DE69015091T2 - Klemmvorrichtung in Greiferwebmaschinen. - Google Patents

Klemmvorrichtung in Greiferwebmaschinen.

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DE69015091T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung in einer Greiferwebmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der CH-A-520 217 bekannt.
  • Bei einer Greiferwebmaschine, wie sie aus der JP-A-54- 73 967 bekannt ist, sind Fangbänder außerhalb der Webkante eines gewebten Tuches vorgesehen, das einen aufgenommenen Schußfaden hält, während der aufgenommene Schußfaden mit einer Garnspule verbunden ist. Der Schußfaden wird von einem Garnschneider zwischen den Fangbändern und einem Greifer bei dem Beginn eines nachfolgenden Aufnahmevorgangs des Schußfadens geschnitten, der Schußfaden wird sodann aufgenommen. Das von den Fangbändern gehaltene Ende des Schußfadens wird von der Webkante des gewebten Tuchs durch einen Webkantenschneider aufgenommen und mit den Fangbändern weggeworfen.
  • Die Fangbänder sind zum Halten des Schußfadens bei dein Aufnahmebetrieb in der Greiferwebmaschine erforderlich, was zu einem Verlust des Schußfadens, der dadurch gehalten wird, führt, d. h. zu einem Verlust an herausgezogener Länge. Weiter sind ein Garnschneider und ein Webkantenschneider vorgesehen, die dazu neigen zu versagen, eine besondere Sorgfalt ist für die Wartung und die Inspektion erforderlich.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufnahmevorrichtung in einer Greiferwebmaschine zu schaffen, die dazu in der Lage ist, Fangbänder unnötig zu machen, die zu einem Verlust an Schußfaden führen, sowie die Verwendung eines Webkantenschneiders verzichtbar macht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Aufnahmevorrichtung in der Greiferwebmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ausgebildet. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Nach der Erfindung wird der aufgenommene Schußfaden von dem ersten Greifkörper und dem Greifer des Schlittens oder dem zweiten Greiferkörper und dein Greifer des Schlittens außerhalb der Aufnahmeseite der Webkante des gewebten Tuchs ergriffen und wird von dem Garnschneider abgeschnitten, der zwischen den Greiferkörpern und dem gewebten Tuch angeordnet ist, zu einem geeigneten Zeitpunkt, was dazu führt, daß auf Fangbänder verzichtet werden kann und daß kein besonderer Verlust an Länge auftritt. Entsprechend kann der Verlust an Schußfaden in erheblichem Maße vermieden werden, ein Webkantenschneider ist aufgrund des Nichtvorhandenseins des besonderen Längenverlustes nicht erforderlich. Infolgedessen kann der Schußfaden lediglich durch einen Garnschneider geschnitten werden, was es ermöglicht, auf den Schneider zu verzichten, der bezüglich der Wartung und Überprüfung aufwendig ist. Weiter können die Zeit und der Arbeitsaufwand, die mit einer solchen Wartung und Überprüfung erforderlich sind, vermieden werden.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Aufnahmevorrichtung in einer Greiferwebmaschine nach einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Aufnahmevorrichtung in Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine Frontansicht eines Teiles der in Fig. 1 gezeigten Aufnahmevorrichtung;
  • Fig. 4 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Hauptteils der in Fig. 1 gezeigten Aufnahmevorrichtung;
  • Fig. 5 ist eine Ansicht, die eine Nockenlinie relativ zu einem Drehwinkel einer Hauptwelle der in Fig. 1 gezeigten Webmaschine wiedergibt;
  • Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die die Anordnung eines Hauptabschnitts der in Fig. 4 wiedergegebenen Aufnahmevorrichtung zeigt;
  • Fig. 7 ist eine Ansicht, die der Erläuterung des Betriebs der Aufnahmevorrichtung in Übereinstimmung mit einem zweifarben alternierenden Aufnahmegewebe zeigt (ein Farbmuster 1 x 1);
  • Fig. 8 ist eine Ansicht, die zur Erläuterung des Betriebs einer Aufnahmevorrichtung in einer Greiferwebmaschine nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient;
  • Fig. 9 ist eine Ansicht, die der Erläuterung des Betriebs des Aufnahmevorgangs in Übereinstimmung mit zweifarbigen alternierenden mit zwei Aufnahmen (ein Farbmuster 2 x 2) dient;
  • Fig. 10 ist eine Ansicht, die der Erläuterung des Betriebs der Aufnahmevorrichtung entsprechend dem anderen Farbmuster dient;
  • Fig. 11 ist eine Ansicht, die der Erläuterung eines Antriebsmittels entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dient;
  • Fig. 12 ist eine Ansicht, die der Erläuterung eines Greifers, eines Kernschneiders, die den in Fig. 11 gezeigten Antriebsmechanismus bilden, zeigt;
  • Fig. 13 und 14 sind Tabellen, die zur Erläuterung der Schaltsignale dienen;
  • Fig. 15 ist eine Frontansicht eines Antriebsmittels nach einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 16 ist ein Blockdiagramm, daß einen Drehsteuerkreis nach Fig. 15 zeigt; und
  • Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht einer Garnführung nach einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Erstes Ausführungsbeispiel (Figuren 1 bis 7):
  • Eine Klemmvorrichtung in einer Greiferwebmaschine nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme der Figuren 1 bis 7 beschrieben.
