DE102019215586A1 - Verfahren zum stricken eines schlauchgestricks und schlauchgestrick - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks vorgesehen, in dem keine Beschränkung für das Ausbilden eines bandförmigen Teils gegeben ist, wenn ein Schlauchgestrick mit einem schlauchförmigen Basisteil und einem an einem Endteil des schlauchförmigen Teils gebildeten bandförmigen Teil gestrickt wird. Das Verfahren ist ein Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks, durch das ein bandförmiger Teil 20 mit einer zweischichtigen Struktur mit einem schlauchförmigen Endteil 10E eines schlauchförmigen Basisteils 10 unter Verwendung einer Flachstrickmaschine verbunden wird. Wenn der schlauchförmige Basisteil 10 und der bandförmige Teil 20 miteinander verbunden werden, wird das Verbinden durch das Bewegen des Basisteils 10 zu der Seite des bandförmigen Teils 20 durchgeführt. Dabei wird der schlauchförmige Basisteil 10 gedreht.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schlauchgestrick, das einen schlauchförmigen Basisteil mit einer Vollfeinheitsstruktur und einen bandförmigen Teil mit einer Vollfeinheitsstruktur, der mit einem Endteil des schlauchförmigen Basisteils in der Maschenstäbchenrichtung verbunden ist, umfasst, sowie weiterhin ein Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks.
  • Stand der Technik
  • Die Patentdokumente 1 und 2 geben Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks, das einen schlauchförmigen Basisteil und einen bandförmigen Teil, der durch eine zweischichtige Strickstruktur gebildet wird und mit einem Endteil des schlauchförmigen Basisteils verbunden ist, umfasst, unter Verwendung einer Vierbett-Flachstrickmaschine an. In den Patentdokumenten 1 und 2 wird ein Schlauchgestrick mit einem hervorragenden Aussehen gestrickt, indem der schlauchförmige Basisteil und der bandförmige Teil mit einer Vollfeinheitsstruktur gestrickt werden. Unter einer „Vollfeinheitsstruktur“ ist hier eine Strickstruktur zu verstehen, die durch ein Vollfeinheitsstricken (Full Gauge Knitting) ausgebildet wird, das heißt durch ein Stricken ohne eine leere Nadel zwischen in der Strickbreitenrichtung benachbarten Maschen in einer Flachstrickmaschine. Weil in dem Vollfeinheitsstricken die Distanz zwischen in der Strickbreitenrichtung benachbarten Maschen minimal ist, weist eine Vollfeinheitsstruktur eine gute Ausgeglichenheit zwischen der Maschengröße in der Maschenstäbchenrichtung und der Länge eines die benachbarten Maschen verbindenden Platinenhenkels und somit ein hervorragendes Aussehen auf. Es kann basierend auf zum Beispiel der Maschengröße relativ zu einem Strickfaden und auch auf der gleichmäßigen Distanz zwischen Maschen und der gleichmäßigen Größe der Maschen bestimmt werden, dass der schlauchförmige Basisteil und der bandförmige Teil eine Vollfeinheitsstruktur aufweisen.
  • In den Patentdokumenten 1 und 2 wird zuerst ein schlauchförmiger Basisteil gestrickt, in dem ein erster Basisteil und ein zweiter Basisteil mit jeweils einer Vollfeinheitsstruktur miteinander verbunden sind, um eine Schlauchform zu bilden. Dann wird ein Einrichtungsteil außerhalb eines Strickbereichs des schlauchförmigen Basisteils gebildet. Während dann ein bandförmiger Teil, der aus einer ersten Schicht und einer zweiten Schicht mit jeweils einer Vollfeinheitsstruktur besteht, mit dem Einrichtungsteil als einem Startpunkt gestrickt wird, werden der schlauchförmige Basisteil und der bandförmige Teil miteinander verbunden, um eine vollständige Drehung um einen schlauchförmigen Endteil des schlauchförmigen Basisteils zu vollziehen. Wenn der schlauchförmige Basisteil und der bandförmige Teil miteinander verbunden werden, werden in den Patentdokumenten 1 und 2 die folgenden Schritte (1) und (2) wiederholt: (1) Bewegen des bandförmigen Teils zu der Seite des schlauchförmigen Basisteils, und Überlappen von Maschen des bandförmigen Teils mit Maschen des schlauchförmigen Basisteils; und (2) Bilden einer neuen Reihe des bandförmigen Teils, die in der Maschenstäbchenrichtung auf den bandförmigen Teil folgt, der die durch das Überlappen gebildete doppelte Masche enthält. Dadurch kann ein Schlauchgestrick gestrickt werden, das einen schlauchförmigen Basisteil mit einer Vollfeinheitsstruktur und einen bandförmigen Teil, der mit dem Endteil des schlauchförmigen Basisteils verbunden ist und durch eine zweischichtige Vollfeinheitsstruktur gebildet wird, umfasst. Die Maschenstäbchenrichtung des bandförmigen Teils dieses Schlauchgestricks ist eine Richtung parallel zu der Umfangsrichtung des schlauchförmigen Basisteils.
  • Wenn der schlauchförmige Basisteil und der bandförmige Teil mit einer Vollfeinheitsstruktur gestrickt werden, ist es schwierig, eine leere Nadel für das Bewegen einer Masche, wenn der bandförmige Teil zu der Seite des schlauchförmigen Basisteils bewegt wird, sicherzustellen. In dem Patentdokument 1 wird eine leere Nadel für das Bewegen einer Masche sichergestellt, indem die Strickbreite in der zweiten Schicht des bandförmigen Teils viel kleiner vorgesehen wird als die Strickbreite in der ersten Schicht (siehe insbesondere 2 des Patentdokuments 1). In dem Patentdokument 2 wird eine leere Nadel für das Bewegen einer Masche sichergestellt, indem die erste Schicht und die zweite Schicht des bandförmigen Teils zueinander in der Strickbreitenrichtung verschoben werden (siehe insbesondere 2 des Patentdokuments 2).
  • Referenzliste
  • Patentdokument
    • Patentdokument 1: JP 2014-074240 A
    • Patentdokument 2: JP 2015-110849 A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Problemstellung
  • Die Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks der Patentdokumente 1 und 2 weisen das Problem einer geringen Flexibilität für den Entwurf des bandförmigen Teils auf. Wie bereits genannt, weicht in dem Patentdokument 1 die Strickbreite in der ersten Schicht sehr stark von der Strickbreite in der zweiten Schicht ab und werden in dem Patentdokument 2 die erste Schicht und die zweite Schicht voneinander in der Strickbreitenrichtung verschoben. In jedem Fall wird die Länge eines Überkreuzungsfadens, der eine Endmasche der ersten Schicht in der Strickbreitenrichtung mit einer Endmasche der zweiten Schicht in der Strickbreitenrichtung verbindet, vergrößert und werden die Maschen des bandförmigen Teils unregelmäßig. Wenn der Überkreuzungsfaden zu lang ist, kann der bandförmige Teil unter Umständen nicht gestrickt werden. Aus diesem Grund kann bei den herkömmlichen Strickverfahren die Anzahl von Maschen jeder Schicht des bandförmigen Teils in der Strickbreitenrichtung im Wesentlichen nicht zu fünf oder mehr gesetzt werden. Außerdem kann mit den herkömmlichen Strickverfahren kein Stricken durchgeführt werden, wenn die erste Schicht und die zweite Schicht einander an vorderen und hinteren Nadelbetten gegenüberliegen, sodass ein weiteres Problem dadurch gegeben ist, dass ein bandförmiger Teil nur dadurch gestrickt werden kann, dass die erste Schicht und die zweite Schicht zu einer Taschenform verbunden werden.
