DE2605566A1 - Garnzufuehrungsvorrichtung fuer wirkmaschinen - Google Patents

Garnzufuehrungsvorrichtung fuer wirkmaschinen

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DE2605566A1
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carrier
roller
feeding
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DE19762605566
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Joseph Scotto Di Carlo
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SCORPIO IND Inc
Original Assignee
SCORPIO IND Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Augsburg, 12. Februar 1976
7o29/o1
SCOPPIO INDUSTRIES INC. c/o Robert Steinberg 142 Eeach 144 Street Neponr, i t, New YorY 1169 4, V, F.
Garnzuführungsvorrichtung für Wirkmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Garnzuführungevorrichtung für Wirkmaschinen und insbesondere eine bedarfsabhängig wirksam werdende Vorrichtung ^urp zwangsweisen Zuführen von Garn zu einer Wirk- bzw. Strickmaschine.
In den letzten Jahren wurde eine Vielzahl von zwangsschlüssig v/irkenden Zuführungsvorrichtungen für die Verwendung hei Wirk- bzw. Strickmaschinen, auf die in» folgenden als Strickmaschinen Bezug genommen wird und die eine Mehrfachzuführung aufweisen, entwickelt, um zu gewährleisten, daß während des Betriebs der Maschine vorgegebene Garnlängenstücke . von den Garnwickeln zu den Maschinennadeln geführt werden. Pei einem solchen bekannten Mechanismus (US-PS 3 o9o 215) hat die zwangsschlüssig wirkende Zuführungsvorrichtung eine Vielzahl von Rollen mit einem endlosen Band, welches über die Oberfläche der Pollen läuft und von der Maschine bei Kormalbetrieb angetrieben wird. Die Garne werden dabei durch geeignete Führungseinrichtungen zu Stellen zwischen dem Band und den Rollenoberflachen geführt, so daß eine zwangsweise Garnzuführung erfolgt, wenn das Band angetrieben wird.
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ORIGINAL INSPECTED
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Bei anderen bekannten Ausführungsformen (US-PSn 3 264 845 und 3 8o2 22 8) ist das Band schmaler als die Lauffläche der Rollo. Die Garnführung ist so angeordnet, daß sie wahlweise zwischen einer ersten, unter dem Band befindlichen Stellung, um eine zwangsschlüssige Garnzuführung zu bewirken, und einer zweiten Stellung verschiebbar ist, die axial von dem Band verschoben ist, um die Garnzuführung anzuhalten. Diese Änderungen des Aufbaus sind für "Stop-Bevegung"-Zwecke vorgesehen, d. h. daß im Falle eines Garnbruchs, wenn sich dieses normalerweise unterhalb des Bandes der Zuführungsvorrichtung befindet, eine Bedienungsperson die Garnführung einer jeden Garnzuführungsvorrichtung von Hand verschieben kann, um die Garnzuführungsvorgänge zu unterbrechen und/oder urn insbesondere dann, wenn ein Mechanismus vorgesehen ist, der einen Fadenbruch feststellt, die Maschine vollständig anzuhalten. Diese gleichen Ergebnisse v/erden insgesamt auch mit anderen bekannten zwangsschlüssigen Beschickungsanorcnungen erreicht (US-PSn 3 419 225, 3 796 384, 3 7o9 444 und 3 791 599).
Derartige Rollen und ein Band aufweisende Vorrichtungen für die zwangsweise Garnzuführung v/erden bei einer Anzahl verschiedener Typen von Strickmaschinen verwendet, kommen jedoch bisher in der Praxis bei solchen Maschinen nicht zum Einsatz, bei welchen es erforderlich ist, daß verschiedene Garne wahlweise der Maschine auf Bedarfsbasis zugeführt werden. Man ging bisher davon aus, daß bei derartigen Maschinen, beispielsweise bei einer sogenannten Streifenmusterraaschine, bei welcher eine Vielzahl von verschiedenfarbigen Garnen einem gemeinsamen Streifenkasten zugeführt werden, der bei arbeitender Maschine so wirkt, daß er nacheinander verschiedene Garne in einer vorher festgelegten Wiederholungsfolge anfordert, herkömmliche zwangsweise v/irksame Garnzuführungsvorrichtungen mit Pollen und Band nicht in der Lage sind, den sich ändernden Anforderungen der Maschine zu genügen, weil solche Vorrichtungen nicht die Einrichtungen haben, die in
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zv/ei Richtungen wirkend auf den Bedarf bzw. die Anforderung oder den fehlenden Bedarf eines vorgegebenen Garns anzusprechen. Bei einer bekannten Anordnung (US-PS 3 418 831) wurde der Versuch gemacht, eine der bekannten zwangsweise wirksamen Garnzuführungsvorrichtungen an .Maschinen anzupassen, die auf einer Bedarfs- bzw. Nachfragebasis arbeiten. Um dies zu erreichen, wurden Mechanismen vorgesehen, welche die Form länglicher Stäbe und/oder auf Signal ansprechende Elektromagneten haben, die so arbeiten sollen, daß die Garnführung der Zwangszuführungsvorrichtung zwischen den Stellungen für die Zuführung und die NichtZuführung abhängig von dem wechselnden Bedarf bzw. den sich ändernden Abrufen der Strickmaschinen verschoben wird. Solche Vorrichtungen sind jedoch äußerst komplex, kostspielig zu installieren und zu unterhalten und haben deshalb keinen größeren Anwendungsbereich bei Strickmaschinen gefunden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Rollen und ein Band aufweisende, zwangsweise wirksam werdende Garnzuführungsvorrichtung zu schaffen, die zwangsweise Garn einer Strickmaschine auf einer Auswahlbasis ansprechend auf die Abrufe bzw. den Bedarf der Maschine zuführen kann und die in der Lage ist., eine derartige A.bruf-Zwangszuführung bei einer Anordnung zu erreichen, die vollständig automatisch arbeitet und weitaus einfacher, weniger kostspielig und betriebssicherer ist als die vorstehend erläuterten bekannten Anordnungen.'