  • Eine Klemmvorrichtung 1 in einer Greiferwebmaschine weist, wie in den Figuren 1 bis 4 gezeigt ist, erste Greifkörper 2, 3, einen blockförmigen Schlitten 4 und ein Antriebsmittel 5 auf. Diese Elemente 2, 3, 4 und 5 sind in ersten und zweiten Tragelemente eingebracht. Das erste Tragelement 6 ist an einem (nicht gezeigten) Webrahmen zwischen Fingern 8a, 8b, einer Schußfadenwahleinrichtung und einem gewebten Tuch 9 angebracht. Das Tragelement 7 hat eine Schlittenwelle, die vertikal an einem offenen Ende seines vorderen Abschnitts angeordnet ist, die den Schlitten 4 vertikal entlang der Schlittenwelle 10 beweglich trägt.
  • Der Schlitten 4 hat einen in diesen eingebrachten Greifer 11 an seinem vorderen Mittelabschnitt. Der Greifer 11 hat an der Seite eines gewebten Tuches 9 ein bewegliches Blatt 12. Das bewegliche Blatt 12 und ein ortsfestes Blatt 13, das später beschrieben wird, bilden einen Garnschneider 14. Der Schlitten 4 ist mit einem Endes eines Nockenhebels 17 über ein Gleitstück 15, das horizontal in einer in horizontaler Richtung an der Seite der Schußfadenwahleinrichtung ausgebildeten Kerbe beweglich ist, verbunden, und ein Verbindungsstift 16 ist in das Gleitstück 15 eingesetzt.
  • Der Nockenhebel 17 ist im wesentlichen L-förmig und drehbar von dem ersten Tragelement um eine Hebelachse 18 an dessen Basisende getragen. Der Nockenhebel 17 wird in Fig. 1 im Uhrzeigersinn durch eine Zugfeder 19 belastet und wird durch einen Umfang eines drehbaren, plattenartigen Nockens 22 gemeinsam mit der Nockenwelle 21 über eine Nockenkugel 20, die an dem hinteren Abschnitt des Hebels 17 vorgesehen ist, positioniert. Die Umfangskurvenlinie des Nockens 22 ist wie in Fig. 5 dargestellt relativ zu dem Schwenkwinkel der Hauptwelle des Webstuhls. Die Nockenwelle 21 entspricht einem Farbmuster 1 x 1, bei dem zwei Fäden nacheinander entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgenommen werden. Die Nockenwelle 21 dreht synchron mit der Hauptwelle des Webstuhls, und das Untersetzungsverhältnis der Nockenwelle 21 zu der Hauptwelle des Webstuhls ist auf 1 : 2 eingestellt. Der Nockenhebel 17 und der Nocken 22 bilden das Antriebsmittel 5.
  • Das zweite Tragelement 7 ist an der vorderen Endfläche angebracht und hält die beiden Greiferkörper 2, 3 derart, daß die beiden Greiferkörper 2, 3 auf und nieder in Richtung auf Führungslöcher 27, 28 in dem zweiten Träger 7 beweglich sind. Die Greiferkörper 2, 3 sind mit Führungswellen 23, 24 versehen und stehen einander vertikal gegenüber, wobei der Greifer 11 des Schlittens 4 an dem Mittelabschnitt davon angeordnet ist. Druckfedern 25, 26 sind um die Führungswellen 23, 24 gewickelt, um die Greiferkörper 2, 3 in Richtung auf den Greifer 11 zu zwingen, so daß die Greiferkörper 2, 3 immer den Greifer 11 der Mittelposition berühren. Die obere Führungswelle 23 wird durch einen Anschlagring 29, der an deren oberen Ende angeordnet ist, daran gehindert, sich nach unten zu bewegen, die untere Führungswelle 24 ist durch einen Anschlagring 30, der an dem unteren Ende angeordnet ist, daran gehindert, sich nach oben zu bewegen. Eine Garnführung 32 ist an die Seitenfläche des zweiten Tragelements 7 angebracht, d. h. an der Seite der Finger 8a, 8b der Schußfadenwahleinrichtung. Die Garnführung 32 hat einen Garneinführungsschlitz 33 an der Seite eines Ablaßelements der Webmaschine. Die Garnführung 32 ist an dem zweiten Tragelement 7 angebracht, so daß der Garneinführungsschlitz 33 horizontal eben mit dem offenen Abschnitt ist, der zwischen den Greiferkörpern 2, 3 und dem Greifer 11 des Schlittens 4 ausgebildet ist.