  • Angesichts der vorstehend geschilderten Situation ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks anzugeben, in dem keine Beschränkung für das Bilden eines bandförmigen Teils gegeben ist, wenn ein Schlauchgestrick gestrickt wird, das einen schlauchförmigen Basisteil und einen an einem Endteil des schlauchförmigen Basisteils gebildeten bandförmigen Teil umfasst. Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schlauchgestrick vorzusehen, das unter Verwendung des oben genannten Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks erhalten wird.
  • Problemlösung
  • <1> Ein Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks für das Stricken, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die ein erstseitiges Nadelbett und ein in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegendes zweitseitiges Nadelbett enthält, eines schlauchförmigen Basisteils, in dem ein erster Basisteil, der an dem erstseitigen Nadelbett gehalten wird, und ein zweiter Basisteil, der an dem zweitseitigen Nadelbett gehalten wird, verbunden sind, um eine Schlauchform zu bilden, das Bilden eines Einrichtungsteils außerhalb des Strickbereichs des schlauchförmigen Basisteils, und das Verbinden des schlauchförmigen Basisteils mit einem zweischichtigen bandförmigen Teil, der aus einer ersten Schicht und einer zweiten Schicht besteht, um eine Drehung um einen schlauchförmigen Endteil des schlauchförmigen Basisteils zu vollziehen, während der bandförmige Teil mit dem als Basispunkt dienenden Einrichtungsteil gestrickt wird, wobei das Verfahren umfasst:
    • Bilden des schlauchförmigen Basisteils und des bandförmigen Teils mit einem Vollfeinheitsstricken oder einem 1×1-Halbfeinheitsstricken, und
    • wenn der schlauchförmige Basisteil und der bandförmige Teil miteinander verbunden werden,
    • einen Schritt A zum Bewegen einer ersten Masche an einem Endteil des ersten Basisteils auf einer mit dem bandförmigen Teil zu verbindenden Verbindungsseite zu der Seite des bandförmigen Teils und zum Überlappen der ersten Masche mit einer zweiten Masche, die eine Masche des bandförmigen Teils ist,
    • einen Schritt B zum Vergrößern der Anzahl von Strickreihen des bandförmigen Teils, wobei der Schritt A und der Schritt B alternierend wiederholt werden, und
    • einen Schritt C zum Drehen einer dritten Masche an einem Endteil des zweiten Basisteils auf einer zu der Verbindungsseite gegenüberliegenden Seite zu dem erstseitigen Nadelbett und zum Drehen des schlauchförmigen Basisteils an den Nadelbetten in einem Prozess zum Wiederholen des Schritts A und des Schritts B,
    • wobei, nachdem das Verbinden des ersten Basisteils und des bandförmigen Teils miteinander abgeschlossen wurde, das gleiche Stricken wie in dem Schritt A, dem Schritt B und dem Schritt C für den zweiten Basisteil durchgeführt wird.
  • Unter dem „1×1-Halbfeinheitsstricken“ (1×1 Half Gauge Knitting) ist das Durchführen eines Strickens in einem Zustand zu verstehen, in dem nur eine leere Nadel zwischen in der Strickbreitenrichtung benachbarten Maschen angeordnet ist, d.h. in einem Zustand, in dem eine Nadel, an der eine Masche gehalten wird, und eine Nadel, an der keine Masche gehalten wird (leere Nadel), alternierend angeordnet sind. Wenn ein zweischichtiger schlauchförmiger Basisteil und ein bandförmiger Teil unter Verwendung einer Zweibett-Flachstrickmaschine gestrickt werden, sind eine oder mehrere leere Nadeln zwischen in der Strickbreitenrichtung benachbarten Maschen erforderlich, um eine Masche umzuhängen und eine Strickstruktur, in der vordere Maschen und hintere Maschen gemischt sind, wie etwa eine Rippenstruktur zu stricken. Unter dem „1×1 -Halbfeinheitsstricken“ ist ein Stricken mit einer minimalen Distanz zwischen benachbarten Maschen in einer Zweibett-Flachstrickmaschine und damit ein Stricken in Entsprechung zu einem Vollfeinheitsstricken in einer Vierbett-Flachstrickmaschine zu verstehen. Wenn dabei ein Stricken in einem Zustand durchgeführt wird, in dem zwei oder mehr leere Nadeln zwischen in der Strickbreitenrichtung benachbarten Maschen angeordnet sind, wird eine Strickstruktur mit keinem guten Aussehen erhalten, in dem die Ausgeglichenheit zwischen der Größe einer Masche in der Maschenstäbchenrichtung und der Länge eines benachbarte Maschen verbindenden Platinenhenkels verloren gegangen ist.
  • Weiterhin ist darunter, dass „das gleiche Stricken wie in dem Schritt A, dem Schritt B und dem Schritt C für den zweiten Basisteil durchgeführt wird,“ zu verstehen, dass ein Stricken durchgeführt wird, in dem „der erste Basisteil“ in den Schritten A, B und C durch „den zweiten Basisteil“ ersetzt ist.
  • <2> In einem Aspekt des Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung ist die zweite Masche eine auf der Seite des zweitseitigen Nadelbetts angeordnete Masche und eine innerhalb eines Endteils auf einer mit dem schlauchförmigen Basisteil zu verbindenden Verbindungsseite angeordnete Masche.
  • <3> In einem Aspekt des Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung gemäß <2> werden die erste Schicht und die zweite Schicht miteinander verbunden, indem ein Kreuzen eines Strickfadens der ersten Schicht und eines Strickfadens der zweiten Schicht in einer Dickenrichtung des bandförmigen Teils in der Nähe eines Teils, an dem die erste Masche mit der zweiten Masche überlappt, veranlasst wird.
  • <4> In einem Aspekt des Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung gemäß <2> oder <3> wird die erste Masche mit einer vorderen Seite der zweiten Masche überlappt.
  • <5> Wenn in einem Aspekt des Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung der Schritt A und der Schritt B wiederholt werden, wird der bandförmige Teil für zwei oder mehr Reihen in einem Teil des Schritts A gestrickt, um den bandförmigen Teil an eine Umfangsform des Endteils anzupassen.
  • <6> In einem Aspekt des Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung wird, bevor der bandförmige Teil gestrickt wird, eine verbindende Maschenreihe außerhalb des Strickbereichs des schlauchförmigen Basisteils wenigstens an dem erstseitigen Nadelbett gestrickt, wobei die verbindende Maschenreihe durch eine erste Maschenreihe, die näher an dem schlauchförmigen Basisteil angeordnet ist, und eine zweite Maschenreihe, die weiter außen als die erste Maschenreihe angeordnet ist, gebildet wird,
    wird der bandförmige Teil in einer Maschenstäbchenrichtung an die erste Maschenreihe anschließend gestrickt,
    wird, nachdem der bandförmige Teil gestrickt wurde, eine Endmaschenreihe des bandförmigen Teils mit der zweiten Maschenreihe überlappt und wird dann die Endmaschenreihe einem Abbindprozess unterworfen, und
    wird die verbindende Maschenreihe durch das alternierende Stricken einer Masche in der ersten Maschenreihe und einer Masche in der zweiten Maschenreihe von der Seite des schlauchförmigen Basisteils oder durch das alternierende Stricken einer Masche in der zweiten Maschenreihe und einer Masche in der ersten Maschenreihe von einer zu dem schlauchförmigen Basisteil fernen Seite gebildet.