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine zwangsweise wirksam werdende Garnzuführungsvorrichtung mit einer Vielzahl von drehbaren Rollen, denen ein angetriebenes Band zugeordnet ist, welches schmaler ist als die Lauffläche einer jeden Rolle, wobei angrenzend an jede Rolle eine
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v/ahlweise verschiebbare Garnführung mit einer Einlaß- und einer /uislaßöse vorgesehen ist, die zwischen einer Zwangszuführungsstellung und einer freien Stellung bewegbar ist, durch Hinzufügen eines Mechanismus modifiziert wird, der automatisch auf den Maschinenbedarf für ein spezielles Garn anspricht und dieses Garn entweder in die ZwangsZuführungsstellung oder in eine zuführungsfreie Stellung angrenzend an die zugeordnete Beschickungsrolle bringt. Entsprechend dieser erfindungsgemäßen Modifizierung v/erden die Einlaß- und Auslaßösen einer jeden Zwangszuführungsvorrichtung an einem Träger gehalten, der um einen begrenzten Bogen frei schwenkbar ist. Die tatsächliche Stelltmg des Trägers wird automatisch durch den gemeinsamen Einfluß von einem oder mehreren Gewichten, die an dem Träger an Stellen befestigt sind, die von dem Trägerschwenkpunkt entfernt sind, und durch die vorhandene Spannung oder das Fehlen der Spannung im Garn festgelegte welches durch die Zuführungsvorrichtung geht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Gegengewichte an dem frei schwenkbaren Träcjer mittels einer Halteeinrichtung befestigt, welche ein Paar von langgestreckten Armen aufweist, die sich in entgegengesetzte Richtungen bezüglich des Trägerschwenkpunktes erstrecken, wobei jeder Arm für das Halten eines Gewichtes ausgebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die tatsächliche Stellung eines jeden Gewichtes längs des zugeordneten Arms zum Trägerschwenkpunkt hin und davon weg einstellbar, um eine Einstellung der Stellungen der Garnführung abhängig von der Spannung zu bewirken, die in dem jeweiligen Garn vorhanden ist, wenn das Garn von der Maschine abgerufen wird. Die Einstellung ist derart, daß, wenn kein Bedarf für das spezielle Garn besteht, der Einfluß des Gegengewichtes vorherrscht und den Träger unter dem Einfluß der Schwerkraft in eine freie Stellung bzw. in eine Stellung verschwenkt, bei welcher keine Zuführung stattfindet. Wenigstens einer
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der Arme hat weiterhin einen Mechanismus, der an cOrr jeweiligen Garn angreift, welches durch die Zwangεzufübrungevorrichtung geht, beispielsweise eine zusätzliche öse an einem Ende eines der Arme, so daß, wenn das spezielle Garn von der Maschine abgerufen wird, die sich in dem abgerufenen Garn ergebende Spannung den Schwerkrafteinfluß der Gegengewichte überwindet und den Träger um seine zugeordneten Ösen in eine Zwangszuführungsstellung vorschwenkt, in v/elcher das spezielle Garn unter dem Rand angeordnet ist. Wenn der JVbruf eines speziellen Garns aufhört, führt die sich ergebende Freigabe der Spannung in dem Garn dazu, daß der Einfluß der Gegengewichte wieder vorherrscht, so daß der Träger unter dem Finfluß der Schwerkraft in die freie. Stellung zurückkehrt, d. h. in die Stellung, in v/elcher keine Zuführung stattfindet.
