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Die
Erfindung betrifft einen Matratzenbezug, der zumindest auf einer
Vorderseite einen als Rundstrickware hergestellten, Maschenreihen
und Maschenstäbchen aufweisenden Bezugsstoff enthält, der
mit einer Mehrzahl von in einer Liegerichtung aufeinander folgenden,
unterschiedliche Eigenschaften aufweisenden Zonen versehen ist,
und ein Verfahren zur Herstellung eines dafür bestimmten
Bezugsstoffs.
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Die
Herstellung von Matratzenbezügen kann auf der Basis sehr
unterschiedlicher Forderungen erfolgen. Es ist z. B. bekannt, den
Matratzenbezug auf der Innenseite mit einer Anti-Pilz-Schicht zu
versehen und auf der Außen- bzw. Liegeseite so auszubilden,
dass er für Allergene undurchlässig ist (z. B.
DE 196 00 849 A1 ).
Ein weiterer bekannter Vorschlag sieht vor, einen mittleren Teil
des Matratzenbezugs mit einer Filterbahn zu versehen, die verhindern
soll, dass Milben od. dgl. durch den Matratzenbezug dringen und
dann Kolonien auf der Matratze bilden (
CH 667 196 A5 ). Bekannt sind ferner aus Rundstrickwaren
hergestellte, in zwei Richtungen dehnfähige und über
die ganze Länge gleich ausgebildete Matratzenbezüge,
die durch eine mehrstufige Vorbehandlung in eine solche Form gebracht
werden, dass sie sich der jeweiligen Matratze eng anschmiegen, nach
dem Waschen nicht schrumpfen und bügelfrei sind (
DE 23 63 447 A1 ).
Alle diese Bezugsstoffe weisen entweder zumindest auf der Liegeseite
der Matratze durchgehend gleiche Eigenschaften auf oder erfordern
spezielle Zuschnitte, wenn Zonen mit unterschiedlichen Eigenschaften
erwünscht sind, was den Herstellungsaufwand vergrößert.
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Weiterhin
sind zahlreiche Matratzenbezüge bekannt, die in ihrer Liege-
bzw. Längsrichtung mit aufeinander folgenden Zonen unterschiedlicher
Eigenschaften versehen sind. Ein bekannter Matratzenbezug ist z.
B. in dem Bereich, der das Becken der auf ihr ruhenden Person aufnimmt,
aus einem elastischen Gewebe gefertigt (
DE 296 22 542 U1 ). Ein
anderer, aus einem Web- oder Wirkstoff hergestellter Matratzenbezug
weist zumindest auf seiner Liegeseite eine Anzahl von in Längsrichtung
aufeinander folgenden Zonen mit unterschiedlichen Eigenschaften
auf, die dem Matratzenbezug wahlweise unterschiedliche, gegebenenfalls
an unterschiedlich elastische Bereiche einer Matratze angepasste
Elastizitäten oder bei Bedarf auch eine kühlende
oder wärmende Wirkung geben sollen (
DE 103 34 351 B4 ). Diese
unterschiedlichen Eigenschaften werden z. B. durch unterschiedliche
Web- oder Wirkdichten oder durch Fäden mit unterschiedlicher
Elastizität erhalten. Über die Herstellungsart
lassen sich den genannten Schriften keine Einzelheiten entnehmen.
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Schließlich
ist ein mit Zonen unterschiedlicher Dehnfähigkeit versehener
Matratzenbezug der eingangs bezeichneten Gattung bekannt, der einen auf
einer Rundstrickmaschine hergestellten Bezugsstoff enthält,
dessen Zonen durch die Anwendung unterschiedlicher Bindungstechniken
mit vorgewählten Eigenschaften versehen werden (
EP 0 843 981 B1 ). Die
unterschiedlichen Zonen werden hier z. B. dadurch erhalten, dass
innerhalb der Warenbreite, d. h. längs des Umfangs eines
auf der Rundstrickmaschine hergestellten, schlauchförmigen
Bezugsstoffs z. B. unterschiedliche Struktur- und/oder Jacquardmuster
und/oder sowohl im Nadelzylinder als auch in der Rippscheibe unterschiedliche
Nadelanordnungen vorgesehen werden. Da die unterschiedlichen Zonen somit
in Richtung der Warenbreite nebeneinander liegen, muss die Liegerichtung
des Bezugsstoffs parallel zu den Maschenreihen verlaufen. Außerdem
sind die längs der Liegerichtung wählbaren Eigenschaften begrenzt,
da sie im wesentlichen nur durch die Wahl der Struktur- und/oder
Jacquardmuster beeinflusst werden können.
