DE1535321A1 - Schussfaedenzufuehrvorrichtung fuer Webmaschinen,insbesondere fuer schuetzenlose oder mit Greiferschuetzen versehene Webmaschinen - Google Patents
Schussfaedenzufuehrvorrichtung fuer Webmaschinen,insbesondere fuer schuetzenlose oder mit Greiferschuetzen versehene WebmaschinenInfo
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Description
,..Dez, 1966
Beschreibung
zum Patent^esuch
von ilerrn iiamon BALAfiUJit (rOLOfiAiiT, wohnhaft in
iiAltC^LONi-s., üpanien, CaILo Casx>e, t>6
bo treffend:
"ochussfädenzui'Uhrvorrichbun^ für Webmaschinen, insbesondere
für schUbzenloso oder iait ürreil'erscüützen versehene
Webmaschinen"
Priorität: Spanien, Anmeldunf» Nr. 321.302
vom 21. Dezember 1965
Die vorliepentlo ^rfindun/j betrifit eine üchussfnrtenzui'Uhrvorriclitunfi
i"ür Webmaschinen, insbesondere für sehiitzonlose oder init üroii'erschUtzen versehene Webmaschinen*
Bei schiitzenlosen Wobwiaschinen iiiii; slcii'eni oder bi<v
fiin fichussfadeneinfiilirelerneni, oder mit K1 üi,ii!ii)r."tin<Mi v^r-OreiferschUtzeii,
die zum ilers td .Leu von ίίοίπ-ΐ, -ti t.i
i in ihrer ArL uad/oder Fnrbo vhcm >ü . ■-. ■;,'■-, ... :f;: --:
von
O C 9 8 /.· r>
/ O ; : 6
ORIGINAL INSPECTED
. gehen, die bei schübzenlosen Webmaschinen an einer Seite
und bei mit Greiferschützen versehenen Webmaschinen an
beiden oeiten derselben angeordnet sind, und die in beiden Fällen mit Schussfädenwählvorrichtungen (Selektoren) versehen
sein müssen, hat die Praxis gezeigt, dass die bestgeeignetsten Schussfädenwählvorrichtungen solche sind,
welche die Schussfäden in ein und derselben horizontalen Γ ßbene in linearer Anordnung vorlegen, d. h. einen Schussfaden
nach dem anderen in einer Linie, die parallel zu dem vom Schussträger zurückgelegten Weg, oder aber in schräger
itichtung zu diesem verläuft, jedoch ebenfalls derart, dass
die Schussfäden einer nach dem anderen in ein und demselben
gar ad 1 inigen, parallelen Verlauf" zu dem durch den Schussträger im "Vebikeh zurückgelegten i/eg vorgelegt werden.
/Bei diesen bekannten Vorrichtungen muss sich der vom Schussträger zurückgelegte Weg jeweils bis zur äussersten
Stolle des letzten Schussfadenvorlegeeleinentes der Schussfädenwählvorrichtung
in Bezug auf den G-eweberund erstrecken,
wodurch die oehussträger einen wesentlich längeren Weg als
die Gewebebreite zurücklegen müssen, was zur Herstellung schmälerer Gewebe führt als solche, die mit der gleichen
Webmaschine iiorgestellt werden könnten«
Me- -4bsiiäade? 3, B. zwischen dom leisten und dem
&a£ öle ©üöIIo i»·^ Ggv/obox"ma ,. au d.ew flie
iO984S/i)18i
.•.Schussfäden zusammentreffen, ändern sich im Verhältnis zur
Anzahl der vorhandenen Schussfadenvorlegeelemente und können, wenn viele Schussfäden vorhanden sind, zu Fehlspannungen
der .Schussfäden führen, wenn diese durch den Schussträger
gefasst und durch das Webfach gezogen werden, wodurch Ungleiehraässigkeiten
in der Schusseinführung und somit Fehler
in Gewebe entstehen können, so dass die Anzahl der verschiedenen Schussfäden auf ein Minimum reduziert werden muss.
