DE1919533C3 - Fadenwechselvorrichtung für Rundstrickmaschinen - Google Patents

Fadenwechselvorrichtung für Rundstrickmaschinen

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    • D04B15/54Thread guides
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenwechselvorrichtung für Rundstrickmaschinen, welche aus einer Vielzahl von verstellbar auf einer in der Nähe der Nadelzylinder ortsfest angeordneten Halterung montierten Fadenführern besteht und eine Vielzahl von Stüt2- und Führungselementen für die erwähnten Fadenführer aufweist, welche unabhängig voneinander um eine ortsfeste, vertikale Achse schwenkbar sind, wobei jeder Fadenführer zusätzlich in Richtung auf die Nadelzylinder bewegbar ist, beide Bewegungen unter Federwirkung erfolgen und Organe vorgesehen sind,
in die beim Weg von der Zuführstellung in die Ruhestellung eine Längsbewegung des betreffenden Fadenführers von den Nadelzylindern weg im wesentlichen vor der Drehung des betreffenden Stütz- und Führungselementes in die Ruhestellung bewirken.
Eine solche Vorrichtung ist aus der GB-PS 10 09 698 bekannt Hiermit wird der automatische Wechsel der Fäden während der Herstellung der Strickware, insbesondere bei Herrensocken u. dgl, ermöglicht Dazu müssen die verschiedenen Fadenführer allmählich mit ihren Vorderenden während der Zuführungsphase annähernd die gleiche Stellung in bezug auf die Nadelzylinder einnehmen, ohne daß die Fadenführer während der Verstellung von der Zuführungsstellung in die Ruhestellung und umgekehrt aufeinander auftreffen.
Bei der genannten GB-PS wird die Verstellung durch mehrere Drehgelenke und über eine (Culissensteuerung der einzelnen Fadenführer bewirkt Dies führt jedoch zu einer ziemlich platzaufwendigen Konstruktion, wobei noch hinzukommt, daß sich die radial zum Nadelzylin-
jo der gerichtete Bewegungskomponente des Fadenführers nicht beliebig einstellen läßt was bei Verwendung von unterschiedlich dicken Fäden eine mangelhafte Verarbeitung im Bereich der Zonen des Fadenwechsels ergeben kann.
J5 Durch die DE-PS 8 15 678 ist eine Schaltvorrichtung für einen Verstärkungsfadenführer an Rundstrickmaschinen bekannt, die eine ortsfeste Halterung aufweist, mit einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Stütz- und Führungselement für den erwähnten Fadenführer, wobei der Fadenführer selbst um e'ruc auf dem Stütz- und Führungselement angeordnete vertikale Achse schwenkbar ist während sein dem Nadelzylinder abgewandtes Ende in einer ortsfest gelagerten, schwenkbaren Gleitführung verschiebbar ist Bei dieser bekannten Vorrichtung wird außerdem das Stütz- und Führungselement durch eine an ihm exzentrisch zur ortsfesten Achse angreifende Druckstange in Arbeitsstellung verschwenkt. Durch die spezielle Art der genannten Führung führt der Fadenführer bei seiner Bewegung in Ruhestellung zunächst eine Bewegung aus, deren erster Teil im wesentlichen radial von Nadelkreis fortführt, und deren Rest im wesentlichen auf einem Bcgen in die Ruhestellung verläuft Hierbei ist aber die in radialer Richtung zu den Nadelzylindern verlaufende Bewegungskomponente ebenfalls nicht einstellbar. Desweiteren erfordert die Steuerung über einen Hebel und zugeordnete Druckstange zusätzlich Platz um die Nadelzylinder. Eine derartige Steuerung ist für eine Fadenwechselvorrichtung mit einer Vielzahl von Faden·
μ fuhrern daher nicht verwendbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Fadenwechselvorrichtung der eingangs genannten Art, die bei einfachem Aufbau ohne weitere Schwierigkeiten eine präzise Einstellung der einzelnen Fadenführer in ihren Arbeitspunkten erlaubt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Fadenführer mit seiner FUhrungsstange in dem ihm zugeordneten Stütz- und Führungselement
translatorisch in Längsrichtung bewegbar ist, daß die in Längsrichtung der Führungsstangen wirkenden Federn schwächer sind als die in Richtung der Schwenkbewegung der Stütz- und Führungselemente wirksamen Federn und daß die Führungsstangen mit exzentrisch s zur ortsfesten Achse angeordneten Zugorganen verbunden sind.