  • Das zweite Tragelement 7 ist an dessen Vorderseite offen in derselben Größe wie das offene Ende des ersten Tragelements 6 und ist mit dem Träger 31 des festen Blatts an dessen offenem Ende integriert. Der Träger 31 für das feste Blatt hat das ortsfeste Blatt mit einer V-förmigen Öffnung an dessen inneren Frontseite und ist an der Seitenfläche des Tragelements 7 an der Seite des gewebten Tuchs 9 angebracht. Das ortsfeste Blatt 13 berührt das bewegliche Blatt 12, um so die Scherkraft zu bewirken, um den Schußfaden zu beeinflussen.
  • Das erste Tragelement 6 ist, wie in Fig. 6 gezeigt, in der Weise positioniert, daß der Garnschneider 14 der Webkante des gewebten Tuches nahe ist, so daß der Garneinführungsschlitz 33 mit der Erstreckungslinie des Tuchrandes des gewebten Tuches 9 eben ist. Infolgedessen sind der erste und der zweite Greiferkörper 2, 3 an einer Position auf und nieder beweglich, wo sie die Erstreckungslinie des Randes des Tuches kreuzen. Die Aufnahmevorrichtung 1 liegt gegenüber einem Blatt 35 auf einem Fach 34, und der Teil der Aufnahmeeinrichtung 1 zwischen der Garnführung 32 und der Trageinrichtung 31 des ortsfesten Blatts liegt neben der Öffnung des Blattes 35.
  • Wenn die Nockenwelle 21 gedreht wird, während sie mit der Hauptwelle des Webstuhls verriegelt ist, schwingt der Nockenhebel 17 im Verhältnis zu dem Umfang des Nockens 22, um so den Schlitten 4 auf und nieder zu bewegen, wodurch der Greifer 11 des Schlittens 4 sich zwischen dem ersten und dem zweiten Greiferkörper 2, 3 auf und nieder bewegt. Die Greiferkörper 2, 3 bewegen sich gegen die Widerstandskraft der zusammengedrückten Federn 25, 26 auf und nieder, während sie der Vertikalbewegung des Greifers 11 folgen. Wenn der Schlitten 4 ganz oben positioniert ist, hält der Greiferkörper 2 Kontakt mit dem Greifer 11, während dort ein offener Bereich zwischen dem zweiten Greiferkörper 3 und dem Greifer 11 ausgebildet ist. Wenn der Schlitten 4 in der untersten Position ist, hält der Greiferkörper 3 Kontakt mit dem Greifer 11, wobei ein offener Bereich zwischen dem ersten Greiferkörper 2 und dem Greifer 11 gebildet ist. Wenn der Schlitten 4 nicht in Berührung mit einem der Greiferkörper 2, 3 ist, ist der offene Bereich, der dazwischen gebildet ist, auf der Erstreckungslinie des Randes des Tuches positioniert. Wenn der Schlitten in der Mitte positioniert ist, ist der Greifer 11 in Berührung mit sowohl dem ersten als auch dem zweiten Greiferkörper 2, 3 gebracht.
  • Wenn der Schlitten 4 sich aus der Mittelposition in die oberste Position oder aber in die unterste Position bewegt, kann der Garnschneider 14 den Schußfaden, der von dem Greifer 11 und dem ersten Greiferkörper 2 oder aber durch den Greifer 11 und den zweiten Greiferkörper 3 ergriffen ist, schneiden. Der Schlitten 4 ist in der Mittelposition in dem Zustand, in dem der Greifer 11 in Kontakt mit dem ersten und dem zweiten Greiferkörper 2, 3 gebracht ist, und die beiden Schußfäden 9a, 9b können dazwischen ergriffen werden, wie in Fig. 6 gezeigt.
  • Figuren 7 (1) bis (12) zeigen eine Reihe von Aufnahmevorgängen der Aufnahmevorrichtung relativ zu einem Kurbelwinkel in Übereinstimmung mit dem Farbmuster 1 x 1. Figuren 7 (1) bis (12) entsprechen den Arbeitsvorgängen (1) bis (12).