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Schließlich
wird es als Nachteil empfunden, dass der Bezugsstoff, wenn er, wie
es überwiegend der Fall ist, als sogenanntes Doppeltuch
hergestellt und mit einem lose und flott eingelegten, in Richtung der
Maschenreihen verlaufenden Schussfaden versehen werden soll, dieser
Schussfaden im fertigen Matratzenbezug in Liegerichtung angeordnet
ist. Dadurch wirkt der Schussfaden unabhängig von der Strickart
in den verschiedenen Zonen des Bezugsstoffs gerade in Liegerichtung
hemmend auf eine etwa gewünschte Elastizität.
Da der Schussfaden u. a. dem Zweck dient, sich beim Ausrüsten
der Strickware aufzublähen und dadurch einen gewissen Fülleffekt
auszuüben, d. h. die Dicke der Ware zu vergrößern
und ihr eine watteähnliche Konsistenz zu verleihen, kann
er zwar weggelassen werden, doch muss dann sowohl auf den Fülleffekt
als auch auf die häufig ebenfalls erwünschte Möglichkeit
verzichtet werden, das Warengewicht nicht über die Maschengröße, sondern über
die Dicke des im Einzelfall verwendeten Schussfadens einzustellen.
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Ausgehend
davon besteht das technische Problem der Erfindung darin, einen
Matratzenbezug der eingangs bezeichneten Gattung und ein Verfahren
zur Herstellung eines für diesen geeigneten Bezugsstoffs
derart vorzuschlagen, dass der Bezugsstoff nicht nur auf einfache
Weise mit in Liegerichtung aufeinander folgenden Zonen unterschiedlicher
Eigenschaften versehen werden, sondern auch nach Art eines Doppeltuchs
hergestellt und bei Bedarf mit einem eingelegten Schußfaden
versehen werden kann, ohne dass dieser einen wesentlichen Einfluss auf
die Elastizität des Matratenbezugs in Liegerichtung hat.
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Gelöst
wird dieses Problem erfindungsgemäß dadurch, dass
die Maschenstäbchen des rundgestrickten Bezugsstoffs parallel
zur Liegerichtung erstreckt und die unterschiedlichen Eigenschaften durch
mit unterschiedlichen Fäden gestrickte Maschenreihen erzeugt
sind. Die Herstellung des erfindungsgemäßen Matratzenbezugs
erfolgt auf einer mit Fadenwechselvorrichtungen ausgerüsteten Rundstrickmaschine,
insbesondere einer Rundränderstrickmaschine entsprechend
dem Verfahren nach Anspruch 9.
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Die
Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass der mit der Rundstrickmaschine hergestellte Warenschlauch
mit zahlreichen, in Richtung der Maschenstäbchen aufeinander
folgenden Zonen versehen werden kann, indem mit Hilfe von an sich
bekannten Fadenwechselvorrichtungen und in einer weitgehend frei
wählbaren Reihenfolge Funktionsfäden mit unterschiedlichen
Eigenschaften zugeführt werden. Vorteilhaft ist ferner,
dass aufgrund dieser Herstellungsart die Maschenreihen quer zur
Liegerichtung angeordnet werden können. Daher hat ein bei
Bedarf ebenfalls in Richtung der Maschenreihen eingelegter Schussfaden
keinen wesentlichen Einfluss auf die Elastizität der Ware
in Liegerichtung. Außerdem kann die Rundstrickware in Längsrichtung beliebig
und entsprechend der gewünschten Länge des Matratzenbezugs
geschnitten werden, während ein z. B. auf einer 34''-Rundstrickmaschine
hergestellter Warenschlauch ausreicht, um aus ihm ohne großen
Abfall zwei ca. 1,20 m bis 1,30 m breite Stoffbahnen herauszuschneiden,
die zur Herstellung eines Matratzenbezugs für eine z. B.