  • <7> Ein Schlauchgestrick der vorliegenden Erfindung ist ein Schlauchgestrick, das umfasst:
    • einen schlauchförmigen Basisteil, in dem ein erster Basisteil und ein zweiter Basisteil miteinander verbunden sind, um eine Schlauchform zu bilden; und
    • einen bandförmigen Teil, der durch zwei Schichten gebildet wird, die eine erste Schicht und eine zweite Schicht sind, wobei der bandförmige Teil mit einem Endteil des schlauchförmigen Basisteils verbunden ist, wobei eine Maschenstäbchenrichtung des bandförmigen Teils parallel zu einer Umfangsrichtung des schlauchförmigen Basisteils ist,
    • wobei die Anzahl von Maschen in jeder Schicht des bandförmigen Teils in einer Strickbreitenrichtung fünf oder mehr beträgt, und
    • der schlauchförmige Basisteil und der bandförmige Teil eine Vollfeinheitsstruktur oder eine 1×1-Halbfeinheitsstruktur aufweisen.
  • Unter der „1×1-Halbfeinheitsstruktur“ ist eine Strickstruktur, die unter Verwendung eines „1×1-Halbfeinheitsstrickens“ gestrickt wird, zu verstehen. Es sollte deutlich sein, dass der schlauchförmige Basisteil und der bandförmige Teil eine Vollfeinheitsstruktur oder eine 1×1-Halbfeinheitsstruktur aufweisen, wenn der schlauchförmige Basisteil und der bandförmige Teil betrachtet werden. Wenn wie bereits genannt ein Stricken in einem Zustand durchgeführt wird, in dem zwei oder mehr leere Nadeln zwischen in der Strickbreitenrichtung benachbarten Maschen angeordnet sind, wird eine Strickstruktur mit einem schlechten Aussehen erhalten, in der die Ausgeglichenheit zwischen der Größe einer Masche in der Maschenstäbchenrichtung und der Länge eines benachbarte Maschen verbindenden Platinenhenkels verloren gegangen ist.
  • Effekte der Erfindung
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung kann ein Schlauchgestrick der vorliegenden Erfindung gestrickt werden, in dem die Strickbreite jeder Schicht des bandförmigen Teils fünf oder mehr Maschen beträgt. Außerdem kann gemäß dem Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung eine Strickstruktur des bandförmigen Teils frei gewählt werden. Zum Beispiel kann der bandförmige Teil durch eine krause Struktur, eine Rippenstruktur, eine Strickstruktur, in der die erste Schicht und die zweite Schicht eines bandförmigen Teils miteinander verbunden sind, und ähnliches gebildet werden.
  • Gemäß dem Strickverfahren von <2> kann ein Verbindungsteil zwischen dem schlauchförmigen Basisteil und dem bandförmigen Teil durch den bandförmigen Teil verborgen werden, sodass er von der Außenseite des Schlauchgestricks nicht sichtbar ist. Dadurch kann das Aussehen des Schlauchgestricks verbessert werden.
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks von <3> kann verhindert werden, dass die erste Schicht und die zweite Schicht des bandförmigen Teils des Schlauchgestricks voneinander in der Strickbreitenrichtung verschoben werden. Es kann verhindert werden, dass sich der bandförmige Teil verformt und der durch den bandförmigen Teil verborgene Verbindungsteil zu der Außenseite des Schlauchgestricks hin freiliegt.
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks von <4> kann der Verbindungsteil zwischen dem schlauchförmigen Basisteil und dem bandförmigen Teil ein schönes Aussehen aufweisen.
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks von <5> kann auch dann, wenn ein Biegungsstricken oder ähnliches durchgeführt wird und eine Stufe an dem Endteil des schlauchförmigen Basisteils gebildet wird, der bandförmige Teil mit dem Endteil verbunden werden, wobei der Umfangsform des Endteils des schlauchförmigen Basisteils gefolgt wird. Auf diese Weise kann ein Schlauchgestrick gestrickt werden, in dem der bandförmige Teil schön mit dem Endteil verbunden ist, ohne dass dabei eine Falte in dem bandförmigen Teil, der mit dem Endteil mit einer Stufe verbunden ist, gebildet wird oder der bandförmige Teil verformt wird.
  • Gemäß dem Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks von <6> können ein Startende und ein Abschlussende des bandförmigen Teils miteinander in der verbindenden Maschenreihe verbunden werden. Nachdem das Schlauchgestrick fertiggestellt wurde, können das Startende und das Abschlussende des bandförmigen Teils nahtlos verbunden werden, indem einfach an zwei Endteilen der verbindenden Maschenreihe gezogen wird.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Konfigurationsansicht eines Pullovers (Schlauchgestricks) in einer Ausführungsform 1.
    • 2 enthält konzeptuelle Ansichten zu einer Prozedur für das Stricken des Schlauchgestricks in der Ausführungsform 1.
    • 3 zeigt die erste Hälfte des Strickprozesses des Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks in der Ausführungsform 1.
    • 4 zeigt die zweite Hälfte des Strickprozesses des Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks in der Ausführungsform 1.
    • 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs um einen Kragen des Pullovers in der Ausführungsform 1.
    • 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs um einen Kragen eines Pullovers, der einen bandförmigen Teil mit einer krausen Struktur umfasst, in einer anderen Ausführungsform.
    • 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs eines Kragens eines Pullovers, der einen bandförmigen Teil mit einer Rippenstruktur umfasst, in einer anderen Ausführungsform.
    • 8A bis 8C sind konzeptuelle Ansichten zu einer Prozedur für das Stricken des Schlauchgestricks in einer Ausführungsform 2.
    • 9 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand, in dem eine verbindende Maschenreihe an einem ersten Nadelbett und einem zweiten Nadelbett gestrickt wird, in der Ausführungsform 2 zeigt.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Ausführungsform 1
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform 1 eines beispielhaften Strickens eines Pullovers (Schlauchgestricks), der einen Körper und Ärmel umfasst, unter Verwendung eines Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Ein Pullover 100 (Schlauchgestrick) von 1 umfasst einen Körper 50, einen linken Ärmel 61 und einen rechten Ärmel 62. Der Körper 50 kann der Einfachheit halber in einen vorderen Körper 51 und einen hinteren Körper 52 geteilt sein, wobei ein Kragen 80, der durch eine zweischichtige Strickstruktur gebildet wird, durch Stricken mit einem Halsausschnitt 70 des Körpers 50 verbunden wird. Der Körper 50 ist ein schlauchförmiger Basisteil 10, in dem ein erster Basisteil (der hintere Körper 52) mit einer Vollfeinheitsstruktur und ein zweiter Basisteil (der vordere Körper 51) mit einer Vollfeinheitsstruktur miteinander verbunden sind, um eine Schlauchform zu bilden. Weiterhin ist der Kragen 80 ein bandförmiger Teil 20, der durch eine erste Schicht und eine zweite Schicht mit jeweils einer Vollfeinheitsstruktur gebildet wird. Die erste Schicht und die zweite Schicht überlappen einander in der Dickenrichtung. Die Strickbreite der ersten Schicht und der zweiten Schicht beträgt fünf oder mehr Maschen.
  • Die Maschenstäbchenrichtung des Körpers 50 ist die Richtung von einem Saum zu dem Halsausschnitt 70 wie durch einen Pfeil in der Ansicht angegeben. Der Halsausschnitt 70 wird also durch einen Endteil 10E des Körpers 50 in der Maschenstäbchenrichtung gebildet. Die Maschenstäbchenrichtung des Kragens 80 ist eine Richtung parallel zu der Umfangsrichtung des Körpers 50, d.h. der Umfangsrichtung des Halsausschnitts 70 wie durch einen Pfeil in der Ansicht angegeben. Das Startende und das Abschlussende des Kragens 80 sind miteinander an einem Verbindungsteil 90 verbunden. In diesem Beispiel werden das Startende und das Abschlussende durch Nähen verbunden. Alle anderen Teile des Pullovers 100 mit Ausnahme des Verbindungsteils 90 sind nahtlos gestrickte Gestricke.