Bei einer solchen Vorrichtung ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß für die Bewegung der einzelnen Fadenführer eir.iach ein einziges Zugorgan bzw. die ι ο Freigabe eines Zugorgans genügt, während es durch die translatorische Bewegung der einzelnen Fadenführer in ihrem Stütz- und Führungselement möglich ist, auf einfache Weise die radial zu den Nadelzylindern gerichtete Bewegungskomponente der einzelnen Fadenführer genau einzustellen. Es entfallen die bekannten Kulissensteuerungen und Drehgelenke sowie Druckstangen und die Vorrichtung benötigt weniger Platz als die bekannten Vorrichtungen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, welche eine bevorzugte Ausführungsform schematisch darstellt, näher erläutert in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Fadenwechselvorrichtung in perspektivischer Darstellung mit allen Fadenführern in Ruhestel- lung;
Fig.2 dieselbe Vorrichtung von oben gesehen mit einem Fadenführer in Zuführstellung;
Fig.3a bis 3e jeweils schematisch in kleinerem Maßstab zwei Fadenführer der Vorrichtung während der aufeinanderfolgenden Phasen des Fadenwechsels in den jeweiligen aufeinanderfolgenden Stellungen;
F i g. 4 und 5 einen Fadenführer für elastische Fäden in Zuführungstellung bzw. in Ruhestellung;
F i g. 6 eine teilweise Seitenansicht des Fadenführers gemäß den Fi g. 4 und 5.
Nach der Zeichnung weist die Fadenwechselvorrichtung eine ortsfeste Halterung 1 auf, auf welcher beispielsweise vier verstellbare Fadenführer 2, 3, 4, 5 und eine Einrichtung 6 für die Bewegung eines zusätzlichen Vadenführers 7 für einen elastischen Faden, welch letzterer dazu bestimmt ist einen Teil des elastischen Randes eines Sockens o. dgl. ru bilden, angeordnet sind. Die Halterung 1 ist in der Nähe der schematisch durch die Linie 8 angedeuteten Nadelzylinder angeordnet Die Einrichtung 6 wird an der Halterung 1 derart montiert daß der Fadenführer 7 in der Nähe der anderen Fadenfahrer 2, 3, 4, 5 in der in F i g. 1 dargestellten Ruhestellung liegt
Wenn ein Faden eingestrickt wird, muß der betreffende Fadenführer wie der in Fig.2 dargestellte Fadenführer 2 an einer Stelle in der Nähe der Nadelzylinder 8 liegen, wohin er entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und in Bezug auf seine eigene Länge in Richtung auf die Nadelzylinder 8 bewegt worden ist
Die Halterung 1 weist eine Basisplatte 9 auf, auf welcher unten ein vertikaler Befestigungszapfen 10 und oben zwei weitere vertikale Zapfen 11 und 12 befestigt sind, welch letztere an ihren oberen Enden durch ein μ Joch 13 miteinander verbunden sind. Der Zapfen U stellt eine ortsfeste vertikale Achse dar, um welche vier Stütz- und Führungselemente (14, IS, 16 und 17 für die erwähnten Fadenführer 2, 3, 4 und 5 unabhängig voneinander schwenkbar sind. Die Stütz- und Führungselemente 14, 15, Ί6 und 17 sind im wesentlichen C-förmig ausgebildet und übereinander angeordnet. Insbesondere ist jedes dd 'stütz- und Führungselemente 14,15,16 und 17 auf einer Platte 18 befestigt, die um den erwähnten Zapfen 11 schwenkbar montiert ist und mit einem Ende einer Feder 19 in Verbindung steht, welche auf dem Zapfen 11 aufgezogen ist und mit ihrem anderen Ende an dem Zapfen 12 angreift (F i g. 1 und 2). Die Federn 19 sind derart gewickelt, daß sie die Fadenführer 2,3,4 und 5 in die Zuführstellung schieben, d. hn daß sie bestrebt sind, die Fadenführer entgegen dem Uhrzeigersinn, unter Bezugnahme auf Fig.2, zu schwenken und sie in die Stellung des in derselben Zeichnungsfigur dargestellten Fadenführers 2 zu bringen.