1 m breite Matratze dienen können.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
für ein Bett in einem Altenheim oder Krankenhaus bestimmte,
mit einem erfindungsgemäßen Matratzenbezug versehene
Matratze;
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2 und 3 je
eine Draufsicht auf einen bekannten und einen erfindungsgemäßen
Bezugsstoff mit Zonen unterschiedlicher Eigenschaften;
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4 eine
schematische Darstellung der Herstellungsweise des Bezugsstoffs
nach 3;
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5 und 6 je
eine schematische, perspektivische Darstellung einer Matratze, die
mit einem erfindungsgemäßen, Zonen unterschiedlicher
Eigenschaften aufweisenden Matratzenbezug umhüllt ist; und
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7 die
wesentlichen Baugruppen einer zur Herstellung des Bezugsstoffs nach 3 bis 6 geeigneten
Rundstrickmaschine.
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1 zeigt
eine Matratze 1, die ein in 1 rechts
liegendes Kopfteil, ein Mittelteil und ein in 1 links
liegendes Fußteil aufweist, die in einer Liege- bzw. Längsrichtung 2,
die durch eine auf der Matratze 1 liegende Person 3 definiert
ist, hintereinander angeordnet sind. In 1 ist ferner
angedeutet, dass die Matratze 1 bei Bedarf gefaltet bzw.
geknickt werden kann, indem z. B. das Kopfteil schräg gestellt,
das Mittelteil im Wesentlichen horizontal angeordnet und das Fußteil
zwar erhöht, aber ebenfalls im Wesentlichen horizontal
angeordnet wird. Ein die Matratze 1 umhüllender
Matratzenbezug 4 sollte daher zumindest je eine das Kopf-,
Mittel- und Fußteil aufnehmende Zone 4a, 4b und 4c sowie
zwischen dem Kopf- und dem Mittelteil einerseits und dem Mittel-
und dem Fußteil andererseits je eine weitere Zone 4d, 4e aufweisen,
die als Übergangszonen bezeichnet werden können
und in denjenigen Bereichen liegen, in denen die Matratze 1 abgewinkelt wird.
Durch das Falten bzw. Umklappen der Matratze 1 wird der
Matratzenbezug 4 vor allem im Bereich dieser Übergangszonen 4d und 4e stark
auf Druck bzw. Zug beansprucht. Die Zonen 4d und 4e sollten daher
auf der Ober- und/oder Unterseite der Matratze 1 so elastisch
ausgebildet sein, dass sie die möglichen Einstellungen
der Matratze 1 ermöglichen, ohne Falten zu werfen
oder zu spannen. In einer Lage, in der alle drei Teile der Matratze 1 im
Wesentlichen in einer Ebene und horizontal angeordnet sind, soll
natürlich dasselbe gelten.
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Bisher
werden Bezugsstoffe, aus denen Matratzenbezüge hergestellt
werden, z. B. entsprechend 2 ausgebildet.
In 2 ist beispielsweise die Oberseite eines Bezugsstoffs 5 dargestellt,
der die Oberseite eines Matratzenbezugs bilden soll, wobei eine
Liege- oder Längsrichtung durch einen Pfeil u angegeben
ist. Der Bezugsstoff wird dadurch erhalten, dass ein auf einer Rundstrickmaschine
in Richtung eines Pfeils v hergestellter Warenschlauch so verarbeitet
wird, dass seine Maschenreihen parallel zur Liegerichtung gemäß Pfeil
u und seine Maschenstäbchen senkrecht dazu in Richtung
des Pfeils v angeordnet sind, in welcher die Breite des Bezugsstoffs 5 gemessen
wird und die auch der Strickrichtung auf der Rundstrickmaschine
entspricht. Zonen mit unterschiedlichen Eigenschaften (z. B. 6 und 7)
werden dadurch erhalten, dass längs des Umfangs der Strickware,
d. h. in 2 in Richtung des Pfeils u nebeneinander
geeignete Jacquard- oder Strukturmuster ausgebildet werden. Daher
muss die Liegerichtung (Pfeil u) hier senkrecht zur Strickrichtung
v liegen.
