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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Abbindverfahren zur Durchführung eines Abbindvorgangs an Maschen an einem Ende in einer Maschenstäbchenrichtung eines Zielgestrickteils, das das Ziel des Abbindvorgangs in einem Gestrick ist, sowie ein Gestrick mit einem Abbindvorgangsteil, das durch das Abbindverfahren gebildet wird.
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[Technischer Hintergrund]
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Wenn ein Gestrick mit einer Flachstrickmaschine gestrickt wird, wird der Abbindvorgang so ausgeführt, dass die Maschen der Endmaschenreihe (die Maschen am Ende in Maschenstäbchenrichtung) des Gestricks sich nicht auftrennen bzw. nicht aufgehen. Der Abbindvorgang ist der Vorgang des Wiederholens von Überlappungen der angrenzenden Stiche unter den Stichen des Gestrickteils, das auf einem Nadelbett hängt, und das Stricken zum Bilden einer neuen Masche, die den überlappenden Maschen (Doppelmasche) von einer Endseite zur anderen Endseite in einer Strickbreitenrichtung des Gestricks folgt.
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[Druckschriften zum Stand der Technik]
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[Patentdokument]
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- [Patentdokument 1] Japanische Offenlegungsschrift Nr. 7-65258
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Probleme die von der Erfindung gelöst werden]
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Herkömmliche Abbindvorgangsteile weisen jedoch keine ausreichende Dehnbarkeit auf. Beispielsweise muss ein Kragen eines Rollkragenpullovers so ausgebildet werden, dass der Kopf beim Anziehen hindurchgeht, jedoch die periphere Länge aufgrund der Designerfordernisse und Einschränkungen nicht groß gemacht werden kann. Daher ist es wünschenswert, ein Abbindverfahren zu schaffen, mit dem der Abbindvorgangsteil mit hoher Dehnbarkeit gestrickt werden kann.
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In den letzten Jahren wurde eine Flachstrickmaschine mit feinerer Teilung als frühere Flachstrickmaschinen und ein dünnerer Strickfaden als herkömmliche Strickfaden entwickelt, wobei die Stärke bzw. Festigkeit des Abbindvorgangteils nicht ausreichend sichergestellt werden konnte, wenn das Gestrick mit kleinen Maschen unter Verwendung derartiger dünner Strickgarne gestrickt wurde. Es ist daher auch wünschenswert, ein Abbindverfahren zu schaffen, mit dem es möglich ist, die Stärke bzw. Festigkeit des Abbindvorgangteils im Vergleich zum Stand der Technik zu erhöhen.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die zuvor genannten Umstände geschaffen und eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Abbindvorgang zu schaffen, mit dem ein Abbindvorgangteil mit hoher Dehnbarkeit bzw. Elastizität möglich ist, sowie ein Gestrick zu schaffen, das einen Abbindvorgangteil aufweist, welcher eine hohe Dehnbarkeit und große Stärke bzw. Festigkeit aufweist.
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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Ein Verfahren zum Stricken eines Gestricks gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Abbindverfahren zur Durchführung von einem Abbindvorgang an einem Ende in einer Maschenstäbchenrichtung eines Zielgestrickteils welches ein Ziel des Abbindvorgangs in einem Gestrick ist, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die wenigstens ein Paar eines vorderen und eines hinteren Nadelbetts umfasst, und in der Maschen umhängbar sind, wobei das Verfahren die Schritte α bis δ umfasst:
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[Schritt α] Definieren eines Startendes des Abbindvorgangs umfassend eine Vielzahl von Maschen, die in dem einerseitigen Nadelbett und in dem anderseitigen Nadelbett als ein Basisteil angeordnet sind;
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[Schritt β] Durchführen eines schlauchförmigen Strickens zwei Mal kontinuierlich in einer Maschenstäbchenrichtung des Basisteils, um eine einerseitige untere Maschenreihe und eine einerseitige obere Maschenreihe, die in einer Maschenstäbchenrichtung einem einerseitigen Basisteil folgen, das auf dem einerseitigen Nadelbett des Basisteils hängt, und eine anderseitige untere Maschenreihe und eine anderseitige obere Maschenreihe zu stricken, die in einer Maschenstäbchenrichtung einem anderseitigen Basisteils folgen, das auf dem anderseitigen Nadelbett des Basisteils hängt. Das schlauchförmige Stricken bezieht sich auf das Stricken zum Bilden einer Maschenreihe, in der die Maschen zu einer Schlauchform angeordnet sind, durch zirkulares Stricken in einer vorgegebenen Richtung, oder Zurückstricken einer C-Form.
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[Schritt γ] Bewegen der einerseitigen oberen Maschenreihe und der anderseitigen oberen Maschenreihe zur Seite des Zielgestrickteils hin, und Überlappen von einigen Maschen der oberen Maschenreihe mit einigen Maschen des Zielgestrickteils.
