DE1801016C3 - Mehrfarben-Schußwechsel-Vorrichtung für Webmaschinen - Google Patents
Mehrfarben-Schußwechsel-Vorrichtung für WebmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mehrfarben-Schuß wechselvorrichtung für Webmaschine! mh wenig
stens zwei Fadenzubringern mit Fadenösen, welch« die von den außerhalb des Webfaches angeordnetei
Vorratsspulen mit dem Warenrand verbundener
Schußfäden in Bereitschaftslage halten und der Schußfaden der ins Webfach einzutragenden Farbe
an eine Ubergabestelle bringen können, wo er vor einem Greifer erfaßt werden kann.
Es ist eine Schußfadenwechsehom'chtung —
schweizerische Patentschrift 407 905 — bekannt, bei welcher die Schußfadenvorleger aus einzelnen Hebeln
bestehen und jeweils mit einer Lagerstelle versehen sind, wobei die Fadenvorleger auf einen parallel
zur Schieberreihe fest angeordneten, durch die in den
Fadenvorlegern vorgesehenen Führungsschlitze hindurchgreifenden Führungsstab aufgeschoben sind.
Die Schlitze in den Fadenvorlegern sind so gestaltet und angeordnet, daß die von einer Mustervorrichtung
auswählbaren und in Bewegung setzbaren
Schieber den zugehörigen Fadenvorleger mit seinem Fadenführöhr zu einem gemeinsamen Schußfadenvorlegepunkt
bewegen. Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß, bedingt durch die relativ labilen
Fadenvorleger sowie durch die unterschiedlich angeordneten Führungsschlitze, die erforderliche
Führung und Genauigkeit des Schußfaden-Übergabepunktes bei den bekannten hohen Webmaschinengeschwindigkeiten
nicht gewährleistet ist.
Es ist des weiteren eine Mehrfarben-Schußfadenwechselvorrichtung für Webmaschinen — österreichische
Patentschrift 257 506 — bekannt, bei der ein mit dem Schußeintrag synchronisierter Steuermechanismus
einen für alle Schußfadenzubringernadeln gemeinsamen Steuerschieber betätigt, wobei die Zubringernadeln
mit einem an ihnen befestigten und durch den Steuerschieber betätigbaren Stein versehen
sind. Jede Zubringernadel mit dem zugehörigen Stein ist von einer in den Schußfadcnvorlegepunkt wirkenden
Feder gegen den Steuerschieber anpreßbar sowie durch je einen zugeordneten Elektromagneten
beeinfluß- und muslergemäß steuerbar. Bei dieser Vorrichtung besteht der Nachteil darin, daß durch
die radial angeordneten Zubringernadeln sowie durch ihre Bauart, die in Bereitschaft befindlichen
Schußfäden überdeckt werden, was die Bedienung der Webmaschine erschwert.
Bei einer weiteren Alisführungsform einer Schußfadenwechsclvorrichhing
— französische Patentschrift 1489 302 — werden die aus einzelnen Hebein
bestehenden, radial verschiebbaren oder bei einer Variante gegen den Schußfadcnvorlegepunkt
eine Kippbewegung ausführenden Schußfadenvorleger von einer Mustervorrichtung ausgewählt, wobei
I 8Oi
tli-T entsprechende in Bewegung gesetzte Fadenvorleger
mil seinem Fadenführöhr zu einem für alle Fadenvorleger gemeinsamen Schußfadenvorlegepunkt
bewegt wird. Auch bei dieser Vorrichtung besteht der Nachteil darin, daß, bedingt durch die relativ labilen
Fadenvorleger und durch die schwierig kontrollierbaren Bewegungen der Fadenvorleger, die erforderliche
Genauigkeit des Schußfaden-Übergabepunktes nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schußfadenwechselvorrichtung der eingangs Benannten Art zu schaffen, bei der unter Vermeidung der
den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Mangel die Schußfäden von allen Fadenzubringern, auch bei
hohen Webmaschinengeschwindigkeiten, möglichst genau auf den gemeinsamen Schußfadenvorlegepunkt
geführt werden, um ein sicheres Erfassen des Schußfadens durch den Greifer zu gewährleisten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch »elöst,
daß jeder der Fadenzubringer um eine zur Achse seiner Fadenöse angenähert panllele. getrennt
angeordnete Drehachse schwenkbar i,t und "daß ein erster Fadenzubringer in einer Ebene angeordnet ist.
wahrend die übrigen Fadenzubringer eine annähernd rechtwinklige Kröpfung am äußersten F.nde in unmittelbarer
Nähe der Fadenöse aufweisen.