  • (1) Wenn der Schlitten 4 in der tiefsten Position ist, ist ein Schußfaden 9b zwischen dem Greiferkörper 3 und dem Greifer 11 ergriffen. Der Schußfaden 9b ist von dem Fadenschneider 14 geschnitten und von dem gewebten Tuch 9 entfernt. Ein nachfolgender aufgenoinmener Schußfaden 9a ist ergriffen und in den offenen Abschnitt geführt, der zwischen dem Greiferkörper 2 und dem Greifer 11 gebildet ist. Der Führungsvorgang für den Schußfaden 9a wird durch ein Blatt benachbart der Öffnung des Blatts 35 oder den L-förmigen Garnführungshaken 36 bewirkt, der an das Fach 34 angebracht ist, statt des Blatts, um so mit der Aufnahme mit offenem Vorgang nicht zu interferieren. Zu diesem Zeitpunkt erstreckt sich der Schuß faden 9a noch zu einer Garnspule 38 und wird in den Garneinführungsschlitz 33 entlang der Garnführung 32 eingeführt.
  • (2) Nachdem der Schußfaden 9a geschlagen ist, kehrt der Schlitten 4 wieder in die Mittelposition zurück, so daß der Schußfaden 9a zwischen dem Greifer 11 und dem Greiferkörper 2 ergriffen wird. Zu diesem Zeitpunkt erstreckt sich der Schußfaden 9a zu dem gewebten Tuch 9, und der Schußfaden 9b wird noch zwischen dem Greifer 11 und dem Greiferkörper 3 ergriffen.
  • (3) (4) Der Finger 8b der Schußfadenauswahleinrichtung senkt sich ab, um den Schußfaden 9b auszubilden. Der Greifer 37 hält den Schußfaden 9b an der Position nahe dem Kirbelwinkel von 80º und zieht den Schußfaden 9b, der gehalten wird, und startet den Aufnahmevorgang. Es versteht sich, daß die Finger 8a, 8b der Schußfadenauswahleinrichtung gewählt sind in Übereinstimmung mit dem Farbmuster 1 x 1.
  • (5) Der Schlitten 4 bewegt sich ganz nach oben in die Position nahe dem Hauptwellenwinkel von 165º. Zu diesem Zeitpunkt schneidet der Schneider 14 den Schußfaden 9a an der Seite des gewebten Tuches 9. Zu diesem Zeitpunkt ist ein offener Bereich unter dem Greifer 11 des Schlittens 4 ausgebildet.
  • (6) (7) Der Schußfaden 9b wird zu dem offenen Abschnitt geführt, während er geschlagen wird.
  • (8) Der Schlitten 4 bewegt sich in die Mittelposition, nachdem der Schußfaden 9b geschlagen ist, so daß der Schußfaden 9a noch zwischen dem ersten Greiferkörper 2 und dem Greifer 11 ergriffen wird, und der Schußfaden 9b wird zwischen dem zweiten Greiferkörper 3 und dem Greifer 11 ergriffen. Der Schußfaden 9b erstreckt sich noch zu dem gewebten Tuch 9.
  • (9) (10) Der Schußfaden 9a wird durch den Greifer 37 zurückgezogen, wenn der Finger 8a der Schußfadenauswahleinrichtung an einer Position nahe dem Hauptwellenwinkel 80º positioniert ist, wodurch der Aufnahmevorgang gestartet wird.
  • (11) (12) Der Schlitten 4 bewegt sich nach unten. Der Garnschneider 14 schneidet den Schußfaden 9b zwischen dem beweglichen Blatt 12 und dem ortsfesten Blatt 13.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist ein offener Bereich über dem Greifer 11 definiert. Daraufhin kehrt der Vorgang zu (1) zurück, zu einem Zeitpunkt, der nahe dem Zeitpunkt ist, zu dem das Garn geschlagen ist.
  • Bei der Reihe des Aufnahmevorgangs werden die Schußfäden 9a, 9b einer nach dem anderen aufgenommen, um die Webstruktur 1 x 1 zu bilden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel (Figuren 8 bis 10):
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Aufnahmevorrichtung in einer Greiferwebmaschine nach einem zweiten Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die Figuren 8 bis 10 beschrieben. In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird ein Gewebe mit zwei alternierenden Farben und zwei Aufnahmen (ein Farbmuster 2 x 2) oder ein Muster mit einer Aufnahme und alternierend mit zwei Farben (ein Farbmuster 2 x 1) ausgeführt, nämlich einer der wenigstens zwei Schußfäden 9a, 9b wird nacheinander aufgenommen. Das Gewebe mit zwei Farben alternierend mit zwei Aufnahmen bedeutet, daß der Schußfaden 9a nacheinander zweimal aufgenommen wird und sodann der Schußfaden 9b nacheinander zweimal aufgenommen wird in einem Zyklus des Aufnahmevorgangs. Der Garnschneider 14 besteht aus dem beweglichen Blatt 12, das an dem Greifer 11 des Schlittens 4 befestigt ist, und das ortsfeste Blatt 13 ist an dem Träger 31 für das ortsfeste Blatt befestigt.