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[Schritt δ] Wiederholen von Schritt β und Schritt γ mit der einerseitigen oberen Maschenreihe und der anderseitigen oberen Maschenreihe, die zur Seite des Zielgestrickteils bewegt wurden und als ein neues Basisteil definiert wird, und Durchführen des Abbindvorgangs an dem Zielgestrickteil.
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Wenn das Schlauchstricken in Schritt β durchgeführt wird, ist eine der beiden Maschen, die in Maschenstäbchenrichtung einander folgen, eine vordere Masche und die andere Masche eine hintere Masche.
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Die Anzahl der Maschen, die jede Maschenreihe bildet (einerseitige untere Maschenreihe, anderseitige untere Maschenreihe, einerseitige obere Maschenreihe und anderseitige obere Maschenreihe), die in Schritt β gestrickt werden, ist nicht besonders begrenzt. Wenn mehrere Maschen jede Maschenreihe bilden, kann die vordere Masche und die hintere Masche in jeder Maschenreihe koexistieren. Wenn die einerseitige untere Maschenreihe beispielsweise drei Maschen enthält, kann eine Masche die vordere Masche und zwei Maschen können die hinteren Maschen sein, oder zwei Maschen können die vorderen Maschen und eine Masche kann die hintere Masche sein. Alle drei Maschen können selbstverständlich auch vordere Maschen oder hintere Maschen sein. In diesen Fällen ist eine der Masche der einerseitigen unteren Maschenreihe und die Masche der anderseitigen oberen Maschenreihe, die einer solchen Masche in der Maschenstäbchenrichtung folgt, die vordere Masche, und die andere Masche ist die hintere Masche. Wenn beispielsweise die einerseitige untere Maschenreihe vordere Masche-hintere Masche-vordere Masche umfasst, umfasst die einerseitige obere Maschenreihe die hintere Masche-vordere Masche-hintere Masche.
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Die Masche der oberen Maschenreihe, die mit der Masche des Zielgestrickteils in Schritt γ überlappt, kann die Masche der einerseitigen oberen Maschenreihe oder die Masche der anderseitigen oberen Maschenreihe sein. Die Anzahl der sich überlappenden Maschen und die Position der sich überlappenden Masche sind nicht besonders begrenzt. Beispielsweise können zwei Maschen der oberen Maschenreihe mit zwei Maschen des Zielgestrickteils überlappen, oder die zwei Maschen der oberen Maschenreihe können mit einer Masche des Zielgestrickteils überlappen. Wie in der später noch ausgeführten Ausführungsform beschrieben wird, überlappen sich vorzugsweise die Endmasche auf der Ziel-Gestrickteil-Seite der oberen Maschenreihe und die Endmasche auf der oberen Maschenreihen-Seite des Zielgestrickteils.
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Darüber hinaus kann das Timing bzw. der Zeitablauf zur Durchführung des Schritts γ in der Mitte des Schritts β sein oder nachdem Schritt β beendet ist. Bei der später zu beschreibenden Ausführungsform wird Schritt γ ausgeführt, nachdem die einerseitige obere Maschenreihe gestrickt wurde, und bevor die anderseitige obere Maschenreihe gestrickt wird, so dass sich die Masche der einerseitigen oberen Maschenreihe mit der Masche des Zielgestrickteils überlappt.
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Wenn das Schlauchstricken in Schritt β des Abbindverfahrens der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, wird vorzugsweise eine Mittelposition in einer Strickbreitenrichtung der Maschenreihe, die mit dem Nadelbett auf der Seite gestrickt wurde, die der Seite gegenüber liegt, auf der das Zielgestrickteil hängt, zu einer Seite hin vom Zielgestrickteil weg bezüglich einer Mittelposition, in einer Strickbreitenrichtung der Maschenreihe verschoben, die mit dem Nadelbett auf der Seite gestrickt wird, auf der das Zielgestrickteil hängt. Wie in 2 des ersten später noch zu beschreibenden Ausführungsbeispiels dargestellt ist, kann das Zielgestrickteil 9 zu einer Schlauchform gebildet werden, einschließlich des einerseitigen Gestrickteils 99, der auf dem einerseitigen Nadelbett FD hängt, und den anderseitigen Gestrickteil 99, der auf dem anderseitigen Nadelbett BD hängt. In diesem Falle, wenn das Schlauchstricken zum Abbinden des einerseitigen Gestrickteils 91 durchgeführt wird, wird die Mittelposition in Strickbreitenrichtung der Maschenreihe 29 (39) des anderseitigen Nadelbetts BU auf der Seite, auf der das einerseitige Gestrickteil 91 nicht hängt, zu der Seite hin verschoben, die vom einerseitigen Gestrickteil 91 bezüglich der Mittelposition in der Strickbreitenrichtung der Maschenreihe 21 (31) des einerseitigen Nadelbetts FD auf der Seite, auf der der einerseitige Gestrickteil 91 hängt, verschoben.