Vorteilhafte Ausführungsiormen der Mehrfarben-.Schußweclisclvorrichtung
nach der Erfindung bilden den Gegenstand von Unteranspriichen, für die Schutz
jedoch nur in Verbindung mit dem Hauptanspruch geltend gemacht wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfiihrungsform
der Erfindung dargestellt. Es zeim
Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Fadenzubringer mit Kurvenantrieb in Schaftstellune,
Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen' Anordnung
von Farbwählhebel, Steuerwellen und übertragungsvorrichtung
von der Kartensteuervorrichtung; der Kurvenantrieb ist in Ausgangsstellung gezeichnet,
und das Webmaschinengestell ist so imTeilschnitt dargestellt, daß die Fadenzubringer wegfallen.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in
Fig. 2 mit der Wählhebel-Anordnung bei eingeschaltetem Mitnehmer im Grundriß,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 2 mit der Wählhebel-Anordnung bei ausgeschaltetem
Mitnehmer im Grundriß,
F i g. 5 einen Sehnet nach Linie V-V in F i g. 2 mit
der Feder-Speicheranordnung im Grundriß,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in F i g. 2 mit der Sperrhcbel-Anordnung im Grundriß,
Fig. 7 eine Ansicht der Sperrhcbel-Anordnung in
Sperrstcllung,
F i g. 8 eine Ansicht der Sperrhcbel-Anordnung bei gelüftetem Sperrhebcl und
Fig. 9 eine Teilansicht von oben der Anordnung der Fadenzubringer mit den Fadenösen.
Wie Fig. 1 zeigt, sind vier Fadenzubringer 1 bis 4 an am Webmaschinengestell 5 befestigten Bolzen 6
bis 9 drehbar gelagert und so angeordnet, daß in den Fadenzubringern angeordnete Fadenösen 1' bis 4' in
der Ruhelage (in Fig. 1 sind es die Fadenösen 1',3'
und 4') ncbensinanderliegend, die nicht am Webvorgang beteiligten Schußfäden vom Wirkungsbereich
eines nicht eingezeichneten Fadenübcriiehmers fernhalten
und daß sich die Fadenösen Γ bis 4' auf einem bogenförmige;) Weg auf die für alle Fadenösen
gemeinsam annähernd auf einem Punkt liegende Fedenübergfibestelle 82 zu bewegen (in Fig. 1 bei
Fadenose 1').
Um dies zu ermöglichen, sind die Enden der Fadenzubringer
1 bis 4, die mit den Fadenösen Γ bis 4' versehen sind, seitlich derart gekröpft (Fig.9), daß
jede der Fadenösen in eingeschwenkter Übergabe-Stellung des entsprechenden Fadenzubringers angenähert
auf der Fadenübergabestelle 82 liegt. Die Fadenzubringer 1 bis 4 werden durch Wirkung von Federn
IO bis 13 an Anschlägen 14 bis 17 des Webmaschinengestelles 5 anliegend in der Ruhelage gehalten.
Ihre Zustellbewegung erfolgt, indem auf ihren Hebelarm 18 bis 21 einer der zugeordneten, in der
Anzahl der Fadenzubringer vorhandenen Mitnehmer 22 bis 25 drückt, welche ihrerseits auf einer gemeinsamen
Schiene 26 einzeln drehbar gelagert sind. Die Schiene 26 ist mit einem Schiit? 27 an einer auf
einem festen Bolzen 28 ye'agertcn Rolle 29 und an
einem mit einem Gelenkbol-.n 30 verbundenen, auf einem Bolzen 31 gelagerten HeKI 32 geführt. Sie erhalt
ihre Bewegung über eine an Bolzen 33 und 81 angelenkte Verbindungsstange 34 und einen Rollenhebel
35 von einer sich im Webzyklus drehenden, mit einer Welle 36 fest verbundenen Kurvenscheibe
37.
Von den Mitnehmern 22. 23, 24 oder 25 befindet "■ich immer derjenige mit seinem Lappen 22' bis 25'
im Wirkbereich des Hebelarmes J8 bis 2J eines Fadenzubringers
(Fig. 3). welcher der ins Webfach einzutragenden .Schußfarbe zugeordnet ist. D;e
übrigen Mitnehmer befinden sich außerhalb des Wirkbereiches mit den Fadenzubringern (Fig.4).
