DE102014018886A1 - Verfahren zum Stricken eines Gestricks - Google Patents

Verfahren zum Stricken eines Gestricks Download PDF

Info

Publication number
DE102014018886A1
DE102014018886A1 DE102014018886.8A DE102014018886A DE102014018886A1 DE 102014018886 A1 DE102014018886 A1 DE 102014018886A1 DE 102014018886 A DE102014018886 A DE 102014018886A DE 102014018886 A1 DE102014018886 A1 DE 102014018886A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stitch
mesh
knitting
elastic
row
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102014018886.8A
Other languages
English (en)
Inventor
c/o SHIMA SEIKI MFG. LTD. Maezawa Yoshitaka
c/o SHIMA SEIKI MFG. LTD. Takagi Masahiko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shima Seiki Mfg Ltd
Original Assignee
Shima Seiki Mfg Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shima Seiki Mfg Ltd filed Critical Shima Seiki Mfg Ltd
Publication of DE102014018886A1 publication Critical patent/DE102014018886A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/22Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks angegeben, bei dem ein Abbind-Verarbeitungsteil mit einer angemessenen Dehnbarkeit unter Verwendung eines elastischen Fadens gestrickt werden kann, wobei jedoch der verwendete elastische Faden nicht heraussteht. Ein Vordermaschen-Verarbeitungsschritt und ein Hintermaschen-Verarbeitungsschritt werden alternierend wiederholt, um einen Abbindvorgang an einer Endmaschenreihe 10E durchzuführen. In dem Vordermaschen-Verarbeitungsschritt wird eine Doppelmasche α, die eine vordere Masche der Endmaschenreihe 10E enthält, gebildet und werden eine Haltemasche β und eine elastische Masche γ der Doppelmasche α folgend gestrickt. In dem Hintermaschen-Verarbeitungsschritt wird eine Doppelmasche δ, die eine hintere Masche der Endmaschenreihe 10E enthält, gebildet und werden eine Haltemasche ε und eine elastische Masche ζ der Doppelmasche δ folgend gestrickt. Eine n + 1-te Doppelmasche α (Doppelmasche δ) wird durch das Überlappen einer n-ten elastischen Masche γ (elastische Masche ζ) mit einer vorderen Masche χ (hintere Masche ω) an einer der elastischen Masche γ (elastische Masche ζ) aus den Maschen der Endmaschenreihe 10E nahsten Position in einem Zustand gebildet, in dem die vordere Masche χ (hintere Masche ω) an einer Vorderseite (Rückseite) eines Basisteils 10 angeordnet ist (wobei n eine natürliche Zahl größer oder gleich eins ist).

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks, bei dem ein Abbindvorgang an einer Endmaschenreihe an einem Abschlussende in einer Maschenstäbchenrichtung eines Basisteils mit einer Rippenstruktur in einem Gestrick durchgeführt wird.
  • [Beschreibung des Standes der Technik]
  • Ein Basisteil mit einer Rippenstruktur wird in wenigstens einem Teil des Gestricks unter Verwendung einer Flachstrickmaschine gestrickt. Beim Stricken des Basisteils wird der Abbindvorgang an der Endmaschenreihe an dem Abschlussende in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils unter Verwendung der Flachstrickmaschine durchgeführt. Zum Beispiel werden die Endmaschenreihe und ähnliches eines Rollkragenteils (Basisteils) eines Rollkragenpullovers aus ästhetischen Gründen dem Abbindvorgang unterworfen. Die Dehnbarkeit an dem Abschlussende in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils neigt jedoch dazu, beeinträchtigt zu werden, wenn der Abbindvorgang durchgeführt wird.
  • Um das Problem der Dehnbarkeit zu lösen, wird der Abbindvorgang an der Endmaschenreihe zum Beispiel unter Verwendung eines elastischen Fadens durchgeführt, um die Dehnbarkeit des Abschlussendes in der Maschenstäbchenrichtung sicherzustellen. Das Patentdokument 1 gibt ein Strickverfahren zum Zuführen eines Hauptfadens (nicht-elastischen Fadens) und eines Plattierfadens (elastischen Fadens) in einem ausgerichteten Zustand von einem Plattierfadenführer und zum Durchführen des Abbindvorgangs mit derartigen Strickfäden an, um die Dehnbarkeit des Abschlussendes in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils sicherzustellen.
  • [Dokument aus dem Stand der Technik]
  • [Patentdokument]
    • Patentdokument 1: Japanisches Patent mit der Veröffentlichungsnummer 4113296
  • [Zusammenfassung der Erfindung]
  • [Problemstellung der Erfindung]
  • Bei dem oben genannten Stand der Technik sind die folgenden Probleme gegeben.
  • Erstens unterscheiden sich beim Durchführen des Abbindvorgangs an einer Endmaschenreihe unter Verwendung eines elastischen Fadens die Textur des den Basisteil konfigurierenden nicht-elastischen Fadens und die Textur des in dem Abbindvorgang verwendeten elastischen Fadens, sodass der elastische Faden in einem Abbind-Verarbeitungsteil herausstehen kann und das Aussehen des Gestricks beeinträchtigt werden kann.