  • In dem Pullover 100 weisen der Körper 50 und der Kragen 80 eine Vollfeinheitsstruktur auf. In dem Körper 50 und dem Kragen 80 mit einer Vollfeinheitsstruktur sind die Maschen enger und gleichmäßiger als in einem Gestrick, das durch ein Halbfeinheitsstricken gestrickt wird, sodass der Pullover 100 ein hervorragendes Aussehen aufweist.
  • Der Pullover 100 von 1 wird unter Verwendung des Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung gestrickt. Zuerst wird eine Zusammenfassung des Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die konzeptuellen Strickansichten von 2 gegeben. „T + Zahl“ in 2 gibt die Nummer eines Strickprozesses an. In 2 ist der Körper 50 der schlauchförmige Basisteil 10, ist der hintere Körper 52 ein erster Basisteil 11, ist der vordere Körper 51 ein zweiter Basisteil 12 und ist der Kragen 80 der bandförmige Teil 20. Der gekreuzt schraffierte Teil in 2 gibt einen Teil an, der an einem erstseitigen Nadelbett gehalten wird, und der vertikal schraffierte Teil gibt einen Teil an, der an einem zweitseitigen Nadelbett gehalten wird. Die Maschenstäbchenrichtung jedes Teils wird durch einen dicken Pfeil angegeben. Es ist zu beachten, dass mit Bezug auf 2 lediglich eine einfach verständliche Zusammenfassung des Strickverfahrens gegeben wird. Details des Strickverfahrens einschließlich der tatsächlichen Anordnung der Maschen werden weiter unten mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben.
  • T1 in 2 zeigt einen Zustand, in dem das Stricken des schlauchförmigen Basisteils 10 abgeschlossen ist und eine Reihe des bandförmigen Teils 20 außerhalb des Strickbereichs des schlauchförmigen Basisteils 10 gestrickt wurde. Der in T1 gezeigte Teil des bandförmigen Teils 20 ist ein Startende 28 des bandförmigen Teils 20. In diesem Zustand wird der schlauchförmige Basisteil 10 zu der Seite des bandförmigen Teils 20 wie durch einen Zickzackpfeil angegeben bewegt und werden der schlauchförmige Basisteil 10 und der bandförmige Teil 20 miteinander verbunden. Insbesondere wird eine Endmasche (die weiter unten beschriebene erste Masche 1 in 3) des ersten Basisteils 11 auf der mit dem bandförmigen Teil 20 zu verbindenden Seite zu der Seite des bandförmigen Teils 20 bewegt und werden diese Endmasche und eine der Maschen (die zweite Masche 2 in 3) des bandförmigen Teils 20 miteinander überlappt (dieser Prozess entspricht einem Schritt A).
  • In T2 wird die Anzahl der Strickreihen des bandförmigen Teils 20 vergrößert (dieser Prozess entspricht einem Schritt B). Durch das Vergrößern der Anzahl der Strickreihen des bandförmigen Teils 20 werden die Endmasche des ersten Basisteils 11 und die Masche des bandförmigen Teils 20, die in T1 miteinander überlappt wurden, fixiert und von dem Nadelbett entfernt. Das heißt, dass die Endmasche des ersten Basisteils 11 einem Abbindprozess unterworfen wird. Die Anzahl von Strickreihen des bandförmigen Teils 20 kann in Entsprechung zu der Umfangsform des Endteils 10E gewählt werden. Wenn zum Beispiel die vordere Ausschnitttiefe des Halsausschnitts 70 in 1 wie etwa bei einem V-Pullover groß ist, werden in der Strickbreitenrichtung benachbarte Maschen des Halsausschnitts 70 (des Endteils 10E) in dem Teil mit der großen Ausschnitttiefe beträchtlich in der Maschenstäbchenrichtung verschoben. In dem Teil mit der großen Ausschnitttiefe kann ein Kragen 80, dessen Form der Umfangsform des Ausschnitts 70 entspricht, durch das Stricken einer Vielzahl von Reihen des Kragens 80 (des bandförmigen Teils 20) und dann durch das Verbinden des Kragens 80 mit dem Körper 50 (dem schlauchförmigen Basisteil 10) gebildet werden.
  • Danach werden T1 und T2 wiederholt. Dabei wird weiterhin in T2 eine Endmasche (die dritte Masche 3 in 4) des zweiten Basisteils 12 auf der zu der Verbindungsseite gegenüberliegenden Seite in das erstseitige Nadelbett wie durch einen gekrümmten Pfeil angegeben gedreht (Schritt C). Dieser Schritt C muss nur dann durchgeführt werden, wenn eine große Differenz zwischen der Anzahl von Maschen des schlauchförmigen Basisteils 10, die an dem erstseitigen Nadelbett gehalten werden (in T2: die Anzahl von Maschen des ersten Basisteils 11), und der Anzahl von Maschen des schlauchförmigen Basisteils 10, die an dem zweitseitigen Nadelbett gehalten werden (in T2: die Anzahl von Maschen des zweiten Basisteils 12), groß ist. Der Schritt C kann bei jeder Durchführung des Schritts A durchgeführt werden oder kann durchgeführt werden, nachdem der Schritt A mehrmals durchgeführt wurde.
  • T3 zeigt einen Zustand, in dem das Verbinden des bandförmigen Teils 20 mit dem ersten Basisteil 11 abgeschlossen wurde. Dabei handelt es sich um einen Zustand, in dem der bandförmige Teil 20, der als der Kragen 80 dient (1) und mit dem der erste Basisteil 11 verbunden wurde, und der zweite Basisteil 12 separat an dem erstseitigen Nadelbett und dem zweitseitigen Nadelbett gehalten werden. Das gleiche Stricken wie in T1 und T2 wird in diesem Zustand wiederholt, um den bandförmigen Teil 20 mit dem zweiten Basisteil 20 zu verbinden.
  • T4 zeigt einen Zustand, in dem das Verbinden des bandförmigen Teils 20 mit dem zweiten Basisteil 12 auf den ersten Basisteil 11 folgend abgeschlossen wurde. T4 zeigt einen Zustand, indem nur ein Abschlussende 29 des bandförmigen Teils 20 an dem Nadelbett gehalten wird. Ein bekannter Abbindprozess (siehe z.B. das japanische Patent Nr. 3044368 , das japanische Patent Nr. 3798062 usw.) wird an dem Abschlussende 29 durchgeführt, wobei dann das Abschlussende 29 von dem Nadelbett entfernt wird und das Stricken des Pullovers 100 beendet wird. Danach werden das Startende 28 und das Abschlussende 29 des bandförmigen Teils 20 miteinander durch Nähen verbunden, um den Pullover 100 von 1 fertigzustellen.
  • Wie weiter oben beschrieben, werden in diesem Beispiel Maschen des Endteils 10E des schlauchförmigen Basisteils 10 zu dem bandförmigen Teil 20 bewegt, um den schlauchförmigen Basisteil 10 und den bandförmigen Teil 20 miteinander zu verbinden, während der schlauchförmige Basisteil 10 an den Nadelbetten gedreht wird. Dabei wird der bandförmige Teil 20 außerhalb des Strickbereichs des schlauchförmigen Teils 10 gestrickt, sodass der bandförmige Teil 20 mit einer Vollfeinheitsstruktur in verschiedenen Mustern ausgebildet werden kann.