Bei den verschiedeneu Arten von Schusseinführeleinenten,
die steif oder biegsam sein und an ihren Enden mit Klemmorganen
oder Haken zum Festhalten der Schussfäden versehen oder aus Greiferschützen gebildet sein können, kommt es vor,
dass durch die vorstehenden Klemmen oder Haken gegenüber den Fadenführungen der Schussfädenwählvorrichtungen Hohenunterschiede
entstehen, die beim Klemmen und Einlegen der Schussfäden Schwierigkeiten verursachen können. Dieser Nachteil
bringt es mit sich, dass fehlerhafte Gewebe entstehen, wenn
eine grössere Zahl von Schussfäden verschiedener Art und/oder
Farbe verwendet wird.
Biese Nachteile werden durch die Vorrichtung gemäss —
der vorliegenden Erfindung behoben, und zwar können dank dieser Vorrichtung bei gleichbleibendem Schussträgerweg
Gewebe prb'sserer Breite als die normale des entsprechenden Webstuhles hergestellt werden, oder aber Gewebe in der normalen
Breite, aber mit höherer Geschwindigkeit zufolge Ver-
_ 3 _ 00984B/0184
kürzung des Schussträgerweges, wobei gleichmässige Spannung sämtlicher Schüsse und gleichmässiges Klemmen der Schussfäden
durch das Schussfadeneinführelement gewährleistet werden, so dass sich eine bessere produktive Ausbeute ergibt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die durch die Schussfädenwählvorrichtung ausgewählten und
vorgelegten Schussfäden einem sämtlicher Schussfäden gemeinsamen Punkt zugeführt und an diesem Punkt vom Schussfadeneinführelement
geklemmt werden, und zwar sowohl bei Schüssen mit einem einzigen Schussfaden wie auch bei Schüssen mit
mehreren Schussfäden auf einmal, worauf diese Schussfäden dann zur Herstellung des Gewebes durch das Webfach geführt
werden. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird ein gleichmässiges Gewebe unter Ausschluss von Defekten erreicht.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Schussfadenzuführarm,
der von seiner Ruhestellung aus die verschiedenen, durch die Schussfädenwählvorrichtung ausgewählten Schussfäden
mittels einer Schwenkbewegung, die zuerst in horizontaler Ebene und gegen das Ende au in. schräger Abwärtsbewegung verläuft,
an eine für alle Schussfäden gemeinsame Stelle führt und auf eine bestimmte Hb'he bringt, je nach der Art und Gestaltung
der Klemmen, Haken oder sonstigen Greiforgane des Schussfadeneinführelementes.
Dieser 5'chuss faden »uf Uhr arm ist mit einer vertikalen
Welle verbunden, die eine doppelte Bewegung ausführt, nftnüich
■ 00984S/0-184
eine Drehbewegung um einen bestimmten Winkel und, vor Beendigung
derselben, eine axiale Verschiebung nach unten. Am unteren linde dieser Welle ist einerseits ein Hebelarm vorgesehen,
der an seinem freien Ende eine Grleitrolle trägt, die
auf einem Nocken mit axialer Erhöhung gleitend die vertikale
Welle nach rechts oder links dreht und, andererseits, eine zweite Gleitrolle aufweist, die auf einem zweiten Nocken gleitend
die vertikale Welle in gehobener Stellung hält und in Zusainmenwirkung
mit einer Schraubenfeder und einer Vertiefung in diesem zweiten Nocken eine Abwärtsbewegung der genannten Welle
vor Beendigung der erwähnten Drehbewegung verursacht und dadurch den SchussfadenzufUhrarm an die Stelle und Höhe des
Punktes bringt, an dem die Schussfäden zusammenlaufen, um vom Schussträger geklemmt zu werden, wobei die Drehbewegung der
vertikalen Welle bei der gleichzeitig erfolgenden axialen Verschiebung nach oben in ihre Ruhestellung mittels einer Feder
veranlasst wird, welche auf diese Welle in entgegengesetztem
Sinn zum erstgenannten Nocken wirkt. Der Schussfadenzuführarm ist am oberen Ende der Tertikaien Welle angeordnet» und sein
freies Ende ist hakenförmig ausgebildet, unreine genaue Zuführung
dee oder der auegewählten Schussfaden »n den gemeinsamen
Klemm-Punki dt* Sohuaeträger* während der Schwenk- und Senk-{
bewegung zu ermöglichen. Dieser Punkt ist immer derselbe Und • er befindet sich nah· tun Öeweberand in einer bestimmten Höhe,
wo da« Schussfadeaeiiiflihrelement den genannten Pad«η klemmt j
ORIGINAL INSPECTED
„5. Ö0884S/0t84
und durch das Pech hindurch zur gegenüberliegenden Seite führt. Dieser Vorgang wiederholt sich für alle weiteren
vorgelegten Fäden. Wenn es sich um mehr als einen Faden
handelt, z. B. zwei oder mehrere auf einmal, führt der
genannte Schussfadenzuführarm alle diese Fäden an die gemeinsame Klemmstelle, wo sie vom Schussfadeneinführelement geklemmt
und durch das Fach eingelegt werden, wie im Falle eines, einzigen Schussfadens.