  • In dem Strickverfahren des Patentdokuments 1 kann ein Herausstehen des elastischen Fadens durch das Plattierstricken unterdrückt werden, wobei jedoch der Abbind-Verarbeitungsteil in Abhängigkeit von dem Typ des elastischen Fadens schrumpfen und Ausbuchtungen bilden kann. Der Grund hierfür ist, dass der elastische Faden schrumpft und der nicht-elastische Faden in dem Abbind-Verarbeitungsteil nach oben gehoben zu werden scheint, weil die Dehnbarkeit des elastischen Fadens größer als die Dehnbarkeit des nicht-elastischen Fadens ist.
  • Die vorliegende Erfindung nimmt auf die vorstehend geschilderten Umstände Bezug, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks anzugeben, das einen Abbind-Verarbeitungsteil stricken kann, in dem der verwendete elastische Faden nicht heraussteht und dennoch eine angemessene Dehnbarkeit unter Verwendung des elastischen Fadens vorgesehen wird.
  • [Problemlösung]
  • Die vorliegende Erfindung gibt ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks an, bei dem ein Abbindvorgang an einem Abschlussende in einer Maschenstäbchenrichtung eines Basisteils mit einer Rippenstruktur in einem Gestrick unter Verwendung einer Flachstrickmaschine durchgeführt wird, die ein Nadelbett auf einer Seite und ein Nadelbett auf einer anderen Seite umfasst, die einander in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegen und zwischen denen Maschen umgehängt werden können. Wenn in dem Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung eine Endmaschenreihe des Basisteils von der Seite aus betrachtet wird, die bei der Verwendung des Gestricks die Vorderseite wird, werden ein erster Fadenführer, der einen nicht-elastischen Faden zuführt, und ein zweiter Fadenführer, der einen elastischen Faden zuführt, verwendet, um einen Vordermaschen-Verarbeitungsschritt und einen Hintermaschen-Verarbeitungsschritt alternierend zu wiederholen und dadurch einen Abbindvorgang an der Endmaschenreihe durchzuführen.
  • [Vordermaschen-Verarbeitungsschritt] ... Bilden einer Doppelmasche α, die eine vordere Masche der Endmaschenreihe enthält, Stricken einer Haltemasche β unter Verwendung des nicht-elastischen Fadens der Maschenstäbchenrichtung der Doppelmasche α folgend, und Stricken einer elastischen Masche γ unter Verwendung des elastischen Fadens der Maschenstäbchenrichtung der Haltemasche β folgend. Wenn n eine natürliche Zahl größer oder gleich eins ist, wird die Doppelmasche α eines n + 1-ten Vordermaschen-Verarbeitungsschritts durch das Überlappen der in einem n-ten Vordermaschen-Verarbeitungsschritt gestrickten elastischen Masche γ mit einer vorderen Masche χ an einer der elastischen Masche γ aus den Maschen der Endmaschenreihe nahsten Position in einem Zustand gebildet, in dem die vordere Masche χ an der Vorderseite des Basisteils angeordnet ist.
  • [Hintermaschen-Verarbeitungsschritt] ... Bilden einer Doppelmasche δ, die eine hintere Masche der Endmaschenreihe enthält, Stricken einer Haltemasche ε unter Verwendung des nicht-elastischen Fadens der Maschenstäbchenrichtung der Doppelmasche δ folgend, und Stricken einer elastischen Masche ζ unter Verwendung des elastischen Fadens der Maschenstäbchenrichtung der Haltemasche ε folgend. Wenn n eine natürliche Zahl größer oder gleich eins ist, wird die Doppelmasche δ eines n + 1-ten Hintermaschen-Verarbeitungsschritts durch das Überlappen der in einem n-ten Hintermaschen-Verarbeitungsschritt gestrickten elastischen Masche ζ mit einer hinteren Masche ω an einer der elastischen Masche ζ aus den Maschen der Endmaschenreihe nahsten Position in einem Zustand gebildet, in dem die hintere Masche ω an der Vorderseite des Basisteils angeordnet ist.
  • Gemäß einem Aspekt des Verfahrens zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung ist die Haltemasche β eine hintere Masche und ist die Haltemasche ε eine vordere Masche.
  • Wenn gemäß einem anderen Aspekt des Verfahrens zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung der Basisteil eine andere Rippenstruktur als eine Rippenstruktur von 1 × 1 aufweist, werden die vordere Masche und die hintere Masche der Endmaschenreihe des Basisteils durch eine Umhängung umgeordnet, um eine Endmaschenreihe mit einer Rippenstruktur von 1 × 1 zu erhalten, in welcher die vordere Masche und die hintere Masche alternierend aufgereiht sind.
  • [Effekt der Erfindung]
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung weist der Abbind-Verarbeitungsteil eine angemessene Dehnbarkeit auf, weil der elastische Faden für das Stricken des Abbind-Verarbeitungsteils des durch die Rippenstruktur gebildeten Basisteils verwendet wird. Weiterhin kann gemäß dem Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung verhindert werden, dass der elastische Faden in dem Abbind-Verarbeitungsteil heraussteht. Der Grund hierfür ist, dass, wie in der folgenden Ausführungsform im Detail beschrieben, der elastische Faden gemäß dem Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung an einer Position verborgen werden kann, an der er weniger wahrscheinlich von außen in dem Abbind-Verarbeitungsteil sichtbar ist.