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Gemäß dem Abbindverfahren der vorliegenden Erfindung, wenn der Abbindvorgang an dem schlauchförmigen Zielgestrickteil, das das einerseitige Gestrickteil, welches auf dem einerseitigen Nadelbett hängt und das andere Gestrickteil, welches auf dem anderseitigen Nadelbett hängt, durchgeführt wird, ist es vorteilhaft, dass bei Verschieben zum Abbindvorgang des anderseitigen Gestrickteils nach Durchführung des Abbindvorgangs auf dem anderseitigen Gestrickteil, eine schlauchförmige Maschenreihe mit nur verdrehten Maschen gestrickt wird, die linken und rechten Positionen der gedrehten Maschen durch Drehung ausgetauscht werden, und dann der Abbindvorgang des anderseitigen Gestrickteils durchgeführt wird. Die Drehung der Maschenreihe ist eine bekannte Technik (vgl. z. B. die
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 5-9851 , usw.).
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Bei dem Abbindverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Umgebung oder Nachbarschaft des Endes in Maschenstäbchenrichtung des Zielgestrickteils ein Links- bzw. Purl-Muster sein.
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Ein Gestrick gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Gestrick bei dem ein Abbindvorgang an einem Ende in Maschenstäbchenrichtung durchgeführt wird, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die wenigstens ein Paar eines vorderen und eines hinteren Nadelbetts aufweist, und in der Maschen umhängbar sind, wobei das Gestrick ein Ende in einer Maschenstäbchenrichtung eines Zielgestrickteils aufweist, welches wenigstens ein Teil des Gestricks bildet, das mit dem Abbindvorgang ausgeführt wird. In dem Gestrick gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Abbindvorgangsteil, das in einer Schlauchform gebildet ist, am Ende in Maschenstäbchenrichtung des Zielgestrickteils angeordnet, wo ein Teil der Maschen, die eine Maschenreihe einer zweiten Reihe bzw. Lage bilden, mit einem Teil der Maschen überlappen, die das Ende in Maschenstäbchenrichtung des Zielgestrickteils jedes Mal überlappen, wenn der Abbindteil für zwei Reihen bzw. Lagen gestrickt wird, so dass das Ende in Maschenstäbchenrichtung mit dem Abbindvorgang vorgenommen wird. Wenn auf die Beziehung bzw. auf den Zusammenhang der Masche einer Maschenreihe einer ersten Reihe bzw. Lage des Abbindvorgangsteils und der Masche der Maschenreihe der zweiten Reihe bzw. Lage, die nachfolgen in Maschenstäbchenrichtung der Masche der Maschenreihe der ersten Reihe bzw. Lage geschaut wird, ist eine der Maschen eine vordere Masche und die andere Masche ist eine hintere Masche.
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[Wirkung der Erfindung]
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Gemäß dem Abbindverfahren der vorliegenden Erfindung kann der Abbindvorgangsteil, der zu einer Schlauchform in dem Gestrick der vorliegenden Erfindung angeordnet ist, gestrickt werden. Der Abbindvorgangsteil zeichnet sich durch Stärke bzw. Festigkeit aus, wie wenn er in einer Schlauchform gebildet wäre, und ein Aufgehen oder Reißen ist daher weniger wahrscheinlich. Der Abbindvorgangsteil zeichnet sich auch durch seine Dehnbarkeit aus, da die vordere Masche und die hintere Masche in Maschenstäbchenrichtung des Abbindvorgangsteils aufgereiht sind.
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Bei dem Abbindverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Mittelposition beim Schlauchstricken auf dem einerseitigen Nadelbett und die Mittelposition beim Schlauchstricken auf dem anderseitigen Nadelbett zueinander verschoben bzw. versetzt, so dass der Abbindvorgang durchgeführt werden kann, ohne eine leere Nadel für das Umhängen vorzusehen, wie dies nachfolgend anhand des Ausführungsbeispiels beschrieben wird.
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Der Abbindvorgangsteil in der Nachbarschaft bzw. in der Umgebung des Randes des einerseitigen Gestrickteils und des anderseitigen Gestrickteils kann gemäß dem Abbindverfahren der vorliegenden Erfindung schön abgeschlossen werden, bei dem die schlauchförmige Maschenreihe, die verdrehte Maschen umfasst, gestrickt wird, wenn von dem Abbindvorgang des einerseitigen Gestrickteils des schlauchförmigen Zielgestrickteils auf den Abbindvorgang des anderseitigen Gestrickteils verschoben wird. Dies deshalb, weil der Überkreuzfaden der schlauchförmigen Maschenreihe sich nicht mit den anderen Teilen verwickelt bzw. verfängt, da der Abbindvorgang des anderseitigen Gestrickteils nach Austausch aller Links- und Rechtspositionen der verdrehten Maschen der schlauchförmigen Maschenreihe durchgeführt wird. Die schlauchförmige Maschenreihe ist durch verdrehte Maschen gebildet, weil der verdrehte Zustand der verdrehten Maschen aufgehoben wird, wenn die verdrehten Maschen gedreht werden und die verdrehten Maschen nicht verdrehte Maschen werden.