  • Im Folgenden werden spezifische Strickschritte des Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben. In 3 und 4 gibt „S + Zahl“ die Nummer eines Strickschritts an, gibt FD ein unteres, vorderes Nadelbett (erstseitiges Nadelbett) an, gibt FU ein oberes, vorderes Nadelbett (erstseitiges Nadelbett) an, gibt BD ein unteres, hinteres Nadelbett (zweitseitiges Nadelbett) an und gibt BU ein oberes, hinteres Nadelbett (zweitseitiges Nadelbett) an. Das BD und das BU können zu den linken und rechten Seiten des FD und des FU versetzt werden und erlauben eine Maschenumhängung zwischen den vorderen und hinteren Nadelbetten. Eine Masche des ersten Basisteils 11 wird durch ein diamantförmiges Symbol angegeben, eine Masche des zweiten Basisteils 12 wird durch ein fünfeckiges Symbol angegeben, eine Masche des bandförmigen Teils 20 wird durch ein rundes Symbol angegeben und ein Fadenführer 9 wird durch ein auf dem Kopf stehendes dreieckiges Symbol angegeben. Eine Masche, die in einem Strickschritt neu gestrickt wird, ist als ein gefülltes Symbol gezeigt. Ein dicker Pfeil in den Ansichten gibt eine Umhängung an.
  • S0 in 3 zeigt einen Zustand, in dem Maschen des ersten Basisteils 11 an den Nadeln des BD gehalten werden und Maschen des zweiten Basisteils 12 an den Nadeln des FD gehalten werden. Die in den Ansichten gezeigte Anzahl von Maschen dieser Basisteile 11 und 12 ist kleiner als die tatsächliche Anzahl. S0 zeigt einen Zustand, in dem das BD und das NU nicht zur linken oder rechten Seite versetzt sind.
  • In S1 werden alle Maschen des ersten Basisteils 11 zu dem FU bewegt, werden das BD und das BU so weit nach rechts wie möglich in der Ansicht relativ zu dem FD und dem FU versetzt und werden dann alle Maschen des ersten Basisteils 11 zu dem BD zurück bewegt. Das BD und das BU werden so weit nach rechts wie möglich versetzt, weil in einem späteren Schritt das BD und das BU allmählich nach links versetzt werden, um den schlauchförmigen Teil 10 mit dem bandförmigen Teil 20 zu verbinden. Daraus resultiert, dass nicht der gesamte erste Basisteil 11 jedesmal, wenn eine Verbindung durchgeführt wird, umgehängt werden muss. Weil die Anzahl der Strickreihen des schlauchförmigen Teils 10 während des späteren Strickens nicht erneut vergrößert wird, kann die auf Maschen des schlauchförmigen Teils 10 ausgeübte Last reduziert werden und kann ein Fadenreißen von Maschen verhindert werden, indem die Häufigkeit, mit der die Maschen bewegt werden, vermindert wird. In diesem Beispiel beträgt der Versetzungsabstand fünf Abstände, was durch den Aufbau der in diesem Beispiel verwendeten Flachstrickmaschine bedingt wird. Wenn keine Beschränkung hinsichtlich des Versetzungsabstands gegeben ist, können das BD und das BU derart nach rechts versetzt werden, dass der Versetzungsabstand gleich null ist, wenn alle Maschen des schlauchförmigen Basisteils 10 mit dem bandförmigen Teil 20 verbunden wurden.
  • In S2 wird ein Einrichtungsteil 20s außerhalb des Strickbereichs des schlauchförmigen Basisteils 10 gestrickt. In diesem Beispiel wird der Einrichtungsteil 20s an einer Position in Nachbarschaft zu dem schlauchförmigen Basisteil 10 auf der Seite in einer Richtung, die der Versetzungsrichtung des BD und des BU entgegengesetzt ist, ausgebildet. Es werden hier keine besonderen Vorgaben hinsichtlich des Verfahrens zum Stricken des Einrichtungsteils 20s gemacht, wobei ein bekanntes Strickverfahren (siehe z.B. JP S60-194154A ) verwendet werden kann.
  • In S3 wird der Fadenführer 9 nach rechts bewegt, wird eine Reihe einer ersten Schicht 21 des bandförmigen Teils 20 gestrickt, wird dann der Fadenführer 9 nach links bewegt und wird eine Reihe einer zweiten Schicht 22 des bandförmigen Teils 20 gestrickt. In diesem Beispiel wird die erste Schicht 21 durch das kontinuierliche Stricken von zwei Maschen an dem BD gestrickt, werden zwei Maschen an dem FD gestrickt und werden drei Maschen an dem BD sequentiell von der linken Seite der Ansicht gestrickt. Die zweite Schicht 22 wird durch Maschen an den gleichen Positionen wie denjenigen der Maschen in der ersten Schicht 21 in der Richtung, in welcher das FD und das BD einander zugewandt sind, gebildet. Hinsichtlich der Anzahl von Maschen in der ersten Schicht 21 und der zweiten Schicht 22 in der Strickbreitenrichtung werden hier keine besonderen Vorgaben gemacht. Zum Beispiel kann wie in diesem Beispiel beschrieben die Anzahl von Maschen fünf oder mehr betragen, was in der herkömmlichen Technik nicht möglich ist, oder auch vier oder weniger betragen.
  • In den folgenden S4 bis S6 wird der Schritt A zum Bewegen des ersten Basisteils 11 zu der Seite des bandförmigen Teils 20 und zum Überlappen der ersten Masche 1 des ersten Basisteils 11 mit der zweiten Masche 2, die eine der Maschen des bandförmigen Teils 20 ist (siehe T1 in 2), durchgeführt. Die zweite Masche 2 kann eine der Maschen des bandförmigen Teils 20 sein, ist aber vorzugsweise eine innerhalb eines Endteils (der eine Masche in der zweiten Schicht 22 am rechten Ende in der Ansicht ist) auf der Verbindungsseite angeordnete Masche aus einer Vielzahl von auf der FD-Seite gehaltenen Maschen. In diesem Beispiel ist die zweite Masche 2 eine Masche in der zweiten Schicht 22, die innerhalb des Endteils auf der Verbindungsseite angeordnet ist und von dieser durch zwei Maschen getrennt ist, d.h. eine dritte Masche von dem Endteil. Alternativ dazu kann eine vierte Masche von dem Endteil der ersten Schicht 21 die zweite Masche 2 sein. Durch das derartige Setzen der zweiten Masche 2 kann der Verbindungsteil zwischen dem schlauchförmigen Basisteil 10 und dem bandförmigen Teil 20 durch den bandförmigen Teil 20 verborgen werden, sodass er nicht von außerhalb des Pullovers 100 (1) sichtbar ist. Dadurch kann das Aussehen des Pullovers 100 verbessert werden.
  • In S4 werden alle Maschen des bandförmigen Teils 20, die an dem FD gehalten werden, zu dem BU bewegt. In S5 werden das BD und das BU nach links um drei Abstände versetzt und wird die erste Masche 1, die eine Endmasche des ersten Basisteils 11 ist, zu dem FD bewegt. In S6 werden das BD und das BU nach rechts um drei Abstände versetzt und werden alle an dem BU gehaltenen Maschen zu dem FD zurück bewegt. Daraus resultiert, dass eine doppelte Masche 4, die durch das Überlappen der ersten Masche 1 mit der zweiten Masche 2 erhalten wird, in der Strickbreite des bandförmigen Teils 20 gebildet wird. Die doppelte Masche 4 wird durch das Überlappen der ersten Masche 1 mit der vorderen Seite (der FD-Seite) der zweiten Masche 2, die die Außenseite des bandförmigen Teils 20 ist, erhalten.