Venn daher die Schussfädenwählvorrichtung den oder die ausgewählten Fadenführungen nach unten bewegt, kommen
diese auf die gleiche Höhe wie das hakenförmige Ende des Schussfadenzufuhrarmes zu liegen, d. h. in die Nähe des
Niveaus auf dem sich der Schussträger hin- und herbewegt. Es besteht kein Zweifel, dass diese Anordnung das Klemmen
des vorgelegten Schussfadens durch den Schussträger erleich-f
tert und den dur,ch diesen zurückzulegenden Veg abkürzt, da ■
die Schussfäden durch den Schussfadenzuführarm bis an die ; Klemmstelle am Geweberand, wo sämtliche Schussfäden zusammenlaufen,
geführt worden ist. Dies hat zur Folge, wie bereits oben erwähnt, dass dank des kürzeren, vom Schussträger zurückzulegenden
Wegea, Gewebe normaler Breite des entsprechen—
ät» Webstuhle« mit grösserer Geschwindigkeit, oder aber bei
Beibehaltung ä&g normalen SehttSitrügerveges, breitere Gewebe:
kei'gs^tellt wßvfieii können, wobei der Breitirauntereohied der
yoß. dar Sote»ei;'a5?-#iiwlihlvorricht«ng eingenöBunenea Breitenaus-
dehnung entspricht.
Desgleichen kann in beiden Fällen die Vorrichtung gemäss der Erfindung bei Schussfädenwählvorrichtungen verwendet
werden, die die Schussfäden in horizontaler Ebene, jedoch in schräger Stellung in Bezug auf den vom Schussträger
zurückgelegten Weg vorlegen.
Die Synchronisierung der Bewegung des Schussfadenzuführarraes
mit den Bewegungen der Schussfädenwählvorrichtung und des Schussträgers kann durch Einstellen der beiden Nocken
erfolgen, die den Schussfadenzuführarm betätigen. Desgleichen
kann dieser Schussfadenzuführarm auch in der Hohe dem Schussträger
durch entsprechende Ausbildung der genannten Nocken oder Axialverschiebung auf der entsprechenden Tragwelle angepasst
werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden
ein Ausführungsbeispiel an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung in Ausgangsstellung, teilweise im Schnitt,
Pig· 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung, ebenfalls
teilweise im Schnitt, wobei deren bewegliche Elemente in der Stellung dargestellt sind, welche dieselben am Ende der kombinierten
Schwenk- und Senkbewegung einnehmen, Fig. 3 einen schematiechen Grundriss, der den Schuss»
fadenzuführarm in seiner Auegangsstellung zeigt*
_ _ 009845/0184
Pig. 4 einen schematischen Grundriss wie Pig. 3,
jedoch mit dem Schussfndenzuführarm in der Stellung, welche
dieser einnimmt, nachdem die ausgewählten Schussfäden zur gemeinsamen Klemmstelle geführt worden sind und sich in
der Bereitschaftsstellung befinden, um vom bchussträger
gefasst zu werden,
Pig,. 5 einen scheraatischen Grundriss wie Pig,. 4, wobei
der Schussträger jedoch in der Stellung dargestellt ist, aus der er das Eintragen des Schussfadens durch das Webfach be/ iml.,
Pig· 6 einen schematischen Grundriss wie Pig. 4, wobei