  • Figuren 8 (1) bis (5) zeigen eine Reihe von Aufnahmevorgängen entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel der Aufnahmevorrichtung, wobei jede Figur den Ort des Greifers 11 und der Greiferkörper 2, 3 bei jedem Arbeitszustand wiedergibt.
  • Der Schlitten 4 bewegt sich, wie in den Figuren 8 (1) bis 8 (5) gezeigt, in fünf Stufen auf und nieder durch den Nocken 22, der einen von dem Nocken in Fig. 5 abweichenden Umfang hat, zu dem gegebenen Zeitpunkt. Es sei angenommen, daß die Stufen (2) bis (4) eine mittlere Position sind. In den Stufen von (1) und (5) ist ein offener Bereich über dem Greifer 11 oder unter dem Greifer 11 ausgebildet. Während der Stufen von (2) bis (4) werden die Schußfäden 9a, 9b von dem Greifer 11 und dem ersten und dem zweiten Greiferkörper 2, 3 ergriffen. Bei dieser Stufe mit der Ausnahme der Stufe (3) können die Schußfäden 9a, 9b geschnitten werden. D. h., der Schußfaden 9b wird geschnitten, wenn der Vorgang sich von den Stufen (1) bis (3) zu der Stufe (4) oder (5) bewegt, und der Schußfaden 9a wird geschnitten, wenn sich der Vorgang von den Stufen (5) bis (3) bis zu (2) oder (1) bewegt.
  • Die Positionsbeziehung zwischen der Öffnung des ortsfesten Blatts 13 und den offenen Bereichen, die zwischen dem Greifer 11 und dem ersten und dem zweiten Greiferkörper 2, 3 definiert sind, sind in den Figuren 8 (1') und (5') dargestellt. Insofern, als die Garnführungsflächen 2', 3' der Greiferkörper 2, 3 an den Vorderseiten der Greiferkörper 2, 3 gekrümmt sind, werden die Schußfäden 9a, 9b zuverlässig in die offenen Bereiche geführt. Der Garneinführungsschlitz 33 der Garnführung 32 hat dieselbe Größe wie die Öffnung des ortsfesten Blatts 13.
  • Figuren 9 (1) bis (17) zeigen eine Reihe der Aufnahmevorgänge entsprechend einem Farbmuster 2 x 2, wobei jede Figur einen Betriebszustand wiedergibt. Bei dem Farbmuster 2 x 2 wird das Übersetzungsverhältnis der Nockenwelle 21 relativ zu der Hauptwelle der Webmaschine auf 1 : 4 eingestellt.
  • Während der Zustände (1) bis (4) wird der Schußfaden 9b nacheinander zweimal aufgenommen und geschlagen. Nach dem Schlagen wird der Schußfaden 9b in den Stufen (5) und (11) geschnitten.
  • Während der Stufen (10) bis (17) wird der Schußfaden 9a zweimal nacheinander aufgenommen und geschlagen und in den Stufen (13) und (3) geschnitten.
  • Figuren 10 (1) bis (13) zeigen eine Reihe von Aufnahmevorgängen in Übereinstimmung mit dem Gewebe mit zwei Farben alternierend mit zwei Aufnahmen x einer Aufnahme (ein Farbmuster 2 x 1), wobei jede Figur den Ort des Greifers 11, der Greiferkörper 2, 3 und der Schußfäden 9a und 9b bei jeder Betriebsstufe zeigen. Bei dem Farbmuster 2 x 1 ist das Übersetzungsverhältnis der Nockenwelle 21 relativ zu der Hauptwelle des Webstuhls auf 1 : 3 eingestellt. Das Gewebe mit zwei Farben alternierend mit zwei Aufnahmen x einer Aufnahme (das Farbmuster 2 x 1) bedeutet, daß der Schußfaden 9b aufeinanderfolgend zweimal aufgenommen wird und sodann der Schußfaden 9a einmal aufgenommen wird in einem Zyklus des Aufnahmebetriebs. Bei dem Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, wird der Schußfaden 9a einmal während der Stufen (9) bis (13) aufgenommen, um einen Zyklus des Aufnahmevorgangs abzuschließen, nachdem der Schußfaden 9b zweimal während der Stufen (1) bis (5) und (6) bis (8) aufgenommen worden ist. Während der Stufen (1) bis (13) wiederholt die Aufnahmevorrichtung 1 den Vorgang nacheinander, um so die Schußfäden 9a, 9b zu ergreifen, die Schußfäden 9a, 9b in die geöffnete Position in Antwort auf den Schneidvorgang und den Schneidvorgang zu bringen.