Dieser Mechanismus behält alle Vorteile der herkömmlichen Rollen und Band aufweisenden Zwangszuführungsvorrichtungen bei, macht jedoch derartige Vorrichtungen für den Einsatz bei Maschinen geeignet, die auf einer Bedarfsbasis bzw. auf Abrufbasis arbeiten, wobei dies mittels einer äußerst einfachen, billigen und betriebssicheren Modifizierung der bekannten Zwangszuführungsvorrichtungen der Pollen-Band-Bauweise erreicht wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Strick- bzw. Wirkmaschine, die mit einer Vielzahl von Zwangszuführungsvorrichtungen zum Zuführen von Garn von einer Vielzahl von Garnwickeln zu einer Vielzahl von Zuführungsstationen versehen ist. Die ZwangsZuführungsvorrichtungen umfassen eine Vielzahl von drehbaren Rollen, denen ein angetriebenes Band zugeordnet ist, welches längs der Oberflächen der Rollen läuft und welches eine Breite hat, die kleiner ist als die axiale Abmessung einer jeden Rolle. Weiterhin ist eine Garnführung
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nit einem Träger mit ösen zum Führen des Garns für eine freie Schwenkbewegung angrenzend an jede Polle angeordnet, um eine Garnlänge auf dem Band für die Zwangszuführung oder um das Garn von dem Band wegzuverschieben, so daß keine Zuführung stattfindet. Die Stellung der Garnführung wird von einem oder mehreren Gewichten gesteuert, die an dem Träger an Stellen befestigt sind, die bezüglich des Trägerschwenkpunktes versetzt sind, um den Träger und seine Ösen unter dem Einfluß der Schwerkraft in die freie Stellung zu drücken bzw. in die Stellung, in v/elcher keine Zuführung stattfindet. Wenn ein spezielles Garn von einer Zuführungsstation verlangt bzw. abgerufen wird, führt die sich ergebende Spannung in dem speziellen Garn dazu, daß der Träger in die entgegengesetzte Richtung gegen die Kraft der befestigten Gewichte verschwenkt wird, so daß die Garnführung automatisch in die Zwangs Zuführungsstellung verschoben v/ird. Die sich daraus ergebende Freigabe der Spannung in dem Garn führt dazu, daß das Gewicht wieder Einfluß gev?innt, x>roQurch die Garnführung automatisch in die zuführungsfreie Stellung zurückgeführt v/ird.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine Kreisstrickmaschine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht den aus Rolle und Band bestehenden Abschnitt einer Zwangszuführungsvorrichtung, wie sie erfindungsgemäß benutzt wird.
Fig. 3A zeigt in einer Seitenansicht die ZwangsZuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung in der Zuführungsstellung.
Fig. 3B zeigt die Vorrichtung von Fig. 3A in der zuführungsfreien Stellung.
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Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die in den Figuren 3Λ und 3b gezeigte Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt perspektivisch in einer Einzelheit ein Halteelement, das an einer bereits vorhandenen Rollen-Rand-Zuführungsvorrichtung anbringbar ist, um dieser Vorrichtung die erfindungsgemäße Arbeitsweise zu ermöglichen.
Die in Fig. 1 gezeigte Kreisstrickmaschine 1o dient zur Herstellung eines Schlauches aus gestricktem Gewebe 11. Die Maschine kann mit einer Vielzahl von Zuführungsstationen 12 versehen sein, von denen jede mit einer Vielzahl von Garnen 13, 14, 15 und 16 beschickt wird, die von der Maschine einzeln zu verschiedenen Zeiten während des Arbeitszyklus abgerufen werden. Die einer jeden Zuführungsstation 12 zugeführten Garne werden von Garnwickeln 17 abgewickelt, die auf einem Spulengestell oder einem Garnwicke Ige rüst 1.8 über der Haschine an einem Stützrohr 19 gehalten sind. Die Garnenden von den Wickeln gehen über eine Garnführung 2o, die ebenfalls an dem Rohr 1o gehalten ist, und werden dann durch Spanneinrichtungen für jedes Ende geführt. Derartige Einrichtungen sind in Fig. 1, um diese zu vereinfachen, nicht gezeigt, sind jedoch bekannt und arbeiten so, daß die die Garnenden straff halten. Danach erstrecken sich die Garnenden zu den Zwangszuführungsvorrichtungen der vorstehend beschriebenen allgemeinen Bauweise und durch diese Vorrichtungen hindurch. Diese Vorrichtungen haben eine Vielzahl von drehbar gehaltenen Rollen 21 und ein zugeordnetes endloses Band 22, welches von der Maschine so angetrieben wird, daß es nacheinander über die Laufflächen der Rollen 21 geht und so Garn zwangsweise von jedem Wickel zuführt. Zur Vereinfachung ist die gesamte Striekmaschinenanordnung in Fig. 1 nur schematisch gezeigt. Die tatsächliche Position der Garnwickel sowie die kreisförmige Anordnung der Beschickungsstationen, die Anzahl der jeder Station zugeführten Garne, wobei zur