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Gemäß dem Abbindverfahren der vorliegenden Erfindung bei der in der Nachbarschaft des Endes in Maschenstäbchenrichtung des Zielgestrickteils als Links- bzw. Purl-Muster hat, kann die Grenze bzw. der Rand des Zielgestrickteils und des Abbindvorgangsteils daran gehindert werden, vorzustehen bzw. sich abzuheben. Dies deshalb, weil das Links- bzw. Purl-Muster ein Strickmuster mit einer Dicke ist, und ein Schritt zwischen dem Zielgestrickteil und dem Abbindvorgangsteil weniger wahrscheinlich durchgeführt zu werden hat, das eine Dicke aufweist, die dem Links- bzw. Purl-Muster ähnlich ist, durch Stricken in einer Schlauchform.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1(A) ist eine schematische Darstellung eines gemäß einem Ausführungsbeispiel gestrickten Pullovers, und 1(B) ist eine teilweise Querschnittsdarstellung eines Abbindvorgangteils, das an einem Ende in einer Maschenstäbchenrichtung eines Rollkragenteils eines Pullovers gebildet wurde;
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2 ist ein Strickprozessdiagramm des Abbindvorgangteils, das im Rollkragenteil gestrickt wird;
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3 ist ein Strickprozessbilddiagramm des Abbindvorgangteils;
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4 ist ein Strickprozessdiagramm, wenn auf den Abbindvorgang eines anderseitigen Gestrickteils des Rollkragens übergegangen wird, nachdem der Abbindvorgang eines einerseitigen Gestrickteils durchgeführt wurde, der das Rollkragenteil bildet; und
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5 ist ein Strickprozessdiagramm eines Abbindvorgangteils gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
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[Vorgehensweise zum Ausführen der Erfindung]
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Bei den nachfolgenden Ausführungsformen wird ein Strickbeispiel beschrieben unter Verwendung einer Vierbett-Flachstrickmaschine mit einem unteren vorderen Nadelbett (nachfolgend als FD bezeichnet) und einem unteren hinteren Nadelbett (nachfolgend als BD bezeichnet), die sich in einer Querrichtung erstrecken und einander gegenüberliegend in einer vorderen und rückwärtigen Richtung gegenüber angeordnet sind, sowie einem oberen vorderen Nadelbett (nachfolgend als FU bezeichnet) und einem oberen hinteren Nadelbett (nachfolgend als BU bezeichnet), die über dem FD und dem BD angeordnet sind, und in denen eine große Anzahl von Stricknadeln in einer Reihe mit bzw. an derselben Teilung angeordnet ist wie bei den unteren Nadelbetten. Auf der Flachstrickmaschine können Maschen zwischen den vorderen und hinteren Nadelbetten umgehängt werden, und das BD und das BU, die in der Flachstrickmaschine angeordnet sind, können nach links und rechts versetzt werden. Die gegenwärtig auf dem Markt erhältliche Flachstrickmaschine hat eine Struktur, bei der die Maschen zwischen dem FD und dem BD, zwischen dem FD und dem BU und zwischen dem BD und dem FU umgehängt werden können, die Maschen können jedoch nicht zwischen dem FU und dem BU umgehängt werden.
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<Erstes Ausführungsbeispiel>
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird ein Pullover (Gestrick) 100 mit einem Rollkragenteil (Zielgestrickteil 9) gestrickt, wie dies in 1(A) dargestellt ist. Wie 1(B) zeigt, wird das Ende in Maschenstäbchenrichtung des Zielgestrickteils 9 einem Abbindvorgang mit einem Abbindvorgangsteil 6 unterzogen, das in einer Schlauchform gestrickt ist. Der Strickablauf des Abbindvorgangsteils 6 wird nachfolgend anhand der 2 bis 4 beschrieben.
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Die 2 bis 4 sind Strickprozessdiagramme des Abbindvorgangsteils. In den 2 und 4 bedeuten „Buchstabe + Nummer” in der linken Spalte die Nummer des Strickprozesses, die rechte Spalte einen Strickzustand auf den Nadelbetten und eine dicke Linie die Operation, die in jedem Vorgang gerade ausgeführt wird. In der rechten Spalte ist nur ein Teil des Nadelbetts 1 gezeigt, und die Versatzoperation des BD und des BU ist zur Erleichterung der Erklärungen weggelassen. Das Alphabet mit großen Buchstaben in den Figuren bedeutet die Position in der Strickbreitenrichtung der Stricknadel. Die Markierung O in der rechten Spalte bedeutet die alte, auf der Stricknadel gehaltene Masche, ⊙ (Doppelkreis) bedeutet die Doppelmasche, Ω bedeutet die Strickmasche bzw. die gestrickte Masche, und eine Tropfenmarkierung bedeutet die verdrehte Masche.