  • Der Aufnahmevorgang nach dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels insofern, daß dann, wenn einer der Schußfäden, beispielsweise der Schußfaden 9b, aufeinanderfolgend zweimal aufgenommen wird, der erste aufgenommene Schußfaden 9b durch den Greifer 11' aufgenommen wird unter einer Bewegung zu dem Zustand (2) bei einem Winkel von 30º der Hauptwelle zu dem nächsten Aufnehmen, während der andere Schußfaden 9a aufgenommen wird. Sodann bewegt sich der Schlitten 4 in seine mittlere Position, bevor der Schußfaden 9b zum zweiten Mal aufgenommen wird. Der Schlitten 4 kann dabei in seiner mittleren Position in der Stufe (3) positioniert sein, er kann jedoch auch in der Stufe (2) oder (4) positioniert sein.
  • Drittes Ausführungsbeispiel (Fig. 11 oder 14):
  • Eine Aufnahmevorrichtung einer Greiferwebmaschine nach einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 14 erläutert.
  • Das Antriebsmittel 5 besteht, wie in Fig. 11 dargestellt, aus ersten und zweiten Solenoiden 41, 42 und dergleichen. Der Garnschneider 14 ist, wie in Fig. 12 dargestellt, gesondert von der Aufnahmevorrichtung 1 angeordnet, wodurch die Schußfäden in Übereinstimmung mit einem zweifarben Gewebe bei freier Aufnahme (auf einem willkürlichen Farbmuster aufgenommen), d. h., die Schußfäden 9a, 9b können willkürlich aufgenommen werden.
  • Der Garnschneider 14 ist an dem Abschnitt benachbart dem gewebten Tuch 9 und der Aufnahmevorrichtung 1 gegenüberliegend angeordnet. Der Garnschneider 14 ist mit einem Antriebsabschnitt 39 verbunden, um den Schußfaden einmal zu schneiden, bevor der Schußfaden aufgenommen wird, d. h. während der Periode nach dem Schlagvorgang und vor dem Aufnahmevorgang.
  • Der Schlitten 4 ist in seiner mittleren Position bei dem Beginn des Aufnahmevorgangs, um die beiden Schußfäden 9a und 9b aufzunehmen und bewegt sich ganz nach oben oder ganz nach unten bei dem Schlagvorgang, um so den offenen Abschnitt zum Aufnehmen des aufgenommenen Schußfadens 9a oder 9b zu bilden. Der Schlitten 4 ist beispielsweise so eingestellt, daß er in seiner mittleren Position positioniert ist bei einem Winkel der Hauptwelle zwischen 6º und 126º. Der Schlitten 4 ist an der oberen und an der unteren Position positioniert mit der Ausnahme der erwähnten Periode gerade oberhalb, so daß der Schlitten 4 bereit ist zur Aufnahme der Schußfäden 9a oder 9b, der zu schlagen ist. Der Garnschneider 14 betreibt den Hauptwellenwinkel um 30º, um einen der Schußfäden 9a oder 9b zu schneiden.
  • Die Solenoide 41, 42 sind, wie in Fig. 11 gezeigt, mit dem Hebel 40 an den distalen Enden von deren Stangen mit dem Hebel 40 verbunden. Ein Verbindungsstift 16 ist an dem Hebel 40 an der Position gegenüber der Mitte des Hebels 40 verlagert befestigt. Die Positionen 1, 2, 3 des Verbindungsstifts 16 sind in Fig. 11 dargestellt entsprechend der Positionen 1, 2, 3 des Greifers 11 des Schlittens 4. Der Schlitten 4 kann sich in drei Stufen bewegen, wie in Fig. 13 gezeigt, auf der Grundlage der ein- oder ausgeschalteten Steuerung der beiden Solenoide 41, 42.
  • Wenn der Webbetrieb mit zwei Farben bei freier Aufnahme ausgeführt wird entsprechend einem Farbmuster wie bei 9a T 9b T 9a T 9b T 9b, wie in Fig. 14 gezeigt, werden die Ausgangsmuster der Schaltsignale K1 bis K3 zuvor eingegeben und in einem Schaltsignalausgabekreis 43 gespeichert. Der Schaltsignalausgabekreis 43 nimmt ein Hauptwellenwinkelsignal während des Vorgangs von einem Codierer auf, der mit einer Hauptwelle 44 des Webstuhls verbunden ist und liefert die entsprechenden Schaltsignale nacheinander an einen Ein/Aus-Steuerschaltkreis 46 während der Ausgabeperiode der Schaltsignale. Der Ein/Aus-Steuerschaltkreis 46 schaltet das Solenoid 41 oder 42 wahlweise in Antwort auf die Schaltsignale K1 bis K3 ein oder aus, um dadurch den Hebel 40 horizontal zu plazieren oder den Hebel 40 in einer beliebigen Richtung zu neigen, so daß die Höhe des Verbindungsstifts 16 in drei Stufen eingestellt wird.