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung, bei dem die Haltemasche β in der Form einer hinteren Masche in der Maschenstäbchenrichtung der Doppelmasche α, die eine vordere Masche einer Endmaschenreihe enthält, gestrickt wird und die Haltemasche ε in der Form einer vorderen Masche in der Maschenstäbchenrichtung der Doppelmasche δ, die eine hintere Masche der Endmaschenreihe enthält, gestrickt wird, kann eine Windung des Abschlussendes in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils unterdrückt werden. Obwohl nämlich das Abschlussende in der Maschenstäbchenrichtung zu einer Windung neigt, wenn die vordere Masche (hintere Masche) in der Maschenstäbchenrichtung anschließend gestrickt wird, kann eine Windung des Abschlussendes in der Maschenstäbchenrichtung unterdrückt werden, indem die hintere Masche (vordere Masche) an der Abschlussposition gestrickt wird, wo die vordere Masche (hintere Masche) in der Maschenstäbchenrichtung anschließend gestrickt wird.
  • Der Abbind-Verarbeitungsteil kann schön ausgebildet werden, indem die Endmaschenreihe des Abschlussendes in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils mit der Rippenstruktur von 1 × 1 gebildet wird.
  • [Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines in einer Ausführungsform gestrickten Rollkragenpullovers.
  • 2 ist ein Strickschrittdiagramm, das eine erste Hälfte der Strickschritte zum Durchführen eines Abbindvorgangs an einer Endmaschenreihe eines Rollkragenteils zeigt.
  • 3 ist ein Strickschrittdiagramm, das eine zweite Hälfte der Strickschritte zum Durchführen des Abbindvorgangs an der Endmaschenreihe des Rollkragenpullovers zeigt.
  • 4 ist eine schematische Ansicht, die schematisch einen Zustand der Maschen in einem Abbind-Verarbeitungsteil zeigt.
  • [Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen]
  • In der folgenden Ausführungsform wird ein Strickbeispiel unter Verwendung einer Zweibett-Flachstrickmaschine mit einem vorderen Nadelbett (nachfolgend als FB bezeichnet) und einem hinteren Nadelbett (nachfolgend als BB bezeichnet), die sich in einer Transversalrichtung erstrecken und einander in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegen, beschrieben. Bei einer derartigen Flachstrickmaschine können Maschen zwischen den vorderen und hinteren Nadelbetten umgehängt werden, wobei das BB in der Flachstrickmaschine in der Transversalrichtung versetzt werden kann. Das Stricken der Ausführungsform kann natürlich auch unter Verwendung einer Vierbett-Flachstrickmaschine durchgeführt werden.
  • <Erste Ausführungsform>
  • Wie in 1 gezeigt, wird in einer ersten Ausführungsform ein Pullover (Gestrck) 100 mit einem Rollkragenteil (Basisteil 10) mit einer Rippenstruktur gestrickt. Bei einem derartigen Pullover 100 wird eine an einem Abschlussende in einer Maschenstäbchenrichtung des Basisteils 10 aufgereihte Endmaschenreihe einem Abbindvorgang unter Verwendung eines nichtelastischen Fadens und eines elastischen Fadens unterworfen, um einen Abbind-Verarbeitungsteil 6 zu bilden. Die Strickprozedur des Abbindvorgangs wird im Folgenden mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben.
  • <<Strickverfahren>>
  • 2 und 3 sind Strickschrittdiagramme des Abbindvorgangs. In den Figuren gibt „Buchstabe + Zahl” in der linken Spalte die Nummer des Strickschritts an, während die rechte Spalte den Strickzustand in den Nadelbetten angibt, wobei die tatsächlich in jedem Schritt durchgeführte Operation durch eine dicke Linie wiedergegeben wird. In der rechten Spalte ist nur ein Teil der Nadelbetten gezeigt und ist die Versetzungsoperation des BB der Einfachheit halber nicht wiedergegeben. Die Großbuchstaben in den Figuren geben die Positionen in einer Strickbreitenrichtung der Stricknadeln an. Weiterhin wird eine vordere Masche, die eine von einer alten Masche von einer Rückseite (BB-Seite) zu einer Vorderseite (FB-Seite) herausgezogene Masche (von der FB-Seite aus gesehen) ist, durch Δ angegeben, wird eine hintere Masche, die eine von der alten Masche von der Vorderseite zu der Rückseite herausgezogene Masche (von der FB-Seite aus gesehen) ist, durch ∇ angegeben und wird eine Doppelmasche durch einen doppelten Kreis angegeben. In 2 und 3 ist der Einfachheit halber nur das Stricken eines Vorderseitenteils des Rollkragenpullovers 10 gezeigt.
  • S0 zeigt einen Zustand, in dem ein erster Fadenführer 1, der einen nicht-elastischen Faden 1Y zuführt, in der Zeichnungsebene nach rechts bewegt wird und eine Endmaschenreihe 10E mit einer Vielzahl von an einem Abschlussende aufgereihten Maschen in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils 10 gestrickt wird. Von der FB-Seite aus gesehen weist die Endmaschenreihe 10E eine Rippenstruktur von 1 × 1 auf, die durch an den Stricknadeln B, D, F, H des FB gehaltene vordere Maschen und durch an den Stricknadeln A, C, E, G des BB gehaltene hintere Maschen konfiguriert wird.