der Schussträger jedoch in der ο teilung dargestellt ist,
welche er nach erfolgtem Beginn des iiintragens des Schussfadens
durch das Webfach einnimmt,
Pig. 7 einen schematischen Grundriss wie Fig. 3, wobei
der Schussträger in einer weiteren Stellung seines Durchlaufes durch das Webfach und der Sehussfadenzuführarm wieder in seiner
Ausgangsstellung dargestellt sind, aus der das Vorlegen weiterer Schussfäden erfolgen kann,
Pig. 8 einen schematischen Grundriss, ähnlich Pig. 4, jedoch mit einer Schussfädenwfihlvorrichtung, die mit Bezug
auf den Schussträgerweg in schräger Richtung angeordnet ist,
Pig. 9 einen schematischen Grundriss, ähnlich Pig. S,
wobei der Schussträger jedoch in der Stellung dargestellt ist, aus der er dns Eintragen des Schussfadens durch das Webfnch
beginnt,
„8 „ 009845/0184
Pig. 10 eine Vorderansicht der Vorrichtung, die an der linken Seite einer ./ebmaschine, in der Nähe des Anschlagkammes,
angebracht ist, und
Fig. 11 ein Diagramm der Bewegungen des hakenförmigen
iindes des Schussfadenzuführarraes.
In Fig. 1 und 2 stellt 1 einen Support dar, der mittels
einer Lasche 2 und der Befestigungsschrauben 3 und 4 an einem stationären Organ der Webmaschine, in der Nähe des Anschlag«
kamraes, befestigt ist. Der Support 1 hat auf seiner ganzen
Länge eine Bohrung, in der eine Welle 5 eingesetzt ist, an deren oberem iinde mittels einer Schraube 37 eine Muffe 6 befestigt ist, die den Schussfadenzufiihrarm 7 trägt.
Die genannte Welle 5 besteht aus zwei Teilen S und 9
verschiedenen Durchmessers, wobei das den kleineren Durchmesser
aufweisende Teil 8 zur Aufnahme einer Schraubenfeder 10 dient« Dieses feil 8 wird durch die Büchse 11, und das
Teil 9 durch die Büchse 12 im Support 1 geführt. Das untere
ülnde 13 des Teiles 9 der Welle 5 weist eine blinde Bohrung
zur Aufnahme des Zapfens 14 einer Gabel 15 auf, die eine Holle 16 trKgt« Diese Bolle 16 gleitet auf einem Nocken 17»
der an einer drehenden Welle 18 der Webmaschine befestigt ist.
Axial sum unteren Teil des Supports 1 ist ein* beweg«
liehe Muffe 19 angeordnet, die einen Hebelarm 20 trägt) an
dessen freie* unter·« Und· 21 eine Bolle 22 angebracht ist»
die auf ein·» ebenfalls auf der drehenden Welle !Ö sitzenden
ORIGINAL INSPECTED
Nocken 23 gleitet.
Die bewegliche Muffe 19 steht mit dem Teil 9 der Welle 5 mittels eines Keiles 24 in Drehverbindung und ist
von einer Schraubenfeder 25 umgeben, die mit einem Ende 26 am Support 1 befestigt ist und sich mit dem anderen Ende 27
auf dem Hebelarm 20 abstützt.
Am Support 1 ist mittels der Schrauben 29 und 30 ein Tragarm 28 befestigt, der einen feststehenden, als Stütze
für die bewegliche Muffe 19 dienenden Ring 31 trägt, der
mittels der Schraube 32 am Tragarm befestigt ist. Das untere Ende 33 des Tragarmes 28 ist abgebogen und dient der Grabel
15 als Anschlag, um diese gegen Drehung zu sichern.