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In S0 von 2 ist ein Zustand gezeigt, bei dem ein einerseitiges Gestrickteil 91 des Rollkragenteils (Zielgestrickteil 9) auf Stricknadeln E bis N des FD hängen, und ein anderseitiges Gestrickteil 99 des Zielgestrickteils 9 auf den Stricknadeln E bis N des BD hängen. Von einem solchen Zustand aus wird der Abbindvorgang zunächst an dem Ende in der Maschenstäbchenrichtung des einerseitigen Gestrickteils 91 (Zielgestrickteil 9) durchgeführt, und dann wird der Abbindvorgang an dem Ende in Maschenstäbchenrichtung des anderseitigen Gestrickteils 99 (Zielgestrickteil 9) durchgeführt. Das Strickmuster des Zielgestrickteils 9 ist nicht besonders beschränkt, und kann Beispielsweise ein einfaches bzw. glattes Muster, ein Links-(Purl-)Muster, ein Rippenmuster oder dergleichen sein.
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In S1 wird ein Startende auf den Stricknadeln O bis Q des FD (einerseitiges Nadelbett) und einer Stricknadel O des BU (anderseitiges Nadelbett) gebildet. Der Abbindvorgang wird mit dem Startende als einem Basisteil 1 (entsprechend Schritt α) gestartet. Das Verfahren zum Bilden des Startendes ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise können Aufnahmemaschen mit Ziehfaden (draw thread) gebildet werden, und Maschen können kontinuierlich in Maschenstäbchenrichtung der Aufnahmemaschen gestrickt werden, um das Startende zu bilden. Die Masche des einerseitigen Gestrickteils 91 kann als Startende verwendet werden.
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Die Anzahl der Maschen auf dem einerseitigen Basisteil 11 und dem anderseitigen Basisteil 19 ist nicht besonders beschränkt. Beispielsweise kann die Anzahl der Maschen des einerseitigen Basisteils 11 : die Anzahl der Maschen des anderseitigen Basisteils 19 = 3:2, 3:3, 2:1, 2:2, 1:1 sein.
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In S2 wird eine einerseitige untere Maschenreihe 21 kontinuierlich in Maschenstäbchenrichtung des einerseitigen Basisteils 11 (siehe S1) gestrickt, das auf den Stricknadeln Q bis O des FD des Basisteils 1 (Startende) hängt. In S2 wird eine anderseitige untere Maschenreihe 29 auch kontinuierlich in Maschenstäbchenrichtung des anderseitigen Basisteils 19 (siehe S1) gestrickt, das auf der Stricknadel Q des BU des Basisteils 1 (Startende) hängt. Die Maschen beider Maschenreihen 21, 29 sind alle vordere Maschen, wenn das Zielgestrickteil 9 von der äußeren Seite des Schlauches gesehen wird. Eine Mittelposition (Position der Stricknadel Q) in der Gestrickbreitenrichtung der anderseitigen unteren Maschenreihe 29 wird zu der Seite vom Zielgestrickteil 9 weg bezüglich einer Mittelposition (Position der Stricknadel P) in der Strickbreitenrichtung der anderseitigen unteren Gestrickreihe 21 verschoben bzw. versetzt. Die anderseitige untere Maschenreihe 29 ist eine Maschenreihe, die auf dem BU hängt, das auf der gegenüberliegenden Seite vom FD ist, auf dem der anderseitige Gestrickteil 91, der mit dem Abbindvorgang durchgeführt werden soll, im Zielgestrickteil 9 gehalten wird. Andererseits ist die einerseitige untere Maschenreihe 21 eine Maschenreihe, die auf dem FD hängt, auf dem das einerseitige Gestrickteil 91 hängt.
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In S3 wird das BU um eine Teilung in der Zeichnungsebene nach rechts versetzt, um die Maschen der einerseitigen unteren Maschenreihe 21 auf die Stricknadeln N bis P des BU umzuhängen. Da die Mittelposition in der Strickbreitenrichtung der anderseitigen unteren Maschenreihe 29 zu der Seite von dem einerseitigen Gestrickteil 91 weg bezüglich der Mittelposition der Gestrickbreitenrichtung der einerseitigen unteren Gestrickreihe 21 versetzt bzw. verschoben wurde, kann ein Rand zum Umhängen der einerseitigen unteren Maschenreihe 21 in der Zeichnungsebene auf der linken Seite (der Seite des einerseitigen Gestrickteils 91) der anderseitigen unteren Gestrickreihe 29 sichergestellt werden. Daher kann die einerseitige untere Maschenreihe 21 zu der Position umgehängt werden, die sich nicht mit der anderseitigen unteren Maschenreihe 29 überlappt, durch einfaches Versetzen der BU um eine Teilung, ohne eine leere Nadel für das Umhängen vorzusehen. Wenn die Mittelposition in der Strickbreitenrichtung der anderseitigen unteren Maschenreihe 29 mit der Mittelposition in Strickbreitenrichtung der anderseitigen unteren Maschenreihe 21 ausgerichtet ist, oder näher der Seite (der linken Seite in Zeichnungsebene) bei Annäherung an den einerseitigen Gestrickteil 91 ist, wird die Größe des Versatzes der BU zum Umhängen der einerseitigen unteren Maschenreihe 21 groß und der Strickfaden kann reißen.