Die Schaltbcwegung wird den einzelnen Mitnehmern 22 bis 25 von in ihren Schlitz 22" bis 25" eingreifenden
Wählhebeln 38 bis41 (Fig. 2) erteilt, welche um eine gemeinsame feste Achse 42 einzeln
drehbar gelagert sind und durch Wirkung von Federn 43 bis 46 auf Steuerkanten 47' und 48' (F i g. 4)
von um ihre Längsachse drehbaren und bei 5' und 5" gelagerten .Steuerwellen 47 und 48 gedrückt werden.
Die Steuerwellen 47 und 48 nehmen jede für sich wahlweise zwei Stellungen ein, welche durch einen
nicht eingezeichneten Kartenapparat oder eine Schaft- oder Jacquardmaschine gesteuert werden
können, so daß, auf beide Steuerwellcn bezogen, vier Stcllungsmöglichkeiten bestehen, davon sind bei
einer Stellungsmöglichkeit die Steuerkanten an beiden Steuerwellen 47, 4S zurückstehend und ermöglichen
dem unter der Wirkung der Feder 43, 44, 45 oder 46 stehenden Wählhebel 38, 39, 40 oder 41 die
Schaltstellun,". gemäß F i g. 3 einzunehmen. Bei den
anderen drei Stellungen der Steucrwcllen 47 und 48 sind entweder eine oder beide Steuerkanten vorstehend
und verhindern die Schaltstellung des Wählhebcls
38, 39,40 oder 41 (Fig. 4). Die Steuerkanten der Steuerwellen 47 und 48 sind, auf beide Steuerwcllen
bezogen, bei jedem der vier Wälilhebel 38 bis
41 versetzt angeordnet (Fig. 2), so daß bei jeder der
vier Stellungsmöglichkeiten der Steuerwellcn 47 und 48 ein anderer Wählhebel die Schaltstelluing gemäß
F ig. 3 einnimmt.
Die Bewegungsübertragung von der nicht eingezeichneten Kartenstcuerungseinrichtung zu den Steuerwellen
47 und 48 erfolgt zur gleichen Zeit, während welcher einer der Fadenziibriirger 1, 2, 3 oder 4
sich in ausgefahrener Stellung befindet und durch seine Fadenose V. 2'. 3' oder 4' rnopführt «^..π««-.-
ins Weblach eingetragen wild. Weil der ;ms<;cl;ihiliic senken der Schälte erwünschte Steuerbewegung niclil
I adcn/uhringcr dabei iiihig in «-einer Stellung ν ei- auf die Mehirarhen-Scliul.Uvcehselvorrieliiung iibeiblciben
muH. wird die Verdrehung der Steucrwcllcn ι ragen wird. Slall der Kurvenhebel 65 und 66 könn-47
und 48 verhindert, indem auf ihnen befestigte He- ten indessen auch Schieber verwendet werden,
bei 49 \\\\Λ 50 mit ihrem ,Arm 49' und 5(1' an der l>
Wenn einer der Fadenzubringer 1.2.3 oder 4 in Schiene 26 befestigten Nocken 51 und 52 blockiert die I adenübergabcMelle 82 ausgefahren ist. bewegt
werden, wenn die Schiene 26 die dem ausgefahrenen sich ein aiii einem lesten Iinl/en 70 gelagerter Spen-
! adcn/ubringcr entsprechende Stellung (I ig. I) ein- hebel 71 durch die Wirkung einer I-'eder 78 mil seiiiimrnl.
