aufweist, in die Stäbe eingreifen, die an zwei um die gemeinsame Achse drehbaren, je ein Fadenführungsorgan tragenden Buchsen angebracht sind.
Die Fadenführungsorgane sind mittels Federn zweckmäßig an den sie tragenden Buchsen so befestigt, daß ihre Fadenaustrittsöffnungen übereinanderliegen. Die Federn gestatten ein gegenseitiges Ausweichen der beim Umschalten aneinander vorbeigehenden Fadenführungsorgane.
Der Fadenwechsler kann beispielsweise an einem Bügel angeordnet werden, der doppelseitig an der den Fadenführer tragenden Halterung am Schloß befestigt ist.
Fadenwechsler für Handstrickapparate
Anmelder:
Willy Werner Lenkeit, Markdorf (Bad.)
Dipl.-Ing. Erich Pütz, Markdorf (Bad.),
ist als Erfinder genannt worden
Da es nun schwierig für den Stricker ist, gleichzeitig neben dem Schloß auch den Fadenwechsler zu bedienen und daneben die Zuführung des zu verstrickenden Fadens zum gerade in Tätigkeit befindlichen Fadenführungsorgan unter der erforderlichen Spannung des Fadens von Hand vorzunehmen, empfiehlt es sich, jedem Fadenführungsorgan zum Ausgleich der Fadenspannung eine Fadenrückholeinrichtung zuzuordnen, über die der Faden dem betreffenden Fadenführungsorgan zugeführt wird.
Eine solche Fadenrückholeinrichtung kann beispielsweise aus einer Fadenbremse, einer mit einem federnden Gewicht beschwerten frei hängenden Rolle und einer fest angebrachten Rolle zum Umlenken des Fadens zum Fadenführungsorgan bestehen.
Die Fadenrückholeinrichtungen sind zweckmäßig an den Stirnwänden des Untergestells des Nadelbettes über eine Halterung befestigt.
In der Zeichnung wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung als Beispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung,
Fig. 2 ein Schaubild des Fadenwechslers in Pfeilrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Fadenrückholeinrichtung III in Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 bedeutet 1 das Schloß, 2 das Nadelbett, 3 die Zungennadeln, 4 den Fadenführer an einer Halterung 5 am Schloß 1, 6 den Fadenwechsler, 7 gekrümmte Röhrchen am Fadenwechsler 6 als Fadenzuführungsorgane, 8 die Schwenkachse der Röhrchen 7, 9 den Handgriff des Fadenwechslers 6, 10 eine Drehscheibe im Fadenwechsler 6, 11 Aussparungen in der Drehscheibe 10, in die Stäbe 12 eingreifen, 13 mit den Stäben 12 verbundene Buchsen des
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Fadenwechslers 6, 13α an den Buchsen 13 befestigte Federn, die die gekrümmten Röhrchen 7 tragen, 14 den Bügel des Fadenwechslers, 15 die Fadenrückholeinrichtungen, 16 eine Fadenbremse einer Fadenrückholeinrichtung 15, 18 eine mit einem federnden Gewicht 17 beschwerte frei hängende Rolle einer Fadenrückholeinrichtung 15, 19 eine fest angebrachte Rolle zum Umlenken des Fadens von der Rolle 18 zu einem gekrümmten Röhrchen 7 und 20 die Halterung einer Fadenrückholeinrichtung 15 an einer Stirnseite des Untergestells des Nadelbettes 2.
Die Einrichtung arbeitet nun so, daß der neue Faden über die Fadenbremse 16, die frei hängende, mit dem federnden Gewicht 17 beschwerte Rolle 18 und die Umlenkrolle 19 der Fadenrückholeinrichtung 15 dem in Ruhestellung befindlichen Röhrchen 7 des Fadenwechslers 6 zugeführt wird. Durch Drehen des Handgriffs 9 wird nun die Drehscheibe 10 gedreht, in deren Aussparungen 11 Stäbe 12 eingreifen und die Drehbewegung den Buchsen 13 mitteilen, die ihrerseits die Schwenkbewegung um die Achse 8 über die Federn 13a auf die gekrümmten Röhrchen 7 übertragen. Da die Fadenaustrittsöffnungen derselben zwischen zwei Zungennadeln 3 senkrecht übereinanderliegen, werden die Röhrchen 7 bei der Schwenkbewegung zunächst aufeinander, dann durch die Wirkung der Federn 13" aneinander vorbeigedrückt, so daß der neu anlaufende Faden durch das nun in Arbeitsstellung befindliche Röhrchen 7 dem Fadenführer 4 und somit dem Strickvorgang zugeführt wird, während der andere Faden aus dem Fadenführer 4 heraus unter die Nadelebene gebracht und nicht mehr verstrickt wird. Die zum Stricken erforderliche Spannung wird dem Faden durch die Fadenrückholeinrichtung 15 unter Einstellung der Fadenbremse 16 derselben erteilt.