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In S4 wird eine einerseitige obere Maschenreihe 31 kontinuierlich in der Maschenstäbchenrichtung der einerseitigen unteren Maschenreihe 21 gestrickt, die auf den Stricknadeln P bis N des BU hängt. Die Maschen der anderseitigen oberen Maschenreihe 31 sind alle hinteren Maschen.
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In S5 werden die einerseitige obere Maschenreihe 31, die auf den Stricknadeln N bis P des BU hängt, und die anderseitige untere Maschenreihe 29, die auf der Stricknadel Q des BU hängt, jeweils auf die Stricknadeln N bis P des FD und der Stricknadel Q des FD umgehängt. Entsprechend zu S5 wird die Masche der einerseitigen oberen Maschenreihe 31 und die Masche des einerseitigen Gestrickteils 91 des Zielgestrickteils 9 an der Position der Stricknadel N des FD (entsprechend dem Schritt γ) überlappt.
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In S6 wird die anderseitige obere Maschenreihe 39 kontinuierlich in Maschenstäbchenrichtung der anderseitigen unteren Maschenreihe 29 gestrickt, die auf der Stricknadel Q des FD hängt. Eine Mittelposition in der Strickbreitenrichtung der anderseitigen oberen Maschenreihe 39 in S6 wird zu der Seite (in Zeichnungsebene der rechten Seite) weg vom einerseitigen Gestrickteil 91 bezüglich einer Mittelposition in der Gestrickbreitenrichtung der einerseitigen oberen Maschenreihe 31 in S5 versetzt bzw. verschoben. S2 bis S6, die zuvor beschrieben wurden, entsprechen dem Schritt β der vorliegenden Erfindung.
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In S7 wird die Masche, die auf der Stricknadel Q des FD hängt, auf die Stricknadel P des BU umgehängt. Nach S7 wird die einerseitige obere Maschenreihe 31 des S7 als der einerseitige Basisteil 11 definiert, und die anderseitige obere Maschenreihe 39 von S7 wird als anderseitiges Basisteil 19 definiert, und das Stricken ähnlich wie S2 bis S7 wird wiederholt (entsprechend Schritt 6). Die Doppelmasche, die auf der Stricknadel N des FD in S5 gebildet wurde, wird von dem Nadelbett entfernt in den Zustand der Doppelmasche durch S2, die das zweite Mal vorgenommen wurde, und die Masche des einerseitigen Gestrickteils 9 (Masche der Stricknadel N des FD) wird mit dem Abbindvorgang vorgenommen.
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Gemäß den zuvor beschriebenen Strickprozessen wird das schlauchförmige Abbindvorgangsteil 6, in dem die Maschen in einer Spiralform aufgereiht sind, gestrickt, und die Masche der Spirale der zweiten Reihe bzw. Ebene wird mit der Masche des Zielgestrickteils 9 jedes Mal überlappt, wenn die Spirale des Abbindvorgangsteils 6 für zwei Reihen bzw. Lagen gestrickt wird, und das Ende in Maschenstäbchenrichtung des Zielgestrickteils 9 wird mit dem Abbindvorgang durchgeführt, wie dies in 3 dargestellt ist. Der schlauchförmige Abbindvorgangsteil 6 zeichnet sich durch Stärke und weniger Wahrscheinlichkeit eines Auftrennens oder Reißens aus. Darüber hinaus, wenn auf die Beziehung der zwei Maschen, die in Maschenstäbchenrichtung des Abbindvorgangsteils 6 nebeneinander liegen, geschaut wird, ist eine der Maschen die vordere Masche und die andere Masche ist die hintere Masche, und daher ist die Dehnbarkeit des Abbindvorgangsteils 6 hoch. Das Abbindvorgangsteil 6, das in einer Spiralform gestrickt wurde, überlappt sich mit dem Zielgestrickteil 9, enthält jedoch selbst nicht Doppelmaschen, und daher ist die Stärke des Abbindvorgangsteils 6 hoch. Darüber hinaus, wenn das Abbindvorgangsteil 6 zu einer Spiralform gestrickt wird, wird unnötiges Umhängen, wie dies in S2 bis S7 von 2 dargestellt ist, nicht durchgeführt, und eine zufriedenstellende Strickeffizienz wird erreicht.
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Der Strickvorgang wird, wenn zu dem Abbindvorgang des anderseitigen Gestrickteils 99 verschoben wird, nachdem der Abbindvorgang des einerseitigen Gestrickteils 91 des Zielgestrickteils 9 beendet ist, wie dies in 2 dargestellt ist, nachfolgend anhand von 4 beschrieben.
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T1 von 4 zeigt einen Zustand, bei dem das Stricken des einerseitigen Gestrickteils 91 beendet ist, wobei die einerseitige obere Maschenreihe 31 auf den Stricknadeln E bis G des FD hängt, und die anderseitige obere Maschenreihe 39 auf der Stricknadel G des BU hängt. Das anderseitige Gestrickteil 99 hängt auf den Stricknadeln E bis N des BD.