Die bewegung von der Kartensteuerungsein- ner Raste 71' untei die gehobene Schiene 26
>ichliini> wird i'anu in Toisionsfcdern 53 und 54. i<
>. (F-'ig. 7). Daduich werden diese und damit der Ia-•\clche
mit beiden linden 53' und 54' je an einer tlen/ubiinger so hinge in ihrer Stellung gehalten wer-VeiHingeiung
49" und 50" der festen Hebel 49 und den. als Schüsse von tier gleichen Farbe ins Webfach
50 und an einer Verlängerung 55' und 56' von auf eingetragen werden. Die Kurvenscheibe 37 bewegt
den Steuerwellen lose drehbaren Hebeln 55 und 56 sich dann mit ihrem vertieften Kurventeil 37' mit
anliegen, gespeichert. Diese Speicherung erfolgt bis 15 Spiel au einer Rolle 72 vorbei. Wenn die Karte der
/u dem Zeitpunkt, an dem durch clic Abwäitsbewc- Karlensieucrungsvorrichlung einen Wechsel der
im ng der Schiene 26 bei der Rückkehr eines Faden- Schußfarbe an/eigl. wird über die Drahtseile 58 uiul
Zubringers in die Ruhestellung die festen Hebel 49 59 einem oder beiden der Hebel 55 und 56 cine Raiiiid
50 durch die Wicken 51 und 52 freigegeben wer- dialbewegung ei leih. Während dieser bewegung
den und die Steueiwellen 47 und 48 durch Wirkung 20 drücken die le'zteren mit ihrem Ansatz 55" und 56"
der gespannten Torsionsfuder 53 und 54 sich vmlrc- auf Nocken 73 und 74 eines auf einem ßnl/cn 75 gehen
und den ei forderlichen Wählhebel mil dem ent- lagerten Hebels 76. Dadurch bewegt dieser mit
sprechenden Mitnehmer in die Schallstellung brin- einem Arm 76 den Sperrhebcl 71 aus dem Bereich
Leu. der Schiene 26. deren Weg für die Abwärtsbewegung Die oben beschriebene Farbwählcinrichtung 25 nun fri liegt. Dies erfolgt durch Wirkung einer Feder
könnte in nicht dargestellter Weise statt mil zwei 77 (I- 1 g. 2) dann, wenn sich die Kurvenscheibe 37 so
Stcuerwellen 47 und 48 für vier Farben auch mit nur viel vvcitergedrehl hat. daß der vertiefte Teil 37' an
einer Steuerwelle für zwei Farben oder mit drei der Rolle 72 vorbeigeht. His zu diesem Zeitpunkt
oder mehr Steuerwcllen für acht oder mehr Farben übernimmt eine auf einem Bolzen 79 gelagerte und
ausgerüstet weiden. 30 unter Wirkung der Zugfeder 78 stehende Klinke 80 Die IScwegungsübertragung von der Kartcnsteuc- mit einer Raste 80' die Offcnhaltung des Spcrrhcbels
Hilfseinrichtung zu den Hebeln 55 und 56 erfolgt in 71 (F ig. 8). Gleichzeitig mil der Abwärtsbewegung
einer Richtung zwangläufig mittels über Rollen 57 der Schiene 26 wird der entsprechende Fadcnzubringefiihrtcn
Drahtseilen 58 und 59 und in der Gegen- gerl. 2.3 oder4 durch Wirkung der Feder 10, 11.
richtung mittels von am Maschinengestell 5 und an 35 '2 oder 13 in die Ruhelage zuriickbewcgl und die
Armen 55" und 56" der Hebel 55 und 56 befestigten Klinke 80 durch die Schiene 26 in die Ausgangslage
Zugfedern 60 und 61. Statt Drahtseile könnten auch gedrückt (F i g. 2).
andere Übertragungsmittel, wie z. U. Vcrbindungs- An Stelle der im Ausführungsbeispiel dargestellten
stangen und Hebel, verwendet werden. Anordnung der Kröpfungen der Fadcnz.ubrinecr
I3ei positiven Offcnfach-Schaftmaschinen mit bei 40 könnten indessen die Kröpfungen auch in anderer
Offcufachstelliing auftretendem tcilweisem Zwi- Reihenfolge vorgesehen sein.
sehensenken des Oberfaches während des Fachwech- Bei der F.rfindung ist infolge des vollmechanischcn
scls erfolgt die F3evvegungsübcrtragung auf die Hebel Antriebes der Fadenzubringer und der kleinen bc-
55 und 56 über mit Verbindungsstangen 62 und 63 wcgten Massen die Drehzahl der Webmaschine
mit der Schaftmaschine verbundene, auf einer festen 45 durch die Schußwcchselcinrichtung nicht begrenzt.
Achse 64 drehbar gelagerte Kurvenhebe! 65 und 66 Durch die Anordnung der Schußwechseleinrichtung
und die mit Drahtseilen 58 und 59 gelenkig vcrbun- hinter den in Bcrcitschaftstellung liegenden .Schußfä-
dencn, auf der festen Achse 67 drehbar gelagerten den. wobei nur die öscnaufvveisenden Arme der Fa-
Rollcnhebcl 68 und 69. Dabei bewirken die radialen dcnzubringer in deren Bereich kommen, ist eine
Kurventeile 65' und 66'. daß die für das Zwischen- 50 größtmögliche Übersicht erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:J Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung für Webmaschinen mit wenigstens zwei Fadenzubringern mit Fadenösen, weiche die von den außerhalb des Webfaches angeordneten VorratsspuJen mit dem Warenrand verbundenen Schußfaden in Bereitschaftslage halten und den Schußfaden der in das Webfach einzutragenden Farbe an eine Übergabestelle bringen können, wo er von einem Greifer erfaßt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Fadenzubringer (1 bis 4) um eine zur Achse seiner Fadenöse (I' bis 4') angenähert parallele, getrennt angeordnete Drehachse (6 bis 9) verschwenkbar ist und daß ein erster Fadenzubringer (1) in einer Ebene angeordnet .·>;, während die übrigen Fadenzubringer (2 bis 4) eine annähernd rechtwinklige Kröpfung am äußersten Ende in unmittelbarer Nähe der Fadenöse aufweisen.