  • Die Endmaschenreihe 10E ist nicht auf die Rippenstruktur von 1 × 1 beschränkt, in der jeweils eine vordere Masche und eine hintere Masche alternierend aufgereiht sind. Es kann auch eine Rippenstruktur von 1 × 2, 2 × 1, 2 × 2 und ähnliches verwendet werden. Wenn der Basisteil 10 eine andere Rippenstruktur als die Rippenstruktur von 1 × 1 aufweist, werden die vordere Masche und die hintere Masche der Endmaschenreihe vorzugsweise durch eine Umhängung umgeordnet, um eine Endmaschenreihe 10E mit einer Rippenstruktur von 1 × 1 zu erhalten, in welcher eine vordere Masche und eine hintere Masche alternierend aufgereiht sind. Wenn nämlich ein Vordermaschen-Verarbeitungsschritt und ein Hintermaschen-Verarbeitungsschritt (beide weiter unten näher beschrieben) alternierend durchgeführt werden, kann eine Strickbedingung wie etwa eine Bewegungsdistanz oder ähnliches der Masche einfach erfüllt werden und kann der Abbind-Verarbeitungsteil 6 schön ausgebildet werden.
  • Der Abbindvorgang wird in einer in der Zeichnungsebene linken Richtung (nachfolgend auch als Abbindrichtung bezeichnet) aus dem Zustand von S0 heraus durchgeführt. Das heißt, dass die rechte Seite in der Zeichnungsebene von 2 und 3 eine Startendseite des Abbindvorgangs ist und die linke Seite in der Zeichnungsebene eine Abschlussendseite des Abbindvorgangs ist.
  • [Startende-Strickschritt des Abbindprozesses]
  • Die in S1 bis S3 von 2 gezeigten Schritte sind Schritte zum Stricken des Startendes des Abbindvorgangs vor dem Durchführen des Verfahrens zum Stricken eines Gestricks der vorliegenden Erfindung. Es werden hier keine besonderen Vorgaben für das Verfahren zum Stricken des Startendes gemacht, wobei das Startende des Abbind-Verarbeitungsteils 6 (siehe 1) jedoch schön ausgebildet werden kann, indem die Prozeduren von S1 bis S3 durchgeführt werden. Die Startend-Strickschritte von S1 bis S3 sind keine wesentlichen Schritte, wobei das Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung in 3 auch direkt ausgeführt werden kann.
  • In S1 werden die an den Stricknadeln A, C, E, G des BB gehaltenen hinteren Maschen (∇) jeweils zu den Stricknadeln A, C, E, G des FB umgehängt. Eine derartige Umhängung wird durchgeführt, um zu verhindern, dass der Strickfaden in dem folgenden Stricken in die Endmaschenreihe 10E verwoben wird.
  • In S2 wird die an der Stricknadel B des FB gehaltene vordere Masche (Δ) zu der Stricknadel B des BB umgehängt. Eine derartige vordere Masche ist die vordere Masche am weitesten auf der Startendseite des Abbindvorgangs der vorderen Maschen der Endmaschenreihe 10E. In S2 wird der für das Stricken des Basisteils 10 verwendete erste Fadenführer 1 in der Abbindrichtung bewegt und wird die durch den nicht-elastischen Faden 1Y konfigurierte hintere Masche (Masche) λ der Maschenstäbchenrichtung der zu der Stricknadel B des BB umgehängten vorderen Masche folgend gestrickt. Eine Windung des Abschlussendes in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils 10 kann unterdrückt werden, indem die hintere Masche λ der Maschenstäbchenrichtung der vorderen Masche folgend gestrickt wird. Die durch den nicht-elastischen Faden 1Y konfigurierte Masche λ kann eine vordere Masche sein, wobei jedoch in diesem Fall der Effekt zum Unterdrücken der Windung des Abschlussendes nicht erzielt werden kann. Statt dessen kann auf die Umhängung der vorderen Masche von dem FB zu dem BB in S2 verzichtet werden.
  • In S3 wird ein zweiter Fadenführer 2, der einen elastischen Faden 2Y zuführt, in der Abbindrichtung bewegt und wird eine durch den elastischen Faden 2Y konfigurierte hintere Masche (Masche) μ der Maschenstäbchenrichtung der in S2 gestrickten hinteren Masche λ folgend gestrickt. Die durch den elastischen Faden 2Y konfigurierte Masche μ kann eine vordere Masche sein, wobei sich der Effekt auf den Basisteil 10 unabhängig davon, ob die Masche μ eine vordere Masche oder eine hintere Masche ist, nicht ändert. Wenn jedoch die durch den nicht-elastischen Faden 1Y konfigurierte Masche λ in S2 eine hintere Masche (vordere Masche) ist, kann auf den Schritt zum Umhängen der Masche λ) verzichtet werden, sodass die durch den elastischen Faden 2Y konfigurierte Masche μ vorzugsweise ebenfalls eine hintere Masche (vordere Masche) ist.