Die genaue Zuführstellung eines jeden Fadentührers wird durch den Anschlag des betreffenden Stütz- und Führungselementes 14, 15, 16 oder 17 an einem einstellbaren Wegbegrenzer 20 in Form einer Einstellschraube bestimmt welcher in horizontaler Richtung den Zapfen 12 durchsetzt (Fig. 1 und 2). Es sind daher vier Wegbegrenzer 20 auf dem Zapfen 12 in verschiedenen Höhen im Bereich der vier Stütz- und Führungselemente 14,15,16 und 17 vr.t wanden.
Jedes dieser Stütz- und Führungselemente 14,15,16 und 17 trägt verschiebbar eine Führungsstange 21, an welcher vorne mit einer Klemme 22 der eigentliche Fadenführer 2,3,4 oder 5 befestigt ist
Jede Führungsstange 21 weist an ihrem von den Nadelzylindern 8 abgewandten Ende einen U-förmigen Bogen 23 mit einem kurzen Schenkel 24 auf, der parallel zur Führungsstange 21 liegt Die Führungsstange 21 ist in Längsrichtung in entsprechenden Bohrungen in den Armen der C-förmigen Stütz- und Führungselemente 14,15,16 und 17 verschiebbar. Auch der Schenkel 24 ist in einer entsprechenden Bohrung in diesen Armen geführt Auf diese Weise ist jeder Fadenführer 2—5 mit seiner Führungsstange 21 in dem ihm zugeordneten Stütz- und Führungselement 14—17 translatorisch in Längsrichtung bewegbar.
Auf jeder Führungsstange 21. ist eine Klemme 25 befestigt, an welcher eine Seilklemme 26 argelen'ct ist in welcher das Ende eines Seiles 27 gehalten ist Die Hülle des Seiles 27 ist an einem auf der Basisplatte 9 befestigten vertikalen Stift 28 befestigt Die Seile 27 sielten mit den Führungsstangen 21 verbundene, exzentrisch zur ortsfesten Achse 11 angeordnete Zugorgane dar.
Zwischen der Klemme 25 und dem betreffenden Stütz- und Führungselement 14,15,16 oder 17 ist auf der Führungsstange 21 eine Feder 29 angeordnet, welche bestrebt ist die Führungsstange 21 nach vorne zu schieben, bis ein im Bereich des Bogens 23 befestigter, als Einstellschraube ausgebildeter verstellbarer Wegbegrenzer 30 an das zugeordnete Stütz- und Führungselement 14, 15, 16 oder 17 anschlägt Die maximale Ruckzngsstellung wird von einem zweiten verstellbaren Wegbegrenzer 31 bestimmt, der auf dem Schenkel 24 befestigt ist.
Die Stütz- und Führungselemente 14, 15, 16 und 17 tragen Fadenführerösen 32, denen weitere Fadenführerösen 33 entsprechen, die auf einer am Zapfen 28 befestigten Halterung 34 befestigt sind, so daß die verschiedenen nicht dargestellten Fäden über die erwähnten Fadenführerösen 32 und 33 zm den Fadenführern 2,3,4 und 5 laufen.
Die in Längsrichtung der Führungsstangen 21 wirkenden Federn 29 sind schwächer als die in Richtung der Schwenkbewegung, der Stütz- und Führungselemente 14—17 wirksamen Federn 19, so daß beim Weg von der Zufuhrstellung in die Ruhestellung eine Längsbewe-
gung des betreffenden Fadenführers von den Nadelzylindern 8 weg im wesentlichen vor der Drehung des betreffenden Stütz- und Führungselementes 14-17 in die Ruhestellung stattfindet. Beide Bewegungen werden einfach durch Ziehen des betreffenden biegsamen Seiles 27 erhalten.