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Vereinfachung nur eine Station mit zugeführtem Garn gezeigt ist, und die speziellen Einzelheiten der Anbringung und des Antriebs der Maschine sind nicht dargestellt, da diese Merkmale an sich bekannt sind. Die spezielle Ausbildung einer jeden Zuführungsstation 12 hängt von dem beabsichtigten Betrieb der Maschine ab, beispielsweise kann jede derartige Station einen Streifenmusterkasten aufweisen, wenn die Maschine 1o für die Herstellung eines Schlauches 11 aus gestreiftem Wirkgewebe ausgelegt ist. In diesem Fall können die Garne 13 bis 16 Garne unterschiedlicher Farbe sein, die in einer vorher festgelegten und sich wiederholenden Folge von der Zuführungsstation 12 gewählt werden. Die Zuführungsstationen können auch anders ausgebildet sein, wobei erfindungsgemäß lediglich erforderlich ist, daß sie so arbeiten, daß verschiedene Garne zu verschiedenen Zeiten angefordert bzw. abgerufen werden. Die Anzahl der Zuführungen in die Maschine hängt darüber hinaus von der Art der verwendeten Maschine ab, beispielsweise kann die Maschine mit 12, 16, 32, 36, 44, 48 oder einer anderen Anzahl von Zuführungen versehen sein. Die tatsächliche Anzahl der Garnwickel und ihre Anordnung an dem Gestell 18 kann dementsprechend variiert werden. Anstelle der Zuführung der Garne vertikal von den Garnwickeln, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, können die Garnwickel auch an einem seitlichen Spulenhalter angeordnet sein, der auf einer Seite der Maschine vorgesehen ist, um die Garnenden horizontal durch geeignete Führungsringe zu führen, so daß die Garne schließlich den !Tadeln der Maschine zugeführt werden.
Wie erwähnt, ist das Arbeitsprinzip der Rollen und ein Band aufweisenden Zuführungsvorrichtungen 21, 22 bekannt. Dieses Prinzip ist aus Fig. 2 zu ersehen. Die Rollen 21 sind für die Drehung um eine Achse 21a beispielsweise an den Enden einer Vielzahl von nicht gezeigten Haltearmen angebracht, die sich radial nach außen von dem Stützrohr 19 erstrecken. Das endlose Band 22 erstreckt sich nacheinander rber die
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Laufflächen der Rollen 21 und wird in einer Endlosschleife beispielsweise durch eine geeignete Antriebsscheibe oder einen anderen, nicht gezeigten fechansiirus synchron zum Betrieb der Kreisstrickmaschine 1o angetrieben. Pas Band ist schmaler als die Außenabmessung der Lauffläche einer jeden Rolle 21, so daß durch geeignetes Positionieren des Garns bezüglich des Bandes 22 das Garn entweder zwangsweise zugeführt oder nicht zugeführt wird, wenn das Band 22 umläuft und sich die Rollen 21 drehen. Wenn das Garn einer jeden Zuführungsvorrichtung an der durch den Pfeil Λ in Fig. 2 gezeigten Stelle so zugeführt wird, daß das Garn zwischen dem Band 22 und dem darunter liegenden Abschnitt der Lauffläche der Rolle 21 zu liegen kommt, wird das Garn durch die Vorrichtung zwangsweise zugeführt. Wenn jedoch die Garnposition in die durch den Pfeil B gezeigte Stellung verschoben wird, so daß sich das Garn längs der Lauffläche der Rolle 21 an einer von der Position des Bandes 22 versetzten Stelle erstreckt, bleibt das Garn auf der Oberfläche der Rolle 21 lagefest bzw. stationär, wenn sich die Rolle dreht, so daß das Garn nicht mehr zwangsschlüssig zugeführt wird. Das Garn kann wahlweise von der Postion A in die Position B dadurch verschoben werden, daß entsprechende Garnführungen verschoben werden, die angrenzend an jede Rolle 21 vorgesehen sind. Die Erfindung besteht nun ausgehend von einer solchen Garnzuführungsvorrichtung darin, daß die gewünschte wahlweise Garnstellungsverschiebung bezüglich des Bandes 22 abhängig von dem Abruf oder dem nicht erfolgenden Abruf eines speziellen Garns durch die Madien der Maschine 1o erfolgt.