ifährend des Betriebes führt die vertikale Welle 5, die
den Schuasfademsuführarm 7 trägt, zwei Bewegungen aus, nämlieh
eine Drehbewegung von ungefähr 90 Grad und eine axiale Teraehiebuag nach unten, die kurz vor der Beendigung der Drehbewegung
beginnt* Die Drehbewegung der Welle 5 wird durch den
Moeken 23 erzeugt» der bei seiner Drehung die Rolle 22 seitlich verschiebt, die am freien unteren Ende 21 des mit der
"20 bo^aßlichös Muffa- 19 verbundenen Hebelarmes 20- befestigt ist«
Biese Muff® 19 steht über dem Keil 24 mit dem Teil 9 der Welle
3 in Drehvwb&j?4uiag» so dass eich die Drehung der Muffe 19- auf
di« föIJ.© 5 ISt-rteügt and sieh sis horizontal« Schwenkbewegung
qmS des an iiitijai oberen End® befestigten Schu»efaden»uführarai
T aue^iffkiis IHs divrofr den Nocken 23 hervorgerufen· Drehung-er-
309845/0114
folgt gegen den durch die Schraubenfeder 25 ausgeübten Druck, der den Schleifkontakt der Bolle 22 mit dem Nocken 23 gewährleistet.
Vor Beendigung dieser Drehbewegung führt die den Schussfadenzufuhrarm 7 tragende vertikale Welle eine nach
unten gerichtete axiale Verschiebung aus. Diese wird durch die Drehung des Nockens 17 von seinem grössten zu seinem
kleinsten Radius in Zusammenwirkung.mit der inneren Schraubenfeder
10 hervorgerufen. Die Stellung, welche die beweglichen
Teile am JJnde der Dreh— und Senkbewegung einnehmen, ist aus -Pig. 2 ersichtlich.
Während der horizontalen Schwenkbewegung des Schussfadenzuführarmes
7 bleibt die die Bolle 16 tragende Gabel 15 stationär, da sie gegen Drehung durch das als Anschlag die- ·
nende untere abgebogene Ende 33 des Tragarmes 28 gesichert ist.
In Fig. 3 ist als Beispiel eine geradlinig angeordnete
Auswahlvorrichtung mit acht Schussfäden c, d, e, f, g, h, i, j schematisch durch die entsprechenden Padenführungen C, D,
la, F, G, H, I, J dargestellt, die seitlich am Webstuhl, in
der Nähe des Anschlagkammes 34, angeordnet sind. Die Schussfäden
c, d, e, f; g, h, i, j laufen am ßeweberand 35 zusammen.
Der Schussfadenzuführarm 7 ist in Ausserarbeitsstellung dargestellt.
Fig. 4 zeigt den Schuss f ad eiizuf Uhrarm 7 in der Stellung,.
welche er nach Beendigung der kombinierten Schwenk»» «nd Senk-
_ t1 _ 009845/0184
bewegung einnimmt und die von den Fadenführunren C und H
ausgewählten Schussfäden c und h an die gemeinsame Klem.nstelle
geführt hat, um vom Schussf adeneinf uhr element 36 ? erfass
t werden zu können.
Wenn das Schussfadeneinführelement 36 das Webfach durchquert
und die Klemmstelle der Schussfäden c und h erreicht lint,
werden diese Fäden durch den Haken oder die Klemmorgane dos
Schussfadeneinführelementes 36 gefasst (Fif. 5). Hierauf beginnt
das Schussfadeneinführelement 36 seinen Rücklauf durch das Fach unter Mitnahme der Schussfäden c und h (Fig. 6).
Während das Schussfadeneinführelement 36 die Schussfäden c
und h in das Fach einlegt, kehrt der Schussfadenzuführarm 7 ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurück (Fig. 7), so dass
das Einlegen des nächsten Schusses in derselben Weise erfolgen
kann.
Wenn es sich um die Vorlage von aus einer schräg angeordneten
Auswahlvorrichtung ausgehenden Schussfäden handelt (Fig. 8 und 9), werden die ausgewählten Schussfäden c und h
wie im vorhergehenden Fall durch den Schussfadeniuftihrurm 7
an die gemeinsame Klemmstelle geführt, d. h. mittels einer kombinierten Schwenk- und Senkbewegung (Fig. 8), worauf sie
vom Schussträger 36 gefasst werden (Fig. 9) und der Schussiadenzuftihrnrm
7 wie im vorhergehenden Fall in seine Ausgimpsstollung
zurückkehrt, währenddem das Schussfudeneinführul oi-kmi ι
'36 dip vor? ο lvr;i on Schussfäden
<; und h in dns Webfach oiule. t.