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Vom Zustand von T1 wird eine schlauchförmige Maschenreihe 4 kontinuierlich in Maschenstäbchenrichtung der einerseitigen oberen Maschenreihe 31 und der anderseitigen oberen Maschenreihe 39 gestrickt, wie dies in T2 bis T4 dargestellt ist. Die Maschen, die die schlauchförmige Maschenreihe 4 bilden, sind alles verdrehte Maschen 4a bis 4d, und derartige verdrehte Maschen 4a bis 4d sind in einer Kreisform angeordnet.
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Wie in T5 bis T8 dargestellt ist, werden die linken und rechten Positionen der verdrehten Maschen 4a bis 4d der schlauchförmigen Maschenreihe 4 durch Rotation bzw. Drehung ausgetauscht. Der verdrehte Zustand der verdrehten Maschen 4a bis 4d wird rückgängig gemacht durch Drehen der gedrehten Maschen 4a bis 4d, und die normalen, nicht verdrehten Maschen werden erhalten. Die verdrehte Masche 4c auf der äußersten Seite der schlauchförmigen Maschenreihe 4 wird mit der Masche des anderseitigen Gestrickteils 99 (siehe T1) an der Position der Stricknadel E des BD in der Mitte der Drehung der schlauchförmigen Maschenreihe 4 überlappt (siehe T5).
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Nachdem das Drehen der verdrehten Maschen 4a bis 4d beendet ist, wird der Abbindvorgang des anderseitigen Gestrickteils 99 durch einen Vorgang durchgeführt, der dem Abbindvorgang des einerseitigen Gestrickteils 91 ähnlich ist, der anhand von 2 beschrieben wurde. In diesem Falle kann der Abbindvorgang des anderseitigen Gestrickteils 99 vorzugsweise durchgeführt werden unter der Annahme, dass das BD das einerseitige Nadelbett und das FU das anderseitige Nadelbett ist. Da das Stricken nicht durchgeführt wird, bis die Drehung der verdrehten Maschen 4a bis 4d beendet ist, verfängt sich ein Überkreuzfaden der schlauchförmigen Maschenreihe 4 nicht mit den anderen Teilen.
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Im Gegensatz zu dem in 4 dargestellten Vorgang können die einerseitige obere Maschenreihe 31 und die anderseitige obere Maschenreihe 39 von T1 alle verdrehte Maschen sein, und die linken und die rechten Positionen der verdrehten Maschen der oberen Maschenreihen 31, 39 können durch Drehung ausgetauscht werden, um zum Abbindvorgang des anderseitigen Gestrickteils 99 verschoben zu werden. Dies ist eine Vorgangsweise, um die oberen Maschenreihen 31, 39, die als letzte in dem Abbindvorgang des einerseitigen Gestrickteils 91 gestrickt wurden, als schlauchförmige Maschenreihe 4 zu haben.
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<Zweites Ausführungsbeispiel>
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Im zweiten Ausführungsbeispiel wird das Stricken des Abbindvorgangsteils anhand von 5 beschrieben, das sich vom ersten Ausführungsbeispiel unterscheidet. Dieses Ausführungsbeispiel ist jedoch dasselbe wie das erste Ausführungsbeispiel beim Stricken der Maschen zu einer Spiralform.
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U1 von 5 zeigt einen Zustand in dem das Startende (Basisteil 1) des Abbindvorgangs durchgeführt wird, wenn der Abbindvorgang des Zielgestrickteils 9 durchgeführt wird. Insbesondere hängt das einerseitige Gestrickteil 91 des Zielgestrickteils 9 auf den Stricknadeln E bis N des FD, und das anderseitige Gestrickteil 99 des Zielgestrickteils 9 hängt auf den Stricknadeln E bis N des BD, und das anderseitige Basisteil 11 hängt auf den Stricknadeln O bis Q des FD, und das anderseitige Basisteil 19 hängt auf der Stricknadel R des BU.
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In U2 wird die einerseitige untere Maschenreihe 21, die die vorderen Maschen umfasst, kontinuierlich in Maschenstäbchenrichtung des einerseitigen Basisteils 11 gestrickt, das auf den Stricknadeln Q bis O des FD hängt. In U3 wird das anderseitige Basisteil 19 der Stricknadel R des BU auf die Stricknadel R des FD umgehängt. In U4 wird die anderseitige untere Maschenreihe 29, die die hinteren Maschen umfasst, kontinuierlich in Maschenstäbchenrichtung des anderseitigen Basisteils 19 der Stricknadel R des FD gestrickt. In U5 werden die einerseitige untere Maschenreihe 21 und die anderseitige untere Maschenreihe 29 jeweils auf die Stricknadeln N bis P des BU bzw. die Stricknadel Q des BU umgehängt. In U6 wird die einerseitige obere Maschenreihe 31, die die hinteren Maschen umfasst, kontinuierlich in Maschenstäbchenrichtung der einerseitigen unteren Maschenreihe 21 gestrickt, die auf den Stricknadeln P bis N des BU hängt. In U7 wird die einerseitige obere Maschenreihe 31 auf die Stricknadeln N bis P des FD umgehängt, und die Masche der einerseitigen oberen Maschenreihe 31 sowie die Masche des einerseitigen Gestrickteils 91 (siehe U1) werden an der Position der Stricknadel N des FD überlappt. In U8 wird die anderseitige obere Maschenreihe 39, die die vordere Masche umfasst, kontinuierlich in der Maschenstäbchenrichtung der anderseitigen unteren Maschenreihe 29 gestrickt, die auf der Stricknadel Q des BU hängt. Danach wird das Stricken entsprechend U2 bis U8 wiederholt, um den Abbindvorgang auf dem einerseitigen Gestrickteil 91 durchzuführen.