Um dies leichter zu verstehen, sei angenommen, daß die Maschine 1o von Fig. 1 eine Streifenstrickmaschine ist, daß jede Zuführungsstation 12 ein Streifenmusterkasten ist und daß jeder Streifenmusterkasten mit vier verschiedenfarbigen Garnen 13 bis 16 beschickt wird, welche jeweils
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die Farben Rot, Grün, Blau und Weiß aufweisen. Während des Hormalbetriebs einer solchen Streifenmusterstrickmaschine wird nur eines der vier, jeder Zuführungsstation zugeführten Garne für die Benutzung durch die Maschine zu einer gegebenen Zeit gewählt. Die Maschinenanordnung ist derart getroffen, daß die drei nicht benutzten Garne, die jedem Streifenmusterkasten zugeordnet sind, lediglich von Klemmen in der Strickmaschine ohne irgendeine wesentliche Spannung gehalten sind, während das vierte aktive Garn direkt den iladien der Maschine zugeführt wird. Wenn die Farbe während des Maschinentaktes geändert wird, wird das vorher aktive Garn einer der Klemmeinrichtungen zugeführt, während eines der vorher nicht benutzten Garne von der Klemmeinrichtung entfernt und den !Tadeln zugeführt wird. Das von den vier Garnen jeweils von der Maschine zu einer gegebenen Zeit verlangte Garn hat eine beträchtliche Spannung dadurch, daß es in die Maschine gezogen wird, während die drei nicht benutzten Garne keinerlei merkliche Spannung haben. Das von den vier Garnen in die Faschine gezogene Garn und die in dem Garn sich ergebende Spannung ändern sich von einem Garn zum nächstfolgenden Garn in regelmäßiger Reihenfolge. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, geht jedes der einer bestimmten Zuführungsstation zugeführten Garne durch eine zugeordnete Rollen-Band-Zuführungsvorrichtung 21, 22. Die Anordnung dieser Zuführungsvorrichtungen, auf die später anhand der Figuren 3 bis 5 eingegangen wird, ist derart, daß das Auftreten einer Spannung in einem· speziellen Garn, wodurch angezeigt wird, daß das Garn von der Maschine abgerufen wird, dazu führt, daß das Garn in die zugeordnete Zwangszuführungsvorrichtung längs der Bahn A (Fig. 2) geführt wird, während das Fehlen einer solchen Spannung in einem bestimmten Garn, wodurch angezeigt ist, daß dieses Garn von der Maschine nicht abgerufen wird, dazu führt, daß die Garnzuführungsposition automatisch in die Position B verschoben wird.
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Die jedem Garn zugeordnete modifizierte ZwangsZuführungsvorrichtung, welche diese Resultate ermöglicht, ist in den Figuren 3 bis 5 gezeigt. Jede Rolle 21 ist für eine Drehung an einem Halteelement 3o angebracht, welches ein Paar von Seitenflanschen 31 aufweist, welche einen Träger 32 für eine Schwenkbewegung um den Zapfen 33 aufweist. Der Träger 32 hat zwei Abschnitte 32a, 32b (Fig. 4), die miteinander durch einen Querstab 32c für eine Schwenkbewegung als Einheit um die Schwenkzapfen 32 verbunden sind, wobei das Ausmaß der Schwenkbewegung durch die gegenüberliegenden Enden einer Ausnehmung 34 begrenzt ist, die wahlweise in Eingriff mit dem Ouerstab 32c an den gegenüberliegenden Enden eines vorgegebenen begrenzten Bewegungsbogens gelangt.
Der Abschnitt 32a des schwenkbaren Trägers hat eine Garnführung in Form einer Einlaßöse 35. Der Abschnitt 32b trägt eine ähnliche Garnführung mit einer Auslaßöse 36. Die Ösen bzw. Augen 35, 36 sind im Abstand voneinander angrenzend an die Lauffläche der Rolle 21 angeordnet. Ihre jeweiligen Achsen sind rechtwinklig zueinander, so daß sich eine Garnlänge 17a, die von einem der Garnwickel 17 abgewickelt wird, vertikal nach unten durch die Finlaßöse 35 erstrecken kann und dann um die Rolle 21, wie bei 17b zur Auslaßöse 36 für die Zuführung zur Maschine geht. Wenn der Garnabschnitt 17b sich in einer unter dem Band 22 liegenden Stellung befindet, wie dies in Fig. 3A und in Fig. 2 bei der Stellung A gezeigt ist, wird das Garn zwangsweise der Maschine zugeführt, während dann, wenn sich der um die Lauffläche der Rolle 21 herumgehende Garnabschnitt 17b unterhalb des Bandes 22 befindet oder dazu versetzt ist, was in Fig. 3B und in Fig. bei der Stellung B gezeigt ist, das Garn nicht zwangsweise zugeführt wird. Diese Verschiebung des Garns zwischen den in den Figuren 3A und 3 B gezeigten Stellungen wird automatisch abhängig von der Spannung erreicht, die in dem Garn herrscht und welche repräsentativ dafür ist, ob das spezielle Garn abgerufen wird oder nicht.