  • Nachdem die in S1 bis S3 gezeigten Startende-Strickschritte abgeschlossen wurden, wird der Abbindvorgang in dem Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung von S4 und danach von S3 gestartet. Das Verfahren zum Stricken des Gestricks der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks, bei dem der Abbindvorgang an der Endmaschenreihe 10E durchgeführt wird, indem der Vordermaschen-Verarbeitungsschritt und der Hintermaschen-Verarbeitungsschritt alternierend wiederholt werden. In diesem Beispiel wird die Masche μ des Startende-Strickschritts der Maschenstäbchenrichtung der vorderen Masche der Endmaschenreihe 10E folgend wie in S1 bis S3 gezeigt gestrickt und wird also zuerst der Hintermaschen-Verarbeitungsschritt durchgeführt. Wenn die Masche des Startende-Strickschritts der Maschenstäbchenrichtung der hinteren Masche der Endmaschenreihe 10E folgend gestrickt wird, muss der Vordermaschen-Verarbeitungsschritt zuerst durchgeführt werden.
  • [Erster Hintermaschen-Verarbeitungsschritt]
  • In S4 werden die an den Stricknadeln A, C des FB gehaltenen hinteren Maschen der Endmaschenreihe 10E jeweils zu den Stricknadeln A, C des BB umgehängt. In S5 wird die an der Stricknadel B des BB gehaltene Masche μ des Startende-Strickschritts zu der Stricknadel C des FB umgehängt und wird die an der Stricknadel A des BB gehaltene hintere Masche der Endmaschenreihe 10E zu der Stricknadel B des FB umgehängt. Weiterhin wird in S6 die an der Stricknadel C des BB gehaltene hintere Masche der Endmaschenreihe 10E zu der Stricknadel B des FB umgehängt und wird eine Doppelmasche δ, die die hintere Masche der Endmaschenreihe 10E enthält, gebildet. In S4 bis S6 kann also die Doppelmasche δ auf der Rückseite des Gestricks 100 in Bezug auf die Masche μ angeordnet werden (in S6 werden die Doppelmasche δ und die Masche μ beide an dem FB gehalten, wobei jedoch ein Platinen-Henkel der hinteren Masche der Doppelmasche δ auf der Rückseite der Masche μ gekreuzt wird).
  • In S7 wird der erste Fadenführer 1 in der Startenderichtung bewegt, wird eine durch den nicht-elastischen Faden 1Y konfigurierte Haltemasche ε der Maschenstäbchenrichtung der Doppelmasche δ folgend gestrickt und wird die Doppelmasche δ fixiert. Die Haltemasche ε wird mit dem FB gestrickt und ist somit eine vordere Masche. Eine Windung bzw. ein Einrollen des Abschlussendes in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils 10 wird unterdrückt, indem die vordere Masche (Haltemasche ε) der Maschenstäbchenrichtung der Doppelmasche δ der hinteren Maschen folgend gestrickt wird. Die Haltemasche ε kann eine hintere Masche sein, wobei jedoch in diesem Fall das Abschlussende zu einer Windung neigt.
  • In S8 wird der zweite Fadenführer 2 in der Startenderichtung bewegt und wird eine durch den elastischen Faden 2Y konfigurierte elastische Masche ζ der Maschenstäbchenrichtung der Haltemasche ε folgend gestrickt. Die elastische Masche ζ wird mit dem FB gestrickt und ist somit eine vordere Masche, wobei es sich jedoch auch um eine hintere Masche handeln kann. Die Eigenschaften des Basisteils unterscheiden sich kaum in Abhängigkeit davon, ob die elastische Masche ζ eine hintere Masche oder eine vordere Masche ist. In dem vorliegenden Beispiel wird die Haltemasche ε am Beginn von S8 durch den FB gehalten, sodass die Strickeffizienz zufriedenstellender ist, wenn die elastische Masche ζ eine vordere Masche und keine hintere Masche ist. Der Grund hierfür ist, dass auf den Schritt zum Umhängen der Haltemasche ε verzichtet werden kann.
  • [Erster Vordermaschen-Verarbeitungsschritt]
  • In S9 werden die an der Stricknadel C des FB gehaltene Masche μ des Startende-Strickschritts und die an der Stricknadel B des FB gehaltene elastische Masche ζ jeweils zu der Stricknadel C und der Stricknadel B des BB umgehängt. In S10 werden die Masche μ und die elastische Masche ζ jeweils zu der Stricknadel D und der Stricknadel C des FB umgehängt. In S9 und S10 wird also die Doppelmasche α, die die vordere Masche (die Masche der Stricknadel D von S9) der Endmaschenreihe 10E enthält, an der Stricknadel D des FB gebildet. Die elastische Masche ζ wird in der Abbindrichtung in S9 und S10 bewegt, sodass die Doppelmasche δ einfach in dem weiter unten beschriebenen zweiten Hintermaschen-Verarbeitungsschritt gebildet werden kann.
  • In S11 wird die an der Stricknadel D des FB gehaltene Doppelmasche α zu der Stricknadel D des BB umgehängt, wobei dann der erste Fadenführer 1 in der Abbindrichtung bewegt wird, die Haltemasche β der Maschenstäbchenrichtung der Doppelmasche α folgend gebildet wird und die Doppelmasche α fixiert wird. Die Haltemasche β wird mit dem BB gestrickt und ist somit eine hintere Masche. Die Doppelmasche α enthält die vordere Masche der Endmaschenreihe 10E, sodass also eine Windung des Abschlussendes in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils 10 unterdrückt werden kann, wenn die auf die Doppelmasche α folgende Haltemasche β eine hintere Masche ist. Ähnlich wie die Haltemasche ε in dem Hintermaschen-Verarbeitungsschritt kann die Haltemasche β eine vordere Masche sein.