- 2. Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Fadenzubringer (1 bis 4) durch in der Anzahl der Fadenzubringer vorhandene und diesen zugeordnete Mitnehmer (22 bis 25) erfolgt, welche auf einer gemeinsamen, durch den Antrieb der Webmaschine bewegbaren Schienen (26) befestigt sind und von welchen Mitnehmern (22 bis 25) einer in Wirkstel'ung rr:; dem zugeordneten Zubringer (1 bis 4) steht.
- 3. Mehrfarben-Schußwcchselvorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehr Steuerwellen (47,48), welche je zwei achsparallele gegeneinander versetzte Steuerkanten aufweisen, immer jede für sich durch eine kartengesteuerte Übertragungseinrichtung in einer von zwei möglichen, um die Längsachse geschwenkten Stellungen gehalten werden und die Steuerkanten (47', 48') in der Längsrichtung so angeordnet sind, daß von jedem Fadenzubringer (1 bis 4) zugeordneten Wählhebeln (38 bis 41) einer auf den zugehörigen Fadenzubringer (1 bis 4) einwirkt und die übrigen Wählhebel in wirkungsloser Stellung gehalten sind.
- 4. Mehrfarben-Schußwechsclvorrichtung nach den Ansjprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwellen (47, 48) mit einem Sperrteil versehen sind, an welchem ein an der Schiene (26) befestigter Sperrteil (51,52) bewirkt, daß die Steuerwellen (47,48) während des Schußeintrages und der gleichzeitigen Bewegung der kartenfesteuerten Übertragungseinrichtung am Verdrelen verhindert sind, und daß die auf die Steuer- Ivellen (47,48) einwirkenden Steuerbewegungen hl arretiertem Zustand der Steuerwellen (47,48) mittels Federn (53,54) spctcherbar sind.
- 5. Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Fadenzubringer (1 bis 4) in ihrer Arbeitsstellung arretierende, mit der Schiene (26) in Wirkverbindung stehende Sperrvorrichtung (71, 80) vorgesehen ist.
- 6. Mehrfarben-Schußwechselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Farbsteuerung durch eine Fachbildevorrichtung die kartengcstcuerte Bewegung von der Fachbildevorrichtung zu den Steuerwe len (47,48) über Kurvenhebel (65,66) erfolg deren Kurve ein hubloscs Teilstück (65', 66') au weist, welches nur dann mit den die Steuerwelle (47, 48) verbindenden Übertragungsteilen ι Wirkverbindung bringbar ist, wenn die Offer fach-Fachbildevorrichtung während de,. Facfi wechseis auftretende teilweise Schließbewegun gen ausführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1494167A CH465524A (de) | 1967-09-18 | 1967-10-25 | Mehrfarben-Schusswechsel-Einrichtung für Webmaschinen |
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DE1801016C3 true DE1801016C3 (de) | 1974-08-08 |
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BE1007905A3 (nl) * | 1993-12-23 | 1995-11-14 | Wiele Michel Van De Nv | Inrichting voor de inslagselektie op een weefmachine. |
IT1293507B1 (it) * | 1997-07-30 | 1999-03-01 | Nuovo Pignone Spa | Dispositivo selettore per la presentazione dei fili di trama nei telai tessili senza navetta |
BE1014135A3 (nl) * | 2001-04-20 | 2003-05-06 | Wiele Michel Van De Nv | Inrichting voor het aanreiken van inslagdraden op een grijperweefmachine. |
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1968
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- 1968-10-22 BR BR203317/68A patent/BR6803317D0/pt unknown
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- 1968-10-23 US US769943A patent/US3542085A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-10-23 JP JP43076848A patent/JPS505315B1/ja active Pending
- 1968-10-24 GB GB1230443D patent/GB1230443A/en not_active Expired
- 1968-10-24 FR FR1586795D patent/FR1586795A/fr not_active Expired
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Legal Events
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