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Demgegenüber
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Bezugsstoff
zwar gemäß 3 ebenfalls
auf einer Rundstrickmaschine mit der Strickrichtung v herzustellen,
die Liege- bzw. Längsrichtung jedoch parallel zur Strickrichtung
v und die Breite des Bezugsstoffs 8 quer dazu in Richtung
eines Pfeils w festzulegen. Außerdem werden hier Zonen
mit unterschiedlichen Eigenschaften (z. B. 9 und 10)
nicht in Richtung der Breite nebeneinander, sondern in Richtung
der Länge des Bezugsstoffs 8 (Pfeil v) hintereinander
vorgesehen.
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Die
Herstellung verschiedener Zonen ist in 4 schematisch
angedeutet, wobei eine Rundstrickmaschine mit wenigstens einem,
vorzugsweise einer Mehrzahl von Fadenwechselvorrichtungen 11 (Ringeleinrichtungen)
benutzt wird. Nach 4 enthält die Fadenwechselvorrichtung 11 z.
B. vier Einlegefinger, um den Strick- bzw. Fadeneinlegestellen der
Rundstrickmaschine wahlweise wenigstens einen von vier Fäden 12, 14, 15 und 16 zuführen
zu können. Beispielsweise ist der Faden 12 ein
Elastomerfaden, der Faden 14 ein Silberfaden, der Faden 15 ein
Verdichtungsfaden und der Faden 16 ein Heizfaden.
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Beim
Herstellen des dem Bezugsstoff 8 nach 3 entsprechenden
Bezugsstoffs, wobei die Strickrichtung wiederum mit dem Pfeil v
angegeben und mit dem Bezugszeichen 17 eine übliche
Aufwickelwalze der Rundstrickmaschine angedeutet ist, wird beispielsweise
zunächst mit dem Faden 12 eine Zone 18 hergestellt,
in welcher der Faden 12 über eine vorgewählte
Anzahl von Maschenreihen verarbeitet wird. Am Ende der Zone 18 wird
der Faden 12 ausgelegt und der Faden 14 eingelegt,
um eine Zone 19 zu stricken. Nach einer vorgewählten
Anzahl voller Maschenreihen wird der Faden 14 ausgelegt
und der Faden 15 für eine Zone 20 eingelegt.
Nach Fertigstellung der Zone 20 wird eine Zone 21 mit
dem Faden 16 gearbeitet. Wird angenommen, dass die Länge
des aus den vier Zonen 18 bis 21 gebildeten Warenschlauchs
der gewünschten Länge des Bezugsstoffs 8 entspricht,
kann nach Fertigstellung der Zone 21 wieder der Faden 12 eingelegt
werden, um eine weitere Zone 18 herzustellen und dadurch
mit der Herstellung eines zweiten Bezugsstoffs zu beginnen. Hat
der Warenschlauch dagegen noch nicht die gewünschte Länge,
dann kann sich an die Zone 21 wenigstens eine weitere Zone 22 mit
einem der vier Fäden 12 bis 16, hier
z. B. dem Faden 12 anschließen. Im Prinzip können
auf diese Weise beliebig viele Zonen 18 bis 22 mit
abwechselnden Fäden hergestellt werden, bis die gewünschte
Gesamtlänge einer Bahn des Bezugsstoffs 8 fertiggestellt
ist. Auf die Aufwickelwalze 17 wird somit hintereinander
eine Vielzahl von Warenabschnitten aufgewickelt, die in der Länge
und in der Reihenfolge der Zonen 18 bis 21 zweckmäßig
identisch sind. Alternativ ist es aber auch möglich, die
Längen und die Reihenfolge der Zonen von Abschnitt zu Abschnitt
zu ändern. Die Liegerichtung (Pfeil v) ergibt sich hier
durch die Lage der eingezeichneten Person 3 analog zu 1.