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Um die gewünschte Verschiebung zwischen den Garnstellungen automatisch zu erreichen, ist durch Schrauben 38 an dem Abschnitt 32b des frei schwenkbaren Trägers 32 an einer Stelle hinter der Auslaßöse 36 ein Halteelement 37 befestigt. Das Halteelement 37 hat ein langgestrecktes Mittelteil 37a (Fig. 5), welches Halteschrauben 38 aufnimmt und im vjesentlichen rechtwinklig zur Erstreckung des Trägers 32 ausgerichtet ist, d. h. es erstreckt sich in die insgesamt zur Drehachse der Rolle 21 parallele Richtung. Die gegenüberliegenden Enden des Teils 37a tauchen glatt in ein Paar von langgestreckten guergerichteten Armen 37b, 37c ein, die sich in bezüglich des Teils 37a und bezüglich der Schwenkachse des Trägers 32 in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Der Arm 37b hat eine Vielzahl von in Längsrichtung im Abstand angeordneten Bohrungen 39. An dem Arm 37b ist ein Gewicht 4o durch Einsetzen in eine ausgewählte Bohrung 39 entfernbar angebracht. Der Arm 37c hat einen langgestreckten Schlitz 41, der gleitend verschiebbar ein weiteres Gewicht 42 aufnimmt, welches einstellbar an jeder gewünschten Stelle längs des Schlitzes 41 positionierbar ist und dann an dieser Stelle mittels einer Flügelmutter 43 (Fig. 4) festgelegt wird. Das freie Ende des Armes 37c trägt die Garnführungseinrichtung mit einer weiteren Öse 44. Das sich durch die Öse 36 erstreckende Garn wird bei 17c längs des Arms 37c durch die Öse 44 und dann nach unten bei 17d zur Strickmaschine geführt.
Die Bohrungen 3 9 in dem Arm 37b sind fluchtend zueinander längs einer Linie ausgerichtet, die insgesamt durch die Schwenkachse 33 geht. Der Arm 37b ist in gleicher Weise insgesamt längs der gleichen Linie geneigt. Wenn ein Gewicht 4o in einer der Bohrungen 39 angeordnet wird, führt das zu der Neigung des Trägers 22 und des daran befestigten Halteelementes 37, sich im Gegenuhrzeigersinn, wie dies in Fig. 3A und 3B zu ersehen ist, zu drehen. Der Dreheinfluß
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des Gewichtes 4o kann in Schritten dadurch eingestellt werden, daß der Hebelarm zwischen dem Gewicht und der Schwenkachse 33 verändert wird, d. h. durch Auswahl der Bohrung 34, in welcher das Gewicht 4o gehalten wird. Das Gewicht 4 2 an dem unteren Arm 37c führt zu der Neigung des Halteelementes 37, sich in der entgegengesetzten Richtung zu drehen, d. h. im Uhrzeigersinn. Der Einfluß des Gewichtes 42 auf die Drehung kann dadurch verändert v/erden, daß die Stellung des Gewichtes 42 längs des Schlitzes 41 verändert wird. Kenn sich das Gewicht 42 am vordersten Ende des Schlitzes befindet, d. h. direkt unterhalb oder etwas vor der Schwenkachse 33, ist sein Einfluß vernachlässigbar. Das Drehmoment im Uhrzeigersinn wird vergrößert, wenn das Gewicht 42 nach hinten zur Öse 44 bei zunehmendem Abstand hinter die Schwenkachse 33 bewegt wird. Die tatsächlichen Stellungen der Gewichte 4o und 42 werden so gewählt, daß, wenn keine Spannung oder ein nach unten gerichteter Zug in dem Garnäbschnitt 17d vorhanden ist, der Einfluß des Gewichtes 4o vorherrscht und den Träger 32 und seine ösen 35 und 36 in eine Zuführungsfreie Stellung bezüglich der Rolle 21, wie dies in Fig. 3B gezeigt ist, verschwenkt.
Das Gewicht 42 wirkt als Feineinstellung zur Erreichung des Gleichgewichtzustanäes, um den Gesamtaufbau für die richtige Arbeitsweise abhängig von der tatsächlichen Spannung zu justieren, welche in dem Garnabschnitt 17d auftritt, wenn das spezielle Garn von der Strickmaschine abgerufen wird. Wenn ein derartiger Abruf eintritt, übt der sich daraus ergebende nach unten gerichtete Zug in dem Garnabschnitt 17d, was durch den Pfeil C in Fig. 3A gezeigt ist, eine nach unten gerichtete Kraft an der Öse 44 am freien Ende des Arms 37c auf der gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse 33 von dem Gewicht 4o aus, wodurch das Halteelement 37 und der Träger 32 dazu gebracht werden, sich im Uhrzeigersinn in die Zwangszuführungsstellung gemäß Fig. 3A zu drehen. Dieser Zustand wird solange beibehalten, wie das spezielle
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Garn von der Maschine abgerufen wird. Sobald jedoch der Abruf dieses Garns unterbrochen wird und dementsprechend die Spannung in dem Garnabschnitt 17d aufhört, gewinnt der Einfluß des Gewichtes 4o die Oberhand und dreht das Halteelement 37 unter dem Einfluß der Schwerkraft zurück in die zuführungsfreie Stellung gemäß Fig. 3E.
Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet somit so, daß die Garnführungen oder Ösen 35, 36 zwischen einer Zuführungsstellung und einer zuführungsfreien Stellung bezüglich der Rolle 21 direkt ansprechend darauf verschoben werden, ob ein spezielles Garn, welches durch eine gegebene Zwangszuführungsvorrichtung geht, abgerufen oder nicht abgerufen wird. Diese Wirkung wird durch eine einfache mechanische Konstruktion erreicht, die vergleichsweise billig, frei von Wartung ist und die an einer Strickmaschine installiert werden kann, ohne daß irgendeine Änderung der Strickmaschine selbst erforderlich wird oder Zusätze, wie Steuerstäbe, elektrische Fühlschaltungen oder dergleichen notwendig sind, wie dies bei der eingangs beschriebenen bekannten Vorrichtung (US-PS 3 418 831) der Fall ist.
Zuführungsvorrichtungen der in den Figuren 3 und 4 gezeigten Bauweise können als Ursprungsausrüstung in Verbindung mit Strickmaschinen verwendet v/erden, die abrufen. Derartige Zuführungsvorrichtungen können jedoch auch durch eine vergleichsweise einfache Modifizierung von bereits vorhandenen, im Handel erhältlichen Zwangszuführungsvorrichtungen hergestellt werden. Derartige, bereits vorhandene Vorrichtungen haben die Form, v/ie sie im allgemeinen in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, v/eisen jedoch in der Nähe des Trägers 32 eine federvorgespannte Arretierung auf, die normalerweise verhindert, daß der Bügel eine freie Schwenkbewegung ausführt und die normalerweise den Bügel 32 in der Zwangszuführungsstellung gemäß Fig. 3A arretiert. Vorrichtungen dieser Art
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sind vorgesehen, damit der Träger von Hand aus seiner Zuführungsposition in eine Zuführungsfreie Position "entschnappt" werden kann, wenn ein Garnbruch vorliegen sollte. Derartige Vorrichtungen können so modifiziert werden, daß sie erfindungsgemäß arbeiten, aas dadurch erreicht wird, daß die Federarretierung davon entfernt wird und erforderlichenfalls die Schwenkzapfen 33 gelöst werden, um zu gewährleisten, daß der Träger 32 in der Lage ist, eine freie Schwenkbewegung auszuführen, wobei danach ein Halterungselement 37 mit seinen zugeordneten Gewichten in der in Fig. 5 gezeigten Art und Weise befestigt wird.
Beispielsweise kann die tatsächliche Form des Halterungselementes 37 geändert werden, Außerdem kann die Anzahl und die Art der Gewichte, die davon getragen werden, verändert werden, wobei das eine Gewicht oder beide Gewichte ein einstückiges Teil des Aufbaus anstelle eines einstellbaren Elementes sein kann. Die schrittweise Einstellanordnung für das Gewicht 4o kann durch eine kontinuierliche Einstellanordnung der Bauweise ersetzt werden, wie sie bei dem Gewicht 42 verwendet wird, was auch umgekehrt gilt. Die Ausrichtung der Ösen 35 und 36 kann umgekehrt werden, um die Einlaß- und Auslaßseite der Zuführungsvorrichtung auszutauschen, wobei das Halterungselement 37 und seine zugeordneten Gewichte dann auf der Seite der Zuführungsvorrichtung angeordnet sind, die der in den Zeichnungen gezeigten Seite gegenüberliegt. Das Halterungselement kann aus verschiedenen Materialien, wie Kunststoff, Metall usw., hergestellt werden.