Wenn sich die Fadenführer 3, 4, 5 und 6 in Rühes ellung befinden (Fig. 1), müssen alle biegsamen Seile IV über eine solche Länge zurückgezogen sein, daß eine Zurückziehung und Verschwenkung der Fadenführer 3,4,5 und 6 erfolgt.
Die [lern Fadenführer 7 zugeordnete Einrichtung 6 ist in analoger Weise konstruiert und weist ein Stütz- und Führungselement 35 für die den Fadenführer 7 haltende Führuiigsstange 21 auf. Die Führungsstange 21 ist in gleicher Weise wie die der Fadenführer 3, 4, 5 und 6 ausgebildet und besitzt einen Bogen 23 im Bereich des Schenkels 24.
Auci das Stütz- und Führungselement 35 trägt eine Fadenl ühreröse 32 und seine Bewegung erfolgt über ein biegsames Seil 27. welches von einer Seilklemme 26 wegführt, die gelenkig mit einer Klemme 25 verbunden ist. Di: Hülle des Seiles 27 ist an einem auf der Basispiatte 37 der Einrichtung 6 befestigten Vorsprung 36 befestigt. Der Drehpunkt für die Verschwenkung des Stütz- und Führungselementes 35 wird durch einen Zapfen Ha gebildet, der oben auf der Basisplatte 37 befestigt ist. wogegen die betreffende Spiralfeder 19a auf der einen Seite mit der am Stutz- und Führungselement ί'ί befestigten Platte 18 und auf der anderen Seite mit einem anderen Zapfen 12a verbunden ist. der an der Platte 37 befestigt ist und einen einstellbaren Wegbegrenzer 20a trägt.
An der dem Fadenführer 7 zugeordneten Führungsstange 21 ist ein zusätzlicher \eisiellbarer Wegbegrenzer vorgesehen, der aus einer auf der Führungsstange 21 verstellbar befestigten Klemme 38 und aus einem von der Führungsstange unten abstehenden Zapfen 39 besteh' und zum Einstellen einer weiteren Arbeitsstellung dient. Der Zapfen 39 schlägt gegen einen Hebel 40, 41 an. welcher auf einem auf der Platte 37 ortsfest gelagerten Zapfen 42 angelenkt und von einer Feder 44
v\. ι α 311: i tat, «tiini. mti ^ lclii c π h. t iimtiiudi L Anschiagschraube 43 drückt. Bei dieser Anordnung erfolgt während des Zurückziehens des Fadenführers 7 eine Eisrührung zwischen dem Zapfen 39 und dem Hebelt eil 40. wodurch eine kurze Verschiebung des Fadenfijhrers 7 erfolgt, wie strichliert in F i g. 4 angedeutet ist.
Während der Phase des Überganges von der Ruhestellung (Fig. 2 und 5) in die Zuführstellung (Fig.*) greift dti' Zapfen 39 an der Rückseite des Hebeltiiils 40 an (strichlierte Stellung gemäß Fig. 5). ifruuuiuiider Kebeheii4i im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, w ie durch den Pfeil in F i g. 5 angedeutet ist, so daß die Vorbewegung des Fadenführers 7 praktisch nicht behindert wird.
In der Folge wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Fadenwechselvorrichtung näher erläutert
Wenn ein Fadenführer in die Zuführstellung gebracht werden soll, so wird das betreffende Seil 27 gelöst, so daß die: entsprechenden Federn 29 und 19 zur Wirkung gelangen. Da die Feder 19 stärker ist als die Feder 29 erfolgt während der Anfangsphase des Lösens des Seiles 27 die Verschwenkung des betreffenden Stütz- und Führungselementes 14,15,16 oder 17 entgegen dem Uhrzeigersinn (in bezug auf F i g. 2\ wogegen während der folgenden Lösephase des Seiles 27 eine Verschiebung in Längsrichtung der Führungsstange 21 und somit das Fadenführers 2, 3, 4 oder 5 erfolgt. Die Bewegung kann leicht verfolgt werden, wenn man in Fig. 2 die Stellung des Fadenführers 2, der sich in Zuführstellung bei den Nadelzylindern 8 befindet, mit jener des Fadenführers 3, der sich in Ruhestellung befindet, vergleicht. Die Bewegung des den Fadenführer 2 tragenden Hinterteiles der Führungsstange 21 ist in F i g. 2 strichliert dargestellt.