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Bei dem zuvor beschriebenen Stricken sind die anderseitige untere Maschenreihe 29, die in U4 gestrickt wurde, und die einerseitige obere Maschenreihe 31, die in U6 gestrickt wurde, beide hintere Maschen, so dass ein Schritt weniger wahrscheinlich an dem Teil durchzuführen ist, der die untere Reihe bzw. Lage und die obere Reihe bzw. Lage der Spirale verbindet. Dieser Teil ist der Teil, der auf der oberen Endseite des Abbindvorgangsteils 6 in 1(B) angeordnet ist, und eine zufriedenstellende Erscheinungsform des Abbindvorgangsteils 6 wird ermöglicht, wenn der Schritt nicht am relevanten Bereich auftritt. Dies kann auch für den Bereich oder Teil gesagt werden, der die anderseitige obere Maschenreihe 39, die in U8 gestrickt wurde, und die einerseitige untere Maschenreihe 21, die in U2 gestrickt wurde, beim zweiten Mal verbindet. Dies deshalb, weil die Maschenreihen 39, 21 beides vordere Maschen sind, und der Schritt weniger wahrscheinlich in dem Bereich durchzuführen ist, der die beiden Maschenreihen 39, 21 verbindet.
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<Drittes Ausführungsbeispiel>
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Im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel wurden die Strickbeispiele zum Durchführen eines Schlauchstrickens zu einer Spiralform beschrieben. Stattdessen kann der schlauchförmige Abbindvorgangsteil durch das Durchführen des Schlauchstrickens zu einer C-Form gestrickt werden. In diesem Falle werden die einerseitige untere Maschenreihe und die anderseitige untere Maschenreihe zu einer C-Form gestrickt, und dann werden die einerseitige obere Maschenreihe und die anderseitige obere Maschenreihe zu einer C-Form gestrickt. Wenn derartige Maschenreihen zu einer C-Form gestrickt werden, sind die einerseitige obere Maschenreihe und die anderseitige obere Maschenreihe an einer Seite in Gestrickbreitenrichtung nicht verbunden. Daher sind die Maschen der einerseitigen oberen Gestrickreihe und die Maschen der anderseitigen oberen Gestrickreihe jeweils mit den Maschen des Zielgestrickteils überlappt, so dass sich der Abbindvorgangsteil nicht öffnet.
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Das Abbindverfahren der vorliegenden Erfindung kann mit einer Zweitbett-Flachstrickmaschine durchgeführt werden. Wenn beispielsweise ein einlagiges Gestrick, wie beispielsweise ein Handtuch, ein halber Körper eines Pullovers oder einer Weste oder dergleichen gestrickt wird, kann der Abbindvorgang in einem Voll-Feinheits-Zustand (full gauge Zustand) unter Verwendung der zweibettigen Flachstrickmaschine durchgeführt werden. Darüber hinaus kann auch dann, wenn das schlauchförmige Gestrick gestrickt wird, der Abbindvorgang unter Verwendung der zweibettigen Flachstrickmaschine durchgeführt werden, wenn dies im Halb-Feinheits-Zustand (half gauge Zustand) ist.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Pullover (Gestrick)
- 9
- Rollkragenteil (Zielgestrickteil)
- 91
- einerseitiges Gestrickteil (Zielgestrickteil)
- 99
- anderseitiges Gestrickteil (Zielgestrickteil)
- 1
- Basisteil
- 11
- einerseitiges Basisteil
- 19
- anderseitiges Basisteil
- 21
- einerseitige untere Maschenreihe (einerseitige untere Lagenmaschenreihe)
- 29
- anderseitige untere Maschenreihe (anderseitige untere Lagenmaschenreihe)
- 31
- einerseitige obere Maschenreihe (einerseitige obere Lagenmaschenreihe)
- 39
- anderseitige obere Maschenreihe (anderseitige obere Lagenmaschenreihe)
- 4
- schlauchförmige Gestrickreihe
- 4a–4d
- verdrehte Masche
- 6
- Abbindvorgangsteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 7-65258 [0003]
- JP 5-9851 [0017]