  • In der Prozedur von S4 bis S6 wird die erste Masche 1 mit der FD-Seite der zweiten Masche 2 überlappt. Weil in diesem Fall ein Überkreuzungsfaden, der sich von der ersten Masche 1 zu dem BD erstreckt, zu der Innenumfangsseite des bandförmigen Teils 20 (der Innenseite des Pullovers 100 in 1) gedreht wird, kann der Verbindungsteil zwischen dem schlauchförmigen Basisteil 10 und dem bandförmigen Teil 20 ein schönes Aussehen aufweisen. Dabei kann die erste Masche 1 alternativ auch mit der Rückseite (der BD-Seite) der zweiten Masche 2, die die Innenseite des bandförmigen Teils 20 ist, überlappt werden. In diesem Fall muss nur der Schritt in Entsprechung zu S5 in dem Zustand von S3 durchgeführt werden, wodurch die Anzahl von Strickschritten reduziert werden kann.
  • In diesem Fall wird veranlasst, dass ein Strickfaden der ersten Schicht 21 und ein Strickfaden der zweiten Schicht 22 einander in der Dickenrichtung des bandförmigen Teils 20 in der Nähe der doppelten Masche 4 kreuzen, und werden die erste Schicht 21 und die zweite Schicht 22 miteinander gebunden (siehe S3). Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die erste Schicht 21 und die zweite Schicht 22 in der Strickbreitenrichtung verschoben werden. Dadurch kann verhindert werden, dass sich der bandförmige Teil 20 verformt und dass der durch den bandförmigen Teil 20 verborgene Verbindungsteil zu außerhalb des Pullovers 100 (1) freiliegt.
  • In S7 und S8 von 4 wird vor dem nächsten Schritt A (dem zweiten Durchführen des Schritts A) die erste Schicht 21 zu einer Position in Nachbarschaft zu dem ersten Basisteil 11 bewegt und wird eine leere Nadel, die durch das Bewegen der ersten Masche 1 während des ersten Schritts A (S5, S6) gebildet wird, beseitigt. Insbesondere werden in S7 alle Maschen des bandförmigen Teils 20, die an dem BD gehalten werden, zu dem FU bewegt. Dann werden in S8 das BD und das BU um einen Abstand nach links versetzt und werden dann alle an dem FU gehaltenen Maschen zu dem BD zurück bewegt.
  • Durch das Durchführen von S7 und S8 kann eine Vergrößerung der Distanz, über die die nächste erste Masche 1 (siehe S9) in der Strickbreitenrichtung bewegt wird, unterdrückt werden. Dadurch kann eine auf einen Strickfaden, der die erste Masche 1 (S9) mit einer benachbarten Masche verbindet, ausgeübte Last reduziert werden und kann ein Reißen eines Strickfadens, der den schlauchförmigen Basisteil 10 bildet, unterdrückt werden. Weil dabei die Anzahl von Strickreihen des bandförmigen Teils 20 während des folgenden Strickens erneut vergrößert wird, wird keine übermäßige Last auf eine spezifische Masche ausgeübt. Dementsprechend ist eine Bewegung der ersten Masche 21 zu der Seite des ersten Basisteils 11 gegenüber einer umgekehrten Bewegung zu bevorzugen.
  • In S9 wird die dritte Masche 3, die an einem Endteil des zweiten Basisteils 12 auf der zu der Verbindungsseite gegenüberliegenden Seite (an dem Endteil auf der rechten Seite in der Ansicht) angeordnet ist, zu dem BD gedreht (Schritt C). S9 wird durchgeführt, weil die Anzahl der an dem BD gehaltenen Maschen des schlauchförmigen Teils 10 kleiner ist als die an dem FD gehaltene Anzahl der Maschen des schlauchförmigen Teils 10, was darauf zurückzuführen ist, dass die erste Masche 1 mit der zweiten Masche 2 überlappt. Weil die Differenz zwischen der Anzahl von Maschen an dem BD und der Anzahl von Maschen an dem FD nur eins beträgt, muss S9 nicht zu diesem Zeitpunkt durchgeführt werden. Vorzugsweise wird der Schritt C derart durchgeführt, dass die Differenz zwischen der Anzahl von Maschen an dem vorderen Nadelbett und der Anzahl von Maschen an dem hinteren Nadelbett nicht vier oder mehr wird.
  • Nach S9 wird eine Masche in Nachbarschaft zu der rechten Seite (der Verbindungsseite) der ersten Schicht 21 als die erste Masche 1 gesetzt und wird das gleiche Stricken wie in S3 bis S8 von 3 und 4 durchgeführt. Das heißt, dass in diesem Beispiel ein Stricken in der Reihenfolge von S1 zu S2, S3, S4, S5, S6, S7, S8, S9, S3, S4, S5, S6, S7 und S8 durchgeführt wird. Daraus resultiert, dass wie in S10 gezeigt Maschen des ersten Basisteils 11 weiter mit dem bandförmigen Teil 20 verbunden werden und die Anzahl von Maschen des ersten Basisteils 11 gleich der Anzahl von Maschen des zweiten Basisteils 12 wird.
  • Auch nach S10 wird ein Prozess wiederholt, in dem der Schritt C durchgeführt wird, während die Schritte A und B zweimal wiederholt werden, um alle Maschen des rohrförmigen Basisteils 10 mit dem bandförmigen Teil 20 zu verbinden. Wie in S11 gezeigt, wird also ein Zustand erhalten, in dem die letzte Masche des schlauchförmigen Teils 10 mit dem bandförmigen Teil 20 überlappt. Schließlich werden die Maschen in S11 von dem FD und dem BD mittels eines bekannten Abbindprozesses entfernt.
  • 5 zeigt ein Bild eines Bereichs um den Kragen 80 des Pullovers 100, der unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens zum Stricken eines Schlauchgestricks erhalten wird. Aus dem Pullover 100 von 5 wird deutlich, dass die Größe der Maschen des Körpers 50 (des schlauchförmigen Basisteils) gleich derjenigen des Kragens 80 (des bandförmigen Teils) ist und der Pullover 100 ein sehr schönes Aussehen ohne eine ungleichmäßige Struktur aufweist. Weiterhin weist der Kragen 80 eine zweischichtige Struktur auf, wobei es unwahrscheinlich ist, dass ein Defekt wie etwa eine Verformung oder ein Reißen des Kragens 80 während des Tragens des Pullovers 100 auftritt.
  • Ausführungsform 2
  • Für die Ausführungsform 2 ein Beispiel, in dem eine das Startende 28 mit dem Abschlussende 29 des bandförmigen Teils 20 verbindende Maschenreihe 30 gebildet wird, mit Bezug auf die konzeptuellen Ansichten von 8A bis 8C beschrieben. In 8A bis 8C gibt ein schwarzer Punkt eine Nadel an dem BD an. In 8A bis 8C sind der Einfachheit halber die Nadeln an dem FD und die an diesen Nadeln gehaltenen Maschen des bandförmigen Teils 20 nicht gezeigt. Der tatsächliche bandförmige Teil 20 ist ein zweischichtiges Gestrick wie in 3 gezeigt.
  • In der Ausführungsform 2 wird die verbindende Maschenreihe 30 wie in 8A gestrickt, bevor der bandförmige Teil 20 gestrickt wird. Der schlauchförmige Basisteil 10, der in der Ansicht nicht gezeigt ist, wird auf der rechten Seite der Ansicht wie durch einen dicken Pfeil in 8A gezeigt gehalten. Die verbindende Maschenreihe 30 wird also außerhalb des Strickbereichs des schlauchförmigen Basisteils 10 gestrickt. In diesem Beispiel wird die verbindende Maschenreihe 30 unter Verwendung eines anderen Strickfadens als den Strickfäden des schlauchförmigen Teils 10 und des bandförmigen Teils 20 gestrickt, wobei die verbindende Maschenreihe 30 aber auch unter Verwendung der gleichen Strickfäden gestrickt werden kann. Die den Strickfaden der verbindenden Maschenreihe 30 angebenden Pfeile geben die Richtung an, in der sich der Fadenführer bewegt. Das heißt, dass die die verbindende Maschenreihe 30 bildenden Maschen in der durch die Pfeile angegebenen Reihenfolge gestrickt werden. Die Strickrichtung aller Maschen der verbindenden Maschenreihe 30 ist jeweils gleich (nämlich eine Richtung weg von dem schlauchförmigen Basisteil 10).