  • In S12 wird der zweite Fadenführer 2 in der Abbindrichtung bewegt und wird die durch den elastischen Faden 2Y konfigurierte elastische Masche γ der Maschenstäbchenrichtung der an der Stricknadel D des BB gehaltenen Haltemasche β folgend gestrickt. Die elastische Masche γ wird mit dem BB gestrickt und ist somit eine hintere Masche. Ähnlich wie die elastische Masche ζ in dem Hintermaschen-Verarbeitungsschritt kann die elastische Masche γ eine vordere Masche sein.
  • [Zweiter und folgende Hintermaschen-Verarbeitungsschritte und Vordermaschen-Verarbeitungsschritte]
  • Der Anordnungszustand der Maschen auf der Startendseite des Abbindvorgangs in S12 ist gleich demjenigen in S3 von 2. Deshalb werden die zweiten und folgenden Hintermaschen-Verarbeitungsschritte und Vordermaschen-Verarbeitungsschritte ähnlich wie in S4 bis S12 von 3 durchgeführt.
  • Zuerst wird die Doppelmasche δ des zweiten Hintermaschen-Verarbeitungsschritts durch das Überlappen der in dem ersten Hintermaschen-Verarbeitungsschritt in S12 gestrickten elastischen Masche ζ mit der hinteren Masche ω an einer der elastischen Masche ζ der Maschenendreihe 10E nahsten Position gebildet. Insbesondere wird die elastische Masche ζ zu der Stricknadel D des FB umgehängt und wird dann die hintere Masche ω zu der entsprechenden Stricknadel D gemäß ähnlichen Prozeduren wie in S4 bis S6 umgehängt. Deshalb werden die Maschen ζ, ω in einem Zustand überlappt, in dem die hintere Masche ω an der Rückseite des Basisteils 10 angeordnet ist.
  • Die Doppelmasche α des zweiten Vordermaschen-Verarbeitungsschritts wird durch das Überlappen der in dem ersten Vordermaschen-Verarbeitungsschritt in S12 gestrickten elastischen Masche γ mit der vorderen Masche χ an einer zu der elastischen Masche γ der Endmaschenreihe 10E nahsten Position gebildet. Insbesondere wird die elastische Masche γ zu der Stricknadel F des FB, an der die vordere Masche χ gehalten wird, gemäß ähnlichen Prozeduren wie in S9 und S10 umgehängt. Daraus resultiert, dass die Maschen γ, χ in einem Zustand überlappt werden, in dem die vordere Masche χ an der Vorderseite des Basisteils 10 angeordnet ist.
  • Der dritte und die folgenden Hintermaschen-Verarbeitungsschritte und Vordermaschen-Verarbeitungsschritte werden ebenfalls ähnlich wie der oben beschriebene zweite Hintermaschen-Verarbeitungsschritt und Vordermaschen-Verarbeitungsschritt durchgeführt. Wenn also mit anderen Worten n eine natürliche Zahl größer oder gleich eins ist, wird die n + 1-te Doppelmasche α (Doppelmasche δ) durch das Überlappen der n-ten elastischen Masche γ (elastische Masche ζ) mit der vorderen Masche χ (hintere Masche ω) an einer zu der elastischen Masche γ (elastische Masche ζ) der Endmaschenreihe 10E nahsten Position in einem Zustand überlappt, in dem die vordere Masche χ (hintere Masche ω) an der Vorderseite (Rückseite) des Basisteils 10 angeordnet ist.
  • Wie oben beschrieben, kann die Endmaschenreihe 10 dem Abbindvorgang unterworfen werden, indem der Hintermaschen-Verarbeitungsschritt und der Vordermaschen-Verarbeitungsschritt alternierend durchgeführt werden.
  • [Zustand der Maschen in dem Abbind-Verarbeitungsteil]
  • 4 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand der in dem Abbind-Verarbeitungsteil 6 gestrickten Maschen basierend auf den 2 und 3 zeigt. In 4 sind die Maschen vereinfacht dargestellt und wird nicht zwischen den vorderen Maschen und den hinteren Maschen unterschieden, um deutlicher zu zeigen, welche Masche an die Maschenstäbchenrichtung welcher Masche anschließt und welche Masche mit welcher Masche überlappt wird. In 4 ist der elastische Faden mit einer dickeren Linie gezeigt als die anderen Strickfäden. Weiterhin wird in 4 die Verbindung der Maschen durch einen Pfeil und eine römische Zahl angegeben, wobei der Strickfaden mit einem Teil mit der gleichen römischen Zahl verbunden wird. Zum Beispiel ist die römische Zahl „I” an dem Kopf des sich von der Haltemasche β erstreckenden Pfeils mit der römischen Zahl „I” an der Basis des zu der Haltemasche ε gerichteten Pfeils verbunden. Die durch die römischen Zahlen „IV” und „iv” angegebenen Strickfäden sind jeweils mit der Haltemasche β und der elastischen Masche γ (nicht gezeigt) verbunden.