Somit lassen sich durch Betätigung der geschilderten Einrichtung zwei Fäden beispielsweise verschiedener Farbe mühelos verstricken, doch lassen sich durch geeignete Ausbildung des Fadenwechslers an demselben noch mehr Fadenführungsorgane anbringen, z. B. durch sternförmige Anordnung derselben, ebenso an den Stirnseiten des Untergestells des Nadelbettes die entsprechenden Fadenrückholeinrichtungen, so daß auch mehr als zwei verschiedene Fäden in den Strickvorgang eingeschaltet werden können.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fadenwechsler für Handstrickapparate mit annähernd horizontalem Nadelbett, einem Schloß zur Steuerung der Zungennadeln und einem am Schloß befestigten Fadenführer, wobei der Fadenwechsler mit mehreren verstellbaren Fadenführungsorganen ausgestattet ist, die abwechselnd in eine Lage bewegbar sind, in der der durch sie hindurchlaufende Faden von dem Fadenführer aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenwechsler (6) am Schloß (1) befestigt ist, so daß der Fadenwechsel bei jeder Nadel (3) erfolgen kann.
2. Fadenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise in Form zweier gekrümmter Röhrchen ausgebildeten Fadenführungsorgane (7) um eine gemeinsame Achse (8) schwenkbar sind und eine Drehscheibe (10) vorgesehen ist, durch die bei Bewegung des einen Fadenführungsorgans (7) in Arbeitsstellung gleichzeitig das andere in Ruhestellung versetzt wird.
3. Fadenwechsler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels eines Handgriffs (9) schwenkbare Drehscheibe (10) zwei Aussparungen (11) aufweist, in die Stäbe (12) eingreifen, die an zwei um die gemeinsame Achse (8) drehbaren, je ein Fadenführungsorgan (7) tragenden Buchsen (13) angebracht sind.
4. Fadenwechsler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsorgane (7) mittels Federn (13°) an den sie tragenden Buchsen (13) so befestigt sind, daß ihre Fadenaustrittsöffnungen übereinanderliegen, wobei die Federn (13ß) ein gegenseitiges Ausweichen der beim Umschalten aneinander vorbeigehenden Fadenführungsorgane (7) gestatten.
5. Fadenwechsler nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß er an einem Bügel (14) angeordnet ist, der doppelseitig an der den Fadenführer (4) tragenden Halterung (5) am Schloß (1) befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 863 981, 846 884, 415.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709507/16 4.57
DEL15523A 1953-05-13 1953-05-13 Fadenwechsler fuer Handstrickapparate Pending DE1007464B (de)

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DEL15523A DE1007464B (de) 1953-05-13 1953-05-13 Fadenwechsler fuer Handstrickapparate
US391653A US2710529A (en) 1953-05-13 1953-11-12 Thread-exchanging device for knitting machines

Applications Claiming Priority (1)

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DEL15523A DE1007464B (de) 1953-05-13 1953-05-13 Fadenwechsler fuer Handstrickapparate

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DE1007464B true DE1007464B (de) 1957-05-02

Family

ID=7260144

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US2710529A (en) 1955-06-14

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