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5 zeigt
eine Matratze mit einem Matratzenbezug 24, der in Liegerichtung
v sieben aufeinander folgende Zonen 25 mit unterschiedlichen
Längen aufweist, die außerdem sämtlich
unterschiedliche Eigenschaften, z. B. unterschiedliche Elastizitäten
aufweisen können. Dagegen zeigt 6 ein Ausführungsbeispiel
einer Matratze mit einem Matratzenbezug 26, der sieben
in Liegerichtung hintereinander liegende Zonen 27 aufweist,
wobei eine erste Zone 27a aus einem Faden hergestellt ist,
der aus einer für Allergiker verträglichen Naturfaser
besteht. Eine nachfolgende Zone 27b ist z. B. mit einem
Grundfaden und einem zusätzlich eingelegten Elastomerfaden
hergestellt. Eine Zone 27c enthält z. B. Fäden aus
einer atmungsaktiven Faser mit grober Struktur. Eine Zone 27d ist
aus Silberfäden und damit aus einem antiseptischen Material
hergestellt. Eine Zone 27e kann wiederum aus Fäden
hergestellt sein, die aus atmungsaktiven Fasern bestehen, im Gegensatz zur
Zone 27c jedoch mit einer feinen Struktur versehen sind,
und zusätzlich einen eingelegten Elastomerfaden aufweisen.
Eine Zone 27f ist aus einem Heizfaden und eine Zone 27g schließlich
aus einem normalen Grundfaden wie z. B. Polyester oder Baumwolle
hergestellt.
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Die
verschiedenen Angaben betreffen natürlich nur Beispiele.
Tatsächlich können die Zonen 27a bis 27g wie
in den Ausführungsbeispielen der 3 bis 5 entsprechend
den jeweiligen Bedürfnissen ausgebildet sein. Außerdem
können in wenigstens einer oder in allen Zonen auch Flächen
aus unterschiedlichen Fasern miteinander vermischt oder zusätzlich
zu einem Grundfaden (z. B. 27g) weitere Fäden
wie z. B. Elastomerfäden (z. B. 27b) eingelegt werden.
Die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig
und allenfalls von der Zahl der am Umfang der Rundstrickmaschine
angeordneten Fadenwechselvorrichtungen 11 und der an diesen
vorhandenen Fadeneinlegefingern abhängig. Schließlich
ist klar, dass bei der Herstellung eines Matratzenbezugs 4 nach 1 insbesondere
zwei Zonen 4d und 4e vorgesehen werden, die zumindest
eine für das Abknicken des Kopf- oder Fußteils
der Matratze 1 ausreichend gute Elastizität aufweisen
und jeweils in einem die Knickstellen der Matratze überbrückenden
Bereich zu liegen kommen.
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Eine
zur Herstellung des beschriebenen Bezugsstoffs geeignete Rundstrickmaschine
29 ist
in
7 dargestellt. Die Rundstrickmaschine
29 enthält ein
Gestell, in dem ein Nadelzylinder
30 und eine Rippscheibe
31 drehbar
gelagert sind. Neben der Rundstrickmaschine
29 ist ein
Spulengatter
32 mit einer Vielzahl von Vorratsspulen
33 angeordnet.
Auf den Vorratsspulen
33 befindliche Fäden
34 werden über
nur grob schematisch dargestellte Fadenleitrohre
35 abgezogen
und über Fadenliefervorrichtungen
36, die z. B.
als Speicherfournisseure ausgebildet sind, wenigstens einer Strickstelle
37 zugeführt.
Wenigstens einer dieser Strickstellen
37 ist eine Fadenwechselvorrichtung
38 zugeordnet,
die der in
4 dargestellten Fadenwechselvorrichtung
11 entspricht und
z. B. an einem oberhalb des Nadelzylinders
30 angeordneten
Tragring
39 befestigt ist. Weitere Vorratsspulen
40 mit
Funktionsfäden
41, z. B. Elastomergarnen, können
ebenfalls am Tragring
39 montiert sein. Mit besonderem
Vorteil wird außerdem eine Rundstrickmaschine verwendet,
die über eine sogenannte Entdubliervorrichtung, d. h. eine
Vorrichtung verfügt, mittels derer der Warenschlauch bereits
in der Rundstrickmaschine aufgeschnitten, ausgebreitet und dann
in seiner vollen Breite auf eine Aufwickelwalze aufgewickelt wird.