Wenn der Faden des Fadenführers 2 ausgelegt werden soll, so werden die Verstellungen in umgekehr ter Weise durch Anziehen des betreffenden Seiles 27 durchgeführt. Wird das Seil 27 angezogen, erfolgt zuerst die Zurückziehung in Längsrichtung des Fadenführers 2 unter Verkürzung der F'eder 29 und sodann die Verschwenkung des Fadenführers 2 im Uhrzeigersinn um die Achse 11 entgegen der Kraft der betreffenden Feder 19. Das Vorhandensein der beiden getrennten Phasen der Verschiebung in Längsrichtung und der Verschwenkung eines jeden Fadenführers ist notwendig, um ein Zusammentreffen der vorderen Teile der verschiedenen Fadenführer, welches jede Verschiebung behindern könnte, zu vermeiden.
Die Steuerung der Seile 27 erfolgt durch geeignete (nicht dargestellte) Nocken, die derart angeordnet sind, daß die gewünschte Folge der Bewegungen erreicht wird.
In den F i g. Ja bis 3e sind schematisth die verschiedenen aufeinanderfolgenden Stellungen der Fadenführer 2 und 3 während eines Fadenwcehsels veranschaulicht. Insbesondere ist die Bewegung beim Ersetzen des in Verarbeitung befindlichen, auf dem Fadenführer 2 laufenden Faden durch den auf dem Fadenführer 3 laufenden laden gezeigt.
Zu diesem Zweck wird ruerst das betreffende Seil 27 des Stütz- und Führungselementes 15 gelost, so daß dieses während der ersten Phase um die Achse 11 geschwenkt wird und der Fadenführer 3 in die in F-" ι g. Jb gezeigte Stellung gelangt, wogegen während der darauffolgenden Phase durch das weitere Nachlassen des gelösten Seiles 27 die Annäherung des Fadenführers 3 an die Nadelzylinder 8 im Zuge einer Längsbewegung
erreicht, wobei beide Fadenführer 2 und 3 die Zuführstellung eingenommen haben.
Unmittelbar nachher erfolgt das Abziehen des auf dem Fadenführer 2 laufenden Fadens vom Strickvorgang. Es wird das betreffende Seil 27 angezogen, wodurch der Fadenführer 2 zurückgeführt (F i g. 3d) und sodann im Uhrzeigersinn um die Achse 11 (Fig. 3) geschwenkt wird. Es wird daher der auf dem Fadenführer 3 laufende Faden verstrickt, wogegen der auf dem Fadenführer 2 laufende Faden vom Strickvorgang ausgeschlossen bleibt.
Die verschiedenen Fadenführer werden annähernd an derselben Stelle in die Zuführstellung gebracht, wobei eine Einstellung mittels der Wegbegrenzer 20 und 30 möglich ist.
Die Bewegung des zusätzlichen Fadenführers 7 für den elastischen Faden ist vollkommen analog zur vorher beschriebenen.
Im Zusammenhang mit einem elastischen Faden muß jedoch berücksichtigt werden, daß die normale Zuführstellung, bei welcher der Faden eingestrickt wird, nur in den Anfangs- und Endphasen bei der Bildung des elastischen Randes eines Sockens o. dgl. vorhanden ist. In diesen Phasen muß sich der Fadenführer 7 in der in Fig.4 in ausgezogener Linie gezeigten Stellung
befinden, d. h., das Seil 27 muß vollkommen gelöst sein.
Zwischen der Anfangsphase und der Endphase muß der elastische Faden lediglich eingelegt werden. Es muß daher der Fadenführer 7 etwas nach innen verschwenkt werden, wie strichliert in Fig.4 angedeutet ist. Um diese Arbeitsstellung zu erreichen, wird das betreffende Seil 27 über einen kurzen Abschnitt angezogen, so daß der ,Topfen 39 mit dem Hebelteil 40 in Berührung gebracht wird, welcher die gewünschte Seitenverschiebung bewirkt (die in Fig.4 strichliert angedeutete Stellung). Der Fadenführer 7 verbleibt in dimer Stellung während der ganzen Zeit der Bildung des elastischen Randes und wird neuerlich in die Nähe der Nadelzylinder 8 in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung gemäß F i g. 4 durch vollständiges Lösen des Seiles 27 gebracht, damit der elastische Faden in der Endphase der Bildung dieses Randes wieder eingestrickt wird. Der Fadenführer 7 muß sodann in die
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kontinuierliche Linien gezeigte Stellung), wofür das betreffende Seil 27 vollkommen angezogen wird, so daß der elastische Faden aus dem Strickvorgang ausgeschlossen wird.