0098iS/t<184 .,
1531:321
"In Pig. 10 ist aLs Ausführungsbeispiel eine an der
Linken oeite einer Jebmaschine, in der Nähe des' a.nschlag-)ca»imes
34 mittels der Jcarauben 3 \md 4 an der jjuerstrebe
43 des i/ebiuaschinenrahmens 39 befestigte iychussfiirtfinzuführvorrichtung
gemäss der Erfindung gezeigt. JJie Betätigung
der Vorrichtung erfolgt durch die Nocken 17 und 23, die auf der i^elle 18 sitzen, welche über die Zahnräder 40 und 41 von
der drehenden Welle 42 der Webmaschine in Drehung versetzt
wird. In dieser Figur ist die bei 44 am ¥ebstuhlrahinen 39
befestigte Schussfädenauswählvorrichtung mit 38 bezeichnet.
Fi;*. I I zeigt ein Diagramm der Bewegungen des hakenrörraigen
i'Jnde« des .'jchussfadenzufUhrarmos T. "A" stellt die
Abwicklung des vom genannten fclüde zurückgelegten Sieges in
Horizontalprojektion und "B" denselben Weg in Vertikalpro-
\> jektion dar. Dieser Weg beginnt in Λ bei K und in B bei K'.
In ι beschreibt dieser Weg eine Linie von K bis L in horizontaler
ifibene und in B einen Kreisbogen von K1 bis L1. Von
L bis H bzw. L1 bis M1 beschreibt der '/eg in Λ eine abfallende
Linie und in B einen Kreisbogen, il und H1 stellen den ger-olnsamen
Klemmpunkb aller iJchussf?iden dar. Der ilÜokweg erfoL/;t
in B auf demselben Kreisbogen unrt in A auf einer an-
ni iMonden Linie zu den Ausgangöpunkton K1 und K.
Die vorliegende UrfLnduu;»; erloichl-opt und veroinfacht
!-. ■ '/--»ν I.ο-'-Hi '!?'i' ;lchuBai-"i-*(lon uu<l deren ililiuiluao durch da,s
.' ;:;<»!-:f f!::i.·· j of ihi'tii Jini.·!;). 3<"), ur»l sswap jtufnl"! '/-ü'ldirÄung
BAD ORIGINAL
153B321
des durch dieses iülement zurückzulegenden Weges, da der
Schussfadenzuführarm 7 die Schussfäden c und h von den
Fadenführungen G und II der Auswahlvorrichtung bis zu der
sich in der Nähe der Webkante befindlichen gemeinsamen Klemmstelle aller Schussfäden führt. JjJs lassen sich somit,
wie oben erwähnt, Gewebe der normalen Breite des betreffenden Webstuhles, jedoch mit grösserer Geschwindigkeit, oder
aber bei Beibehaltung des normalen Schussträgerweges, breitere Gewebe herstellen.
Desgleichen können in beiden Fällen Auswählvorrichtungen verwendet werden, welche die Schussfäden in horizontaler
JiJbene, jedoch in schräger Anordnung in Bezug auf den vom
Schussfadeneinführelement 36 zurückzulegenden Weg vorlegen,
da die ausgewählten Schussfäden c und h durch den SchussfädenzufUhrarm
7 an die gemeinsame Klemiustelle geführt werden.
Claims (3)
1. SchussfädenzufUhrvorrichtung für Webmaschinen,
insbesondere für schützenlose oder mit Greiferschützen versehene Webmaschinen, die eine Mehrzahl von Schussfädenlieferorganen,
mindestens eine Schussfädenwählvorrichtung mit je einer auswählbaren Fadenführung für die verschiedenen
Schussfäden, Organe zur Bildung eines Webfaches durch die Kettfaden und ein Schussfadeneinführelement aufweisen, gekennzeichnet durch einen Schussfädenzufuhrarm, der von seiner
Ruhestellung aus die durch die Schussfädenwählvorrichtung ausgewählten und durch deren Fadenführungen vorgelegten
Schussfäden mittels einer Schwenkbewegung, die zuerst in horizontaler Ebene und gegen das Me zu in schräger Abwärtsbewegung
verläuft, an eine für alle Schussfäden gemeinsame Stelle nahe am Geweberand führt und auf eine bestimmte, der
Art und Gestaltung der Klemmorgane des Schussfadeneinführclementes angepasste Höhe bringt, um von diesem Schussfadeneinführelement
gefasst und in das Vebfach eingelegt zu werden, wobei dieser Schussfadenzuführarm am oberen Ende einer ver-.