  • Die verbindende Maschenreihe 30 wird durch eine erste Maschenreihe 31, die näher an dem schlauchförmigen Basisteil 10 (d.h. auf der rechten Seite in der Ansicht) angeordnet ist, und eine zweite Maschenreihe 32, die weiter außen als die erste Maschenreihe 31 (d.h. auf der linken Seite in der Ansicht) angeordnet ist, gebildet. Die verbindende Maschenreihe 30 wird durch das alternative Stricken von Maschen 31a, 31b und 31c der ersten Maschenreihe 31 und von Maschen 32a, 32b und 32c der zweiten Maschenreihe 32 von der Seite des schlauchförmigen Basisteils 10 gebildet. Dementsprechend werden die erste Maschenreihe 31 und die zweite Maschenreihe 32 durch den Überkreuzungsfaden 40 miteinander verbunden. Die Maschen 31a, 31b und 31c können einfach gestrickt werden, indem zum Beispiel Maschen an dem FD vorübergehend aufgegriffen werden, was in der Ansicht nicht gezeigt ist. Um den bandförmigen Teil 20 an dieser verbindenden Maschenreihe 30 zu fixieren, können einige Maschen auf einer ersten Endseite oder einer zweiten Endseite der verbindenden Maschenreihe 30 in der Strickbreitenrichtung die Form von verdrehten Maschen aufweisen. Zum Beispiel kann die Masche 31a oder die Masche 32c eine verdrehte Masche sein.
  • Nachdem die verbindende Maschenreihe 30 gestrickt wurde, wird der bandförmige Teil 20 in der Maschenstäbchenrichtung an die erste Maschenreihe 31 der verbindenden Maschenreihe 30 anschließend gestrickt wie in 8B gezeigt. In 8B werden der Einfachheit halber Nadeln, an denen der bandförmige Teil 20 gehalten wird, an höheren Positionen gezeigt als Nadeln, an denen die zweite Maschenreihe 32 gehalten wird. In diesem Beispiel wird die verbindende Maschenreihe 30 an dem BD gebildet, sodass ein Teil des bandförmigen Teils 20, der an dem BD gestrickt wird, in der Maschenstäbchenrichtung an die erste Maschenreihe 31 anschließend gestrickt wird.
  • 8B zeigt einen Zustand, in dem eine Endmaschenreihe 20e des bandförmigen Teils 2 gehalten wird. In diesem Zustand überlappt die Endmaschenreihe 20e des bandförmigen Teils 20 mit der zweiten Maschenreihe 32 wie in 8C gezeigt. Dabei überlappt die zweite Maschenreihe 32 mit der vorderen Seite (der tiefen Seite in der Ansicht) der Endmaschenreihe 20e, sodass sich der Überkreuzungsfaden 40 nicht verdreht.
  • Schließlich wird die Endmaschenreihe 20e einem Abbindprozess in dem Zustand von 8C unterworfen. Daraus resultiert, dass das Startende 28 und das Abschlussende 29 des bandförmigen Teils 20 in T4 von 2 in einen Zustand eintreten, in dem sie durch den die verbindende Maschenreihe 30 bildenden Strickfaden miteinander verbunden sind. Das Startende 28 und das Abschlussende 29 werden zueinander geführt, indem an wenigstens einem Ende der verbindenden Maschenreihe 30 gezogen wird. Weil die verbindende Maschenreihe 30 einen Teil des bandförmigen Teils 20 verbindet, der von der Außenseite des Pullovers 100 sichtbar ist, weist die Verbindung zwischen dem Startende 28 und dem Abschlussende 29 ein schönes Aussehen auf. Wenn dagegen das Startende 28 und das Abschlussende 29 durch Nähen miteinander verbunden werden, hängt das Aussehen der oben genannten Verbindung von dem Geschick eines Nähers ab. Im Gegensatz dazu tritt bei der Konfiguration dieses Beispiels mit der verbindenden Maschenreihe 30 keine derartige Variation auf.
  • Modifikationen
  • In einer Modifikation kann die verbindende Maschenreihe 30 von 8A durch das alternierende Stricken von Maschen in der zweiten Maschenreihe 32 und von Maschen in der ersten Maschenreihe 31 sequentiell von der zu dem schlauchförmigen Basisteil 10 fernen Seite gebildet werden. In diesem Zustand ist der Überkreuzungsfaden 40 im Gegensatz zu 8A vertikal über sich selbst gelegt, sodass also in 8C die zweite Maschenreihe 32 mit der Rückseite (der nahen Seite in der Ansicht) der Endmaschenreihe 20e überlappt.
  • In einer anderen Modifikation kann eine verbindende Maschenreihe 30 auch jeweils an dem BD und dem FD wie in 9 gezeigt gebildet werden. Maschen in den verbindenden Maschenreihen 30 werden in der durch die Pfeile angegebenen Reihenfolge gestrickt. In diesem Fall können die erste Maschenreihe 31 an dem BD und die erste Maschenreihe 31 an dem FD als Einrichtungsteile 20s (3) des bandförmigen Teils 20 verwendet werden. Gemäß diesem Beispiel können das Startende 28 und das Abschlussende 29 des bandförmigen Teils 20 zu einer Schlauchform verbunden werden.