Wenn der elastische Faden neuerlich eingestrickt werden soll, so wird der Fadenführer 7 bis in die Nähe der Nadelzylinder 8 gebracht (in F i g. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage), wobei die strichliert in Fig.5 gezeigte Stellung durchlaufen wird, gemäß welcher der Zapfen 39 an der Rückseite des Hebelteils 40 angreift und dadurch die Verschwenkung des Hebelteils 4! im Uhrzeigersinn bewirkt.
Die obigen Ausführungen lassen erkennen, daß bei der erfindungsgemäßen Fadenwechselvorrichtung die Bewegung der verschiedenen Fadenführer auf äußerst rationelle und einfache Weise praktisch mit einer einzigen Löse- oder Anzugssteuerung der verschiedenen biegsamen Seile 27 erfolgt, wobei auch eine genaue Einstellung der einzelnen Fadenführer radial zu den
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fadenwechselvorrichtung für Rundstrickmaschinen, welche aus einer Vielzahl von verstellbar auf einer in der Nähe der Nadelzylinder ortsfest angeordneten Halterung montierten Fadenführern besteht und eine Vielzahl von Stütz- und Führungselementen für die erwähnten Fadenführer aufweist, welche unabhängig voneinander um eine ortsfeste, vertikale Achse schwenkbar sind, wobei jeder Fadenführer zusätzlich in Richtung auf die Nadelzylinder bewegbar ist, beide Bewegungen unter Federwirkung erfolgen und Organe vorgesehen sind, die beim Weg von der Zuführstellung in die Ruhestellung eine Längsbewegung des betreffenden Fadenführers von den Nadelzylindern weg im wesentlichen vor der Drehung des betreffenden Stütz- und Führungselementes in die Ruhestellung bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fadenführer (2—5) mit seiner Führungsstange (21) in dem ihm zugeordneten Stütz- und Führungselement (14—17) translatorisch in Längsrichtung bewegbar ist, daß die in Längsrichtung der Führungsstangen (21) wirkenden Federn (29) schwächer sind als die in Richtung der Schwenkbewegung der Stütz- und Führungselemente (14—17) wirksamen Federn (19) und daß die Fährungsstangen (21) mit exzentrisch zur ortsfesten Achse (11) angeordneten Zugorganen (Seile 27) verbunden sind.
2. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Stütz- und Führungselemente (14—17) im wesentlichen C-förmig ausgebildet ist und in der Armen Bohrungen aufweist, in denen die Führungsstange (21) verschiebbarist
3. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (21) an ihrem vom Nadelzylinder abgewandten Ende einen U-förmigen Bogen (23) aufweisen mit einem kurzen Schenkel (24), der in einer Bohrung des zugehörigen Stütz- und Führungselementes (14—17) geführt ist.
4. Fadenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (21) zwei verstellbare Wegbegrenzer (30, 31) zum Anschlag an die zugeordneten Stütz- und Führungselemente (14—17) aufweisen.
5. Fadenwechselvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz* und Führungselemente (14—17) in Zuführstellung jeweils an einem einstellbaren Wegbegrenzer (20) anschlagen.
6. Fadenwechselvorrichtung nach einem der vorhergelienden Ansprüche, mit einem zusätzlichen, für elastische Faden bestimmten Fadenführer, dadurch gekennzeichnet, daß an der diesem Fadenfahrer (7) zugeordneten Führungsstange (21) ein zusätzlich gegen einen ortsfest gelagerten, federbelasteten Hebel (40, 41) anschlagender, verstellbarer Wegbegrenzer (38.39) zum Einstellen einer weiteren Arbeitsstellung vorgesehen ist.
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