  • Viertes Ausführungsbeispiel (Fig. 15 bis 16):
  • Eine Aufnahmevorrichtung für eine Webmaschine entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf die Figuren 15 und 16 beschrieben. In dem vierten Ausführungsbeispiel ist der Schlitten 4 elektrisch und direkt angetrieben, so daß die Schußfäden 9a, 9b willkürlich aufgenommen werden können in Übereinstimmung mit dem zweifarbigen Gewebe bei freier Aufnahme.
  • Der Schaltausgabeschaltkreis 43 arbeitet in derselben Weise wie derjenige des dritten Ausführungsbeispiels. Ein Schaltkreis 48 in einem Rotationssteuerkreis 47 empfängt Antriebssignale S1 bis S3 entsprechend den Schaltsignalen K1 bis K3 von einer Einstelleinheit 49 bei dem Empfang der Schaltsignale K1 bis K3 von dem Schaltsignalausgabeschaltkreis 43 und jeweils die Antriebssignale S1 bis S3 an einen Treiberkreis 50. Der Treiberkreis 50 treibt einen Schrittmotor 51 an, der den Schlitten auf und nieder bewegt in Übereinstimmung mit den drei Positionen 1, 2 oder 3, wie in Fig. 12 gezeigt. Die Drehbewegung des Schrittmotors 51 wird in die vertikale Bewegung des Verbindungsstifts 16 des Schlittens 54 entlang eines Schlittens 55 durch eine Zahnstange 52 und einem Ritzel 53 gewandelt.
  • Abgewandeltes Ausführungsbeispiel (Fig. 17):
  • Die Aufnahmevorrichtungen einer Webmaschine nach dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel, wie oben beschrieben, beziehen sich auf Zweifarbengarne, sie können jedoch auch für vierfarbige Webgarne verwendet werden. Im Fall des Aufnahmevorgangs von vierfarbigen Webgarnen werden zwei Aufnahmevorrichtungen in zwei Stufen an oberen und unteren Positionen angeordnet und die beiden Aufnahmevorrichtungen selbst werden auf und nieder bewegt in Antwort auf den ausgewählten Schußfaden, so daß die Aufnahmevorrichtungen für den Aufnahmevorgang positioniert werden. Es versteht sich, daß das Antriebsmittel zum Antreiben der Vorrichtungen den Nocken, den Hebelmechanismus und die Drehsteuereinrichtung des Motors verwenden, wie sie in den ersten bis vierten Ausführungsbeispiel eingesetzt werden. Bei jeder Aufnahmevorrichtung sind die offenen Abschnitte, die zwischen dem Greifer 11 und dem ersten und dem zweiten Greiferkörper 2, 3 ausgebildet sind, an der Streckungslinie des Standes des Gewebes positioniert, so daß jede Aufnahmevorrichtung die erforderliche Operation ausführen kann. Obwohl die Greiferkörper 2, 3 linear hoch und runter entsprechend dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel linear beweglich sind, können die Greiferkörper kreisförmig auf und nieder beweglich sein. Beispielsweise können die Greiferkörper 2, 3 an den distalen Enden der beiden Hebel vorgesehen sein, die um einen Punkt schwingen.
  • Es ist bevorzugt, daß der Greifer 11 des Schlittens 4 und die Greiferkörper 2, 3 positioniert sind, um die Erstreckungslinie des Randes des Tuches an deren Greifflächen zu kreuzen, um den Verlust des Schußfadens zu minimieren. Die Greifflächen des Greifers 11 des Schlittens 4 und die Greiferkörper 2, 3 können etwas näher an die Wicklungsseite oder die Abgabeseite positioniert sein als die Erstreckungslinie des Randes des Tuchs. Wenn die Greiferflächen nahe der Wicklungsseite positioniert sind, ist ein Garndrücker 36 an dem Fach vorgesehen, so daß das Ende des Schußfadens zwangsweise in den offenen Bereich geführt wird, der zwischen dem Greifer und den Greiferkörpern 2, 3 gebildet ist.
  • Der Garneinführungsschlitz 33 der Garnführung 32 kann eine hakenförmige Kerbe 33a bilden, wie in Fig. 17 gezeigt, so daß der Schußfaden 9a oder 9b die Kerbe 33a erreicht, wenn sie ergriffen werden. Wenn der Schußfaden 9a oder 9b die Kerbe 33a erreicht, kann der Schußfaden 9a oder 9b nicht herausgleiten, auch wenn eine vorwärts gerichtete Kraft aufgebracht wird, so daß der Schußfaden 9a oder 9b zuverlässig ergriffen und geschnitten wird.

Claims (7)

1. Eine Aufnahmevorrichtung (1) in einer Greiferwebmaschine mit einem Garnschneider (14), der betätigt wird, um einen Schußfaden (9a oder 9b) zu schneiden, bevor der Schußfaden (9a oder 9b) aufgenommen wird, einen Schlitten (4) und einem Antriebsmittel (5), dadurch gekennzeichnet, daß
erste und zweite gegenüberliegende Greiferkörper (2, 3) jeweils zwischen ersten und zweiten Fingern (8a, 8b) einer Schußfadenauswahleinrichtung und einem Garnschneider (14) angeordnet sind, wobei der erste und zweite Greiferkörper (2, 3) auf und ab beweglich sindund in die Richtung einer mittleren Position gezwungen werden, um aufeinander zuzuweisen;
der Schlitten einen Greifer (11) hat, der zwischen dem ersten und dem zweiten Greiferkörper (2, 3) auf und ab beweglich ist, wobei der Greifer (11) dazu eingerichtet ist, sowohl den ersten als auch den zweiten Greiferkörper (2, 3) zu berühren, wenn er in der mittleren Position zwischen dem ersten und dem zweiten Greiferkörper (2f 3) positioniert ist, und dazu in der Lage ist, einen der Greiferkörper (2, 3) zu berühren, so daß ein offener Bereich zwischen dem Greifer (11) des Schlittens (4) und dem anderen Greiferkörper (3 oder 2) gebildet ist, wenn er an dem einen der Greiferkörper (2, 3) positioniert ist; und
das Antriebsmittel (5) dazu in der Lage ist, den Schlitten (4) in Richtung auf einen der Greiferkörper (2 oder 3) in Übereinstimmung mit einem Farbmuster bei dem Schlagbetrieb der Schußfäden (9a, 9b) zu bewegen und dazu in der Lage ist, den Schlitten (4) bei Beginn des Aufnahmevorgangs des Schußfadens (9a, 9b) in die mittlere Position zwischen dem ersten und dem zweiten Greiferkörper (2, 3) zu bewegen.
2. Eine Aufnahmevorrichtung (1) einer Greiferwebmaschine nach Anspruch 1, wobei der Fadenschneider (14) ein an der Seitenfläche des Schlittens (4) vorgesehenes bewegliches Blatt (13) und ein an dem Träger (31) des festen Blattes vorgesehenes festes Blatt (13) zum Halten der Greiferkörper (2, 3) aufweist.
3. Eine Aufnahmevorrichtung (1) einer Greiferwebmaschine nach Anspruch 1, weiter mit einer Garnführung (32) die an einer Seite des ersten und des zweiten Greiferkörpers (2, 3) vorgesehen ist, wobei die Garnführung (32) einen Garneinführungsschlitz (33) aufweist, der benachbart dem Greifer (11) des Schlittens (4) positioniert ist.
4. Eine Aufnahmevorrichtung (1) einer Greiferwebmaschine nach Anspruch 1, wobei das Antriebsmittel (5) einen Nocken (22), der den Schlitten (4) antreibt und der synchron mit einer Drehbewegung der Greiferwebmaschine drehbar ist und einen Hebel (17), der den Schlitten (4) auf und nieder bewegen kann, aufweist.
5. Eine Aufnahmevorrichtung (1) einer Greiferwebmaschine nach Anspruch 1, wobei das Antriebsmittel (5) einen Schaltsignalerzeugungsschaltkreis (43) zum Erzeugen von Schaltsignalen synchron mit einer Drehung einer Hauptwelle (44) der Greiferwebmaschine, erste und zweite Solenoide (41, 42), die bei Empfang der Schaltsignale angetrieben werden und einen Hebel (40), deren beide Enden jeweils mit dem ersten und dem zweiten Solenuid (41, 42) verbunden und dazu in der Lage sind, mit dem Schlitten (4) zwischen beiden Enden zu verriegeln, aufweist.
6. Eine Aufnahmevorrichtung (1) einer Greiferwebmaschine nach Anspruch 1, wobei die Antriebsmittel (5) einen Schaltsignalerzeugungsschaltkreis (43) zum Erzeugen von Schaltsignalen synchron mit einer Drehung einer Hauptwelle (44) einer Greiferwebmaschine, einen Schrittmotor (51), der bei Empfang der Schaltsignale angetrieben wird und eine Zahnstange (52) und ein Ritzel (53), die jeweils von dem Schrittmotor (51) hinund herbewegt werden, aufweist.
7. Eine Aufnahmevorrichtung (1) einer Greiferwebmaschine nach Anspruch 1, wobei der erste und der zweite Greiferkörper (2, 3), der Schlitten (4) und das Antriebsmittel (5) in verschiedenen Stufen in Abhängigkeit von dem Aufnehmen einer gleichen Anzahl von zwei oder mehreren Farbfäden angeordnet sind.
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