Rundstrickmaschinen
29 mit Fadenwechselvorrichtungen
38 der
beschriebenen Art sind z. B. aus den Dokumenten
EP 0 319 444 A2 ,
DE 195 11 949 A1 und
DE 101 20 736 C1 allgemein
bekannt, weshalb diese Dokumente zur Vermeidung von Wiederholungen
hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Offenbarung gemacht werden.
Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Bezugsstoff
ist lediglich beachtlich, dass wenigstens eine Fadenwechselvorrichtung
38 vorhanden ist,
um je nach Bedarf eine oder mehrere Zonen
25,
27 gemäß
5 und
6 herstellen
zu können. Insbesondere diejenigen Fäden, die
nur in bestimmten Zonen verwendet werden sollen, werden dann mit
Hilfe einer der Fadenwechselvorrichtungen
38 zugeführt.
Außerdem könnte bei Bedarf zumindest in ausgewählten
Zonen ein Grundfaden zusammen mit einem von einer Fadenwechselvorrichtung
zugeführten Funktionsfaden verarbeitet werden. Mit besonderem
Vorteil kann mit Hilfe wenigstens einer zusätzlichen Fadenzuführvorrichtung
auch ein sogenannter Schussfaden zugeführt werden, der
ohne Maschenbildung flott in ausgewählte Maschenreihen
eingelegt wird.
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Die
Fadenwechsel erfolgen bei Anwendung der Rundstrickmaschine 29 in
an sich bekannter Weise im Bereich einer sogenannten Wechselstelle,
die nach der Fertigstellung des Strickschlauchs herausgeschnitten
wird. Der verbleibende Teil der Strickbahn wird dann einer an sich
beliebigen Ausrüstung unterworfen und hat danach in Abhängigkeit
vom Durchmesser der Rundstrickmaschine eine Breite von z. B. ca.
2,50 m, was ausreicht, um zwei Warenbahnen mit einer Breite von
jeweils ca. 1,20 m bis 1,30 m zu erhalten, aus denen dann zwei Vorderteile oder
je ein Vorderteil und je ein Rückteil eines Matratzenbezugs
einschließlich der zur Verbindung dieser Teile erforderlichen
Seitenteile hergestellt werden können. Der Abfall ist in
diesem Fall minimal.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, die auf vielfache Weise abgewandelt werden
können. Das gilt insbesondere für die in den verschiedenen
Zonen vorgesehenen Eigenschaften. Mit besonderem Vorteil werden
jedoch zumindest die Zonen 4d und 4e in 1 hoch
elastisch ausgebildet, um ein leichtes Abknicken bzw. Abwinkeln
der Kopf- und Fußteile der Matratzen ohne Faltenbildung
oder übermäßige Spannungen im Matratzenbezug
zu ermöglichen.
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Weiter
ist klar, dass auch Zonen mit anderen als den beschriebenen Fäden
hergestellt und die erhaltenen Rundstrickwaren je nach Matratzengröße
in einer anderen als der beschriebenen Weise zugeschnitten werden
können. In jedem Fall erfolgt der Zuschnitt jedoch so,
dass die Maschenstäbchen parallel zur Liegerichtung v angeordnet
sind. Abgesehen davon ist es natürlich möglich,
die verschiedenen Zonen je nach Bedarf zusätzlich mit verschiedenen
Jacquardmustern od. dgl. zu versehen und zur Bildung der Oberseiten
der Matratzenbezüge andere Bezugsstoffe als für
deren Unterseiten zu verwenden. Die anhand der 7 beschriebene
Rundstrickmaschine stellt ebenfalls nur ein Beispiel dar und kann durch
eine Rundstrickmaschine mit anderen Fadenwechselvorrichtungen ersetzt
werden. Schließlich versteht sich, dass die verschiedenen
Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten
Kombinationen angewendet werden können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19600849
A1 [0002]
- - CH 667196 A5 [0002]
- - DE 2363447 A1 [0002]
- - DE 29622542 U1 [0003]
- - DE 10334351 B4 [0003]
- - EP 0843981 B1 [0004]
- - EP 0319444 A2 [0023]
- - DE 19511949 A1 [0023]
- - DE 10120736 C1 [0023]