tikalen Welle befestigt ist, die eine doppelte Bewegung ausführt, nämlich eine Drehbewegung um einen bestimmten Winkel
und, vor Beendigung derselben, eine axiale Verschiebung nach unten, und diese doppelte Bewegung, mit den Bewegungen der
Fadoni'ührunfen dor ocliussfüdenwühlvorrichtung und des Schuss-
.. ι« ... .009045/0114
ί'-cleiieinJ'ührr 1 ejiienio synchronisiert xsl.
2. oeiuissrift'enzufiiiirvorric! um· i'iir »ebni.-vscl = i neo it. <·.:
:"■! 1, <: c-ureh ekennzeichnei , ross an unteren jju: t· 'Vr
TOrti!iäi(>.) /ei ix einerseits ein üit dieser .volle in i)rnh\--'v~
hin«lviii;'_ ·$[<·. · n.Ur Hebelarm angeordnet isi, eier :ml seine,:
freie« .Jirr i*1* .volle trär 1 , die "iif eineri, auf einer
κ ί Ie ('er rtcbuiascuihe sitzenden, ..iit axinlei λ-ersι
in Hei· lückpn ; Ic?jlet u.u'· die durch dios-en .^η'λιίι
verursüCiJl·1 .-»r« hbeve^im« in eijio,. jiiine juf die vertikale
]Ü vielle überirä.^t, und andererseits ait einer i.egen J-'rehuii^
/resiclierien itbol versehen ist, die eine .inf einen; zveiic.i,
nnj* flerHelben {!relienden v/clle der siebmaschine siizenden
iloc'iep ;li'iiende Holle trä'!t, die die vertikale V.'elle i"
f;eiiobener * ί e Muivr hält und in Zu.;.; .,ienvi rkun·· mit einer
Je?ir;>ub(jnj eder und einer VerlieHin*· in diesen; zweiten ,Cm\.e]i
ei of: .ibAfl'r (-..PfVf* "im« der vertikale!! «öl!-.· vor inMjndi.-Min ·' r
ers1./*PH'.n i
<·η -lirrhbewe^itn-y veinc;n'''i und Γ ulurch das freie
luTtt'e- des? -η ii',ii-3i. tienzui ühr'"-rn«-.-s ι ; d»e ΙΓ-'ίκ· des l'tuiktet* brin- ' ,
an dem die ^ctms.s ('."den zxinmn· >en Im- Γνη, um vora öchussfiidtMu- ι *.\--
2v führe 1 ement· : oitlfMH·.·! und durch C'ift «ebfaeh <vezogen zu worein,
wobei die liiirKbi've-nmF des .jflHiPf;i'ndenzui'ü!irnrines in seine
lluheste] Lud- *iilel;5 einer Fp(Ur rrfol/:t, welche auf die
vertikale .V'-IJe iu entfre,wenpeseiatt»?3 ;>inn zum erstgenanr.·. ii
Nocken λϊϊι ι f .
_ κ, - 0098A5/0184
3. -5c Ims s fade nzui'iiiirvorr ich bung für Webmaschinen nach
ns ;ruclt ί , . öadurch '-eko anzeichnet, duss der .Jchussf adenzu—
. ünrarm au seinem freien utide hakenföri:ii.f abgebogen ist, um
oi-ii' ;eitrsue Zuführung; der aus/owählten »ichussi'äclun an den
t'..»e inaaaion hI oi.Hiiouii:. L '*n:s .ichusseinführeletaeifbes während
t'-dv ko;.ibLuierten uchwcui't— und iJenkbewe;--un; zu ermöglichen.
SAD GiSiGINAL
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