  • Wie in 4 gezeigt, werden die Haltemasche β (ε) und die elastische Masche γ (ζ) an die Maschenstäbchenrichtung der Doppelmasche α (δ) anschließend gestrickt, wobei die elastische Masche γ (ζ) in der oberen Lage (Reihe) dem Abbindvorgang unterworfen wird. Wenn also die Maschen aus zwei Lagen (Reihen) der Haltemasche β (ε) und der elastischen Masche γ (ζ) gestrickt werden, kann ein übermäßiges Schrumpfen des Abschlussendes in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils 10 in der Strickbreitenrichtung vermieden werden. Und wenn der Basisteil 10 in der Strickbreitenrichtung gezogen wird, dehnt sich die durch den elastischen Faden konfigurierte elastische Masche γ (ζ), wodurch eine übermäßige Unterdrückung der Dehnung des Basisteils 10 vermieden wird. Das Abschlussende in der Maschenstäbchenrichtung des Basisteils 10 mit einer Rippenstruktur kann also eine angemessene Dehnbarkeit aufweisen.
  • Weiterhin werden wie in 4 gezeigt die vordere Masche χ des nicht-elastischen Fadens und die elastische Masche γ des elastischen Fadens derart überlappt, dass die vordere Masche χ auf der Vorderseite des Basisteils 10 in der Doppelmasche α ist, und werden weiterhin die hintere Masche ω des nicht-elastischen Fadens und die elastische Masche ζ des elastischen Fadens derart überlappt, dass die hintere Masche ω auf der Rückseite des Basisteils 10 in der doppeltem Masche δ ist. Die durch den elastischen Faden mit einer anderen Textur als derjenigen des nichtelastischen Fadens konfigurierten elastischen Maschen γ, ζ sind also weniger wahrscheinlich von außerhalb des Basisteils 10 sichtbar, wenn sie zwischen der vorderen Masche χ und der hinteren Masche ω, die beide durch den nicht-elastischen Faden konfiguriert werden, eingeschlossen sind. Folglich kann ein Herausstehen des elastischen Fadens in dem Abbind-Verarbeitungsteil 6 verhindert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • FB
    vorderes Nadelbett (Nadelbett auf einer Seite)
    BB
    hinteres Nadelbett (Nadelbett auf der anderen Seite)
    100
    Pullover (Gestrick)
    10
    Rollkragenteil (Basisteil)
    10E
    Endmaschenreihe
    6
    Abbind-Verarbeitungsteil
    1
    erster Fadenführer
    1Y
    nicht-elastischer Faden
    2
    zweiter Fadenführer
    2Y
    elastischer Faden
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 4113296 [0004]

Claims (3)

  1. Verfahren zum Stricken eines Gestricks, bei dem ein Abbindvorgang an einem Abschlussende in der Maschenstäbchenrichtung eines Basisteils (10) mit einer Rippenstruktur in einem Gestrick (100) unter Verwendung einer Flachstrickmaschine durchgeführt wird, die ein Nadelbett (FB) auf einer Seite und ein Nadelbett (BB) auf einer anderen Seite umfasst, die einander in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegen und zwischen denen Maschen umgehängt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass: ein erster Fadenführer (1), der einen nicht-elastischen Faden (1Y) zuführt, und ein zweiter Fadenführer (2), der einen elastischen Faden (2Y) zuführt, verwendet werden, wenn eine Endmaschenreihe (10E) des Basisteils (10) von der Seite aus betrachtet die Vorderseite bei der Verwendung des Gestricks (100) wird, wobei die folgenden Schritte Bilden einer Doppelmasche α, die eine vordere Masche der Endmaschenreihe (10E) enthält, Stricken einer Haltemasche β unter Verwendung des nicht-elastischen Fadens (1Y) einer Maschenstäbchenrichtung der Doppelmasche α folgend, und Stricken einer elastischen Masche γ unter Verwendung des elastischen Fadens (2Y) einer Maschenstäbchenrichtung der Haltemasche β folgend, und Bilden einer Doppelmasche δ, die eine hintere Masche der Endmaschenreihe (10E) enthält, Stricken einer Haltemasche ε unter Verwendung des nicht-elastischen Fadens (1Y) einer Maschenstäbchenrichtung der Doppelmasche δ folgend, und Stricken einer elastischen Masche ζ unter Verwendung des elastischen Fadens (2Y) einer Maschenstäbchenrichtung der Haltemasche ε folgend, alternierend wiederholt werden, um den Abbindvorgang auf der Endmaschenreihe (10E) durchzuführen, wobei, wenn n eine natürliche Zahl größer oder gleich eins ist, die Doppelmasche α eines n + 1-ten Vordermaschen-Verarbeitungsschritts durch das Überlappen der in einem n-ten Vordermaschen-Verarbeitungsschritt gestrickten elastischen Masche γ mit einer vorderen Masche χ an einer der elastischen Masche γ aus den Maschen der Endmaschenreihe (10E) nahesten Position in einem Zustand gebildet wird, in dem die vordere Masche χ an der Vorderseite des Basisteils (10) angeordnet ist, und die Doppelmasche δ eines n + 1-ten Hintermaschen-Verarbeitungsschritts durch das Überlappen der in einem n-ten Hintermaschen-Verarbeitungsschritt gestrickten elastischen Masche ζ mit einer hinteren Masche ω an einer der elastischen Masche ζ aus den Maschen der Endmaschenreihe (10E) nahesten Position in einem Zustand gebildet wird, in dem die hintere Masche ω an der Hinterseite des Basisteils (10) angeordnet ist.