- 16 Ansprüche
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Claims (12)

  1. 7o29/o1 - 16 - 12. Februar 1976
    AKSΓRUCHE
    Garnzuführungsvorrichtung für Wirkmaschinen der Abrufbauweise mit einer Vielzahl von Garnwickeln zum Zuführen von Garnen nach dem Abruf zu einer Vielzahl von Zuführungsstationen über eine Vielzahl von Zwangszuführungsvorrichtungen, wobei die ZwangsZuführungsvorrichtungen eine Vielzahl von drehbaren Rollen aufweisen, denen ein angetriebenes Band zugeordnet ist, welches längs der Oberfläche der Rollen läuft, wobei die Breite des Bandes geringer ist als die axiale Abmessung der Lauffläche einer jeden Rolle, so daß ein einer der Rollen in einer ersten Stellung zwischen dem Band und der Lauffläche der Rolle zugeführtes Garn zwangsweise einer der Zuführungsstationen zugeführt wird, während ein Garn, welches einer der Rollen in einer zweiten Stellung auf der Lauffläche der Rolle zugeführt wird, die axial von dem Band versetzt ist, dieser Zuführungsstation nicht zwangsweise zugeführt wird, jede der Zwangszuführungsvorrichtungen weiterhin einen Träger mit einer Einlaß- und einer Auslaßöse aufweist, die an im Abstand voneinander angeordneten Stellen angrenzend an die Lauffläche der Rolle vorgesehen sind, wobei der Träger wahlweise zwischen der ersten und zweiten Stellung verschiebbar ist, um ein Garnlängenstück, welches sich längs der Lauffläche erstreckt, von der einen zu der anderen Öse für die Zwangszuführung oder für die Zuführungsfreiheit abhängig von der Stellung des Trägers zu bringen, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Träger (32) in jeder der Zuführungsvorrichtungen (21, 22) für eine freie Schwenkbewegung um einen begrenzten Bogen angrenzend an seine zugeordnete Rolle (21)
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    angeordnet ist, daß wenigstens ein Gegengewicht
    Halterungseinrichtungen (37) zum Befestigen des Gegengewichtes (4ο) an dem Träger (32) an einer Stelle,
    die von dem Schwenkpunkt (33) des Trägers (32) versetzt ist, um den Träger (32) und seine Ösen (35, 36) in die zweite, zuführungsfreie Stellung angrenzend an die zugeordnete Rolle (21) unter dem Einfluß der
    Schwerkraft zu drücken, und Garnführungseinrichtungen (44) aufweist, die von der Halterungseinrichtung (37) für den Eingriff mit dem Garn in der Zwangszuführungsvorrichtung (21, 22) getragen sind, wobei die ganze
    Führungseinrichtung (44) auf das Vorhandensein einer
    vorgewählten Spannung in dem Garn anspricht, die sich aus einem Garnabruf von einer der Zuführungsstationen (12) ergibt, um den Träger (32) gegen die Kraft des
    Gegengewichtes (4o) zu schwenken, wodurch der Träger
    (32) und seine zugeordneten ösen (35, 36) in die erste Zwangszuführungsstelluhg verschwenkt werden, wobei das Auftreten der Spannung in einem speziellen Garn (17d) infolge eines Abrufs eines speziellen Garns durch die ZuführungsStationen (12) automatisch das abgerufene
    Garn in die richtige Stellung bezüglich der Zuführungsvorrichtung (21, 22) für die zwangsweise Zuführung zu der Zuführungsstation (12) bringt, während das Fehlen eines Abrufs eines speziellen Garns (17d) durch eine
    der Zuführungsstationen (12) dazu führt, daß das Gewicht (4o) automatisch das nicht abgerufene Garn in
    eine andere richtige Stellung bezüglich seiner Zuführungsvorrichtung (21, 22) bringt, so daß eine Zuführung zu der Beschickungsstation nicht stattfindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Gegengewicht (4o) in seiner Lage bezüglich des Schwenkpunktes (33) des Trägers
    (32) einstellbar ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterungseinrichtung (37) ein Paar von ?rmen (37b, 37c) aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten des Schwenkpunktes
    (33) des Trägers (32) angeordnet sind, und daß ein Paar von Gegengewichten (4o, 42) an dem Paar von Armen befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß jedes der Gewichte (4o, 42) des Paares von Gegengewichten in seiner Stellung bezüglich des Schwenkpunktes (33) des Trägers (32) an den Armen einstellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Garnführungseinrichtungen eine weitere öse (44) aufweisen, die von einem (3 7c) der Arme getragen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die weitere öse (44) angrenzend an ein Ende des einen Armes (37c) auf der Seite des Schwenkpunktes (33) gegenü er der Seite angeordnet ist, auf welcher sich die Einlaß- und Auslaßöse (35, 36) befinden.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Halterungseinrichtung (37) ein längliches Teil (37a) aufweist, das sich in einer Richtung insgesamt parallel zur Drehachse der Rolle (21) erstreckt, und daß sich das Paar von Armen (37b, 37c) quer zu dem Teil (37a) in entgegengesetzten Richtungen jeweils von den gegenüberliegenden Enden des länglichen Teils (37a) aus erstreckt, wobei das Gegengewicht ein Paar von Gewichten (4o, 42) ist, die--jeweils an einem Arm des Armpaares (.VTb) lic) eingebracht sind.
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    7o291 - 19 - 12< Februar 1976
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens der eine (37d) der Arme eine Einrichtung (39) zum entfernbaren Anbringen eines der Gewichte (4o) an einer Stelle von einer Vielzahl von vorher festgelegten Stellen längs des Armes aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens einer der Arme (37c) Einrichtungen (43) zum Anbringen eines der Gewichte (42) für eine verschiebbare Positionierung längs des Armes aufweist.
  10. 1o.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Strickmaschine eine Streifenstrickmaschine ist, wobei jede der Zuführungsstationen (12) einen Streifenmusterkasten mit einer Vielzahl von unterschiedlich gefärbten Garnen aufweist, die ihm von einer Vielzahl von Garnwickeln jeweils über eine entsprechende Vielzahl von Zwangszuführungsvorrichtungen (21, 22) zugeführt werden.
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