  • Andere Ausführungsformen
  • Das Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung kann auch für das Stricken von anderen Gestricken als eines Pullovers verwendet werden. Zum Beispiel kann das Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung auch für das Stricken eines Öffnungsteils einer gestrickten Tasche oder von ähnlichem verwendet werden. Weiterhin wird in dem Verfahren zum Stricken eine Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung der bandförmige Teil 20 außerhalb des Strickbereichs des schlauchförmigen Basisteils 10 wie mit Bezug auf 3 und 4 beschrieben gestrickt. Dementsprechend können die Form und das Muster des bandförmigen Teils 20 frei geändert werden. Zum Beispiel kann auch ein bandförmiger Teil 20 ausgebildet werden, in dem die erste Schicht 21 und die zweite Schicht 22 verbunden werden, um eine Schlauchform zu bilden. Weiterhin kann der bandförmige Teil 20 auch mit einer krausen Struktur wie in 6 gezeigt ausgebildet werden oder kann der bandförmige Teil 20 auch mit einer Rippenstruktur wie in 7 gezeigt ausgebildet werden. Und wenn ein Strukturmuster in dem Kragen 80 wie in 6 und 7 ausgebildet wird und die Strickbreite (die Breite in der vertikalen Richtung der Bilder) des Kragens 80 groß ist, weist das Strukturmuster des Kragens 80 ein sehr gutes Aussehen auf. Es sollte also deutlich sein, dass die Fähigkeit zum Vergrößern der Strickbreite des Kragens 80 einen sehr großen Einfluss auf eine Erweiterung der Entwurfsmöglichkeiten des Pullovers 100 hat. Und wenn das Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer Zweibett-Flachstrickmaschine durchgeführt wird, werden der schlauchförmige Teil 10 und der bandförmige Teil 20 mit einem 1×1-Halbfeinheitsstricken gestrickt. Aber natürlich können der schlauchförmige Basisteil 10 und der bandförmige Teil 20 alternativ dazu auch mit einem 1×1-Halbfeinheitsstricken in einer Vierbett-Flachstrickmaschine gestrickt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erste Masche
    2
    zweite Masche
    3
    dritte Masche
    4
    doppelte Masche
    10
    schlauchförmiger Basisteil
    10E
    Endteil
    11
    erster Basisteil
    12
    zweiter Basisteil
    20
    bandförmiger Teil
    20e
    Endmaschenreihe
    20s
    Einrichtungsteil
    21
    erste Schicht
    22
    zweite Schicht
    28
    Startende
    29
    Abschlussende
    30
    verbindende Maschenreihe
    31
    erste Maschenreihe
    31a,31b,31c
    Masche
    32
    zweite Maschenreihe
    32a, 32b, 32c
    Masche
    40
    Überkreuzungsfaden
    9
    Fadenführer
    100
    Pullover (Schlauchgestrick)
    50
    Körper (schlauchförmiger Basisteil)
    51
    vorderer Körper
    52
    hinterer Körper
    61
    linker Ärmel
    62
    rechter Ärmel
    70
    Halsausschnitt
    80
    Kragen (bandförmiger Teil)
    90
    Verbindungsteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2014074240 A [0004]
    • JP 2015110849 A [0004]
    • JP 3044368 [0032]
    • JP 3798062 [0032]
    • JP S60194154 A [0037]

Claims (7)

  1. Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks für das Stricken, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine, die ein erstseitiges Nadelbett (BD, BU) und ein in einer Vorne-Hinten-Richtung gegenüberliegendes zweitseitiges Nadelbett (FD, FU) enthält, eines schlauchförmigen Basisteils (10), in dem ein erster Basisteil (11), der auf dem erstseitigen Nadelbett (BD) gehalten wird, und ein zweiter Basisteil (12), der auf dem zweitseitigen Nadelbett (FD) gehalten wird, verbunden sind, um eine Schlauchform zu bilden, das Bilden eines Einrichtungsteils (20s) außerhalb des Strickbereichs des schlauchförmigen Basisteils (10), und das Verbinden des schlauchförmigen Basisteils (10) mit einem zweischichtigen bandförmigen Teil (20), der aus einer ersten Schicht (21) und einer zweiten Schicht (22) besteht, um eine vollständige Drehung um einen schlauchförmigen Endteil (10E) des schlauchförmigen Basisteils (10) zu vollziehen, während der bandförmige Teil (20) mit dem als Basispunkt dienenden Einrichtungsteil (20s) gestrickt wird, wobei das Verfahren umfasst: Bilden des schlauchförmigen Basisteils (10) und des bandförmigen Teils (20) mit einem Vollfeinheitsstricken oder einem 1×1-Halbfeinheitsstricken, und wenn der schlauchförmige Basisteil (10) und der bandförmige Teil (20) miteinander verbunden werden, einen Schritt A zum Bewegen einer ersten Masche (1) an einem Endteil des ersten Basisteils (11) auf einer mit dem bandförmigen Teil (20) zu verbindenden Verbindungsseite zu einer Seite des bandförmigen Teils (20) hin und zum Überlappen der ersten Masche (1) mit einer zweiten Masche (2), die eine Masche des bandförmigen Teils (20) ist, einen Schritt B zum Vergrößern der Anzahl von Strickreihen des bandförmigen Teils (20), wobei der Schritt A und der Schritt B alternierend wiederholt werden, und einen Schritt C zum Drehen einer dritten Masche (3) an einem Endteil des zweiten Basisteils (12) auf einer zu der Verbindungsseite gegenüberliegenden Seite zu dem erstseitigen Nadelbett (BD, BU) hin und zum Drehen des schlauchförmigen Basisteils (10) an den Nadelbetten in einem Prozess zum Wiederholen des Schritts A und des Schritts B, wobei, nachdem das Verbinden des ersten Basisteils (11) und des bandförmigen Teils (20) miteinander abgeschlossen wurde, das gleiche Stricken wie in dem Schritt A, dem Schritt B und dem Schritt C für den zweiten Basisteil (12) durchgeführt wird.
  2. Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks nach Anspruch 1, wobei die zweite Masche (2) eine auf der Seite des zweitseitigen Nadelbetts (FD, FU) angeordnete Masche und eine innerhalb eines Endteils auf einer mit dem schlauchförmigen Basisteil (10) zu verbindenden Verbindungsseite angeordnete Masche ist.
  3. Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks nach Anspruch 2, wobei die erste Schicht (21) und die zweite Schicht (22) miteinander verbunden werden, indem ein Kreuzen eines Strickfadens der ersten Schicht (21) und eines Strickfadens der zweiten Schicht (22) in einer Dickenrichtung des bandförmigen Teils (20) in der Nähe eines Teils, an dem die erste Masche (1) mit der zweiten Masche (2) überlappt, veranlasst wird.
  4. Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks nach Anspruch 2 oder 3, wobei die erste Masche (1) mit einer vorderen Seite der zweiten Masche (2) überlappt wird.
  5. Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei, wenn der Schritt A und der Schritt B wiederholt werden, der bandförmige Teil (20) für zwei oder mehr Reihen in einem Teil des Schritts A gestrickt wird, um den bandförmigen Teil (20) an eine Umfangsform des Endteils (10E) anzupassen.
  6. Verfahren zum Stricken eines Schlauchgestricks nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei, bevor der bandförmige Teil (20) gestrickt wird, eine verbindende Maschenreihe (30) außerhalb des Strickbereichs des schlauchförmigen Basisteils (10) wenigstens auf dem erstseitigen Nadelbett (BD) gestrickt wird, wobei die verbindende Maschenreihe (30) durch eine erste Maschenreihe (31), die näher an dem schlauchförmigen Basisteil (10) angeordnet ist, und eine zweite Maschenreihe (32), die weiter außen als die erste Maschenreihe (31) angeordnet ist, gebildet wird, der bandförmige Teil (20) in einer Maschenstäbchenrichtung an die erste Maschenreihe (31) anschließend gestrickt wird, nachdem der bandförmige Teil (20) gestrickt wurde, eine Endmaschenreihe (20e) des bandförmigen Teils (20) mit der zweiten Maschenreihe (32) überlappt und wird dann die Endmaschenreihe (20e) einem Abbindprozess unterworfen wird, und wird die verbindende Maschenreihe (30) durch das alternierende Stricken einer Masche in der ersten Maschenreihe (31) und einer Masche in der zweiten Maschenreihe (32) von der Seite des schlauchförmigen Basisteils (10) oder durch das alternierende Stricken einer Masche in der zweiten Maschenreihe (32) und einer Masche in der ersten Maschenreihe (31) von einer zu dem schlauchförmigen Basisteil (10) fernen Seite gebildet.
  7. Schlauchgestrick (100), das umfasst: einen schlauchförmigen Basisteil (10), in dem ein erster Basisteil (11) und ein zweiter Basisteil (12) miteinander verbunden sind, um eine Schlauchform zu bilden, und einen bandförmigen Teil (20), der durch zwei Schichten gebildet wird, die eine erste Schicht (21) und eine zweite Schicht (22) sind, wobei der bandförmige Teil (20) mit einem Endteil (10E) des schlauchförmigen Basisteils (10) verbunden ist, wobei eine Maschenstäbchenrichtung des bandförmigen Teils (20) parallel zu einer Umfangsrichtung des schlauchförmigen Basisteils (10) ist, wobei die Anzahl von Maschen in jeder Schicht des bandförmigen Teils (20) in einer Strickbreitenrichtung fünf oder mehr beträgt, und der schlauchförmige Basisteil (10) und der bandförmige Teil (20) eine Vollfeinheitsstruktur oder eine 1×1-Halbfeinheitsstruktur aufweisen.
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