  2. Verfahren zum Stricken des Gestricks nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemasche β eine hintere Masche ist, und die Haltemasche ε eine vordere Masche ist.
  3. Verfahren zum Stricken eines Gestricks nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Basisteil (10) eine andere Rippenstruktur als eine Rippenstruktur von 1 × 1 aufweist, die vordere Masche und die hintere Masche der Endmaschenreihe (10E) durch eine Umhängung umgeordnet werden, um eine Endmaschenreihe (10E) mit einer Rippenstruktur von 1 × 1 zu erhalten, in welcher die vordere Masche und die hintere Masche alternierend aufgereiht sind.
DE102014018886.8A 2013-12-27 2014-12-17 Verfahren zum Stricken eines Gestricks Withdrawn DE102014018886A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2013273027A JP2015127466A (ja) 2013-12-27 2013-12-27 編地の編成方法
JP2013-273027 2013-12-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014018886A1 true DE102014018886A1 (de) 2015-07-02

Family

ID=53372110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014018886.8A Withdrawn DE102014018886A1 (de) 2013-12-27 2014-12-17 Verfahren zum Stricken eines Gestricks

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JP2015127466A (de)
KR (1) KR101603891B1 (de)
CN (1) CN104746224A (de)
DE (1) DE102014018886A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105133166A (zh) * 2015-08-20 2015-12-09 广东溢达纺织有限公司 纬编罗纹织物的编织方法、纬编罗纹织物和衣服
JP6501824B2 (ja) * 2017-05-29 2019-04-17 株式会社島精機製作所 編地の接合方法
JP7063707B2 (ja) * 2018-04-27 2022-05-09 株式会社島精機製作所 編地の編成方法及び編地
JP7233205B2 (ja) * 2018-11-26 2023-03-06 株式会社島精機製作所 編地の編成方法、及び編地

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH04113296A (ja) 1990-09-03 1992-04-14 Hitachi Ltd 原子炉及び燃料集合体

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4113296B2 (ja) * 1999-01-25 2008-07-09 株式会社島精機製作所 伏目処理方法
EP2465983B1 (de) * 2009-08-12 2016-03-23 Shima Seiki Manufacturing., Ltd. Gewebeformungsverfahren
JP5330188B2 (ja) * 2009-10-20 2013-10-30 株式会社島精機製作所 編地の編成方法、および編地
JP2012251262A (ja) 2011-06-03 2012-12-20 Shima Seiki Mfg Ltd 編地の編成方法、および編地
JP5979911B2 (ja) * 2012-02-27 2016-08-31 株式会社島精機製作所 編地終端部のパイピング処理方法

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH04113296A (ja) 1990-09-03 1992-04-14 Hitachi Ltd 原子炉及び燃料集合体

Also Published As

Publication number Publication date
KR20150077342A (ko) 2015-07-07
CN104746224A (zh) 2015-07-01
JP2015127466A (ja) 2015-07-09
KR101603891B1 (ko) 2016-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2722336A1 (de) Gestricktes erzeugnis und verfahren zu seiner herstellung
EP1918438B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schlauch-Rund-Fertiggestricks in Plattiertechnik
EP3075893B1 (de) Wirkware und verfahren zum herstellen einer wirkware
DE2017899B2 (de) Elastische Kettenwirkware und Verfahren zu deren Herstellung
DE102016015185A1 (de) Verfahren zum Stricken eines Gestricks
DE102014006805A1 (de) Verfahren zum Stricken eines rippenartigen Gestricks sowie rippenartiges Gestrick
DE102013016016A1 (de) Abbindverfahren und Gestrick
DE102014014587A1 (de) Verfahren zum Stricken eines Gestricks
DE102017209238A1 (de) Verfahren zum stricken eines schlauchgestricks und schlauchgestrick
DE102014001422A1 (de) Auftrenn-Vermeidungsverfahren für einen Strickfaden
DE102014018886A1 (de) Verfahren zum Stricken eines Gestricks
DE102013019392A1 (de) Auftrenn-Vermeidungsverfahren für ein Strickgarn
DE102013017073A1 (de) Verfahren zum stricken eines schlauchgestricks sowie schlauchgestrick
DE102016010859A1 (de) Verfahren zum Fixieren eines Strickfadens
DE102013011639A1 (de) Verfahren zum Stricken von Wirkwaren
DE102018220133A1 (de) Strickware-Strickverfahren
DE102014013604A1 (de) Verfahren zum Starten eines auf einer Flachstrickmaschine durchgeführten Strickens
DE102016000935A1 (de) Verfahren zum Einrichten eines Gestricks
DE102015002081A1 (de) Auftrennverhinderungsverfahren für ein Gestrick
DE102013019158A1 (de) Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks sowie Schlauchgestrick
DE102017205324A1 (de) Auftrennverhinderungsverfahren für einen Strickfaden
DE102013012322A1 (de) Verfahren zum Stricken von Gestricken und Gestricke
DE102013016017A1 (de) Gestrick und Verfahren zum Stricken des Gestricks
DE102015016612A1 (de) Strickverfahren
DE102017202779A1 (de) Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee